DE202015003265U1

DE202015003265U1 - Gas operated setting tool

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Publication number: DE202015003265U1
Application number: DE202015003265.6U
Authority: DE
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Priority date: 2015-05-06
Filing date: 2015-05-06
Publication date: 2015-06-03
Anticipated expiration: 2025-05-07

Abstract

Ein verbrennungskraftbetriebenes Setzgerät (1) mit einer Brennkammer (24), einer Gehäuseeinheit (4) zur Aufnahme einer Gaskartusche (17), einem Zylinder (27) zur Aufnahme und Führung eines Kolbens (25) mit Kolbenkopf (26), einem Mündungsteil (31) und einem Puffer (40), dadurch gekennzeichnet, dass eine Wiegeeinheit (42) im Gehäuseteil (4) zur Aufnahme der Gaskartusche (17) verbaut ist, die das Gewicht der Gaskartusche (17) ermitteln kann.A combustion-powered setting tool (1) having a combustion chamber (24), a housing unit (4) for receiving a gas cartridge (17), a cylinder (27) for receiving and guiding a piston (25) with piston head (26), a mouth part (31 ) and a buffer (40), characterized in that a weighing unit (42) in the housing part (4) for receiving the gas cartridge (17) is installed, which can determine the weight of the gas cartridge (17).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein verbrennungskraftbetriebenes Setzgerät zum Eintreiben von Befestigungsmitteln gemäß des Oberbegriffs des Anspruchs 1.The invention relates to a combustion-powered setting tool for driving fasteners according to the preamble of claim 1.

Wie sich aus U. S. Patent Re. 32,452 , dem U. S. Patent 4,522,162 , dem U. S. Patent 4,483,474 und dem U. S. Patent 4,403,722 ergibt, weist ein verbrennungskraftbetriebenes Setzgerät üblicherweise eine Brennkammer auf, die durch einen Zylinderkörper und durch eine zum Öffnen und Schließen der Verbrennungskammer vorgesehene Ventilhülse festgelegt wird. In einer solchen Vorrichtung ist ein Kolben beweglich in einem Zylinder montiert, um durch Explosion eines von einer Gaskartusche in eine Brennkammer eingespritzten Luft- und Brenngasgemisches getrieben zu werden und ein Befestigungsmittel wie einen Nagel oder Dübel oder andere Mittel einzutreiben. Die Befestigungsmittel sind dabei in einem Magazin bevorratet, das im Bereich des Mündungsteils des Setzgerätes angeordnet ist. Die Inbetriebnahme wird durch eine Abstützsicherung verhindert, wenn das Setzgerät nicht an einem Untergrund angedrückt ist. Dabei wird die Abstützsicherung, die sich im Bereich des Mundstückes befindet, mittels einer Vorrichtung mit der Brennkammer verbunden, so dass die Brennkammer Öffnungen zwischen dem Zylinder, der den Kolben führt, und dem Zylinderkopf bildet, die beim Anpressen des Setzgerätes gegen einen Untergrund geschlossen werden. Der Zylinderkopf trägt eine Zündkerze, die das Luft- und Brenngasgemisch zündet und einen Ventilator, der dieses Gemisch vermischt.As it turned out US Patent Re. 32,452 , the U.S. Patent 4,522,162 , the U.S. Patent 4,483,474 and the U.S. Patent 4,403,722 As a result, a combustion-type setting tool usually has a combustion chamber defined by a cylinder body and a valve sleeve provided to open and close the combustion chamber. In such a device, a piston is movably mounted in a cylinder to be driven by the explosion of an air and fuel gas mixture injected from a gas cartridge into a combustion chamber and to drive in a fastener such as a nail or dowel or other means. The fastening means are stored in a magazine which is arranged in the region of the mouth part of the setting tool. Commissioning is prevented by an outrigger if the setting tool is not pressed against a substrate. In this case, the Abstützsicherung, which is located in the region of the mouthpiece, connected by means of a device with the combustion chamber, so that the combustion chamber openings between the cylinder which carries the piston, and the cylinder head, which are closed when pressing the setting tool against a substrate , The cylinder head carries a spark plug that ignites the air and fuel gas mixture and a fan that mixes this mixture.

Aus der DE 102012214688 ist bekannt, die Füllstandsmenge der Gaskartusche über RFID-tags, die an die Gaskartusche angebracht werden, geräteseitig abzufragen.From the DE 102012214688 It is known to query the level of the gas cartridge via RFID tags that are attached to the gas cartridge, device side.

Von Nachteil bei diesen bekannten Setzgeräten ist, dass die Verwendung von RFID-tags mit den geräteseitigen Lese- und Schreibeinrichtungen für die RFID-tags sehr aufwendig und teuer ist, um den Füllstand der Gaskartusche zu bestimmen. Weiterhin nachteilig bei dieser Lösung ist der Umstand, dass nur die Anzahl der Setzvorgänge gezählt werden kann, wodurch keine tatsächliche Füllstandsmenge der Gaskartusche ermittelt wird.A disadvantage of these known setting tools is that the use of RFID tags with the device-side reading and writing devices for the RFID tags is very complicated and expensive to determine the level of the gas cartridge. Another disadvantage of this solution is the fact that only the number of setting operations can be counted, whereby no actual fill level of the gas cartridge is determined.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt daher darin, ein Setzgerät der vorbenannten Art zu entwickeln, das die tatsächliche Füllstandsmenge der jeweils eingesetzten Gaskartusche ermitteln kann.The object of the present invention is to develop a setting device of the aforementioned type, which can determine the actual level of the gas cartridge used in each case.

Erfindungsgemäß wir die Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Wiegeeinheit im Gehäuseteil zur Aufnahme der Gaskartusche verbaut ist, die das Gewicht der Gaskartusche ermitteln kann.According to the invention, we have achieved the object in that a weighing unit is installed in the housing part for receiving the gas cartridge, which can determine the weight of the gas cartridge.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.This object is achieved according to the characterizing part of claim 1.

Ein Wiegeelement im Gehäuseteil zur Aufnahme der Gaskartusche zu platzieren ermöglicht die tatsächliche Füllmenge der jeweils eingesetzten Gaskartusche zu bestimmen. Das Wiegeelement ist vorteilhafterweise unterhalb des Bodens der Gaskartuschen angeordnet. Somit wird nach der Einführung der Gaskartusche in das entsprechende Gehäuseteil zur Aufnahme der Gaskartusche das Wiegeelement mit dem Gewicht der Gaskartusche beaufschlagt. Die Gaskartusche wird in diesem Gehäuseteil seitlich geführt, so dass die Gaskartusche ausreichend gut in Kontakt mit der Wiegeeinheit steht. Die Wiegeeinheit kann einen Sensor tragen, der nur eine Messung in einem vorgegebenen Winkelbereich erlaubt, vorteilhafterweise in einer aufrechten Position der Gaskartusche, so dass das tatsächliche Gewicht gemessen werden kann. Die Wiegeeinheit kann vorteilhafterweise aus piezoelektischen oder piezoresistiven oder magnetoelastischen Sensoren oder aus Dehnungsmessstreifen (DMS-Kraftsensoren) oder aus induktiven Kraftsensoren oder Federelementen bestehen.To place a weighing element in the housing part for receiving the gas cartridge allows to determine the actual capacity of the gas cartridge used in each case. The weighing element is advantageously arranged below the bottom of the gas cartridges. Thus, after the introduction of the gas cartridge in the corresponding housing part for receiving the gas cartridge, the weighing element is acted upon by the weight of the gas cartridge. The gas cartridge is guided laterally in this housing part, so that the gas cartridge is sufficiently well in contact with the weighing unit. The weighing unit may carry a sensor which allows only a measurement in a predetermined angular range, advantageously in an upright position of the gas cartridge, so that the actual weight can be measured. The weighing unit can advantageously consist of piezoelectrical or piezoresistive or magnetoelastic sensors or of strain gauges (strain gage force sensors) or of inductive force sensors or spring elements.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.Further embodiments of the invention are described in the following description and the dependent claims.

1 zeigt perspektivisch ein erfindungsgemässes verbrennungskraftbetriebenes Setzgerät 1 shows in perspective an inventive combustion-powered setting tool

2 zeigt ausschnittsweise im Axialschnitt ein erfindungsgemässes verbrennungskraftbetriebenes Setzgerät 2 shows a section in axial section of an inventive combustion-powered setting tool

3 zeigt ausschnittsweise im Axialschnitt ein erfindungsgemässes verbrennungskraftbetriebenes Setzgerät 3 shows a section in axial section of an inventive combustion-powered setting tool

1 bis 3 zeigen ein verbrennungskraftbetriebenes Setzgerät 1 mit einem Gehäuseteil 2 zur Aufnahme eines Zylinders 27, der wiederum den Kolben 25 mit seinem Kolbenkopf 26 aufnimmt, einer Brennkammer 24, einem Zylinderkopfes 20, der mit einem Ventilatormotor 21 mit Rotor 23 versehen ist. Das Gehäuseteil 2 wird rückseitig mit einer Gehäusekappe 30 versehen. Das Mundstück 31 trägt die Abstützsicherung 10, die über eine Tiefenverstellung 11 axial verschoben werden kann, um die Setztiefe der nicht dargestellten Befestigungsmittel zu beeinflussen. Zwischen Mundstück 31 und Handgriff 3 ist das Magazin 5 für die Befestigungsmittel angeordnet. Der Magazinschieber 6 führt die nicht dargestellten Befestigungsmittel dem Mundstück 31 zu. Das Magazin 5 ist über die Verriegelung 8 mit dem Handgriff 3 verbunden. Der Handgriff 3 trägt einen Halter 12 und nimmt im rückwärtigen Teil den Akku 7 auf. Zwischen dem Handgriff 3 und dem Gehäuseteil 2 bildet sich eine Gehäuseeinheit 4 zur Aufnahme der Gaskartusche. Unterhalb der Gaskartusche befindet sich ein Abzug 35 mit Schalter 34 zur Steuerung der nicht vollständig dargestellten elektronischen Zündeinheit. Beim Anpressen des Setzgerätes 1 gegen einen Untergrund kann der Bügel 41, der am Abzug 35 befestigt ist, die Brennkammer 24 in der geschlossen Stellung bei betätigtem Abzug 35 über die Nut 39 verriegeln. Die Brennkammer 24 steht in Kontakt mit einem Schieber 37, der mit seinem Fußteil 38 in die Gehäuseeinheit 4 zur Aufnahme der Gaskartusche 17 hineinragt. Vorteilhafterweise bildet sich zwischen dem Fußteil 38 und der Gaskartusche 17 ein Spalt, so dass eine Verschiebung der Brennkammer 24 die Verschiebung der Gaskartusche 17 verzögert auslöst. Unterhalb des Bodens der Gaskartusche 17 ist die Wiegeeinheit 42 in dem Gehäuseteil 4 zur Aufnahme der Gaskartusche angeordnet. Vorteilhafterweise kommt die Gaskartusche 17 nur bei geöffneter Stellung der Brennkammer 24 in Kontakt mit der Wiegeeinheit 42. Der Schieber 37 hebt die Gaskartusche 17 von der Wiegeeinheit 42, wenn die Brennkammer 24 in die geschlossene Position für einen Setzvorgang verschoben wird. Somit werden mögliche Stöße, die bei einem Setzvorgang entstehen, nicht über die Gaskartusche 17 auf die Wiegeeinheit 42 übertragen. An die Gehäuseeinheit 4 ist die Verschlusseinheit 9 angeordnet. Die Gehäuseeinheit 4 bildet vorteilhafterweise eine Kurvenbahn 16 aus, die die Achse 13 der Verschlusseinheit 9 aufnehmen kann. Über die Kurvenbahn 16 im Zusammenhang mit der Achse 13 und der Nocke 29, die an der Verschlusseinheit 9 angeordnet ist, kann die Verschlusseinheit 9 an der Gehäuseeinheit 4 und an der Gehäusekappe 30 durch die einfache Verschwenkbewegung verriegelt werden. Die Verschlusseinheit 9 nimmt ein Anschlusselement 14 auf, welches in der Verschlusseinheit 9 beweglich angeordnet ist. Zum Anschluss an das Setzgerät trägt das Anschlusselement 14 einen Fortsatz 15, der hier beispielhaft rohrförmig ausgebildet ist. Der Fortsatz 15 kann einteilig mit dem Anschlusselement 14 gebildet sein oder wie hier dargestellt zweiteilig sein. Das Anschlusselement 14 kann den Auslass 18 einer Gaskartusche 17 beim Verriegeln der Verschlusseinheit 9 aufnehmen. Das Anschlusselement 14 ist federbelastet durch eine Feder 22 in der Verschlusseinheit 9 aufgenommen. Der Puffer 40 ist stirnseitig auf dem Mündungsteil 31 gelagert und befindet sich innerhalb des Zylinders 27 der Kolbenführung. 1 to 3 show a combustion-powered setting tool 1 with a housing part 2 for receiving a cylinder 27 , in turn, the piston 25 with his piston head 26 takes up a combustion chamber 24 , a cylinder head 20 that with a fan motor 21 with rotor 23 is provided. The housing part 2 is back with a housing cap 30 Mistake. The mouthpiece 31 carries the support protection 10 that have a depth adjustment 11 can be axially displaced to influence the setting depth of the fastening means, not shown. Between mouthpiece 31 and handle 3 is the magazine 5 arranged for the fastening means. The magazine slider 6 leads the fastening means, not shown, the mouthpiece 31 to. The magazine 5 is about the lock 8th with the handle 3 connected. The handle 3 carries a holder 12 and takes in the rear part of the battery 7 on. Between the handle 3 and the housing part 2 a housing unit is formed 4 to accommodate the Gas cartridge. Below the gas cartridge is a trigger 35 with switch 34 to control the electronic ignition unit, not fully shown. When pressing the setting tool 1 against a background can the temple 41 who is on the trigger 35 is attached, the combustion chamber 24 in the closed position with the trigger pulled 35 over the groove 39 lock. The combustion chamber 24 is in contact with a slider 37 , with his foot part 38 in the housing unit 4 for receiving the gas cartridge 17 protrudes. Advantageously, forms between the foot part 38 and the gas cartridge 17 a gap, allowing a displacement of the combustion chamber 24 the displacement of the gas cartridge 17 Delayed triggers. Below the bottom of the gas cartridge 17 is the weighing unit 42 in the housing part 4 arranged to receive the gas cartridge. Advantageously, the gas cartridge comes 17 only when the combustion chamber is open 24 in contact with the weighing unit 42 , The slider 37 lifts the gas cartridge 17 from the weighing unit 42 if the combustion chamber 24 is moved to the closed position for a setting process. Thus, possible shocks that occur during a setting process, not on the gas cartridge 17 on the weighing unit 42 transfer. To the housing unit 4 is the closure unit 9 arranged. The housing unit 4 advantageously forms a curved path 16 out, which is the axis 13 the locking unit 9 can record. About the curved path 16 in the context of the axis 13 and the cam 29 attached to the locking unit 9 is arranged, the closure unit 9 on the housing unit 4 and on the housing cap 30 be locked by the simple pivoting movement. The closure unit 9 takes a connection element 14 on which in the locking unit 9 is movably arranged. To connect to the setting tool carries the connection element 14 an extension 15 , which is exemplified here tubular. The extension 15 Can be made in one piece with the connection element 14 be formed or as shown here be in two parts. The connection element 14 can be the outlet 18 a gas cartridge 17 when locking the closure unit 9 take up. The connection element 14 is spring loaded by a spring 22 in the locking unit 9 added. The buffer 40 is frontally on the mouth part 31 stored and located inside the cylinder 27 the piston guide.

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG QUOTES INCLUDE IN THE DESCRIPTION

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Zitierte PatentliteraturCited patent literature

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Claims

A combustion-powered setting device ( 1 ) with a combustion chamber ( 24 ), a housing unit ( 4 ) for receiving a gas cartridge ( 17 ), a cylinder ( 27 ) for receiving and guiding a piston ( 25 ) with piston head ( 26 ), a mouth part ( 31 ) and a buffer ( 40 ), characterized in that a weighing unit ( 42 ) in the housing part ( 4 ) for receiving the gas cartridge ( 17 ), which reduces the weight of the gas cartridge ( 17 ) can determine.

A combustion-powered setting device ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the weighing unit ( 42 ) consists of a piezoelectric sensor.

A combustion-powered setting device ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the weighing unit ( 42 ) consists of a piezoresistive sensor.

A combustion-powered setting device ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the weighing unit ( 42 ) consists of a magnetoelastic sensor.

A combustion-powered setting device ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the weighing unit ( 42 ) consists of a strain gauge.

A combustion-powered setting device ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the weighing unit ( 42 ) consists of an inductive force sensor.

A combustion-powered setting device ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the weighing unit ( 42 ) consists of spring elements.

A combustion-powered setting device ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the weighing unit ( 42 ) below the bottom of the gas cartridge ( 17 ) in the setting device ( 1 ) is arranged.

A combustion-powered setting device ( 1 ) according to claim 1, characterized in that the weighing unit ( 42 ) makes measurements only in a predetermined angular range.

A combustion-powered setting device ( 1 ) according to claims 1 to 7, characterized in that means ( 37 ) the gas cartridge ( 17 ) during a setting process of the weighing unit ( 42 ) away.