DE2028276C3 - Datenendstation - Google Patents
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Description
45
Die Erfindung betrifft eine Datenendstation, die an einen Fernprozessor angeschlossen und durch verschiedene
Benutzer betätigt werden kann entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem komplexen Datenendstations-ZZentralprozessor-System
zur Verarbeitung in Echtzeit, beispielsweise für das Kontokorrent und Spareinlagen, stellen
die Sicherheit und die daraus folgende Steuerung der im peripheren Bereich getätigten Transaktionen ein
ersthaftes Problem dar. In der Tat ist es für Bankinstitutionen, für welche die erfindungsgemäße
Endstation insbesondere, aber nicht ausschließlich, geeignet ist, erforderlich, daß zur peripheren Steuerung
die auf einer einzelnen Endstation abgeschlossene Operation die Bestätigung des Operators in Klarschrift
tragen sollte, der die vorgegebene Arbeit erledigt hat, wobei diese Bestätigung gleichzeitig dem Zentralprozessor
signalisiert wird.
Bei einer bekannten Datenendstation (US-PS 14 647) ersten Typs erfolgt die Bestätigung der
Identität der verschiedenen Operators, die auf ein und derselben Endstation arbeiten können, nicht automatisch,
sondern diese wird auf einem Identifizierungskennzeichen mittels Perforationen verschlüsselt, das
von einem Leser gelesen und auf einen Lochstreifen aufgezeichnet wird.
Bei einer weiteren bekannten Endstation (CH-PS 4 68 038) eines zweiten Typs sind mechanische Verriegelungen
vorhanden, die den Betrieb der Endstation gänzlich ausschließen. Die Blockierung der Maschine
auf einem mechanischen Niveau bei gleichzeitiger Lösung des Sicherheitsproblems steht im Gegensatz zu
dem Erfordernis der allgemeinen Wirksamkeit und der Flexibilität des Systems, so daß das Problem der
Steuerung sämtlicher Transaktionen nicht gelöst wird.
In einer bekannten Registrierkasse (Fa. ANKER-WERKE A. G, Anker-Tankstellen-Registrierkasse Modell
M 5144-3 Num/29(80)-4E(4-l-9) Form
R 1064 f. m. 0452) dienen Schlüsselschalter dazu, auf vier
abschließbaren, persönlichen Addierwerken den Umsatz von vier Tankwarten zu erfassen. Ein Einstellhebel
dient dazu, die Verriegelung der Kasse aufzuheben, um Geld einlegen oder entnehmen zu können, ohne daß der
Einstellhebel im Kausalzusammenhang mit dem Schlüsselschalter stehen würde. Es wird also die Identifizierung
der Benutzer durch Betätigen mechanischer Verriegelungen bestätigt, die einen Code entsprechend
dem Benutzer erzeugen. Diese Einrichtung ist bestimmt für ein auf sich selbst gestelltes Gerät, weil die erzeugten
Codes in ihrer Anzahl beschränkt sind und weil diese Codes nicht als elektrische Signale codiert werden, so
daß sie nicht auf einen Fernprozessor geschickt werden können,
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Datenendstation der eingangs genannten Art so
weiterzubilden, daß eine Reihe von Verriegelungseinrichtungen in die Datenendstation derart miteinbezogen
sind, daß es der Endstation möglich ist, nach Handhaben des Schlüssels und darauffolgender Verriegelung ein
dem Benutzer identifizierendes Signal zu erzeugen.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm einer die Erfindung verkörpernden Endstation und
F i g. 2 ein ausführlicheres Diagramm der Endstation.
Nach F i g. 1 wird die Endstation von einer Tastatur 1 gebildet, die eine numerische Zone, eine alphanumerische
Zone und eine Zone mit Funktions- und Steuertasten zum Bilden und Steuern der Struktur der
auf den Fernprozessor geschickten Nachrichten aufweist. Die durch die Tastatur 1 über einen Kanal 2
eingeführten Codes werden auf eine Steuereinheit 3 der Endstation geschickt. Die Steuereinheit 3 der Endstation
ist mit der Verwaltung der ganzen Endstation und der Überwachung sämtlicher logischer Funktionen
derselben betraut. Die Steuereinheit 3 steht in Wechselwirkung mit einem Speicher 4; in diesem Fall
mit einem dynamischen Speicher, der von einer magnetostruktiven Verzögerungsleitung gebildet wird
und eine Kapazität von 500 alphanumerischen Zeichen aufweist, die jeweils aus 7 + 1 Bit bestehen. Die
Hauptfunktionen des Speichers 4 liegen im Speichern und Konservieren der Abfragenachrichten, die in die
Endstation eingeführt werden, sowie der aus dem Zentralprozessor kommenden Antwortnachrichten. Die
Steuereinheit 3 steuert ferner einen Kanal 5 zur Einführung von Daten und Befehlen zu einem
Druckwerk 6. Die Übertragung und der Empfang von Nachrichten durch die Endstation über die Übertragungsstrecke
7 werden von einer Übertragungssteuerung 8 gesteuert, die den Ablauf des Informationsaustausches
zwischen Endstation und zentraler Verarbeitungsanlage steuert
Die vom Speicher 4 über einen Kanal 9 unter Steuerung der Zentraleinheit 3 kommende Information
wird über den Kanal 10 an die Übertragungssteuerung 8 geschickt £>ie Übertragungssteuerung 8 schickt die
Nachricht über einen Kanal 11 an einen Umsetzer 12. Die vom Umsetzer in Serie abgegebenen Bits werden
über einen Nahtstellenkanal 13 zu einer Modulator-Demodulator-Einheit
14 zur Modulation einer Trägerwelle für die Übertragung über die Strecke 7 gegeben.
Wenn umgekehrt die zentrale Verarbeitungsanlage eine Nachricht an die Endstation überträgt, steuert die
Übertragungssteuerung 8 den Empfang, so daß, wenn die Endstation empfangsbereit ist, die über die Strecke 7
empfangenen und von der Einheit 14 demodulierten Informationsbit über den Kanal 15 zum Umsetzer 12
geschickt werden. Der Umsetzer 12 setzt die einzelnen Zeichen wieder zusammen und überträgt sie über einen
Kanal 16 zur Übertragungssteuerung 8 zur eventuellen Kontrolle der Redundanz; anschließend werden die as
Zeichen über den Kanal 17 zur Steuereinheit 3 übertragen, die sie kontrolliert und über den Kanal 18
zum Speicher 4 schickt Die Steuereinheit 3 steuert außerdem den Ausdruck der Information durch das
Druckwerk 6, wenn ein Funktionszeichen den Ausdruck befiehlt
Die Übertragungssteuerung 8 überwacht das Verfahren des Informationsaustausches zwischen Verarbe'-tungsanlage
und Endstation, das im einzelnen sein kann:
— Verfahren der »Sondierung« für das Schicken von Abfragen von der Endstation zur Verarbeitungsanlage;
— Verfahren der »Selektion« für die Übertragung von Antwortmeldungen von der Verarbeitungsanlage
zur Endstation.
Die beiden Verfahren können zu dem im italienischen Patente 31 931 beschriebenen Typ gehören.
Der Speicher 4 besteht aus einer magnetostriktiven Verzögerungsleitung mit einer Kapazität von 500
Zeichen. Jeder Speicherzyklus dauert 500 Ziffernperioden, während jede Ziffernperiode die zehn Bit-Perioden
D Ibis D10 umfaßt.
Jedes Zeichen im Speicher wird von sieben Bits dargestellt, die in den sieben binären Positionen so
gespeichert sind, die den Bit-Perioden von D3 bis D9
entsprechen. Die der Bit-Periode DlO entsprechende binäre Position kann ein Paritätsbit für das genannte
Zeichen enthalten. Die der Bit-Periode Dl entsprechende Position kann ein Betriebsbit bs= 1 enthalten,
das beim Schreiben in den Speicher nach und nach von einer Ziffernperiode (Speicherzelle) zur folgenden
verschoben wird, um nach und nach anzuzeigen, welches die Speicherzelle ist, in welche die nachfolgenden
Zeichen eingegeben werden λ n,;iog ist die der zweiten
Bit-Periode D2 entsprechende Binärposition geeignet,
ein Betriebsbit W= 1 zu enthalten, das beim Lesen aus dem Speicher nach und nach von einer Ziffernperiode
zur folgenden verschoben wird, um anzuzeigen, welches die Speicherzelle ist, aus der die nachfolgenden Zeichen
gelesen werden, die aus dem Speicher abgerufen werden sollen.
Am Kopf der 500 · 10-Binärpositionen des Speichers befindet sich eine Binärposition, die ein Bit CSspeichern
kann, das die zeitliche Anpassung steuert sowie eine Binärposition mit dem zugehörigen Paritätsbit PCS.
Der Umsetzer 12 und der Modulator-Demodulator 14 sind beliebige kommerzielle Einheiten und brauchen
nicht im einzelnen beschrieben zu werden; der Modulator-Demodulator 14 ist im Handel meistens als
Baustein mit der Übertragungssteuerung 8 aufzufinden und kann dem im italienischen Patent 8 20 254 bzw. in
der DE-OS 18 01 376 beschriebenen Typ angehören.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist die Tastatur 1 in vier Felder unterteilt:
alphanumerische Tastatur, bezeichnet mit 19, numerische Tastatur, bezeichnet mit 20, Bedienungstastatur,
bezeichnet mit 21, und eine Konsole.
Die alphanumerische Tastatur 19, die 42 alphanumerische Tasten umfaßt, und die reduzierte numerische
Tastatur 20, die 12 numerische Tasten umfaßt sind im Fachgebiet allgemein bekannt und bedürfen keiner
weiteren Erklärungen. Die über die genannten Tastenfelder beziehungsweise über einen Kanal 22 und einen
Kanal 23 eingegebenen Codezeichen werden über einen Kanal 24 an eine logische Steuerschaltung 25 geschickt.
Unter der Bezeichnung Kanal sei eine Nachrichtenverbindung zwischen logischen Baugruppen, die mehrere
Signale umfassen, wie er in den F i g. 1 und 2 mit doppeltem Linienzug dargestellt ist, verstanden. Die
Aufgabe der logischen Schaltung 25 besteht darin, die von den Tastaturen kommenden Daten zu empfangen
und sie zum Speicher 4 und zum Druckwerk 6 zu bringen. Die Daten werden in der Reihenfolge, wie sie
vom Benutzer zeichenweise eingegeben wordtn sind, über einen Kanal 26 zu einer Einheit 27 weitergeleitet,
die die Bits der Zeichen in die Verzögerungsleitung 28 schreibt. Die Einheit 27 kann beispielsweise die in der
DE-OS 19 52 175 beschriebene sein.
Gleichzeitig schickt die Steuerschaltung 25 über einen Kanal 29 die von der Tastatur empfangenen Zeichen
zum Druckwerk 6. Das Druckwerk 6 besteht aus drei Hauptgruppen: Einer Funktionserkennungsgruppe 30,
der eigentlichen Druckgruppe 31 und einer Tabelliergruppe 32. Das Druckwerk 6 steht darüber hinaus mit
der Steuerschaltung 25 bzw. einer Decodier-Tabellier-Einheit 33 in Verbindung, die weiter unten erklärt ist,
und zwar durch die Verzögerungsleitungen 34 und 35. Die Funktionserkennungsgruppe erkennt die über den
Kanal 29 empfangenen Funktionszeichen und steuert dementsprechend die spezifischen Funktionen dieser
Zeichen. Im besonderen kann sie die Funktionen der Tabellierung, des Zeilenvorschubs, des Leerschaltens,
des Rücklaufes des Wagens, des Zweifarbendrucks und der Farbauswahl für das Farbband auf bekannte Weise
steuern.
Die von der Gruppe 30 nicht erkannten Zeichen, die eine spezielle Funktion ausdrucken, werden über den
Kanal 36 zur eigentlichen Druckgruppe 31 weitergeleitet, um ausgedruckt zu werden. Die Druckgruppe 31
kann zu dem im italienischen Patent 7 61 146 bzw. in der DE-PS 12 51367 beschriebenen Typ gehören. Ein
Verzögerungssignal wird zwischen dem Funktionserkennungsblock 30 und dem eigentlichen Druckblock 31
über die Leitung 37 ausgetauscht. Die FunktionserkennurifeSgruppe
30 steht darüber hinaus durch einen Kanal 38 mit der Tabelliergruppe 32 in Verbindung.
Die Tabelliergruppe kann zu dem im italienischen Patent 8 31 159 bzw. in der DE-OS 19 11 693 beschriebenen
Typ gehören. Im einzelnen besteht die Tabelliergruppe 32 aus einer Trommel, auf deren Umfang 120
Metallarretierungen angeordnet sind. Jede Arretierung ist so geformt, daß sie in der Lage ist, die Arretierung
der Druckeinheit über drei Tabellierprogramme, über zwei oder über ein einziges zu steuern; im einzelnen
stellt das Profil der Arretierungen eine Aufeinanderfolge von günstig angeordneten Zähnen und Leerräume
auf drei verschiedenen Bahnen dar, je nach den Arretierungsstellungen, die für das betreffende Tabellierprogramm
gewünscht werden. Auf diese Weise steuert die Tabelliergruppe 32 über den Kanal 39 die
Druckeinheit 31.
Die Bedienungstastatur 21 umfaßt im einzelnen drei Tabellierschienen. Die drei Schienen erzeugen drei
Codezeichen TABi, TAB2 bzw. TABi, die, über den Kanal 40 zur Steuerschaltung 25 geschickt, in den
Speicher 4 und zur Funktionserkennungsgruppe 30 übertragen werden. Die genannte Gruppe 30 erkennt
das empfangene Tabellierzeichen und gibt über den Kanal 37 einen Aktivierungsbefehl an die Druckgruppe
31, während sie über den Kanal 38 auf die Tabelliergruppe 32 einwirkt, um eine der drei vorhandenen
Tabellierbahnen auszuwählen. Wenn ein Zahn gefunden ist, der dem ausgewählten Tabellierprogramm entspricht,
wird über den Kanal 39 der Stillstand der Druckgruppe 31 auf einer Längsposition befohlen, die
der Arretierungsstellung entspricht, die den genannten Zahn auf der Außenfläche der Trommel aufweist. Auf
der Fläche der genannten Tabelliergruppe 32 umfassen die Tabellierarretierungen außer den drei für die
Tabellierung und für die anschließende Steuerung der Druckgruppe 31 reservierten Bahnen drei weitere
Bahnen, die gemäß einer günstigen Anordnung von Zähnen und Leerräumen in der Lage sind, entsprechend
einem Zahn oder einem Leerraum drei Schalter 41, 42, 43 zu betätigen bzw. nicht zu betätigen. Die drei von den
drei Schaltern 41,42,43 erzeugten elektrischen Signale
werden von der Decodiereinheit 33 decodiert. Die Decodiereinheit 33 kann über die Leitungen 44, 45 bzw.
46 die Befehle für die Blockierung der alphabetischen Tastatur 19, der numerischen 20 und der Bedienungstastatur
21 in Abhängigkeit von der von den drei vorerwähnten Schaltern empfangenen binären Code-Kombination
erzeugen. Die genannten Blockierungsbefehle können auch von der Steuerschaltung 25 über die
Leitungen 69, 70 und 71 erzeugt werden. Die Decodiereinheit steuert darüber hinaus in Abhängigkeit
von der von den drei Schaltern 41,42,43 empfangenen Kombination über einen Kanal 47 einen Code-Generator
48. Der genannte Code-Generator 48 teilt die erzeugten Codes über einen Kanal 49, der Steuerschaltung
25 mit, die sie entsprechend verwendet.
Im einzelnen befiehlt die Decodiereinheit 33 dem Generator 48 die Erzeugung des Zeichens ETX für das
Ende der Nachricht, die nach Empfang durch die Steuerschaltung 25 in den Speicher 4 geschrieben wird,
um die im Speicher stehende Nachricht abzuschließen. Darüber hinaus befiehlt die Decodierschaltung 33 im
einzelnen dem Generator 48 die Erzeugung eines speziellen Bedienungscodes, der nach Empfang durch
die Steuerschaltung 25 zur Funktionserkennungsgruppe 30 übertragen wird, die eine spezielle Funktion der
Druckvorrichtung 31 betätigt, wie zum Beispiel die öffnung der herkömmlichen Schiene einer Vorderzuführvorrichtung,
die zu der genannten Druckvorrichtung 31 gehört Diese öffnung wird immer dann
bewirkt, wenn eine neue Buchungsunterlage in die Maschine eingeführt werden soll oder wenn eine
Transaktion abgeschlossen worden ist
Die Steuerschaltung 25 steht darüber hinaus durch die Kanäle 50 und 51 in Wechselbeziehung mit einem
Flip-Flop-Schaltblock 52, der die Zustände bereitstellt die die Endstation annehmen kann. Die Endstation kann
sich in verschiedenen Zuständen befinden, deren Abfolge von dem Verfahren des Informationsaustausches
mit der zentralen Verarbeitungsanlage und von dei internen Betriebsfunktion internen Betriebsfunktion
abhängt. Die Zustände der Endstation sind im einzelnen
ίο »frei«, »eingestellt auf die Tastatur«, »bereit zum
Übertragen«, »Übertragung«, »eingestellt auf den Rechner«, »Ausdrucken«.
Die Steuerschaltung 25 empfängt die im Speicher A aufbewahrten Zeichen über den Kanal 53 und die
Einheit 54, die in der Lage ist, die in die Verzögerungsleitung 28 geschriebenen Bits zu lesen. Die Einheit 54
kann zu dem Typ gehören, der in der DT-OS 19 52 175
beschrieben ist. Schließlich steht die Steuerschaltung 25 wie bereits gesagt, über die Kanäle 10 und 17 mit der
ao Übertragungssteuereinheit 8 in Verbindung.
Wie im Vorhergehenden mitgeteilt, umfaßt die Tastatur 1 auch eine Konsole. Diese Konsole besteht im
einzelnen aus drei Verschlüssen mit der Bezeichnung S, A und ßund aus drei zugehörigen Tasten S', Λ'und B',
Die Gruppe der drei Verschlüsse und der drei zugehörigen Tasten ist geeignet, jede Art von
Transaktion zu kennzeichnen, die an Ort und Stelle vorgenommen worden ist, und jegliche Bedienung ohne
vorherige Identifizierung des Benutzers zu verhindern.
Die Tasten 5', A'und θ'erzeugen durch Vermittlung
der drei zugehörigen Mikroschaltern drei entsprechende Signale auf den Leitungen 55, 56 und 57, die an ein
Schaltnetz 58 geschickt werden. Das genannte Schallnetz 58 ist darüber hinaus mit sechs Leitungen 59 bis 64
verbunden, die von drei Schaltern kommen, die an die drei Verschlüsse 5, A und B angeschlossen sind.
Tatsächlich kann jeder Verschluß von zwei verschiedenen Schlüsseln in zwei Stellungen gedreht werden; dafür
können sechs verschiedene Befehle an das Schaltnetz 58 geschickt werden. Das Schaltnetz 58 steht schließlich
durch einen Kanal 65 mit der Steuerschaltung 25 in Verbindung. Die beiden verschiedenen Stellungen der
Schüssel in den Verschlüssen S, A und B setzen nur nach Zustimmung der entsprechenden Tasten S', A' und B
+5 das Schaltnetz in die Lage, einen kennzeichnenden und
spezifischen Befehl an die Steuerschaltung 25 zu liefern Wenn beispielsweise der Schlüssel im Verschluß A nach
rechts gedreht wird, setzt die Taste A 'das Schaltnetz 58 in die Lage, der Steuerschaltung 25 einen solchen Befehl
zu liefern, daß diese ihrerseits über einen Kanal 66 dem Code-Generator 48 die Erstellung eines dem Benutzer
A entsprechenden Codes befiehlt Umgekehrt, wenn der Schlüssel im Verschluß A nach links gedreht wird, setzt
die Taste Λ'das Schaltnetz 58, die Schaltung 25 und den Code-Generator 48 in die Lage, einen Code zu erstellen,
der dem Benutzer C entspricht Wird der Schlüssel im Verschluß S nach rechts gedreht, setzt die Taste B'das
Schaltnetz 58, die Schaltung 25 und den Code-Generator 48 in die Lage, einen Code zu erstellen, der dem
Benutzer B entspricht Wird der Schlüssel im Verschluß B nach links gedreht, ermöglicht die Taste B' die
Erstellung eines Codes, der dem Benutzer D entspricht Wird der Schlüssel im Verschluß 5 nach rechts gedreht
ermöglicht die Taste 5'die Erstellung eines Codes, der
den Benutzer als Kontrolleur kennzeichnet, während nach einem Drehen des Schlüssels nach links die Taste
S' die Erstellung eines Codes ermöglicht, der den Benutzer als Wartungstechniker kennzeichnet
Im Ruhezustand ist die Endstation im Frei-Zustand, der von einer vorausgehenden Übertragungs- oder
Empfangsoperation oder auch vom automatischen »Reset« durch Einschalten der Maschine erreicht
worden sein kann.
Angenommen, einer der sechs möglichen verschiedenen Benutzer, der im Besitz seines Schlüssels ist, will
eine Operation einleiten. Im einzelnen führt der Benutzer A seinen Schlüssel in den Verschluß A ein und
dreht ihn nach rechts, worauf er die entsprechende Taste A'drückt. Das Schaltnetz 58 empfängt die beiden
Befehle über die Leitungen 62 bzw. 56, weshalb es über den Kanal 65 einen Befehl an die Steuerschaltung 25
schickt. Wenn in der eigentlichen Druckvorrichtung 31 der Wagen am Anfang einer Zeile steht, schließt
permanent ein Mikroschalter 86, der ein Konditionierungssignal über den Draht 67 zur Steuerschaltung 25
schickt. Die Steuerschaltung 25 beginnt nach Erhalt der Konditionierung über den Draht 67 und des Befehls, der
den Benutzer A kennzeichnet, über den Kanal 65 mit der Erfüllung der nachstehend beschriebenen Operationen.
Zunächst bringt sie über den Kanal 50 den Zustand der Enstation auf »eingestellt auf die Tastatur«, sodann
bringt sie durch den Kanal 26 die magnetostriktive Leitung 28 in Nullstellung und befiehlt über den Kanal
66 dem Code-Generator 48 die Übertragung des Tabelliercodes TAB 1. Der Tabelliercode TAB 1 wird
über den Kanal 49 zur Steuerschaltung 25 geschickt, die ihn über den Kanal 29 zur Funktionserkennungsgruppe
30 überträgt. Die Gruppe 30 leitet die Bewegung des Wagens der Vorrichtung 31 ein und wählt gleichzeitig
die Bahn 1 auf der Tabelliertrommel der Gruppe 32 aus, worauf die Druckvorrichtung in der Stellung anhält, die
der ersten Arretierung entspricht, die wiederum der mit dem Code TABi ausgewählten Bahn entspricht. Die
drei weiteren, in der Arretierung, die der gewählten Tabellierung entspricht, enthaltenen Bahnen betätigten
zweckmäßigerweise die drei Schalter 41, 42 und 43, worauf die Decodiereinheit 33 es übernimmt, durch die
Leitungen 44,45 und 46 die Tastaturen 19,20 bzw. 21 je
nach der von den obenerwähnten Schaltern ausgesandten Signalkombination freizugeben. Die Decodiereinheit
33 benachrichtigt gleichzeitig die Steuerschaltung 25 über die Leitung 68. Die Steuerschaltung 25 befiehlt
κι über den Kanal 66 dem Code-Generator 48, den dem Benutzer A entsprechenden Code zu erstellen. Dieser
Code wird von der Schaltung 25 sowohl in die erste Stellung des Speichers 28 als auch zur Funktionserkennungsgruppe
30 übertragen, die es übernimmt, der Druckvorrichtung 31 das Ausdrucken des genannten
Codes zu befehlen. Auf diese Weise wird an Ort und Stelle der Code des Benutzers zu Beginn der Operation
gedruckt, und gleichzeitig wird der genannte Code im Speicher zu Beginn der Nachricht, die an die zentrale
Verarbeitungsanlage übertragen wird, eingetragen. Wenn der Wagen der Druckvorrichtung 31 nicht am
Anfang steht, wird der Schalter 86 nicht betätigt, weshalb die Steuerschaltung 25, die ja nicht vom Signal
auf der Leitung 67 erregt worden ist, die Endstation dem Benutzer A zur Verfügung stellt und dem Code-Generator
48 die Übertragung eines Zeilenvorschubcodes NL befiehlt. Dieser Code wird von der Steuerschaltung 25
zur Funktionserkennungsgruppe 30 weitergeleitet, die der Druckvorrichtung 31 den Zeilenvorschub mit
Rücklauf zum Anfang befiehlt In diesem Moment befindet sich der Schreibkopf am Anfang, weshalb 'iber
die Leitung 67 das Erregungssignal ausgesandt
woraufhin der Benutzer A nach einer erneuten Betätigung der Taste A' mit den oben beschriebenen
woraufhin der Benutzer A nach einer erneuten Betätigung der Taste A' mit den oben beschriebenen
j5 Operationen beginnt
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Datenendstation, die an einen Fernprozessor angeschlossen und durch verschiedene Benutzer
betätigt werden kann, mit einer Tastatur, einem Speicher, einer Steuereinheit, einem Druckwerk,
einer Tabelliereinrichtung und einer Verriegelungseinrichtung, die durch Benutzer betätigbar ist und
einen den Benutzer identifizierenden Code erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
(58, S, A, B) ein eingestelltes Signal erzeugt, um der Steuereinheit (25) die
Erzeugung eines Codes zu befehlen, der ein spezifisches Programm auswählen kann, wobei das
Programm die Steuereinheit befähigen kann, den den Benutzer identifzierenden Code zu erzeugen,
der in den Speicher (28) eingeschrieben, vom Druckwerk (31) gedruckt und in die auf den
Fernprozessor zu schickende Nachricht eingefügt wird.
2. Datenendstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Programm in
der Tabelliereinrichtung (32) gespeichert ist, die eingestellte Tabellieranschläge aufweist, um die
Steuereinheit (25) zur Erzeugung des Codes zu befähigen, der in den Speicher (28) eingeschrieben,
vom Druckwerk (31) gedruckt und in die auf den Fernprozessor zu schickende Nachricht eingefügt
wird.
3. Datenendstation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
eine Reihe von Verschlüssen (S, A, B) aufweist, die jeweils durch ihnen entsprechende
Schlüssel betätigbar sind; daß die Freigabeeinrichtung weiterhin Tasten (S', A', B') der Tastatur (1)
aufweist, von denen jede einem der Verschlüsse (S, A, B) entspricht, und daß ein Freigabesignal für die
Steuereinheit bei der gemeinsamen Betätigung eines Verschlusses und der ihm entsprechenden Taste der *°
Tastatur erzeugt wird.
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