DE2029218A1 - Beleuchtungsanordnung - Google Patents
BeleuchtungsanordnungInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
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- G03H—HOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
- G03H1/00—Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
- G03H1/32—Systems for obtaining speckle elimination
-
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- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/005—Optical devices external to the laser cavity, specially adapted for lasers, e.g. for homogenisation of the beam or for manipulating laser pulses, e.g. pulse shaping
Description
IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Gesellschaft mbH 2 ü 2 9 2 1
Böblingen, 11. Juni 1970 pr/du
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtliches Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket FI 968 108
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Beleuchtung eines
Objektes mittels kohärenten Lichtes.
Bei der Verwendung von Laserlicht entstehen wegen der außerordentlich
hohen Konstanz und Kohärenz der Strahlung Interferenzmuster, die wegen ihrer langen Dauer sichtbar sind und den beleuchteten oder projizierten Objekten ein gekörntes Aussehen ver- *
leihen. Diese auch unter der Bezeichnung "räumliches Rauschen" oder "Granulation" bekannte Erscheinung wird in der englischen
Fachsprache als "Speckle Effect" bezeichnet. Interferenzmuster treten auch bei anderen Lichtquellen auf, ihre Dauer ist aber so
kurz, daß sie bei der Beobachtung und selbst bei photographischen Aufnahmen mit extrem kurzen Belichtungszeiten nicht sichtbar
werden. Die Eigenschaft des Laserlichtes, stehende Interferenzen zu bilden, ist bei vielen Anwendungen sehr störend. In besonders
hohem Maße ist das bei der Beobachtung oder der Abbildung von Gegenständen mit sehr feinen Strukturen und bei der Wiedergabe
von Hologrammen der Fall.
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Es ist schon vorgeschlagen worden, im Verlauf einer kohärenten Strahlung einen rotierenden durchsichtigen Keil anzuordnen, der
einen schnellen Wechsel der Interferenzmuster verursacht, so daß die durch diese Interferenzmuster bewirkten Störungen weitgehend
ausgeschaltet werden konnten. Diese Anordnungen, die beispielsweise in der Literaturstelle "Coherent Optical Noise Suppression"
von CE. Thomas, Applied Optics, März 1968, Vol. 7, Nr. 3, Seiten 517 bis 522 beschrieben werden, hatten jedoch den Nachteil, daß
die Richtung der Strahlung, beispielsweise der Einfallwinkel auf ein abzubildendes Hologramm, periodisch geändert wurde. Diese
durch das Unschädlichmachen der "Körnung" oder des "räumlichen Rauschen" bedingte periodische Änderung des Einfallswinkels der
kohärenten Strahlung ist aber in diesen Fällen so störend, daß die Anwendbarkeit des genannten Verfahrens stark eingeschränkt
wird.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, eine Anordnung
zum Beleuchten eines Objekts mittels kohärenter Strahlung anzugeben, mit dem das "räumliche Rauschen" unterdrückt werden kann,
ohne daß die Richtung der beleuchtenden kohärenten Strahlung geändert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch eine Anordnung zur Beleuchtung eines Objektes mittels kohärenten Lichtes, gelöst, die
gekennzeichnet ist durch einen vorzugsweise als Faserbündel ausgebildeten biegsamen Lichtleiter, bei dem mindestens das Austrittsende in Bezug auf das zu beleuchtende Objekt fest angeordnet ist
und mindestens ein Teil, vorzugsweise der zwischen dem der kohärenten Lichtquelle zugewandten Eintrittsende und dem Austrittsende
gelegene Bereich bewegbar ist.
Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß das Faserbündel im Innern eines fest angeordneten
Rohres beiderseitig befestigt, im Mittelbereich beweglich angeordnet und mit Mitteln zur Bewegung versehen ist.
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Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens
ist dadurch gekennzeichnet, daß das Faserbündel im Mittelbereich mit einem innerhalb des Rohres vorzugsweise senkrecht zu dessen
Längsachse bewegbaren Ring versehen ist, der eine außerhalb des Rohres erzeugte Kraft auf das Faserbündel überträgt.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens
ist gekennzeichnet durch einen auf dem Faserbündel befestigten Ring aus magnetisierbarer^ Material- und ein außerhalb des Rohres
angeordnetes Element zur Erzeugung eines den auf dem Faserbündel "
befestigten Ring bewegenden veränderlichen magnetischen Feldes.
Eine andere andere Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist
schließlich dadurch gekennzeichnet, daß das das lichtleitende Faserbündel umgebende Rohr im Mitteibereich eine Ausnehmung zur
mechanischen übertragung eines das Faserbündel bewegenden Kraft aufweist.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Flg. näher erläutert:
Bei der in der Figur dargestellten Anordnung liegt ein Glasfaserbündel 16 zwischen einer als Laser ausgebildeten Lichtquelle 13 Λ
und einem Hologramm 12. Ein Ende des Glasfaserbündels 16 ist so angeordnet, daß das Hologramm während der Beobachtung unter einem
bestimmten Winkel beleuchtet wird. Das andere Ende des Glasfaserbündels 16 liegt in Nachbarschaft der Lichtquelle 13. Normalerweise
ist die Lichtquelle 13 in Bezug auf das Hologramm 12 währenddessen Beobachtung fest angeordnet. Das Glasfaserbündel kann keilförmig
ausgebildet sein, so daß an seinem Austrittsende eine punktförmige
Lichtquelle entsteht. Bei dem in der Figur dargestellten
Ausführungsbeispiel ist das Glasfaserbündel 16 in einem Metallrohr
17 untergebracht und mit seinen Enden in den Abschlußstücken 18 und 19 des Rohres befestigt. Das Rohr 17 ist seinerseits auf
einer Platte 14 fest angebracht.
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Auf dem Rohr 17 ist ein Element 21 angeordnet, das über die
Leitungen 22 erregt wird und zur Bewegung des Glasfaserbündels 16 auf einen auf diesem angeordneten Ring 24 einwirkt. Es ist eine
ganze Reihe von Elementen 21 und 24 bekannt, die geeignet sind/
das Glasfaserbündel oszillierend, auf einer Kreisbahn oder in einer anderen geeigneten Weise zu bewegen. Beispielsweise kann der
Ring 24 aus magnetischem Material und das Element 21 aus durch einen Wechselstrom betätigten Elektromagneten bestehen, die dem
Glasfaserbündel die gewünschte Bewegung verleihen.
Gemäß einer vereinfachten Ausführungsform des Erfindungsgedankens
weist das Rohr 17 eine Ausnehmung auf, die etwa die Größe des in der Figur zum Sichtbarmachen des Glasfaserbündels 16 weggelassenen
Teils des Rohres hat. Bei dieser Anordnung kann das Glasfaserbündel durch Berühren mit einer Fingerspitze bewegt werden. Bei
der zuletzt beschriebenen Art der Betätigung kann das Rohr 17 weggelassen werden und das Glasfaserbündel nur in den Abschlußstücken
18 und 19 gehaltert sein.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist folgende:
Die von der Lichtquelle 13 ausgehende kohärente Strahlung wird von der Eingangsseite zur Ausgangsseite des Glasfaserbündels
16 übertragen und beleuchtet als kohärente Strahlung ein Hologramm 12. Ein an der der Lichtquelle gegenüberliegenden Seite des Hologramms
befindlicher Beobachter sieht eine virtuelle Abbildung 15. Bei den bekannten Anordnungen sieht der Beobachter außer dem Hologramm
auch Interferenzmuster, die durch die sphärischen Wellenfronten der Lichtquelle bedingt sind und in keinem Zusammenhang
mit dem Informationsinhalt des Hologramms stehen. Das gleiche trifft auch für das in der Figur wiedergegebene Ausführungsbeispiel
zu, wenn das Glasfaserbündel 16 nicht bewegt wird. Wird jedoch der Mittelbereich des Glasfaserbündels 16, beispielsweise der
den Ring 24 tragende Bereich senkrecht zur Fortpflanzungsrichtung des Lichtes bewegt, so ändert sich der Verlauf des Glasfaserbündels
und somit auch der Verlauf der einzelnen als Lichtleiter die-
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nenden Glasfasern, was eine Änderung der Anzahl der an den Außenflächen der einzelnen Bündel stattfindenden Reflexionen zur Folge
hat. Es ist somit leicht einzusehen, daß eine Veränderung desVerlaufes
bzw. eine Biegung der einzelnen Glasfasern eine Änderung der optischen Weglängen der die einzelnen Glasfasern durchsetzenden
Strahlen und somit eine Veränderung der Interferenzmuster
zur Folge hat. Die erfindungsgemäee Anordnung hat somit gegenüber den bisher bekannten Anordnungen zur Unterdrückung des
räumlichen Rauschens den Vorteil, die optische Weglänge einer kohärenten Strahlung zu verändern, ohne daß der Einfallwinkel
des Lichtes auf das Hologramm verändert wird. Ist der Durchmesser
des Faserbündels kleiner als der Durchmesser des Laserstrahls, wird eine Linse vorgesehen um den Laserstrahl auf das Eintrittsende des Faserbündels zu fokussieren.
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Claims (6)
- P A TE NTANSPRt)CHEAnordnung zur Beleuchtung eines Objekts mittels kohärenten Lichtes, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise als Faserbündel (16) ausgebildeten flexiblen Lichtleiter, bei dem mindestens das Austrittsende in Bezug auf das zu beleuchtende Objekt (12) fest angeordnet und mindestens ein Teil, vorzugsweise der zwischen dem einer kohärenten Lichtquelle (13) zugewandten Eintrittsende und dem Austrittsende gelegene Teil bewegbar ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserbündel (16) im Inneren eines fest angeordneten Rohres (17) beiderseits befestigt, }.m Mittelbereich beweglich angeordnet und mit Mitteln zur Bewegung versehen ist.
- 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserbündel (16) im Mittelbereich mit einem innerhalb des Rohres (17) vorzugsweise senkrecht zu dessen Längsachse bewegbaren Ring (24) versehen ist, der eine außerhalb des Rohres erzeugte Kraft auf das Faserbündel (16) überträgt.
- 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen auf dem Faserbündel (16) befestigten Ring (24) aus magnetischem Material und ein außerhalb des Rohres angeordnetes Element (21) zur Erzeugung eines den auf dem Glasfaserbündel befestigten Ring bewegenden veränderlichen magnetischen Feldes.
- 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (17) Im Mittelbereich eine Ausnehmung zur mechanischen übertragung einer das Faserbündel bewegenden Kraft aufweist.0 0 9 8 8 2/1935
- 6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtaustrittsende des Faserbündels (16) kegelförmig ausgebildet ist.009882/1935Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
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DE2029218C3 DE2029218C3 (de) | 1977-12-01 |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6268941B1 (en) | 1997-02-07 | 2001-07-31 | Daimlerchrysler Ag | Holographic display screen with integrated speckle suppression |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6268941B1 (en) | 1997-02-07 | 2001-07-31 | Daimlerchrysler Ag | Holographic display screen with integrated speckle suppression |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS4948979B1 (de) | 1974-12-24 |
GB1291340A (en) | 1972-10-04 |
DE2029218B2 (de) | 1977-04-07 |
FR2052340A5 (de) | 1971-04-09 |
CH500511A (de) | 1970-12-15 |
US3588217A (en) | 1971-06-28 |
CA918474A (en) | 1973-01-09 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |