DE2029992C3 - Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PolymerisationskatalysatorenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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- Y10S526/906—Comminution of transition metal containing catalyst
Description
2 02S 992
ionatorverbindungen enthalten eine oder mehrere Im Falle des wasserfreien Magnesiumchlcrids ist
ilektronegative Gruppen, beispielsweise die Nitro- im Röntgendiagramm vieler aktiver Formen die Beuiruppe,
Athergruppe, Estergruppe, Aminogruppe und gungslinie, die bei einem Zwischenebenenabstand (J)
Nitrügnippe, in der das Elektronendonatoratom im von 2,56 Ä erscheint und im Spektrum von normalem,
allgemeinen ein N-, O-, P-, S-, As- oder Sb-Atom ist. 5 MgCl2 die intensivste Linie ist, weniger intensiv, wäh-AIs
Elektronendonatorverbindungen eignen sich ins- rend an ihrer Stelle ein verbreiterter Lichthof bei
besondere Amine wie n-Buiylamin, Trimeihylamin einem Zwischenebenenabstand (ei) im Bereich von
und Triäthylamin, Pyridin, Phosphorverbindungen 2,56 bis 2,95 A erscheint.
wie Phosphine, Oxyhalogenide von Phosphor, Alkyl- Ebenso ist im Röntgenspektrum vieler aktiver
phosphorarnidewieTns-N.N-dirnethylphosphoramid, io Formen des Magnesiumbromids die Beugungslinie
Trialkylphosphate und -phosphite, Stibine und Arsine, bei (</) von 2,93 A, die die intensivste Linie im Spek-Äther
und Thioäther wie Athylphenyläther, Djoxan, trum des normalen MgBr2 ist, weniger intensiv, wäh-Tetrahydrofuran
und Thiophen, Ester wie Äthyl- rend an ihrer Stelle ein verbreiterter Lichthof bei
acetat, Diäthylfumarat und Dihexylphthalat, Nitrile einem Zwischenebenenabstand von (d) von 2,80 bis
wie Benzonitril und Acetonitril, Ketone wie Aceton 15 3,25 A erscheint.
und Benzophenon, Nitroverbindungen wie Nitro- Bevorzugt wird die auf dem Magnesiumhalogenid
benzol, Dinilrocyclohexen und Trinitrobenzol, Aide- aufgebrachte Katalysatorkomponente hergestellt, inhyde
wie Acetaldehyd und Benzaldehyd, Alkohole wie dem die Titanadditionsverbindung oder die zwei-,
Äthanol und Butanol sowie Amide wie Harnstoff und drei- oder vierwertige Titanverbindung und eine
Formamid. ao Elektronendonatorverbindung in bekannter Weise wäh-
Besonders repräsentative Additionsverbindungen rend einer solchen Zeit und unter solchen Bedingungen
sind TiCI1 · IC4H8C)2, TiCl4 · 2C4H14O, TiCl4 · IC4H1S, gemeinsam gemahlen werden, daß das wasserfreie
TiCl4 · 2C5H5N, TiCl4 · 2CH3CN, [TiCl4 · 1 POCL3],, Magnesiumhalogenid in eins aktive Form mit den
[TiCl4 ■ ll(CH:i)2]:,PO], [TiCI4 · ICH3COOC2H5J2, obengenannten Eigenschaften umgewandelt wird. Vor-TiCl4
· 1C4H9NH2, TiCl4 · 1 N(CH3):i. TiBr4 · 2POBr3, 25 zugsweise wird in einer Kugelmühle trocken in Ab-TiCl4
· IP(CcH5):,, TiCl4 · IC0H5NO2, Ti(OC6H5J4 · Wesenheit von inerten Verdünnungsmitteln gemahlen.
IN(C2H5V1, Ti(OCriHj)4 · IC5H5N, Ti(H2O)11CI3, Außer durch Mahlen kann die Herstellung der
Yi[OC(NH2)2]GCl„ TiCl3 ■ 3C5H5N, TiCl-, ■ 3(C.,H5)20, Katalysatorkomponente auch durch einfaches Mischen
TiBn1 · 2N(CH3):1, TiCI3 · 2(CH3)2CO,Ti(C2H5OM JnCl3, des festen Titankomplexes oder der festen zwei-, drei-Ti(I-C4H9OH)11CI3,
TiCI3 · IC4H8O2. Durch C4H11O, 30 oder vierwertigen Titanverbindung und einer Elek-C4HsOo,
C4H1S und C5H5N wird das Tetrahydro- tronendonatorverbindung mit dem vorher aktivierten
furan-, Dioxan-, Thiophen- bzw. Pyridinmolekül dar- wasserfreien Magnesiumhalogenid erfolgen. Vorzugsgestellt,
weise werden jedoch die Verbindungen in diesem Fall Das Verhältnis zwischen der Titanverbindung und in Suspension in einem inerten Lösungsmittel verdem
Komplexbildner in der Aoditionsverbindung 35 wendet. Außer durch Mahlen können die wasserliegt
im allgemeinen innerhalb eines sehr weiten Be- freien Magnesiumhalogenide in aktiver Form auch
reichs. Besonders hohe katalytischc Aktivitäten sind nach anderen Metnoden hergestellt werden. Nach
unter Verwendung von Verbindungen erreicht worden, einem dieser Verfahren erfolgt die Herstellung durch
in denen dieses Verhältnis den Wert 1 hat. Besonders Disproportionierung von Verbindungen der Formel
geeignete Titanverbindungen für die Herstellung der 40 RMgX, in der R ein Kohlenwasserstoffrest und X ein
Additionsverbindungen gemäß der Erfindung sind die Halogenatom ist, oder durch Umsetzung mit halo-Titanhalogenide,
-oxyhalogenide und -alkoholate. genierten Verbindungen, wie wasserfreier gasförmiger
Die Additionsverbindungen werden im allgemeinen Salzsäure.
durch Zugabe von Lösungen der Elektronendonator- Weiterhin kann die Katalysatorkomponente auch
verbindung zu Lösungen der Titanverbindungen her- 45 durch thermische Zersetzung von Koordinationsgestellt.
Im allgemeinen ist es nicht erforderlich, das komplexen der wasserfreien Magnesiumhalogenide
Reaktionsgemisch zu erhitzen, da die Bildung der mit Lewis-Basen oder -Säuren unter vermindertem
Komplexverbindung meist in einer exothermen Reak- Druck oder durch Zersetzung der Magnesiumhalotion
erfolgt. Die gebildeten Additionsprodukte sind genide in Form von Verbindungen, die organische
im allgemeinen farbige Feststoffe, die abfiltriert und 50 Kristallisationslösungsmittel enthalten, hergestellt werunter
vermindertem Druck getrocknet werden. den. Beispielsweise kann MgCl2 so in aktiver Form
Die Reihenfolge, in der die Reaktionsteilnehmer für aus seinen Lösungen in Äthanol erhalten werden,
die Herstellung der auf das Magnesiumhalogenid Für das Verfahren gemäß der Erfindung sind die
aufzubringenden Katalysitorkomponente zugesetzt folgenden Hydride und metallorganischen verbinwerden,
ist nicht entscheidend wichtig. Vorzugsweise 55 düngen besonders gut geeignet:
wird jedoch das Magnesiumhalogenid in Gegenwart A1(C2H5)8, A1(C2H5)2C1, AKiC4H9),,, Al(iC4H„)2Cl,
der Elektronendonatorverbindung mit der Titan- Al2(C2Hi)3Cl, Al(C2H5)JjH, Al(iC4H9)2H, Al(CaH5)2Br,
verbindung zusammengeführt, oder der Elektronen- LiAKiC4H „)4, LuC4H0.
donator wird zuerst mit dem Magnesiumhalogenid in Das Molverhältnis der Aluminiumverbindung zur
der aktiven Form zusammengeführt, worauf die 60 Titanverbindung ist nicht entscheidend wichtig. Bei
Titanverbindung zugesetzt wird. der Polymerisation von Äthylen liegt dieses Molver-
AIs Magnesiumhalogenide werden insbesondere hältnis vorzugsweise zwischen 50 und 1000.
das Magnesiumchlorid oder das Magnesiumbromid Die erfindungsgemäß hergestellten Katalysatoren
verwendet. Die aktivsten Formen der Magnesium- werden für die Polymerisation und Copolymerisation
halogenide zeigen in ihrem Röntgendiagramm eine 65 von Olefinen nach bekannten Verfahren verwendet,
Verbreiterung der normalerweise intensivsten Ben- d. h. in der Flüssigphase oder in Gegenwart oder Abgungslinie,
und/oder ihre Oberfläche ist größer als Wesenheit eines inerten Lösungsmittels oder in der
15m2/g- Gasphase. Die Polymerisationstemperatur kann zwi-
sehen —80 und 200 C liegen, beträgt jedoch Vorzugs- gewicht von 0,275 g/cm3 hatte. Die Polymerausbeute
weise 50 bis 100°C, wobei entweder bei Normaldruck betrug 699.000 g/g Ti.
oder bei Überdruck gearbeitet wire1.. Das Molekular- - ■ ι ?
gewicht des Polymeren wird nach bekannten Methoden e ι s ρ ι e
während der Polymerisation eingestellt, indem die 5 Unter den im Beispiel 1 genannten Bedingungen
Polymerisation beispielsweise in Gegenwart von. wurden 10 g wasserfreies MgCI2 und 0,94 g TiCI4 ·
Alkylhalogeniden, metallorganischen Verbindungen 1 P(CeH5)3 gemahlen. Das gemahlene Produkt ent-
von Zink oder Cadmium oder in Gegenwart von hielt 0,44 Gewichtsprozent Ti. Unter Verwendung von
Wasserstoffverbindungen durchgeführt wird. 0,071 g des gemahlenen Produkts zusammen mit 2 g
Die Aktivität der üblichen Katalysatoren vom io Aluminiumtriisobutyl und durch Polymerisation unter
Ziegler-Typ aus Übergangsmetallverbindungen und den im Beispiel 1 genannten Bedingungen wurden
metallorganischen Verbindungen von Metallen der I., 396 g Polyäthylen erhalten, das eine Grenzviskosität
II. und III. Gruppe des Periodischen Systems wird von 2,0 dl/g und ein Schüttgewicht von 0,403 g/cm3
bekanntlich durch die Anwesenheit von Wasserstoff hatte. Die Polymerausbeute betrug 527 000 g/g Ti.
oder anderen Kettenüberträgern, die für die Ein- 15 . . . ,
stellung des Molekulargewichts verwendet werden, im B e 1 s ρ 1 e
Polymerisationssystem erheblich gesenkt. Dagegen Unter den im Beispiel 1 genannten Bedingungen
wurde bei den erfindungsgemäß hergestellien Kataly- wurden 5 g wasserfreies MgCl2 und 0,17 g TiCl4- 1
satoren festgestellt, daß es möglich ist, das Molekular Thiophen gemeinsam gemahlen. Das gemahlene Progewicht
des Polymeren auch auf niedrige und sehr 20 dukt enthielt 0.47 Gewichtsprozent Ti. Unter Verniedrige
Werte einzustellen, ohne daß die Aktivität wendung von 0,186 g des gemahlenen Produkts zuder
Katalysatoren hierdurch nennenswert verschlech- sammen mit 2 g Aluminiumtriisobutyl und Polymeritert
wird. sation unier den im Beispiel 1 genannten Bedingungen
Bei der Polymerisation von Äthylen ist es beispieis- wurden 312 g Polyäthylen erhalten, das eine Grenzweise
möglich, das Molekulargewicht des Poly- 25 viskosität von 2,6 dl/g und ein Schüttgewicht von
Ithylens innerhalb eines Bereichs von praktischem 0,352 g/cm3 hatte. Die Polymerausbeute betrug 331 000
Interesse, nämlich auf Werte entsprechend einer g/g Ti.
Grenzviskosität von etwa 1,5 bis 3 dl/g in Tetralin Beispiel 4
(Tetrahydronaphthalin) bei 135°C einzustellen, ohne
daß die Ausbeute bei den besonders aktiven Kataly- 30 Unter den im Beispiel 1 nenannten Bedingungen
latoren auf Werte fällt, unter denen nach der Poly- wurden 10 g wasserfreies MgCI2 und 0,5 g TiCl3 · 1 Dimerisation
eine Reinigung des Polymeren notwendig oxan gemahlen. Das gemahlene Produkt enthielt
ist, um es von Katalysatorresten zu befreien. 1,15% Ti. Unter Verwendung von 0,137 g des ge-
Das mit den Polymerisationskatalysatoren gemäß mahlenen Produkts zusammen mit 2 g Aluminiumtrider
Erfindung erhaltene Polyäthylen ist ein im wesent- 35 isobutyl und Polymerisation unter den im Beispiel 1
liehen lineares und hochkristallines Polymeres, das genannten Bedingungen wurden 435 g Polyäthylen
eine Dichte von 0,96 g/cm3 oder mehr und Verar- erhalten, das eine Grenzviskosität von 3,0 dl/g und
beitungseigenschaften hat, die im allgemeinen besser ein Schüttgewicht von 0,344 g/cm3 hatte. Die Polymersind
als die Eigenschaften von Polyäthylen, das mit den ausbeute betrug 272 000 g/g Ti.
üblichen Ziegler-Katalysatoren erhalten wird. Der 40 _ .
üblichen Ziegler-Katalysatoren erhalten wird. Der 40 _ .
Titangehalt des ungereinigten Polymeren liegt im e 1 s ρ ι e
allgemeinen unter 20 ppm. Unter den im Beispiel 1 genannten Bedingungen
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele wurden 10 g wasserfreies MgBr2 und 0,5 g TiCl4 · 1 Diweiter
veranschaulicht. Falls nicht anders angegeben, oxan gemahlen. Unter Verwendung von 0,046 g des
sind die Prozentangaben auf das Gewicht bezogen, 45 gemahlenen Produkts sowie 2 g Aluminiumlriisobutyl
während die Grenzviskosität des Polymeren immer in und durch Polymerisation unter den im Beispiel 1
Tetralin bei 135"C gemessen wurde. genannten Bedingungen wurde in sehr hoher Ausbeute
ein Polyäthylen erhalten, das eine Grenzviskosität
Beispiel 1 von 2,6 dl/g und ein Schüttgewicht von 0,34 g/cm3
50 hatte.
In einer Kugelschwingmühle wurden 10 g wasser- Beispiel 6
freies MgCl2 mit 0,55 g der Additionsverbindung
TiCI4 · 1 Dioxan 3 Stunden unter Inertgas gemahlen. 10 g wasserfreies MgCl2 und 0,65 g TiCI4 · IC6H5NO2
Das ausgetragene Produkt hatte einen Ti-Gehalt von wurden unter den im Beispiel 1 genannten Bedingun-0,79%.
55 gen gemahlen. Unter Verwendung von 0,074 g des
In einen 1,8-1-Autoklav wurden 1000 ml Heptan und gemahlenen Produkts sowie 2 g Aluminiumtriiso-2
g Aluminiumtriisobutyl gegeben. Die Temperatur butyl und durch Polymerisation unter den im Beispiel 1
wurde dann auf 75°C gebracht, worauf 0,046 g des in genannten Bedingungen wurden 204 g Polyäthylen
der beschriebenen Weise hergestellten gemahlenen erhalten, das eine Grenzviskosität von 2,1 dl/g hatte.
Produkts zugesetzt wurden. Dann wurden 3 Atm. t>u Die Polymerausbeute betrug 265 000 g/g Ti.
Wasserstoff und anschließend 13 Atm. Äthylen auf- R . -17
Wasserstoff und anschließend 13 Atm. Äthylen auf- R . -17
gedrückt. Hierdurch stieg die Temperatur auf 85°C. Beispiel /
Der Druck wurde während der gesamten Polymeri- Unter den im Beispiel 1 genannten Bedingungen
sation durch Einführung von Äthylen konstant ge- wurden 10 g wasserfreies MgCl2 und 0,54 g TiCI4 ·
halten. 65 IC4H9NH2 gemahlen. Das gemahlene Produkt ent-
Nach 4 Stunden wurden 167 g eines Polymeren hielt 0,7% Ti. Unter Verwendung von 0,097 g des
ausgetragen, das eine Grenzviskosität von 2,3 dl/g gemahlenen Produkts sowie 2 g Aluminiumtriisobutyl
(gemessen in Tetralin bei 135"C) und ein Schüll- und durch Polymerisation unter den im Beispiel 1
genannten Bedingungen wurden 232 g Polyäthylen er- .
iahen, das eine ürenzviskosität von 2,6 dl/j; und ein B e ι s ρ ι e 1 13
schüttgewicht von 0,328 g/cm3 halte. Die Polymer- Unter den im Beispiel 9 genannten Bedingungen ausbeute betrug 331 000 g/g Ti. wurden 20 g wasserfreies MgCl2 zusammen mit 0,64 g ... 5 TiCl3 der Zusammensetzung 3TiCI3 · AlCI3 und mit 0 c ' s P ' e ' 8 0,53 g p-Chlorphencl gemahlen. Das gemahlene Pro-Unter den im Beispiel 1 genannten Bedingungen dukt enthielt 0,43 Gewichtsprozent Ti.
wurden 7,1g MgCI2 und 1,2 g TiCl3 · 4 Pyridin ge- Unter Verwendung von 0,027 g des gemahlenen mahlen. Unter Verwendung von 0,085 g des gemah- Produkts sowie 2 g Aluminiumtriisobutyl und durch lenen Produkts sowie 2 g Aluminiumtriisobutyl und io Polymerisation auf die im Beispiel 9 beschriebene durch Polymerisation unter den im Beispiel 1 ge- Weise wurden 163 g Polyäthylen erhalten, das eine nannten Bedingungen wurden 325 g Polyäthylen er- Grenzviskosität von 2,0 dl/g und ein Schüttgewicht halten, das eine Grenzviskosität von 2,6 dl/g hatte. von 0,348 g/cm3 hatte. Die Polymerausbeute betrug Die Polymerausbeute betrug 340 000 g/g Ti. 1 420 000 g/g Ti.
iahen, das eine ürenzviskosität von 2,6 dl/j; und ein B e ι s ρ ι e 1 13
schüttgewicht von 0,328 g/cm3 halte. Die Polymer- Unter den im Beispiel 9 genannten Bedingungen ausbeute betrug 331 000 g/g Ti. wurden 20 g wasserfreies MgCl2 zusammen mit 0,64 g ... 5 TiCl3 der Zusammensetzung 3TiCI3 · AlCI3 und mit 0 c ' s P ' e ' 8 0,53 g p-Chlorphencl gemahlen. Das gemahlene Pro-Unter den im Beispiel 1 genannten Bedingungen dukt enthielt 0,43 Gewichtsprozent Ti.
wurden 7,1g MgCI2 und 1,2 g TiCl3 · 4 Pyridin ge- Unter Verwendung von 0,027 g des gemahlenen mahlen. Unter Verwendung von 0,085 g des gemah- Produkts sowie 2 g Aluminiumtriisobutyl und durch lenen Produkts sowie 2 g Aluminiumtriisobutyl und io Polymerisation auf die im Beispiel 9 beschriebene durch Polymerisation unter den im Beispiel 1 ge- Weise wurden 163 g Polyäthylen erhalten, das eine nannten Bedingungen wurden 325 g Polyäthylen er- Grenzviskosität von 2,0 dl/g und ein Schüttgewicht halten, das eine Grenzviskosität von 2,6 dl/g hatte. von 0,348 g/cm3 hatte. Die Polymerausbeute betrug Die Polymerausbeute betrug 340 000 g/g Ti. 1 420 000 g/g Ti.
Beispiel 9 *5 Beispiele
In einer Kugelschwingmühle wurden 20 g wasser- Der im Beispiel J 3 beschriebene Versuch wurde
freies MgCl2 mit 0,8 g TiCI4 und 0,55 g p-Chlorphenol wiederholt mit dem Unterschied, daß wasserfreies
3 Stunden unter Inertgas gemahlen. Das gemahlene MgBr8 (20 g) a!s Träger verwendet wurde. Unter VerProdukt
enthielt 0,79% Ti. »ο wendung von 0,02 g des gemahlenen Produkts und
In einen 1,8-1-AutokIav wurden 1000 ml n-Heptan 2 g Aluminiumtriisobutyl wurden 120 g eines PoIy-
und 2 g Aluminiumtriisobutyl gegeben. Dann wurde äthylens erhalten, das eine Grenzviskosität von
die Temperatur auf 75' C gebracht, worauf 0,061g 1,8 dl/g und ein Schüttgewicht von 0,380 g/cm3 hatte,
der oben beschriebenen Katalysatorkomponente zu- Die Polymerausbeute betrug 1 510 000 g/g Ti.
gesetzt wurden. Dann wurden 3 Atm. Wasserstoff 25 „ . . , ,,
und anschließend 13 Atm. Äthylen aufgedruckt. Hier- p x
durch stieg die Temperatur auf 85°C._ Der Druck Unter den im Beispiel 9 genannten Bedingungen wurde durch weitere Einführung von Äthylen kon- wurden 20 g wasserfreies MgCl2 zusammen mit stant gehalten. °»37 g Dioxan und 0,8 g TiCl4 gemahlen. Das ge-Nach 4 Stunden wurden aus dem Autoklav 388 g 30 mahlene Produkt enthielt 1,00 Gewichtsprozent Ti. eines Polymeren ausgetragen, das eine Grenzviskosität Unter Verwendung von 0,026 g des gemahlenen von 1,8 dl/g und ein Schüitgewicht von 0,472 g/cm3 Produkts sowie 2 g Aluminiumtriisobutyl und durch hatte. Die Polymerausbeute betrug 800 000 g/g Ti. Polymerisation unter den im Beispiel 9 genannten
gesetzt wurden. Dann wurden 3 Atm. Wasserstoff 25 „ . . , ,,
und anschließend 13 Atm. Äthylen aufgedruckt. Hier- p x
durch stieg die Temperatur auf 85°C._ Der Druck Unter den im Beispiel 9 genannten Bedingungen wurde durch weitere Einführung von Äthylen kon- wurden 20 g wasserfreies MgCl2 zusammen mit stant gehalten. °»37 g Dioxan und 0,8 g TiCl4 gemahlen. Das ge-Nach 4 Stunden wurden aus dem Autoklav 388 g 30 mahlene Produkt enthielt 1,00 Gewichtsprozent Ti. eines Polymeren ausgetragen, das eine Grenzviskosität Unter Verwendung von 0,026 g des gemahlenen von 1,8 dl/g und ein Schüitgewicht von 0,472 g/cm3 Produkts sowie 2 g Aluminiumtriisobutyl und durch hatte. Die Polymerausbeute betrug 800 000 g/g Ti. Polymerisation unter den im Beispiel 9 genannten
Bedingungen wurden 239 g Polyäthylen erhalten, das
B e i s ρ 1 e 1 10 35 ejne Grenzviskosität von 1,7 dl/g und ein Schutt-
Unter den im Beispiel 1 genannten Bedingungen gewicht von 0,319 g/cm3 hatte. Die Polymerausbeute
wurden 20 g wasserfreies MgCl2 zusammen mit 2,17 g betrug 990 000 g/g Ti.
p-Chlorphenol und 0,8g TiCl4 gemahlen. Das ge- Beisniel 16
p-Chlorphenol und 0,8g TiCl4 gemahlen. Das ge- Beisniel 16
mahlene Produkt enthielt 0,82 Gewichtsprozent Ti. μ
Unter Verwendung von 0,073 g des gemahlenen 40 Der im Beispiel 15 beschriebene Versuch wurde
Produkts sowie 2 g Aluminiumtriisobutyl und durch wiederholt mit dem Unterschied, daß 8,80 g Dioxan
Polymerisation unter den im Beispiel 9 genannten verwendet wurden. Das gemahlene Produkt enthielt
Bedingungen wurden 473 g Polyäthylen erhalten, das 0,76% Ti. Unter Verwendung von 0,089 g des geeine
Grenzviskosität von 1,9 dl/g und ein Schutt- mahlenen Produkts sowie 2 g Aluminiumtriisobutyl
gewicht von 0,477 g/cm3 hatte. Die Polymerausbeute 45 wurden 124 g Polyäthylen erhalten, das eine Grenzbetrug
790 000 g/g Ti. viskosität von 2,4 dl/g und ein Schüttgewicht von
0,364 g/cm3 hitte. Die Polymerausbeute betrug 188 000
B e i s ρ i e 1 11 g/g Ti.
Der im Beispiel 10 beschriebene Versuch wurde Beispiel 17
wiederholt mit dem Unterschied, daß 13,02 g p-Chlor- 50
phenol verwendet wurden. Das gemahlene Produkt Unter den im Beispiel 9 genannten Bedingungen
enthielt 0,36 Gewichtsprozent Ti. Unter Verwendung wurden 20 g wasserfreies MgCl, zusammen mit
von 0,136 g des gemahlenen Produkts und 2 g Alu- 0,61 g Thiophen und 0,8 g TiCl41 gemahlen. Das geminiumtriisobutyl wurden 368 g Polyäthylen erhalten, mahlene Produkt enthielt 0,82 Gewichtsprozent Ti.
das eine Grenzviskosität von 2,1 dl/g hatte. Die 55 Unter Verwendung von 0,045 g des gemahlenen Pro-Polymerausbeute betrug 441 000 g/g Ti. dukts sowie 2 g Aluminiumtriisobutyl und durch
eine Grenzviskosität von 2,0 dl/g hatte. Die Polymer-
Unter den im Beispiel 9 genannten Bedingungen 60 ausbeute betrug 767 000 g/g Ti.
wurden 20g wasserfreies MgCIg in Gegenwart von Beisoiel 18
1,01 g Isopropanol und 0,8 g TiCl4 gemahlen. Das v
gemahlene Produkt enthielt 1,10% Ti. Unter Verwen- Der im Beispiel 17 beschriebene Versuch wurde
dung von 0,071 g des gemahlenen Produkts und 2 g wiederholt mit dem Unterschied, daß als Komplex-Aluminiumtriisobutyl wurden 310 g Polyäthylen er- 65 bildner Benzaldehyd in einer Menge von 0,55 g verhalten, das eine Grenzviskosität von Xl dl/g und ein wendet wurde. Das gemahlene Produkt enthielt
Schüttgewicht von 0,351 g/cm* hatte. Die Polymer- 0,85% Ti. Unter Verwendung von 0,073 g des geausteute betrug 400000 g/g Ti. mahlenen Produkts und 2 g Aluminiumtriisobutyl
wurden 298 g Polyäthylen erhalten, das eine Grenzviskosität von 2,6 dl/g und ein Schüttgewicht von
0,365 g/cm3 hatte. Die Polymerausbeute betrug 534 000 g/g Ti.
Der im Beispiel 18 beschriebene Versuch wurde wiederholt, jedoch wurden in diesem Fall 0,24 g
Aceton als Komplexbildner verwendet. Das gemahlene Produkt enthielt 0,85 Gewichtsprozent Ti. Unter Verwendung
von 0,116 g des gemahlenen Produkts und 2 g Aluminiumtriisobutyl wurden 379 g Polyäthylen
erhalten, das eine Grenzviskosität von 2,4 dl/g und ein Schüttgewicht von 0,380 g/cm3 hatte. Die Polymerausbeute
betrug 379 000 g/g Ti.
Unter den im Beispiel 1 genannten Bedingungen wurden 10 g wasserfreies MgCI2 zusammen mit 0,41 g
TiCI3 aus der Verbindung 3TiCl3 · AICl,, und 0,18 g
Naphtha-dioxan gemahlen. Das gemahlene Produkt enthielt 0,32 Gewichtsprozent Ti. Unter Verwendung
von 0,216 g des gemahlenen Produkts sowie 2 g Aluminiumtriisobutyl, und durch Polymerisation unter
den im Beispiel 9 genannten Bedingungen wurden 306 g Polyäthylen erhalten, das eine Grenzviskosität
von 2,7 dl/g und ein Schüttgewicht von 0,33 g/cm3 hatte. Die Polymerausbeute betrug 537 000 g/g Ti.
Der im Beispiel 9 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß zunächst das
Magnesiumchlorid und das p-Chlorphenol 2 Stunden in Abwesenheit von TiCl4 gemahlen wurden, worauf
das hierbei erhaltene Produkt erneut 2 Stunden in Gegenwart von TiCl1 gemahlen wurde. Das gemahlene
Produkt enthielt 0,79% Ti. Unter Verwendung von 0,0616 g des so erhaltenen gemahlenen Produkts und
2 g Aluminiumtriisobutyl wurden 388 g Polyäthylen erhalten, das eine Grenzviskosität von 1,8 dl/g und
ein Schüttgewicht von 0,412 g/cm3 hatte. Die Polymerausbeute betrug 800 000 g/g Ti.
Der im Beispiel 9 beschriebene Versuch wurde wiederholt mit dem Unterschied, daß zunächst das
Magnesiumchlorid 2 Stunden in Gegenwart von TiCl1 gemahlen und dann das hierbei erhaltene Produkt
erneut 2 Stunden in Gegenwart von p-Chlorphenol gemahlen wurde. Unter Verwendung von 0,0754 g des
hierbei erhaltenen gemahlenen Produkts und 2 g Aluminiumtriisobutyl wurden 375 g Polyäthylen erhalten,
das eine Grenz viskosität von 1,9 dl/g und ein Schüttgewicht von 0,357 g/cm3 hatte. Die Polymerausbeute
betrug 478 000 g/g Ti.
Zum Beweis des technischen Fortschritts des beanspruchten Verfahrens gegenüber dem aus der
britischen Patentschrift 904 510 bekannten Verfahren wurden auch Vergleichsversuche durchgeführt. Hierbei wurden zunächst die Katalysatorkomponenten
hergestellt, und zwar die unter Il und 12 genannten gemäß dem Stande der Technik, die unter I 3 und 14
genannten gemäß der Erfindung. Mit diesen Katalysatorkomponenten wurden dann Polymerisationsversuche durchgeführt.
1. Herstellung der Katalysatorkomponenten
1. Zur Herstellung eines Trägers aus wasserfreiem MgCl2 mit einer Teilchengröße von etwa 149 μ wurden
500 g im Handel erhältliches MgCl2 wählend 4 Stunden
in einer rotierenden Mühle aus rostfreiem Stahl mit einem Fassungsvermögen von 10 I und 200 mm
Durchmesser, die zu 50% ihres Volumens mit Keramikkugeln von 15 mm Durchmesser gefüllt war und mit
45 UpM arbeitete, gemahlen. Anschließend wurde die das Sieb mit 177 μ Maschenweite passierende Fraktion
auf dem Sieb mit 125 μ Maschenweite gesammelt. Die Oberfläche der gesammelten Fraktion wurde nach der
B.ET.-Methode mit dem Perkin-Elmer-Sorptometer
zu 1 m2/g bestimmt.
0,390 g des derart gewonnenen MgCI2 wurden in
ein Reaktionsgefäß gegeben, worauf eine Lösung von 0,0024 g TiCI4 in Heptan zugefügt und das Gemisch
geschüttelt wurde. Dann wurde das Lösungsmittel abgedampft. Die Analyse des Produkts ergab einen
Titangehalt von 0,15 Gewichtsprozent.
2. Entsprechend den unter 1 genannten Bedingungen wurde eine Katalysatorkomponente gebildet, die sich
im Titangehalt unterschied und 1,1 Gewichtsprozent Titan enthielt. Zu ihrer Herstellung wurden 0.1 g
MgCI2 und 0,0053 g TiCI4 verwendet.
3. Ein Träger aus wasserfreiem MgCI2 mit einer
Teilchengröße von etwa 149 μ wurde hergestellt
»5 durch Mahlen von 500 g eines im Handel erhältlichen
MgCl2 während 24 Stunden in einer Vibrationsmühle aus rostfreiem Stahl mit einem Fassungsvermögen
von 10 1, die zu 80% ihres Volumens mit Kugeln aus rostfreiem Stahl mit einem Durchmesser von 15 mm
gefüllt war und mit 1500 Vibrationen pro Minute arbeitete. Wie im Versuch 1 angegeben, wurde eine
Fraktion auf dem Sieb mit 125 μ Maschenweite gesammelt, deren Oberfläche in der angegebenen Weise
bestimmt wurde; sie betrug 32 m2/g·
14,8 g des so gewonnenen MgCI2 wurden in ein
Reaktionsgefäß gegeben, worauf eine Lösung von 0,150 g des Additionsproduktes TiCl4-C4H8O2 (Dioxan)
zugeführt und das Gemisch geschüttelt wurde. Das Lösungsmittel wurde dann abgedampft und der
Titangehalt des Produktes zu 0,17 Gewichtsprozent bestimmt.
4. Eine weitere Katalysatorkomponente wurde gemäß Beispiel 3, jedoch mit einem unterschiedlichen
Titangehalt von 0,70 Gewichtsprozent hergestellt, wo-
bei 9,8 g MgCl2 und 0,41 g TiCl4- C4H SO2 zur Anwendung
kamen.
Tabelle | 50 | Versuch-Nr. | 1 | 2 | 3 | 4 |
S5 Menge der | ||||||
Katalysator | ||||||
komponente | ||||||
auf den | 0,3924 | 0,105 | 0,61 | 0,14 | ||
Träger g | ||||||
6o Ti-Gehalt | ||||||
Gewichts | 0,15 | 1,1 | 0.17 | 0,70 | ||
prozent | 15 | 7 | 410 | 350 | ||
Polyäthylen g | ||||||
Ausbeute g | ||||||
6, Polyäthylen/g | 25 OfX) | s 7sn | IQO ΑΛΛ | 357 000 | ||
Ti ... | •J I J\3 | J7O VAAi | ||||
Grenz | 2,9 | 2,7 | 1.5 | 1,6 | ||
viskosität dl/g |
II. Polymerisationsversuche
Die unter 1 bis 4 beschriebenen Katalysatorkomponenten
wurden unter den nachstehenden Bedingungen für die Polymerisation von Äthylen eingesetzt. 1000 ml
n-Heptan, destilliert über einer Natrium-Kalium-Legierung, die 2 g/l Al(iC4He)3 enthielten, wurden in
einen mit trockenem Stickstoff gespülten Autoklav aus rostfreiem Stahl mit einem Fassungsvermögen
von 1,8 1, ausgestattet mit einem mechanischen Blattrührer, gegeben. Die Temperatur wurde dann auf 75°C
erhöht, worauf die Katalysatorkomponenten 1 bis 4 in den in der vorstehenden Tabelle angegebenen Mengen
als Suspension in jeweils 50 ml n-Heptan zugegeben wurden. Unmittelbar darauf wurden 3 Atm.
Wasserstoff und 10 Atm. Äthylen eingeleitet, worauf die Temperatur auf 850C anstieg. Der Druck im
Autoklav wurde durch kontinuierliche Zugabe von Äthylen konstant gehalten. Nach 2 Stunden wurde
die Suspension aus dem Autoklav entnommen und das gebildete Polyäthylen durch Filtrieren abgetrennt
ίο und unter vermindertem Druck bei 1000C getrocknet.
Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind ebenso wie die weiteren Bedingungen in der vorstehenden Tabelle
aufgeführt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Polymerisa- Katalysatoren geeignete Träger umgewandelt werden,
tionskatalysatoren durch Umsetzung eines Hydrids 5 die auch in Gegenwart sehr großer Mengen der auf-
oder einer metallorganischen Verbindung von gebrachten Ubergangsmetallverbindung eine hohe
Metallen der 1., II. und IiI. Gruppe des Peri- Aktivität haben. Es ist demzufolge erford-dich, sehr
odischen Systems mit dem Reaktionsprodukt, das große Mengen Trägerkatalysator zu verv- "en, um
erhalten wird, indem man eine Titanverbindung das Polymerisat in Ausbeuten von ^idKtischem
mit wasserfreiem Magnesiumhalogenid in einer io Interesse zu erhalten. Hieraus folgt jedoch die Notvor
oder während der Katalysatorherstellung er- wendigkeit, das Polymere nach Beendigung der PoIyhaltenen
aktiven Form in Berührung bringt, wobei merisation von überschüssigen Katalysatorresten durch
als aktive Form des wasserfreien Magnesium- Reinigen zu befreien.
halogenids ein Halogenid zu verstehen ist, bei dem Es wurde weiterhin bereits eine Reihe von Katalysadie
beim normalen Magnesiumhalogenid im Rönt- 15 toren für die Polymerisation von Olefinen mit sehr
genpulverdiagramm vorhandene Beugungslinie hoher katalytischer Aktivität vorgeschlagen. Diese
höchster Intensität durch einen mehr oder weniger Katalysatoren bestehen aus dem Produkt der Reakverbreiterten
Lichthof ersetzt ist und/oder dessen tion eines Hydrids oder einer metallorganischen VerOberfläche
größer al. 3 m2/g ist, dadurch bindung von Metallen der L, II. und III. Gruppe des
gekennzeichne, daß man als Titanverbin- 20 Periodischen Systems mit einem Produkt, das erhalten
dung entweder wird, indem entweder Titantetrahalogenide, Titan-
a) eine Additionsverb.ndung des zwei-, drei- oder bzw. Vanadiumoxyhalogenide, Titan- bzw. Vanadiumvierwertigen
Titans, die ein oder mehrere halogenide mit einer unter 4 liegenden Wertigkeit oder
Moleküle einer E'cktronendonatorverbindung Titanverbindungen, die sauerstoffhaltig sind und in
an ein oder mehrere Titanatome gebunden 25 denen ein oder mehrere Titanatome über Sauerstoffenthält,
oder atome an organische Reste gebunden sind, jeweils mit
b) eine Verbindung des zwei-, drei- oder vier- einem wasserfreien Magnesiumhalogenid oder Zinkwertigen
Titans und eine Elektronendonator- halogenid unter Bedingungen, unter denen eine Akverbindung
livierung des wasserfreien Halogenids stattfindet, oder
verwendet und zur Umsetzung von einem Reak- 3° mit dem bereits in aktivierter Form vorliegenden
tionsprodukt ausgeht, das zwischen 0,01 und Halogenid zusammengeführt wird. Als aktive Form
30 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen 1 und dieser wasserfreien Halogenide ist das Halogenid zu
10 Gewichtsprozent Titanverbindung, bezogen auf verstehen, hd dem die beim normalen Halogenid im
das Magnesiumhalogenid, enthält. Röntgenpulverdiagramm vorhandene Beugungslinie
2. Verwendung von Katalysatoren nach An- 35 höchster Intensität durch einen mehr oder weniger verspruch
1 für die Polymerisation von Äthylen und breiterten Lichthof ersetzt ist und/oder dessen Oberdessen
Gemischen mit höheren a-Olefinen und/ fläche größer als 3 m2 ist.
oder Diolefinen. Demgegenüber handelt es sich erfindungsgemäß um
ein Verfahren zur Herstellung von Polymerisations-
40 katalysatoren durch Umsetzung eines Hydrids oder
einer metallorganischen Verbindung von Metallen der I., 11. und III. Gruppe des Periodischen Systems mit
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- dem Reaktionsprodukt, das erhalten wird, indem man
stellung von Katalysatoren für die Polymerisation von eine Titanverbindung mit wasserfreiem Magnesium-Äthylen
und seinen Gemischen mit ^-Olefinen und/ 45 halogenid in einer vor oder während der Katalysatoroder
Diolefinen. herstellung erhaltenen aktiven Form in Berührung
Die Polymerisation und Copolymerisation von bringt, wobei als aktive Form des wasserfreien Ma-Äthylen
wurde bisher mit den verschiedensten Kataly- gnesiumhalogenids ein Halogenid zu verstehen ist, bei
satortypen durchgeführt. Einer der am besten be- dem die beim normalen Magnesiumhalogenid im
kannten Katalysatoren besteht aus dem Produkt der 50 Röntgenpulverdiagramm vorhandene Beugungslinie
Reaktion zwischen einer Vanadiumverbindung oder höchster Intensität durch einen mehr oder weniger
Titanverbindung und einem Organometallderivat von verbreiterten Lichthof ersetzt ist und/oder dessen
Metallen der Gruppen I, Il und III des Periodischen Oberfläche größer als 3 m2/g ist, das dadurch gekenn-Systems.
zeichnet ist, daß man als Titanverbindung entweder
Für die Polymerisation von Olefinen sind beispiels- 55 . . . ,. . ... , , . .
weise aus der britischen Patentschrift 904 510 Poly- a>
eine Additionsverbindung des zwei- drei- oder
merisationskatalysatoren bekannt, die aus dem Pro- vierwertigen Titans, die e.n oder mehrere MoIe-
dukt der Reaktion einer metallorganischen Verbin- kl'le ein" Elektronendonatorverbindung an e.n
dung von Metallen der I. bis III. Gruppe des Peri- u, oder mehrere T.tanatome gebunden enthalt oder
odischen Systems mit einem anorganischen Salz vom 60 b>
eine Verbindung des zwei-, drei- oder vierwertigen
MgCl2-Typ bestehen und mit einer Schicht eines Tltans und eme Elektronendonatorverbindung
Halogenids eines Übergangsmetalls in molekularer verwendet und zur Umsetzung von einem Reaktions-Dicke
überzogen sind. Die Menge des auf den an- produkt ausgeht, das zwischen 0,01 und 30 Gewichtsorganischen
Träger aufgebrachten Ubergangsmctall- prozent, vorzugsweise zwischen 1 und lOGewichts-
halogenids ist nicht höher als 1 Gewichtsprozent des 65 prozent Titanverbindung, bezogen auf das Magnesium-Trägers
selbst. Größere Mengen können nicht ver- halogenid, enthält.
wendet werden, ohne die Aktivität des Katalysators Die für die Herstellung der Polymerisationskalaly-
erheblich zu verschlechtern. Dies ist darauf zurück- satoren gemäß der Erfindung geeigneten Elektronen-
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