DE2030013B2 - Mittel zum aetzen von chrom oder molybdaen - Google Patents
Mittel zum aetzen von chrom oder molybdaenInfo
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Description
orthosilikate oder Metasiiikate und Othophosphate
oder Mischungen derselben untereinander in Frage.
oder Mischungen derselben untereinander in Frage.
Beispielsweise ist die Lösung siner Mischung von J^^^S^naphthochiK
Natriummetasilikat und Natriiunorthophosphat nut hjJSSSSw ^d ein m-Kresol-Formaldy
einem pH-Wert von 12,7 besonders geeignet. Vorteil- 5 5-sulfonsaurees^r u Molekulargewicht
haft ist auch die Verwendung quartärer Ammonium- NovolacUiara Jgg^ides gelöst in einem Losung -
salze von schwachen Säuren, deren 5%ige Lösungen von ungefähr lOüU oe j Volumprozent Atnyl-
in dem Reaktionsmedium einen pH-Wert zwischen ^oÄat^Äp«^ n-Butylacetat und
12 und 13,5 besitzen. Quartäre Ammoniumsalze ce\\o o^a^a1 yvo f L kschicht wrd 30 Mi-
sind unter anderem Trimethyl-benzyl-ammonium- i· 8 Volumprozent XylOK nd ^.^ dann einc
Silikate und Phosphate. Auch Silikate und Phosphate nuten. Jng^S C geU
des Pyridinium- und Chinoliniumrestes sind geeignet. ^",!^schicht wird durch eine Maske h,n-AIs
Oxydationsmittel werden in alkalischer Losung Die Phot° ac;%™0_Watt_Quecksilberlampe 10 bis
wirksame Oxydationsmittel wie Natrium- oder Kalium- durch ™l einer ~ 0P,W Kon1akt- oder Projekt.onspermanganate
bzw. Natrium- oder Kaliumcyano- x5 20 Sekunden lang im Die belichtete Photoferrate(lll)
verwendet. Auch Wismutate, Vanadate ^^.^^ tVnem konventionellen alkalischen
oder Chlorite können mit Erfolg eingesetzt werden. lackschicht wird n«t«n«n beispielsweise
Permanganate werden in Mengen von 20 bis 60 g ^^Tj£jX£Lg mit ungefähr 5 Gew.chtspro
Liter und Cyanoferrate(lll) in Mengen von 80 bis ™*™*™$"^ eirfer Mischung von Natnum-320
g pro Liter verwendet. a ρΓ° , ν f!,^ Natriumorthophosphat, die einen
Die poütiven Photolacke zur Herstellung der Photo- m«a^"d 12^ Szt bei Zimmertemperatur
masken, die Phenol-Formaldehyd-Harze und Chinon- pH-Wert ™n ^^ £ belichteten Stellen wegdiazidsulfonsäureester
als Sensibilisatoren enthalten en wickelt. Dab« *e™ , kjnsdn 12 der F ig. IB
sind in den USA.-Patentschriften 3 201 239 und gelost so daß d>e ™ot° d photolack abgedeckte
3 046120 beschrieben. Zur Herstellung von Photo- *5 ents^n. Das "^^ das 40 bis 60 g Kaliummasken
im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird Chrom «»rdm einem Alzo , wichtsprozentigen,
eine transparente Glasplatte mit Chrom und dann P™^^" lÜ Natdumme'tasilikat und Natnmit
Photolack beschichtet. Nach der bildmaßigen wäßrigen J-^g von ^ ab ätzl (Fig.lC). Die
Belichtung und Entwicklung kann der Photolack ^°/*^Ρ^ 0 Mmu en. Die Photolackinseln 12
5 bis 60 Minuten lang bei Temperaturen zwischen 30 Atzze.t betragt Jü ^inUie iffen. Diese werden an-160
und 120-C in inerter Atmosphäre gehärtet werden. ^^^^Ι^ΤMethyläthylketon weg-Die
Härtung kann jedoch auch weggelassen,werden. ^^^chrLm^c, die in F i g. ID dar-Die
freigelegten Stellen des Metallfilmes werden dann gelos s° dalJ ^e ^, Jbt Es werden ausgezeichnete
mit dem erfindungsgemäßen Atzmittel abgeatzt. Der gestellt ist ™£«g™£ 13 der Chrommaske 11
Photolack wird dabei nicht angegriffen und wird an- 35 Kanten um dκ "^ f gezackten Kanten und die
schließend mit einem konventionellen Lösungsmittel "^" ^"J^SSen M liegen innerhalb der
entfernt. In einer weiteren vorteilhaften Anwendung Dim™™ d£J 13J J l™ Gtöaea Weniger als 0,5 μ
der Erfindung kann das Atzmittel sowohl zur gleich- Toleranz, die rur ο
zeitigen Entwicklung der belichteten Partien des ^™· wiederholt unter Verwendung von
positiven Photolacks wie auch zur Abatzung der 4<>
Beispiel 1 ™g™ Chrom
darunterliegenden Metdllfilmpartien verwendet wer- Molybdän an Meile von
den. Das erfindungsgemäße Ätzmittel eignet sich
darüber hinaus gut zur Ätzung mit Masken aus nega- Beispi
tivem Photolack, weil es weniger stark korrosiv auf d leichen Verfahren,
negative Photolacke wirkt als die übl.chen Atzimttd, 45 Im BeisPie;efch^rCl Be(lingungen: mit den gleichen
die Natrium- oder Kaliumhydroxid enthalten, so daß unter_den gdienen | Jortionen wie im Be-
die Nachhärtung wegfallen oder unter milderen ^"^^„"stelie des Ätzbades wird ein
■tSÄi-IÄ^^Ä11^ nicht nur ätzbad ^gend. Zusammensetzung verwende,
zur Herstellung von Arbeitsmasken, sondern auch zur 5° Kaliumpermanganat ΤΛ „
Ätzung von dünnen Metallfilmen bei der Herstellung Natriummetasilikat D0'0 S
gedruckter Schaltungen und graphischer oder dekora- £s wird mit Wasser auf 1 Liter aufgefüllt.
3SES -M
In den F i g. 1A bis 1 D ist der schematische Ablauf Beispiel 3
der Herstellung von Masken nach Beispiel langegeben. dem ]ejchen Verfahren,
Dem Diagramm, das in F . g. 2 dargestellt .st. Im Bc P'^ Bedineungen, mit den gleichen
können die optimalen Behandlungsdauer/Temperatur- unter den ^c Proportionen wie im Beibedingungen
für die Härtung entnommen werden. 60 ^.^™^;^,"^,, Stelle dcs Ätzbades wird ein Atz-Beispiel!
bad folgender Zusammensetzung verwendet:
Eine transparente, gereinigte Glasplatte 10, dar- Kaliumpermanganat 60P
gestellt in F i g. 1 A, wird mit einer 0,04 bis 0,14 μ Natriiimmetasihkat ?0·Λ t
dicken Chromschicht überzogen. Der Auftrag kann 65 ^ wjrd mjl Wasser auf \ Liter aufgefüllt.
durch Aufdampfen oder durch Kathodenzerstäubung hervorragende Maskenqualität
Im Beispiel 4 wird nach dem gleichen Verfahren, unter den gleichen Bedingungen, mit den gleichen
Zusammensetzungen und Proportionen wie im Beispiel 1 gearbeitet. An Stelle des Ätzbades wird ein
Ätzbad folgender Zusammensetzung verwendet:
Kaliumpermanganat 40 g
Natriumorthosilikat 73 g
Es wird mit Wasser auf 1 Liter aufgefüllt.
Es wird die gleiche hervorragende Maskenqualität wie im Beispiel 1 erhalten.
Im Beispiel 5 wird nach dem gleichen Verfahren, unter den gleichen Bedingungen, mit den gleichen
Zusammensetzungen und Proportionen wie im Beispiel 1 gearbeitet.
Als Ätzbad wird eine gesättigte Lösung von Kaliumcyanoferrat(lll),
die ungefähr 350 g in 1 Liter einer 5,2gewichtsprozentigen, wäßrigen Lösung einer Mischung
von Natriummetasilikat und Natriumorthophosphat enthält, verwendet.
Es wird die gleiche hervorragende Maskenqualität wie im Beispiel 1 erhalten.
Im Beispiel 6 wird nach dem gleichen Verfahren, unter den gleichen Bedingungen, mit den gleichen
Zusammensetzungen und Proportionen wie im Beispiel 1 gearbeitet mit der Ausnahme, daß die Schichtung
(1 B) nach dem Entwickeln aber vor dem Ätzen in einer zweiten Hitzebehandlungsstufe 5 Minuten
lang unter Stickstoff auf 16O0C erhitzt wird.
Es wird die gleiche hervorragende Maskenqualität wie im Beispiel 1 erhalten.
Beispiel 6 wird wiederholt unter Verwendung von Molybdän an Stelle von Chrom.
Im Beispiel 7 wird nach dem gleichen Verfahren,
unter den gleichen Bedingungen, mit den gleichen Zusammensetzungen und Proportionen wie im Beispiel
1 gearbeitet mit der Ausnahme, daß die Schichtung (1 B) nach dem Entwickeln aber vor dem Ätzen
in einer zweiten Hitzebehandlungsstufe 30 Minuten lang unter Stickstoff auf 140° C erhitzt wird.
Es wird die gleiche hervorragende Maskenqualität wie im Beispiel 1 erhalten.
Die Dauer der zweiten Hitzebehandlung zur Härtung des Photolacks kann zwischen 5 und 60 Minuten,
je nach der Höhe der Behandlungstemperatur, variieren. Die Zusammenhänge Behandlungsdauer/Behandlungstemperatur
können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden.
Behandlungstemperatur 0C |
Behandlungsdauer Min. |
120 130 150 160 |
20 bis 60 15 bis 45 10 bis 30 5 bis 15 |
Diese Daten sind in dem Diagramm in F i g. 2 graphisch dargestellt. Die bevorzugten Behandlungsdauer/Temperatur-Kombinationen
liegen innerhalb der schraffierten Fläche des Diagramms. Der Vorteil
der Härtung des Photolacks ist darin zu sehen, daß größere Toleranzen für die nachfolgenden Ätzzeiten
ohne negative Beeinflussung der Qualität der Chrommasken oder Linienabstände möglich sind. Bei
Härtung bei Temperaturen oberhalb 160 C können die Dimensionen des Bildmusters nicht mehr eingehalten
werden, und der Photolack kann, wenn überhaupt, nur unvollständig entfernt werden. Bei
ίο Härtung bei Temperaturen unterhalb 120° C ergeben
sich keine Vorteile gegenüber dem Verfahren ohne Härtung des Photolacks.
Beispiel 8
(Stand der Technik)
(Stand der Technik)
Die Ausführungsbeispiele 1, 6 und 7 werden unter den gleichen Bedingungen, mit den gleichen Zusammensetzungen
und Proportionen wiederholt mit der Ausnahme, daß das Ätzbad durch ein konventionelles
Ätzbad folgender Zusammensetzung ersetzt wird:
Kaliumpermanganat 40 g
Natriumhydroxid 27 g
Es wird mit Wasser auf 1 Liter aufgefüllt.
In allen drei Fällen greift das Ätzbad die Photolackschicht
an und zerstört sie so weitgehend, daß selektives Ätzen unmöglich ist.
30
30
(Stand der Technik gemäß USA.-Patentschrift 3098043.
Sp. 2, Z. 52 bis 57)
a) Eine transparente, gereinigte Glasplatte wird mit
einem 1500 Ä dicken Chromfilm überzogen. Auf diesen wird eine Schicht eines positiven, alkalilöslichen
Photolackes aufgetragen. Die Photolackschicht wird, wie in Beispiel 1 angegeben, getrocknet, belichtet und
entwickelt. Als Ätzbad wird ein Bad folgender Zusammensetzung verwendet:
Mol/l
Kaliumhexacyanoferrat(Ill) 1.5
Natriumhydroxid 1.25
Natriumoxalat 0,045
Der Photolack wird von dem Ätzbad sofort angegriffen und ir.r.srhalb einer Minute nahezu weggelöst.
Gleichzeitig findet nur eine leichte Anätzung der Chromschicht statt.
b) Das Ätzbad entspricht Beispiel 2. jedoch mit Natriumoxalat an Stelle von Natriummetasilikat:
Kaliumpermanganat 20 g/500 ml
Natriumoxalat 22,5 g/500 ml (4,5 %)
Der Photolack und die Chromschicht werden von dem Ätzbad innerhalb 30 Minuten nicht angegriffen,
dieses ist als Ätzmittel ungeeignet.
Nach dem gleichen Verfahren und unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 wird auf eine
Glasplatte eine Chromschicht aufgedampft, die anschließend mit Photolack beschichtet wird. Die Lackschicht
wird 15 Minuten lang bei 75° C getrocknei und besitzt dann eine Schichtdicke von 0,67 μ. Dk
Photolackschicht wird durch eine Maske hindurch mit einer 200-Watt-Quecksilberlampe 10 oder mehl
Sekunden lang im Kontaktverfahren bildmäßig belichtet. Die Schichtung wird dann 12 Minuten lang
bei Zimmertemperatur in eine wäßrige Lösung folgender Zusammensetzung getaucht:
Kaliumpermanganat 40 g
Mischung aus ungefähr gleichen Teilen
von Natriummetasilikat und Natri-
von Natriummetasilikat und Natri-
umorthophosphat 52 g
Es wird mit Wasser auf 1 Liter aufgefüllt.
pH-Wert der Lösung: 12,5.
Durch die Lösung werden die belichteten Partien der Photolackschicht und die darunterliegende Chromschicht weggelöst. Es wird die gleiche hervorragende
Maskenqualität wie im Beispiel 1 erhalten.
Beispiel 10 wird wiederholt unter Verwendung von Molybdän an Stelle von Chrom.
Nach dem gleichen Verfahren und unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1 wird auf eine
Glasplatte eine Chromschicht aufgedampft, die anschließend mit Photolack beschichtet wird. Die Lackschicht wird 15 Minuten lang bei 75° C getrocknet
und besitzt dann eine Schichtdicke von 0,67 μ. Die Photolackschichl wird durch eine Maske hindurch
mit einer 200-Watt-Quecksilberlampe 10 oder mehr
Sekunden lang im Kontaktverfahren bildmäßig belichtet. Der Photolack wird mit einem konventionellen
alkalischen Entwickler für positive Photolacke, beispielsweise einer wäßrigen Lösung mit ungefähr
2,6 Gewichtsprozent Feststoffgehalt einer Mischung von Natriummetasilikat und Natriumoilhophosphat,
ίο die einen pH-Wert von 12,7 besitzt, bei Zimmertemperatur entwickelt. Dabei werden die belichteten
Stellen weggeiöst, so daß die Photolackinseln der F i g. IB entstehen. Die entwickelte Schichtung wird
30 Minuten lang in inerter Atmosphäre auf 1400C
iS erhitzt und anschließend in eine wäßrige Lösung
folgender Zusammensetzung getaucht:
ao Es wird mit Wasser auf 1 Liter aufgefüllt.
Es wird so viel Schwefelsäure zugefügt, bis ein pH-Wert von 13,1 erreicht ist.
Es wird die gleiche hervorragende Maskenqualitäi
wis im Beispiel 1 erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
»09 5&
Claims (4)
1. Mittel mit einem Gehalt an einem in alka- zum Ätzen von dünnen Molybdänfilmen durch Photolischer
Lösung wirksamen Oxydationsmittel zum 5 lackmasken hindurch Ätzmittel zu verwenden, die
Ätzen von Chrom oder Molybdän durch Masken neben einem Alkalimetallhexacyanoferratilll) und
aus positivem Photolack, dadurch gekenn- Alkalimetallhydroxid ein Alkalimetalloxalat enthalten,
zeichnet, daß die Lösung aus dem Oxydations- Durch den Zusatz des Alkalimetalloxalats wird die
mittel und wenigstens einem Salz einer schwachen, Ätzzeit herabgesetzt, ein Angriff auf die Photolackanorganischen
Säure besteht, dessen Hydrolysen- xo maske und ein Unterätzen vermieden, was sich in einer
konstante einen solchen Wert besitzt, daß eine besseren Kantendefinition des Endproduktes bemerk-5%ige
wäßrige Lösung des Salzes einen pH-Wert bar macht.
zwischen 12 und 13,5 besitzt. Wegen der zunehmenden Dichte der integrierten
2. Mittel zum Ätzen von Metallen nach An- Schaltkreise werden an die Metallmasken bezüglich
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein 15 der Auflösung und der Kantendefinition sehr hohe
Alkalimetallorthosilikat, ein Alkalimetallmetasili- Anforderungen gestellt. Mit den bisher verwendeten
kat, ein Alkalimetallorthophosphat oder Mi- negativen Photolacken können die Anforderungen
schungen derselben enthält. bezüglich der Kantendefinition nicht mehr erfüllt
3. Mittel zum Ätzen von Metallen nach An- werden. Positive Photolacke können nicht verwendet
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als 20 werden, weil diese in Alkali löslich sind und durch
Oxydationsmittel Kaliumpermanganat oder Kali- die üblichen Ätzmittel für Metallfilme, die Natriumumeyanoferrat
(III) enthält. oder Kaliumhydroxid enthalten (USA.-Patentschrift
4. Verwendung des Mittels nach einem der 3 098 043), angegriffen werden. Es wurde vorgeschla-Ansprüche
1 bis 3 zum Ätzen von Chrom oder gen, zur Verbesserung der Alkalibeständigkeit gegen-Molybdän
bei der Herstellung von Chrom- oder 25 über alkalischen Ätzmitteln die positiven Photolacke
Molybdänarbeitsmasken. nach der Entwicklung zu härten und dazu 30 Minuten
lang auf 1800C zu erhitzen. Niedrigere Temperaturen
und kürzere Zeiten sind unwirksam. Die Härtung der
Photolackschicht hat zwei Nachteile. Einmal können
30 die Dimensionen des Bildmusters innerhalb der geforderten Toleranzen von etwa 0,25 μ nicht ein-
Die Erfindung betrifft ein Mittel mit einem Gehalt gehalten werden, und der Photolack läßt sich, wenn
an einem in alkalischer Lösung wirksamen Oxydations- überhaupt, nur unvollständig entfernen, so daß die
mittel zum Ätzen von Chrom oder Molybdän durch Maske unbrauchbar wird.
Masken aus positivem Photolack. 35 Zweck der Erfindung ist deshalb ein Mittel mit einem
Zur Herstellung elektronischer Schaltungen werden Gehalt an einem in alkalischer Lösung wirksamen
immer kleinere Bausteine und Schaltkreise verwendet. Oxydationsmittel zum Ätzen von Chrom oder Molyb-
Die integrierte, monolithische Bauweise ermöglicht, dän durch Masken aus positivem Photolack, das den
noch mehr Bauelemente in einem geringen Volumen positiven Photolack während der Ätzung nicht angreift,
unterzubringen. Zur Herstellung integrierter Schal- 40 Das erfindungsgemäße Mittel zum Ätzen von Chrom
tungen sind eine Reihe von Einzelprozessen wie oder Molybdän ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Epitaxie, Eindiffusion von Verunreinigungen . pnd Lösung aus dem Oxydationsmittel und wenigstens
Metallisierung in kleinsten Bezirken, die auf den einem Salz einer schwachen anorganischen Säure
Wafer verteilt sind, erforderlich, ohne daß andere besteht, dessen Hydrolysenkonstante einen solchen
Bezirke des Wafeis beeinflußt werden. Die Über- 45 Wert besitzt, daß eine 5°/oige wäßrige Lösung des
tragung einer bestimmten Oberflächenstruktur auf Salzes einen pH-Wert zwischen 12 und 13,5 besitzt,
den Wafer geschieht mit Photomasken mit Hilfe eines Der pH-Wert des erfindungsgemäßen Mittels zum
photolithographischen Prozesses. Der ganze Wafer Ätzen von Chrom oder Molybdän wird mit einer
wird mit einem Photolack beschichtet, durch eine standardisierten pH-Skala-O-14-Glaselektrode gemes-
Maske hindurch belichtet und entwickelt. Dabei 50 sen, die mit Hilfe einer standardisierten Pufferlösung
werden die in dem nächsten Verfahrensschritt zu vom pH 10 geeicht wurde. Der pH-Wert wird an
bearbeitenden Bezirke auf dem Wafer freigelegt. Für 5°/oigen Lösungen in Gegenwart des Oxydationsmittels
je einen Prozeßschritt ist eine Maske erforderlich. gemessen. Eine 5°/oige Lösung wird zunächst verwendet,
Die Masken bestehen im allgemeinen aus einem um festzustellen, ob ein gegebenes Salz brauchbar ist.
Muster in einem dünnen Metallfilm auf einer Glas- 55 Eine 5°/oige Lösung eines bestimmten Alkalisalzes
platte. Sie werden durch Ätzen des Metallfilms durch einer schwachen Säure besitzt beispielsweise einen
eine Photolackmaske hindurch hergestellt. pH-Wert in dem angegebenen Bereich, während eine
Es ist bekannt (britische Patentschrift 1154 062), 15°/oige oder höher konzentrierte Lösung einen
zum partiellen Ätzen von Aluminium durch Photolack- pH-Wert unter 13,5 besitzt. Im Rahmen der vorlic-
masken hindurch eine wäßrige Lösung eines Alkali- 60 genden Erfindung wird in einem pH-Bereich zwischen
metallhexacyanoferrats(lll) und eines Alkalimetall- 12 und 13,5, vorzugsweise zwischen 12,4 und 13,2,
hydroxids zu verwenden, in der das Verhältnis Alkali- gearbeitet. Wenn innerhalb des letztgenannten engeren
metallhydroxid zu Hexacyanoferrat(lll) zwischen Bereichs gearbeitet wird, kann dieser Bereich durch
V20: 1 und 2 : 1 ist. Für Schichtdicken des Aluminium- Zugabe von kleinen Mengen Schwefelsäure oder
films von etwa 1 μ werden Ätzzeiten von etwa 3 Mi- 65 Phosphoräure eingestellt werden,
nuten benötigt. Daß Mittel, die Kaliumhexacyano- Als Alkalisalze von schwachen, anorganischen
ferrat(lll) und Natrium- oder Kaliumhydroxid ent- Säuren, die Hydrolysenkonstanten in dem angegebenen
halten, auf Metalle wie Molybdän, Wolfram, Tanteal pH-Bereich besitzen, kommen Natrium- oder Kalium-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US83757169A | 1969-06-30 | 1969-06-30 | |
US83757169 | 1969-06-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2030013A1 DE2030013A1 (de) | 1971-01-21 |
DE2030013B2 true DE2030013B2 (de) | 1972-08-17 |
DE2030013C DE2030013C (de) | 1973-03-22 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0060805A1 (de) * | 1981-03-18 | 1982-09-22 | Kollmorgen Technologies Corporation | Herstellverfahren für und nach diesem Verfahren hergestellte Leiterplatten |
DE3907004A1 (de) * | 1989-03-04 | 1990-09-06 | Contraves Ag | Verfahren zum herstellen von duennschichtschaltungen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0060805A1 (de) * | 1981-03-18 | 1982-09-22 | Kollmorgen Technologies Corporation | Herstellverfahren für und nach diesem Verfahren hergestellte Leiterplatten |
DE3907004A1 (de) * | 1989-03-04 | 1990-09-06 | Contraves Ag | Verfahren zum herstellen von duennschichtschaltungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH536363A (de) | 1973-04-30 |
SE357583B (de) | 1973-07-02 |
GB1249270A (en) | 1971-10-13 |
US3639185A (en) | 1972-02-01 |
FR2052420A5 (de) | 1971-04-09 |
DE2030013A1 (de) | 1971-01-21 |
JPS4915535B1 (de) | 1974-04-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |