DE2038618B2 - Handbetätigtes Druck-Atmungsgerät - Google Patents
Handbetätigtes Druck-AtmungsgerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf handbetätigtes Druck-Atmungsgerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei einem bereits bekannten Druck-Atmungsgerät dieser Gattung (US-PS 31 91 596) wird zwar durch die
Venturi-Anordnung die Einmischung des Gases in den zu einem Zerstäuber und anschließend zu dem Patienten
geleiteten Luftstrom bewirkt Dabei ist aber eine Strömung des Gas-Luft-Gemisches durch den Zerstäuber
nicht axial mit der zu dem Patienten führenden Leitung ausgerichtet. Infolgedessen gibt sich keine 6"
laminare Strömung, die Turbulenz des strömenden Gemisches hat vielmehr teilweise eine Ausscheidung
der zerstäubten Teilchen zur Folge. Außerdem sind die Luftwege des Patienten nicht ständig über den
Zerstäuber und die Venturi-Anordnung zur Atmosphäre hin geöffnet. Wenn also der Patient plötzlich während
der Einatmungsphase husten muß, ist ihm der Weg für das Ausstoßen von Atmungsluft versperrt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits den Beatmungsstrom des mit den zerstäubten Teilchen
versetzten Gases möglichst voll ausgenutzt am Patienten zur Wirkung zu bringen, andererseits aber doch dem
Patienten die Möglichkeit zu geben, entgegen diesem Strorr. Atmungsluft auszustoßen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale
gelöst
Dadurch wird erreicht, daß trotz optimaler Wirkung des die zerstäubten Teilchen enthaltenden Beatmungsstromes der Patient die Möglichkeit behält, im
Bedarfsfall zu jedem beliebigen Zeitpunkt in Gegenrichtung zum Beatmungsstrom Luft auszustoßen.
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 4
angegeben.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gerätes anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Fig.! ist ein seitlicher Aufriß eines handbetätigten
Druck-Atmungsgerätes nach der Erfindung, das mit einer Druckquelle verbunden ist.
F i g. 2 ist ein Querschnitt durch das Druck-AtmungsgerätderFig.
1.
F i g. 3 ist ein Querschnitt entlang der Linie 3- 3 der Fig. 2.
F i g. 4 ist ein Querschnitt durch das Gerät und zeigt die Arbeitsweise während der Einatmungsphase.
F i g. 5 ist ein Querschnitt durch das Gerät und zeigt die Arbeitsweise während der Ausatmungsphase.
Das handbetätigte Druck-Atmungsgerät 11 läßt sich mit einer Druckquelle in der Form eines Luftverdichters
12 verbinden, dessen Auslaßstutzen 13 mit einem Durchflußregler 14 verbunden ist. Der Durchflußregler
weist einen Drehknopf 16 auf, durch den der Durchsatz durch den Regler 14 eingestellt wird. An dem
Durchflußregler 14 befindet sich ein Druckmesser 17 zur Messung des dem Regler 14 zugeführten Luftdrucks.
Der Durchflußregler 14 weist einen Auslaß-Anschlußstutzen 18 auf, der über eine biegsame Druckleitung 19
mit dem Atmungsgerät. 11 verbunden ist
Das handbetätigte Druck-Atmungsgerät 11 ist aus einer Venturi-Anordnung 21, einem Feinstzerstäuber 22
und einem T-Stück 23 zusammengesetzt, an dem ein Anpaßstück für den Patienten in der Form eines
Mundstückes 24 seinerseits an dem T-Stück 23 befestigt ist.
Die Venturi-Anordnung 21 besteht aus einem Gehäuse 26, durch das sich ein Venturi-Durchlaßkanal
27 erstreckt. Der Venturi-Durchlaßkanal 27 weist einen Einschnürabschnitt 27a auf. Das Gehäuse 26 ist mit
verbreiterten Endabschnitten 26a und 26b versehen. Der Endabschnitt 26a ist in der dargestellten Weise mit
einem Gewinde versehen und trägt einen Gewindedekkel 28, in dem sich eine Einspritzdüse 29 befindet, deren
Abgabeende in Axialrichtung mit dem Venturi-Durchlaßkanal 27 ausgerichtet ist. In dem Deckel 28 befinden
sich seitliche Öffnungen 31, durch welche der Venturi-Durchlaßkanal 27 mit der freien Atmosphäre in
Verbindung steht. Der Endabschnitt 26b des Gehäuses 26 weist Rippen 32 auf, die in einen Reibungseingriff mit
dem Feinstzerstäuber 22 gebracht werden können.
Der Feinstzerstäuber 22 besteht aus einem aus zwei Gehäusehälften 36 und 37 zusammengesetzten Gehäuse
34. Beide Gehäusehälften 36 und 37 sind jeweils mit einem Hauptdurchlaßkanal 38 bzw. 39 versehen, und
diese Durchlaßkanäle sind in Axialrichtung zueinander
und mit dem Venturi-Durchlaßkanal 27 ausgerichtet. Das Gehäuse 34 dient zur Aufnahme einer Beimischung
von flüssigen Arzneistoffen, die während des Betriebes des Gerätes zum Einsatz gelangen. Diese Flüssigkeit
steigt innerhalb des Kapillarrohrs 4t an, das sich in der Gehäusehälfte 36 befindet. Die Einspritzdüse 42 ist in
der Gehäusehälfte 36 angeordnet und dient zur Abgabe eines über die öffnung des Kapillarrohrs 41 hinweg
gerichteten Luftstrahls in den durch die Hauptdurchlußkanäle 38 und 39 des Feinstzerstäubers hindurchgehenden
HauptJuftstrahl. In der Gehäusehälfte 36 ist gegenüber der Einspritzdüse 42 außerdem eine Kugel
43 angeordnet, so daß die innerhalb des Kapillarrohrs 41 ansteigende Flüssigkeit in kleine Teilchen zerteilt wird,
die dann in den Hauptluftstrom durch die Durchlaßkanäle 38 und 39 gelangen. Die Gehäusehälfte 36 trägt
einen Anschlußstutzen 44 mit einem Deckel 46. Der Anschlußstutzen 44 gestattet das Einführen von
Flüssigkeiten in den Feinstzerstäuber vermittels einer Injektionskanüle. Ein T-Stück 48 ist mit der üinspritzdüse
42 verbunden.
Das sattelförmige T-Stück 23 besteht aus einem Gehäuse 51, durch das hindurch sich ein in Axialrichtung
mit dem Venturi-Durchlaßkanal 27 ausgerichteter Hauptdurchlaßkanal 52 erstreckt. Das Gehäuse 51 weist
an einer zwischen seinen Enden liegenden Stelle eine große Ausatmungsöffnung 53 auf, die in Verbindung mit
dem Durchlaßkanal 52 steht. Das Gehäuse 51 trägt ein Ventilglied 54, das knopfförmig ausgebildet ist und zum
Verschließen der Ausatmungsöffnung 53 dient. An der Ausatmungsöffnung 53 befindet sich ein Ventilsitz 56,
mit dem die sich konisch verjüngende Sitzfläche 57 des Ventilgliedes 54 in Eingriff kommen kann. Die konische
Sitzfläche 57 trägt dazu bei, daß sich das Ventilglied 54 in bezug auf den Ventilsitz 56 selbst zentriert. Das
Ventilglied 54 weist einen nach unten vorstehenden Ventilschaft 59 auf. Von dem unteren Ende des Schaftes
59 aus erstrecken sich vier in gegenseitigen Abständen auf dem Umfang angeordnete Schlitze 61 nach oben.
Innerhalb des Ventilschaftes 59 befindet sich eine Bohrung 62, die von dem unteren Ende desselben nach
oben geführt und hinterschnitten ist, so daß an dem unteren Ende des Schaftes 59 nach innen vorstehende
Lippen 63 gebildet werden. Das Ventilglied 54 ist auf einem senkrecht angeordneten, schaftartigen und in
einem Stück mit dem Gehäuse 51 ausgebildeten Trägerglied 66 verschiebbar gelagert, das sich entlang
eines Durchmessers durch den Durchlaßkanal 52 erstreckt. Das Trägerglied 66 ist von allgemein
zylindrischer Formgebung und weist eine hinterschnittene Ringnut 67 auf, die zur Aufnahme der an dem
Schaft 59 befindlichen Lippen 63 dient. In dem Trägerglied 66 befindet sich ein Durchlaßkanal 68, der
durch das Trägerglied 66 nach oben bis zu einem Ventilsitz 69 durchgeführt ist, welcher in einen Eingriff
mit einer sich konisch verjüngenden Sitzfläche 71 gebracht werden kann, die an dem Ventilglied 54
ausgebildet ist. Das Ventilglied 54 ist aus einem solchen Werkstoff hergestellt, welcher gestattet, daß das untere
Ende des Ventilschaftes 59 über das obere Ende des Trägergliedes 66 geschoben werden kann und die
Ringlippen 63 in die Ringnut 67 eingesetzt werden können. Der Ventilsitz 69 kann als Entlüftungs-Ventilsitz
bezeichnet werden, während der Ventilsitz 56 als Ausatmungs-Ventilsitz bezeichnet werden kann. Die
gegenseitigen Abstände zwischen den Ventilsitzen 56 und 69 und den an dem Ventilglied 54 ausgebildeten
konischen Sitzflächen sind sehr genau und mit engen Toleranzen bemessen, so daß diese beiden öffnungen
gleichzeitig geöffnet oder geschlossen werden. Die Höhe der Ringnut 67 in senkrechter Richtung ist so
bemessen, daß sie eine begrenzte Verschiebung des Venti'gliedes 54 in bezug auf die Ventilsitze zwischen
der geöffneten und der geschlossenen Stellung gestattet.
Das Gehäuse 51 trägt einen Anschlußstutzen 73, an
dem ein T-Stück 74 befestigt ist. Das sattelförmige T-Stück 23 ist mit einem Handgriff 76 versehen, mit dem
ίο der Patient das Gerät halten kann. Die Form des
Handgriffes 76 entspricht der des Schlosses einer Handfeuerwaffe und besteht aus einem allgemein
halbkugeligen Abschnitt 76a und einem sich verjüngenden Abschnitt 76b. Der Handgriff 76 steht von dem
Gehäuse 51 unter einem Winkel von angenähert 45° nach unten vor, und die untere Oberfläche des
halbkugeligen Abschnitts 76a liegt in einer allgemein parallel zur Achse der Gasdurchlässe des Gerätes
verlaufenden Ebene.
Das Mundstück ist mit Gleitsitz an dem T-Stück 23 befestigt. Das Mundstück weist einen Durchlaßkanal 78
auf, der in Axialrichtung zu dem Venturi-Durchlaßkanal 27 und dem Hauptdurchlaßkanal durch den Feinstzerstäuber
22 ausgerichtet ist.
Wie F i g. 1 zeigt, kann das Atmungsgerät 11 mit einer
Druckleitung 19 verbunden werden. Zu diesem Zweck wird die Druckleitung 19 mit einem T-Stück 74
verbunden, das durch eine Verbindungsrohrleitung 81 mit dem T-Stück 48 verbunden ist. Das T-Stück 48 ist
seinerseits durch eine Rohrleitung 82 mit der Einspritzdüse 29 verbunden.
Die Arbeitsweise des handbetätigten Druck-Atmungsgerätes ist kurz wie folgt. Der Feinstzerstäuber 22
wird von dem T-Stück 23 abgenommen, in eine Winkellage gebracht und mit der gewünschten Beimischung
von Arzneistoffen gefüllt. Dann wird der Zerstäuber 22 wieder mit dem T-Stück 23 verbunden.
Als nächstes wird das Atmungsgerät 11 mit der Druckleitung 19 verbunden, und dann wird der
Verdichter 12 angeschaltet. Das Gerät wird an dem halbkugeligen oder kugeligen Abschnitt 76a mit einer
Hand ergriffen und etwa waagerecht gehalten. Dann wird das Ventilglied 54 von Hand in die Schließstellung
gebracht. Dei Durchflußregler 14 wird dann auf den gewünschten Einatmungsdruck von beispielsweise
15 cm Wassersäule eingestellt. Die Arbeitsweise des Gerätes läßt sich nunmehr dadurch überprüfen, daß das
Ventilglied 54 in periodischen Zeitabständen in der niedergedrückten Lage gehalten wird und die aus dem
so Mundstück 24 austretenden Gase beobachtet werden und festgestellt wird, ob eine äußere Dampfbildung
auftritt, sowie überprüft wird, ob ein Niederschlag in dem Zerstäuber stattfindet. Wenn sich die Arbeitsweise
des Gerätes bei der Überprüfung als einwandfrei erweist, kann das Gerät benutzt werden. Zur Einleitung
der Behandlung schließt der Patient seine Lippen um das Mundstück 24 und beginnt zu inhalieren, d. h.
einzuatmen, wozu er das Mittelteil des Ventilgliedes 54 nach unten drückt und dadurch die in F i g. 4 dargestellte
Einatmungsphase einleitet. Der Patient hält das Ventilglied so lange in der niedergedrückten Stellung,
bis seine Lungen gefüllt sind. Sobald dieser Zustand erreicht ist und der Patient auszuatmen wünscht, gibt er
das Ventilglied 54 frei, so daß die ausgeatmeten Gase in der in F i g. 5 dargestellten Weise zur freien Atmosphäre
abgegeben werden können. Nach Beendigung der Ausatmungsphase wird die neue Einatmungsphase
durch Niederdrücken des Ventilgliedes 54 eingeleitet.
Der gesamte Arbeitsablauf wird dann so lange wiederholt, bis der Patient die Behandlung durchgeführt
hat. Dann läßt sich das Atmungsgerät zerlegen, waschen und für die nächste Behandlung trocknen.
Während der in F i g. 4 dargestellten Einatmungsphase können die unter Druck stehenden Gase nicht länger
in das T-Stück 23 entlüftet werden und werden daher durch die in dem Zerstäuber 22 befindliche Einspritzdüse
42 und durch die Einspritzdüse 29 der Venturi-Anordnung zugeführt. Infolge des von der Einspritzdüse
29 abgegebenen Luftstrahls wird zusätzliche Umgebungsluft durch die seitlichen öffnungen 31 und durch
den Venturi-Durchlaßkanal 27 angesaugt und durch die Hauptdurchlaßkanäle 38 und 39 durch den Feinstzerstäuber
hindurchgeführt. Infolge der Einspritzdüse 42 wird die Arzneistoffbeimischung aus dem Kapillarrohr
41 angesaugt und durch die Kugel 43 in kleine Teilchen zerstäubt, die dann von dem Hauptluftstrom mitgerissen
werden und durch das T-Stück 23 und das Mundstück 24 unmittelbar in die Lungen des Patienten gelangen.
Wie aus F i g. 4 ersichtlich, sind alle Hauptdurchlaßkanäle des Gerätes axial zueinander ausgerichtet, so daß in
dem Gerät eine mehr laminare Gasströmung erhalten wird, die zu den Luftwegen des Patienten gelangt.
Infolge der mehr laminaren Strömung besteht eine geringere Neigung zu einem turbulenten Niederschlag
oder einer vorzeitigen Ausscheidung der zerstäubten Teilchen in den oberen Atmungswegen des Patienten.
Dabei ist zu beachten, daß der Patient auch während der Einatmungsphase durch die öffnungen 31 stets mit der
Atmosphäre verbunden ist. Der Patient muß lediglich den durch die Einspritzdüse 29 in der Venturi-Anordnung
und den durch die Einspritzdüse 42 im Feinstzerstäuber 22 erzeugten Druck überwinden. Die
beiden Einspritzdüsen 29 und 42 unterstützen sich gegenseitig bei der Erzeugung eines Druckes während
der Einatmungsphase.
Sobald das knopfförmige Ventilglied 54 freigegeben wird, wird es durch den im Atmungskreislauf des
Patienten herrschenden Gasdruck, der die große, kreisförmige Oberfläche 57 beaufschlagt, und durch das
durch den Durchlaßkanal 68 entweichende Gas nach oben gedrückt, so daß dieses durch die Ausatmungsöffnung
53 entweichen kann. Die Ausatmungsöffnung 53 befindet sich sehr nahe bei dem Patienten, so daß den
von dem Patienten ausgeatmeten Gasen kein oder eir nur niedriger Widerstand entgegengesetzt wird. Di<
Gase werden durch die große Ausatmungsöffnung 5; unmittelbar zur Atmosphäre hin abgegeben. In der Zeit
in welcher die von der Druckleitung 19 abgegebener Gase durch den Durchlaß 68 entweichen, wird durch di(
Düse 52 und die Düse 59 kein oder nur sehr wenig Ga!
zugeführt.
Somit ist durch die Erfindung ein handbetätigte:
ίο Druck-Atmungsgerät geschaffen worden, in dem eir
Hauptgasstrom erzeugt wird, durch den die zerstäubter Teilchen unmittelbar den Atemwegen des Patienter
zugeführt werden. Es findet keine Umlenkung der Gas« um rechte Winkel statt, durch welche ein Ausscheider
der zerstäubten Teilchen verursacht werden könnte Der Patient kann die Einatmungs- und Ausatmungspha
sen auf einfache Weise durch Betätigung des knopfför migen Ventilgliedes 54 steuern. Sobald der Entlüftungs
kanal geschlossen ist, wird ein Druck erzeugt, durch der die beiden Düsen in Tätigkeit gesetzt werden. Da di<
Venturi-Anordnung mit der Atmosphäre in Verbindung steht, wird der Patient in jedem Fall vor Überdrücker
geschützt. Der Patient kann jederzeit nach Belieben da; Ventilglied freigeben und auf diese Weise die Länge dei
:i5 Einatmungsphase wunschgemäß bemessen. Die öffnung
des Ausatmungsventils befindet sich in der Näh« der Atmungswege des Patienten, so daß die ausgeatme
ten Gase ohne jeden Ausatmungswiderstand unmittelbar an die Atmosphäre abgegeben werden. Dei
:io Handgriff ist so ausgebildet, daß er von dem Patienter
mit der rechten oder der linken Hand gehalten werder kann. Da die Atmungswege des Patienten über die
Venturi-Anordnung mit einer Gasquelle in Verbindung stehen, ist es möglich, kurzzeitig auftretende Atmungs
widerstände und -hemmungen dadurch zu überwinden daß der Durchfluß in einen Druck verwandelt und dei
Druck nach Überwindung der Widerstände unc Hemmungen wieder in einen Durchfluß übergeführ
wird. Auf diese Weise paßt sich das Gerät ar Einatmungsunregelmäßigkeiten des Patienten an. Dei
Einatmungsdruck kann durch den Patienten durch die Zeitspanne, in welcher er den Knopf des Ausatmungs
ventils niedergedrückt hält, und vermittels des Durch flußreglers 14 für die von dem Verdichter 12 zugeführt«
Ί5 Luft mühelos eingestellt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Handbetätigtes Druck-Atmungsgerät, das an eine Druckgasquelle angeschlossen ist, mit einer
Venturi-Anordnung, deren Durchlaßkanal an seinem einen Ende zur Atmosphäre hin offen ist, und mit
einem Zerstäuber, der mit einem ein handbetätigtes Ausatemventil tragenden T-Stück und mit einem
Mundstück für den Patienten axial ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchlaßkanal
(38, 39) des Zerstäubers (22) mit dem T-Stück (23) und dem Mundstück (24) mit dem
Venturi-Durchlaßkanal (27) fluchtet, so daß der die zerstäubten Teilchen führende Gasstrom auf geradem
Wege dem Patienten zugeführt wird, und der Luftweg des Patienten über den Zerstäuber (22) und
den Venturi-Durchlaßkanal (27) unmittelbar nach der Atmosphäre hin offen ist
2. Atinungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (54) des
Ausatemventils einen Ventilschaft (59) aufweist,
welcher mit einem schaftartigen Trägerglied (66) im T-Stück' (23) zusammenwirkt, wobei an dem
Trägerglied und dem Ventilschaft Vorrichtungen (67; 61,62,63) vorgesehen sind, die dazu dienen, eine
Axialbewegung begrenzter Größe des Ventilglieds in bezug auf das Trägerglied zu gestatten.
3. Atmungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerglied (66) einen
durchgehenden Kanal (68), der mit der Druckquelle (12) verbunden ist, und das Ventilglied (54) eine
Ventilsitzfläche (71) aufweist, die zum Verschließen des Durchlaßkanals in dem Trägerglied dient.
4. Atmungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem T-Stück befindliche
Ventilsitz (56) und der an dem Trägerglied befindliche Ventilsitz (69) in einem genau bestimmten
gegenseitigen Abstand angeordnet sind, so daß sie vermittels des Ventilgliedes gleichzeitig schließen.
5. Atmungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied eine obere und
eine untere, sich konisch verjüngende Sitzfläche (57, 71) aufweist, die jeweils in Eingriff mit einem
Ventilsitz (56,68) bringbar sind.
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