DE2060780B2 - Vorrichtung zum Entnehmen von Kartons - Google Patents

Vorrichtung zum Entnehmen von Kartons

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entnehmen von Kartons, deren miteinander verbundene Umfangswände durch Faiilinien begrenzt und die um zwei sich diagonal gegenüberliegende Faltlinien zusammengefaltet sind, aus einem Magazin, in dem die Kartons zum Abgabeende hin nachgeführt werden, zum Öffnen der Kartons sowie zum Einlegen derselben in die oben offenen, seitliche Abstützungen aufweisenden Aufnahmen eines kontinuierlich bewegten Förderers, mit einer bewegbar angeordneten ersten Saugeinrichtung /um Abheben des vordersten im Magazin befindlichen Kartons, einer quer zur Stapelrichtung bewegbar angeordneten Fingereinrichtung zum Abschieben des abgehobenen Kartons, mit einer zweiten und einer dritten Saugeinrichtung, die gelenkig miteinander verbunden und derart angeordnet sind, daß sie an aufeinanderiiegenden Wänden des abgeschobenen Kartons angreifen und diesen öffnen und mit einem den Förderer und die anderen bewegten Teile der Vorrichtung synchron betätigenden Antrieb.
Aus der US-PS 26 51 896 ist eine Vorrichtung zum Entnehmen von Kartons bekannt, bei der der im Magazin führende, zusammengefaltete Karton an der obenliegenden Wandfläche mittels Saugnäpfen erfaßt wird, die an einem Schwenkarm angeordnet sind. Beim Verschwenken des Armes wird der führende Karton von seitlichen und oberen Haltefingern, die ein Herausbewegen des Kartons aus dem Magazin verhindern, frei bewegt und stößt im weiteren Verlauf der Verschwenkung mit seiner unteren vorderen Wandfläche an einer stationären Führungskurve an und bewirkt das öffnen des Kartons. Hierbei greift an der oberen Wand ein darüber angeordneter Förderer an, während sich die führende, rechtwinklig zwischen der oberen und unteren Wand erstreckende Wand am Einlaufende eines die untere Wand erfassenden Förderers legt. Der so geöffnete Karton wird durch die beiden Förderer, zwischen denen er in geöffneter Stellung gehalten wird, weiterbefördert.
Diese Art, eine Kante eines zusammengefalteten Kartons anschlagen zu lassen, während die obere Wand von den Saugnäpfen gehalten wird, arbeitet verhältnismäßig befriedigend, wenn die obere und die untcre Wand des Kartons wesentlich breiter als die Seitenwände sind und wenn der Karton aus verhältnismäßig leichter Pappe hergestellt ist. Wenn der Karton jedoch obere und untere Wände aufweist, die im wesentlichen dieselbe Breite haben, treten beträchtliche Schwierigkeiten bei dem Versuch auf, den Karton dadurch zu öffnen, daß eine Kante des zusammengefalteten Kartons an einem Anschlag anschlägt. Wenn die Kopf- und Bodenwand im wesentlichen die gleiche Breite wie die Seitenwand aufweisen, liegen die FaIzIinien, um die ein zusammengefalteter Karton nicht gefaltet ist, derart dicht zusammen, daß der Karton beim Anschlagen an einem Anschlag sehr leicht einwärts aufeinander und nicht nach außen in die aufgerichtete
Stellung gefaltet werden kann. Diese Neigung, einwärts zu knicken, wird in vielen Fällen noch dadurch verstärkt, daß Leim, der bei der Herstellung des Kartons verwendet wurde, die Neigung hat, sich innerhalb des Kartons auszubreiten, wenn er zusammengefaltet ist, wobei die Möglichkeit besteht, daß zwei gegenüberliegende Wände aneinanderkleben. Dies tritt sehr häufig bei Kartons auf, die Unterteilungen aulweisen, die im Inneren oes Kartons beseitigt sind. Ein weiteres Problem, das bei einer Kartonöffnungsvorrichtung auftritt, die mit einem Förderer, der die Kartons von der Öffnungsstation weiterfördert, zusammenarbeitet, besteht darin, daß der Förderer schrittweise arbeiten muß, damit ein geöffneter Karton darauf gesetzt werden kann. Dieser unterbrochene Betrieb des Förderers verminden die Durchsatzgeschwindigkeit, mit der die Vorrichtung arbeiten kann, vergrößert die Abnutzung und erfordert einen beachtlichen Kraftbedarf, um den Förderer zu beschleunigen und zu verzögern. Die mit einem Versuch, die Vorrichtung kontinuierlich laufen zu lassen, behafteten Probleme werden wesentlich größer, wenn die Höhe des Kartons zunimmt. ]e größer die Höhe des Kartons, desto mehr Zeit wird erforderlich, um den Karton auf den Förderer zu setzen und folglich desto größer das Maß der Relativbewegung. die zwischen der Öffnungsvorrichtung und dem Förderer auftritt.
Aus der DT-AS 11 24 799 ist eine Vorrichtung zum vereinzelten Öffnen und Weiterbefördern von zusammengefalteten Kartons mit vier gleichseitigen Wand- jo flächen bekannt, die eine Entnahmevorrichtung für die zusammengefalteten Kartons aus dem geneigt angeordneten Stapel sowie eine Vorschubeinrichtung aufweist, welche die noch zusammengefalteten Kartons zu einem ihr Öftntn bewirkenden Anschlag und einer dem Anschlag nachgeschalteien Fördereinrichtung fördert. Bei dieser bekannten Vorrichtung kann es vorkommen, daß sich der zusammengefaltete Karton infolge der vier gleichseitigen Wandflächen nicht öffnet, sondern nach einer Seite hin ausknickt. Zur Vermeidung dieses Übelstandes ist vorgesehen, daß der das Öffnen der zusammengefalteten Kartons bewirkende Anschlag von zwei an Schwenkstangen angeordneten Saugnäpfen flankiert ist. Die Schwenkstangen weisen eine gemeinsame Schwenkachse auf, die mit einer Faltlinie und dem Anschlag zusammenfällt. Die Saugnäpfe greifen an den zwei aufeinanderliegenden Wänden an, die durch die am Anschlag anliegende Faltlinie verbunden sind. Durch Auseinanderschwenken der Saugnäpfe in die gestreckte Lage wird der Karton in die entgegengesetzte Faltlage gebracht und durch ein Abzugrollenpaar weiter in Zellenkästen eines Förderers eingeschlossen, wobei die führende Ecke der Zellenkästen wiederum einen Anschlag für die neue Faltlinie bildet, um das öffnen des Kartons zu bewirken. Eine zwangläufige Öffnung des zusammengefalteten Kartons findet auch in diesem Falle nicht statt.
Aufbauend auf diesen bekannten Vorrichtungen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine größere Durchsatzleistung bei erhöhter Betriebssicherheit zu erzielen, wobei nicht nur ungleichseitige, sondern vor allem auch gleichseitige zusammengefaltete Kartons in schneller Aufeinanderfolge dem Magazin entnommen, zwangläufig geöffnet und auf den sich kontinuierlich bewegenden Förderer abgesetzt werden sollen. Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß durch eine eingangs genannte Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fingereinrichtung nahe dem oberen und die zweite Saugeinrichtung nahe dem unteren Ende eines auf Führungsschienen laufenden Wagens angeordnet sind, wobei die Führungsschienen an einem Führungsteil befestigt sind, der an seinem oberen Ende schwenkbar gelagert ist, und am Wagen eine Rolle angebracht ist, die in einer ortsfest angeordneten Hilfsführungsschiene läuft, deren oberer Teil vertikal verläuft und die am unteren Ende zur Bewegungsrichtung des Förderers hin gekrümmt ist, und daß die dritte Saugeinrichtung an Lenkerarmen angebracht ist, deren eines Ende mit dem Wagen und deren anderes Ende mit weiteren, schwenkbar an einem ortsfesten Maschinenteil angeordneten Lenkerarmen gelenkig verbunden ist.
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung werden die Kartons in schneller Aufeinanderfolge aus dem Magazin entnommen, zwangsweise geöffnet und in geöffneter Stellung auf den sich kontinuierlich bewegenden Förderer aufgestellt, was bisher mit der geforderten Betriebssicherheit vor allem bei gleichseitigen Kartons nicht möglich war.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die zweite und die dritte Saugeinrichtung je zwei Saugnäpfe aufweisen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind als Anhalteeinrichtung am Magazin zwei vertikale, durch sich quer erstreckende Arme mit Rahmenteilen verbundene Anschlagarme und eine sich von einer in das Magazin hinein erstreckenden Führungsstange abwärts erstreckende, die obere Faltlinie des führenden Kartons übergreifende Anschlaglippe vorgesehen.
Um ein einwandfreies Umsetzen des aus dem Magazin gelösten Kartons aus der ersten Stellung, in der er nur auf die außenliegende Seite der oberen Anschlaglippe bewegt ist, im übrigen aber noch von den Anschlagarmen gehalten ist, in die zweite Stellung, in der er geöffnet wird, zu gewährleisten, sieht die Erfindung vor, daß die Fingereinrichtung Hebel aufweist, die derart schwenkbar gelagert sind, daß sie nur während der Abwärtsbewegung des Wagens einen Karton schieben. Auf diese Weise werden Beschädigungen des Kartons mit Sicherheit vermieden.
Um den in die zweite Stellung bewegten, zusammengefalteten Karton sicher bis zum Erfassen durch die zweite und dritte Saugeinrichtung zu halten, sieht die Erfindung vor, daß am Austragende des Magazins sich horizontal erstreckende, an den unteren Faltlinien des Kartons angreifende Stützarme vorgesehen sind, die abwärtsgerichtete Lippenabschnitte aufweisen, die mit federnd angebrachten Stützkissen zusammenwirken und den zusammengefalteten Karton halten, während sich der Wagen wieder aufwärts bewegt.
Eine vorteilhafte Ausbildung sieht vor, daß die Saugnäpfe der dritten Saugeinrichtung hin- und herbewegbar an den Lenkerarmen angeordnet sind.
Um die Bewegung des Wagens in einfacher Weise mit der des Förderers zu koordinieren, ist der Wagen über einen Kurbeltrieb angetrieben.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung soll nachfolgend an Hand der Zeichnung beschrieben werden. Es zeigt
F i g. I eine perspektivische Ansicht einer Verpakkungsmaschine, die eine erfindungsgemäße Vorrichtung verwendet,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise geschnitten, um Einzelheiten des Mechanismus zu zeigen,
F i g. 3 eine weitere perspektivische Ansicht der er-
findungsgemäßen Vorrichtung mit einigen der in F i g. 2 gezeigten Bauteile entfernt und einigen Bauteilen, die nicht in F i g. 2 gezeigt sind,
Fig.4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, in der eine Stufe bei der Umsetzung eines Kartons von dem Kartonmagazin zu dem Förderer gezeigt ist,
Fig.5 eine Seitenansicht ähnlich der Fig.4, in der eine weitere Stufe des Umsetz- und Öffnungsvorgangs der Vorrichtung gezeigt ist,
F i g. 6 einen weiteren Schritt des Umsetz- und Öffnungsvorgangs,
F i g. 7 eine kleine Einzelheit des oberen Endes der Umsetzvorrichtung.
In F i g. 1 ist eine Maschine zum Verpacken von Flaschen in Kartons gezeigt. Die Vorrichtung besteht aus einem Kartonmagazin, das im ganzen mit 20 bezeichnet ist, einer Kartonöffnungsstation, die im ganzen mit 30 bezeichnet ist, einer Kartonbeschickungsstation, die im ganzen mit 40 bezeichnet ist, und einer Kartonschließstation, die im ganzen mit 50 bezeichnet ist.
Das Magazin für die zusammengefalteten Kartons besteht aus einem sich horizontal erstreckenden Rahmen, der sich nach hinten von der Kartonöffnungsstation 30 erstreckt. Der Rahmen weist sich horizontal erstreckende kastenträgerförmige Rahmenteile 22 auf, die mit ihren vorderen Enden an vertikalen Rahmenträgern 10 und mit ihren hinteren Enden an vertikalen Rahmenteilen 12 befestigt sind. Zusätzliche Rahmenteile 14 stützen die Rahmenteile 22 zwischen den Enden derselben ab. Zwei Stülzplatten 24 sind an den Innenseiten der Rahmenteile 22 befestigt und erstrecken sich abwärts von denselben. Eine Welle 26 erstreckt sich quer über das vordere Ende der Vorratsstation und ist drehbar in Lagern 28 abgeordnet, die an den Stützplatten 24 befestigt sind. Auf der Welle 26 sind zwei mit Abstand zueinander angeordnete Kettenräder 26«? (Fig.4) drehfest angeordnet. Die gegenüberliegenden Enden eines Trägers 31 sind an den Platten 24 befestigt, wobei zwei Führungsschienen 32 (Fig. 3) mit ihren vorderen Enden am Träger 31 an Abstand zueinander aufweisenden Stellen befestigt sind. Am hinteren Ende des Magazins sind die Führungsschiene 32 an Stützflanschen 34 befestigt, wobei eine Welle 36 drehbar auf den Flanschen 34 angeordnet ist. Zwei Kettenräder (nicht gezeigt) sind drehfest auf der Welle 36 befestigt. Zwei Förderketten 38 sind auf den Kettenrädern angeordnet und auf den Führungsschienen 32 geführt, um einen frei beweglichen Zuführförderer zur Abstützung der unteren Kanten der Kartons im Magazin zu schaffen. An den Rahmenteilen 22 sind verstellbare Führungsschienen 41 befestigt, um die wirksame Breite des Magazins zu verändern und verschieden breite Kartons aufnehmen zu körmen. Wenn sich die Kartons dem Austragende des Magazins nähern, ist es sehr wichtig, sicherzustellen, daß sie ordnungsgemäß ausgerichtet sind, um die Überführung aus dem Magazin in die Öffnungsstation zu bewirken. Zur Erzielung dieser ordnungsgemäßen Ausrichtung ist eine Gleitplatte 42 am Träger 31 (Fig. 3) in einer im wesentlichen horizontalen Ebene befestigt. Das vordere Ende der Gleitplatte 42 ist abwärts gekrümmt, um das Auflaufen der Kartons auf die Gleitplatte zu erleichtern. Wenn sich der Karton dem Austragende nähen, werden die äußeren Enden der unlcrcn Kante auf Stüt/armcn 44 abgestützt, die nach außen von den Stüt/platten 24 in die Bewcgungsbahn der Kartons vorstehen. Die Stüt/.armc 44 weisen einen sich abwärts erstreckenden l.ippenabschnitt 46 auf. der an dem dem Austragende ties Majia/ins /iigekehrten Ende angeordnet ist.
Die Vorwärtsbewegung eines Kartons im Magazin wird durch vertikale Anschlagarme 48 angehalten, die sich in die Bewegungsbahn des Kartons erstrecken. Die Anschlagarme 48 sind fest mit den Rahmenteilen 22 durch sich quer erstreckende Arme 52 verbunden. Die oberen Kanten der zusammengefalteten Kartons werden mittels einer Führungsstange 54 ordnungsgemäß ausgerichtet, die an ihrem freien Ende eine Aufwärtskrümmung aufweist, um den Durchgang der Kartons darunter zu erleichtern. Die Führungsstange 54 ist fest mit einem Rahmenteil 56 verbunden, der an seinem oberen Ende mit einem sich quer erstreckenden Rahmenteil 10a verbunden und durch einen Abstandsblock 59 im Abstand dazu gehalten ist. Das untere Ende des Rahmenteils 56 teilt sich in Gabelschenkel 56.7 und 566. die mit einem sich quer erstreckenden Rahmenteil 106 verbunden sind.
Eine Anschlaglippe 58 erstreckt sich von der Unterseile der Führungsstange 54 in die Bewegungsbahn eines Kartons in der Vorratsstation. Die Anschlaglippe 58 wirkt mit den Anschlagarmen 48 zusammen, um das innere Ende des Magazins zu bilden. Die Abwärtsbewegung eines sich im Magazin befindlichen Kartons wird durch den Druck der nachfolgenden Kartons im Magazin und durch Stützkissen 62 verhindert, die mittels eines federnd nachgiebigen Bügels 64 befestigt sind. Die Stützkissen 62 werden an die sich abwärts erstreckenden Lippenabschnitte 46 der Stützarme 44 durch die federnden Bügel 64 gedrückt. Die Kartons werden mittels einer Drückvorrichtung 66 zum Austragende des Magazins gedrückt, die aus einem umgekehrt U-förmigen Rahmen 68 besteht. Auf dem Rahmen 68 sind Rollen 72 drehbar angebracht, um den Rahmen entlang den Rahmenträgern 22 zu führen. Die Druckvorrichtung 66 wird mittels eines Gewichts 74 zum Austragende des Magazins gedruckt, das am vorderen Ende des Magazins aufgehangen und mit dem Rahmen 68 über ein Drahtseil 76 verbunden ist. Das Drahtseil 76 läuft über eine Seilscheibe 78, die drehbar am vorderen Ende des Magazins gelagert ist. Eine Welle 82 erstreckt sich quer über den Rahmen 68, wobei zwei Schubfinger 84 schwenkbar auf der Welle 82 angebracht sind. Die Schubfinger 84 weisen einen Abschnitt 86 auf, der sich radial nach außen von der Welle 82 erstreckt, während sich in entgegengesetzter Richtung ein Verriegelungsabschniit 88 radial nach außen von der Welle 82 erstreckt. Die Schub- und Verricgclungsabschnitte sind so ausgebildet, daß der Schubarm 86 die im Magazin befindlichen Kartons in Richtung zum Austragende des Magazins schiebt, während der Rahmen auch zum hinteren Ende des Magazins bewegt werden kann und zusätzliche Kartons im Magazin hinter dem Rahmen passieren kann. Dies gestattet, daß das Magazin von Zeit zu Zeit beschickt werden kann, ohne den auf die Zuführvorrichtung ausgeübten Druck zu stören. Wenn die Maschine beispielsweise zu arbeiten beginnt, kann das Magazin vollständig mit Kartons gefüllt sein, wobei sich bei fortgesetztem Betrieb die Zuführvorrichtung zum Austragende hin bewegt und einen freien Raum im Magazin hinterläßt. Dieser freie Raum in der Vorratsstation kann dann mit zusätzlichen Kartons gefüllt und die Zuführvorrichtung von Hand zum hinteren Ende des Magazins bewegt werden, um
6S hinter den zusätzlichen Kartons in Stellung gebracht /u werden, wobei sich die Arme 84 um die Welle 82 verschwenken können. Diese einfache Zuführvorrichtung tr;ijji da/M bei. die Verpackungsmaschine als ganzes mit
hoher Geschwindigkeit arbeiten zu lassen.
Als erste Stufe bei der Überführung eines Kartons aus dem Magazin 20 in die Öffnungstation 30 muß der erste in dem Magazin befindliche Karton 8 vom nächsten dahinterliegenden Karton getrennt werden. Dieses wird dadurch erzielt, daß der Karton von einer Seite der Anschlaglippe 58 zur anderen Seite bewegt wird. Es ist ersichtlich, daß die oberen Enden der Ansehlagarme 48 vom Austragende des Magazins fortgekrümmt sind. Dies gestattet, daß der Karton sich über einen genügenden Abschnitt seiner Höhe biegen kann, so daß die obere Kante des führenden Kartons unter der Anschlaglippe 58 hindurchgleiten kann. Die Bev/egung des Kartons von einer zur anderen Seite der Anschlaglippe 58 wird durch eine Entnahmevorrichtung bewerkstelligt, die in F i g. 2 dargestellt und im ganzen mit 67 bezeichnet sind. Diese Entnahmevorrichtung 67 ist auf Stützkonsolen 69 angebracht, die sich abwärts von dem Querrahmenteil 10a erstrecken. Ein Solenoidventil 73 ist an einer Seite eines jeden Stützkonsols 69 befestigt, wobei erste Saugnäpfe 75 an den äußeren Enden der hin- und herbeweglichen Stößel 77 angebracht sind, die vom Solenoidventil 73 betätigt werden. Saugkammern sind in je einem Block 79 vorgesehen, wobei den Saugnäpfen Unterdruck über die Leitungen 83 zugeführt wird, die in die Saugkammern münden. Beim Betrieb werden die Solenoidventile 73 betätigt und die Saugnäpfe bewegen sich vorwärts, um an dem oberen Ende des im Magazin befindlichen führenden Kartons anzugreifen. Der Unterdruck wird dann zugeführt und bewirkt, daß die Saugnäpfe den Karton fest erfassen. Die Solenoidventile 73 werden wieder betätigt, um die Saugnäpfe vom Magazin fortzubewegen. Der führende Karton im Magazin biegt sich über die gekrümmten Abschnitte der Anschlagarme 48 und gleitet unter der Anschlaglippe 58 hindurch. Der Unterdruck wird dann unterbrochen und die Saugnäpfe weiter in eine Stellung bewegt, die einen nach außen gerichteten Abstand von dem Karton hat, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist. In dieser Stellung hält die Anschlaglippe 58 einen Spalt zwischen dem ersten und zweiten Karton frei, in die eine Zunge eingeführt werden kann, um den ersten Karton aus dem Magazin in die Öffnungsstation 30 umzusetzen.
Das Öffnen eines Kartons erfolgt in zwei Stufen. In der ersten Stufe wird der Karton aus dem Magazin in das obere Ende der Öffnungsstation 30 bewegt. Die Umsetzvorrichtung weist eine primäre Stützführung auf, die im ganzen mit 9D bezeichnet und an ihrem oberen Ende an den horizontalen Rahmenteil lOa angelenkt ist. Die primäre Stützführung weist einen Führungsteil 92 mit Flanschen 94 auf, die nahe dem oberen Ende befestigt sind und sich nach außen davon erstrekken. Stützkonsolen 96 sind an dem sich quer erstrekkenden Rahmenteil 10a befestigt und erstrecken sich nach außen von demselben. Eine Welle 98 erstreckt sich zwischen den Stützkonsolen 96 und durchgreift die Flansche 94, um die primäre Stützführung schwenkbar zu lagern. Ein sich längserstreckender rechteckiger Schlitz 100 erstreckt sich vom benachbarten unteren Ende des Führungsteils 92 in eine Stellung, die einen Abstand nach unten von der oberen Kante derselben hat. um einen Spielraum für den sich hin- und herbewegenden Antrieb zu schaffen, wie dies nachfolgend noch beschrieben werden soll. Ein Wagenstützkonsol 102 ist nahe dem oberen Ende des Führungsteils 92 befest igt und ein entsprechendes Wagcnstül/konsol 104 ist ηarudern unteren Knde des Fiihrungslcils 92 befestigt, /wci Fühnincsschienen 106 erstrecken sich in Längsrichtung zwischen den Führungsstützkonsolen 102 und 104, an denen sie befestigt sind.
Eines der wichtigen Konstruktionsmerkmale dieser Vorrichtung ist in der Anordnung eines Wagens zu sehen, der im ganzen mit 120 bezeichnet ist und der sich auf den Führungsschienen 106 hin- und herbewegen kann. Die Bewegung des Wagens 120 entlang seiner Bahn wird von einer Hilfsführungsschiene 122 gesteuert, die eine U-Form hat und mittels eines Ansatzes 124 an dem sich horizontal erstreckenden Rahmenteil 106 befestigt ist. Der Hauptabschnitt der Länge der Hilfsführungsschiene 122 ist in einer im wesentlichen vertikalen Ebene angeordnet, während das untere Ende in Bewegungsrichtung des Förderers gekrümmt ist, der verwendet wird, um die offenen Kartons von der Öffnungsstation 30 fortzuführen. Ein Rollenlagerbock 126 ist an der hinteren Stirnseite des Wagens 120 nahe dem unteren Ende desselben befestigt und trägt eine Rolle 128, die in der U-förmigen Ausnehmung der Hilfsführungsschiene 122 läuft. Wenn der Wagen während des Betriebes sich mit der Rolle 128 nahe dem oberen Ende der Hilfsführungsschiene 122 befindet, bewegt er sich vertikal abwärts, bis die Rolle 128 den gekrümmten Abschnitt der Schiene erreicht. Die Rolle folgt dem gekrümmten Abschnitt der Hilfsführungsschiene 122, wobei der Wagen 120 mit dem ihn tragenden Führungsteil 92 um die Welle 98 verschwenkt wird, um sich in Bewegungsrichtung des Förderers, wie zuvor beschrieben, zu bewegen.
Eine mit 130 bezeichnete Fingereinrichtung ist nahe dem oberen Ende des Wagens angebracht. Ansätze 132 erstrecken sich vom oberen Ende des Wagens 120 zum Magazin 20 hin und tragen quer nach außen vorstehende Schwenkstifte 134, auf denen die Fingereinrichtung 130 schwenkbar ist. Jede Fingereinrichtung 130 besteht aus einem Hebel mit einer kleinen, am äußeren Ende angebrachten Rolle 136 (s. F i g. 4 und 5). Ein Finger 138 erstreckt sich abwärts mit Abstand zu den Rollen 136, um einen Spalt dazwischen zu bilden, in dem die obere Kante eines zusammengefalteten Kartons, wie in F i g. 5 gezeigt, aufgenommen werden kann. Ein kleiner Stift 140 erstreckt sich von jeder Fingereinrichtung 130 an der gegenüberliegenden Seite der Achse der Schwenkstifte 134 nach rückwärts. Eine Zugfeder 142 erstreckt sich zwischen den Stiften 140 und weiteren Stiften 144 (s. F i g. 2), die an der Seite des Wagens 120 angebracht sind. Die Zugfedern dienen dazu, die Finger in die F i g. 4 gezeigte Stellung zu ziehen. Eine weitere Drehung der Finger um die Schwenkstifte wird durch eine Anschlaglippe 146 verhindert, die am oberen Ende des Ansatzes 132 anschlägt.
Um ein öffnen des Kartons zu bewirken, sind zwei zweite Saugnäpfe 150 nahe dem unteren Ende des Wagens 120 in Schlitzen 152 verstellbar angeordnet, um die Stellung der zweiten Saugnäpfe 150 entsprechend der Größe des zu öffnenden Kartons einzustellen. Auch in diesem Falle sind jedem der zweiten Saugnäpfe eint Saugkammer zugeordnet, die in einem Block 154 vor gesehen ist. Die Saugkammern sind mit einer geeigne ten Unterdruckvorrichtung, beispielsweise einer Saug pumpe od. dgl. über Leitungen 156 verbunden. Die zweiten Saugnäpfe 150 können an einer Wand eine zusammengefalteten Kartons angreifen, wie dies nach folgend noch beschrieben werden wird.
Zwei an einer /weiten Kartonwand angreifende drit te Saugvorrichtungen sind im ganzen mit 160 bc/cich net und arbeiten mit den /weiten Saiigvorrichtungci tSO zusammen. In F 1 g. 2 ist nur eine dieser an de
zweiten Kartonwand angreifenden Saugvorrichtungen 160 gezeigt, wobei selbstverständlich eine gleiche Vorrichtung an der anderen Seite der Maschine angebracht und lediglich fortgelassen ist, um die Zeichnung klarer zu gestalten. Zwei Konsolen 162 sind nahe den gegenüberliegenden Seitenkanten des Wagens 120 zwischen dem oberen und unteren Ende desselben etwas näher zum unteren Ende desselben angebracht.
Der Wagen 120 ist mit dem stationären Rahmen durch eine Lenkeranordnung verbunden, die im ganzen mit 170 bezeichnet ist. Es dürfte verständlich sein, daß zwei derartige Lenkeranordnungen, eine auf jeder Seite der Maschine, vorgesehen sind. Aus Gründen der Klarheit ist eine dieser Lenkeranordnungen aus der Fig.2 entfernt. Jede Lenkeranordnung besteht aus einem Lenkerarm 172 und einem weiteren Lenkerarm 174. Das eine Ende des Lenkerarms 172 ist schwenkbar an einem Konsol 162 des Wagens 120 gelagert, während das andere Ende gelenkig mit dem Lenkerarm 174 verbunden ist. Das andere Ende des Lenkerarmes 174 ist schwenkbar auf einer sich quer zwischen den oberen Enden zweier vertikaler Rahmenteile 100 erstreckenden Welle 164 gelagert. Eine die Schwenkachse der Lenkerarme 172 bzw. 174 bildende Welle 176 erstreckt sich quer über die Öffnungsstation 30 zu den anderen beiden, nicht gezeigten Lenkerarmen. Ein Stützkonsol 178 für eine dritte Saugeinrichtung 160 ist an jedem Lenkerarm 172 befestigt und erstreckt sich quer einwärts davon in die Öffnungsstation 30. Die dritte Saugeinrichtung 160 weist zwei Solenoidventile 180 mit sich nach außen erstreckenden Stößeln auf, die je einen Saugnapf 182 tragen. Unterdruck wird über eine Leitung 184 einer Saugkammer 186, wie zuvor beschrieben, zugeführt. Die Saugnäpfe 182 können relativ zu dem Stützkonsol 178 mittels der Solenoidventile 180 hin und fort bewegt werden. Wenn sich der Wagen 120 auf den Führungsschienen 106 vertikal hin- und herbewegt, verschwenkt sich der Lenkerarm 172 in einem Bogen um seine Gelenkverbindung mit dem Konsol 162 des Wagens 120, um die Saugnäpfe aus der in F i g. 2 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung zu bewegen.
Die hin- und hergehend'.· Bewegung des Wagens 120 erfolgt mittels eines Kurbeltriebes. Ein U-förmiges Konsol 190 ist an der hinteren Stirnfläche des Wagens 120 befestigt, an dem eine Kurbelstange 192 schwenkbar mittels eines geeigneten Lagerstiftes (nicht gezeigt) angreift. Das untere Ende der Kurbelstange 192 ist schwenkDar mit einem sich drehenden Kurbelarm 194 verbunden. Die sich drehende Kurbel ist auf der Ausgangswelle eines Getriebes 196 angeordnet, das von einem Kettenrad 198 angetrieben ist, das seinerseits von einem geeigneten Motor (nicht dargestellt) angetrieben ist Der in dem Führungsteil 92 vorgesehene Schlitz 100 bildet einen freien Durchgang für die Kurbelstange 192, wenn sie den Wagen 120 infolge der Drehung des Kurbelarmes 194 auf- und abbewegt.
Das untere Ende der Öffnungsstation 30 ist von Stützplatten 200 begrenzt, die an den stationären, sich längserstreckenden Stützschienen 202 mittels Konsolen 204 befestigt sind. Die Stützschienen 202 für die Fördererketten 206, die darauf geführt sind, sind fest mit dem Maschinenrahmen verbunden. Die Ketten 206 laufen über Kettenräder 208, die außerhalb der Öffnungsstation 30 angeordnet und durch einen geeigneten Antrieb angetrieben sind. Aufrechtstehende Haltcarme 210 sind an Abstand voneinander aufweisenden Kettengliedern befestigt, um die Breite des Raumes zu bestimmen, in den der geöffnete Karton gesetzt werden soll.
Es ist wichtig, den Betrieb der Solenoidventile 73 unc 180, die die Saugnäpfe 75 bzw. 192 rückwärts und vor wärts bewegen und auch die Zuführung des Unterdruk kes zu den verschiedenen Saugnäpfen bewirken, mil Bezug auf die Stellung der Fördererketten 206 zu syn chronisieren. Dies wird durch Nocken 220, 222, 224 unc 226 (F i g. 2) erreicht, die auf einer sich drehenden WeI Ie 228 angeordnet sind. Die Welle 228 ist von eineir
ίο Kettenrad 230 angetrieben, das über eine Kette 232 mil der Antriebswelle, die die Hauptkettenräder 208 trägt verbunden ist. Die Nocken sind so angeordnet, daß sic Mikroschaller 239, 238, 234 und 236 betätigen. Der Mikroschalter 239 betätigt den Kreis des Solenoidvcntils
180. Der Mikroschaller 238 steuert die Zuführung des Unterdruckes zu den Sauguäpfen 150 und 182. Der Mikroschalter 234 steuert die Betätigung des Solenoidventils 73 und der Mikroschalter 236 steuert die Zuführung des Unterdrucks zu den Saugnäpfen 75.
Der Betrieb der Umsetzvorrichtung wird mit Bezug auf die F ig. 4, 5, 6 und 7 klarer verständlich. Es wird darauf hingewiesen, daß die Kartons 8, die im Magazin angeordnet sind, vom Ende her beschickt werden und aus vier paarweise gegenüberliegenden Wänden beste-
hen, die gelenkig miteinander verbunden sind. Die vier Wände haben im wesentlichen die gleiche Breite derart, daß, wenn der Karton zusammengefaltet ist, die Faltlinien, um die er nicht gefaltet ist. im wesentlichen in der Mitte zwischen den oberen und unteren Kanten des zusammengefalteten Kartons liegen. Als erster Arbeitsgang werden die Solenoidventile 73 betätigt, wobei sich die Saugnäpfe 75 vorwärts in Anlage an den ersten am Austragende des Magazins liegenden Karton bewegen. Die Ventile 73 und die Saugnäpfe 75 werden
in dieser Weise betätigt, wenn der Wagen 120 sich dem oberen Hubende nähert. Wenn der Wagen 120 das, obere Ende seines Hubes erreicht hat. werden die Solenoidventile 73 erregt und die Saugnäpfe mit dem daran haftenden Karton bewegen sich vom Austragende des
Magazins fort. Die obere Kante des Kartons, die von den Saugnäpfen 75 ergriffen ist, gleitet unter der Anschlaglippe 58 durch, worauf dann der Unterdruck in den Saugnäpfen 75 unterbrochen wird, so daß die Saugnäpfe wieder in die in F i g. 6 gezeigte Stellung zurück-
gezogen werden können. Zu diesem Zeitpunkt hat der Wagen 120 seine Abwärtsbewegung begonnen, wobei die obere Kante des Kartons in dem Spalt zwischen den Rollen 136 und den Fingern 138 liegt. Die Rollen dienen dazu, eine Beschädigung des nächsten Kanons
im Magazin bei der Abwärtsbewegung des Wagens 120 zu vermeiden. Bei der Abwärtsbewegung des führenden Kartons in die Öffnungsstation 30 biegen sich die Bügel 64 nach außen, so daß sich der Karton zwischen den Lippenabschnitten 46 und den anliegenden Stütz-
kissen 62, wie in F i g. 5 gezeigt, hindurchbewegen kann. Die Abwärtsbewegung des Schlittens setzt sich fort, bis der erste Karton sich in der in F i g. b gezeigten Umsetzstellung befindet, in der nur die obere Kante
r zwischen den Lippenabschnitten 46 und dem Stiitzkis-
w sen 62 ergriffen ist. Der Wagen besinnt dann sich zum oberen Ende seines Hubes zurückzubewegen, wobei die Fingereinrichtungen 130. wie in F i g. 7 gezeigt, sich um die Gelenkstifte 134 verschwenken und die Rollen 136 auf der äußeren Fläche des nächsten Kartons ab-
"5 rollen, wenn der Wagen /um oberen Hubende zurückkehrt. Wenn der Wagen das obere Hubende erreicht, wird die erste Stufe des zuvor beschriebenen Umscizvorganges wiederhol·, wobei der vorherprhrnde Kur-
ton gleichzeitig durch die zweite und dritte Saugeinrichtung 150 bzw. 160 geöffnet wird, wie dies nachfolgend beschrieben werden soll.
Es wird nochmals auf Fig.4 Bezug genommen, aus der ersichtlich ist, daß, wenn der erste Karton die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung einnimmt, in der die obere Kante desselben zwischen den Lippenabschnitten 46 und dem Siützkisscn 62 ergriffen ist. die Saugnäpfe 150 und 182 sich benachbart auf den gegenüberliegenden Seiten zu dem Karton befinden. Das Solenoidventil 180 wird dann betätigt, um den Saugnapf 182 zum Karton hin zu bewegen. Der Saugnapf 182 bewegt sich weiter vorwärts, nachdem er in ausreichendem Maße am Karton angegriffen hat, um diesen gegen den Saugnapf 150 zu drücken. Unterdruck wird dann beiden Saugnäpfen 150 und 182 zugeführt. Fs ist wichtig, zu beachten, daß der Saugnapf 150 an der Seitenwand des Kartons angreift, während der Saugnapf 182 an der oberen Wand angreift, die gelenkig mit der Seitenwand, die vom Saugnapf 150 gehalten ist, verbunden ist, wobei die Wände einander gegenüberstehen. Die Befestigung der Saugnäpfe an dem zusammengefalteten Karton erfolgt, während sich der Wagen 120 mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit zum oberen Hubende hin bewegt. Wenn sich der Wagen 120 abwärts bewegt, bewegt sich der Saugnapf 150 in im wesentlichen vertikaler Richtung abwärts, während der Saugnapf 182 in einem Bogen vom Saugnapf 150 fortgeschwenkt wird. Die Schwenkung des Saugnapfes 182 wird durch die Lenkerarme 172 und 174 erreicht, die sich um die Wellen 176 und 164 verschwenken. Es ist ersichtlich, daß bei der Abwärtsbewegung der Kurbelstange 192 der Lenkerarm 174 in Richtung des in F i g. 4 gezeigten Pfeiles A und der Lenkerarm 172 in Richtung des Pfeiles B verschwenkt werden. Auf diese Art wird der Karton, wie in F i g. 5 gezeigt, geöffnet. Es ist ersichtlich, daß dieser Öffnungsvorgang bei der Abwärtsbewegung des Wagens 120 folgt, wobei der Karton sich während des Öffnens in Richtung des Pfeiles C abwärts bewegt. Die Haltearme 210. die an den Ketten 206 befestigt sind, begrenzen den Raum, in den der Karton gesetzt werden soll. Die Haltearme bewegen sich kontinuierlich durch die Öffnungsstation 30 und demzufolge bewegt sich der Raum, der den Karton aufnehmen soll, kontinuierlich durch die Öffnungsstation in Richtung des Pfeiles D. Der Betriebsablauf der Abwärtsbewegung des Wagens und der Schwenkbewegung des Lenkerarmes 172 sind, wie zuvor erwähnt, gegenüber der Bewegung der Fördererkette 206 synchronisiert. Während des größten Teils der Abwärtsbewegung des Wagens wird die vordere Seitenwand des Kartons nahe dem voreilenden Haltearm 210 des Raumes gehalten, in den der Karton bei dem Öffnungsvorgang gesetzt werden soll. Nahe dem unteren Bewegungsende des Wagens ist es jedoch erforderlich, daß sich der Wagen in Vorschubrichtung des Förderers bewegen kann. Dies wird, wie zuvor beschrieben, durch den gekrümmten Abschnitt der Hilfsführungsschicnc 122 erreicht. Es ist auf die kombinierte Abwärts- und Vorwärtsbewegung des Wagens zurückzuführen, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Lage ist, einen Karton rechtwinklig in geöffneter Stellung auf den Förderer zwischen die Haltearme 210 zu setzen.
Wenn der Karton die in Fig.6 in gestrichelten Linien gezeigte Stellung einnimmt, wird der Unterdruck an den Saugnäpfen 182 und 150 unterbrochen. Das Solenoidventil 180 wird betätigt, um den Saugnapf 182 zurückzuziehen. Der Wagen bewegt sich dann aufwärts in seine Ausgangsstellung und der Vorgang wird wiederholt.
Nachdem die Saugnäpfe 150 den Karton in der in F i g. 6 gezeigten geöffneten Stellung freigeben, ist es wichtig, irgendein Mittel vorzusehen, um zu verhindern, daß der Karton wieder in seine zusammengefaltete Stellung zurückfällt. Hierfür besteht eine Neigung, da sich die neuen Faltlinien noch nicht endgültig eingestellt haben. Es ist eine einfache Maßnahme, eine Führungsschiene 240 vorzusehen, die über dem oberen Ende des Kartons liegt, wenn er sich aus der Öffnungsstation bewegt. Es ist jedoch irgendeine Art Haltevorrichtung notwendig, um die geöffnete Stellung unmittelbar nach Freigabe durch die Saugnäpfe 182 und 150 zu halten. Dies wird erfindungsgemäß mittels eines Armes 242 erreicht, der mit seinem oberen Ende schwenkbar mit einem Stützkonsol 244 verbunden ist. Der Arm erstreckt sich vom Schwenklager abwärts und hat im wesentlichen eine L-Form, wobei der untere Schenkel 246 über dem oberen Ende eines Kartons liegt. Der Arm 241 wird durch eine Zugfeder 248 in die vertikale Ebene in Richtung des Pfeiles gezogen. Wie in F i g. 5 gezeigt, wird der Arm 242 zwangläufig aus der Öffnungsstation durch den sich öffnenden Karton bewegt. Unmittelbar nachdem die obere vordere Kante des sich öffnenden Kartons sich unter dem unteren Ende des Armes hindurchbewegt hat. schwenkt der sich horizontal erstreckende Abschnitt 236 jedoch in die in F i g. 6 gezeigte Stellung.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entnehmen von Kartons, deren miteinander verbundene Umfangswände durch Faltlinien begrenzt und die um zwei sich diagonal gegenüberliegende Faltlinien zusammengefaltet sind, aus einem Magazin, in dem die Kartons zum Abgabeende hin nachgeführt werden, zum Öffnen der Kartons sowie zum Einlegen derselben in die oben offenen, seitliche Abstützungen aufweisenden Aufnahmen eines kontinuierlich bewegten Förderers, mit einer bewegbar angeordneten ersten Saugeinrichtung zum Abheben des vordersten im Magazin befindlichen Kartons, einer quer zur Stapelrichtung bewegbar angeordneten Fingereinrichtung zum Abschieben des abgehobenen Karions, mil einer zweiten und einer dritten Saugeinrichtung, die gelenkig miteinander verbunden und derart angeordnet sind, daß sie an aufeinanderiiegenden Wänden des abgeschobenen Kartons angreifen und diesen öffnen und mit einem den Förderer und die anderen bewegten Teile der Vorrichtung synchron betätigenden Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingereinrichtung (130) nahe dem oberen und die zweite Saugeinrichtung (150) nahe dem unteren Ende eines auf Führungsschienen (106) laufenden Wagens (120) angeordnet sind, wobei die Führungsschienen (106) an einem Führungsteil (92) befestigt sind, der an seinem oberen Ende schwenkbar gelagert ist, und am Wagen (120) eine Rolle (128) angebracht ist, die in einer ortsfest angeordneten Hilfsführungsschiene (122) läuft, deren oberer Teil vertikal verläuft und die am unteren Ende zur Bewegungsrichtung des Förderers (206) hin gekrümmt ist, und daß die dritte Saugeinrichtung (182) an Lenkerarmen (172) angebracht ist, deren eines Ende mit dem Wagen (120) und deren anderes Ende mit weiteren, schwenkbar an einem ortsfesten Maschinenteil (10c) angeordneten Lenkerarmen (174) gelenkig verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und die dritte Saugeinrichtung je zwei Saugnäpfe (182,150) aufweisen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Anhalteeinrichtung (48, 58) am Magazin (20) zwei vertikale, durch sich quer erstreckende Arme (52) mit Rahmentciien (22) verbundene Anschlagarme (48) und eine sich von einer in das Magazin hinein erstreckenden Führungsstange (54) abwärts erstreckende, die obere Faltlinie des führenden Kartons (8) übergreifende Anschlaglippe (58) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingereinrichtung (130) Hebel aufweist, die derart schwenkbar gelagert sind, daß sie nur während der Abwärtsbewegung des Wagens (120) einen Karton schieben.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Austragende des Magazins (20) sich horizontal erstreckende, an den unteren Faltlinien des Kartons (8) angreifende Stützarme (44) vorgesehen sind, die abwärts gerichtete Lippenabschnitte (46) aufweisen, die mil federnd angebrachten Stützkissen (62) zusammenwirken und die den zusammengefalteten Karton (8) halten, während sich der Wagen (120) wieder aufwärts bewegt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugnäpfe (182) der dritten Saugeinrichtung (160) hin- und herbewegbar an den Lenkerarmen (172) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (120) über einen Kurbeltrieb (192,194) angetrieben ist.
DE19702060780 1969-12-15 1970-12-10 Vorrichtung zum Entnehmen von Kartons Expired DE2060780C3 (de)

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US88520269A 1969-12-15 1969-12-15
US88520269 1969-12-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2060780A1 DE2060780A1 (de) 1971-07-08
DE2060780B2 true DE2060780B2 (de) 1975-12-04
DE2060780C3 DE2060780C3 (de) 1976-09-02

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4414018A1 (de) * 1993-05-06 1994-11-10 Iwk Verpackungstechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Aufrichten einer Faltschachtel

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US3645068A (en) 1972-02-29
DE2060780A1 (de) 1971-07-08

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