DE2062632A1

DE2062632A1 - Inhalation device

Info

Publication number: DE2062632A1
Application number: DE19702062632
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung. M A61m 16-00 Antrag
Original assignee: Paul Ritzau Pari-Werk KG, 8135 Söcking
Priority date: 1970-12-18
Filing date: 1970-12-18
Publication date: 1972-06-29

Description

lnhalationsgerät Die Erfindung betrifft ein Inhalationsgerät mit Vernebelungskammer, in welche ein mit der Außenluft in Verbindung stehender kanalförmiger Kamin für den Ein- und Austritt der Atemluft des Patienten sowie der Anschluß zum Inhaliermundstück einmündet. Mit derartigen Inhalationsgeräten sollen bestimmte Wirkstoffe, z.B. Medikamente in fein verteilter Form an die Applikationsorte von Lunge bzw. Atemtrakt des Patienten gebracht werden. Bei bestimmten pathologischen Zuständen ist es dem Patienten durch Eigenatmung meist nicht möglich, die entsprechenden Partien der Lunge mit Frischluft zu versorgen. Die Folge davon ist, daß in die nicht belüfteten Lungenpartien kein Wirkstoff gelangt und somit in diesen Partien keine Ileilwirkung erreicht werden kann. Um eine BelUftung dieser nicht beatmeten Partien der Lunge zu erreichen, ist es daher äußerst wmschenswert, die Einatmungsluft mit einem gewissen steuerbaren Uberdruck in die Lunge einzubringen und die Ausatmungsluft mit einem entsprechend steuerbaren Unterdruck aus der Lunge herauszuholen. Das soll möglichst im physiologisch natürlichen Atemrhythmus des Patienten geschehen. Inhalation device The invention relates to an inhalation device Nebulization chamber, in which a channel-shaped one communicating with the outside air Chimney for the inlet and outlet of the patient's breathing air and the connection to the Inhaler mouthpiece opens. With such inhalation devices, certain Active ingredients, e.g. drugs in finely divided form to the application sites of Lungs or respiratory tract of the patient are brought. With certain pathological It is usually not possible for the patient to breathe in the appropriate conditions To supply parts of the lungs with fresh air. The consequence of this is that they don't ventilated areas of the lungs, and therefore none in these areas Illegal effect can be achieved. To a ventilation this one not To reach ventilated parts of the lungs, it is therefore extremely desirable that the To bring inhaled air into the lungs with a certain controllable excess pressure and the exhaled air with a correspondingly controllable negative pressure from the lungs to get out. This should, if possible, follow the physiologically natural breathing rhythm of the Patients happen.

Beatmungsgeräte, bei welchen Luft mit Überdruck in die Lunge eingebracht und mit Unterdruck aus der Lunge herausgeholt wird, sind in verschiedensten Ausführungen in Benutzung auch solche, bei welchen zur Beatmung gleichzeitig Wirkstoffe in den Atemluftstrom eingegeben werden. Bei diesen Geräten erfolgt die Beatmung mit einer Pumpe, welche den erforderlochen ueber und Unterdruck im gegenüber der Außenluft abgeschlossenen Gerät erzeugt und nach vorgegebenen Druckwerten in den Atmungsintervallen vollautomatisch arbeitet oder durch die beginnenden Inspirations- und Exspirationsphasen des Patienten gesteuert wird. Diese bekannten Beatmungsgeräte sind aber nicht nur sehr kompliziert in ihrem Aufbau und daher teuer in ihrer Herstellung, sondern auch relativ störanfällig und können vor allem nur von gut geschultem und achtsamen Personal wirkungsvoll und für den Patienten gefahrlos bedis t werden. Ventilators in which air is brought into the lungs with positive pressure and is extracted from the lungs with negative pressure are in various designs also those in use in which active substances are simultaneously in the ventilation for ventilation Breathing air flow can be entered. These devices are ventilated with a Pump, which the required over and underpressure in relation to the outside air closed device and generated according to specified pressure values in the breathing intervals works fully automatically or through the beginning inspiration and expiration phases of the patient is controlled. These well-known ventilators are not just that very complicated in their construction and therefore expensive to manufacture, but also relatively susceptible to failure and, above all, can only be done by well-trained and attentive staff effectively and safely for the patient.

Bei fehlerhafter Bedienung oder Funktionsstörungen des Gerätes können zu hohe Druckunterschiede in der Lunge hervorgerufen werden, die u.U. zum Platzen der Lunge führen können. Die bekannten Geräte haben ferner den Nachteil, daß die Atemluft~ ströme meist nicht in physiologisch richtiger Weise allmählich> sondern vielmehr schlagartig aufgebaut werden, was für die Beatmung ungünstig bzw. für den Patienten unangenehm ist.In the event of incorrect operation or malfunctions of the device Excessive pressure differences in the lungs are caused, which may cause them to burst the lungs. The known devices also have the disadvantage that the Breathing air ~ usually does not flow gradually in a physiologically correct manner, but rather rather be built up suddenly, which is unfavorable for ventilation or for the Patient is uncomfortable.

Ziel der Erfindung ist ein Inhalationsgerät> welches die Atmung des Inhalierenden unterstü#> welches Jedoch im Gegensatz zu den bekannten Beatmungsgeräten möglichst einfach in seinem Aufbau und daher billig in seiner Herstellung# einfach in seiner Funktionsweise und daher leicht und ohne geschultes Personal zu bedienen ist und welches vor allem für den Patienten gefahrlos arbeitet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei einem Inhalationsgerät der eingangs genannten Gattung im Ein- und Austrittskanal eine In#ektoreinrichtung angeordnet ist, welche zwei entgegengesetzt zueinander wirksame In#ektordüsen aufweise, die wechselweise mit Druckluft verbindbar sind und von welchen die eine Düse gegen die Vernebelungskammer gerichtet ist und Luft aus der Atmosphäre ansaugt und die andere Düse von der Vernebelungskammer abgewandt ist und Atemluft aus dieser Kammer absaugt. Der bei diesem Gerät in der Vernebelungskammer entstehende Über- und Unterdruck für die Unterstützung der Atmung des Patienten wird nicht wie bei den bekannten Beatmungsgeräten ausschließlich durch von einer Pumpe zugeführter Druckluft bzw. erzeugter Saugluft hervorgerufen, sondern durch Ansaugen von Außenluft bzw. durch Ab führen von Atemluft in die Atmosphäre, so daß die Lunge des Patienten stets mit der Außenluft in Verbindung steht. The aim of the invention is an inhalation device which allows breathing of the inhaler support #> which, however, in contrast to the known ventilators as simple as possible in its structure and therefore cheap to produce # simple in its functionality and therefore easy to operate without trained personnel and which, above all, works safely for the patient. This is according to the invention achieved in that in an inhalation device of the type mentioned An injector device is arranged in the inlet and outlet channel, which two oppositely effective in # ector nozzles, which alternate with Compressed air can be connected and one of which nozzle against the nebulization chamber and the other nozzle from the nebulization chamber is turned away and sucks breathing air from this chamber. The one in this device in the The nebulization chamber creates positive and negative pressure to support breathing of the patient is not exclusively through as with the known ventilators caused by a pump supplied compressed air or generated suction air, but by sucking in outside air or by discharging breathing air into the atmosphere, so that the patient's lungs are always in contact with the outside air.

Hierdurch ist bei Funktlonss Wrungen des Gerätes oder bei fehlerhafter Bedienung die Gefahr des Entstehens zu großer Drücke im Gerät und damit in der Lunge des Patienten vermieden.This causes the device to work incorrectly or if it is faulty Operation there is a risk of excessive pressures occurring in the device and thus in the lungs of the patient avoided.

Darüber hinaus wird durch die In#ektorwirkung ein physiologisch richtiges allmähliches Aufbauen der Atemluftströme gewährleistet.In addition, the injector effect creates a physiologically correct one Gradual build-up of the breathing air flows guaranteed.

Zweckmäßig hat bei dem erfindungsgemäßen Inhalationsgerät der an die Atmosphäre angeschlossene Kamin für den Ein- und Austritt der Atemluft eine im wesentlichen geradlinige Achse, wobei sein Querschnitt sich zu den beiden Kanalenden hin erwettern. Hierdurch wird ein mUglichst widerstandslosesEin- und Ausführen der Atemluft in das bzw. aus dem Gerät ermöglicht. In the inhalation device according to the invention, the has expediently on the atmosphere connected chimney for the inlet and outlet of the breathing air substantially rectilinear axis, its cross-section extending towards the two channel ends to wake up. This ensures that the Breathing air into or out of the device allows.

3eide Injektordüsen können an einem gemeinsamen Düsenstock ausgebildet sein, der einseitig in eine Erweiterung des Ein- und Austrittskanals hineinragt. Die Injektordüsen sind zweckmäßig getrennt über eigene Düsenzuleitungen an ein Umsteuerventil angeschlossen, welches mit einer Druckluftquelle verbunden werden kann. Dieses Umsteuerventil ist zweckmäßig von Hand durch den Patienten zu bedienen, so daß von ihm die Ex- und Inspirationsphasen gesteuert werden können. Die Injektordüsen können-außerdem mit stufenlos einstellbaren Regelventilen ausgestattet sein, um die Beatmung in den den Patienten angepaßten Druckwerten durchführen zu können.Both injector nozzles can be formed on a common nozzle assembly be that protrudes on one side into an extension of the inlet and outlet channel. The injector nozzles are expediently separated via their own nozzle feed lines to a reversing valve connected, which are connected to a compressed air source can. This reversing valve is expediently operated by hand by the patient, see above that the ex- and inspiration phases can be controlled by him. The injector nozzles can also be equipped with continuously adjustable control valves in order to to be able to carry out the ventilation in the pressure values adapted to the patient.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Further details and advantages of the invention emerge from the following description of the embodiment shown in the drawing.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht dieser Ausführungsform in abgebrochener Darstellungsweise, Fig. 2 zeigt eine andere Seitenansicht des Gerätes, ebenfalls in abgebrochener Darstellungsweise. Fig. 1 shows a side view of this embodiment in broken away Representation, Fig. 2 shows another side view of the device, also in broken representation.

Fig. 3 zeigt einen Vertikalschnitt durch das Gerät nach Linie III - III in Fig. 2. Fig. 3 shows a vertical section through the device along line III - III in Fig. 2.

Fig. 4 zeigt ebenfalls einen Vertikalschnitt durch das Gerät nach Linie IV - IV in Fig. 2. Fig. 4 also shows a vertical section through the device Line IV - IV in FIG. 2.

Fi#. 5 zeigt eine !):sa%tfsicht auf das Ge#ät, teilweise aufgeschnitten. Fi #. 5 shows one!): See also the device, partially cut open.

Das gehause 1 des in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellten Inhalationsgerätes umschließt die Vernebelungskammer 2, in deren unterem Bereich die Zerstäuberdüse 3 angeordnet ist. An der Decke der Kammer î ist der Kamin 4 für den Ein- und Austritt der Atemluft eingesetzt, der einen oberen Teil 5 und einen unteren Teil 6 aufweist, welche Teile sich zu den beiden Kanalenden hin konisch erweitern. An der Seite des Gehäuses 1 ist außerdem ein Stutzen 7 angesetzt, auf welchen ein Mundstück 8 für den Patienten aufgeschoben ist. t#er diesen Stutzen 7 steht das Mundstück 8 mit dem Innenraum des Gehäuses 1 und damit mit der Vernebelungskammer 2 in Verbindung. The housing 1 of the illustrated in the drawing as an embodiment Inhalation device encloses the nebulization chamber 2, in its lower area the atomizer nozzle 3 is arranged. On the ceiling of the chamber î is the chimney 4 for the inlet and outlet of the breathing air used, the upper part 5 and one has lower part 6, which parts are conical towards the two channel ends expand. On the side of the housing 1, a connecting piece 7 is also attached which a mouthpiece 8 is pushed on for the patient. t # er this neck 7 stands the mouthpiece 8 with the interior of the housing 1 and thus with the nebulization chamber 2 in connection.

Zwischen dem oberen Teil 5 und dem unteren Teil 6 des Kamins 4 für die Atemluft befindet sich eine kammerartige Kanalerweiterung 9, in welche ein Düsenstock 10 mit zwei Injektordüsen 11,12 hineinragen. Die eine Injektordüse ist von der Vernebelungskammer 2 weggerichtet, während die andere dazu entgegengesetzt gerichtete Düse 12 zur Vernebelungskammer 2 hingewandt ist. Beide Düsen sind koaxial zu dem zweiteiligen Kamin 4 angeordnet. An den Luftkanal 13 der Düse 11 ist eine Düsenzuleitung 15 angeschlossen, welche die Düse 11 mit der Auslaßkammer 17 eines Doppelmembranventils 18 verbindet, das über einen zu einer Einlaßkammer 19 dieses Ventils führenden Einlaßstutzen 20 mit einer Druckluftquelle verbunden werden kann. Die andere Düse 12 ist über ihrenLuftkanal 14 und ihre Düsenzuleitung 15 mit der Auslaßkammer 21 des gleichen Doppelmembranventils 18 verbunden. Beide Auslaßkammern 17, 21 dieses Ventils sind durch Membranen 22, 23 mit der Einlaßkammer 19 zu verbinden oder von dieser Kammer abzuschließen. Diese beiden Membranen sind durch eine Ventilstange 24 miteinander starr verbunden, welche längsverschieblich im Doppelmembranventil 18 gelagert ist und an eine Betätigungstaste 25, 27 am Handgriff 26 des Gerätes angeschlossen ist. Durch eine Ruekzugfeder 28 wird die Ventilstange 24 in einer Ausgangsstellung gehalten, die in Fig. 4 dargestellt ist, und in welcher durch die in diesem Fall gespeiste Düse 11 in der Verneblerkammer 2 Unterdruck erzeugt wirds der zur Unterstützung der Exspiration dient. Between the upper part 5 and the lower part 6 of the chimney 4 for the breathing air is a chamber-like channel widening 9 into which a nozzle assembly 10 protrude with two injector nozzles 11, 12. One injector nozzle is from the nebulization chamber 2 directed away, while the other opposite nozzle 12 to the nebulization chamber 2 is facing. Both nozzles are arranged coaxially to the two-part chimney 4. A nozzle feed line 15 is connected to the air duct 13 of the nozzle 11, which the nozzle 11 connects to the outlet chamber 17 of a double diaphragm valve 18 which via an inlet connection 20 leading to an inlet chamber 19 of this valve can be connected to a compressed air source. The other nozzle 12 is above its air duct 14 and its nozzle feed line 15 with the outlet chamber 21 of the same double diaphragm valve 18 connected. Both outlet chambers 17, 21 of this valve are through membranes 22, 23 to connect to the inlet chamber 19 or to close off from this chamber. These the two membranes are rigidly connected to one another by a valve rod 24, which Is mounted longitudinally displaceably in the double diaphragm valve 18 and to an actuating button 25, 27 is connected to the handle 26 of the device. By a return spring 28 the valve rod 24 is held in an initial position, which is shown in FIG is, and in which by the nozzle 11 fed in this case in the nebulizer chamber 2 Negative pressure is generated which is used to support expiration.

Bei Beginn der Inspirationsphase ist durch Drücken der Betätigungstaste 25, 27 die Ventilstange 24 in die in Fig. 3 dargestellte Stellung zu schieben, in welcher mittels der Injektordüse 12 in der Kammer 2 Überdruck zur Unterstützung der Inspiration erzeugt wird.At the beginning of the inspiration phase is by pressing the button 25, 27 to slide the valve rod 24 into the position shown in FIG. 3, in which by means of the injector nozzle 12 in the chamber 2 overpressure for support of inspiration is generated.

Die Auslaßkammer 21 des Doppelmembranventils 18 steht außerdem mit einer weiteren Auslaßkammer 29 in Verbindung, an welche eine Leitung 30 angeschlossen ist, welche zum Zuluftkanal 31 der Zerstäuberdüse 3 in der Vernebelungskammer 2 führt. The outlet chamber 21 of the double diaphragm valve 18 is also with a further outlet chamber 29 in connection to which a line 30 is connected which leads to the air inlet channel 31 of the atomizer nozzle 3 in the nebulization chamber 2 leads.

In Fig. 3 der Zeichnung sind die Luftströmungen bei der Inspirationsstellung des Gerätes dargestellt. Bei dieser Stellung ist die Betätigungsstange 25 und damit die Ventilstange 24 entgegen der Wirkung der Ruekzugfeder 28 in eine Stellung gebracht, in welcher die Druckluft von der Einlaßkammer 19 an der geöffneten Membran 23 vorbei in die Auslaßkammer 21 und von dort durch die Düsenzuleitung 16 und den Luftkanal 14 zur Injektordüse 12 führt, aus welcher die Druckluft in Richtung des Teiles 6 des Kamins 4 für den Ein- und Austritt der Atemluft ausströmt. Sie saugt dabei gleichzeitig atmosphärische Luft durch den Kaminteil 5 an, welche ebenfalls durch den Kaminteil 6 hindurch in die Vernebelungskammer 2 des Gerätes gelangt. Gleichzeitig ist Druckluft von der Einlaßkammer 19 an der Membran 23 vorbei in die zweite Auslaßkammer 29 des Doppelmembranventils 18 gelangt und von dort über die Leitung 30 und den Düsenkanal 31 zur Zerstäuberdüse 3, welche durch Düsenwirkung das im unteren Bereich der Kammer befindliche flüssige Medikament 32 ansaugt und zerstäubt. Die mittels der InJektordUse 12 angesaugte und mit dem zerstäubten Medikament vermischte Luft gelangt anschließend über den Stutzen 7 anti Mundsttlck 8 und von dort in die Lunge des Patienten. In Fig. 3 of the drawing, the air currents are in the inspiratory position of the device. In this position, the actuating rod is 25 and thus the valve rod 24 is brought into a position against the action of the return spring 28, in which the compressed air from the inlet chamber 19 past the opened membrane 23 into the outlet chamber 21 and from there through the nozzle feed line 16 and the air duct 14 leads to injector nozzle 12, from which the compressed air flows in the direction of part 6 of the chimney 4 flows out for the inlet and outlet of the breathing air. She sucks at the same time atmospheric air through the chimney part 5, which is also through the chimney part 6 passes through into the nebulization chamber 2 of the device. At the same time there is compressed air from the inlet chamber 19 past the membrane 23 into the second outlet chamber 29 of the Double diaphragm valve 18 arrives and from there via line 30 and the nozzle channel 31 to the atomizer nozzle 3, which by the nozzle effect that in the lower area of the chamber located liquid medicament 32 sucks and atomizes. The InJektordUse 12 aspirated and mixed with the atomized medicament then arrives via the nozzle 7 anti mouthpiece 8 and from there into the patient's lungs.

Will der Patient ausatmen, läßt er durch Freigeben der Drucktaste 25, 27 das Ventilglied 24 mittels der Rückzugsfeder 28 in seine in Fig. +argestellte Ausgangsstellung zurückgleiten, bei welcher sich die in dieser Figur mit Pfeilen eingezeichneten LuftstrUmungen einstellen. Die über den Eintrittsstutzen 20 in die Einlaßkammer 19 gelangte Druckluft wird über die Auslaßkammer 17 der Düsenzuleitung 15 und anschließend über den Düsenkanal 13. der Injektordüse 11 zugeführt. Dort tritt die Druckluft in Richtung des gußeren Teiles 5 des Kamins 4 aus und saugt Luft aus dem Mundstück 8, der Verneblerkammer 2 und dem inneren Kaminteil 6> welche durch diese Injektorwirkung ebenfalls über den äußeren Kaminteil 5 aus dem Gerät herausgeführt wird. In dieser Stellung des Doppelmembranventils 18 ist außerdem die Zufuhr von Druckluft über die Leitung 13 zur Zerstäuber-~ düse 3 durch die Membran 23 unterbrochen. Eine Zerstäubung während dieser in Fig. 4 dargestellten Exspirationsphase findet also nicht statt. If the patient wants to exhale, he can release the pushbutton 25, 27 the valve member 24 by means of the return spring 28 in its in Fig. + Arelle Slide back the starting position, in which the arrows in this figure set the air currents drawn. The over the inlet port 20 in the Compressed air that has entered the inlet chamber 19 is passed through the outlet chamber 17 of the nozzle feed line 15 and then fed to the injector nozzle 11 via the nozzle channel 13. there the compressed air occurs in the direction of the cast part 5 of the chimney 4 and sucks Air from the mouthpiece 8, the nebulizer chamber 2 and the inner chimney part 6> which through this injector effect also via the outer chimney part 5 from the Device is led out. In this position of the double diaphragm valve 18 is also the supply of compressed air via the line 13 to the atomizer nozzle 3 through the membrane 23 interrupted. An atomization during this shown in FIG So there is no expiratory phase.

Um den durch die Injektorwirkung auftretenden für die Beatmung der Lunge des Patienten erforderlichen Üt>er- und Unterdruck in der Vernebelungskammer 3 genau einstellen zu können, sind in den Luftkanälen 13,14 der Injektordüsen 11,12 Regelventile 33,34 vorgesehen, mit welchen die Menge der aus den Injektordüsen austretenden Druckluft genau und stufenlos eingestellt werden kann. In order to ventilate the caused by the injector effect Lungs of the patient required upper and lower pressure in the nebulization chamber 3 to be able to set exactly, are in the air channels 13,14 of the injector nozzles 11,12 Control valves 33, 34 are provided, with which the amount of emerging from the injector nozzles Compressed air can be adjusted precisely and continuously.

Von der Düsenzuleitung 16 zweigt an deren Einmündungsende in den Düsenkopf eine weitere flexible Schlauchleitung 35 ab, welche zu einem als Überdruckventil ausgebildeten Exspirationshilfsventil 36 führt, das an den oberen Bereich des Gehäuses 12 angeordnet ist und über eine Leitung 37 in der Wandung des Kamins 4 mit der Vernebelungskammer 2 in Verbindung steht. Über diese Schlauchleitung 35 strömt während der Exspirationsphase, bei welcher also atmosphärische Luft über den Kamin 4 in die Verneblerkammer eingesaugt wird, Druckluft zu einem im Ventil 36 befindlichen Sperrkolben 38, der ueber eine Peder 39 auf die Rückseite der Ventilmembrane 40 wirkt. Hierdurch wird die Ventilmembrane 40 über den 8perrkolben 38 fest auf ihren Ventilsitz 41 gedrückt. Bei Beginn der Exspirationsphase fällt durch Umschalten des Doppalmembranuentila 18 der auf das Exspirationshilfsventil 36 wirkende und dieses in Schließlage festhaltende Luftdruck über die Leitung 30 #ur Zerstäuberdüse 3 ab und gibt du Exspirationshilfsventil 36 zur Öffnung frei. Dadurch hat ein bei Beginn 4 er Ixspirationsphase auftretender Exspirationsluftstoß die M##'ioh##eit, sich durch Abheben der Ventilmembrane 40 von ihrem Ventilsitz 41 über die Öffnungen 42 des Exspirationshilfsventils schnell abzubauen. From the nozzle feed line 16 branches off at its junction end into the From the nozzle head another flexible hose line 35, which becomes a pressure relief valve trained expiratory auxiliary valve 36 leads to the upper area of the housing 12 is arranged and via a line 37 in the wall of the chimney 4 with the nebulization chamber 2 communicates. Through this hose line 35 flows during the expiratory phase, So at which atmospheric air is sucked into the nebulizer chamber via the chimney 4 is, compressed air to a locking piston located in the valve 36, which via a Peder 39 acts on the back of the valve membrane 40. This causes the valve diaphragm 40 pressed firmly onto its valve seat 41 via the locking piston 38. At the beginning of the The expiratory phase falls by switching the double membrane valve 18 to the Air pressure acting on the expiratory auxiliary valve 36 and holding it in the closed position via the line 30 # to the atomizer nozzle 3 and gives you an expiratory auxiliary valve 36 free to open. As a result, there is an expiratory phase that occurs at the beginning of the fourth Expiratory air blast the M ## 'ioh ## eit, by lifting the valve membrane 40 from its valve seat 41 via the openings 42 of the expiratory auxiliary valve dismantle.

Damit kann ein evtl. unerwünsohter Exspir#tionswiderstand verhindert werden. In Fig. 4 der Zeichnung itt die Luftströmung bei Auftreten eines derartigen Exspirationsstosses während des Beginns der Exspirationsphase mit Pfeilern dargestellt.This can prevent any undesired expiratory resistance will. In Fig. 4 of the drawing, the air flow itt when such an occurrence Expiratory surge during the beginning of the expiratory phase shown with pillars.

Sobald Jedoch durch die Wirkung der In#ektordüse 11 der Luftdruck im in der Vernebelungskammer 2 von Überdruck auf Unterdruck wechselt, wird das Exspirationshilfsventil 36 durch diesen Unterdruck geschlossen. Damit wird Jedes Leck im Unterdruckweg von der Exspirationsdüse 11 ds zur Lunge des Patienten.vermieden. As soon as, however, by the action of the injector 11, the air pressure When changing from overpressure to underpressure in the nebulization chamber 2, the expiratory auxiliary valve is activated 36 closed by this negative pressure. This means that every leak in the vacuum path of the expiration nozzle 11 ds to the patient's lungs.

Zweckmäßig werden für alle Teile, die mit der Exspirationsluft in Berührung kommen, nur solche Werkstoffe verwendet, die einer Sterilisation im Autoklaven bei standhalten. It is useful for all parts that come in with the expiratory air Come into contact, only those materials are used that can be sterilized in an autoclave at withstand.

Das erfindungsgemäße Inhalationsgerät hat trotz seines einfachen Aufbaues und seiner einfachen Bedienungsweise eine außerordentlich große Wirkung bezüglich der Förderung der Atmung des Patienten beim Inhalieren, ohne daß irgendwelche Gefahren für den Patienten bestehen, nachdem dessen Lunge über das Gerät stets mit Außenluft in Verbindung steht. Diese Außenluft kann für einen Druckausgleich sorgen, wenn durch irgendwelche Funktionsstörungen Unregelmäßigkeiten in den gewünschten Über- und Unterdrücken im Gerät entstehen sollten. Das bei diesem Gerät ferner erfindungsgemäß verwendete, als Doppelmembranventil 18 ausgebildete Umsteuerventil führt zu dem weiteren Vorteil, daß von der Druckluftquelle zum eigentlichen Gerät nur eine einzige einläufige Schlauchverbindung notwendig ist, die an den Eintrittsstutzen 20 des Umsteuerventils angeschlossen werden kann. Die Einstellung auf den gewünschten Unter- und Überdruck im Gerät ist stufenlos ohne Schwierigkeit durch den Patienten mittels der Regelventile 33 und 34 möglich. The inhalation device according to the invention has, despite its simplicity Structure and its simple operation have an extraordinarily large effect regarding promoting the patient's breathing when inhaling without any There are dangers for the patient after his lungs are always with the device Outside air is in communication. This outside air can ensure pressure equalization, if due to any malfunctions irregularities in the desired Overpressure and underpressure should arise in the device. In this device also according to the invention used, designed as a double diaphragm valve 18 leads to the reversing valve Another advantage that from the compressed air source to the actual device only one single-pipe hose connection is necessary, which is attached to the inlet nozzle 20 of the Reversing valve can be connected. The setting to the desired sub- and overpressure in the device is infinitely variable without difficulty by means of the patient the control valves 33 and 34 possible.

Claims

W Inhalation device with nebulization chamber, into which one can ventilate with the outside air connecting chimney for the inlet and outlet of the patient's breathing air and the connection to the inhalation mouthpiece opens, characterized in that In the chimney (4) an injector device is arranged, which two opposite has mutually effective injector nozzles (11, 12) which alternate with a compressed air source are connectable and of which one nozzle (12) against the nebulization chamber (2) is directed and sucks in air from the atmosphere via the chimney and the other The nozzle (11) faces away from the nebulization chamber and also over the chimney Sucks breathing air from this chamber.

2. Inhalation device according to claim 1, characterized in that the Chimney (4) for the inlet and outlet of the breathing air is essentially straight Has axis and its cross-section widens towards the two ends of the channel.

3. Inhalation device according to claim 1s, characterized in that> both injector nozzles (11, 12) are arranged coaxially in an extension (9) of the chimney (4) are.

4. Inhalation device according to claim 1, characterized in that the InJektordüsen (11,12) are formed on a common nozzle assembly (10) which protrudes into the chimney (4) on one side.

5. ~ Inhalation device according to claim 1, characterized in that the injector nozzles (11, 12) each separately via their own nozzle feed lines (15> 16) are connected to a reversing valve (18) which is connected to the compressed air source or is to be connected.

6. Inhalation device according to claim 5, characterized in that the Reversing valve (18) which opens the connection to a nozzle feed line (15) and closing membrane (22) and a second, actuatable simultaneously with the first Membrane (23) for the simultaneous closing and opening of the connection to the other Has nozzle feed line (16).

7. Inhalation device according to claim 6 »characterized in that the two diaphragms (22, 23) at the two ends of one which is longitudinally displaceable in the valve body Valve rod (24) sit, which with an optionally spring-loaded actuation button (25,27) is connected.

8. Inhalation device according to one or more of claims 1 to 7, characterized in that the injector nozzles (11, 12) with continuously adjustable Control valves (33> 34) are equipped.

9. Inhalation device according to one or more of claims 1 to 8, characterized in that the nebulization chamber (2) is equipped with a pressure relief valve trained expiratory auxiliary valve (36) is equipped, which at the beginning the expiratory phase in the nebulization chamber (2) resulting in a short burst of expiratory air drains.

10. Inhalation device according to claim 9, characterized in that the expiratory auxiliary valve (36) on the back of its closing member (40) during the inspiration phase can be connected to a compressed air source whose compressed air holds the valve closure member in the closed position.

11. Inhalation device according to claim 10, characterized in that the expiratory auxiliary valve (36) on the back of its closing member (40) the supply line (16) of the injector nozzle (12) directed towards the nebulization chamber (2) connected is.