DE2111324A1

DE2111324A1 - Elastisches Profil zum Abdichten von Fugen,insbesondere zwischen Betonfertigteilen

Info

Publication number: DE2111324A1
Application number: DE19712111324
Authority: DE
Inventors: Hans Mansfeld
Original assignee: Hammerschmidt & Co Migua; Migua-Mitteldeutsche Gummi- und Asbest Gesellschaft Hammerschmidt & Co
Current assignee: Migua Fugensysteme GmbH
Priority date: 1971-03-10
Filing date: 1971-03-10
Publication date: 1972-11-02
Also published as: NL7203117A; FR2128721A1; IT950017B; FR2128721B1; US3742669A; DE2111324B2; DE2111324C3; AT315454B; BE780327A; GB1368026A; CH548502A

Description

Firma MIGUA- Mitteldeutsche Gummi- und Asbestgesellschaft Hammerschmidt & Co., Heiligenhaus

Elastisches Profil zum Abdichten von Fugen, insbesondere zwischen Betonfertigteilen

Die Erfindung betrifft ein elastisches Profil zum Abdichten von Fugen, insbesondere an Bauwerken aus Betonfertigteilen und besteht aus einem parallel zur Fugenlängsrichtung Falten aufweisenden tJberbrückungsteil, an den sich beidseitig nach außen im Querschnitt zunehmende Randstreifen anschließen, die von ü-förmigen Schienen umklammert werden.

Bei den bekannten Abdichtungen dieser Art handelt es sich regelmäßig um solche, bei denen die Profile mit ihren

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Randstreifen in die bereits in den Fugenlaibungen eingegossenen Schienen nachträglich eingezogen werden. Die aus einem PVC-Trägerprofil hergestellten Schienen erschweren
aber durch ihre verhältnismäßig großen Berührungsflächen
mit den Randstreifen des elastischen Profils den Einziehvorgang, so daß bis zur Undichtigkeit führende Toleranzen in Kauf genommen werden müssen.

Bei den bekannten Abdichtungen ist auch von Nachteil, daß ein durch irgendwelche mechanischen oder chemischen Beanspruchungen zerstörtes Profil, wenn überhaupt, nicht ohne erhebliche Schwierigkeiten ausgewechselt werden kann.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein elastisches Profil zum Abdichten von Fugen, insbesondere zwischen Betonfertigteilen, zu schaffen, das unter Vermeidung der vorbeschriebenen Nachteile eine leicht zu montierende und zuverlässige Abdichtung ermöglicht und dabei sowohl einfach im Aufbau wie auch infolgedessen billig herzustellen ist.

Ausgehend von einem elastischen Profil mit einem parallel zur Fugenlängsrichtung Falten aufweisenden überbrückungsteil, an dem sich beidseitig nach außen im Querschnitt zunehmend Randstreifen anschließen, die von U-förmigen Schienen umklammert sind, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Randstreifen des Profils keilförmige Außen-

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konturen aufweisen und zwischen den Innenflächen entsprechend zueinander geneigter Schenkel der aus starrem Material gefertigten Schienen eingepreßt sind, wobei die Außenflächen der Schenkel auf entsprechend abgewinkelten Leisten eines in der Fugenlaibung eingelassenen Kastenprofils sitzen.

Die erfindungsgemäße Ausbildung erleichtert das Einziehen des elastischen Profils durch die auf den Profilrändern aufgepreßten Schienen, weil die beispielsweise aus Aluminium gefertigten Schienen einen geringen Reibungskoeffizienten besitzen und daher gut auf den Leisten der beispielsweise aus Hart-PVC hergestellten Kastenprofile gleiten.

Um das in der Ebene der Fugenlaibungen breiter als der Querschnitt des elastischen Profils offene Kastenprofil abzudekken, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung zwischen dem fadenförmigen Überbrückungsteil und den Randstreifen je ein sich auf beiden Seiten des Profils auf den Fugenlaibungen aufsetzender Quersteg angeordnet.

Zur Erzielung einer sich besonders dicht auf die Fugenlaibung anlegenden Abdeckung schlägt die Erfindnng weiter vor, daß jeder Quersteg aus zwei beidseitig vom Profil ausgehenden Stegen besteht, die vor dem Einbau des Profils einen Spitzen Winkel bilden.

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Durch diese Ausbildung ist gewährleistet, daß sich die Stege unter Vorspannung auf die Fugenlaibungen auflegen und selbst bei extrem zunehmender Fugenbreite ihre feste Anlage beibehalten.

Für den Fall, daß trotz der dichten Anlage der Querstege auf den Fugenlaibungen Wasser die Querstege unterwandern sollte, ergeben sich durch die erfindungsgemäße Ausbildung weitere Abdichtungen zwischen den Randstreifen und den ü-förmigen Schienen, deren Kanten etwa eingedrungenes Wasser nach unten ableiten. Es kann zu diesem Zweck noch vorteilhaft sein, die starren Schienen so auszubilden, daß über ihren die Schenkel verbindenden Flansch hinausgehende Kanten vorgesehen werden. Diese Kanten schließen eine Umwanderung des Profils von etwa eingedrungenem Wasser völlig aus.

Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Profils ist in der Zeichnung in einem Querschnitt dargestellt.

Zwischen Betonfertigteilen 1 und 2 fesfindet sich eine Fuge 3, die durch Laibanges 4 unu 5 der Fertigteile 1 bzw. 2 eine seitliche Begrenzung in der Breite erfährt.

In den Laibungen 4 und 5 sind in Laibungsebene offene Kastenprofile 6 bzw. 7 eingelassen, die sowohl aus Edelstahl, Aluminium oder vorzugsweise aus Hart-PVC oder einem anderen

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Werkstoff hergestellt sein können. Die Kastenprofile 6 und 7 weisen zum Kasteninnern hin abgewinkelte Leisten 8 auf, die paarweise zur Aufnahme einer vorzugsweise aus Aluminium gefertigten U-Schiene 9 dienen, deren Schenkel 10 keilförmig zueinander verlaufen.

Zwischen den Schenkeln 10 der U-Schiene 9 sind entsprechend im Querschnitt nach außen hin keilförmig zunehmende Randstreifen 11 eines elastischen Profils 12 eingepreßt, das einen in Falten geführten Überbrückungsteil 13 aufweist.

Zwischen dem Überbrückungsteil 13 und den Randstreifen 11 ist das elastische Profil 12 mit sich beidseitig über einen Teil der Breite der Fugenlaibungen 4 und 5 erstreckenden Querstegen 14 ausgebildet, die vor dem Einbau des Profils 12 paarweise spitze Winkel bilden und sich folglich mit ihren Rändern nach dem Einbau unter Vorspannung auf die Laibungen 4 und 5 fest aufsetzen.

Der Einbau des Profils 12 erfolgt in der Weise, daß vorab die beispielsweise aus Aluminium gefertigten U-Schienen 9 auf die Randstreifen 11 aufgepreßt werden, worauf die U-Schienen 9 zusammen mit dem Profil 12 im Längsverlauf der Fuge 3 in die bereits eingebauten, mit Ankern 15 fest im Bauwerk gehaltenen Kastenprofile 6 und 7 eingeschoben werden, ohne daß weitere Befestigungsarbeiten erforderlich sind.

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Claims

Patentansprüche : . Z I Ί Ί O ^

1. Elastisches Profil zum Abdichten von Fugen, insbesondere zwischen Betonfertigteilen, aus einem parallel zur Fugenlängsrichtung Falten aufweisenden Uberbrückungsteil, an dem sich beidseitig nach außen im Querschnitt zunehmende Randstreifen anschließen, die von ü-förmigen Schienen umklammert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen (11) des Profils (12) keilförmige Außenkonturen aufweisen und zwischen den Innenflächen entsprechend zueinander geneigter Schenkel (10) der aus starrem Material gefertigten Schienen (9) eingepreßt sind, wobei die Außenflächen der Schenkel (10) auf entsprechend abgewinkelten Leisten (8) je eines in den Fugenlaibungen (4 und 5) eingelassenen Kastenprofils (bzw.7) sitzen.

2. Elastisches Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Uberbrückungsteil (13) und den Randstreifen (11) je ein sich beidseitig des Profils (12) auf den Fugenlaibungen (4 und 5) aufsetzender Quersteg (14) angeordnet ist.

3. Elastisches Profil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Quersteg (14) aus zwei beidseitig vom Profil (12) ausgehenden Stegen besteht, die vor dem Einbau des Profils (12) einen spitzen Winkel bilden.

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4. Elastisches Profil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Schienen (9) über den die Schenkel ClO) verbindenden Flansch hinausgehende Kanten aufweisen.

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