DE2114323A1

DE2114323A1 - Implantables Befestigungsmittel fuer Prothesen u.dgl.

Info

Publication number: DE2114323A1
Application number: DE19712114323
Authority: DE
Inventors: Bostroem Bertil Ingemar
Original assignee: AGA AB
Current assignee: AGA AB
Priority date: 1970-03-25
Filing date: 1971-03-24
Publication date: 1971-10-14
Also published as: FR2085013A5; GB1352188A; US3732621A; DE2114323C3; CA958852A; ZA711728B; SE328961B; DE2114323B2

Description

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PiUnttnwalt 24.3.197i-sb(5)

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Mutt #lt<f*ftt ι

AGA Aktiebolag, Lidingo" (Schweden)

Implaatables Befestigungsmittel für Prothasen. und dergl,

Die Erfindung "bezieht eich auf ein dauerhaft Befestigungsmittel für Prothesen und dergl., da3 aas einer Verankerungseinheit mit eineu im Skelettgewebe eingebettet bleibenden Versnkerungsteil und mit weiteren, während der Ausheilung der bein Biabriogea dea Verankeruagsteils entstandenen Schädigungen vom Tfeicb,gewebe xerdeckt bleibenden Abdeckungateilen und aue ©iaer Ihrerseite zum Trogen der Prothese bestimmten Abstandseinheit besteht, die nach der Featheiluag des Verankerungateils und Entfernen der Abdeckungsteile statt dieser durch das Weichgev/ebe hindurch am Veraokerungsteil festgelegt wird.

Solche dauerhaft implantablen Befestigungsmittel werden insbesondere zum Verankern τοη Zahnprothesen am Ober--oder Unterkiefer menschlic&er Körper verwendet» Debet echliesst die Ab-Standseinheit stets axial an den. Verankerungoteil an, was weiterhin bedingt, dass auch die an der Abstandseinheit festzulegende eigentliche Prothese in dieser Sichtung anschliessen muss. Bei der xeotlo£un£ des Ve ranke runkst eil es iia Ober- oder Untcrkiofer ist v/iederua zu berücksichtigen, das3 die Kieferknochen eine vorhältnisnäsaig sclaaale Quei^schnittsbreite aufweisen und deshalb dio" Acliarichtuns dee Verankeruagsteile genoa in Längsrichtung der ^'aarschiiittsfona des Kieferknochene vollaufen muss,

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da sonst für den Verankorungsteil kein ausreichender Halt im Kieferknochen gefunden werden kann. Dazu kommt v/eiter- Jiin, dass die genannte Längsrichtung des' Knociie aquer schnittes entlang den Kieferknochen stark "wechselt und 3omit die Achsen Ton swei an ein und demselben Kiefer festgelegten Verankerungsteilen in der Hegel unterschiedliche Eichtungen aufweisen missen._% Auch werden die Richtungen zweier an einem Oberkiefer und einen Unterkiefer geganüberliegcnrler Verankerungateile in der Regel schräg zueinander verlaufen. Diea bedeutet aber einen ernstlichen Mangel, da nit der Richtung der Abstandseinheiten such die Richtung der·an der Prothese angeordneten.Zähne und insbesondere eines einsigen, an oiner Abstandseinheit festgelegten Zahnes im wesentlichen festliegt und es sonit mit dea bekannten implantablen Befectigungsaitteln kaum raöglich ist, an den Prothesen immer die richtigen Stellungen der künstlichen Zähne sicherzustellen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den vorgenannten Mangel zu beheben und das eingangs genannte

für Pro i-.hccen co zu vcsrvollkOECinsn, da3S die Richtung der Abstandseinheit und daiait die Richtung der an diese ansohliessen— ψ den Prothese in einem ausreichenden Boreich von der Achsrichtung des Verankerungsteils abweichen kann.

Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäee dadurch gelöst, dass zwischen dom Yerankerungstail und der Afcetandeeinheit ein Kugelgelenk oder ein über je ein Kugelgelenk einerseits nit den Verankerungsteil und anderseits mit der Abctandadinhoit verbundenes Zwischenglied vorgesehen ist und die an oin Kagelgelonk bzw. an die Kugelgelenke anoohliessenden Toile &n diesem bzw·. di.esen in den gewünschten Winkelstelluu&eη feat- -sind.

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Ausgestaltungen der Erfindung betreffen eine Reihe unterschiedlicher konstruktiver Einzelheiten des erfindungsgeiaiiascn 3efeatigun.gsnjittel3.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht ι -33 seigern

Pig. 1 eine erste Ausfülirungsforades Bsfestiguugsaivfcols iii einen Längsschnitt;

Pig. 2 eino zweite Au3fUhrungsform deD Befestigungaiuittels in gleicher Schnittäasstellung;

Fig. 3 bis 6 jeweils gleiche Schnittdarstollungen weiterer Ausführungsfonnen'des Befestigiingamittelsi

Pig. 7 das in. Tig. 6 dargestellte Befestigungsmittel in einer Seitenansicht.

*'£'.'
Basin ?Ig. 1 dargestellte Befestigungsmittel besteht aus

einem al3 Bolzen 10 auegebildeten Ve rankerungsteil, der zu:-1 Einschrauben in ein entsprechendes loch im Kieferknochen mit einen Auscengcwinde 13 versehen ist. ^n seinen freien Etide weist der Bolzen 10 ein stirnseitige3 Sackloch 11 auf, vor. dessen inneren Ende in Umfangsrichtung gleic'Jiaässig verteilt visr radiale Bohrungen 12 nach aussen führen. Sowohl das Sackioch 11 als auch die Bohrungen 12 ermöglichen nach der Implantation das Eindringen von Skelettgewebe und damit einen dauorhafteu fccten Sitz des Bolzens 10 im Kieferknochen. An seinen anderen, anschlußseitigen Ende weist der Bolzen einen Aussenflansch 14- auf, der entlang seinem Auoseniiuafang nach £e:u freien Bolaenende hin einen kurzen Schneidenansatz bildet, der dazu dient, nach der Implantation abdichtend, gegen die Eiogschttlter einer äusseren Erweiterung der Bohrung im Kieferknochea anzuliegen. Anschlußseitig dient der Ausqeaflansch 14 zur Abstützung einer ringförmigen Kugelpfanne 13 eines Kugelgelenkes, zu dea ausser eines Kugelkopf 16 ^p. tisch-

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«--•/.v i-ü BADOBlGINAi

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nd noch näher "beschriebener Weise eine zwischen, dioson urÄ die Kugelpfanno 15 eingreifende Saßelklaue 19

■ Der Kugelkopf 16 befindet aicIi ata äueseren Ende .eines G-ewin&öaapfeGa 17, der die Kugelpfanne 15 in eine axiale O-evrindcbohnmg 13 des Bolzena IO hinein durchsetzt und in. diese Sewindebohrung mit sainem Gewinde 26 eingeschraubt ist. Bio Kugolklaue 19 befindet sich am inneren Ende eines den 7;ooentliclien Bestandteil einer Abstandseinheit bildenden Sapfena 2Ö fe und besteht aus einen hülconartigen Ansata, dessen freie a Ende nach dem Aufschieben des Änsatsec auf den Kugelkopf 15 entlang dem Kugelumfang etwas eingebördelt worden ist and damit aelbaf eine etwa halbkucelföraj^je Aussenfläche erhält, mit der die Kugalklaue 19 in der Kugelpfanne 15 ua die LIitte des Kugelkopfes 16 herumachwenkbar geführt ist.

Der ZQpf»ct 20 dient zur Festlegutig einer üblichen, keinen Gegenstarfd der vorliegenden Brfinduüg bildenden Prothese 21, deren nS&oro Beschreibung sich an dieser Stelle erübrigt. Im Übrigen iat dör Zapfen 20 mit einer axialen, bis aur Eugelklaue 19 hin durchbohrten G-ey^indebohrung 22 versehen, in die ein Gewindestift 23 eingeschraubt ist. Der an asine^ äuseeren Ende mit einem Schlitz 24 zu seiner Verdrehung versehene Gewindestift 23 ist an seinem innex-en Ende schwach, konisch ausgedreht und bildet damit ainen zur Anlage an Kugelkopf 16 beatiomten Hingansetz 25. Durch ein Festschrauben dee Crewindeatiftea 23 ^% gegen den Kufelkopf 26 wird der Zapfen 20 am Kugelkopf in der jeweils gewünschten Winkelstellung fe3tgelclemmt. Ausserdeia kann durch ein anachliessendes Einachrauben des Crawindezapfea«

17 über den mit Htm verbundenen Zapfen 20 ia die Gewindebolirung

18 dos üolsens 10 eine zusätzliche Sinklemiaung der Kugelklaue

19 swiachen dem Kugelkopf 16 und der Kugelpfanne 15 herbeigeführt foerden.

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Soll das beschriebene Befestigungsmittel an. einem Kiefex"-knochen eines Patienten festgelegt v/erden, ao wird satiächst in den. Kieferknochen ein zur Aufnahme des Bolzens 10 bestimmtes Loch gebohrt und gegebenenfalls mit einen geeigneten Innengewinde vergehen. Dabei kann dio Achsrichtung dieses Loches ohne Bücksicht auf die später gewünschte Sichtung der Abstandseinheit des Befestigungsmittels genau in Längsrichtung des langgestreckten Knochenquerschnittes mitten in den Knochen hinein verlaufen. Dann wird der Bolzen 10 in das gebohrte Looh bis zum Anliegen seines Aussenflanselies 14 am Kieferknoc&en eingeschraubt.

Bevor die weiteren Teile des Befestigungsmittel am Bolzen 10 angebracht werden, ist es erforderlich., dass der Bolzen 10 zunächst in das Skelettgewebe des Kieferknochens eingeheilt ist und das Skelettgewebe auch Io das Sackloch 11 und in die Bohrungen 12 mehr oder weniger weit hiaeingewachsen ist. FUr die Zeit dieser Ausheilung muss die {jewindebohrung 1Ö des Bolzens 10 in bekannter, hier nicht noch einmal näher zu erläuternder Wex3e durch eine Kagje oi. dgl. abgedeckt .v/erden, wonach, das während des vorherigen Einsetzens des Bolzens 10 zur Seite geklappte Weichgewebe über diese Kappe zurückg«klappt wird.

Erst nach einer ausreichenden Zeit von.etwa sechs Wochen, nachdem der Bolzen 10 durch das inzwischen in das Sackloch 11 und die Bohrungen 12 hineingewachsene Knochengewebe zuverlässig verankert und auch das feichgewebe an äuaseren In.de des Bolzens 10 gut ausgeheilt ist, wird das über der genannten Kappe befind^ liohü Weichgewebe wegoperiert, die Sappe abgeaoaaen und nunmehr nach dem Aufsetzen der Eugelpfamxe 15 auf den Aussenflaaech die ganze Abstaadseinheit mit dem Zapfen 20 und dem in der Kugelklaue 19 festgehaltenen Kufelkopf 16 und dem aus der Kugelklaue 19 herausragenden Gewindezapfen 17 durch die Kugelpfanne 15 hindurch in die (Jewindebohrung 1Ö dea Bolzen3 10 eingeschraubt.

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Zweckmä3sig verläuft der Zapfen 20 bei die3em ersten Einschrauben axial zum G-e windezapfen 17 und igt in .lieser Stellung über dan Gev/indestift 23 am Kugelkopf 16 festgeklemmt. Erst wenn die Kugelklaue 19 beim vorgenannten Einschrauben an d.ar Kugel pfanne ΐδ anliegt, wird der Gev/indes tif t 23 wieder vom Kugelkopf 16 gelöst und der Zapfen. 20 um den Kugelkopf 15 in die gewünschte Stellung geschwenkt. In dieser Stellung γ/irä der Zapfen 20 ßchlie*sslic!i durch, ein erneutes Anziehen des Gewindestiftes 23 an Kugelkopf 16 endgültig festgelegt. Nunmehr beschafft sich der Zahnchirurg einen Abdruck von der Stellung des Zapfens 20 und kann die Prothese 21 entsprechend herstellen und öchliesfllich am Zapfen 20 fostzeiaentiaren, woboi auch der über dem 3chlitz 24 am äusseren Inde des Zapfens 2G verbliebene Raum mit Zement ausgefüllt wird.

Wenn es auch möglich ist, dass das in Fig. 1 dargestellte Befestigungsmittel lediglich zum Festlegen sines einsigen Stiftsahnes verwendet wird, so werden zumeist doch zwei oder mehrere der beschriebenen Befestigungsmittel gemeinsam zum Festhalten von Vollprothesen, verwendet v/erden. »

Bei dem in Pig. 2 dargesteilten Ausführungsbeispiel weist ein den Verankerungsteil bildender Bolzen 2;' an 3oinon äussarcn Encle die ICugelldaue 28 auf, während der Kugelkopf die Fora einer abgeflachten Kugel 29 mit einem in" der Abflachung3riciatung elliptischen Querschnitt aufweist und entlang der kürzeren Querschnittsachse von einer G-ewindebohrung 30 durchsetzt ist, ±11 die ein G-o- ** windeansats 31 eines Zapfens 32 der Abstandseinheit durch die Kugelpfanne 15 hindurch eingreift. Pia Prothese 33 ist in diesem Falle am Zapfen 32 über eine in ein. axiales aus sere a Gev»inJeloch 35 eingeschraubte Schraube 34 festgelegt. Dss Festlegen der Kugel 29 in der Kugelklaae 26 kann durch ein einfaches Drehen ies Zapfens 32 und damit durch ein entsprechendes 3insehrauben «les Gewindeansatses 31 in äis Kugal 2-3 erfolgen, wobei die Pro tlioae

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natürlich no :h niclit am Zapfen 32 festgelegt ist.

Bei dem in Pig. 5 dargestellten Befestigungsmittel kann die Abst-.ndseinheit auch in einer parallelen Versetzung zum Bolzen 27 ■1er Verankerungseinheit verlaufen, weil zwischen dom Bolzen 27 und dem Zapfen 32" der Abst-rtndseinheit ein zwischenglied 32' vorgesehen ist, das einerseits mit dem Bolzen 27 und anderseits mit dem Zapfen 32" über je ein Kugelgelenk verbunden ist, welches auch eine solche endgültige Einstellung zulässt. Dabei entspricht der rolzen 27 der in Fig. 2 dargestellten Konstruktion und übergreift mit seiner Kugelklaue 28' eine abgeflachte und in der beschriebenen ','eise durchbohrte Kugel 29'. In die Gewindebohrung 30' der Kugel 29' greift von aussen her ein Gewindestift 35' ein, der mit seinem äusseren Ende im Zwischenglied 32' unverdrehbar festgelegt ist. Auf diese \^reise kann durch ein Drehen des Zwischengliedes 32' aie gewünschte Festspannung der Kugel 29' innerhalb der Kugelklaue 28' erfolgen. Das nach der Kugelklaue 28' hin eine angepasste Ku^elpfanne bildende Zwischenglied 32' v/eist an s einem äusseren Ende eine der Kugelklaue 28¹ gleichende Kugelklaue 28" auf, in der eine weitere abgeflachte Kugel 29" vorgesehen ist. In die Gewindebohrung 30" der Kugel 29" greift ein grundsätzlich dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechender Zapfen 32" der Abstandseinheit ein. An seinem äusser-en Ende weist der Zapfen 32" ebenfalls ein Gewindeloch 35" auf, welches zum Festlegen der Prothese 33 am Zapfen 32" dient.

Man kann auf die in Verbindung mit den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen erforderliche Kugelklaue auch verzichten, wenn dafür gesorgt wird, dass die Kugelpfanne etwa in der aus Fig. 4 ersichtlichen VJeise mittels eines Spannseiles 36 gegen den Kugelkopf 16 gespannt werden kann. Wie ersichtlich, bildet der Bolzen 27 in diesem Falle statt einer Kugelklaue selbst den etwa halbkugelförmigen Kugelkopf 16, der aber stirnseitig eine nach aussen erweiterte konische Bohrung 37 besitzt. An diese

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Bohrung 37 schliefst noch eine axial in den Bolzen 27 hineinführende Gewindebohrung 39 an, in der ein Gewindestift 38 geführt ist. In einer axialen Bohrung dee Gewindestiftes 38 ist da» eine Ende des Spanngeiles 36 festgelegt, so dass mit dam Einschrauben des Gewindeetiftes 38 auch dieses Seilende im Bolaen 21 festgelegt wird. Die mit dem Kugelkopf 15 zusammenwirkende Kugelpfanne 40 ist in diesem Falle an gelenkseitigen Ends des Zapfens 2G der Abstandseinheit vorgesehen und auch dieser Zapfen 20 weist eine von der Kugelpfanne 40 ausgehende axiale Gewindebohrung 43 auf, in der ein mit dom Gewindestift

fc 33 vergleichbarer Gewindestift 41 geführt ist. Der Gewindestift 41 ist axial durchbohrt und der äussere Teil dieser Bohrung ist mit einem Innengewinde 42 versehen. Das Spannseil 36 durchsetzt die axiale Bohrung bis an das innere jünde des Gewindes und ist dort in irgend einer geeigneten Weise fest verankert. Durch ein entsprechendes Herausschrauben des Gewindestiftae 41 aus der Gewindebohrung 4-3 wird das Spannseil 36 gespannt und die Kugelpfanne 40 gegen den Kugelkopf 16 festgespannt. De3 Verechrauboa dee Gewindestiftes 41 kaati entweder durch einen nicht dargestellten äusseren Querschlitz oder über eine in das Gewinde 42 eingeschraubte Schraube 44 erfolgen, die in diesem Folie nachträglich fest mit den Gewindestift 41 verbunden werden muss. Zum Festlegen der ,Prothese 4Ö an der Abstandseinheit ist

P zwsckmässig eine Hülse 45 vorgesehen, die zur besseren Verankerung der Prothese 43 mit Aussenbunden 46 und 47 versehen i3t.

Auch bei dem in Fig. 5 dargestellten weiteren Ausfiihruogsbeispiel ersitzt ein Spannseil 36 die bei den ersten Ausführung οnoch -erforderlichen Eugelkleuen. Dae Kugelgelenk weist iftidiesem Falle eine als selbständiger Körper ausgebildete Kugel 49 auf, während der Bolzen 27 einerseits und der Zapfen 20 der Abetandseinheit anderseits je eine Kugelpfanne bilden, von denen die des Zapfens 20 in der Zeichnung mit 40 bezeichnet, ist. ^ Die ICugsl 49 ifct von einer diametralen Bohrung durchsetzt» die von der Kugelradtte aus nach auasen hin beiderseits eine kegelförmige Erweiterung 50 bsv/. 51 aufweist. Dna die Kugel

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durchsetzende Spannseil 36 ist an seinem in die axiale Bohrung des Bolsiens 27 hineinragenden Bnde an einem Verschlußstück 52 verankert, das aas zwei etwa zu einer Konushülse susammGnsetzbaren Halbschalen 53 und 54 besteht, die zwischen eich das Spanneeilende aufnehmen und aussen in einer nach aussen au gerichteten Verjüngung der Axialbohrung doo Bolzens 27 eingeklemmt werden, wenn das Ende des Spannseileo 36 nach aussen gesogen oder gedrückt wird. Zur besseren Verankerung des Spannseiles 36 weisen die beiden Halbschalen 53 und 54 innen nicht besonders dargestellte Widerhaken auf. Damit bei der Kontage der Abstaadssinheit und dem Einführen des Spannseiles 36 in die axiale Bohrung des Bolzens 27 die beiden Halbschalen 53 und 54 von selbst in ihre Eingriffsstellung uit den Seil gelangen können, v/erden sie durch eine an einer die Bohrung am freien Ende des Bolzens 27 abachliea—· 3enden Platte 56 abgestützte Schraubenfeder 55 in dor ersichtlichen Weise in ihre ArbeitssTeilungen vorgespannt. Das anderseits der Kugel 49 in die G-ewindebohrung dea Zapfens 20 hineinragende äuasere Ende dea »paanseilea 36 ist darin Über einen Gewindestift 41 etwa in gleicher Weise festgelegt, wie es in Verbindung mit Tig. 4 bereits beschrieben wurde. Auch dieJProthese 4Ö ist cm Zapfen 20 in der bereits vorstehend beschriebenen Weise mittels einer Hülse 4-5 festgelegt, die' einen Aussenbund 46 aufweist.

Bei den in den Fig. 6 und 7 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel bildet der Bolzen 27 wiederum eine Kugelklaue 23, in der ein etwa halbkugelf örmiger Kugelkörpor ,f-i· angeordnet iat, % der auf seiner dem BoIaeη 27 zugekehrten Seil*« mittels eines Absatzes 65 in eine Schraubenfeder 66 hiaeiaratgt, die anderseits am Grunde der Kugelklaue 2Ö abgestützt ist. Durch die Schraubenfeder 46 wird der Kugolkörper 64 gegen den nach aussen zu gelegenen Wandbereich der Kugelklaue 28 gedrückt. Dainit die Schraubenfeder 66 die Winkeleinstellung des Kugelkörpers 64 in dar Kugelklaua 28 nicht hindern kann, ist die Kugolklaue 28 in diesen Falle auch an ihren (Jrande sphärisch ausgenommen. An der Aueaenaeite der klauo 28 ist das als Kugelpfanne ausgebildete eine Sff

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einer Hülse 58 abgestützt, die einen. Bestandteil einer Abstandsainheit bildet und von einer mit ihres G-ewindezapfen in die G-ewindebohrung des Xugelkörpers 54 eingreifenden Schraube 59 durcheetzt ist. Aa dieser Schroubo 59 ist die' Prothese 33 mittels eines Zwischenstückes 61 in grundsätzlich gleicher Weise festgelegt, wie es eehon früher beschrieben, wurde.

Bei diesem Auafüliniagsbeiapiel sorgt die Schraubenfeder 4:3 dafür, daaa beim !Einschrauben der Schraube 59 in den Kugelkorper 64 dieser bereite von Anfang an mit einer gewissen Reibung an der KugelklauQ 28 anliegt und beim Einschrauben nicht etwa nit der Schraube 59 einfach mitgedreht v/erden kann.. Damit während der Festlegung der Abstandeeinheit aa Bolzen 27 gewUnschtenfalla auch von aus »en her noch Relatiwer&rehangen der Hülse 58 gegen*- über dem Bolzen 27 vorgenommen werden können, i3t der Bolzen 27 an eeinem äuaseren Sndö, d.h. am Grunde, der Sugelklaue 2β noch mit einen Eusßerett 8echskantprofil 68 un$ die Hülse 58 an ihrem äuaeeren Ende noch mit einem Sechskantprofil 67 versehen.

Dabei kann das Sechskantprofil 68 zugleich zusi Einschrauben des Bolzens 27 in dae Loch im Kieferknochen ver%endet werden.

Petentanaprüchöι

-BADOBIG.NAL

Claims

Patetitan.3pru.che

J J Dauerhaft implantables Befestigungsmittel für Prothesen und dergl., das auB einer Verankerungeeinheit mit einem ia Skelettgewebe eingebettet bleibenden Verankerungeteil und mit weiteren, wShrend der Ausheilung der beim Einbringen des Voranke rungs ta ils ^entstandenen Schädigungen voai Weichgewebe verdeckt bleibenden Abdeckungsteilen und aus einer ihrerseits zum Tragen der Prothese bestimmten Abstandseinheit besteht, die nach der Pestheilung des Verankerungsteils und Entfernen der Abdeckungsteile statt dieser durch das Weickgewebe hindurch am Verankerungsteil festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daas zwischen den Veranke rangsteil (Bolzen 10 bzw. 27) und der Abstendseinheit (Zöpfen 20 bzw. 32 bzw. 32^M bzw. Hülse 5Ö) ein Kugelgelenk (Kugelkopf 16 bzw. Kugel 29 oder 49 bzw. Kugelkörper 64) oder ein über ^e ein Kugelgelenk (Kugel 29' bzw. 29^H) einerseits mit den Verankerungsteil (Bolzen 27) und anderseits nit der AüDtandseinheii; (Zapfen 32") verbundenes Zwischenglied (32¹) vorgesehen-ist und die an ein Kugelgelenk bzw. rai die Kugclgolotilic anschliessoncLon Seile an diosoia "b^v/. diesen in dan ten Winliüj.stjlluajGn festlcgbar sind.

2. Bei*o3 tigunGsnittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kugelkopf (16) des Kugelgelenkes Bestandteil des Veraukerungsteils (Bolzen 10) und eine den Kugelkopf (16) uragreifende und ausserdem nit einer ebenfalle ein Ve ranke rungs teil (Bolzen 10) angeordneten Kugelpfanne (15) zusammenwirkende Kugelklaue (19) Bestandteil der Abatand3einheit (Zapfen -20) ist} Pig. 1.

3. BefeotigungßEiittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, άα3β der Kugelkopf (16) axa freien Bnde eines durch eine mittlere Ausaohr-uno d-3\ Kuge3.yfynrre (15) io. den Ve ranks rutige teil (Bolzen 10) ein5.ohraiibbr.ren GswiLnäesapfona (17) atigeordnet ist} F^g, 1.

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4. Befestigungsmittel nach Anspruch. 1, dadurch, gekennzeichnet, daea der lugelkopf die form einer abgeflachten Kugel (29 bzw. 29' bzw» 29*} mit einem ia der Abflechungsrichtung elliptischen QiM8*e«linifci oder die Form eins's abgeflachten Kugelkärpers (64) mit eine» etwa halbellip tische η Querschnitt aufweist und entlang der kürzeren Querschnittsachse dieses Querschnittes von einer öewindebohrung (30 bzw. 30* "bzw, 30") durchsetzt ist, in die ein G-awindeansatz (z.B. 31) oder Gewindestift (35') einea benachbarten Teils (Zapfen 32 bzw, (Jewindeansats 32» b»w. Zapfen 32" bzw. Schraube 59) eingreiftj Fig. 2, 3 und G.

5. Befestigungsmittel nach Anspruch 4_f dadurch gekennzeichnet, dses der G-ewindeansots (z.B. 31) zugleich die Kugelpfanne (15 bzw. Hülae 53) durchsetzt und Bestandteil eines sine dieselbe übergreifende Abstützschulter eufweisenden Teils (Zapfen 32 bzw. Schraube 59) iatf Pig. 2 und 6.

δ. Befestigungsmittel nach Anspruch 4- oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass del- Kugelkörper (64) durch eine Feder (66) nach dem äusseren Ende der Kugelklaue' (28) hin vorgespannt ist, Fig. 6.

7. Befestigungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkörper (64.) einen zentrierend in die Feder (66) eingreifenden Anaatz (6J?) aufweist; Fig. 6.

6. Befeetigun^smittjsl neoh Anspruch 6 oder 7_f dadurch gekona-

,*das© die Kugeiklaue (28) die Feder (65) in einer Ausnehmung aufnimmt j Fig. 6.

9. Befestigußgsnittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, •dass das Kugelgelenk si&en. am freien Ende due VerarikoTuugsteil.a 27) gebildeten Halbkugelkopf (16) un.d ainc mit dieseia und mit dem ansoW ieoacsnden Teil (2epfen 20) verbundene Kogelpfanne (40) aufvioist und Holbliugelkepf (l6)

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und Kugelpfanne (40) in entsprechenden Ausnehmungen (ζ.3. 37) von einem" sie gegeneinanderspannenden Spannkeil (36) od. dgl. durchsetzt sind} Pig. 4.

10. Befestigungsmittel nacii Anspruch S₁ daduroh gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (37) des Halbkugelkopfes (16) eine nach auscen erweiterte Kogelfona aufweist j Pig. 4.

11. Befestigimgsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dac3 das Kugelgelenk aus einer in einer diametralen Bohrung (50, 51) von einem Spannseil (36) durchsetzten Kugel (4S) besteht, die gegenüberliegend mit je einer mit dem anschliessenden Teil (3.13. Bolzen 27 bzw. Zapfen 20) verbundenen Kugelpfanne (z.BJ 40) zusaiamenv/irkt; Pig. 5.

12. Befestigungsmittel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, das3 die Bohrung dor Kugel (49) naoh aussen hinbeiderseits eine kegelförmige Erweiterung (50. bzw. 51) aufweist; Fig. 5.

13. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche S bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannseil £36) wenigstena uit seinem einen Ende im zugeordneten Halteteil (Zapfen 20) längseinstellbar und damit spannbar festgelegt ist.

14. Befestigungsmittel nach Anspruch 13, dadurch.gekennzeichnet, dass das einstellbare Ende des Spannseiles (36) in eiaea aeiaereeite in einer uewindebohrung der Abstandseinheit (Zapfen 20) .% verechraubbaren Qrewlndeetift (41) verankert ist} Pig. 4 und 5.

15. Befestigungsmittel nach einem dor Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dac3 die Kugelklaue (23) und/oder dia Kugelpfanno (f>S) mit einen üusoeren Seohskantprofil (63 bzw. 67) vorsahen ist} Pig. 2, 6 und 7.

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