DE2122186A1 - Verfahren zum Herstellen von Lochblenden für Farbfernsehröhren - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Lochblenden für FarbfernsehröhrenInfo
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Description
Z 100
PATENTANWALTS
Dr.-Ing. HANS RUSCHI(E
Dr.-Ing. HANS RUSCHI(E
1 ti/· ' : . 03
Zenith Eadio Corporation, Chicago / Illinois (V.St.v.A«)
Verfahren zum Herstellen von Lochblenden für Farbfernsehröhren
Die Erfindung ist auf ein besseres Verfahren zum Herstellen von Lochblenden für Farbfernsehröhren gerichtet, mit dem ein
seit langer Zeit angestrebtes Ziel erreicht wird, nämlich die Austauschbarkeit von Lochblenden und Bildschirmen.
Bei der Bearbeitung der in Betracht kommenden Bildröhren wird üblicherweise das Muster und der genaue Ort der Leuchtstoff
punkte auf dem Bildschirm der Röhre in der Weise bestimmt, dass durch die Lochblende hindurch eine photoresistente Schicht
oder ein anderer sensibilisierter Belag auf dem Bildschirm belichtet
wird. Bei dieser Belichtung oder Bestrahlung wird ein latentes Abbild der Leuchtetoffablagerungen erzeugt, das danach
entwickelt wird» wobei nach dreimaliger Wiederholung dieses Verfahrene
die üblichen Dreiergruppen oder Tripel auf dem Bildschirm
der Bildröhre erzeugt werden. Jedes Tripel besteht aus einem grün, blau und rot leuchten Leuohtetoffpumkt.
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Es ist für das wirkungsvolle Arbeiten einer solchen Bildröhre außerordentlich wichtig, dass die Löcher der in die Bildröhre
eingesetzten Lochblende, durch die die Farbauswahl erfolgt, auf die Tripel des Bildschirms genau ausgerichtet sind, da anderenfalls
Farbsäume und andere Fehler auftreten. Diese äußerst wichtige Forderung wurde bei den herkömmlichen Herstellungsverfahren
dadurch erfüllt, dass eine gegebene Lochblende in den Bildschirmteil
der Bildröhre während den drei Belichtungen kurzdristig eingesetzt wurde, und dass dieselbe Lochblende nach Beendigung
der Herstellung des Leuchtechirms endgültig eingesetzt würde.
Dieses Verfahren wurde bei der Hers teilung von Bildröhren mit
h Lochblenden weitgehend angewendet. Hierbei wird für einen bestimmten
Teil des Bildschirmabschnittes einer Bildröhre eine bestimmte Lochblende vorgesehen. Dieses Verfahren weist den
großen Uachteil auf, dass die Lochblende bezogen wird auf den Bildschirm während dessen Herstellung, und dass; die Besonderheiten
der Lochblende auf die Anordnung der Leuchtstoffpunkte des
Bildschirms übertragen wird. Sollen Farbverfälschungen und sonstige Unregelmäßigkeiten vermieden werden, so besteht keine
Austauschmöglichkeit zwischen Lochblenden und Bildschirmen. Im
allgemeinen bildet die Farbwählelektrode oder Lochblende einen arbeitenden Teil der Bildröhre und kann nicht in Einklang gebracht
werden mit den Erfordernissen bei der Herstellung des
Bildschirms, wie aus der nachfolgenden Beschreibung noch zu
P ersehen sein wird.
Obwohl dieses Zuordnungsverfahren bei der gewerblichen Herstellung
von Lochblenden für Farbfernsehröhren mit Erfolg angewerden
worden ist und angewendet wird, so erhöhen deren Mangel
jedoch die Kosten, die Kompliziertheit und die Schwierigkeiten des Herstellungsverfahrens. Ist beispielsweise bei einer Bildröhre
die Leuchtfläche vollständig hergestellt worden, und wird die zugehörige Lochblende beschädigt, z.B. durch bildung von
Beulen oder anderen Deformationen, so ist die gesamte Anordnung unbrauchbar, und die Herstellung muss wieder ganz von vorn beginnen.
Dies ist einfach eine Folge der Tatsache, die nach äen herkömmlichen Verfahren hergestellte Leuchtfläche des Bildschirms
notwendigerweise einer bestimmten Lochblende zugeordnet ist, die
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bei Beschädigung nicht einfach durch eine andere Lochblende ersetzt
werden kann. Die Austauschblende passt nicht so genau mit der Leuchtfläche des Bildschirms zusammen, um bei der Bildwiedergabe
eine zulässige Farbtreue erreichen zu können· Wie leicht einzusehen ist, würde eine Austauschmöglichkeit der Lochblenden
zu sehr erheblichen Ersparnissen bei der Herstellung der Bildröhren führen. Bestände beispielsweise eine solche Austauschmöglichkeit,
und könnte bei Beschädigung einer Lochblende diese durch eine andere Lochblende ersetzt werden, und der Bildschirm
brauchte nicht als Ausschnuss beseitigt zu werden. Außerdem könnte die Herstellung der Leuchtfläche des Bildschirms vereinfacht
werden, da in diesem Falle die Lochmaske nicht mehrmals in den Bildschirmteil der Bildröhre eingesetzt und entfernt zu
werden braucht, und ferner könnte die Lochblende sauberer erhalten werden, was höchst erwünscht ist·
Bs wurden in neurerer Zeit Lochblenden vorgesehen, bei denen
die Leuchtstoffpunkte einen kleineren Durchmesser und daher einen größeren Abstand von einander aufweisen im Gegensatz zu einem
tangentialen Kontakt, wie bei der ursprünglichen gewerblicchen Ausführung der Bildröhre vorgesehen. In den Zwischenräumen zwischen
den Leuchtstoffpunkten ist ein Belag aus einen lichtabsorbierenden
Material vorgesehen, der zugleich die schwarze Umrandung der eigentlichen Bildfläche auf dem Bildschirm erzeugt. Eine
derartige Bildröhre ist beschrieben in der amerikanischen Patentschrift Nr. 3 146 368 vom 25eAug.f64·, welches Patent auf die
Anmelderin übertragen wurde. Die mit einer schwarzen Umrandung versehene Bildröhre weist Vorzüge auf sowohl im Hinblick auf die
Helligkeit aus auch auf den Kontrast. Bei einer solchen Bildröhre ist die Herstellung der Leuchtfläche jedoch verhältnismäßig
schwierig, da bei einer bevorzugten Ausführung die Elektronenstrahlen einen größeren Querschnitts aufweisen müssen als die
Leuchtstoffpunkte in den Dreiergruppen oder Tripein auf der Leuchtfläche·
Ähnliche Schwierigkeiten treten bei der Herstellung auf
als Folge der Nachablenkungsbeschleunigung bei Bildröhren mit
Lochblende. Die Erfindung ermöglicht eine Austauschbarkeit der Lochblenden, wodurch die Herstellung von Farbbildröhren mit
schwarzer Umrandung und mit Sachablenkung wesentlich vereinfacht
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werden kann.
Die Erfindung sieht daher vor ein besseres Verfahren zum Herstellen von Farbfernsehröhren mit Lochblenden, wobei die
bei bekannten Verfahren auftretenden Schwierigkeiten vermieden werden, und wobei die Lochblenden und oder die Bildschirme bei
der Herstellung der Bildröhren mit einander ausgetauscht werden können, ganz gleich, ob es sich um Bildröhren mit schwarzer
Umrandung oder mit ftachablenkung handelt.
nach dem einen erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen
von Lochblenden für Barbfernsehröhren wird aus einem ätzbaren Material ein Blendenrahmen oder eine Unteranordnung hergestellt.
Diese Blende ist vorläufig unperforiert und so ausgestaltet» dass sie im wesentlichen der Innenseite des Bildschirmabschnittes der
Bildröhre entspricht. Der Hahmenteil geht vom Blendenteil ab und
dient zum Befestigen der Unteranordnung an einer vorherbestimmten Stelle innerhalb des Bildschirmabschnittes der Bohre. Die Blendenrahmen-Unteranordnung
wird vorzugsweise zuerst durch Wärme behandelt, um innere Spannungen zu beseitigen, wonach auf mindestens
einer Seite der Blende ein Belag aus einem sensibilisierten Material aufgetragen wird. Hiernach wird die Unteranordnung
in einer vorherbestimmten Ausrichtung auf eine Musterblende gehaltert, durch die hindurch der Belag der Rohblende mit aktiniseher
Energie bestrahlt wird, wobei im sensibilierten Belag ein
latentes Abbild des gewünschten Lochmusters erzeugt wird· Dieses
* latende Abbild wird dann entwickelt, wonach die Eohblende geätzt
und das gewünschte Lochmuster erzeugt wird.
Zum Erzeugen der Leuchtfläche an der Innenseite des Bildschirmabschnitt
es der Bildröhre wird gleichfalle eine Musterblende benutzt, wobei die in verschiedenen farben leuchtenden
Leuchtstoffpunkte in einem Muster erzeugt werden, das dem Muster der Musterblende entspricht. Bei der Herstellung der Leuchtfläche
wird zwischen dieser und der Musterblende eine Beziehung hergestelle in der gleichen Weise wie zwischen den Löchern der Loohblende
und der Must er blende, so dass die Blenden und die Bildschirme
austauschbar sind. Nach der Herstellung der Leuchtfläche wird schließlich die aus Blende und Rahmen bestehende Unteranordnung
in den Bildschirmabschnitt der Bildröhre eingesetzt.
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Bei einer "bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
das Lochmuster an der Blende der ünteranordnung von der Musterblende
bestimmt, jedoch wird die relative Weite der Löcher an der Musterblende und an der eigentlichen Blende davon bestimmt,
ob der Bildschirm aus einem herkömmlichen Bildschirm besteht oder ob es sich um Bildrohren mit einer schwarzen Umrandung
oder mit .Nachablenkung handelt· Bei einer der letztgenannten
beiden Ausführungen sind die einzelnen Löcher an der Blende der aus Blende und Rahmen bestehenden Unteranordnung weiter bemessen
als die Löcher der Musterblende und auch weiter als die Leuchtstoff punkte, die mit Hilfe der Musterblende auf dem Bildschirm
erzeugt werden. Wie später noch beschrieben wird, kann die Weite der Löcher an der Blende in bezug auf die Weite der Löcher an
der Musterblende und in bezug auf die Größe der Leuchtstoffpunkte
auf dem Bildschirm ohne Schwierigkeiten durch Verändern der Parameter bei der Belichtung bestimmt werden·
Sie Erfindung wird nunmehr ausführlich beschriebene In den
beiliegenden Zeichnungen ist die
Jig.1a - 1c je eine Skizze zwecks Erläuterung einer besonderen
Art mechanischer Verkupplung, die bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren benutzt wird, um eine
Austauschbarkeit zu ermöglichen,
Fig·2 ein Programmablaufplan für die Verfahrensschritte bei der
Herstellung der Lochblende für FarbfernsehrÖhren nach
der Erfindung,
?ig.3a, 3b je eine Skizze, die das Zusammensetzen der Lochblende
und des Eahmens zeigen,
Pig.4 eine Sarateilung des Verfahrens zum Erzeugen von Musterlochblenden,
die bei der Herstellung der Lochblenden für die Bildröhren verwendet werden,
?ig.5a - 5d je eine Darstellung der Verfahrensschritte bei der
Herstellung eines Lochmusters an der Blende der Bildröhre,
fig.6, 7 je eine Darstellung der Verfahreneschritte bei dar Herstellung
der Musterlochblende, die zum Erzeugen des Leuohtsohirmes benutzt wird,
Iiochblenden gibt es in verschiedenen Größen und Formen zusammen
mit leuchtstoffpunkten, die gleichfalls verschiedene Formen
aufweisen können. Beispielsweise kann eine Bildröhre mit einem Bildschirm in einer gegebenen Größe rund oder rechteckig sein,
und die verschiedenen Leuchtstoffe können in Form von Streifen oder Flecken aufgetragen werden. Die Erfindung hängt jedoch von
solchen Faktoren nicht ab, und für die Zwecke der Beschreibung wird eine 53 cm-Bildröhre gewählt, deren Leuchtfläche aus einer
Vielzahl von Dreiergruppen von Leuchtstoffpunkten besteht, die
über die Bildfläche des Bildschirmabschnittes der Bildröhre verteilt
sind.
Derartige Bildröhren weisen einen aus zwei Hauptteilen bestehenden
Kolben auf, die aus einem vorderen Bildschirmteil und
aus einem trichterförmigen Teil bestehen. Der Bildschirmabschnitt gleicht einer flachen Schale mit einem Flansch, der die Bildfläche
umgibt, auf die die Leuchtstoffe aufgetragen werden. Bei Farbfernsehbildröhren weist die Bildfläche ein sich wiederholendes
Muster von gleichen Ablagerungen von grün, blau und rot leuchtenden Leuchtstoffmaterialien auf, die zusammen Tripelpunkte bilden.
Das weite Ende des trichterförmigen Kolbenabschnittes passt mit dem Flansch des Bildschirmabschnittes zusammen, so dass
beide Abschnitte mittels einer Versiegelungsfritte mit einander
luftdicht verbunden werden können, wobei ein evakuierbarer Röhrenkolben hergestellt wird. Das schmale Ende des trichterför-
migen Kolbenabschnittes ist mit einem Hals versehen, der mindestens
einen Elektronenstrahlerzeuger, im allgemeinen jedoch drei Elektronenstrahlerzeuger enthält, deren drei Elektronenstrahlen
aus den Bildschirm der Röhre gerichtet und beschleunigt werden β Nach dem Zusammensetzen der Bildröhre befindet sich die
Lochmaske sehr nahe an der Bildfläche. Mit Hilfe der Löcher der Lochblende können die drei Elektronenstrahlen auf ganz bestimmte
Punkte der verschiedenen Leuchtstoffe gerichtet werden, die den betreffenden Elektronenetrahlen zugeordnet sind. Dieser beschriebene
Aufbau und die Arbeitsweise von Fa*bfernaahröhren ist ansich
bekannt und braucht daher nicht weiter beschrieben zu werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von Bildröhren
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mit Lochmasken und Leuchtflächen ermöglicht die erwünschte Austauschbarkeit
und umfasst zwei Verfahrensschritte, die unabhängig
von einander durchgeführt werden. Bei dem einen Verfahrensschritt
wird die aus der Lochblende und dem Rahmen bestehende Unteranordnung hergestellt, während im zweiten Verfahrensschritt die Leuchtbildfläche
hergestellt wird. Diese beiden Verfahrensschritte werden in der genannten Reihenfolge beschrieben; zuerst soll
jedoch die Präge der Austauschbarkeit behandelt werden.
Hierbei soll vorausgesetzt werden, dass die aus Lochblende und Rahmen bestehende Unteranordnung in der noch zu beschreibenden Weise hergestellt wird, um einen Austauach zu ermöglichen,
ao dass jede Unteranordnung in eine gegebene hergestellte Bildröhre
eingesetzt werden kann. Es sei ferner angenommen, dass die Beschichtung der Bildfläche in der herkömmlichen Weise durchgeführt
wird mit der Ausnahme, dass eine Musterblende benutzt wird, die in bezug auf das Lochmuster auf die Unteranordnung
ordnungsgemäß ausgerichtet wird und kurzzeitig für alle drei Belichtungen in den Bildschirmteil des Röhrenkolbens eingesetzt
wird, um die Leuchtstoffpunkte zu erzeugen, die zusammen die
Bildfläche bilden. In diesem Falle besteht eine Austauschbarkeit nur für die Lochblenden und nicht für die Bildschirmteile , da
bei der Erzeugung der Leuchtfläche die Lochmaske in Beziehung gesetzt werden muss auf den Bildschirmteil der Bildröhre und
nicht auf ein Bezugsmittel, das für die Unteranordnung wichtig ist. Hiermit wäre nur die Hälfte des angestrebten Zieles erreicht.
Sie Herstellung der Leuchtfläche des Bildschirmes wird vorzugsweise mit der Musterblende in Beziehung gesetzt und nicht
umgekehrt, so dass eine Austauschbarkeit nicht nur der Lochblenden sondern auch der Bildschirmteile der Bildröhre erzielt wird.
Das angestrebte Ziel wird erreicht durch Verwendung einer kinematischen Verkupplung, bei der eine gegenseitige Beziehung hergestellt
wird bei der Herstellung der Rohblende und der Leuchtfläche des Bildschirmteiles der Bildröhre.
Die Art der Yerkupplung ist aus den Figuren la - 1c zu ersehen,
wobei angenommen wird, das eine durch das Rechteck B dargestellte Lochblende mit einem Bildschirmteil in Beziehung gesetzt
werden soll, der durch das Rechteck A dargestellt ist, wobei
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die geometrischen Mittelpunkte beider Bauelemente zusammenfallen. An einer Seite des Bildschirms A werden in der Entfernung x/2
von der waagerechten Mittellinie zwei Stifte 1 und 2 befestigt, wobei χ gleich der Höhe der Lochblende B ist« An derselben Seite
des Bildschirmteiles ist in einer Entfernung y/2 von der senkrechten Mittellinie ein dritter ortsbestimmender Stift 3 eingesetzt,
wobei y gleich der Breite der Lochblende ist. Diese drei Stifte richten die Lochblende B beim Anbringen am Bildschirmteil
A ordnungsgemäß aus; jedoch muss noch der Abstand der Ebenen der beiden Bauteile A und B von einander bestimmt Werden. Zu diesem
Zweck sind an derselben Seite des Bildschirmteiles A drei einander gleiche Unterlagen 4-6 befestigt, die die Lochmaske B am
^ Rand abstützen. Mit Hilfe der beschriebenen Ausrichtungsmittel werden die beiden Bauteile A und B an sechs Eontaktpunkten genau
auf einander ausgerichtet. Diese sechs Kontaktpunkte stellen die Mindestanzahl für diesen Zweck darf es können jedoch noch
zusätzlich weitere ortsbestimmende Stifte und Unterlagen zum Erhöhen der mechanischen Festigkeit verwendet werden· Diese
zusätzlichen Ausriohtungsstifte und Unterlagen müssen natürlich mit den genannten sechs Punkten zusammenpassen,
Die gleichen Ergebnisse können erhalten werden mit drei Kupplungsverbindungen,
von denen jede Verbindung zwei der erforderlichen sechs Punkte bestimmt, wie in der Druckschrift "Procedures
in Experimental Physice*»von John Strong, Prentice-Hall- 1939 k
auf Seite 585 ausgeführt· Hieraus ist zu ersehen, dass Kupplungsanordnung mit Blattfeder und Zapfen, die herkömmlicherweise
bei Farbbildröhren mit Lochblende verwendet wird, besteht aus dieser Ausführung, da die von der Bildschirmplatte nach innen
vorstehenden Zapfen zum Abstützen der Lochblende einen kreisrunden
Querschnitt aufweisen, während die Öffnungen an den Blattfedern der Lochblende dreieckig ausgestaltet sind, so dass jede
Blattfeder zusammen mit dem Zapfen zwei Abstützpunkte und alle drei Kupplungselemente zusammen die erforderliohen sechs ortsbestimmenden
Punkte bilden. Obwohl diese Kupplungsanordnung bei Farbbildröhren bisher verwendet wurde, so wurde diese Maßnahme
jedoch nicht so durchgeführt, dass eine Aue taue chmögliohkeit
geschaffen wurde. Von dem erfindungsgemäßen Verfahren, mit dem
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mit Sicherheit ein Austauach ermöglicht wird, wird nunmehr der
erste Verfahrensschritt beschrieben, der auf die Herstellung der
aus Lochblende un Rahmen bestehenden Unteranordnung gerichtet ist.
Die aus Lochblende und Rahmen bestehende Unteranordnung
wird weitgehend nach dem Verfahren hergestellt, das in der amerikanischen Patentschrift Nr» 3 351 996 vom 14.Nov.1967 beschrieben
ist, welches Patent auf die Anmelderin übertragen worden ist.
Bei den beiden ange wendeten Verfahren besteht jedoch ein wesentlicher Unterschied, der einen zuverlässigen Austausch der Lochblenden
ermöglicht, während das Verfahren nach dem bekannten Patent auf die Lochblenden und die genannte Zuordnung gerichtet
ist β Die Unteranordnung mit Lochblende und Rahmen nach dieser
Patentschrift betrifft eine Lochblende, die später mit einem
Rahmen vereinigt wird, während nach der Erfindung eine unperforierte Rohblende vorgesehen wird, die jedoch am Rand mit
ortsbestimmenden Löchern versehen ist sowie mit einem Rahmen,
bei
und die später weiterbearbeitet wird, wo an der Blende das gewünschte
Lochmuster erzeugt wird. Bekanntlich können die Blende und der Rahmen aus einem einzelnen Mater ialzuschnitt angefertigt
werden oder auch gesondert, wonach die einzelnen Bauteile zu einer Unteranordnung zusammengesetzt werden. Beide Verfahren
sind zulässig, obwohl das letztgenannte Verfahren in der Fig.2 dargestellt ist. Dementsprechend wird aus einem geeigneten Material
eine Rohblende in der in der Bildröhre verwendeten Form hergestellt. Als Werkstoff wird ein Material gewählt, das chemisch
z.B. durch Ätzen behandelt werden kann, zu welchem Zweck im allgemeinen ein ausgeglühtes Stahlblech mit einer Dicke von
ungefähr 125 Mikron verwendet wird· Das Material wird rund oder für den vorliegenden Pail rechteckig zugeschnitten, durch Wärme
behandelt und gehärtet, bevor der Zuschnitt in die gewünschte Form gepresst wird. Da der Bildschirmabschnitt der Bildröhre
an der Innenseite ungefähr die Form eines Kugelschnittes aufweist, so wird die Blende entsprechend ausgestaltet, so dass sie
nach dem Einbau in die Bildröhre im wesentlichen parallel zur Innenseite des Bildeohirmabechnittea der Bildröhre verläuft.
D.h., die beiden Bauteile ruhen konzentrisch ineinander»
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Die Lochmaske kann nach dem Verfahren und mit der Einrichtung hergestellt werden, das (die) in dem amerikanischen und auf die
Anmelderin übertragen Patent Air« 3 296 859 vom 10»Jan.1967 beschrieben
ist.
Nachdem die Blende kugeischnittförmig ausgestaltet worden
ist, wird sie entfettet und geschwärzt oder oxidiert, so dass die Blende die Eigenschaften eines Schwarzen Körpers aufweist.
Zu diesem Zweck kann eine chemiechw oder eine thermische Schwärzung
durchgeführt werden» Bei der thermischen Schwärtung wird die Rohblende eine geeignete Zeit lang erhitzt. Die Blende kann
z.B. auf 3150O erhitzt werden, und der im Ofen enthaltene Sauer-
) stoff kann dann beseitigt und durch Dampf ersetzt werden. Danach
wird die Temperatur auf 5380C erhöht und ungefähr 15 Minuten
lang aufrechterhalten, wobei die Blende in einer oxidierenden Atmosphäre oxidiert oder geschwärzt wird. Diese thermische
Schwärzung bei hohen Temperaturen bewirkt eine Erhöhung der Stabilität der Blende durch Beseitigung innerer Spannungen, d.h.
die bei dem Formen der Blende erzeugten inneren Spannungen werden durch die Wärmebehandlung beseitigt. Untersuchungen haben
ergeben, dass die in der Blende zurückbleibenden inneren Spannungen nach der Formung der Blende verantwortlich sind für önstabilitären
und unerwünschten Änderungen des Umrisses der Blende, die zu einer 3?arbVerfälschung bei der fertigen Bildröhre führen.
Dies kann durch Beseitigen der inneren Spannungen der Blende
Ψ vermieden werden, bevor die Blende mit dem Rahmen vereinigt wird.
Die Beseitigung der inneren Spannungen kann die Folge der thermischen Oxidation sein oder auch in einem besonderen*Verfahrensschritt durchgeführt werden, muss jedoch durchgeführt werden,
bevor die Blende mit dem Rahmen zusammengesetzt wird.
Die geformte, jedoch noch keine Löcher aufweisende Rohblende soll mit einem Rahmen versehen werden, so dass die aus Blende
und Rahmen bestehende Unteranordnung in den Bildschirmabschnitt der Bildröhre mechanisch und für dauernd eingesetzt werden kann·
. Hach dem in der Fig.2 dargestellten Verfahrensablaufplan ist
die gesonderte Herstellung des Rahmens durch Ausstanzen aus einem kaltgewalzten Stahlblech vorgesehen, das verhältnismäßig
dick und daher mechanisch kräftiger ist als die Blende.
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Der Rahmen wird normalerweise aus einem 2,3 nun starken Material
hergestellt und in bezug auf die Rohblende so dimensioniert und ausgestaltet, dass ein Zusammenbau durch Einschieben oder Überlappen
ermöglicht wird, wonach die beiden Bauteile mit einander verschweißt werden« Ein Verfahren zum Herstellen des Rahmens
mit dessen Montagefedern ist in der bereits genannten amerikanischen Patentschrift 3 351 996 beschrieben. Hiernach wird aus
Stahlblech ein Rahmen mit den geeigneten Abmessungen ausgestanzt oder auch auf andere Weise zur gewünschten Form ausgestaltet, so
dass der Rahmen mit der Rohblende zusammengesetzt werden kann.
JMach einem anderen, an sich bekannten Verfahren wird der
Blendenrahmen aus einem streifenförmigen Material durch Walzen und Formen hergestellt. Hiernach werden die inneren Spannungen
im Rahmen vorzugsweise entfernt z.Be durch kurzzeitiges Erhitzen
auf eine hohe Temperatur oder durch längerdauerndes Erhitzen auf eine verhältnismäßig niedrige Temperatur. Angenommen, die
Ausglühtemperatur des Rahmenmaterials betrage ungefähr 87O0O,
so können die inneren Spannung durch Erhitzen auf 7600C ungefähr
20 Minuten lang be-seitigt werden«
Nach der Fig.2 wird der fertige Rahmen oxidiert und dann mit
Blattfedern versehen, die mit dem einen Ende am Rahmen befestigt werden und mit dreieckigen Montageöffnungen am entgegengesetzten
Ende ver-s ehen sind. Diese öffnungen sind so dimensioniert, dass
sie die Montagezapfen aufnehmen können, die vom Bildsehirmabschnitt
der Bildröhre aus nach innen vorstehen und die aus der Blende und dem Rahmen bestehende Unteranordnung an der Gebrauchsteile
festhalten· Je nachdem, ob eine Drei- oder Vierpunkthalt erung vorgesehen ist, werden drei oder vier dieser Montagefedern
angebracht. Wie bereits ausgeführt, sind für den beabsichtigten Zweck drei Federn auereichend, und es kann zwar eine
vierte Feder vorgesehen werden, die jedoch mit der von den anderen drei Federn bewirkten Halterung vereinbar sein muse. Der
Einfachheit halber wird eine Dreipunkthalterung angenommen. Die
Gesamtabmessungen der Blende und des Rahmens sind natürlich
kleiner als die Innenabmessungen des Bildfeldabschnittes der Bildröhre, so dass die Blende an der Gebrauchssteile eingebaut
werden kann. Die Montagefedern sind dementsprechend ao.ausgestaltet,
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OfHOiNAL INSPECTED
dass sie dem Rahmen, an dem sie befestigt.sind, abgewandt sind
und die Entfernung zwischen dem Sahmenund der Innenseite der Bildschirmplatte überbrücken· Mach dem Ablaufplan für das Verfahren
in der Figo2 werden die Federn am Eahmen befestigt, bevor
die aus Blende und Eahmen bestehende Unteranordnung zusammengesetzt wird« Wenn gewünscht, können die Federn auch nach dem Zusammensetzen
der ühteranordnung angebracht werden; es ist jedoch unbedingt vorzuziehen, die Federn vor dem Zusammenbau der
ünteranordnung anzubringen.
Die Fig»3a zeigt ein bevorzugtes Verfahren zum Anbringen der
t Federn unter der Voraussetzung, dass drei Blattfedern benutzt werden sollen. Es ist eine Lehre mit drei Zapfen 15 vorgesehen,
die so dimensioniert und angeordnet sind, dass sie eine Bildschirmplatte simulieren, d-»h·, eine Platte, die in bezug auf
Auegestaltung und Abmessungen der Bestandteile vollkommen ist.
Der geometrische Mittelpunkt ist in der Fig»5a durch ein Kreuz
dargestellt. Alle drei vorgeformten Blattfedern 14 werden zuerst mit den dreieckigen Öffnungen auf die Zapfen 15 so aufgesetzt,
dass die längs achsen der Federn mit den Achsen der Zapfen in einer gemeinsamen Ebene gelegen sind. Nunmehr wird der Eahmen
B. in den Eaum zwischen den Enden der Federn 14 eingelegt, die
danach an den Eahmen angeschweißt werden« Die Erfahrung hat gezeigt,
dass .dieses Einsetzen dee Rahmens rasch und genau durch-)
geführt werden kann, so dass mit Sicherheit die geometrische Mitte der Blende B^ mit der geometrischen Mitte der !Nachbildung
der Bildechirmplatte zusammenfällto Auch in diesem Falle wird
mit der kinematischen Verkupplung die gewünschte Beziehung des Rahmens zur simulierten Bildschirmplatte hergestellt.
Die Fig*3b zeigt eine geformte, jedoch noch unperforierte
Rohblende B2, die auf einem ortsfesten Bett 2 ruht, das mit
geeigneten und nicht dargestellten ortebestimmenden und ausrichtenden Mitteln versehen ist, die die Rohblende in der ordnungsgemäßen
Lage festhalten. Ein Rahmen B1, der nach dem amerikanischen
und auf die Anmelderin übertragenen Patent Hr* 2 897 392
vom 28.JuIi 1959 hergestellt ist, und an dem die oben beschriebenen
Montagefedern angebracht sind, ist oberhalb der Rohblende B2 gelegen» Auch in diesem Falle wird eine Lehre mit Zapfen 15
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benutzt, die eine Bildschirmplatte simulieren und die Blattfedern
14 des Rahmens aufnehmen* Zum Zusammensetzen der aus Blende und
Rahmen bestehenden Unter anordnung wird der Rahmen B1 in den
Plansch der Rohblende Bp eingeschoben, wobei die Montagefedern
14 mit den Zapfen 15 in Singriff gelangen, so dass deren Bezugsachse C mit der Bezugsachse D der lehre zusammenfällt und eine
gewünschte vorherbestimmte Entfernung E von der Krone in der Mitte der Rohblende bis zur Bezugsachse C des Rahmens B. besteht»
Die ineinandergeschobenen Bauteile werden durch Punktschweißung
mit einander verbunden. Dieses Verfahren ist in bezug auf die Dimensionierung weit genauer als wenn die Federn nach der Herstellung
der Unteranordnung angebracht werden.
In jedem Falle wird die aus Blende und Rahmen bestehende
Unteranordnung mit den angebrachten Montagefedern thermisch stabil gemacht durch einen Verfahrensschritt, bei dem die inneren
Spannungen beseitigt werden. Dies ist von besonderem Nutzen, da selbst bei vollkommener Ausrichtung der Blende und des mit
dieser zusammengesetzten Rahmens oder bei einer geringen Pehlausrichtung
beim Zusammensetzen es sich gezeigt hat, dass aufgrund der unterschiedlichen Massen dieser Bauteile in der Rohblende
innere Spannungen erzeugt werden in dem an den Schweißstellen gelegenen Bezirk. Werden diese inneren Spannung durch eine thermische
Behandlung nicht be seitigt, so führen diese Spannungen zu einer Verformung oder zu einer unerwünschten Änderung des
Umrisses der Blende, so dass im Betrieb der Bildröhre Farbverfalschungen
auftreten. Werden andererseits die inneren Spannungen durch eine zehn Minuten lang dauernde Erhitzung auf 47O0O beseitigt,
so bleibt der Umriss der Blende im Betrieb der Bildröhre stabil, wie für die günstigste Farbwiedergabe erforderlich.
Nach dem Zusammensetzen der Unter anordnung werden daher die inneren Spannungen beseitigt, so dass die Unteranordnung bei Tempo*«
raturen stabil bleibt, die in den nachfolgenden Verfahrensechritten
bei der Herstellung der Bildröhre sowie im Betrieb der Bildröhre auftreten·
Die Oxidation der aus Blende und Rahmen bestehenden Unteranordnung
trägt weiterhin bei zur thermischen Stabilität in Betrieb der Bildröhre, ganz gleich, ob die Bauteile der
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TJnteranordnung in der beschriebenen Weise gesondert behandelt
worden sind, oder nach dem Zusammensetzen der Unteranordnung. Bekanntlich fällt ein wesentlicher Anteil der Elektronen in den
Slektronenstrahlen auf die Blende und wird von dieser abgefangen.
An der Blende steigt daher die Temperatur erheblich an, deren Leistung 45 - 50 Watt betragen kann. Angesichts dieses Umstandes
wird die Stabilität durch Oxidieren des Aufbaus erhöht, so dass deren Wärmestrahlung der eines Schwarzen Körpers gleicht.
Bei dem nächsten Verfahrensschritt wird die geformte Rohblende
mit einer Vielzahl von Löchern in einer gewünschten Form und Weite an bestimmten Stellen versehen, wobei ein Muster von
Löchern erzeugt wird, das für die Arbeit der Bildröhre geeignet ist. Für die Zwecke dieser Beschreibung wurde eine rechteckige
Bildröhre mit Leuchtstofftripein auf dem Bildschirm angenommen,
so dass die Lochblende mit kreisrunden Löchern versehen wird, die in einem rechteckigen Feld verteilt sind. Das Verfahren zum
Erzeugen eines Lochmusters an einem Blendenrohling ist an sich bekannt und umfasst die Belichtung und die Entwicklung eines
Abbildes des Lochmusters auf der Eohblende. Bei dem in Betracht
kommenden Verfahren erfolgt die Belichtung durch eine Musterblende
hindurch, wodurch das Lochmuster der Blende genau bestimmt wird. Der Vollständigkeit halber soll ein Verfahren zum Herstellen
einer solchen Musterblende beschrieben werden, durch die hindurch die Rollblende Bp belichtet werden kann.
Die Figo4 zeigt eine BeIichtungseinrichtung, bei der eine
Meisterblende B benutzt wird für die Herstellung von zwei Musterblenden
M. und Mp, die bei der Entwicklung der Lochmuster an
Rohblenden benutzt werden, welche Lochmuste r genau dem Lochmuster
der Meisterblende entsprechen. Mit dem Ausdruck "Meisterblonde"
soll eine Blende bezeichnet werden, deren Lochmuster für die Bildwiedergabe auf einem Musterbildechirm am günstigsten
ist, der mit den üblichen Leuchtstofftripein versehen ist· Die
eine gwünschte Weite aufweisenden Löcher der Meisterblende sind
über ein rechteckiges Feld verteilt. Die Löcher können die gleiche oder eine abgestufte Weite aufweisen. In einigen Fällen sind
die Löcher mit der radialen Entfernung von der Mitte der Blende kleiner bemessen«
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Die Pig·4 zeigt die Meisterblende i3 auf einer Lehre gleich der im Zusammenhang mit der fig.3a beschriebenen Lehre mit den
Zapfen 15, die so dimensioniert und angeordnet sind, dass sie
eine Bildschirmplatte simulieren«, Diese Zapfen wirken mit den Blattfedern 14 der Blende B zusammen und stützen die Blend« so
ab, dass deren geometrische Mitte mit der geometrischen Mitte der simulierten Bildschirmplatte zusammenfällt,die auf der senk·'
rechten Achse einer Projektionsoptik gelegen ist. Beiderseits der Lehre 15 sind zusätzlich zwei kinematische Abstützmittel vorgesehen,
die den in der Fig·1c dargestellten Mitteln sehr ähnlich sind und die aus Glas oder einem ähnlichen Material bestehenden Fiat ten
17 und 17' an vorherbestimmten Belichtungsstellen und in
bestimmten Entfernungen von der Meisterblende i3 so abstützen, das© deren geometrische Mitten mit der geometrischen Mitte der
Blende zusammenfallen. Der axiale Abstand der Platten 17 und 17· von der Blende B ist nicht kritisch, er wird den Umständen
entsprechend bestimmt, und ebenso werden die Parameter bei der Belichtung so gewählt, das euf den Platten 17 und 17f eine gewünschte
Bziehung zwischen den Mustern M. und Mp und in bezug
aus das Lochmuster der Meisterblende B hergestellt wird. Die Kupplungsmittel für die Platten 17, 17' sind mit den Elementen
16, 16· versehen, der der in der Pig·1a dargestellten Anordnung
aus Stiften und Unterlagen gleichen können, und die sichern, dass die geometrischen Mittelpunkte der Musterblenden zusammen
mit dem geometrischen Mittelpunkt der Meisterblende B auf einer gemeinsamen Achse gelegen sind.
Die optische Einrichtung in der in der Fig.4 dargestellten
BelichtungBkammer weist auf zwei Lichtquellen S1 und Sg sowie
einen gekrümmten Lichtreflektor R· Der Reflektor R ist so ausgestaltet,
dass die Lichtquelle S1 am Punkt S2 und umgekehrt abgebildet wird. Wie in der Pig.4 mit unterbrochenen Linien dargestellt,
wird ein von der Lichtquelle S1 ausgehender Lichtstrahl
bei unbehindertem Strahlengang vom Reflektor R auf den Punkt S2
reflektiert, und ebenso wird ein von der Lichtquelle S2 ausgehender
Lichtstrahl unter denselben Bedingungen auf den Punkt S1
reflektiert. Diese Projektionseinrichtung ist der Gegenstand einer zugleich mit der vorliegenden Anmeldung eingereichten Patentanmeldung
Nr· auf den Hamen von
109846/13S?
Pappadis uoaa, welche Anmeldung auf die Anmelderin der vorliegenden
Patentanmeldung übertragen wurde.
Jede der Platten 17» 17* trägt auf der der Blende B zugewandten
Seite einen Belag aus einem Material» das bei Bestrahlung mit aktinischer Energie, z.B· mit ultraviolettem Licht aus den Lichtquellen
S- oder S2 unlöslich wird, das jedoch ansonsten in einem
bestimmten Lösungsmittel löslich ist. Die Belichtung der Musterblenden M1 und ^Eg »isrd i» *er folgenden Weise durchgeführt. Die
Platte 17* für die Musterblende Mp» die einen Belag aus einem
lichtempfindlichen Material trägt",wird auf die Abstützungen 16*
gelegt, während die Platte 17 für die Muster blende M1 kurzzeitig
™ aus der Projektionseinrichtung entfernt und die Lichtquelle S1
allein mit Strom versorgt wird· Dementsprechend wird ein Abbild des Lochmusters der Blende JS auf die Platte 17' projiziert und
ein latentes Abbild der gewünschten MusVerblende M2 erzeugt.
Die Platte 17' wird nunmehr aus der Belichtungskammer entfernt, und das latente Abbild wird durch Auswaschen mit einem Lösungsmittel
entwickelt. Hiernach wird die Platte 17 in die Projaktionskammer eingelegt, und die Lichtquelle S2 wird mit Strom versorgt.
Das Licht aus der Lichtquelle S2 wird vom Reflektor R durch die '
Blende B hindurch auf die Platte 17 projiziert mit der Folge, dass eine latente Abbildung des Lochmusters der Musterblende M1
erzeugt wird. Hiernach wird die Platte 17 aus der Belichtungskammer
entfernt und mit einem Lösungsmittel behandelt, wobei das Lochmuster M1 entwickelt wird. Bei der beschriebenen Einrichtung
erfolgt eine direkte Projektion, da die Lichtquellen S1 und
S2 auf einander abgebildet werden, so dass die die Mustervorlagen
M1 und M2 nicht nur genau dem Loohmuster der Meisterblende B
entsprechen sondern auch der Lage nach die ordnungsgemäße Beziehung zu einander aufweisen. Ss wird beiläufig darauf hingewiesen,
dass als Platten 17 und 17' die "graphic art plates der Eastman
Kodak Company verwendet werden können, die sensibilisiert sind.
Nach der Herstellung der Mustervorlagen M1 und M2 können
diese zusammen mit dem Blendenrahmen verwendet werden. Sollen die Löcher an der Blende durch Ätzen an nur einer Seite erzeugt
werden, so braucht der lichtempfindliche Belag nur an dieser Seite der Rollblende vorgesehen zu werden, obwohl es vorzuziehen
109846/1367
ist, beide Seiten der Rohblende zu beschichten und die Ätzung an beiden Seiten durchzuführen. Dementsprechend werden beiden
Seiten der Rohblende mit einem lichtempfindlichen Material beschichtet,
dessen Löslichkeit durch die Belichtung mit aktiniseher
Energie verändert wird. Es gibt .Negativmaterialien, die bei Belichtung in einem Lösungsmittel unlöslich werden, und
Positivmaterialien, die normalerweise unlöslich sind, jedoch bei einer Belichtung löslich werden· Beide Materialien sind
für die Zwecke der Erfindung geeignet, solange das Lochmuster von einer positiven oder einer negativen Vorlage aus projiziert
wird. Geeigneterweise wird ein Positivmaterial verwendet, das in einem Lösungsmittel normalerweise unlöslich ist, jedoch nach
einer Bestrahlung mit ultraviolettem Licht löslich wird. Als Beispiel hierfür wird die "Azo Platte III" angeführt, die von
der Shipley Company Inc., in JNewton/Massachusetts (USA) vertrieben
wird. Der Rahmen wird zusammen mit der beschichteten Blende in die Belichtungskammer nach der fig· 4 eingesetzt zusammen mit
den Mustervorlagen M1 und M„ als Ersatz für die Meisterblende B.
Da der betrefende Rahmen für die Blende mit den Montageblattfedern
14 ausgestattet ist, die den Blattfedern an der Meisterblende gleichen, so wirddurch das Zusammenwirken der Blattfedern
mit den Zapfen 15 in der Belichtungskammer der Blendenrahmen
in genau derselben Lage abgestützt wie zuvor die Meisterblende B. Aufgrund dieser kinematischen Verkupplung werden diejenigen
Wechselbeziehungen hergestellt, die für eine Austauschbarkeit erforderlich sind. Die geometrische Mitte befindet sich dort,
wo sich die geometrische Mitte der Meisterblende B befand, als die Musterblenden M und M» hergestellt wurden. Nunmehr erhalten
beide Lichtquellen S.. und S2 Strom oder abwechselnd der Reihe
nach, wobei die konkave Seite der Musterblende M1 und die konvexe
Seite der Mieterblende M2 belichtet wird. Weitere Einzelheiten
des Verfahrens sind aus den Figuren 5a - 5d zu ersehen.
Die Pig.5a zeigt einen Teil einer Rohblende B2 mit den oxidierten
Schichten 12 und 12a an den entgegengesetzten Seiten und die über diesen gelegenen Schichten 13, 13a eines lichtempfindlichen
Poeitivmateriale. Die Beschichtung kann auf verschieden·
Weise durchgeführt z.B. StrSmungsbesohichtung, Auf-
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sprühen, Tauchen, elektrostatische Besprühung usw, Nachdem der
Belag aufgetragen worden und getrocknet ist, wird die Rohblende durch die Musterblenden M1 und M2 in d er oben beschriebenen Weise
belichtet, wobei die Form der einzelnen Löcher und das zu entwickelnde Lochmuster bei der Rohblende bestimmt wird.
Es soll noch erwähnt werden, dass bei der Belichtung und bei den verwendeten Musterblenden ein gewisser Spielraum besteht.
Während die Rohblende kugelhaubenförmig vorgeformt ist, kann die Musterblende eben oder anders ausgestaltet sein, wobei das
Muster der lichtdurchlässigen Teile und die Optik der Projektionseinrichtung
so angeordnet wird, das auf die Rohblende das gewünschte Abbild projiziert wird. Die Musterblende kann z„B·
geeigneterweise als Kugelhaube oder -kappe ausgestaltet werden, so dass sie konzentrisch mit der Rohblende zusammenpasst, so
dass die Musterblende während der Belichtung sich zwischen der Lichtquelle und der Rohblende befindet. Ist die Rohblende im
einfachsten Falle auf einer einzigen Seite mit dem sensibilisierten Material beschichtet, so wird die Beschichtung vorzugsweise
auf der konkaven Seite durchgeführt, und die Rohblende kann oberhalb
der Musterblende in einer Belichtungskammer oder in einem
Lichthaus gelagert werden. Eine solche Anordnung ist in der amerikanischen Patentschrift Nr* 3 319 556 vom 16,Mai 1967 beschrieben,
welches Patent auf die Anmelderin übertragen wurde.
ψ Jedoch, werden vorzugsweise beide Seiten der Rohmaske mit dem
sensibilisierten Material beschichtet und in einer Kammer nach
der Fig.4 belichtet, so dass die Belichtung beider Seiten durch die Muster blenden M. und M2 hindurch erfolgt, wobei je nach
Wunsch gleichzeitig oder nacheinander auf beiden Seiten der Rohblende latente Abbildungen erzeugt werden, die einander gegenüberstehen·
Ist die Lochblende für einen Bildschirm bestimmt, der mit
Leuchstoffpunkten in Tripelanordnung versehen ist, wie vorausgesetzt
wurde,' so weisen die belichteten Bezirke der sensibilisierten Schichten für jedes loch der Blende die in der Fig.5a
dargestellte Form auf, wobei die konkave Seite der Rohblende einen rinrn ringförmigen Grundbezirk H aufweist^ der durch ein
Loch der Musterblende M1 hinduroh belichtet wurde und koaxial
auf einen gleichen, jedoch kleineren Bezirk Ha an der entgegengesetzten
Seite der Rohblende ausgerichtet ist, der durch das entspre-chende Loch der Musterblende Mp hindurch belichtet wurde.
Diese Grundbezirke stellen latente Abbildungen von Löchern dar, die ZeBe durch Ätzen in denjenigen Teilen der Oberflächen chemisch
behandelt werden sollen, über denen sie gelegen sind. Das Abbild 14- ist größer erzeugt als das Abbild Ha einfach deswegen,
weil das Ätzen leichter durchführbar ist bei Verwendung von verschieden großen Abbildungen. Diese latenten Abbildungen
14, Ha werden entwickelt durch Waschen der Blende mit dem für das sensibilisierte Material der Beläge 13, 13a geeigneten Lösungsmittel,
so dass in den Belägen auf den Oberflächen der Rollblende Paare von öffnungen 15» 15a zurückbleiben. Für jedes
Loch der Lochblende sind zwei solcher öffnungen vorgesehen, die radial auf einander ausgerichtet sind, wie in der Fig.5b dargestellt.
Nach dem Entwickeln der Reihe von öffnungen 15» 15a an den sensibilisierten Belägen wird die Blende auf eine Temperatur
von ungefähr 2500C fünf Minuten lang erhitzt, um den übrigen
Teil der Beläge zu backen.
Hiernach wird die Blende mit einem chemischen Putzmittel z.B. durch Spülen, Tauchen oder Aufsprühen behandelt, um die G-rundteile
der Oxidschichten 12, 12a zu entfernen, die unmittelbar unter den Öffnungen 15, 15a der Beläge gelegen sind. Das verwendete
Putzmittel darf von der Rohblende nur das Oxid entfernen, nicht jedoch den übrigen Teil der Beläge angreifen (13, 13a).
Als Putzmittel ist Wasserstoffchlorid geeignet. Die Beseitigung
der freiliegenden Teile der Oxidflächen ist zum Durchführen des Ätzens erwünscht, da die Oxidschichten 12, 12a anderenfalls
das Ätzen behindern, da sie für das Ätzmittel verhältnismäßig unempfindlich sind. Nach dem Beseitigen der freiliegenden Teile
der Oxidschichten befindet sich die Blende B2 in dem in der
Pig.5c dargestellten Zustand und wird hiernach geätzt, wobei die Löcher erzeugt werden gleich dem Loch 16 in der Pige5d· Bei
dem für die Blende normalerweise verwendeten Material kann das Ätzen ohne Schwierigkeiten mit Eisenchloridsäure durchgeführt
werden, die aufgesprüht oder durch Eintauchen in einen lank aufgetragen
wird, in dem das Ätzmittel durch Ultraschall umgerührt und gleichförmig erhalten wird. Aus der Form der Öffnung 16
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ist zu ersehen, dass die Blende von beiden Seiten aus geätzt worden ist, welches Verfahren vorzuziehen ist. Die konvexe Seite
der Rohblende mit dem Belag 13a wird zuerst geätzt, wobei an der Rohblende B2 eine große Vertiefung erzeugt wird, die nicht
bis zur entgegengesetzten und den Belag 13 tragenden Seite vordringt. Bei dem Ätzen an der entgegengesetzten oder konkaven
Seite der Blende durch die öffnung 15 hindurch wird ein Loch erzeugt, das sich gänzlich durch die Rohblende 11 hindurcherstreckt
und einen bestimmten wirksamen Durchmesser d aufweist. Der den großen Durchmesser aufweisende Abschnitt des Loches 16
^ kann verhältnismäßig rasch erzeugt werden, wobei der Hauptteil des Grundteiles der Rohblende entfernt wird, wie zum Erzeugen
des Loches 16 erforderlich ist. Bei der nächsten Ätzung durch die Öffnung 15 hindurch wird ein geringfügiger Teil der Rohblende
entfernt, und diese Ätzung muss sorgfältig und kontrolliert durchgeführt werden, damit die Löcher genau den Durchmesser d aufweisen.
Die wirksame Weite d der Blendenlöcher 16 wird von der Art der betreffenden Bildröhre bestimmt und kann durch einen entsprechenden
Aufbau der Beiichtungseinrichtung reguliert werden« Bei den herkömmlichen Bildröhren mit Lochblende, bei der die
Leuchtstoffpunkte tangential mit einander in Berührung stehen, weisen die Löcher einen verholtnismäßig kleinen Durchmesser auf
w und engen die durch die Löcher der Blende Bg hindurohtretenden
Elektronenstrahlen auf einen Durchmesser ein, der kleiner ist als der Durchmesser der Leuchtetoffpunkte oder -eoheibchen.
Besteht andererseits die Bildröhre aus einer solchen mit schwarzer Umrandung oder mit Nachablenkung, so weisen die Löcher einen
verhältnismäßig großen Durchmesser d auf, da in diesem Falle, wie bereits ausgeführt, der Elektronenstrahl einen größeren Durchmesser
besitzt als die Leuchtetoffpunkte. I1Ur beide Arten von
Bildröhren kann zum Herstellen des Lochmusters an der Rohblende B2 ein gegebener Satz von Musterblenden SL. und M« benutzt werden.
Zu diesem Zweck brauch einfach die Parameter des Verfahrene so gewählt zu werden, dass die bei der Belichtung auf den Belägen
13 und 13a erzeugten latenten Abbildungen 14, 14a die erwünschten Abmessungen aufweisen.
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Bei der Erzeugung der Löcher 16 an der Eohblende B2 greift
das Ätzmittel nur die Grundflächen der Rohblende an, die von den öffnungen 15, 15a freigelegt sind, da die anderen Flächen
der Rohblende durch den Rest der Beläge 13, 13a geschützt werden.
Dies ist insofern höchst vorteilhaft, als von der Rohblende eine Mindestmenge Material entfernt wird, wobei das zm entfernende
Material auf diejenigen Grundteile der Rohblende beschränkt bleibt, an denen die Löcher hergestellt werden sollen· M.a.W.,
bei der Blende bleibt die höchste mechanische Festigkeit erhalten. Each beendeter Ätzung werden die Beläge 13, 13a entfernt
durch Waschen der Blende mit einem geeigneten Lösungsmittel. For Positivmaterialien ist als Lösungsmittel Trichlorethylen geeignet,
während für jßiegativmaterialien Polyvinylalkohol oder Fischlein, eine kaustische Lösung benutzt werden kann· Bunmehr stellen
nur die Wandungsflächen der Löcher 16 freiliegende "Flächen der
Blende dar, während der übrige Teil der Rohblende von den Oxidschichten
12, 12a bedeckt isto Die mit den Löchern versehene Blende wird dann chemisch geschwärzt und zwar an denjenigen Flächen,
die beim Ätzen freigelegt worden sind. Hierbei erhält die Blende die Eigenschaften eines "schwarzen Körpers" zurück, die
für die Ableitung der Hitze erwünscht sind. Die Blende ist nunmehr fertiggestellt, und die aus Blende und Rahmen bestehende
Unteranordnung kann schließlich in den Bildschirmabschnitt einer Bildröhre mit Lochblende eingesetzt werden.
Vor dem Einbau der Unteranordnung muss der Bildschirmabechnitt
der Bildröhre natürlich mit der Leuchtstoffbildfläche versehen werden. Auch in diesem Falle wird ein sensibilisierter
Belag durch eine Musterblendβ hindurch mit aktinischer Energie
bestrahlt; jedoch in diesem Falle anstelle latenter Abbildungen von Blendenlöchern ein latentes Abbild von Leuchtstoffpunkten
oder -scheibohen erzeugt. Wird die auf die Bildschirmfläche der
Bildröhre aufgetragene sensibilisierte Schioht durch eine Musterblende hindurch belichtet, die in bezug auf feststehende oder
bekannte Bezugspunkte die ordnungsgemäße Lage einnimmt wie bei der Entwicklung dee Lochmusters an der Rohblende, wie oben beschrieben,
so wird die gewünschte Austauschbarkeit erreicht» Aus der Übereicht in der Fig.2 ist zu ersehen, dass die Muster-
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blende sowohl bei der Bearbeitung der Rollblende aus auch bei der Erzeugung der Bildfläche in Form von leuchtstoffpunkten benutzt
wird.
Auch in diesem Falle besteht ein gewisser Spielraum bei der Durchführung des Verfahrens, der jedoch auf Kosten der Austausehmöglichkeit
geht. Bei der Beschichtung der Frontplatte mit dem Leuchtstoffmaterial kann eine eine Musterblende tragende Platte
gleich der Platte 17 mit Montagefedern ausgestattet werden, so dass die Musterblende kurzzeitig in den Bildschirmabschnitt der
Bildröhre eingesetzt werden kann. Bei Anwendung dieses Verfahrens wird eine Beziehung der Musterblende zum Bildschirm hergestellt
) nicht aber zu einer Meisterblende oder zu einem anderen feststehenden
Bezugsmittel· Infolgedessen besteht keine Austauschmöglichkeit für die Bildschirmabschnitte sondern nur noch für
die Blenden, da, wie bereits ausgeführt, bei der .belichtung zwischen
allen Eohblenden eine feste Beziehung zu einer Musterbildfläche hergestellt wird. Zu bevorzugen ist jedoch ein Verfahren,
bei dem bei der Herstellung der Bildfläche zwischen dem Bildschirm und der Meisterblende eine feste Beziehung hergestellt
wird, so dass sowohl die fertigen Lochblenden als auch die Bildschirme
ausgetauscht werden können. Bevor die Herstellung der Bildfläche beschrieben wird, soll ein Verfahren beschrieben werden,
mit dem für diesen Zweck eine Reihe von Musterblenden angefertigt werden kann, die von derselben Meisterblende B abgelei-
" tet werden, von der auch die Musterblenden M^ und HL· abgeleitet
werden, die für die Bearbeitung der Blenden B2 benutzt werden.
Die für diesen Zweck benutzte Einrichtung ist in der Fig.6a
dargestellt, die in der !Technik als demontierbar bezeichnet wird und eine simulierte Bildröhre darstellt, die sich von der echten
Bildröhre in zwei wesentlichen Punkten unterscheidet· Zuerst einmal besteht der Kolben aus einem trichterförmigen Teil 20 und
einem Kappenteil 21, die nicht mit einander fest verbunden sind. Diese beiden Bauteile können stattdessen mit Hilfe einer Abdichtung
kurzzeitig zusammengesetzt werden, wie an sioh bekannt, welche Abdichtung die Bauteile so fest mit einander verbindet,
dass im Röhrenkolben im wesentlichen das gleiche Vakuum erzeugt werden kann wie in der fertigen Bildröhre· Die Evakuierung erfolgt
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mittels einer zu einer Vakuumpumpe führenden Verbindung 22, die im Röhrenkolben das gewünschte Vakuum aufrechterhält. In dem
dünnen Hals des Kolbenabschnittes 20 sind die üblichen Elektronenstrahlerzeuger 23 und ein Kontaktsockel 24 angeordnet, an dem
den Elektroden die erforderlichen Betriebsspannungen zugeführt werden. Es ist natürlich auch eine Hochspannungsverbindung vorgesehen
(nicht dargestellt), die eine Anodenspannung mit dem erforderlichen Wert zuführt. Um eine Abtastung mit den Elektronenstrahlen
aus den Elektronenstrahlerzeugern 23 durchführen zu können, ist am Kolbenabschnitt 20 ein Musterjoch 25 nebst statischen
und dynamischen Ablenkmitteln angebracht. Diese Bauteile bilden keinen Teil der Erfindung, da sie an sich bekannt sind,
so dass sie in die figur 6a nicht eingetragen sind. Im entfernbaren Kappenteil der Bildröhre ist auoh in diesem Falle eine
Lehre mit den Zapfen 15 angeordnet, die so bemessen und angeordnet sind, dass sie einen Musterbildschirm simulieren. Dieselbe
Meisterblende B, die bei der Herstellung der Musterblenden M1 und M2 verwendet und in Verbindung mit der Pig«4 beschrieben
wurde, wird im entfernbaren Teil der Bildröhre in der üblichen Weise von den Montagefedern 14 getragen, die mit den Zapfen 15
der Lehre zusammenwirken. Eine weitere, mit den Zapfen 16 versehene
Lehre trägt eine leitende Platte 18 derart, dass: die geometrischen Mitten der Blende B und der Platte 18 auf der
elektronenoptischen Achse der Bildröhre gelegen sind« Die den Elektronenstrahlerzeugern 23 zugewandte Seite der Platte 18 ist
mit einen für Elektronen empfindlichen Belag versehen, z.B. aus Polyvinylalkohol, der mit Ammoniumdichromat sensibilisiert ist.
Nachdem die Meisterblende B und die Platte 18 eingesetzt und die Kappe 21 mit dem freien Ende des Kolbenabschnittes 20
lösber versiegelt worden ist, so wird im Kolben ein Vakuum erzeugt
und das Elektrodensystem mit Strom versorgt, so dass Elektronenstrahlen erzeugt werden. Zum Herstellen des Bildschirms
sind für die drei Farben drei Musterblenden erforderlich, mit denen das beschriebene Verfahren dreimal durchgeführt wird.
Angenommen, die betreffende Musterblende sei für die Beschichtung mit grün leuchtendem Leuchtstoff bestimmt, so wird in diesem
Falle nur derjenige Elektronenstrahlerzeuger 23 in Betrieb
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gesetzt, dessen Elektronenstrahl die grün leuchtenden Leuchtstoff punkte des Bildschirms erregen soll, welcher Elektronenstrahl
in Richtung zur Platte 18 beschleunigt wird und diese durch die Löcher der Meisterblende B hindurch erreicht. Zugleich
werden dem Joch 25 Ablenksignale zugeführt, so dass der Elektronenstrahl auf der Blende ein Raster in zwei Richtungen abtastet,
wobei das Lochmuster auf den für Elektronen empfindlichen Belag der Platte 18 projiziert und eine latente Abbildung dieses
Husters erzeugt wird. Danach wird das Vakuum aufgehoben, die
Kappe 21 abgenommen und die Platte 18 entfernt, die hiernach mit einem Lösungsmittel abgespült wird, wobei das latente Abbild
des Lochmusters entwickelt wird.
Der in der Fig*6b dargestellte nächste Verfahrensschritt
besteht einfach aus einer Re-duktion des auf der Platte 18 erzeugten
Lochmusters bei der Übertragung auf eine weitere Platte 18' in an sich bekannter Weise. Für diese Herabsetzung der Bildgröße
gibt es zwei Gründe· Wie aus der Fig.6a zu ersehen ist,
ist der Abstand Q der Platte 18 von der Meisterblende B während der Bestrahlung ungefähr gleiohdem Abstand der Blende vom Bildschirm
der fertigen Bildröhre. Diese Reduktion kann außerdem für jeden Ort bestimmt werden, den die Meisterblende zwischen
der Lichtquelle und dem Bildschirm während der Belichtung für die Erzeugung der grün leuchtenden Leuchtet off punkte einnehmen
soll·
' Der nach der Pig·6c auszuführende dritte Verfahrensschritt
besteht aus der Projektion des Abbildungsmusters von der Platte 18* aus auf eine endgültige Grünmusterblende K^ mittels einer
Lichtquelle S, und einer Korrekturlinse L, die den Umstand korrigiert,
dass die für die Entwicklung der Musterblenden M„ benutzten
Platten eben sind, während die Bildschirmflache einen Teil
einer Kugelkappe bildet· Eine derartige Korrektur ist an sich bekannt, und ohne Schwierigkeiten kann die für diesen Zweck
geeignete Optik vorgesehen werden. Es ist von größtem Nutzen und entschieden vorzuziehen, eine Korrekturoptik zu verwenden, um
bei der Musterblende M~ alle diejenigen Korrekturen und Kompensationen
durchzuführen, die bei den bekannten Verfahren mit Hilfe von Korrekturoptiken in den Belichtungskammern durchgeführt
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werden. Werden bei dem Lochmuster der Musterblende Mg solche
Korrekturen bei der Herstellung vorgenommen, so kann diese Blende in der Belichtungskammer dauernd verbleiben, so dass die Korrekrutoptik weggelassen werden kann· Die Musterblende M« kann für
die Erzeugung der grün leuchtenden Leuchtet off punkte des Bildschirme verwendet werden; jedoch sind in Fabrikationebetrieben
mehrere Beiichtungskammern gleichzeitig in Betrieb für den genannten Zweck, so dass durch Kontaktdruck eine Anzahl von Duplikaten der Musterblenden M« hergestellt werden· In jeder Belichtungskammer ist dauernd eine solche Musterblende eingebaut, mit der
die grün leuchtenden Luchtstoffpunkte des Bildschirms erzeugt
werden«
In derselben Weise wird eine Musterblende Mg für die Erzeugung der blau leuchtenden leuchtstoffpunkte auf dem Bildschirm
hergestellt und vervielfältigt. Diese Musterblenden verbleiben dauernd in den Blaubelichtungskammern. Natürlich muss in diesem
Falle der den Blaustrahl erzeugende Elektronenstrahlerzeuger 23 in Betrieb gesetzt werden. In der gleichen Weise wirddie Musterblende Mg für die Erzeugung der rot leuchtenden Leuchtstoffpunkte
auf dem Bildschirm hergestellt und vervielfältigt. In diesem falle wird der den Rotstrahl erzeugende Elektronenstrahlerzeuger
23 in Betrieb gesetzt, während die anderen beiden Elektronenstrahlerzeuger nicht benutzt werden»
Fach der Herstellung werden die drei Musterblenden M~, M^ und
für die Erzeugung der betreffenden Leuchtetoffpunkte in einem
Verfahren verwendet, das dem bish er angewendeten Verfahren sehr ähnlich ist. Da für alle drei Farben dassellbe Verfahren durchgeführt wird, so braucht nur ein Verfahren ausführlich beschrieben
zu werden, wobei auf die Figuren 7a und 7b verwiesen wird· Die
in der Fig»7a dargestellte Anordnung stellt die Belichtungskammer
für die grün leuohtenden Leuchtetoffpunkte des Bildschirms dar
und ist mit der üblichenQuelle 30 für ultraviolettes Licht ausgestattet, ait der die Bildfläche P einer Bildröhre duroh die
Musterbltnde UQ hindurch belichtet wird, die zwischen der Lichtquelle und den Bildschirm angeordnet ist. Wie zu ersehen ist,
weist die Belichtungekamer keine Korrekturoptik auf. Um die
Austauschbarkeit der Musterblende M-, und des Bildschirmes F
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zu gewährleisten, werden diese mittels kinematischer Verkupplungen
mit Bezugsorten in Beziehung gesetzt· Im besonderen stützen die Kupplungsmittel 16 die Musterblende so ab, dass deren geometrische
Mitte auf der optischen Achse der Kammer gelegen ist« Ebenso wird die Platte P so abgestützt» dass deren geometrische
Mitte auf derselben Bezugsachse gelegen ist· Sine für diesen Zweck geeignete Anordnung ist in der Pig»7b dargestellt· Obwohl
die die Platte an der Gebrauchsstelle festhaltende Lehre den
erforderlichen Anforderungen für eine Austauschbarkeit der Blende
und des Bildschirms genügt, so soll die Lehre jedoch eine Meister«
blende und die Versetzung simulieren, die für die Kupplungsele-
ψ mente erforderlich ist, so dass auch die entspre-chende Bewegung
des Kupplungselementes bei der tatsächlichen Verkupplung einer Blende mit einem Bildschirm simuliert wird· Sa jede Montagefeder
einer Blende mit dem einen Ende an der Blend« und mit dem freien Ende mittels der öffnung am Zapfen des Bildschirms
befestigt ist* so ist die Versetzung der Federn bei der Herstellung
der Verkupplung im wesentlichen eine radiale oder gekrümmte und keine geradlinige Bewegung· Infolgedessen ist die in der
]Fig«7b dargestellte Lehre mit drei Kupplungselementen gleicher
Ausführung versehen. Jedes Kupplungselement weist eine verschwenkbar
gelagerten Hebel 32 auf, der an dem einen Ende mit dem Kolben eines Luftzylinders 31 in Verbindung steht, und am
entgegengesetzten Ende mit einer dreieckigen öffnung versehen
" ist, die mit dem Zapfen 15 des Bildschirms P in Eingriff gebracht
wird. Bei Betätigung des Luftzylinders wird der Hebel 32 um einen in der Mitte gelegenen Drehpunkt verschwenkt, wobei die Öffnung
über eine gekrümmte oder radiale Bewegungsbahn in den Eingriff mit dem Zapfen 15 geführt wird. Wie bereits ausgeführt, weist
jede dieser federn mindestens einen Zweipunkte-Kontakt mit dem zugehörigen Zapfen auf, so dass die Gruppe dieser drei federn
die erforderlichen sechs Punkte für die ordnungsgemäße Ausrichtung des Bildschirms P bestimmt· Sie Lehre mit den drei Hebeln
32 und den zugehörigen Luftzylindern bewirkt, dass die geometrische
Mitte des Bildschirms P axial auf die geometrische Mitte der Musterblende M~ aufgerichtet wird·
Ss ist erwünscht, das Gewicht der Platte gering zu halten um
eine Beschädigung der Zapfen zu vermeiden, zu welchem Zweck
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nicht dargestellte Gewichtsausgleichsfedern vorgesehen sind«
Beispielsweise können !zwischen der Oberseite des Belichtungetisches
und dem freien Ende des von der Vorderplatte herabhängenden Flansches drei Federn angeordnet werden, die auf die
Montagezapfen einen Druck von ungefähr 450 g ausüben.
Um auf dem Bildschirm P die grün leuchtenden Leuchtstoffpunkte zu erzeugen, wird auf den gesamten Bildbezirk des Bildschirms
ein lichtempfindlicher Belag mit suspendierten Partikeln eines grün leuchtenden Leuchtstoffes aufgetragen, wonach der
Bildschirm mit Hilfe der bereits beschriebenen Lehre in der Belichtungskammer gelagert wird· Bei der Erzeugung des Lochmusters
an der Rohblende Bp wird die Art des zu verwendenden
Materials von der Art der Belichtungsenergie bestimmt, d*h·, ob Licht, ein Elektronenstrahl oder eine andere aktinische Energie
benutzt werden soll« Geeigneterweise wird jedoch ein in Wasser lösliches lichtempfindliches Material verwendet, wie Polyvinylalkohol,
der mit Ammoniumdichromat sensibilisiert worden ist.
Die in der Belichtungskammer befindliche und beschichtete Platte wird durch die Musterblende M^ hindurch mit ultraviolettem Licht
bestrahlt. Da der sensibilisierte Belag der Platte einen grün leuchtenden Leuchtstoff enthält, so wird die Lichtquelle für
diese Belichtungekammer so angeordnet, dass sie den Grünstrahl
des betreffenden Elektronenstrahlerzeuger der Bildröhre simuliert.
Bei der Bestrahlung der Platte wird ein latentes Abbild der grün leuchtenden Leuchtstoffpunkte erzeugt, welche belichteten
Seile sich von dem übrigen Seil des Belage dadurch unterscheiden, dass sie nunmehr in Wasser unlöslich sind. Hiernach
wird die Plat te aus der Belichtungs kammer herausgenommen und mit Wasser abgewaschen, wobei auf dem Bildschirm die grün leuchtenden
Leuchtstoffpunkte entwickelt werden.
Die blau und rot leuchtenden Leuchtstoffpunkte werden im wesentlichen in der gleichen Weise erzeugt, wobei das Verfahren
der Einfachheit halber in einer für eine bestimmte Farbe vorgesehenen Belichtungskammer durchgeführt wird. In der für die
blauen Punkte vorgesehen jJeliehtungskammer befindet sich die
Musterblende Mg, während die Lichtquelle so angeordnet ist,
dass sie den Blaustrahl des betreffenden Elektronenstrahlerzeuger
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in der herzustellenden Bildröhre simuliert. Ebenso ist in der für die Erzeugung der rotleuchtenden Punkte vorgesehen Belichtungskammer
eine Must-erblende Mp angeordnet, und die Lichtquelle
simuliert den Rotstrahl des betreffenden Elektronenstrahlerzeugers.
Bei den drei Belichtungen und Entwicklungen werden auf der Bildfläche des Bildschirms der Bildröhre grüne, blaue und rote
ieuchtstoffpunkte in Tripelanordnung erzeugt· Der Ort dieser
Bildpunkte auf der Bildfläche wird dadurch genau bestimmt, dass die Belichtung mit aktinischer Energie durch eine sorgfältig
hergestellte Lochblende hindurch erfolgt» Während der Belichtung wird die Platte P genau in Beziehung gesetzt zur Musterblende
und nicht durch die Lagerung der Musterblende im Bildschirmteil der Bildröhre β Ebenso wird die Rohblende B« während der Belichtung
zur Meisterblende in Beziehung gesetzt, wodurch eine Austauschbarkeit der Blenden und Bildschirme erreicht wird·
Die Herstellung des Bildschirmes beruht grundsätzlich auf einem an sich bekannten Photodruckverfahren, das in wesentlichen
Einzelheiten von älteren Verfahren abweicht· Bisher wurde für die Herstellung des Bildschirms und zum Auswählen der Farbe bei
der fertiggestellten Bildröhre eine einzelne Lochblende verwendet. Ba diese einzige Blende zwei Aufgaben erfüllen musste, so
wurde sie kurzzeitig in den Bildschirmabschnitt der Bildröhre
für die Belichtung der drei verschiedenen Leuchtstoffe eingesetzt, blieb jedoch während der anderen Verfahreneschritte vom
Bildschirm entfernt, die zum Erzeugen der gesamten Bildfläche erforderlich waren, obwohl die Blende immer mit der zugehörigen
Bildschirmplatte weiterwanderte, wies bei diesem Verfahren üblich ist· Nach der Erfindung stellt die Lochblende jedoch ein
Bauelement der Bildröhre dar und wird in den Bildschirmabschnitt
der Bildröhre nur einmal eingesetzt, nämlich dann, wenn die Erzeugung der Bildfläche beendet ist, und kurz bevor der BiIdsohirmabs
chnitt mit dem trichterförmigen Abschnitt zu einem Kolben vereinigt wird. Die Vorzüge der Erfindung sind nicht nur
in der Austauschbarkeit zu sehen sondern auch in der verminderten Gefahr einer Beschädigung der Blenden, da diese nur kurzzeitig
gehandhabt werden, und werden wird die Blende während der Bearbeitung der Bildröhre sauber gehalten. Ein weiterer wichtiger Vorzug
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ist darin zu sehen, dass die für die Belichtung dienende Musterblende dauernd in jeder Beiichtungsstation verbleibt, während
die Platte mit dem Belichtungstisch in Beziehung gesetzt wird
und damit mit der Muster blende* Die Muste rblende wird daher nicht
in Beziehung gesetzt zur Platte durch den Einbau der Husterblende in die Platte für die Zwecke der Belichtung«
Die relativen Abmessungen der Leuchtetoffpunkte auf dem Bildschirm
und der Löcher der Blende, die in die betreffende Bildröhre eingesetzt wird, werden von der Art der herzustellenden
Bildröhre bestimmt. Bei einer herkömmlichen Bildröhre werden die Leuchtstoffpunkte so dimensioniert, daes sie tangential mit
einander in Berührung stehen, während die Löcher der Lochblende kleiner als die Leuchtetoffpunkte bemessen werden, so dass die
Elektronenstrahlen dünner sind als die Leuchtetoffpunkte» Ist
ein Elektronenstrahl auf einen Leuchtetoffpunkt genau ausgerichtet,
so wird ein Handteil des Leuchtstoffpunktes nicht erregt und stellt ein Schutzband dar, das die Reinheit eines weißen
Bildfeldes sichert. Für Bildröhren mit schwarzer Umrandung oder mit Kachablenkung gilt jedoch das Umgekehrte, und die Leuchtstoff
punk te weisen daher einen kleineren Durchmesser auf als die Elektronenstrahlen. Dies kann durch eine geeignete Dimensionierung
der Belichtungskammer erreicht werden« Beispielsweise kann die Lichtquelle 30 mit einer Sammellinse ausgestattet werden,
wobei der erzeugte Lichtpunkt die Größe der Leuchtstoffpunkte bestimmt. Zu diesem Zweck kann ferner die Weite der Löcher der
Husterblenden M^, Mg oder Mg sowie der Abstand der Blenden vom
Bildschirm P verändert werden. Wird, wie an sich bekannt, der Halbschatteneffett zum Bestimmen der Größe der Leuchtstoffpunkte
ausgenutzt, so kann eine Beeinflussung durch Regulieren der Intensität der Lichtquelle und/oder der Dauer der Belichtung
erfolgen· Bei der Herstellung der Bildröhren wird jedoch vorzugsweise der Halbaohatteneffekt nicht ausgenutzt, sondern die Bestimmung
der Größe der Leuchtetoffpunkte erfolgt durch entsprechende
Anordnungen und Dimensionierungen in der Belichtungskammer, wie bereits beschrieben. Hierbei kann die Herstellung des BiIdschirmee
besser kontrolliert und gleichmäßiger durchgeführt werden. Bei einer Röhre mit schwarzer Umrandung müssen natürlioh
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alle Leuchtet off punkte von einem lichtabsorbierenden Material
umgeben sein, das auf den Bildschirm aufgetragen wird entweder vor oder nach Erzeugung der Leu ent st off punkte, wie in der amerikanischen
Patentschrift 3 146 369 für Fiore u*a# beschriebene
.Nach einem Verfahren zum Auftragen des. lichtabsorbierenden
Materials auf sämtliche Teile der Bildfläche und nicht nur an den für die Leuchtstoffpunkte vorgesehenen Stellen wird die Bildfläche
zuerst mit einem Belag aus Polyvinalalkohol (klar) versehen und wie für die Erzeugung der Luchtstoffpunkte belichtet.
In diesem Falle werden auf der Bildfläche anstelle der Luchtstoff punkte jedoch durch die Belichtung und Entwicklung Flecken
aus klarem Polyvinylalkohol erzeugt, und nach dreimaliger Durchführung des Verfahrens ist jeder Grundbezirk, der für die Aufnahme
des Leuchtstoffes bestimmt ist, durch klaren Polyvinylalkohol geschützt. lach dem Auftragen der lichtabsorbierenden Schicht
wird der Polyvinylalkohol durch ein chemisches Reinigungsmittel entfernt, wonach die Bildfläche in der üblichen Weise weiterbehandelt
werden kanne Dieses, drei .Belichtungen umfassende Verfahren
kann durch das erfindungsgemäße Verfahren vereinfacht werden,
wobei eine Austauschbarkeit ermöglicht wird· Bei einer Bildröhre mit schwarzer Umrandung kann die zum Belichten des klaren PoIyvinylalkohols
verwendete Musterblende mit einem Lochmuster versehen werden, mit dem in einem Arbeitsgang sämtliche Elementarbezirke
des Bildschirme belichtet werclsn können, an denen der
" Polyvinylalkohol zurückbleiben soll, so dass die bisher noch
durchgeführten zwei Belichtungen entfallen. Eine solche Musterblende
kann in der Einrichtung nach der Fig.6 ζ·Β· in der Weise
hergestellt werden, dass die Platte 18 mit den Elektronenstrahlen aus den drei Elektronenstrahlerzeugern 23 abgetastet wird.
Nachdem die Leuchtstoffe auf die Platte P aufgetragen worden
sind, wird der Bildschirm in der üblichen Weise mit einem Film überzogen und dann mit einem Aluminiumbelag versehen,. wobei der
Bildschirm einen leitenden, untergrund eines diffus reflektierenden
Material erhält, mit dem die größte Helligkeit erzielt wird. Hiernach ist der Bildschirmabschnitt der Bildröhre fertig sum
Einsetzen einer Blende, deren Lochmuster in der oben beschriebenen Weise erzeugt worden istjiiM das eine genau bestimmte Beziehung
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zu den Leuchtstoff punkten auf dem Bildschirm aufweist. Von diesem
Zeitpunkt an wird die Herstellung der Bildröhre in der herkömmlichen Weise fortgesetzt.
Die zum Herstellen der Lochblende und des Leuchtstoffbelags benutzten Musterblenden brauchen nicht aus demselben Material
zu bestehen wie die in die Bildröhre einzusetzende Lochblende. Das UnterlagemateriaJL für die Musterblenden kann aus einem Metall,
aus Kunststoff oder Glas bestehen, muss jedoch folgende Anforderungen erfüllen. Bs muss leicht verformbar und bearbeitungsfähig
sein und ferner lichtundurchlässig, muss mit einem Muster von lichtdurchlässigen Teilen, z*ü. Löchern versehen sein,
deren Ort, Gestalt und Abmessungen genau bestimmt sind, und ferner muss das Material seine Stabilität und Eigenschaften
während der Aufbewahrung oder im Gebrauch bei der Herstellung
von Lochblenden-Unteranordnungen oder bei der Herstellung der Leuchtschicht des Bildschirms bewahren· Außerdem muss das Material
verwendbar sein für genaue und wirtschaftliche Vervielfältigungsverfahren z.B· für den Kontaktdruck. Zurzeit wird für
diese Zwecke eine ebene Glasplatte vorgezogen. Die Lochblende wird allgemein aus denselben Erwägungen gewählt; jedoch muss
das Material der Lochblende verträglich sein mit der Bearbeitung der Bildröhre und in deren Betrieb. Da bei dem Ausbacken und
bei der Abtastung durch die Elektronenstrahlen hohe Temperaturen auftreten, so werden an die Lochblende in dieser Hinsicht höhere
Anforderungen gestellt als an die Musterblende, die nur für die in der Belichtungskammer bestehenden Arbeitsbedingungen widerstandsfest
zu sein braucht. Die Blende wird daher im allgemeinen aus Stahl hergestellt.
Die be-reits beschriebenen Vorzüge des erfindungsgemäßen
Verfahren brauchen nicht noch einmal erläutert zu werden. Wird nur ein Teil des erfindungsgemäßen Verfahrens angewendet, so dass
zwar die Blenden, nicht jedoch die Bildschirme austauschbar sind, so müssen in zeitraubender Arbeit die Musterblenden beständig
überprüft werden, die zum Herstellen der Bildfläche benutzt werden, was offenbar unerwünscht ist. Da jedoch in einem solchen
Falle die Musterblende bei der Herstellung der Leuchtfläche im Bildschirinabschnitt der Bildröhre gelagert wird, so wird das
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Material der Musterblende stark "beansprucht, so dass diese kaum
aus einem kräftigen Plattenglae hergestellt werden könnte·
Es wird noch darauf hingewiesen, dass bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Musterblende einen Teil der
Beliehtungskammer darstellt. Ferner braucht in der Belichtungskammer nicht mit Notwendigkeit eine Korrekturoptik vorgesehen
zu werden, da die notwendigen Korrekturen bereits bei der Musterblende
für die Herstellung der Leuchtfläche vorgenommen werden können.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung können
von Sachkundigen im Rahmen des Erfindungsgedankens natürlich Änderungen^ Abwandlungen und Ersetzungen vorgenommen werden.
Die Erfindung selbst wird daher nur durch die beiliegenden Patentansprüche abgegrenzt·
Patentansprüche
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Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zum Herstellen von Lochblenden für Farbfernsehröhren, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem ätzbaren Material ein Bauteil hergestellt wird, das aus einem unperforierten Blendenteil, dessen Form im wesentlichen der Innenseite des Bildschirmabschnittes der herzustellenden Bildröhre entspricht, und aus einem Rahmenteil besteht, mit dem das Bauteil in einer vorherbestimmten Lage im Bildschirmabschnitt befestigt wird, dass mindestens auf eine Seite des Blendenteiles ein Belag aus einem sensibilisierten Material aufgetragen wird, dass das aus der Blende und dem Rahmen bestehende Bauteil in einer vorherbestimmten Ausrichtung in bezug auf eine Musterblende abgestützt wird, die ein vorherbestimmtes Muster von duroheichtigen Teilen aufweist, dass der Belag durch die Musterblende hindurch mit aktinischer Energie bestrahlt wird, wobei im Belag ein latentes Abbild eines erwünschten Lochmusters erzeugt wird, dass das Abbild entwickelt wird, und dass danach der Blendenteil geätzt und das Lochmuster erzeugt wird«2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenteil und der Rahmenteil gesondert hergestellt werden, und dass aus dem Blendenteil die inneren Spannungen beseitigt werden, wonach der Blendenteil mit dem Rahmenteil vereinigt wird*3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass aus den genannten Bauteil die inneren Spannungen beseitigt werden, nachdem der Blendenteil mit dem Rahmenteil zusammengesetzt wordtn ist·109846/13674β Verfahren naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendenteil und der Rahmenteil vor dem Auftragen des genannten Belags oxidiert werden, und dass die Blende nach der Entwicklung jedoch vor dem Ätzen mit einem chemischen Mittel zum Entfernen der Oxidschicht behandelt wird«5· Verfahren nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil mit Montageblattfedern ausgestattet ist, und dass; die inneren Spannungen aus dem Rahmenteil beseitigt werden, bevor der Rahmenteil mit dem Blendenteil zusammengesetzt wird*6« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf beide Seiten des Blendenteiles ein Belag aus einem sensibilisierten Material aufgetragen wird, dass das aus Blende und Rahmen bestehende Bauteil in einer vorherbestimmten Ausrichtung auf zwei beiderseits des genannten Bauteiles angeordneten Musterblenden abgestützt wird, dass beide Beläge durch die beiden Musterblenden hindurch belichtet und latente Abbilder erzeugt werden, und dass der Blendenteil von beiden Seiten aus geätzt wird, um das genannte Lochmuster zu erzeugen.7« Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass r die genannte vorherbestimmte Ausrichtung mittels einer kinematischen Kupplungsanordnung bewirkt wird, die das aus Blende und Rahmen bestehende Bauteil und beide Musterblenden so abstützt, dass deren geometrische Mittelpunkte auf einer gemeinsamen Bezugsachse gelegen sind·8· Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten beiden Musterblenden unter Anwendung eines Lichtdruckverfahren hergestellt werden, wobei(a) ein Meieterblendenrahmen in der genannten vorherbestimmten Ausrichtung zwischen zwei Unterlagen gehaltert wird, deren sensibiliabrte Seiten dem Meieterblendenrahmen zugewandt sind, und wobei(b) beide Seiten duroh den Meieterblendenrahmen hinduroll109846/1367mit aktinischer Energie bestrahlt werden«9· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine für die Erzeugung der Bildfläche dienende Musterblende entwickelt wird, die eine bestimmte Beziehung zur erstgenannten Musterblende aufweist, durch die hindurch der aus Blende und Rahmen bestehende Bauteil bestrahlt wird, dass der genannte Bildschirmabschnitt in bezug auf die Blende zum Erzeugen der Bildfläche und entsprechend der genannten vorherbestimmten Ausrichtung des aus Blende und Rahmen bestehenden Bauteiles in bezug auf die erstgenannte Musterblende abgestützt wird, und dass die Bildfläche mit Leuchtstoffen beschichtet wird, deren Muster durch Belichten der Bildfläche durch die Musterblende hindurch bestimmt wird.10« Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass die zum Erzeugen der Leuchtfläche benutzte Musterblende von demselben Meisterblendenrahmen abgeleitet wird, der zum Entwickeln der erstgenannten Blende benutzt wird·11« Ver fahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Lochmuster des genannten Blendenrahmens aus einer Vielzahl von im wesentlichen kreisrunden Löchern besteht, die auf ein im wesentlichen rechteckiges Feld verteilt sind, dass von der Meisterblende eine Gruppe von drei Musterblenden abgeleitet wird, von denen je eine Blende für die Beschichtung des Bildschirme mit grün, blau und rot leuchtenden Leuchtstoffen bestimmt ist, dass der Bildschirm nacheinander durch die drei Musterblenden hinduroh mit Leuchtetofftripeln versehen wird.12· Verfahren nach Anspruch 1t, dadurch gekannzeichnet, dass daeaus Blende und Rahmen bestehende Bauteil in den Bildschirmabschnitt erst eingesetzt wird, nachdem auf dem Bildschirm mit Hilfe der drei Blenden die Leuohtfläohe erzeugt worden ist.109846/136713* Verfahrennach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Beschichtung der Bildfläche mit den Leuchtstoffen der Bildschirmabschnitt der Bildröhre in einer Belichtungskammer entfernbar gelagert wird, in der eine der für einen bestimmten Leuchtstoff bestimmte Blende dauernd eingebaut ist, und dass zwischen dem Bildschirmabschnitt und der genannten Musterblende eine Beziehung hergestellt wird, bei der das aus Blende und Rahmen bestechende Bauteil während der Belichtung des Blendenteiles auf die betreffende Musterblende bezogen ist.14« Verfahren nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, dass * die zum Erzeugen der Leuchtfläche dienende Musterblende von der Meisterblende mittels eines Verfahrens abgeleitet wird, nach dem bei dem Lochmuster der Bildschirmblende korrigierende Paktoren vorgesehen sind, so dass die Projektion direkt auf die Bildfläche bei deren Belichtung ohne Verwendung einer Korrekturoptik durchgeführt werden kann.15· Verfahren zum Herstellen von Lochblenden für 3?arbf ernsehröhren, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blendenrahmen aus einem von einem Ätzmittel angreifbaren Material hergestellt wird, wobei die Blende aus einer unperforierten Ilohblende besteht, dass die Rohblende mit einem sensibilisierten Material beschichtet wird, dass die aus Blende und Rahmen bestehende Anordnung τοπ einer kinematischen Kupplungsanordnung so abgestützt wirdP dass die geometrische Mitte der Blende auf einer Bessugsaehse gelegen ist, dass in der gleichen Weise eine erste Musterblende abgestützt wird, die das Lochmuster einer Msisterblende darstellt, derart, dass die geometrische Mitt© der ersten Musterblende auf der genannten Bezugs ach se gelegen ist, dass die genannte Blende durch die erste Musterblsnde hindurch mit aktinischer Energie bestrahlt wird, wobei in der genannten Schicht ein latentes Abbild eines Lochmusters erzeugt wird, dass das latente Abbild entwickelt und danach geätzt wird, wobei das genannte Lochmuster erzeugt wird, dass am Bildschirm1098AR/13R7der Bildröhre ein Leuchtstoffbelag dadurch erzeugt wirdf das s(a) die Innenseite der Bildschirmflache mit einem sensibilisierten Material beschichtet wird, dass(b) die genannte Platte mittels einer kinetischen Kupplungsanordnung so abgestützt wird, dass deren geometrische Mitte auf einer weiteren Bezugsachse gelegen ist, die das Äquivalent der erstgenannten Bezugsachse ist, dass(c) in der gleichen Weise zum Erzeugen der Leuchtfläche dienende Musterblende, die ebenfalls das Lochmuster der Meisterblende darstellt, so abgestützt wird, dass deren geometrische Mitte auf d er genannten weiteren Bezugsachse gelegen ist, und dass(d) auf die genannte Platte ein Leuchtstoffmuster aufgetragen wird, das durch die Bestrahlung der Platte durch die genannte Musterblende hindurch mit aktinischer Energie bestimmt wird, und dassschließlich die aus Blende und Rahmen bestehende Anordnung in den Bildschirmabschnitt der Bildröhre eingebaut wird.16« Verfahren nach Anspruch 15» wobei die genannte Blende auf beiden Seiten mit dem genannten Material beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der gleichen Weise wie die erste Musterblende eine zweite Musterblende an der entgegengesetzten Seite der genannten Blende abgestützt wird, dass beide Seiten der genannten Blende durch beide genannten Musterblenden hindurch belichtet werden, wobei ein latentes Abbild erzeugt wird, und dass die Platte unter Wiederholung der Ver-fahrensschritte (a) - (d) mit grün, blau und rot leuchtenden Leuchtstoffen beschichtet wird, wobei jedesmal eine von der Meisterblende abgeleitete andere und einer bestimmten Leuchtetoffarbe zugeordnete Musterblende benutzt wird.17· Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in der aus Blende und Rahmen bestehenden Anordnung die inneren Spannungen vor der Bestrahlung mit aktinischer Energie entfernt werden.10 98-AS/ 136 7Leerseite
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