DE2124083B2 - Vorrichtung zur reinigung eines mop - Google Patents
Vorrichtung zur reinigung eines mopInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/50—Auxiliary implements
- A47L13/58—Wringers for scouring pads, mops, or the like, combined with buckets
Description
Bodenwand (26) mit einem rohrstutzenartigen An- 20 grad erreicht hat, der eine Reinigung des Mop notwen-
satz (33) versehen ist welcher die öffnung (32) bil
det
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Sammeleinrichtung
(34) zur Aufnahme der durch die öffnung (32) hindurchgetretenen Sinkstoffe ein Beutel ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (28) von
einem zylindrischen Gehäuse (12) umgeben ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (28)
durch eine in das Gehäuse (12) eingesetzte konische Bodenwand (26) gebildet ist und das untere Ende
der konischen Bodenwand (25) bis zum Mittelabschnitt des Gehäuses (12) reicht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Einrichtungen (44, 49, 52, 64,
48 und 46) zum Umwälzen der Flüssigkeit durch den Behälter (28) und gekennzeichnet durch Filtereinrichtungen
(58), die im Strömungsweg der umlaufenden Flüssigkeit zum Ausfiltern weiterer Sinkstoffe
aus der Flüssigkeit angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtungen zum Umwälzen der
Flüssigkeit in der Lage sind, die Flüssigkeit in den Behälter (28) im allgemeinen in Richtung des Umfanges
des Behälters (28) und der konischen Bodenwand (26) einzuspeisen, um das Ablagern der Sinkstoffe
auf der konischen Bodenwand (26) zu unterstützen.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wringeinrich-
!ung (20) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit Wasser
«st und daß Einrichtungen (38) zum Erwärmen des Wassers vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reinigung
eines Mop mit einem oben offenen Behälter zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit.
Eine bekannte Vorrichtung zum Reinigen einer Vielzahl
von Mops weist einen oben offenen Behälter mit einer Plattform auf, die mittels eines von einem Motor
Kurbehriebes auf- und abbewegbar ist.
dig macht Wenn die Bedienungsperson jedesmal nach dem Wischen von einigen wenigen Quadratmetern Bodenfläche
zu einer entfernt angebrachten ortsfesten Reinigungsvorrichtung gehen müßte, um den Mop z.u
reinigen, wäre eine rationelle Reinigung von Räumen nicht zu erreichen.
Eine andere bekannte Vorrichtung weist einen verfahrbaren, oben offenen Behälter auf, der mit einer Reinigungsflüssigkeit,
beispielsweise Wasser gefüllt werden kann. Der Behälter ist an seinem oben offenen
Ende mit einer Einrichtung zum Auswringen eines Mop versehen. Die Auswringeinrichtung besteht aus zwei
gegeneinander bewegbaren Walzen, zwischen denen der Mop nach dem Eintauchen in das Wasser ausgedrückt
wird. Die aus dem Mop ausgedrückte Flüssigkeit gelang' zusammen mit dem Schmutz auf den Boden des
Behälters.
Eine weitere bekannte Vorrichtung weist einen verfahrbaren, rechteckigen Behälter auf, der in vier Kammern
unterteilt ist. Zwei dieser Kammern sind im wesentlichen geschlossen und übereinander angeordnet,
während die beiden anderen Kammern nebeneinander liegen und oben offen sind. In der einen offenen Kammer
ist das Frischwasser enthalten, während sich in der anderen offenen Kammer das Schmutzwasser befindet.
In der oberen der beiden übereinanderliegenden, geschlossenen Kammern ist eine Schleuder angeordnet,
die von einem in der unteren, geschlossenen Kammer untergebrachten Elektromotor angetrieben wird. Der
Mop wird durch Eintauchen in die mit Wasser gefüllten Kammern gereinigt Wenn der Mop durch das Eintauchen
in das Frischwasser oder durch das Ausspülen im Schmutzwasser nicht mehr gereinigt werden kann, wird
der Mop in die Schmutzwasserkammer gelegt. Wenn sich der grobe Schmutz vom Mop gelöst hat. wird der
Mop in der Schleuder ausgeschleudert, wodurch der Schmutz aus dem Mop entfernt wird. Das aus der
Schleuder austretende Schmutzwasser wird in die Schmutzwasserkammer geleitet.
<>ο Die beiden zuletzt beschriebenen Vorrichtungen
weisen einen oben offenen Behälter auf, in denen die Reinigungsflüssigkeit, in der Regel Wasser mit eventuellen
Zusätzen enthalten ist. Der durch das Wischen von Fußböden und dgl. verschmutzte Mop wird in die
Reinigungsflüssigkeit des bereitstehenden Behälters eingetaucht, um den Mop von den Schmutzstoffen zu
befreien. Die Schmutzstoffe gehen in die Reinigungsflüssigkeit über und haben das Bestreben, sich allmäh-
lieh auf dem Boden des Behälters abzusetzen. Jedesmal
wenn jedoch der Mop von neuem zu Reinigungszwekken in die Reinigungsflüssigkeit getaucht wird, werden
die bereits am Boden abgesetzten Feststoffe wieder aufgewirbelt und in der Reinigungsflüssigkeit verteilt
Die Reinigungsflüssigkeit enthält daher stets schwebende Schmutzstoffe, die mit jedem weiteren Eintauchen
des Mop in die Reinigungsflüssigkeit zunehmen und die Reinigungsflüssigkeit in zunehmendem Maße
verschmutzen. Die Reinigungsflüssigkeit erreicht daher nach verhältnismäßig kurzer Zeit bereits einen derartigen
Verschmutzungsgrad, daß der in die Reinigungsflüssigkeit eingetauchte Mop nicht mehr gereinigt wird.
Es ist daher erforderlich, bereits nach kurzer Betriebszeit die im Behälter befindliche Reinigungsflüssigkeit
gegen eine frische Reinigungsflüssigkeit auszutauschen. Der Austausch der Reinigungsflüssigkeit !st jedoch mit
einem erheblichen Zeitaufwand verbunden, der um so größer wird, je größer die zu reinigenden Flächen sind.
Da Reinigungstätigkeiten sehr lohnintensiv sind, bedeu- ;en die häufigen Ausfallzeiten eine wesentliche Verteuerung
der Reinigungstätigkeit
Es war daher die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Vorrichtung zum Reinigen eines Mop zu
schaffen, die durch denkbar einfache Maßnahmen für eine selbsttätige Reinigung der Reinigungsflüssigkeit
sorgt und insbesondere für Haushalte zur ortsbeweglichen Bedienung geeignet ist
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Behälter eine im wesentlichen konische, nach
unten abfallende Bodenwand zur Ablagerung der Sinkstoffe aus der Flüssigkeit aufweist, und daß der untere
Abschnitt der konischen Bodenwand eine öffnung besitzt, durch welche die auf der konischen Bodenwand
abgelagerten Sinkstoffe unter der Einwirkung der Schwerkraft hindurchtreten, und daß die konische Bodenwand
mit einer Sammeleinrichtung zur Aufnahme der durch die öffnung hindurchgetretenen Sinkstoffe
verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich von den herkömmlichen Vorrichtungen zum Reinigen
eines Mop im wesentlichen dadurch, daß der die Reinigungsflüssigkeit aufnehmende Behälter einen
trichterförmigen Boden aufweist, dessen unteres Ende ein Loch besitzt, das zu einer Sammeleinrichtung führt.
Die sich in der Reinigungsflüssigkeit auf dem trichterförmigen Boden absetzenden Sink- und Schmutzstoffe
rutschen auf den schräg abfallenden Bodenwänden nach unten durch das Loch in die Sammeleinrichtung.
Die in der Sammeleinrichtung abgelagerten Sink- und Schmutzstoffe können durch den in die Reinigur.^snuv
sigkeit eingetauchten Mop nicht mehr aufgewirbelt und in der Reinigungsflüssigkeit verteilt werden. Durch die
besondere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden somit die vom Mop an die Reinigungsflüssigkeit
abgegebenen Sink- und Schmutzstoffe kontinuierlich aus der mit dem Mop in Berührung kommenden
Reinigungsflüssigkeit entfernt, so daß die Reinigungsflüssigkeit auch nach stundenlanger Benutzung
noch rein ist. (ίο
Wie sich aus der praktischen Erfahrung mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Reinigen eines Mop gezeigt hat, ist die Reinigungsflüssigkeit selbst
nach einer achtstündigen Reinigungstätigkeit noch sauber. Ein Austausch der Reinigungsflüssigkeit ist daher
innerhalb eines normalen Arbeitstages nicht erforderlich. Es entstehen daher keine durch den Austausch der
Reinigungsflüssigkeit bedingten Ausfallzeiten, so daß für den gleichen Zeit- und Lohnaufwand wesentlich
größere Flächen gereinigt werden können als dies mit herkömmlichen Vorrichtungen zum Reinigen eines
Mop der Fall ist
Die erfindungsgemäße Vorrichtung verfügt darüber hinaus über einen äußerst einfachen Aufbau, der eine
äußerst billige Herstellung gestattet Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise durch einfaches
Zusammensetzen eines zylindrischen und kegelförmigen Schusses hergestellt werden, von denen der kegelförmige
Schuß an seinem unteren Ende ein Loch aufweist, das zu einer Sammeleinrichtung für die Sinkstoffe
führt Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Reinigen eines Mop kann entweder auf einem verfahrbaren,
tragbaren oder auf einem ortsfesten Gestell lösbar abgestützt seia Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist
daher aufgrund ihres einfachen und billigen Aufbaus nicht nur für großflächige Räume, in Büros, Krankenhäusern
und öffentlichen Gebäuden, sondern auch ganz besonders für kleine Haushalte geeignet.
Eine besonders einfache Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und darüber hinaus eine
einfache Verbindung des die Flüssigkeit aufnehmenden Behälters mit der Sammeleinrichtung läßt sich dadurch
erzielen, daß der untere Abschnitt der konischen Bodenwand mit einem rohrstutzenartigen Ansatz versehen
ist welcher die öffnung bildet.
Wenn die Sammeleinrichtung zur Aufnahme der durch die öffnung hindurchgetretenen Sinkstoffe ein
Beutel ist, wird die Handhabung der Sammeleinrichtung sowohl in leerem als auch in gefülltem Zustand
erheblich erleichtert. Darüber hinaus ist es möglich. Einwegbeutel zu verwenden, wodurch ein Entleeren
der mit Sinkstoffen gefüllten Beutel unnötig und die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung weiterhin
vereinfacht und erleichtert wird. Wenn die Einwegbeutel
beispielsweise aus einem im Erdreich vermodernden Material bestehen, können die mit Sinkstoffen
gefüllten Beutel ohne weitere Behandlungsmaßnahmen als Humusbeutel verwendet werden.
Wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung in größeren Abmessungen hergestellt werden soll, ist es zweckmäßig,
daß der Behälter von einem zylindrischen Gehäuse umgeben ist Das zylindrische Gehäuse verleiht
der in größeren Abmessungen hergestellten erfindungsgemäßen Vorrichtung eine gute Stabilität und erleichtert
den An- und Einbau von zusätzlichen Hilfseinrichtungen.
Eine besonders leichte aber stabile Ausführungsfurm einer ein Gehäuse aufweisenden, erfindungsgemäßen
Vorrichtung kann dadurch erreicht werden, daß der Behälter durch eine in das Gehäuse eingesetzte konische
Bodenwand gebildet ist, und das untere Ende der konischen Bodenwand bis zum Mittelabschnitt des Gehäuses
reicht.
Eine weitere, zusätzlicne Reinigung der im Behälter enthaltenen Reinigungsflüssigkeit läßt sich erreichen
durch Einrichtungen zum Umwälzen der Flüssigkeit durch den Behälter sowie durch Filtereinrichtungen, die
im Strömungsweg der umlaufenden Flüssigkeit zum Ausfiltern weiterer Sinkstoffe aus der Flüssigkeit angeordnet
sind.
Es ist zwar eine Vorrichtung zum Naßreinigen bekannt, die einen Behälter mit einer Reinigungsflüssigkeit,
ein über Vor- und Rücklaufleitungen an den Behälter angeschlossenes Reinigungswerkzeug, wie beispielsweise
ein Wischkissen und eine Einrichtung zum Umwälzen der Flüssigkeit sowie eine Filtereinrichtung
im Strömungsweg der umlaufenden Flüssigkeit aufweist.
Diese bekannte Vorrichtung zum Naßreinigen weist jedoch ein geschlossenes System für die Reinigungsflüssigkeit
auf, in das auch das Reinigungswerkzeug einbezogen ist. Diese bekannte Vorrichtung arbeitet
nur, wenn die Reinigungsflüssigkeit durch eine Saugeinrichtung in Zwangsumlauf gehalten wird. Die
Abwandlungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Einrichtungen zum Umwälzen der Flüssigkeit sowie
mit Filtereinrichtungen dagegen weist ein offenes System für die Reinigungsflüssigkeit auf, in welches das
Reinigungswerkzeug, d. h. der Mop nicht einbezogen ist. Darüber hinaus wird bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die Flüssigkeit in erster Linie durch die unter der Einwirkung der Schwerkraft absinkenden
Sinkstoffe gereinigt, während die Filtereinrichtungen und die Einrichtungen zum Umwälzen der Flüssigkeit
lediglich eine zusätzliche Reinigung der Flüssigkeit für besonders hohe Ansprüche bewirken.
Das Absinken der Feststoffe in der Reinigungsflüssigkeit unter der Einwirkung der Schwerkraft kann
noch dadurch beschleunigt und gesteigert werden, daß die Einrichtungen zum Umwälzen der Flüssigkeit in der
Lage sind, die Flüssigkeit in den Behälter im allgemeinen in Richtung des Umfanges des Behälters und der
konischen Bodenwand einzuspeisen, um das Ablagern der Sinkstoffe auf der konischen Bodenwand zu unterstützen.
Eine weitere Reinigung des Mop kann durch eine Wringeinrichtung erzielt werden, mit welcher der Mop
ausdrückbar ist. Die Wringeinrichtung kann entweder am Behälter oder am Gehäuse der erfindungsgemäßen
Vorrichtung befestigt sein.
Ein zweckmäßiger Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich erreichen, wenn die Flüssigkeit
Wasser ist und wenn Einrichtungen zum Erwärmen des Wassers vorgesehen sind. Ein erwärmtes Wasser führt
zu einer gesteigerten Reinigungswirkung.
Es ist zwar eine Vorrichtung zur Reinigung eines Mop mit einem oben offenen und eine Reinigungsflüssigkeit
aufnehmenden Behälter bekannt, in dessen Bodenbereich eine Heizeinrichtung vorgesehen ist. Der
Aufbau und die Wirkungsweise dieser bekannten Vorrichtung unterscheidet sich ansonsten von der erfindungsgemäßen
Vorrichtung grundlegend.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispie! der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung zum Reinigen eines Mop gemäß der Erfindung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung,
Fig.3 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstab
längs der linie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 einen vergrößerten Teflschnitt der in F i g. 1
bis 3 dargestellten Vorrichtung.
Die in den Zeichnungen dargestellte, erfmdungsgemäße Vorrichtung 10 zum Reinigen eines Mop weist
ein Gehäuse 12 mit einer Vielzahl von schwenkbaren Laufrollen 14 auf, die am Boden des Gehäuses befestigt
sind. Eine Türe 16 bildet einen Teil der Gehäusewand
und kann mit Hilfe eines Riegels 18 geschlossen gehalten werden.
Eine Mop-Wringeinrichtung 20 ist am Gehäuse 12 befestigt und weist einen von Hand betätigbaren Griff
22 auf. Wenn der Griff 22 in Richtung des in F i g. 1 gezeigten Pfeiles bewegt wird, werden zwei Rollen 24
gegeneinander bewegt, welche den Mop auswringen. Da diese Wringeinrichtung von bekannter Bauart ist
und nicht Gegenstand der Erfindung ist, wird sie nicht weiter beschrieben.
Wie in Fig.3 gezeigt, ist im Inneren des Gehäuses
12 eine konische Bodenwand 26 in der Form eines Kegels angeordnet. Die Bodenwand 26 ist am Gehäuse 12
in herkömmlicher Weise, beispielsweise durch Schweißen befestigt. Die Bodenwand 26 teilt das Gehäuse 12
in einen oberen Speicherraum und einen unteren Leerraum 30. Der obere Speicherraum bildet einen oben
offenen Behälter 28 zur Aufnahme einer bestimmten Menge einer Reinigungsflüssigkeit für einen Mop, beispielsweise
zur Aufnahme eines mit Seife behandelten Wassers.
Eine Auslaßöffnung 32 ist an der Spitze der trichterförmigen Bodenwand 26 ausgebildet. Die Auslaßöffnung
32 ist von einem rohrstutzenartigen Ansatz 33 mit einem flanschartig ausgebildeten Ende umgeben, welcher
einen Beutel 34 für den Niederschlag bzw. die Sinkstoffe aufnimmt. Der Beutel 34 erstreckt sich in
den Leerraum 30 und ist mit Hilfe eines Gummibandes 36 am rohrstutzenartigen Ansatz 33 befestigt. Eine
elektrische Widerstandsheizung 38 ist um die trichterförmige Bodenwand 26 angeordnet, um die im Behälter
28 enthaltene Reinigungsflüssigkeit zu erwärmen.
Eine Tragkonsole 40 ist an der Außenwand des Gehäuses 12 in der Nähe des Bodens befestigt und trag!
eine Pumpe 42 und einen mit Wechselstrom betriebenen Elektromotor 44 für den Antrieb der Pumpe. Eine
Saugleitung 46 verbindet die Eingangsseite der Pumpe mit dem Innenraum des Behälters 28. Ein Drahtsieb 4i
ist um das freie Ende der Leitung 46 herumgeschlagen um zu verhindern, daß große Gegenstände durch die
Saugleitung 46 hindurchgehen und möglicherweise die Pumpe verstopfen.
Eine Druckleitung 49 verbindet die Ausgangsseite der Pumpe mit einer Filteranordnung 50. Die Filteran
Ordnung 50 weist einen Filterbehälter 52 auf, der aul einer am Gehäuse 12 festgemachten Tragkonsole 5Ί
befestigt ist. Ein Deckel 56 ist zum Abdecken des obe ren Endes des Filterbehälters 52 vorgesehen. Ein rohr
förmiger Filter 58 aus herkömmlichem Material unc mit bekannter Bauart erstreckt sich über ein starres
perforiertes Rohr 60 innerhalb des Filterbehälters 52 Eine Auslaßleitung 62 erstreckt sich mit ihrem einer
Ende in das obere Ende des perforierten Rohres 60 unc mit ihrem anderen Ende in einen Diffusor 64. der an dei
Innenwand des Behälters 28 in der Nähe des offener Endes befestigt ist
Wie in F i g. 5 gezeigt, weist der Diffusor 64 eine Rei
he von Löchern 66 auf, die sich durch eine Seitenwanc des Diffusors erstrecken, so daß das aus der Auslaßlei
rang 62 in den Diffusor eingeführte Wasser aus den Diffusor heraus und längs des Innenumfangs der Innen
wand des Behälters 28 und der trichterförmigen Boden wand 26 fließt
Während des Betriebes ist der Behälter 28 zumindes
teilweise mit Reinigungsflüssigkeit gefüllt und wird dei Elektromotor 44 eingeschaltet um die Pumpe 42 anzu
treiben. Wenn ein Mop in den Behälter 28 zu Reini gungszwecken eingetaucht wird, lagern sich die schwe
ren Niederschläge bzw. die Sinkstoffe aufgrund dei Schwerkraft längs der trichterförmigen Bodenwand 2t
nieder und gleiten die Wand 26 entlang nach unten unc fallen durch das Auslaßloch 32 in den Plastflcbeutel 34
wo sie für die spätere Beseitigung aufgefangen werden Die Zentrifugalwirkung der aus dem Diffusor 64 aus-
tretenden Flüssigkeit in unmittelbarer Nähe der Innenfläche
der trichterförmigen Bodenwand 26 beschleunigt das Ausfallen aufgrund der Schwerkraft.
Die im Behälter 28 befindliche Flüssigkeit wird durch die Leitung 46, die Pumpe 42 und die Filteranordnung s
50 umgewälzt, wobei ständig reine Flüssigkeit aus der Leitung 62 in den Diffusor 64 und von hier in den Behälter
28 geführt wird.
Wenn der Filter 58 mit Niederschlagen oder Sinkstoffen verstopft ist, kann der Filter gemäß einem anderen
Merkmal der Erfindung einfach dadurch gereinigt werden, daß er vom Filterbehälter 52 entfernt und in
die im Behälter 28 enthaltene Reinigungsflüssigkeit getaucht wird. Ein Großteil der auf diese Weise aus dem
Filter 58 entfernten, hochkonzentrierten Niederschläge ,5
wird über die trichterförmige Bodenwand 26 in den Plastikbeutel sinken. Der Filter kann wieder in den Filterbehälter
52 eingesetzt und der Betrieb wieder aufgenommen werden.
Während des Betriebes der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann daher die Bedienungsperson sicher sein,
daß ständig frische Flüssigkeit zugeführt wird, ohne daß dabei der Arbeitsvorgang zwischendurch unterbrochen
werden muß, um die Flüssigkeit im Behälter 28 zu erneuern. Auch die Ausfallzeit zur Reinigung des FiI-ters
28 ist auf einem Minimum gehalten.
Auf diese Weise werden keine Niederschläge und Feststoffteilchen in das Abwassersystem und damit in
die Flüsse zurückgeführt, wie es bei den herkömmlichen Mopeimern der Fall ist. Vielmehr werden die
Niederschläge und Feststoffteilchen in wegwerfbaren Beuteln aufgefangen und können dem Erdboden als reicher
Humus zugeführt werden. Neben den oben aufgezeigten wirtschaftlichen Vorteilen verhindert die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch noch die Verschmutzung von Wasser.
Die Erfindung schafft also eine Vorrichtung zum Reinigen eines Mop, die einen Behälter mit Reinigungsflüssigkeit
aufweist, aus welcher während des Betriebes der Vorrichtung die Niederschläge und Feststoffteilchen
abgeschieden werden. Der Behälter ist mit einer konischen Bodenwand versehen, die eine Auslaßöffnung
aufweist, wobei die schweren Niederschläge und Feststoffteilchen aus der Reinigungsflüssigkeit an der Bodenwand
abgelagert und durch die öffnung abgegeben werden.
Es versteht sich, daß mehrere Abwandlungsformen der oben beschriebenen Vorrichtung möglich sind,
ohne vom allgemeinen Erfindungsgedanken abzugehen. Beispielsweise kann anstelle des den Behälter abstützenden
Gehäuses ein einfaches, den Behälter tragendes Gestell verwendet werden, das wahlweise fest oder lösbar
mit dem Behälter verbunden ist Es können auch der Elektromotor und/oder die Pumpe des vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels durch andere Einrichtungen, wie beispielsweise durch ein von Hand betätigbares
System ersetzt werden, mit welchem die Reinigungsflüssigkeit periodisch durch den Behälter umgewälzt
werden kann. Der Elektromotor und die Pumpe können auch entfallen, ohne daß die prinzipielle Wirkungsweise
der erfindungsgemäßen Vorrichtung beeinträchtigt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Reinigung eines Mop mit einem oben offenen Behälter <:ur Aufnahme einer
Reinigungsflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (28) eine im wesentlichen konische, nach unten abfallende Bodenwand
(26) zur Ablagerung der Sinkstoffe aus der Flüssigkeit aufweist und daß der untere Abschnitt der konischen
Bodenwand (26) eine Öffnung (32) besitzt, durch welche die auf der konischen Bodenwand (26)
abgelagerten Sinkstoffe unter der Einwirkung der Schwerkraft hindurchtreten, und daß die konische
Bodenwand (26) mit einer Sammeleinrichtung (34) zur Aufnahme der durch die öffnung (32) hindurchgetretenen
Stnkstoffe verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt der konischen
Die Plattform weist eine Reihe von Haltern auf, in denen die Mopstiele festgeklemmt werden. Die Mops tauchen
in den Behälter ein und werden durch die Plattform im Behälter auf- und abbewegt
Im Inneren des Behälters sind an eine Druckwasserleitung angeschlossene Rohre mit seitlichen Austrittsöffnungen verlegt aus denen das Wasser gegen die auf-
und abbewegten Mops spritzt Das Schmutzwasser wird durch eine im Boden des Behälters angeordnete
ίο Auslaßleitung abgezogen.
Diese bekannte Vorrichtung muß siets an eine Druckwasserquelle sowie an eine Abwasserleitung angeschlossen
sein. Diese beiden Bedingungen können jedoch nur dann erfüllt werden, wenn die Vorrichtung
ortsfest aufgestellt wird. Bei der Reinigung von Büroräumen
und dgl. ist jedoch eine ortsbewegliche Vorrichtung zum Reinigen von Mops erforderlich, da bereits
nach dem Wischen von wenigen Quadratmetern Bodenfläche der Mop bereits einen Verschmutzungs-
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US3756970A | 1970-05-15 | 1970-05-15 | |
US3756970 | 1970-05-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2124083A1 DE2124083A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2124083B2 true DE2124083B2 (de) | 1976-07-15 |
DE2124083C3 DE2124083C3 (de) | 1977-03-17 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10065371A1 (de) * | 2000-12-27 | 2002-07-04 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Vorrichtung zum Befeuchten eines Wischteils eines Feuchtwischers |
DE10065373A1 (de) * | 2000-12-27 | 2002-07-04 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Reinigungsvorrichtung mit einem Flüssigkeitsbehälter und einer Entfeuchtungseinrichtung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10065371A1 (de) * | 2000-12-27 | 2002-07-04 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Vorrichtung zum Befeuchten eines Wischteils eines Feuchtwischers |
DE10065373A1 (de) * | 2000-12-27 | 2002-07-04 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Reinigungsvorrichtung mit einem Flüssigkeitsbehälter und einer Entfeuchtungseinrichtung |
DE10065373B4 (de) * | 2000-12-27 | 2012-10-31 | BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH | Reinigungsvorrichtung mit einem Flüssigkeitsbehälter und einer Entfeuchtungseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1326682A (en) | 1973-08-15 |
FR2091453A5 (de) | 1972-01-14 |
CA923262A (en) | 1973-03-27 |
US3630369A (en) | 1971-12-28 |
DE2124083A1 (de) | 1971-11-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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