DE2125329A1 - Audiovisuelle Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung - Google Patents

Audiovisuelle Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung

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DE2125329A1
DE2125329A1 DE19712125329 DE2125329A DE2125329A1 DE 2125329 A1 DE2125329 A1 DE 2125329A1 DE 19712125329 DE19712125329 DE 19712125329 DE 2125329 A DE2125329 A DE 2125329A DE 2125329 A1 DE2125329 A1 DE 2125329A1
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Germany
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cassette
magnetic tape
audiovisual device
audiovisual
recording
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Application number
DE19712125329
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English (en)
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Christian Carl Westwood Mass. Petersen (V.St.A.)
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Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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    • G11B2005/0002Special dispositions or recording techniques

Description

PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. CURT WALLACH DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH
DR. TINO HAIBACH 2125329
8 MÜNCHEN 2, 21. Mai 1971
UNSER ZEICHEN: 1 3 215
POLAROID COHPORATIOIT Cambridge, Massachusetts, V.3t.A.
Audiovisuelle Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
Bis jetzt hat es sich als schwierig erwiesen, eine zweckmäßige Anordnung zu schaffen, die es ermöglicht, gleichzeitig mit dem Aufnehmen eines photographischen Momenfbildee akustische Informationen aufzuzeichnen. Um in der Praxis "brauchbar zu sein, müssen sich hierzu geeignete audiovisuelle Vorrichtungen aus Teilen zusammensetzen, die ein geringes Gewicht haben und kleine Abmessungen aufweisen, so daß sie bequem in einer Tasche elues Kleidungsstücks mitp;eführt werden können. Für diesen Zweck sind magnetisch arbeitende Aufzeichnungsvorrichtungen am besten geeignet, wenn man voraussetzt, daß es mit geringem Kostenaufwand möglich ist, einen Aufzeichnungsträger unmittelbar nach dem Belichtungsvorgang oder gleichzeitig damit dauerhaft mit einem Lichtbild zu verbinden. Ferner müssen die Kosten des magnetischen Aufzeichnungsträgers in einem Bereich liegen, der den Kosten der Herstellung einer Amateurphotographie entspricht. Beispielsweise müssen die Kosten so niedrig sein, daß die Aufzeichnungsvorrichtung zusammen mit dem Lichtbild in einem Album oder dergleichen beliebig lange aufbewahrt werden kann. Im Hinblick hierauf werden bis jetzt zur Schaffung einer zweck-
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mäßigen audiovisuellen Aufzeichnungseinrichtung vorzugsweise Anordnungen mit flachen scheibenförmigen Aufzeichnungsträgern in Betracht gezogen, bei denen das Material zum Aufnehmen der akustischen Aufzeichnungen durch ein Klebemittel mit der Rückseite des Lichtbildes verbunden ist. Leider hat es sich jedoch bis jetzt als unmöglich erwiesen, zweckmäßige und mit geringen Kosten herstellbare Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtungen für den genannten Zweck zu schaffen, und es ergeben sich unüberwindliche Schwierigkeiten, wenn man versucht, bei solchen Anordnungen einen magnetischen Übertragungskopf einwandfrei zu führen und ihn in Berührung mit der Aufzeichnungsfläche zu halten·
Auch die Verwendung von mit Magnetbändern arbeitenden Aufzeichnungseinrichtungen zu dem genannten Zweck wird bis jetzt allgemein für umaöglich gehalten, und zwar insbesondere im Hinblick auf die lompliaiertheit und die unbequemen Abmessungen der Vorrichtungen zum Aufnehmen von Lagnetbändern. Beispielsweise wird es allgemein für unzweckmäßig gehalten, Magnetbandkassette!! ständig zusammen mit gewöhnlichen Momentaufnahmen aufzubeirahren, da sich hierbei nicht nur hohe Kosten ergeben, sondern da der Baumbedarf zu groß ist. Die Entwicklung einer praktisch brauchbaren, mit einem Magnetband arbeitenden Anordnung für den genannten Zweck wird ferner dadurch erschwert, daß zahlreiche technische Gesichtspunkte zu beachten sind. Beim Aufzeichnen akustischer Informationen auf einem Magnetband wird ein Verfahren angewendet, bei dem die Zeitdimension des ursprünglichen akustischen Signals durch eine physikalische lineare Abmessung eines magnetischen Aufzeichnungsträgers ersetzt wird. Wenn das wiedergegebene Signal genau dem ursprünglich aufgezeichneten Signal entsprechen soll, müssen die Bewegungen des Magnetbandes gegenüber dem Magnetkopf während der Aufnahme und der Wiedergabe einander genau entsprechen, d.h. diese Bewegungen müssen sehr genau gesteuert werden. Wenn eine solche genaue Steuerung
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fehlt, treten Störungen auf, die als Tonhöhen- und Gleichlaufschwankungen bezeichnet werden·
Um einem Benutzer das Einlegen von Magnetbändern in Aufnahme- und Wiedergabevorrißhtungen zu erleichtern, wurden fct.gnetbandkassetten und ähnliche Konstruktionen entwickelt« Bei diesen Konstruktionen, die im Hinblick auf die Aufgabe der Erfindung relativ große Abmessungen haben, sind zahlreiche Gesichtspunkte berücksichtigt, die sich daraus ergeben, daß es erforderlich ist, die Bewegung eines M.gnetbandes gegenüber einem Magnetkopf genau zu steuern. Um eine gleichmäßige· Bewegung des Magnetbandes sicherzustellen, werden z.B. Antriebsrollen verwendet. Hierbei wird eine Anordnung mit genau steuerbaren Hollen benuczt, um das Magnetband in der Höhe des Magnetkopfes so zu erfassen, daß Gewähr dafür besteht, daß das Magnetband mit einer genau bestimmten Geschwindigkeit an dem Magnetkopf vorbeigeführt wird. Eine solche zusätzliche Steuerung der Bandbewegung ist bei Kassettenbandspulen im Hinblick auf die Trägheits- und Reibungskräfte erforderlich, die durch die Antriebs- und Lagermittel hervorgerufen werden.
Wenn ein einwandfreier Betrieb gewährleistet sein soll, muß der magnetisiert)are Teil der B ndfläche während des Bc.ndlauf s ständig in Berührung mit dem Magnetkopf gehalten werden, denn schon eine geringfügige Verlagerung des Magnetbandes gegenüber dem Magnetkopf führt zu einem Signalverlust· Wenn das zu- oder ablaufende Magnetband gegenüber der Berührungsfläche zwischen dem Magnetband und dem Magnetkopf verkantet wird, so daß sich ein Rand oder ein anderer Teil des Bandes von dem Kopf abhebt, spricht man von einem Zenitfehler. Dieser Fehler wird gewöhnlich als der Verlagerungswinkel zwischen der B.ndebene und der Anlage fläche des Hagnetkopfes gemessen. Die richtige orthogonale Orientierung des Magnetbandes und der Anlagefläche des M&gnetkopfes wird bekanntlich in erster Linie dadurch gewährleistet, daß bei der Herstellung der Kassetten die vorgeschriebene Höhe genau
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eingehalten wird. Wenn die richtige Höhe bestimmt worden ist, kann man die Kassetten unter Anwendung leicht einzuhaltender !Toleranzen so herstellen, daß sich nur eine minimale Winkelabwiichung von der genau rechtwinkligen Lage gegenüber der Berührungsfläche des Magnetkopfes ergibt« Ferner sind die bekannten Eassetten gewöhnlich mit in sie eingebauten Andruckelementen versehen, die so geformt sind, daß die magnetische Fläche des Bcndes gegen die Anlagefläche des liagnetkopfes gedrückt wird. Diese Andruckelemente dienen außerdem dazu, die Bewegung von Schmutzteilchen in Hichtung auf die Anlagefläche des Kopfes zu verzögern! dies ist insbesondere " bei mit Bändern von großer Länge arbeitenden Anordnungen erwünscht. Wenn die Andruckelemente im Inneren einer Kassettenkonstruktion ausgebildet sind und Bestandteile der Kassette bilden, bewirkt jeder vorhandene Zenitfehler, daß der durch ein Andruckelement auf einen Teil des Bandes aufgebrachte Druck längs des Bandquerschnitte variiert. Solche Abweichungen führen zu Signalfehlerno Um das Auftreten eines Zenitfehlers zu vermeiden, sind bei Kassetten- und Aufzeichnungsvorrichtungen häufig Andruckelemente vorgesehen, die mit der Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung verbunden sind und während des Gebrauchs auf mechanischem Wege in die Kassette eingeführt werden. Grundsätzlich wird jedoch der Zenitfehler dadurch klein gehalten, daß das richtige Maß für die Höhe der Kassette gewählt wird, so daß es beim Herstellen der Kassette nicht erforderlich ist, äußerst enge Toleranzen einzuhalten.
Ein weiterer kritischer Punkt, der beim Konstruieren von Kassetten und dergleichen berücksichtigt werden muß, besteht darin, daß es erforderlich ist, den Wiedergabekopf eines Aufzeichnungsgeräts genau auf die Magnetspur des Bandes auszurichten· Der Spalt des zur Tonwiedergabe dienenden Magnetkopfes muß genau auf die Spur des laufenden Bandes ausgerichtet sein, damit er sich in genauer Bluchtung mit den Signalen befindet, die mit Hilfe des Kopfes aufgezeichnet worden sind·
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Dieser Ausrichtung, die auch als !^zimutausrichtung" bezeichnet wird, kommt eine sehr kritische Bedeutung zu, denn schon eine Winkelabweichung von 15 Minuten gegenüber der richtigen Lage wird als unannehmbar betrachtet. Im allgemeinen wird die richtige Azimutausrichtung dadurch erzielt, daß man die Kassetten mit einer ausreichenden Länge versieht, so daß solche K. ssetten mit Toleranzen hergestellt werden können, die sich in der Praxis einhalten lassen.
Neuzeitliche Magnetbandkassetten weisen verschiedene Merkmale auf, die den vorstehend genannten Erfordernissen entsprechen, so daß ein einwandfreies Arbeiten gewährleistet ist. Diese Kassettenkonstruktionen sind jedoch notwendigerweise so kompliziert, dcJä sie für die Zwecke der Erfindung nicht in Betracht kommen. Beispielsweise haben solche Kassetten zu große Abmessungen, und ihre Herstellungskosten sind so hoch, daß sie für eine zeitlich unbegrenzte Aufbewahrung und eine nur gelegentliche Benutzung in Verbindung mit Amateurphotographien nicht in frage kommen. Daher ist es praktisch ausgeschlossen, daß solche Magnetbandkassetten in Verbindung mit Lichtbildern verwendet werden·
Die Erfindung sieht nunmehr eine audiovisuelle Aufzeichnungsanordnung vor, bei der es sich um eine sehr zweckmäßige Kombination einer Magnetbandkassette mit einer optischen Aufzeichnung, z.B. einem Lichtbild, handelt. Die erfindungsgemäße Magnetbandkassette hat so kleine Abmessungen, daß ihr Vorhandensein kaum zu bemerken ist, wenn eine solche Kassette mit einem Lichtbild der üblichen Abmessungen vereinigt ist. Die Tatsache, daß sich eine solche Kassette mit geringen Kosten herstellen läßt, ist gemäß der Erfindung auf die Entdeckung zurückzuführen, daß es durch eine selektive Miniaturisation der verwendeten Bauteile möglich ist, eine erhebliche Anzahl der vorstehend genannten konstruktiiven Gesichtspunkte zu berücksichtigen. Beispielsweise wurde festgestellt, daß ein Magnetband mit einer Breite von nur
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1,27 mm einwandfrei zweispurige Informationsaufzeichnungen aufnehmen kann. Wenn+man ein solches ungewöhnlich schmales Magnetband mit einer Kassettenkonstruktion von entsprechend geringer Dicke vereinigt, kann man die Toleranzbereiche, die bei Kassetten mit normalen Abmessungen eingehalten werden müssen, auf vorteilhafte Weise erweitern· Wenn man eine Kassette verwendet, deren Länge der Länge eines Randes einer optischen Aufzeichnung, z.B. eines Lichtbildes, entspricht, bleiben die Toleranzen, die eingehalten werden müssen, um einen Azimutfehler zu vermeiden, unverändert.
Eine weitere Wirkung der Miniaturisierung der Kassettenkonstruktion besteht in der Verringerung der relativen Masse der das M&gnetbänd unterstützenden Vorrichtung im Vergleich zur Masse der Antriebsvorrichtung des Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts. Während die Abmessungen dieses Geräts im wesentlichen unverändert bleiben» werden gemäß der Erfindung die Abmessungen und das Gewicht sowohl des Magnetbandes als auch der zugehörigen Unterstützungsmittel weitgehend verkleinert. Infolgedessen steht eine vergleichsweise größere Antriebsleistung zur Verfügung, um die Bewegung des Bundes gegenüber einem Magnetkopf zu steuern, und es ist gegebenen!all es möglich, mit einer kleineren Anzahl von Steuerungsteilen, z.B. Andruckelementen, auszukommen.
Als bevorzugte Ausführungsform sieht die Erfindung eine audiovisuell e Bugruppe vor, die ein dünnes flaches tragendes Teil umfaßt, das so bemessen ist, daß man an einer oder mehreren üächen dieses Teils eine oder mehrere rechteckige photographische Abzüge anbringen kann. Längs eines Bandes ist mit diesem tragenden Teil eine erfindungsgemäße Miniaturtonbändkassette der vorstehend allgemein beschriebenen Art verbunden. In der Tonbandkassette sind zwei durch einen Abstand getrennte Tonbandspulen frei drehbar gelagert. Zwischen den kleinen Spulen erstreckt sich ein sehr schmales Magnetband längs einer zentral angeordneten Zugangsöffnung in einer
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Seitenwand der Kassette, die von der an dem flachen tragenden Teil befestigten Seitenwand der Kassette abgewandt ist. Eine einen gesonderten Bestandteil bildende Photographie kann auf die eine oder andere Flachseite des tragenden Teils aufgeklebt seinj durch einfaches Umwenden der Baugruppe gegenüber dem Aufnahme» und Wiedergabegerät ist es möglich, akustische Informationen auf einer Spur des Magnetbandes aufzuzeichnen, welche der betreffenden Photographie zugeordnet ist·
Gemäß einem weiteren Merkmal sieht die Erfindung eine audiovisuelle Baugruppe vor, die eine miniaturisierte Tonbandkassette umfaßt, welche mit einer ebenen Fläche vereinigt ist, an der zwei Photographien mit Hilfe eines Klebemittels befestigt werden können· Die tragende Fläche ist sehr dünn, und die Kassette bzw. das Gehäuse zum Aufnehmen des Tonbandes hat eine Dicke, die der Gesamtdicke des tragenden Teils und der beiden Photographien entspricht.
Die erfindungsgemäße audiovisuelle Aufzeichnungsanordnung läßt sich auf einfache Weise herstellen, und ihre Herstellungskosten sind so gering, daß sie mit den Kosten der Herstellung einer Kopie eines von einem Amateur hergestellten Lichtbildes vergleichbar sind. Ferner sind die Kosten der Baugruppe so gering, daß sie der Aufbewahrung der Baugruppe in Verbindung mit einem Lichtbild auf unbestimmte Zeit nicht entgegenstehen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hend schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen aufiiovisaellen Aufzeichnungsträgers und läßt die Abmessungen des Aufzeichnungsträgers im Vergleich zur Hand eines Erwachsenen erkennen.
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Fig. 2 ist eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Magnetbandkassettenteils des Aufzeichnungsträgers nach Pig. 1, aus der bestimmte wichtige Abmessungen ersichtlich sind.
Pig. 3 ist eine schematische Teil darstellung des Magnetbandkassettenteils des audiovisuellen Aufzeichnungsträgers • nach Pig. 1 und läßt die Größe des Kassettenteils im Vergleich zu handelsüblichen Magnetbandkassetten mit genormten Abmessungen erkennen·
Pig. 4 zeigt im Grundriß ein Bauteil, das einen Bestandteil des Aufzeichnungsträgers nach Pig. 1 bildet, wobei weitere Einzelheiten der inneren Konstruktion erkennbar sind.
Pig. 5 zeigt perspektivisch einen Aufzeichnungsträger nach Pig. 1 in seiner betriebsmäßigen Zuordnung zu einem Aufnahme- und Wiedergabegerät.
Pig· 6 zeigt das Aufnahme- und Wiedergabegerät nach Pig. 5 im Grundriß, wobei bestimmte Teile fortgelassen bzw. weggebrochen gezeichnet sind, um weitere Einzelheiten erkennbar zu machen·
Pig. 7 zeigt das Aufnahme- und Wiedergabegerät nach Pig. 5 in Verbindung mit einem Aufzeichnungsträger, wobei bestimmte Teile weggebrochen gezeichnet sind, um weitere Einzelheiten erkennbar zu machen.
Pig. 8 ist eine schematische Teildarstellung eines Magnetbandes und eines Aufnahme·» und Wiedergabekopf es, die zur Erläuterung der geometrischen Verhältnisse dient.
Pig· 9 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Magnetbandkassette im Vergleich zu einer normalen bekannten Kassette und veranschaulicht das jeweilige Verhältnis zwischen der Breite des Magnetbandes und der Sicke der Kassette«
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Aus fig. 1 ist der allgemeine Aufbau eines insgesamt mit 10 bezeichneten audiovisuellen Informationsträgers ersichtlich· Der Informationsträger bzw. die Baugruppe 10 umfaßt zwei Exaiptbestandteile, und zwar ein dünnes flaches tragendes BcUteil 12 zum Aufnehmen einer photographischem Kopie und eine Magnetbandkassette 14. Die Kassette 14 hat die Form eines relativ langen und dünnen Quaders. Die Länge der Kassette entspricht vorzugsweise der Länge einer Kante des rechteckigen tragenden Bauteils 12. Dieses tragende Bauteil ist mit der oberen Wandfläche der Kassette 14 längs ihrer ' Mittellinie verbunden, so daß an der Verbindungsstelle eine obere Schulter 16 und eine untere Schulter 18 vorhanden sind· Das Bauteil 12 bildet eine Unterstützung für auf seinen beiden Flachseiten anzuordnende photographische Kopien 20 und 22, und seine Abmessungen entsprechen dem Format dieser Kopien. Der Einfachheit halber können die Kopien 20 und 22 mit dem tragenden Bauteil 12 verklebt und hierbei so angeordnet werden, daß jeweils ein Hand jeder Kopie an einer der Schultern 16 und 18 anliegt· Wenn die beiden Kopien an dem B uteil 12 befestigt worden sind, bildet die Baugruppe 10 einen sehr dünnen und zweckmäßig gestalteten audiovisuellen Aufzeichnungsträger, dessen Abmessungen so klein sind, daß mehrere solche Aufzeichnungsträger z.B. in einem Hemdtasche mitgeführt werden können. Die Größe einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ersichtlich, wenn man sie in Fig. 1 mit der Darstellung einer Eand 24 eines Erwachsenen vergleicht· Die oberen und unteren Flächen der vollständigen Baugruppe sind vorzugsweise im wesentlichen gleichmäßig, und die Magnetbandkassette 14 hat solche Abmessungen, daß ihre Dicke annähernd gleich der Gesamtdicke der Photographien 20 und 22 sowie des tragenden Bauteils 12 ist. Die Abmessungen der Baugruppe sind so gewählt, daß der Benutzer mehrere noch ungebrauchte Baugruppen 10 bequem in einer Hemdtasche mitführen kann, und daß mit akustischen und optischen Aufzeichnungen versehene Baugruppen während einer unbestimmten Zeit in einem
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Album oder dergleichen aufbewahrt werden können, wo sie leicht zugänglich sind.
Wenn die erfindungsgemäßen Baugruppen im Htndel absetzbar sein sollen, muß sich eine solche B: ugruppe mit einem Kostenaufwand herstellen lassen, der den Kosten der Herstellung einer oder zweiter photographischer Kopien annähernd entspricht, wobei es sich bei diesen Kopien vorzugsweise um Kopien handelt, die nach einem Selbstentwicklungsverfahren hergestellt sind. Aus den weiter oben genannten Gründen sind die bis getzt gebräuchlichen Magnetbandkassetten, bei denen eine ausreichende akustische Wiedergabetreue gewährleistet ist, zu kostspielig. Die Erfindung sieht nunmehr einen audiovisuellen Informationsträger vor, der sich mit geringen Kosten herstellen läßt und den technischen Erfordernissen entspricht, da gemäß der Erfindung bestimmte, bis jetzt nicht erkannte Merkmale des Betriebs von Mcgnetbandkassetten berücksichtigt sind, auf die im folgenden näher eingegangen wird.
Gemäß Hg. 2 und 4- enthält die dargestellte Kassette 14-ein Eagnetbasd 30 mit einer vorbestimmten Länge. Dieses Magnetband hat nur eine sehr geringe Breite, die vorzugsweise etwa 1,2? mm beträgt. Es hat sich gezeigt, daß es bei einem Magnetband mt einer solchen Breite möglich ist, zwei akustische Informationsspuren unterzubringen, wobei jedem der beiden Lichtbilder oder optische Informationen tragenden Blätter 20 und 22 eine dieser Spuren zugeordnet ist. Von besonderer Bedeutung ist die ülatsache, daß festgestellt wuöde, daß es ohne weiteres möglich ist, auf einem so schmalen Mognetband zwei parallele Informationsspurea aufzuzeichnen und die Informationen wiederzugeben, ohne daß ein Hebensprechen oder Eandeffekte su Störungen führen. Das Magnetband 30 bewegt sich gemäß Fige 2 zwischen zwei Spulen 32 und 3^· Die aus einem Kunststoff oder dergleichen hergestellten Spulen umfassen gemäß Fig., 4 ringförmige Habenabschnitte 36 und 38, die an ihren irme^eB, Sandern mit vorspringenden Ansätzen versehen
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sind, welche zylindrische hohle Achsenabschnitte 40 und 42 "bilden. Die Achsenahschnitte 40 und 42 greifen gemäß Fig. 1 in dazu passende Öffnungen oder Buchsen 44 und 46 in der vorderen und der hinteren Wand der Kassette 14 ein· Außerdem sind die Achsen 40 und 42 gemäß fig. 4 innerhalb ihres Umfangs mit kitnehmeraussparungen versehen. Gemäß Fig. 4 sind die Spulen $2 und 34 frei drehbar in Hohlräumen gelagert, die im Inneren der Kassette durch Vorsprünge oder Wände 48 und 50 abgegrenzt sind·
Die Endabschnitte 52 und 54 der Vorsprünge 48 und 50 dienen gemäß Fig. 4 als Führungselemente zum Ausrichten des Bandes $0 gegenüber einer zentral angeordneten Zugangsöffnung 56 der Kassette. Die öffnung 56 ist so bemessen, daß sie einen relativ schmalen magnetischen Aufnahme- und Wiedergabekopf aufnehmen kann« Es sei bemerkt, daß das Band 30 in der Kassette 14 ein gutes Stück nach innen versetzt ist, damit es beim Handhaben des Informationsträgers nicht beschädigt werden kann. Ferner ist das Bjjid 30 auf die Spulen 32 und 34· so aufgewickelt, daß seine magnetisierbare Fläche nach innen gerichtet und den Spulenachsen zugewandt ist« Gegenüber den Spulen 32 und 34 nach außen versetzt sind senkrecht verlaufende Aussparungen'58 und 60 vorgesehen. Die Aussparungen und 60, die auf ähnliche Weise hergestellt sind wie die Vorsprünge 48 und 50, erleichtern das richtige mit der Εεηά. bewirkte Einsetzen der Kassette 14 in ein Aufnahme- und Wiedergabegerät. Im untersten Teil der Kassette sind Öffnungen 62 und 64 zum Aufnehmen von Bremselementen ausgebildet· Diese öffnungen ermöglichen das Einführen eines die Bandspannung regelnden Bremselements bei der Benutzung der Kassette·
Die Kassette 14 sowie die Nabenabschnitte 36 und 38 der Spulen 32 und 34 sind aus einem leichten Kunststoff hergestellt, der zu dem aus Kunststoff bestehenden tragenden Material des Magnetbandes 30 passend gewählt ist. Da die beweglichen Teile der Kassette 14 kleine Abmessungen haben
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und ein sehr geringes Gewicht bzw. eine geringe Masse aufweisen, sind sie auf ideale Weise geeignet, mit hoher Genauigkeit mit Hilfe eines Aufnahme- und Wiedergabegeräts angetrieben zu werden, das selbst dann, wenn es sich um ein weitgehend miniaturisiertes Gerät handelt, eine Antriebsvorrichtung mit einer vergleichsweise großen Masse bildet. Die Nabenabschnitte 36 und 38 haben einen relativ großen Durchmesser. Infolgedessen werden die Geschwindigkeitsschwankungen des angetriebenen Magnetbandes 30 während des Auf- und Abwickeins der Spulen in den gewünschten Grenzen gehalten. Da die Kassette 14 nur eine sehr kleine Zehl von B. uteilen umfaßt, da die Konstruktion sehr einfach ist, und da die Seile leicht montiert werden können, lassen sich die erfindungsgemäßen Kassetten mit einem Kostenaufwand herstellen, der durchaus in dem eingangs genannten Bereich liegt.
Fig. 3 ermöglicht es, die Größe der Kassette 14 mit dem Magnetband 30 mit der Größe von bekannten genormten Magnetbandkassetten zu vergleichen· Die Umrißform der kleinsten genormten Kassette ist in Fig. 3 durch eine gestrichelte Linie 70 angedeutet· Innerhalb dieses Profils bezeichnet eine gestrichelte Linie 72 die Breite eines in einer solchen kleinen Kassette enthaltenen Magnetbandes, die etwa 3»8 mm beträgt. Ferner ist in I1Xg. 3 die Größe einer in noch größerem Umfang eingeführten genormten Kassette im Vergleich zu der erfindungsgemäßen Kassette 14 und der Umrißlinie 70 durch eine gestrichelte Linie 74 angedeutet. Auch die Kassetten mit der der gestrichelten Linie 74 entsprechenden Umrißform enthalten ein Magnetband mit der bei 76 angedeuteten Breite von etwa 3,8 mm. In Fig. 3 sind die drei verschiedenen Kassettenprofile in einem vergrößerten Maßstab dargestellt, um den Größenvergleich zu erleichtern.
In Fig. 5 ist die Baugruppe 10 in ein Aufnahme- und Wiedergabegerät 80 eingeführt. D&s Gerät 80 hat vorzugsweise kleine Abmessungen und eine kompakte Form, so daß es leicht
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zusammen mit einer photographisehen Kamera mit,- eführt werden kann. Gemäß i'ig. 5 ist das Gerät 80 so ausgebildet, daß es die Kassette 14 einer Baugruppe bzw. eines Verbandes 10 aufnehmen kann, und es umfaßt ein als Lautsprecher betreibbares Mikrofon hinter einem Verkleidungsgitter 82, ein mit der Hand zu betätigendes Bedienungsorgan 84 für den Vor- und Rücklauf des Magnetbandes, einen Drehknopf 86 zum Einstellen der Lautstärke sowie einen mit der Hand zu betätigenden Druckknopfschalter 88, der es ermöglicht, zwischen dem Aufnahmebetrieb und dem Wiedergabebetrieb zu wählen. Gemäß 3?ig. 5 kann der .Verband 10 direkt in einen Aufnahme schlitz oder dergleichen eingeführt werden, mit dem das Gerät 90 versehen ist, und zwar vor oder nach dem Anbringen der Photographien 20 und 22 an den beiden ilachseiten des tragenden Bauteils 12. Hach dem Einführen des Verbandes betätigt der Benutzer den Wählhebel 84, den Drehknopf 86 und den Schalter 88. Sobald dies geschehen ist, wird das Magnetband 30 in der Kassette an einem iVitgnetkopf vorbeigeführt, während der Benutzer das hinter dem Gitter 82 angeordnete Mikrofon bespricht· Hierbei ist der Verband 10 so orientiert, daß der Benutzer während des Sprechens die bildlichen oder sonstigen Informationen auf dem Verband sehen kann. Die akustischen Informationen, die der auf der entgegengesetzten Leite angeordneten Photographic 22 zuzuordnen sind, werden auf dem Band 30 längs einer zu der ersten Spur parallelen und ihr benachbarten zweiten Spur aufgezeichnet} zu diesem Zweck wird der Verband 10 dem Gerät 80 entnommen, umgewendet und dann wieder in das Gerät eingesetzt. Dieses einfache Umwenden ist dadurch ermöglicht, daß die Kassette 14 symmetrisch zu ihrer «entral angeordneten Öffnung 56 zum Aufnehmen des kagnetkopfes ausgebildet ist. Nach dem Umwenden des Verbandes 10 sind für den Benutzer die optischen Informationen der Photographie 22 sichtbar, während der Begleittext auf der zweiten Spur aufgezeichnet wird»
Aus flg. 6 und 7 ist die Anordnung der Antriebsteile des Geräts 80 ersichtlich. Allgemein gesprochen umfaßt das
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Gerät 80 eine insgesamt mit 90 bezeichnete Antriebsvorrichtung, eine Batterie 92 als Stromquelle, eine nicht dargestelle Aufnahme- und Verstärkungsschaltung sowie ein L&utsprechermikrofon 94- mi* einem Dauermagneten· Bei der Antriebsvorrichtung 90 werden die Spulen 32 und 34 über ihre Achsen dadurch angetrieben, daß diese Achsen in einen Eingriff mit einer Aufnahmewelle 96 uder einer Eückspulwelle 98 gebracht werden· Die Wellen 96 und 98 sind innerhalb des Geräts 80 durch einen Abstand getrennt und so gelagert, daß sie in axialer Richtung bewegbar sind, um in idngriff mit der hohlen Achse 40 bzw. 42 der betreffenden Spule 32 ader 34 gebracht zu werden· Die Kassette 14 wird in dem Gerät 80 dadurch in die richtige Lage gebracht, daß sie in einen Schlitz 100 im hinteren oberen Teil des Geräts eingeführt wird. Der Schlitz 100 ist durch eine Wand 102 und einen Ansatz 104 abgegrenzt, der mit der Wand 102 durch eine Wandverdickung 106 verbunden ist. Ton dem Boden des Schlitzes 100 aus erstrecken sich zwei LagebestimmungSEtifte 108 und 110 nach oben, die so angeordnet und geformt sind, daß sie von den entsprechenden Öffnungen und 60 der Kassette 14 aufgenommen werden, und zwar ohne Rücksicht auf die Orientierung des Verbandes 10 gegenüber dem Gerät 80» Nach dem Einführen in den Schlitz 100 wird der Verband 10 dadurch gegen unerwünschte Bewegungen gesichert, daß er an seiner nach außen weisenden Hache gemäß Fig. ? in Berührung mit einer Blattfeder 112 kommt, welche mittels einer Niete 114 an der Innenseite des Ansatzes 104 befestigt ist. Diese Anordnung zum Bestimmen der Lage des Verbandes 10 gegenüber dem Gerät 80 ist somit von einfacher Konstruktion. Der Benutzer braucht nur eine einzige Bewegung auszuführen, um die Kassette 14 in der richtigen Weise in das Gerät 80 einzusetzen. Beim Einführen der Kassette in den .Vchlitz 100 werden die Öffnungen der Spulenachsen 40 unfi 42 allgemein auf die Achsen der beiden Wellen 96 und 98 ausgerichtet· Jede der beiden Wellen kann nach Bedarf dadurch in jiingi-iff mit einer der Spulen 32 und 54 gebracht werden, daß die betreffende
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Welle in iiichtung auf aie Kassette 14 vorgeschoben wird. Um den richtigen Eingriff zu gewährleisten, sind die freien Enden 118 und 120 der beiden Wellen gemäß Fig. 6 konisch geformt und mit zwei sich kreuzenden Rippen versehen. Die konische Form und die Rippen bewirken ein automatisches Zentrieren der betreffenden Spule, und außerdem greifen die Rippen formschlüssig nach Art von Zähnen in dazu passende Kreuzschlitze an den äußeren Enden der Spulenachsen 40 und 42 ein. Im Hinblick auf diese Selbstzentrierungswirkung der beschriebenen Anordnung können die Spulen 32 und 34 unter Einhaltung ziemlich großer Tolerazen in der Kassettenkonstruktion 14 gelagert sein, und diese l'atsache trägt zur Verringerung der Herstellungskosten bei.
Wenn der Verband 10 in das Aufnahme- und Wiedergabegerät 80 eingeführt ist, nimmt am Boden des Schlitzes 100 ein zentral zwischen den Stiften 108 und 110 angeordneter magnetischer Aufnahme- wad Wiedergabekopf 130 die richtige L&ge ein. Der Kopf 130 hat eine geringe Dicke, die der Breite des Magnetbandes 30 entspricht, so daß der Kopf über die Zugangsöffnung 56 in das Innere der Kassette 14 eingeführt werden kann. Das Polstück des Kopfes ist gegen die Mittellinie des Bandes 30 so versetzt, dax> auf dem Band zwei parallele, durch einen Abstand getrennte Spuren aufgezeichnet werden können· Da der Kopf 130 über eine erhebliche Strecke in den Hohlraum der Kassette 14 eingeführt wird, kann er sich mit seiner Stirnfläche an das B.nd 30 anlegen· Hierbei wird der gewünschte Berührttngsdruck zwischen der oxidhaltigen Aufnahmefläche des Bandes und dem Kopf hervorgerufen. Außerdem ist das Magnetband hierbei so weit gegen den unteren Rand der Kassette nach innen versetzt, daß es gegen eine Beschädigung beim Handhaben der Kassette geschützt ist. Der Kopf 130 ragt in den Schlitz 100 zum Aufnehmen der Kassette hinein und wird durch ein iragstück 132 in seiner Lage gehalten. Das Tragstück 132 ist in dem Gerät 80 nahe dem Kopf 130 verstellbar gelagert und kann mit Hilfe einer in einem Abstand von der
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drehbaren Lagerung rngeordneten Schraube 134 verstellt werden. Die Stellschraube 1>4 bewirkt die Azimuteinstellung des Eohlstücks des kopfes 130.
Als weiteres Merkmal umfaßt das Aufnahme- und Wiedergabegerät 80 gegebenenfalls eine einfache Bremsenaordnung 140, die in den Boden des Schlitzes 100 eingelassen ist. Gemäß Pig. 4 ist die Bremsenbaugruppe 140 in einer zylindrischen Bohrung 142 angeordnet, die sich vom Boden des Schüi^zes 100 aus nach unten in den verdickten Teil 106 des Tragstücks 104 erstreckt» In der Bohrung befinden sich eine Schraubenfeder 144, ein hohl zylindrischer Kolben 146 und ein zylindrisches Bremsbackenteil 148, das durch den Kolben unterstützt ist, welcher durch die Feder in Richtung auf das offene Ende der Bohrung vorgespannt ist. Die Bewegungsfreiheit des Kolbens 146 wird durch eine an seiner Außenfläche vorgesehene Stift- und Schlitzanordnung 150 begrenzt· Der Bewegungsspielraum des Bremsbackenteils ist entsprechend der Veränderung des Radius der betreffenden Spule, z.B. der Spule 32, gewählt, die sich beim vollständigen Abwickeln des Bandes von der vollen Spule ergibt. Der Durchmesser des Bremsbackenteils 148 ist so gewählt, daß es sich leicht in jede der Öffnungen 62 und 64 der Kassette 14 einführen läßt. Somit wird das Bremsbackenteil in die Kassette in der gleichen einfachen Weise eingeführt, wie es vorstehend bezüglich der Stifte 108, 110 und des Magnetkopfes 130 beschrieben wurde. Das Bremsbackenteil 140 wird stets der Vorratsspule zugeordnet, und es dient nach Bedarf dazu, die Spannung des Bandes zwischen den beiden Spulen zu erhöhen, um eine entsprechende Steigerung des Drucks herbeizuführen, mit dem die Aufzeichnungsfläche des Bundes an der benachbarten Fläche des Magnetkopfes 130 anliegt. Wenn eine solche Bremsenanordnung 140 vorgesehen ist, ist es nicht erforderlich, innerhalb der Kassette 14 irgendwelche Andruckelemente oder dergleichen vorzusehen. Auch durch dieses Merkmal werden die Herstellungskosten solcher Kassetten erheblich verringert·
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Gemäß Jfig. 6 und 7 ist die Aufnahmewelle 96 der Antriebsvorrichtung 90 in dem Gerät 80 mit Hilfe einer Buchse 160 drehbar gelagert. Die Buchse 160, die aus einem relativ reibungsarmen Werkstoff, z.B. Polytetrafluoräthylen oder dergleichen besteht, ist an einer Seitenwand des Geräts 80 befestigt, so daß die Welle 96 freitragend drehbar gelagert ist. Hierbei kann die Welle 96 gegenüber der Buchse 160 verschoben und in eingriff mit einer der Spulen 32 und 34 gebracht werden. Zum Antreiben der Welle 96 ist eine Idemenscheibe 162 vorgesehen, die in der Mitte zwischen den Enden der Welle angeordnet und mit der Welle drehfest verbunden ist. Die Riemenscheibe 162 umfaßt einen trogähnlichen Abschnitt mit einer relativ breiten Bodenfläche 164, Außerdem weist die ^Riemenscheibe 162 an ihrem der Spule benachbarten Ende eine Aussparung 166 auf, welche es ermöglicht, die !Riemenscheibe über die nach innen vorspringende Lagerbuchse 160 zu schieben, wenn die Welle 96 nach außen geschoben wird, um eine Spule in der Vorwärtsrichtung anzutreiben.
Das hintere Ende der Aufnahmewelle 96 ist mit einer Hingnut 168 versehen, die gemäß Fig. 6 mit einer Einrichtung zusammenarbeitet, welche dazu dient, die Welle 96 in oder außer Eingriff mit einer uer Spulen 32 und 34 der Kassette zu bringen.
Me Aufwickfeiwelle 98 ist in dem Gerät 80 auf einer Seite durch eine Buchse 170 unterstützt. Die- aus einem selbstschmicrenden Material wie Polytetrafluoräthylen oder dergleichen hergestellte Buchse 170 ist an der Wand 102 des Geräts BO befer-tlgt, und die Welle 98 kann oich in dieser Buchse sowohl drehen r.la auch in axialer liichtuiifc. ve:, schieben, um in aiLngriff mit der- betreffenden Spule j,2 bzw. 54 dir K.asette 14 zu kommen. LJf-0 andere Ende der Aufwicl-r^lw^lLe C)L· Lot au~ ßet'deai in einer »weiten Buchse 172 drehbar und axial verschiebbar fet lagert. ii.hui.ioh wie die Luchse 170 kann αχ ο ruichae 172 aus einem seLbstüchmierenden uaterial wie i'olytebrai'luoiäthylen bewtoiica und 00 auegebildet stin, dtB &ioh die Welle
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98 drehen und axial verschieben kann. Die Buchse 172 ist an einer tragenden Vicnd 174 befestigt, die parallel zu der Wand 102 angeordnet ist. Die Platte 174 wird von Säulenteilen 176 und 178 getragen. Diese Säulenteile sind an der W; nd 102 des Geräts 80 befestigt und erstrecken sich, von ihr aus freitragend nach hinten· Die Platte 174 ist durch Schrauben 180 mit den Säulenteilen verbunden.
Die Auf wickel welle 98 kann nach Bedarf durch eine von zwei Antriebsteilen 182 und 184 angetrieben werden. Die beiden Antriebsteile weisen Jeweils eine abgeschrägte Berühxungskante 186 bzw. 188 auf. Diese der Achse der Welle 98 zugewandten Abschrägungen sind gegenüber den Umfangsflächen der Antriebsteile 182 und 184 nach innen versetzt. Die mit den Abschrägungen versehenen Abschnitte der Antriebsteile bestehen vorzugsweise aus Hc rt gummi t. «dmlieli wie die Auf wickel welle 96 ist das eine Ende der Sückspulwelle 98 mit einer Eingnut 190 versehen.
Zum Antreiben der ioickspulwelle 98 dient ein in dem fterät 80 unter der Welle 98 angeordneter Motor 200, der nach Bedarf mit einem der Antriebsteile 182 und 184 zusammenarbeitet. Der durch Batterien 92 gespeiste Elektromotor 200 ist durch ein Winkelstück 202 (Fig.8^) so unterstützt, daß seine Antriebswelle 204 nach oben ragt und in Berührung mit den durch die Abschrägungen begrenzten Vorspiüngen der Antriebsteile 182 und 184 gebracht werden kann» Da die ±i.andabschnitte der Antriebsteile aus H-.j?tgummi bestehen, können sie durch die iVelle 2ü4 schlupffrei angetrieben werden* Wenn bei der beschriebenen Antriebsanordnung die Lückspulwelle 98 Lhi-ϋ zurückgezogene stellung einnimmt, steht der L·.. ndabschnitt ISO des Antriebs teils 184 in rs i bungs s chi iissiger i- ruhinng mit d&r WeLIe 204 dea kotorts 2»',Ο* wird dar Motor eiii^ösefealtefc, diuht sich die WeUU ^04, su dc.ß -Ihti Anbriybstfcil 164 zus^Ufü -ία." der WtIl/ Mti niLfc -.Liier 7o-ibest.L:ns.fe?--ri Jr-haahl aniliaft. Die W-;.ILt '-i:> it>t axt ^ev iiieaienschuiti^ 162 aa.:-ch
I Ü ti H '6 υ / j b 4 0
BAD ORiQINAl.
einen maßstabilen endlosen Treibriemen 206 verbunden. Wird der i'reiibriemen 206 durch die Welle 98 angetrieben, treibt er somit die !Riemenscheibe 162 und die Welle 96 an, so daß die Aufwickelspule mit einer vorbestimmten Drehzahl umläuft.
Wenn die Welle 98 vorgeschoben wird, um mit der Spule 32 oder $4 zusammenzuarbeiten, kommt die Welle 204 des Motors 200 in Berührung mit dem rcendabschnitt 186 des Antriebsteils 182, wie es in Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Infolgedessen wird die Welle 98 mit einer vorbestimmten Drehzahl entgegengesetzt zu der Welle 96 angetrieben., um das abzuspielende Tonband aufzuwickeln.
Di;:mit die Wellen 96 und 98 in der beschriebenen Weise verschoben werden können, kann ein auf der Oberseite des Geräts 80 angeordneter H-bel 84 betätigt werden, der mit einer insgesamt mit 210 bezeichneten Baugruppe verbunden ist, welche eine zylindrische Achse 212 umfaßt, die mit Hilfe des daran befestigten Hebels y\- gedreht werden kann. Die Achse 212 ist in einem an der Platte 174 befestigten Lagerbock 214 drehbar gelagert. Der untere T, il der Achse 214 ist so geformt, daß er eine !torsionsfeder 216 in ihrer Lage halten kann. Die Torsionsfeder ist um die Achse 212 herumgelegt und umfaßt zwei gegenüber der Achse nach außen ragende Arme 218 und 220.
Am freien Lnde des Arms 218 ist ein allgemein gabelförmiges Bauteil 224 befestigt, das einen Schlitz abgrenzt, der so bemessen ist, daß er gleitend mit der Bodenfläche der Ringnut 168 zusammenarbeiten kann. Die den Schlitz abgrenzenden Schenkel des Bauteils 224 sind abgerundet, so daß sie sich beim Schwenken des Bauteils gegenüber den ßeitenwänden der Eingnut 168 drehen können. Wird der Hebel 84 gemäß Fig. 6 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt, bewirkt der Arm 218 der Torsionsfeder, daß die Welle 96 in Pachtung auf eine in den Schlitz 100 eingesetzte Kassette 14 vorgeschoben wird,
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Wird der HeLeI 84 dagegen im Uhrzeigersinne geschwenkt, wird die Welle 96 zurückgezogen, wobei ihre xöickwärtsbewegung durch eine L-förmige Bockbaugruppe 226 begrenzt wird. Die Bockbaugruppe umfaßt einen nach unten ragenden Ansatz 228, an den sich der Arm 218 der Torsionsfeder anlegt, wenn die Welle zurückgezogen wird·
Das freie Lnde des Arms 220 der !torsionsfeder trägt ein ähnliches gabelförmiges Beuteil 230* Die Schenkel dieses Bauteils begrenzen einen Schlutz, der so bemessen ist» daß er gleitend mit der Ringnut 190 der Welle 98 zusammenarbeiten W kann. Wird der Hebel 84 gemäß Fig. 6 im Uhrzeigersinne geschwenkt, wird die Rückspulwelle 98 aus ihrer zurückgezogenen Stellung vorgeschoben, bis sie in die betreffende Spule 32 oder 34 der Kassette 14 eingreift. Bei dieser Bewegung der Welle 98 wird gleichzeitig der R: ndabschnitt 186 des Antriebsteils 182 zur Anlage an der Motorwelle 204 gebracht, so daß die Welle 98 gedreht wird, um das Tonband zurückzuspulen.
Soll ein Tonband bespielt oder abgespielt werden, wird der Hebel 84 gemäß Fig. 6 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt, um die Welle 96 innerhalb der Lagerbuchse 160 so weit vorzuschieben, daß ihr freies Ende 118 in Eingriff mit " der Achse 40 oder 42 der betreffenden Spule in der Kassette 14 kommt. Gleichzeitig bewirkt der Arm 220 der Torsionsfeder daß die Rückspulwelle 98 zurückgezogen wird. Während dieser gleichzeitigen Bewegungen der Wellen 96 und 98 stellt sich der endlose Treibriemen 206 automatisch ein, indem er längs der Antriebsfläche 164 und des Teils der Welle 98 wandert, der sich zwischen den Antriebsteilen 182 und 184 erstreckt. Sobald die Welle 96 in Eingriff mit der betreffenden Spule gekommen ist, ist auch der H. ndabschnitt 188 des Antriebsteils 184 in Berührung mit der Antriebswelle 204 des Motors 200 gekommen, so daß die Riemenscheibe 162 durch den endlosen Riemen 206 angetrieben wird·
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Zwischen den beiden vorstehend beschriebenen Arbeitsstellungen kann der Hebel 84 in eine neutrale Stellung gebracht werden, bei welcher keine der beiden Wellen 96 und vorgeschoben ist, so daß auch keine dieser Wellen in eine der Spulen 32 und 34 der Kassette 14 eingreift.
Mit der Baugruppe 210 können nicht dargestellte elektrische Schaltmittel verbunden sein, die dazu dienen, den xiektromotor 200 annähernd gleichzeitig einzuschalten, wenn eine der Wellen 96 und 98 in eingriff mit einer Kassettenspule gebracht wird«, lierner können diese Schaltmittel dazu dienen, den Motor 200 abzuschalten, wenn die Baugruppe 210 in ihre Littellage gebracht wird, bei der beide Wellen 96 und 98 ihre neutrale Stellung einnehmen, so daß keine Welle in Eingriff mit einer iCassettenspule steht.
Weiter oben wurden verschiedene konstruktive Faktoren besprochen, die für die Erzielung einer einwandfreien Leistung von mit Magnetbändern arbeitenden Geräten von maßgebender Bedeutung sind. Hierbei wurde insbesondere davon gesprochen, daß es erforderlich ist, für eine einwandfreie Azimuteinstellung des üiagnetbandes gegenüber dem Spalt eines Magnetkopfes zu sorgen· Wenn zwischen dem Wiedergabekopf und dem Magnetband ein Azimutfehler vorhanden ist, wird das resultierende Signal entsprechend der folgenden Gleichung verkleinert:
3in
3in
Signalverlust = 30 log ( - ) db
Hierin ist W die Breite der Aufzeichnungsspur, x der Fehlerwinkel und λ die Wellenlänge des aufgezeichneten Signals. In i'ig. 8 sind die in der vorstehenden Gleichung enthaltenen Größen veranschaulicht. Man erkennt in I'ig. 8 das Polstück 240 eines iuognetkopfes sowie einen Abschnitt 242
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sines Magnetbandes. Um zu gewährleisten, daß die Liagnetbandkassette in dem Aufnahme- und Wiedergabegerät die richtige Lage einnimmt, erhält die Kassette eine solche Länge, daß sich nur eine minimale Winkelabweichung dort ergibt, wo das Magnetband den ia&gnetkopf berührt. Wenn man für die Kassette eine ausreichende Länge.wählt, ist es möglich, die Kassetten unter ianhaltung relativ großer Fertigungstoleranzen herzustellen· Zwar hat die erfindungsgemäße Kassette insgesamt sehr kleine Abmessungen, doch genügt ihre Länge, um ihre Herstellung unter Einhaltung solcher relativ großer Toleranzen | zu gestatten. Wie aus der nachstehenden Tabelle ersichtlich, hat die erfindungsgemäße Kassette im Vergleich zu den bis jetzt bekannten genormten Kassetten eine solche Länge, daß sich gegenüber den bekannten Tessetten nur eine geringe oder überhaupt keine Abweichung ergibt. Die Tabelle enthält die wichtigsten Abmessungen der bekannten normalen Kassetten, der bekannten Miniaturkassetten und der erfindungsgemäßen Kassetten· Hierbei sind die angegebenen Abmessungen mit den gleichen Buchstaben bezeichnet wie in Fig. 2· Beispielsweise bezeichnen die Buchstaben 1, h und w die Länge bzw. die Höhe bzw. die Breite der Kassette, während die Breite des Magnetbandes mit t bezeichnet ist·
- Normale
Kassette
x.'ixniatur-
Kassette
Erfindungsgem
Kassette
1 102 mm 55,8 mm 50,8 - 108 mm
h 63,5 mm 33 mm 13,9 mm
t 3,81 mm 3,81 mm 1,27 mm
W 12,2 mm 7,12 mm 3,05 mm
h/t 16,67 8,67 11
l/h 1,6 1,69 3,64 - 8,5
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Gemäß der vorstehenden Tabelle entspricht die Länge einer erfindungs^emäßen Kassette der Länge der gebräuchlichen bekannten k^gnetbandkassetten» Diese Abmessung paßt auch auf ideale Weise zum i'oimat einer nach dem Selbstentwicklerverfahren hergestellten photographischen Kopie, wenn die Kassette 14- gemäß Pig. 1 mit dem unteren !-..and einer Photographie verbunden ist, die nach dem Selbstentwicklerverfahren hergestellt ist, wird das Aussehen der Photographie nicht beeinträchtigt, und die Photographie läßt sich leicht zusammen mit dem Informationsträger handhaben. Die Länge 1 der Kassette ist, wie erwähnt, so gewählt, daß beim Aufnehmen und Wiedergeben von Informationen kein Azimutfehler auftritt·
In Pig. 9 ist dii Wirkung eines Azimutfehlers in einem stark übertriebenen Maßstab dargestellt. Wie eingangs erwähnt, ist es erforderlich, eine Versetzung eines i'eils der magnetisierbaren B ndflache gegenüber dem Magnetkopf während des Vorbeilaufens des Lagnetbandes an dem Magnetkopf zu vermeiden. Schon eine geringfügige Verlagerung des kagnetbandes gegenüber dem kagnetkopf führt zu einem erheblichen Signalverlust· Nimmt man an, daß ein Zenitfehler auf eine fehlerhafte Abmessung längs einer Fläche einer Kassette, die durch die Höhe h bestimmt ist,' odex auf eine Abweichung bezüglich der Aufnahmefläche für diese Fläche zurückzuführen ist, kann dies zur Folge haben, daß ein Ei nd des Magnetbandes um einen sehr kleinen. Betrag von der Anlagefläche des ilagnetkopfes abgehoben wird. Eine solche Situation ist in Fig. 9 in einem stark übertriebenen Maßstab dargestellt} man erkennt hier eine schematisch angedeutete Kassette 244 mit einer Höhe h1 sowie ein Magnetband 246 mit einer Breite t1, das auf die Anlagefläche eines Magnetkopfes 248 ausgerichtet ist. Wird das äußere Ende der Kassette 244 um eine Strecke e verlagert, nimmt die Kassette eine Stellur^ ein, wie sie in Fig. 9 bei 250 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Infolgedessen ist das Magnetband 246 gegenüber der Kassette um einen Winkel Q gedreht, so daß es bei χ durch einen maximalen
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Abstand von der Anlagefläche des Magnetkopfes getrennt ist. I1Ur die hier zu gebende Erläuterung sei angenommen, daß die Strecke χ der maximal zulässigen Verlagerung des Magnetbandes gegenüber der Anlagefläche des Magnetkopfes 248 entspricht. In Fig. 9 ist der Darstellung der Kassette 244 eine schematische Darstellung 252 der sehr kleine Abmessungen aufweisenden Kassette 14 nach der Erfindung überlagert. Gemäß 3?ig. enthält die Kassette 252 ein Magnetband 254, dessen Breite t etwa einem Drittel der Breite des Magnetbandes 246 entspricht. Die Kassette 252 hat die Höhe h. Wenn das Magnetband 254 der
| Kassette 252 im maximal zulässigen Ausmaß gegenüber der Anlagefläche des Magnetkopfes 248 entsprechend der Strecke χ verlagert werden soll, muß das äußere Ende der Kassette um eine Strecke f verlagert werden, wozu zu bemerken ist, daß diese Strecke verhältnismäßig groß ist. Ebenso wie die vorstehende Tabelle zeigt die schematische Darstellung in Fig. 9» daß es bei der erfindungsgemäßen Kassette ohne Schwierigkeiten möglich ist, das Magnetband in der richtigen Lage zu halten, obwohl die Kassette weitgehend miniaturisiert ist. Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß das Verhältnis zwischen der Höhe h und der Breite t des Magnethandes in einem Bereich verbleibt, der dem für die bekannten Kassetten geltenden Bereich entspricht. Die Gefahr des Auftretens eines Zenitfehlers
" wird gemäß der Erfindung auf vorteilhafte Weise dadurch weiter verringert, daß sich ein Magnetband von geringerer Breite während des Gebrauchs leichter über seine ganze Breite an die Anlagefläche des Magnetkopfes anlegen kann.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen Kassettenanordnung besteht darin, daß die das Magnetband in seiner Lage haltendeli Teile eine relativ kleine Masse haben. Wie erwähnt, bestehen die Spulen 52 und 54 aus einem Material von kleinem spezifischen Gewicht, z.B. aus einem Kunststoff. Daher erzeugen die Spulen sowohl beim Abwickeln als auch beim Aufwickeln des Magnetbandes nur geringe
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Massenkräfte, die bestrebt sein könnten, eine unerwünschte Schleifenbildung zu bewirken oder andere Störungen hervorzurufen. Wegen des großen Unterschiedes zwischen der Masse der das magnetband in seiner Lage haltenden üJeile und der
Hasse der Teile der Antriebsvorrichtung besteht ferner Gewähr für eine gleichmäßige !laufgeschwindigkeit des Magnetbandes, obwohl die Antriebsvorrichtung einen Bestandteil eines nur kleine Abmessungen aufweisenden tragbaren Aufnahme- und Wiedergabegeräts bildet·
Ansprüche:
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Claims (18)

  1. Patentansprüche :
    'Audiovisuelle Äufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung mit einer Magnetbandkassette,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Magnetbandkassette (14) ein flaches langgestrecktes Spulengehäuse besitzt«, an, dem ein dünner flacher Träger (10) gegenüber öer Wandöffnung der Kassette ansetzt, der wenigstens eine visuelle Aufzeichnung trägt, und da-ß ein Audi öse ciianismus vorgesehen ist, der eine Ausnehmung zur Einfügung des Kassettengehäuses und Antriebsmittel aufweist., die rait den Spulen äer Kassette zusammenwirken, wenn das " Gehäuse eingesetzt wird, und daß ein Übertrager in Gestalt eines Magnetkopf es "vorgesehen ist, der mit -dem Band an'der Kassettenüffnung in Berührung kommt.
  2. 2. Miovisuelle Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h η e t , daß die Magnetbandkassette ein rechteckiges flaches Gehäuse aufweist, dessen Längserstreckung so gewählt ist, daß die Toleranzerfordernisse ,die notwendig sind, um einen minimalen Azimuth-Fehler beim Einfügen in die Audiovorrichtung zu erhalten, minimal ±x£x sind.
  3. 35. Audiovisuelle Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger rechteckig ausgebildet ist und an einem Rand der Magnetbandkassette ansetzt, der die Längsabmessung der Kassette bildet.
  4. 4. Audiovisuelle Vorrichtung nach Anspruch J5, dadurch gekennzei chnet , daß das Magnetbandkassettengehäuse eine Höhe (h) aufweist und daß das Band eine Breite (t) besitzt, wobei das Verhältnis h/t den Wert 11 besitzt oder größer als dieser ist.
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  5. 5. Audiovisuelle Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chnet, daß die Breite t des Magnetbandes etwa 0,127 cm beträgt.
  6. 6. Audiovisuelle Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daßVerzögerungsmittel nur einer der Spulen zugeordnet sind, um eine Spannung des Magnetbandes am Magnetkopf aufrechtzuerhalten.
  7. 7. Audiovisuelle Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet, daß der flache Träger einstückig mit wenigstens einem Teil der Kassette hergestellt ist.
  8. 8. Audiovisuelle Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7* dadurch gekennzeichne t, daß der flache Träger an seiner Oberfläche wenigstens ein rechteckiges photographisches Bild aufnehmen kann.
  9. 9. Audiovisuelle Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbandkassette eine Dicke hat, die gleich der kombinierten Dicke des Trägers und zweier photographischer Abzüge ist.
  10. 10. Audiovisuelle Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzei chnet, daß die Magnetbandkassette eine Längsabmessung besitzt, die einer Randabmessung des photographischen Abzuges entspricht.
  11. 11. Audiovisuelle Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-9* dadurch gekennzei chnet, daß der Träger im Mittelabschnitt einer Seite der Magnetbandkassette festgelegt ist.
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  12. 12. Audiovisuelle Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger auf den beiden gegenüberliegenden Seiten je einen photographischen Abzug trägt und daß das Magnetband nur zwei Aufzeichnungsspuren besitzt.
  13. 135. Audiovisuelle Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassettenöffnung für das Band etwa in der Mitte zwischen den beiden Magnetbandspulen liegt.
  14. 14. Audiovisuelle Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis I3, dadurch gekennzei chnet, daß die Trägeroberfläche eine Fläche aufweist, die der Fläche des photographischen Abzugs entspricht.
  15. 15. Audiovisuelle Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger einstückig mit dem Magnetbandkassettengehäuse geformt ist.
  16. 16. Audiovisuelle Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die photographischen Abzüge auf den Träger aufklebbar sind,
  17. 17. Audiovisuelle Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge 1 gegenüber der Höhe h des Kassettengehäuses
    ein
    so gewählt ist, daß ±jd Verhältnis l/h erhalten wird, dessen Wert größer als ungefähr 3*64 ist.
  18. 18. Audiovisuelle Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzei chnet, daß die Länge 1 gegenüber der Höhe h des Kassettengehäuses so gewählt ist, daß ein Verhältnis l/h erhalten wird, dessen Wert ungefähr 8.5 beträgt.
    ι ΰ y 8 b 0 / 1 6 U 0
DE19712125329 1970-05-25 1971-05-21 Audiovisuelle Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung Pending DE2125329A1 (de)

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