DE2130945A1 - Verfahren zur Entfernung von Quecksilberdampf aus damit verunreinigten Gasen - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Quecksilberdampf aus damit verunreinigten Gasen

Info

Publication number
DE2130945A1
DE2130945A1 DE19712130945 DE2130945A DE2130945A1 DE 2130945 A1 DE2130945 A1 DE 2130945A1 DE 19712130945 DE19712130945 DE 19712130945 DE 2130945 A DE2130945 A DE 2130945A DE 2130945 A1 DE2130945 A1 DE 2130945A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mercury
gas
acid
solution
mercury vapor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19712130945
Other languages
English (en)
Other versions
DE2130945C3 (de
DE2130945B2 (de
Inventor
Buntaro Kawase
Iwao Kojima
Kunio Otani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Resonac Holdings Corp
Original Assignee
Showa Denko KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Showa Denko KK filed Critical Showa Denko KK
Publication of DE2130945A1 publication Critical patent/DE2130945A1/de
Publication of DE2130945B2 publication Critical patent/DE2130945B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2130945C3 publication Critical patent/DE2130945C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B3/00Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
    • C01B3/50Separation of hydrogen or hydrogen containing gases from gaseous mixtures, e.g. purification
    • C01B3/52Separation of hydrogen or hydrogen containing gases from gaseous mixtures, e.g. purification by contacting with liquids; Regeneration of used liquids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/46Removing components of defined structure
    • B01D53/64Heavy metals or compounds thereof, e.g. mercury
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G13/00Compounds of mercury
    • C01G13/02Oxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B2203/00Integrated processes for the production of hydrogen or synthesis gas
    • C01B2203/04Integrated processes for the production of hydrogen or synthesis gas containing a purification step for the hydrogen or the synthesis gas
    • C01B2203/0415Purification by absorption in liquids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B2203/00Integrated processes for the production of hydrogen or synthesis gas
    • C01B2203/04Integrated processes for the production of hydrogen or synthesis gas containing a purification step for the hydrogen or the synthesis gas
    • C01B2203/0465Composition of the impurity

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. W. Scherrmann Dr.· Ing. R. RQger
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348
Telefon
Stuttgart (0711)3565J9 359619
Telegramme Patenlidiutz Eiillngennedcar
22. Juni 1971 PA lrüsg
Firma SHQWA DiINKO K. K., 34 Shiba Miyamoto-cho, Minato-ku, Tokyo, Japan
Verfahren zur Entfernung von Quecksilberdampf aus damit verunreinigten Gasen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Quecksilberdampf aus damit verunreinigten Gasen und insbesondere zur Entfernung von Quecksilberdampf aus dem bei einer elektrolytischen Quecksilberzelle zur Herstellung von kaustischer Soda als Nebenprodukt anfallendem Wasserstoff.
Im Verlaufe der raschen Zunahme des industriellen Bedarfes an Wasserstoff in der jüngsten Zeit, wurde eine immer höhere Reinheit des Gases gefordert. Das als Nebenprodukt der Quecksilberelektrolysezelle für Salzsole anfallende Wasserstoffgas ist in dem Maße reiner als auf anderem Wege hergestelltes Wasserstoff gas, daq es bevorzugt einer industriellen Verwendung zugeführt wird. Dieses als Nebenprodukt anfallende Wasserstoffgas enthält jedoch in einem etwa dem gesättigten Dampfdruck bei der jeweiligen Temperatur entsprechendem Maße Quecksilberdampf. Aus diesem Grunde ist dieses als Nebenprodukt anfallende
10 9 8 5 3/1715 _2_
Wasserstoffgas für die Halbleiterindustrie oder für eine katalytische Reaktion ungeeignet. Außerdem ergibt sich bei der Verwendung dieses Gases in der
Nahrungsmittelindustrie, etwa bei der Herstellung von gehärtetem öl als Ausgangsprodukt für künstliche Butter die Gefahr, darf3^ dem Gas enthaltene Quecksilber sich mit dem Nahrungsmittel vermischt und eine Gefährdung des menschlichen Körpers hervorruft. Es ist deshalb erforderlich, das Quecksilber aus dem als Nebenprodukt anfallenden Wasserstoff so vollständig als möglich zu entfernen. Folgende Verfahren zur Entfernung des Quecksilbers aus dem Gas sind bekannt:
A) Tieftemperaturbehandlung:
Dieses Verfahren umfaßt die Abkühlung des Gases auf eine tiefe Temperatur von - 3o° C bis - 40° C unter normalem Druck und die Verflüssigung des in dem Gas enthaltenden Quecksilbers, womit das Quecksilber von dem Gas getrennt werden kann. Da jedoch für dieses Verfahren ein außerordentlich groß bemessenes Kühlaggregat und außerdem eine Vorrichtung zur Trennung einer flüssigen Phase von einer Gasphase erforderlich sind , ist dieses Verfahren aus wirtschaftlichen Gründen kaum durchführbar. Außerdem ist es nicht einfach, den Quecksilbergehalt des Gases durch dieses Reinigu
senken.
Reinigungsverfahren auf weniger als 0,01 mg/ m abzu-
B) Adsorptionsbehandlung:
Bei diesem Verfahren wird das in dem Gas enthaltene Quecksilber an einem Molekularsieb oder einem adsorbierenden Stoff, wie Aktivkohle, normalerweise unter hohem Druck adsorbiert. Dieses Verfahren hat aber folgende Nachteile: Die Adsorptionskapazität des für das Quecksilber verwendeten Adsorptionsmittels ist so klein,
10 9 8 5 3/1715 _3_
daß eine große Menge Adsorptionsmittel erforderlich ist. Außerdem ist die Desorption des adsorbierten Quecksilbers so schwierig, daß die Wiedergewinnung von metallischem Quecksilber nicht einfach ist. Schließlich beträgt die QuecksilberkonzentE-ation in dem Gas nach der Behandlung mehr als 0,1 mg/ m , womit sie weit über dem zulässigen Maß liegt. Endlich macht die Notwendigkeit der Verwendung einer Hochdruckapparatur das Verfahren unwirtschaftlich.
C) Waschung mit Chlorwasser:
Bei diesem Verfahren wird das Quecksilberdampf enthaltende Gas mit in Wasser gelöstem Chlorgas gewaschen, um damit den Quecksilberdampf in Quecksilberchlorid überzuführen, das seinerseits wieder in Wasser gelöst ist. Da jedoch freies Chlorgas in dem behandelten Gas zurückbleiben kann, ist ein weiterer Adsorptionsturm zur Entfernung dieses freien Chlorgases erforderlich, womit die Apparatur und deren Betrieb kompliziert werden. Außerdem liegt der in einem nach diesem Verfahren behandelten Gas zurückbleibende Quecksilberrestgehalt bei 0,03 - 0,08 mg/^m , womit er weit über einem Wert von weniger als 0,01 mg/ m , der als Normalwert bezeichnet werden kann, liegt.
D) Waschung mit saurer Permanganatlösung:
Bei diesem Verfahren wird das Quecksilberdampf enthaltende Gas mit einer Flüssigkeit gewaschen, die durch Dispersion des braunen Fällproduktes einer Quecksilber-Manganverbindung in einer verdünnten etwa 30 %igen Schwefelsäure erhalten wird, wobei die Quecksilber-Manganverbindung durch Reaktion von Quecksilberdampf in der wässerigen Lösung einer mehr als dreiwertigen Manganverbindung
-4-
109853/1715
hergestellt wurde. Hierbei wird der Quecksilberdampf als Quecksilbersulfat in der erwähnten Flüssigkeit gewonnen (Vergleiche japanische Patentschrift 532910). Da jedoch in der Halbleiterindustrie eine Abneigung dagegen besteht, ein Schwermetallelement mit dem zu verwendenden Wasserstoffgas zu vermischen, bleibt immer eine Befürchtung insoweit übrig, daß bei diesem Verfahren eine Mischung der Mangankomponente mit dem Wasserstoffgas möglich erscheint.
Die bekannten Verfahren sind somit entweder vom technischen oder vom wirtschaftlichen Standpunkt aus nicht voll befriedigend.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, einen Weg zu weisen, der es gestattet, den Quecksilberdampf aus damit verunreinigten Gasen, insbesondere aus Wasserstoffgas das von einer zur Herstellung von kaustischer Soda verwendeten Quecksilberelektrolysezelle erzeugt wird, durch ein Verfahren zu entfernen, welches lediglich einfache Verfahrensschritte und einfache Apparate erfordert, wobei der Quecksilbergehalt des Gases au
werden kann.
des Gases auf weniger als 0,01 mg/ m abgesenkt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Quecksilberdampf enthaltende Gas mit einer Persulfationen enthaltenden sauren Lösung gewaschen wird. Die Waschung kann in einer bevorzugten Ausführungsform unter Normaltemperatur und bei Normaldruck durchgeführt werden.
Als Ergebnis intensiver Forschungen auf dem Gebiet der Entfernung von Quecksilberdampf aus Gasen unter
- 5 109853/1 715
Zuhilfenahme unterschiedlicher Waschlösungen, wurde gefunden, daß die Verwendung einer Persulfationen (S-Og ) enthaltenden sauren vötdünnten Lösung die besten Ergebnisse zeitigte.
Das Persulfation, das eine starke Oxidationswirkung aufweist, wird industriell im allgemeinen als Oxidationsmittel, als Bleichmittel oder als Polymerisationsinitiator für athylenisch ungesättigte Verbindungen verwendet. Persulfat ist aber eine etwas unstabile Verbindung, sodaß es normalerweise ungern verwendet wird.
Als Ergebnis vieler Versuche wurde die überraschende Tatsache festgestellt, daß das Persulfat auch wenn das Persulfation in einer wässerigen Lösung mit Wasserstoffgas in Berührung kommt, bis auf den bei der Oxidation des Quecksilberdampfes des Wasserstoffgases verbrauchten Teil eine außerordentlich kleine Zerfallsgeschwindigkeit aufweist, und daß die Adsorptionsfähigkeit des Quecksilberdampfes kaum verringert wurde, bis kein Persulfation mehr in der Lösung vorhanden war, wobei dies selbst nach vielen Stunden der Gasdurchströmung festgestellt wurde.
Als zu verwendende Säuren können sogar Oxalsäure und SuIfaminsäure zusätzlich zu Schwefelsäure, Salzsäure und Salpetersäure herangezogen werden. Die optimale Konzentration dieser Säuren ist durch deren 10 - 30 %ige Lösung gegeben. Die bevorzugte Anfangs- \ konzentration des Persulfations in diesen Säurelösungen liegt auf der anderen Seite zwischen 0,5 - 1,5 Gewichts-% auf der Basis der Säurelösungen.
Die Waschung des Gases kann bei Normaltemperatur 109853/ 1715 - 6 -
unter normalen Druck stattfinden.
Wird Quecksilberdampf enthaltendes Wasserstoffgas mit der erwähnten Säurelösung gewaschen, so wird das in dem Gas enthaltene Quecksilber von dem Persulfation oxidiert, wobei ein Teil der oxidierten Substanz in der Säurelösung in Lösung geht, während der andere Teil in Gestalt eines feinen Niederschlages von schwarzem,gelbem oder rotem Quecksilberoxid in der Lösung dispergiert wird. Wenn ein Teil der zirkulierenden Säurelösung stetig abgezogen und neue Persulfat-Säurelösung zugesetzt wird, kann die Waschung des Gases fortdauernd durchgeführt werden.
Durch die Einführung von Schwefeldioxidgas in die das Fällprodukt enthaltende verwendete Lösung, um damit das Quecksilberoxid in der Lösung zu reduzieren, kann das flüssige Quecksilbermetall abgeschieden und praktisch vollständig wieder-gewonnen werden. Nach dieser Wiedergewinnung kann die verdünnte Säure wiederum als Säurelösung dem erwähnten Zirkulationssystem zugeführt werden, nachdem weiteres Persulfat in ihr gelöst worden war. Soll der Quecksilbergehalt nach der Wiedergewinnung in der verdünnten Säure soweit abgesenkt werden, daß die Säure ohne Schaden weggeworfen werden kann, so ist es möglich, den Quecksilbergehalt in der Lösung auf weniger als 0,01 mg/ 1 durch Behandlung der Lösung mit einem Chelat -Harz abzusenken. Es können auch andere Reduktionsmittel, wie Hydroquinon oder Natriumsulfit anstelle des erwähnten Schwefeldioxid verwendet werden.
Erfindungsgemäß ist es somit möglich, fast das
1098 5 3/1715
gesamte Quecksilber aus einem mit Quecksilberdampf verunreinigten Gas durch eine einfache Waschbehandlung mittels einer einen geringen Anteil Persulfationen enthaltenden verdünnten Säurelösung zu entfernen und den verbleibenden Quecksilberanteil in dem behandelten Gas auf weniger als OfOl mg/ m zu verringern. Außerdem ist es möglich, auf einfache Weise das Quecksilbermetall praktisch vollständig aus der bei der Waschung anfallenden Abfallsäurelösung zurückzugewinnen.
Im -Vorstehenden wurde die Entfernung von Quecksilber aus als Nebenprodukt anfallendem Wasserstoff beschrieben. Das erfindungsgemäße Verfahren kann aber auch für andere, mit Quecksilberdampf verunreinigte Gase in gleicher Weise verwendet werden.
Ausführungsbeispiel 1.
Es wurden 1.000 1 Waschlösung hergestellt, in der Ammoniumpersulfat (NH.)_S„0R im Anteil von 1 Gewichts-% bezogen auf die Säurelösung, in einer wässerigen 2o %igen Lösung von Schwefelsäure gelöst war. Ein Absorptionsturm mit einem Innendurchmesser von 200 mm und einer Packungshöhe von 1.600 mm wurde mit Rasching-Ringen von 25 mm Außendurchmesser gefüllt; das als Nebenprodukt anfallende Wasserstoffgas, welches von einer mit Salzsole bei 20° C arbeitenden Quecksilberelektrolysezelle geliefert wurde, wurde von unten nach oben durch den Absorptionsturm geleitet. Die erwähnte Waschlösung wurde im Kreislauf von oben her in den Absorptionsturm eingeleitet und durch die Packungsschicht nach unten strömen lassen, wobei die Gasreinigung unter Normaldruck stattfand. Die Temperatur des Wasserstoffgases betrug 15 ° C; der Quecksilbergehalt des Gases
- 8-
109853/1715
— ft—
12 mg/ m
Die Quecksilberkonzentration im Gas am Ausgang des Absorptionsturmes wurde viermal gemessen und zwar bei einem Gasdurchsatz durch den Absorptionsturm
3 3 3
von 4o m /h, 80 m /h, sowie von 0,5 m /h und 1,0m /h. Die Quecksilberkonzentration war in jedem Falle kleiner als 0,01 mg/pm .
Ausführungsbeispiel 2.
Mit 1.000 1 der gleichen Waschlösung, sowie mit dem gleichen Absorptionsturm, wie in dem Ausführungsbeispiel 1, wurde fortlaufend die Reinigung eines als Nebenprodukt anfallenden Wasserstoffgases durchgeführt, welches von einer bei einer Temperatur von 20° C mit Salzsole arbeitenden Quecksilberelektrolysezelle geliefert wurde und dessen Quecksilbergehalt 16 mg/.m betrug.
Der Gasdurchsatz durch den Absorptionsturm betrug 40 m /h, während der Waschmitteldurchsatz durch den Absorptionsturm 0,5 m /h betrug. Die Quecksilberkonzentration in dem Gas am Auslaß des Turmes wurde nach 700 Betriebsstunden gemessen; sie betrug weniger als 0,01 mg/.m . Nach diesem Versuch wurden 15 ι der benutzten Waschlösung, die 1,5g Quecksilberkomponente pro 100 g Lösung enthielt, 5 Stunden lang mit unter einem Druck von 200 mm WS und bei einer Temperatur von 60° C eingeführtem Schwefeldioxidgas zur Reaktion gebracht, wodurch das freie Quecksilbermetall zurückgewonnen wurde. Die Wiedergewinnungsausbeute des Quecksilbermetalles betrug .99,9 %.
Nach der Abscheidung dieses freien Quecksilber enthielt die Waschlösung noch einige Spuren von
109853/1715
—9""
Quecksilberionen. Die Lösung wurde durch ein Chelat -Harzbett geleitet, wodurch der Quecksilbergehalt der Lösung auf weniger als 0,01 mg/ 1 abgesenkt wurde.
Ausführungsbeispiel 3.
Es wurde eine Waschlösung hergestellt, in der Kaliumpersulfat K_S_0o in einem Anteil von 0,5 Gewichts-%
Z Z O
bezogen auf die Säurelösung, in einer 25 %igen wässerigen Salpetersäurelösung gelöst war. Mit dieser Waschlösung und mit dem gleichen Absorptionsturm, wie in dem Ausführungsbeispiel 1, wurde die Reinigung eines als Nebenprodukt anfallenden Wasserstoffgases durchgeführt, welches von einer bei 20° C mit einer Salzsole arbeitenden Quecksilberelektrolysezelle geliefert wurde, und dössen Quecksilbergehalt 16 mg/ m betrug. Die Quecksilberkonzentration in dem Gas am Turmauslaß wurde gemessen, wobei der Gasdurchsatz durch den Turm lOOm /h und der Waschmitteldurchsatz durch den Turm 1,0 m /h betrugen. Die Quecksilberkonzentration war kleiner als 0,01
109853/1715

Claims (5)

AU Patentansprüche
1. Verfahren zur Entfernung von Quecksilberdampf aus damit verunreinigten Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase mit einer Persulfationen enthaltenden Säurelösung gewaschen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Waschung bei Normaltemperatur unter normalem Druck durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Säure Schwefelsäure, Salzsäure, Salpetersäure, Oxalsäure oder Sulfamilsäure verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Saurekonzentration in den Bereich von 1 O - 30 Gewichts-% liegt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Anfangskonzentration der Persulfationen in der Säurelösung in dem Bereich von 0,5 - 1,5 Gewichts-%, bezogen auf die Säurelösung liegt.
INSPECTED 109853/1715
DE2130945A 1970-06-23 1971-06-22 Verfahren zur Entfernung von Quecksilberdampf aus damit verunreinigten Gasen Expired DE2130945C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP45054089A JPS4843257B1 (de) 1970-06-23 1970-06-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2130945A1 true DE2130945A1 (de) 1971-12-30
DE2130945B2 DE2130945B2 (de) 1978-01-19
DE2130945C3 DE2130945C3 (de) 1978-09-14

Family

ID=12960878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2130945A Expired DE2130945C3 (de) 1970-06-23 1971-06-22 Verfahren zur Entfernung von Quecksilberdampf aus damit verunreinigten Gasen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3725530A (de)
JP (1) JPS4843257B1 (de)
BE (1) BE768915A (de)
CA (1) CA941136A (de)
DE (1) DE2130945C3 (de)
FR (1) FR2096442B1 (de)
GB (1) GB1351950A (de)
NL (1) NL7108619A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT400113B (de) * 1992-12-10 1995-10-25 Gea Wiegand Gmbh Verfahren zur grosstechnischen absorption von metallischem quecksilber aus abgas

Families Citing this family (33)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3919389A (en) * 1971-05-10 1975-11-11 Inst De Cercetari I Proiectari Method of purifying air containing mercury vapor
US4009241A (en) * 1971-09-16 1977-02-22 Showa Denko Kabushiki Kaisha Method of removing mercury vapor from gases contaminated therewith
DE2453143C3 (de) * 1973-11-09 1979-09-13 Nippon Mining Co., Ltd., Tokio Verfahren zum Entfernen von Quecksilber aus einem Schwefeldioxyd enthaltenden Gas
SE396772B (sv) * 1975-09-16 1977-10-03 Boliden Ab Forfarande for extraktion och utvinning av kvicksilver ur gaser
US3975298A (en) * 1975-10-22 1976-08-17 J. T. Baker Chemical Company Spill control composition and use thereof
US4199418A (en) * 1979-05-08 1980-04-22 Basf Wyandotte Corporation Mercury recovery system in electrolytic process
JPS5638285U (de) * 1979-08-14 1981-04-10
JPS58188588U (ja) * 1982-06-10 1983-12-14 シャープ株式会社 冷凍庫の急冷トレイ
JP2601612B2 (ja) * 1993-03-11 1997-04-16 株式会社神戸製鋼所 焼却炉排ガス処理方法
US8124036B1 (en) 2005-10-27 2012-02-28 ADA-ES, Inc. Additives for mercury oxidation in coal-fired power plants
EP1765962B8 (de) 2004-06-28 2014-02-12 Nox II International, Ltd. Verringerung der beim verbrennen von kohlenstoffhaltigen brennstoffen anfallenden schwefelgasemissionen
BRPI0606285A2 (pt) 2005-03-17 2009-06-09 Nox Ii International Ltd redução de emissões de mercúrio a partir da queima de carvão
CA2601325C (en) 2005-03-17 2014-06-17 Douglas C. Comrie Reducing mercury emissions from the burning of coal
US8150776B2 (en) * 2006-01-18 2012-04-03 Nox Ii, Ltd. Methods of operating a coal burning facility
US20070184394A1 (en) * 2006-02-07 2007-08-09 Comrie Douglas C Production of cementitious ash products with reduced carbon emissions
PL2452740T3 (pl) * 2007-03-07 2014-02-28 Chiyoda Corp Sposób obróbki spalin przy użyciu gazowego jodu
UA97848C2 (ru) * 2007-07-03 2012-03-26 Альбемарл Корпорейшн Способ снижения выбросов ртути из угля и газообразных продуктов сгорания, способ сжигания угля со снижением количества ртути и система для сжигания угля с пониженным содержанием ртути
US8524179B2 (en) 2010-10-25 2013-09-03 ADA-ES, Inc. Hot-side method and system
US11298657B2 (en) 2010-10-25 2022-04-12 ADA-ES, Inc. Hot-side method and system
US8951487B2 (en) 2010-10-25 2015-02-10 ADA-ES, Inc. Hot-side method and system
US8496894B2 (en) 2010-02-04 2013-07-30 ADA-ES, Inc. Method and system for controlling mercury emissions from coal-fired thermal processes
CA2788820C (en) * 2010-02-04 2021-09-21 Michael Durham Method and system for controlling mercury emissions from coal-fired thermal processes
US8784757B2 (en) 2010-03-10 2014-07-22 ADA-ES, Inc. Air treatment process for dilute phase injection of dry alkaline materials
EP2545334B8 (de) 2010-03-10 2018-09-19 ADA-ES, Inc. Verfahren zur verdünnten injektion trockener alkali-materialien in ein gas
US8845986B2 (en) 2011-05-13 2014-09-30 ADA-ES, Inc. Process to reduce emissions of nitrogen oxides and mercury from coal-fired boilers
US9017452B2 (en) 2011-11-14 2015-04-28 ADA-ES, Inc. System and method for dense phase sorbent injection
US8883099B2 (en) 2012-04-11 2014-11-11 ADA-ES, Inc. Control of wet scrubber oxidation inhibitor and byproduct recovery
US8974756B2 (en) 2012-07-25 2015-03-10 ADA-ES, Inc. Process to enhance mixing of dry sorbents and flue gas for air pollution control
US9957454B2 (en) 2012-08-10 2018-05-01 ADA-ES, Inc. Method and additive for controlling nitrogen oxide emissions
US9889451B2 (en) 2013-08-16 2018-02-13 ADA-ES, Inc. Method to reduce mercury, acid gas, and particulate emissions
US10350545B2 (en) 2014-11-25 2019-07-16 ADA-ES, Inc. Low pressure drop static mixing system
CN105217573B (zh) * 2015-09-21 2018-03-23 贵州鑫新化工集团有限公司 一种利用黄磷尾气制备乙二醇回收碘的方法
CN107998853B (zh) * 2017-11-30 2020-06-09 哈尔滨工业大学 一种曝气式烟气同时脱硫脱氮的方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1984164A (en) * 1931-06-30 1934-12-11 Degea Ag Process and apparatus for purifying air vitiated with mercury vapors
US2300965A (en) * 1941-06-23 1942-11-03 Randall Merle Method for treating mercury mines
US2774736A (en) * 1950-12-05 1956-12-18 William M Stieh & Co Inc Method of applying metal and metal vapor decontaminats
US3194629A (en) * 1962-02-23 1965-07-13 Pittsburgh Activated Carbon Co Method of removing mercury vapor from gases

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT400113B (de) * 1992-12-10 1995-10-25 Gea Wiegand Gmbh Verfahren zur grosstechnischen absorption von metallischem quecksilber aus abgas

Also Published As

Publication number Publication date
DE2130945C3 (de) 1978-09-14
DE2130945B2 (de) 1978-01-19
BE768915A (fr) 1971-11-03
US3725530A (en) 1973-04-03
JPS4843257B1 (de) 1973-12-18
FR2096442A1 (de) 1972-02-18
FR2096442B1 (de) 1975-07-11
CA941136A (en) 1974-02-05
GB1351950A (en) 1974-05-15
NL7108619A (de) 1971-12-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2130945A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Quecksilberdampf aus damit verunreinigten Gasen
DE2827151C2 (de) Verfahren zur Wasserbehandlung mittels Ozon
DE2207851A1 (de) Verfahren zum Reinigen von Gasen, die gasförmiges elementares Quecksilber enthalten
DE2134716B2 (de)
DE1114794B (de) Verfahren zur Urangewinnung durch alkalische Behandlung von Uranerzen
EP0598368B1 (de) Verfahren zur Wiedergewinnung von Jod
DE1467274B2 (de) Verfahren zur Aufbereitung von bei der Alkalibehandlung von Bauxit und ähnlichen Roherzen anfallenden Rotschlämmen unter Gewinnung der verwertbaren Bestandteile.-Anm: Mitsubishi Shipbuilding & Engineering Co. Ltd.. Tokio:
DE19605243A1 (de) Verfahren zum Erzeugen von reinem Bleioxid aus verbrauchten Batterien
DE2244990C3 (de) Verfahren zur Verringerung des Quecksilberdampfgehaltes eines damit verunreinigten Gases
DE2524116A1 (de) Verfahren zur nassaufbereitung von abgasen
DE2753820C3 (de) Verfahren zur Reinigung einer durch Behandlung eines Phosphaterzes mit Schwefelsäure gewonnenen Phosphorsäure
EP0038969B1 (de) Verfahren zum Behandeln einer wässrigen alkalischen Lösung von Salzen der Anthrachinondisulfonsäure
CH643216A5 (de) Verfahren zur rueckgewinnung von brom aus abfallfluessigkeit.
DE459347C (de) Herstellung oder Wiederbelebung von Aktiv-Kohlen bzw. Adsorbentien
DE2518722A1 (de) Verfahren zur regeneration von mischbettfilterharzen
DE2110057C3 (de) Verfahren zur Entfernung von Quecksilber aus wäßrigen Flüssigkeiten
DE2527897A1 (de) Verfahren zur entfernung von quecksilber aus einer waessrigen suspension von metallischem quecksilber und zur wiedergewinnung von quecksilber
DE2504391C3 (de) Verfahren zur Entfernung von NO aus einem Abgas
DE2218968A1 (de) Verfahren zur Entfernung von Quecksilber aus wäßrigen alkalischen Lösungen
DE700917C (de) Verfahren zur Herstellung von Chloriten der Alkalimetalle und Erdalkalimetalle
AT391463B (de) Verfahren zur regenerierung einer organischen extraktphase, die aus einer dialkylphosphorsaeure und einem kohlenwasserstoffverduenner besteht
DE1163785B (de) Verfahren zur Gewinnung von durch Elektrolyse waessriger Alkalichloridloesungen erzeugtem Chlor
DE1592533B2 (de) Verfahren zur entfernung von verunreinigendem eisen aus konzentrierten waessrigen zinkchloridloesungen
AT210150B (de) Verfahren zur Gewinnung von Uran aus alkalischen, uranhaltigen Flüssigkeiten
DE882845C (de) Verfahren zur Abtrennung von phosphorhaltigen Verunreinigungen aus Gasen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee