DE2148955A1 - Tertiaere Aminohydroxyalkylester von Carbonsaeurepolymerisaten,ihre Herstellung und Verwendung - Google Patents
Tertiaere Aminohydroxyalkylester von Carbonsaeurepolymerisaten,ihre Herstellung und VerwendungInfo
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- C08F8/32—Introducing nitrogen atoms or nitrogen-containing groups by reaction with amines
Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing.
A. Grünscker
Dr.-Ing. Ii. Kinkeldey
■ Dr.-Iag. W. Snckmair -PMpntinmpldlinfl 2U8955
Dr. rer. r.-Jt. W. Fischer Γ QlQ U lü Π ΓΠ SI ü U Π C|
β München 22. Max/niilianstr. 43
P 4-189-50 30. September 1971
Buckraan Laboratories, Inc. Mejn^hi^&^^eiiri. .38.1Q8
U. S. A.
Tertiäre Aminohydi^oxyalkylester νοη Carbonsätirepolyiüerisaten,
ihre Herstellung iiiid Verwendung·
Die Erfindung bezieht sich auf das Sachgebiet der Polymerisate und insbesondere auf neue Verfahren zur Herstellung
via s s erlöslicher j tertiärer Amino hydroscyalkyl ester von
Carbonsäurepolymerisaten hohen Holejculargewichts und
auf ihre Verwendung als Flockungsmittel.
Obwohl Verfahren zur Herstellung vpn primären und sekundären
Aminoalkylestern von Carbonsäu.repolymerisaten im
Stand der !Technik offenbart worden sind, waren die Moleku»;
largewichte der so hergestellten Polymerisate verhältnismäßig gering. Xm allgemeinen übex-stieg das nach diesen
Verfahren zu erhaltende Polymerisat höchsten Molekulargewichts nie 25 000. Versuche zur Herstellung der .
entsprechenden tertiären Aminoalky!polymerisate nach
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Verfahren des Standes der Technik mit der Hoffnung, ein .·
Produkt höheren Molekulargewichts zu erhalten, waren wenig erfolgreiche Es wurde gefunden, daß die Molekular- -'
gewichte von tertiären Aminoalkylpolynierisaten,"so wie
sie hergestellt wurden, stets unter 20 000 lagen» Dies ist zu erwarten, weil nach diesem Verfahren eine tertiäre
Aminogruppe ein integraler-Bestandteil der Monomereneinheit
ist und, wie gut bekannt ist, eine tertiäre Aminogruppe ein Kettenüberträger für Polymerisationen
freier Radikale ist, selbst wenn sie in geringen Konzentrationen vorliegt. Da das Molekulargewicht eines Poly-·
merisats und seine Wirksamkeit als Flockungsmittel direkt miteinander zusammenhängen, sind Polymerisate geringen
Molekulargewichts im allgemeinen als Flockungsmittel in den meisten industriellen Anwendungsbereichen unwirksam.
Selbst bei den wenigen Ausnahmen, wo es nicht no tv/endig ist, ist es stets erwünscht, Polymerisate mit bedeutend
höherem Molekulargewicht als 25 000 einzusetzen.
Obwohl viele andere Polymerisate mit, höheren Molekulargewichten
für die Verwendung als Flockungsmittel vorgeschlagen worden waren, war keines ganz befriedigend. Jedes dieser
vorgeschlagenen Flockungsmittel.weist einen oder mehrere
der folgenden-Nachteile auf:
1. Schwierig zu lösen, und wenn gelöst, sind die erhaltenen Lösungen sehr viskos.
2. Gegenteilig beinflußt durch die Anwesenheit von Metall-" ionen wie ζ. Bi Zn+"1', Ca**, Mg'H* oder Al+++ in dem System,'
selbst bei sehr geringen Konzentrationen dieser ionen.
3. Müssen mit hohen Dosierungen, z. B. etwa 500 bis 1000 ΐΐη.
pro Million (ppm) verwendet xverden, um wirksam zu sein.
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—■ 3 —
4. Wirksam nur in engen pH-Bereichen und oft unlöslich bei
neutralem, oder nahezu neutralem pH, ,
Die Erfindung ist deshalb hauptsächlich auf die Schaffung eines hochmolekularen, wasserlöslichen, tertiären Aminohydroxyalkylesters
eines Carbonsäurepolymerisats gerichtet, der den Nachteilen derartiger Zusammensetzungen, des
Standes der Technik begegnet.
Die Erfindung ist weiterhin auf die Schaffung eines Polymerisats,
das ein wirksames Flockungsmittel darstellt, eines Verfahrens, nach welchem wasserlösliche, tertiäre
Aminohydroxyalkylester von Carboncäurepolymerisaten nahezu
jeden gewünschten Molekulargewichts hergestellt werden können, sowie schließlich eines wirksamen Verfahrens zur
Reinigung verunreinigten Wassers gerichtet.
V/eitere Merkmale, .Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung,
Zur Erlangung der vorstehenden und verwandter Ziele schließt
die Erfindung Merkmale mit ein, die im folgenden ausführlich beschrieben und in den Ansprüchen besonders dargelegt sind,
wobei die folgende Beschreibung bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung veranschaulicht; diese geben jedoch lediglich einige wenige der verschiedenen Möglichkeiten an, bei denen
die erfindungsgemäßen Prinzipien angewandt werden können.
Kurz, die vorstehenden Ziele und Vorteile werden durch ein
Polymerisat erreicht, das durch.Umsetzen eines Glycidyltert.-amins
mit einem Carbonsäurepolymerisat hergestellt wird. Oder aber die erfindungsgemäßen Polymerisate können
durch Umsetzen einer halogenierten Epoxyverbindung, in der
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das Halogen an dem zum Oxiranring benachbarten Kohlenstoff sitzt, mit einem sekundären Ämin unter Bildung eines
Zwischenprodukts hergestellt werden, welches dann anschließend mit einem Alkalimetallsalz eines Carbonsäurepolymerisats
umgesetzt wird.
Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäße Polymerisat-zusammensetzaing
mit fast jedem gewünschten Molekulargewicht durch Variieren der Molekelgröße jeder der verschie-P
denen im Verfahren verwendeten Komponenten hergestellt werden kann« In dieser Hinsicht ist die Molekülgröße des
Carbonsäurepolymeren am wichtigsten, und aus diesem Grunde wird das Molekulargewicht des Carbonsäurepolymeren als Maß
verwendet. Ein geeignetes Molekulargewicht für dieses Polymere liegt zwischen etwa 10 000 und etwa 2 000 000;
vorzugsweise zwischen etwa 20 000 und etwa 200 000v insbesondere
zwischen etwa 30 000 und etwa 100 000. Es ist natürlich selbstverständlich, daß das Molekulargewicht des
tert.-Aminohydroxyalkylesters des Carbonsäurepolymeren
ein Vielfaches des Molekulargewichts des in dem Verfahren verwendeten Carbonsäurepolymeren beträgt.
In Übereinstimmung mit der Erfindung wurde ein neues Verfahren
zur Herstellung wasserlöslicher Säuresalze von tert.--Aminohydroxyalkylestern
von Carbonsäurepolymerisaten gefunden, in einer bevorzugten Ausführungsform über die Reaktion
zwischen einem Glycidyl-tert.-amin und den Carboxylgruppen
eines Homo- oder Copolymerisate mit wenigstens 10 % der sich wiederholenden chemischen Struktureinheiten eines
Polymerisats, die von einer äthylenisch ungesättigten Carbonsäure der folgenden Formel abgeleitet sind:
■209 8 5 7/1089
2U8955
E
ΟΠ
ΟΠ
C=O
0 OH
CHp-CHCH2R"
und
HX
R Ε·
ι ι
CE C
ό«ο c=o
0 0 OH
CH2CH-CH2R"
CH2-CH-
CH2R"
2HX
worin η eine ganze Zahl größer als 1, R und R1 unabhängig
voneinander Wasserstoff, Methyl oder Äthyl, R" Aziridyl,
2,6-Q3imeth.ylmorp.lio IyI, N-Methy].~piperazyl, N-2-Hydroxyäthyl-piperazyl,
Piperidyl, Pyrrolidyl oder Λ
worin Y und Y1 unabhängig voneinander für Alkyl-
und Hydroxy-substituierte Alkylgruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
stehen, und X ein Säureanion darstellen» Selbstvex'ständlich
liegen auch die entsprechenden freien Basen gemäß den Formeln, in denen HX fehlt, ebenfalls im Bereich
der Erfindung. Allgemein besitzen die erfindungsgemäßen tert.'-Aminohydroxyalkylester von Carbonsäurepolymerisaten
die folgenden vorteilhaften Eigenschaften:
1. Sie sind wirksam als Flockungsmittel:
a) bei geringen Konzentrationen,
b) über einen pH-Bereich von 1 bis 9·
2. Sie sind in Wasser über einen pH-Bereich von 1 bis 9
sehr löslich.
3. Konzentrierte wäßrige Lösungen besitzen eine geringe Viskosität- .
4. Sie werden in ihrer Wirksamkeit als Flockungsmittel durch die Anwesenheit.von Hetallionen wie z. B. Ca++,
Al , und dergleichen, nicht beeinflußt,oder verstärkt.
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Bevor besondere Beispiele zur Veranschaulichung der Erfindung angeführt werden, seien im allgemeinen die Arten von
Materialien angegeben, die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen geeignet sind.«
Die erfindungsgeinäß verwendeten Carbonsäurepolyinerisate
können entweder Homopolymerisate von äthylenisch ungesättigten
Carbonsäuren wie z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Xthacrylsäure, Fumarsäure, Maleinsäure und
Itaconsäure oder Copolyme.risate mit carboxylierten .Einheiten, die sich von irgend einer der letzteren äthylenisch
ungesättigten Carbonsäuren ableiten, umfassen. Die Co-mono-meren,
die zur Herstellung der verwendbaren Copolymerisate dieser äthylenisch ungesättigten Carbonsäuren verwendet
werden können» schließen andere äthylenisch ungesättigte Monomere: ein, d. h., Vinylcoinononiere, wie beispielsweise
Acrylnitril, Acrylamid, Methylvinylether, Äthylvinyläther,
Methacrylamid, die niederen Alkyl ester der Acryl- und Methacrylsäure, Hydroxypropylacrylat, Hydroixypropylmethacrylat,
Hydroxyäthylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat,
Vinylacetat und Vinylalkohol usw„.
Die besten Ergebnisse beim erfindungsgemäßen Verfahren'
werden unter Verwendung von äthylenisch ungesättigten Monocarbonsäuren wie beispielsweise Acrylsäure erzielt.
Die Glycidyl-tert.-amine, die erfindungsgemäß eingesetzt
werden können, sind solche der folgenden Formel:
H G<~ —C - C - E" ■
HH'
vjorin R" eine Gruppe wie zuvor angegeben bedeutet.
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Wird das Alternatiwerfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Polymerisate angewandt, sind geeignete halogenierte Epoxyverbindungen solche, in denen das Halogen an dem deBi
Oxiranring benachbarten Kohlenstoffatom sitzt. Epichlorhydrin wird im allgemeinen bevorzugt, weil es leicht und günstig
in genügenden Mengen für alle früheren industriellen Bedürfnisse
verfügbar ist. Andere Halogenhydrine, die verwendet werden können, umfassen Epibromhydrin, Bpijodhydrin und
andere vicinale Halogenhydrine wie ?,* B. 1,2-Epoxy~3~ehlorbutan,
15 2-Epoxy-3-brombutan s 1,2~Epoücy-3~chlorpentans
1,2-Epo2cy-3-brompentan usw. ' ·
Geeignete sekundäre Amine für die Umsetzung mit der Epoxyverbindung
umfassen fast jedes sekundäre Amin itfie beispiels- ·
weise Piperidin, Pyrrolidin, Aziridin, 2,6-Dimethylmorpholin,
N-Methylpiperaz-in, N~2-Hydroxyäthylpiperazin und die durch
die Formel
H-IT^ definierten, worin Y und X' eine der zuvor genann-Y
ten Gruppen bedeuten, ohne jedoch hierauf zu beschränken.
Die oben beschriebenen Homo- und Copolymerisate äthylenisch ungesättigter Carbonsäuren können nach durch freie Kadilole
ausgelösten Polymerisationsverfahren hergestellt werden, die in der Fachwelt üblich sind. Da die letztlich erhaltenen"
Polymerenderivate in Form ihrer wäßrigen Lösungen verwendet werden sollen, ist es bequemer, diese Carbonsäurepolymerisate
in Form ihrer wäßrigen Lösungen herzustellen, die vorzugsweise einen Bereich des Gehalts an festen Harzen
von etwa 10 bis 50 Ge\*.% haben. Gewünschtenfalls kann ein
inertes organisches Lösungsmittel wie beispielsweise Methanol oder Äthanol das Wasser ersetzen.
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Die nach dem. erfinduiigsgemaßeri Verfahren erhaltenen.
Erzeugnisse sollten vorzugsweise wenigstens 10 Iiol-%
ihrer Struktureinheiten aminoälkyliert enthalten, wie
zuvor beschrieben, So ist es vorzuziehen* daß wenigstens 10 Mol-% der Struktureinheiten eine Aminoalkylierung erfahren,
wo Homopolymerisate von Carbonsäuren in der Reaktion verwendet werden» V/o Copolymerisate von äthylenisch
ungesättigten Carbonsäuren mit einem oder mehreren Vinylcomonoineren
eingesetzt werden* müssen solche Copolymerisate daher wenigstens 10 Kol-% carboxylierter Struktureinheiten
enthalten, so daß in den davon abgeleiteten aiainoalkylierten
Derivaten wenigstens 10 Mol-% äminoalkylierter Einheiten
vorliegen=, Natürlich können solche Copolymerisate gewünschtenfalls mehr als 10 Mol~% carboxylierter Einheiten
enthalten.
Die nach dem erfindungsgeinäßen Verfahren entstehenden
tert.-Aminohydroxyalkyiester sind wasserlöslich oder können
leicht in wasserlösliche Säuresalze überführt werden* So
kann es in manchen Fällen notwendig sein, eine neutralisierende Säure in das Reaktionsgemisch, in dem diese Derivate
gerade aufgebaut v/erden, einzuschließen. Zu diesem Zweck kann jede anorganische oder organische Säure, die ein
wasserlösliches Salz liefern kann, eingesetzt werden; beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Salpetersäure, Essigsäure, Ameisensäure, Propionsäure, Buttersäure*Zitronensäure und ähnliche
Säuren. "
Der tatsächliche Ablauf bei der Herstellung dieser wasserlöslichen
Polymerisate durch das erfindungsgemäße Verfahren
20 9 852/1 ti 8 9
2H8955
umfaßt die Reaktion eines tert.-Glycidylamins mit einein.
Polymerisat, das Carbonsäuregruppen enthält, wie in Gleichung (1) angegeben.
JO
CH-CH,
"r ] | I | -> | R j | R1 |
t | I | |||
-C--< | η | C — ( | "I | |
U | J1 | |||
C=O
-j η C=O
ja2 "
OH
R1
C ■
0«0
0"
OH
K
C
C
R1
C-
C=O
OH
o- C - CH0R"
H
R'
C J
— + nCH;
C=O ι O"
'CHCH2X + NH-R"
R' — C 4- +MX
0 CH,
OH C H
2098 5 7/1ΠΒ9
Obgleich der Stand der Technik die extreme Schwierigkeit
und Unvollständigkeit der Reaktion von Epoxyden selbst mit mononieren Carbonsäuren ausführt, wurde nun gefunden, daß
die Reaktion glatt und vollständig (Gleichung"1) in einem
wäßrigen System abläuft t wenn das Ex^oxyd ein Glycidylamin
ist. Ein Alternatiwerfahren zur Herstellung von Glycidylamin. ist in Gleichung 1) veranschaulicht, und Beispiel 1
umfaßt die Herstellung des tert.-Amin-HalogenhydriiiB mit
nachfolgender Bildung von Glycidylaniin durch Unisetzung
des tert.-Amin-Halogenhydrins mit einem Alkalimetall-(H"f")salz
der Carbonsäuregruppen enthaltenden Polymerisate, wie in Gleichung 2) und den Beispielen 2 -and 5 veranschaulicht.
Eine andere Herstellung und Isolierung entweder des Glycid-
yl-tert«,-amins oder des tert.-Amin-Halogenhydrins umfaßt
den einfachen Zusatz eines Epihalogenhydrine zu einem
Gemisch des sekundären Amins und eines Alkalimetall-(M+)salzes
der Carbonsäuregruppen enthaltenden Polymerisate, was zuerst zur Bildimg in situ des tert.-Amin-Halogenhydrins und sodann
des Glycidyl-tert.-.amins führt, wie in Beispiel 4· dargestellt*
Die zur Herstellimg dieser wasserlöslichen Derivate nach
dem neuen, erfindungsgemäßen Verfahren angewandte Betriebsweise umfaßt (1) den Zusatz des Glycidyl-tert.-Amins unter
Rühren zu einer wäßrigen Lösung der Polycarbonsäure, (2) Zusatz des tert.-Amin-Halogenhydrins zu einer wäßrigen Lösung
eines Alkalimetallsalzes der Polycarbonsäure, oder (3) Zusatz des Epihalogenhydrine zu einer wäßrigen Lösung des sekundären
Amins und eines Alkalimetallsalzes der Polycarbonsäure im Temperaturbereich von 10 bis 70 0C und Erhitzen des Reaktionsgemische
auf einen Temperaturbereich von 50 bis 100 0C,
solange, bis die Reakbion beendet ist. Der Abschluß der
2 0,9 8 5 ? / 1 η ft <i
2U8955
Esterbildung kann, wenn gewünscht, unmittelbar durch Neutralisieren
des tert.-Aminesters durch. Zusatz einer geeigneten Säure folgen.
Die erfindungsgemäßen Polyrnerenzusammennetzungen sind als
Drainage-, Bildungs-, Retcntions-Eilfsmittel und als die
Festigkeit verbessernde Mittel für Papier und Pappe verwendbar. Diese Zusammensetzungen sind auch als 3?lockungsmittel
zur Klärung von Zufulirwasserversorgung-und Iiidustrie-
und Gemeindeabwässern nützlich. Insbesondere können die neuen Zusammensetzungen bei der Wiedergewinnung wertvoller
Materialien verwendet werden, die im Wasser des Verfahrens der Papier- und Pulpenherstellung verbleiben, wodurch sie
die Verschmutzungsprobleme der Industrie erleichtern.
Die erfindungsgemäßen Polymerisat zusammensetzungen sind aucli
als Mittel zur Steuerung der Verzunderung und als Schlammkonditionierungsmittel
in Verfahrenswassersystemen von Uutzen,
Diese erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch zur Entfernung gelöster oder fester teilchenförmiger Materialienv
die im Wasser verbleiben, bevor es verworfen wird, verw viclet
werden, selbst wenn solche Materialien nicht für eine VJ: ederverwendung geeignet sind, sondern durch mikrobiologischen
Abbau oder Verbrennung beseitigt oder in einer sanitären Anlage vergraben werden müssen.
Auch können die erfindungsgemäßen Polymerenzusammensetzungen für die Behandlung in der Wasserversorgung verwendet werden.
Diese neuen Zusammensetzungen sind schnell wirkende Flockungsmittel, die mit Alaun und Eisensalzen verträglich sind. Sie
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BAD QRIGfNAl
können daher bei der Behandlung in .der Wasserversorgung
als Ergänzung zu Alaun oder Eisensalzen eingesetzt werden,
Und bevd.rken so eine Verminderung der Behandlungsiseit
zusätzlich zu dem gevrünschten Grad der Vollständigkeit "
der Entfernung fein zerteilter oder gelöster Feststoffe.
Ähnlich grundsätzliches gilt auch für die Entfernung von
gelösten und teilchenförmigen Materialien aus Wasser, das in Form industrieller oder Gemeindeabwässer verworfen
P wird· ... -
Die erfindungsgemäßen Polymerisate sind weiterhin beispielsweise als Korrosionsinhibitoren, Detergentien, Netzmittel
und Spinnereihilfsstoffen, als Beschleuniger für die Härtung verschiedener Kunststoffe t bei Flüssig-Fest-Trennungen in
Gasrieselwasser aus Stahlliochöferi und. bei der Abtrennung
von Abfällen und feinkörnigen Anteilen aus Mineralien bei der Erzaufbereitung sowie bei dsr Herstellung von Ionen-•
austauscherharzen von Hutzen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zum Ausflocken von Feststoffen aus einem wäßrigen System
geschaffen, welches den· Zusatz eines oder mehrerer dieser
Polymerisate, wie zuvor beschrieben, in einer zum Auslösen des Ausflockens der Feststoffe ausreichenden Menge umfaßt»
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen wasserlöslichen
Polymerisate als Flockungsmittel können ein oder mehrere zu einer gegebenen wäßidgen Suspension unter ausreichendem
Rühren gegeben werden, um gleichförmige Verteilung zu sichern. Danach setzen sich die ausgeflockten Aggregate ab. Die Menge
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der erfindiingsgemäßen wasserlöslichen Polymerisate, die zur
Erzielung der gewünschten Ergebnisse erforderlich ist, schwankt stark in Abhängigkeit von der Menge und ITatur
der teilchenförmigen Materialien, auf die eingewirkt werden soll, ebenso wie von anderen Komponenten der
ionischen Umgebung, in welcher sich die Polymerisate und das teilchenförmige Material befinden. Geeignete
Mengen der erfindungagemäßen Polymerisate können sich zwischen 0,1 ppm, bezogen auf das Gesamtgewicht von
Wasser und teilchenförmigen Material, bis zu 25 ppm»
auf der gleichen Basis, bewegen, wobei der bevorzugte Bereich' zwischen 0,5 und 5 PP& liegt.
Die erfindungsgemäßen Polymerisate können papiererzeugenden
Systemen zur Herstellung verschiedener Arten von Papier und Pappe mit vorteilhaften Ergebnissen zugesetzt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung von Papier oder Pappe geschaffen, nach dem eine wäßrige Flüssigkeit mit einem Gehalt an Cellulosepulpe
und anderen papiererzeugenden Bestandteilen zu einer dünnen Lage auf einem Fourdrinier-Drahtgewebe geformt wird,
wobei ein oder mehrere erfindungsgemäße Polymerisate der wäßrigen Flüssigkeit zugesetzt werden, bevor die Auflage
das Fourdrinier-Drahtgewebe berührt.
Werden die erfindungsgemäßen Polymerisate als Hilfsmittel in der Papierherstellung verwendet, können ein oder mehrere
z. B. kontinuierlich der Papiermaschine an geeigneten Stellen wie beispielsweise am Maschinenkasten, an der Gebläsepumpe
(fan pump) oder am Hauptkasten (headbox) zugesetzt
2098 5 2/1089
werden. Die erwünschten und unter Anwendung.dieses Verfahrens
erzielten Ergebnisse können wie folgt zusammengefaßt werden:
1. Gesteigerte Produktion pro Anlageneinheit..
2. Verbesserte Bildung und Festigkeitseigenschaften von Papier und Pappe.
3. Gesteigerter Gosamtnutzeffekt dadurch, daß Verluste
an Feinanteilen wie z. B. feinen Fasern, Pigmenten, Füllstoffen und anderen PapierkoEiponenten durch
fc Steigerung der Retention dieser Produkte in-Papier
und Pappe auf ein Minimum zurückgeführt werden.
4. Erleichterung der Probleme der Wasserverschmutzung.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungs-. beispielen, ohne sie auf diese zu beschränken.
Ein Glaskolben wurde mit 579 g (0,5 Mol) einer 12,5 %igen
wäßrigen Natrium-polyacrylatlöeung beschickt, die mit 46 g
konzentrierter Salzsäure auf pH 3 neutralisiert war. (Die Natrium-polyacrylatlösung hatte eine Viskosität von
P 239 cp bei 25 0C als 22 %ige wäßrige Lösung). Der gerührten
Lösung wurden bei Raumtemperatur 65 g (0,5 Mol) 1-Biäthylamino-2,3-epoxypropan
zugesetzt (hergestellt nach Journ. of Amer. Chem. Soc. 68, S. 1292 (1946)); es trat eine exo-
C.
thernie Reaktion ein, und die Temperatur stieg auf 41
Das Reaktionsgemisch wurde 30 min auf 75 - 80 0C erwärmt,
dann gekühlt und mit 0,5 Mol Salpetersäure versetzt. Die erhaltene Lösung war als Flockungsmittel wirksam.
In einen 1-1-Rundkolben, mit einem mechanischen Rührer
und einem Thermometer ausgestattet, wurden 315 g (3»0 Mol)
2G98S2M083
Diäthanolamin eingebracht. Unter Rühren wurden 277»5 S
(3,0 Mol) Epichlorhydrin in einem Zeitraum von 3 h und mit solcher Geschwindigkeit zugesetzt, daß 50 0C nicht
überschritten wurden«, Das Reaktionsgemisch wurde eine
e
weitere Stunde bei Raumtempratur gerührt, wobei 3-Ghlor~ 2-hydro2^ypropyl-diäthajiolarain mit einem Gehalt von 0v96 % ionischem Chlorid entstand.
weitere Stunde bei Raumtempratur gerührt, wobei 3-Ghlor~ 2-hydro2^ypropyl-diäthajiolarain mit einem Gehalt von 0v96 % ionischem Chlorid entstand.
Ein Glaskolben wurde mit 43,7 S (0,1 Mol) einer wäßrigen,
21,5 %igen Natrium-polyacrylatlösung und 19«9 S (0,1 Mol)
3-Chlor~2-hydroxypropyl-diäthanolaiiiin beschickt (die
Natrium-polyacrylatlösung hatte eine Viskosität von 294 cp
bei 25 °C als 22 %ige wäßrige Lösung). Das gerührte
Reaktionsgemisch wurde auf 80 - 85 0C 2 h lang erhitst,
abgekühlt und in zwei gleiche Teile geteilt» Der eine Teil wurde so geprüft wie er war, der andere mit 4V5 g (0,05 Hol)
konzentrierter Salpetersäure vor der Prüfung neutralisiert.
Beide Teile waren als Flockungsmittel wirksam.
Ein Reaktionskolben wurde mit 42,6 g (0,1 Mol) wäßriger Natrium-polyacrylatlösung, 10,5 6 (0,1 Mol) Diäthanolamin
und 42,0 g Wasser beschickt. (Die Natrium-polyacrylatlösung hatte eine Viskosität von 226 cp bei 25 0C als 22 %ige
wäßrige Lösung). Zu dieser gerührten Mischung wurden 9»2 g
(0,1 Mol) Epichlorhydrin zugetropft. Das Reaktionsgemisch wurde in einem Eisbad zur Aufrechterhaltung einer Temperatur
von 25 - 30 0C während der 5 minütigen Zugabe von Epichlorhydrin
gekühlt. Nach beendetem Zusatz wurde das Reaktionsgemisch 30 min bei 25 - 30 0C gerührt und dann 2 h rückfluß-.
gekocht. Eine Probe wurde auf ionisches Chlorid hin analysiert,
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und es wurden 3*4 % Chlorid gefunden. Diese 3,4 % Chlorid
entsprechen der Theorie. Das Reaktionsgemisch wurde mit konzentrierter Salpetersäure neutralisiert, und die erhaltene
Mischung war ein wirksames Flockungsmittel.
Der gleiche Versuchsablauf wie in Beispiel 1 für die Herstellung von N-Glycidyl-diäthanolamin wurde zur Herstellung
von N-Glycidyl-aziridin, N~Giycidyl~morpholin, H~Glycidylpiperidin
und N-Glycidyl-diisopropylamin angewandt·
Bei diesem Beispiel wurde dem Versuchsablauf des Beispiels i
gefolgt, worin E-Glycidyl-aziridin, N-Glycidyl-morpholin.
N-Glycidyl-piperidin und H-Glycidyl-diisopropylamin individuell
für iT-Glycidyl-diäthanolamin eingesetzt wurden. Die
vier so erhaltenen Produkte waren wirksame Flockungsmittel.
Ein Glaskolben wurde mit 42,6 g (0,1 Hol) einer 22 %igen
wäßrigen Hatrium-polyaerylatlösung, 63,9 g V/asser und 18,0 g
(0,1 Mol) 3-Chlor-2-hydroxypropyl-morpholin beschickt (die
Itfatrium-polyacrylatlösung hatte eine Viskosität von 226 cp bei 25 0C als 22 %ige wäßrige Lösung). Die gerührte Lösung
wurde 2 h unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt und mit einer äquivalenten Menge konzentrierter Salpetersäure neutralisiert.
Das erhaltene Produkt war ein wirksames Flockungsmittel.
In diesem Beispiel wurden die Versuchsabläufe der Beispiele 1, 6 und 7 wiederholt, worin Polymethacrylsäure und ihre
Alkalimetallsalze und Copolymerisate von Acryl- und Methacrylsäure mit Acrylamid, Acrylnitril, Hydroxyäthylacrylat,
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BAD ORIGINAL
„„ 2U8955
Hydroxypropylacrylat, Hydropathy lmethaci'ylat und Hydroxypropylmethacrylat
individuell für Polyacrylsäure oder
Natrium-polyacrylat eingesetzt wurden. Alle so hergestellten Produkte waren wirksame Flockungsmittel.
Natrium-polyacrylat eingesetzt wurden. Alle so hergestellten Produkte waren wirksame Flockungsmittel.
-Patentansprüche-
209852/1089 BAD ORIG.NAL
Claims (1)
- '-2U8955P 4189-5C/M1 30. September 1971Patentansprüche1... Hochmolekulare, wasserlösliche tert.-Aminohydroxyalkylester von Carbonsäurepolymerisaten.2. Verfahren zur Herstellung hochmolekularer, wasserlöslicher Aininohydroxyalkylester von Carbonsäurepoly-merisaten nach Anspruch'1, dadurch gekennzeichnet, daßfc ein Glycidyl-tert.-am-in mit einem Oarbonsäurejjolyräerisat umgesetzt wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in einem wäßrigen System durchgeführt wird.4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Glycidyl-tert.-amin N-Gl7/cidyldiäthylamin verwendet wird.5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Glycidyl-tert.-amin N-Glycidyldiäthanolamin verwendet x^ird.6. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Glycidyl-tert.-amin N-Glycidyl-morpholin verwendet wird.7. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Glycidyi-tert^-amin H-Glycidyl-piperidin verwendet wird.8. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet, daß als Glycidyl-tert.-amin N-Glycidyl-diisopropylamin verwendet wird.209852/1089 8ADDRIGiNAl.2U89559. Vorfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 "bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als" Garbonsäurepolymerisat eine Polyacrylsäure verwendet wird. " ·.10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 "bis B5 gekennzeichnet, daß als Carbonoäurepolymerieateine Polymethacrylsaure verwendet wird.11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 biß 8, dadurch gekennzeichnet» daß als Carbonsäurepolymerisat ein Copolyinerisat aus Acrylsäure und Acrylamid verwendet wird.Ί2. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Carbonsäurepolymerisat ein Copolymerisat aus Methacrylsäure und Acrylamid ver wendet wird.1J. Verwendung von hochmolekularen, wasserlöslichentert.-Aminohydroxyalkylestern von Carbonsäurepolymerisaten nach* Anspruch 1 als Flockmittel zum Ausflocken von Feststoffen aus einem wäßrigen System,
das Feststoffe suspendiert oder gelöst enthält.Verwendung von hochmolekularen, wasserlöslichen
tert.-AminohydroxyalkylesteixLVon Carbonsäurepolymerisaten nach Anspruch 1 im Gemisch mit Alaun als
Flockungsmittel gemäß Anspruch 13.Verwendung von hochmolekularen, wasserlöslichen
tert.-Aminohydroxyalkylestern von Carbonsäurepolymerisaten nach Anspruch 1 im Gemisch mit einem Eisensalz
als Flockungsmittel gemäß Anspruch 13·209852M089BAD«Θ -ZO2U895516. Verwendung hochmolekularerv wasserlöslicher tert.-Aminohydroxyalkylester von Carbonsäurepolymerisaten nach Anspruch 1 mit sich wiederholenden St-ruktureinheiten.der FormelE E' t r-c —cι ιH 0=0 0H0C-CH-CH0-R" OHund/oder—CO=CR1•c-C=O O OH HGE0-C C-R"d ι ιH HH H 1 I C-C I I OH H- R"worin η eine ganze Zahl größer eis 1 darstellt, R und R1 unabhängig voneinander Wasserstoff, Methyl oder Äthyl bedeuten und R" Aziridyl, 2,6-Dimethyl-morpholyl, N-Methyl-piperasyl, N-2-Hydroxyäthyl-piperazyl, Piperidyl, Pyrrolidyl oder eine Gruppe der Formel-N:ist, worin X und X1 unabhängig voneinander fürAlkyl- und Hydroxy-substituierte Alkylgruppen mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen stehen, gemäß mindestens einem der Ansprüche 15 bis 15·17· Verwendung gemäß Anspruch 16 von hochmolekularen, wasserlöslichen tert.-Aminohydroxyalkylestern von Carbonsäurepolymerisaten nach Anspruch 1 in Form von Säureadditionssalzen mit HX bzw. 2HX, worin X ein Säureanion darstellt.209852/1089- W"2U895518. Verwendung von tert.-Aminohydroxyalkylestern nach Anspruch 1, deren Säureteil sich von Polymerisaten äthylenisch ungesättigter Monocarbonsäuren ableitet gemäß mindestens einem der Ansprüche 13 bis 15.19. Verwendung gemäß Anspruch 18 von tert.-Aminohydroxyalkylestern nach Anspruch 1, deren Säureteil von einer Polyacryl- und/oder einer Polymethacrylsäüre und/oder einem Copolymerisat aus Acrylsäure und Acrylamid und/oder aus Methacrylsäure und Acrylamid abgeleitet ist.20. Verwendung von 2-Hydroxy~3-diäthanolaminopropyl-) 2-Hydroxy-3-diäthylaminopropyl-5 2-Hydroxy-3-morpholylpropyl-, 2-Hydroxy-3-piperidylpropyl-, 2-Hydroxy-3-diisopropylaminopropyl- und/oder 2~Hydroxy-3~diisopro~ panolaminoproöylestern nach Anspruch 1 gemäß mindestens einem der Ansprüche 13 bis 19·209852/1089
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