DE2152349A1 - Oxidationsbestaendige Zufuehrungsleitungen fuer elektrische Geraete - Google Patents
Oxidationsbestaendige Zufuehrungsleitungen fuer elektrische GeraeteInfo
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- C03C27/046—Joining glass to metal by means of an interlayer consisting of a combination of materials selected from glass, glass-ceramic or ceramic material with metals, metal oxides or metal salts of metals, metal oxides or metal salts only
Description
Dr. rer. nat. Horst Schuler 6 Frankfurt/Main ι, den 20. okt. 1971
PATENTANWALT Niddastraße 52 Dr.Sb./st/hö
PATENTANWALT Telefon (0611)237220
Postscheck-Konfo: 282420 Frankfurt/M.
Bank-Konto: 523/3168 Deutsche Bank AG, Frankfurt/M.
1837-LD-58T3
GENERAL ELECTRIG COMPANY
1 River Road
Schenectady, N» Y. / USA
Schenectady, N» Y. / USA
Oxidationsbeständige Zuführungsleitungen für elektrische Geräte
Die Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf elektrische Geräte, wie Lampen, mit Zuführungsleitungen, welche hermetisch
in ein glasartiges Material mit hohem Siliciumdioxidgehalt eingeschmolzen sind. Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf elektrische Geräte mit Zuführungsleitungen, welche ein Folienzwischenteil aufweisen, das hermetisch in
im wesentlichen geschmolzenes Siliciumdioxid (fused silica) eingeschmolzen ist und das der Oxidation durch den atmosphärischen
Sauerstoff ausgesetzt ist, wenn die ganze Einschmelzstelle eine erhöhte Temperatur hat, üblicherweise oberhalb
35O°C.
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Lediglich, beispielsweise, ohne daß sie sich darauf beschränken
soll, wird die Erfindung im Zusammenhang mit Quarz-Halogenlampen
beschrieben, welche eine Umhüllung aus Quarz oder im wesentlichen geschmolzenem Siliciumdioxid umfassen,
in denen ein WoIframdraht enthalten ist, welcher an den Zuführungsleitungen
befestigt ist. Die Zuführungsleitungen
wiederum sind hermetisch in die aus geschmolzenem Siliciumdioxid bestellende Umhüllung mittels eines Quetschverschlusses
eingeschmolzen. Die Zuführungsleitungen umfassen einen
vergleichsweise dünnen Folienteil, mit dem ein äußerer Zuführungsdraht zu einer Energiequelle und ein innerer Zuführungsdraht
zu einem Wolframfaden verbunden sind. Beispielsweise sind in der Lampe ein Füllgas enthalten, von
dem ein Teil ein Inertgas, wie Stickstoff oder Argon ist, und ein Halogendampf, wie Jod, Brom, Chlor, Fluor oder deren
Verbindungen, um den bekannten Halogenzyklus ablaufen su
lassen.
Die meisten hermetischen Verschlüsse sind bis zu einer Temperatur von etwa 350 C zufriedenstellend. Oberhalb dieser
Temperatur von 350 C findet eine Oxidationsreaktion zwischen
dem Sauerstoff der umgebenden Atmosphäre und der Molybdän— folie oder anderem oxidierbarem Folienmaterial statt und
schadet der Lampe, indem sie deren übliche Lebenszeit beträchtlich verringert. Die Oxidationsreaktion kann stattfinden,
da mikroskopische Durchgänge, die um die Zuführungsdrähte gebildet sind, den Zugang des Sauerstoffs zum Folienbereich
der Lampe gestatten. Diese Durchgänge werden auf Grund einiger Eigenschaften hermetisch eingeschmolzener Zuführungsleitungen
gebildet.
Bei der Durchführung des Quetschverschlusses verbindet sich der Quarz nicht völlig mit den relativ schwereren, äußeren
und Inneren ZuleituBUsdrähten. Die Ursache dafür, daß der
Quarz während der Durchführung des Quetschverschlusses nicht
vollständig den äußeren ZuiüHrungsdraht umgibt und sich mit
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diesera verbindet, ist dessen relativ hohe Viskosität. Eine andere Ursache für die mikroskopischen Durchgänge, welche
nicht nur entlang dem äußeren Zuleitungsdraht existieren, sondern auch entlang der äußeren Kante des Folienteils, ist
der wesentliche Unterschied in den thermischen Ausdehnungskoeffizienten des Quarzes, verglichen mit dem des äußeren
Zuführungsdrahtes, der üblicherweise aus Wolfram oder Molybdän besteht. Es sind in der Vergangenheit Anstrengungen
unternommen worden, die Oxidation des Teiles der Molybdänfolie zu verhindern, die infolge der Durchgänge dem atmosphärischen
Sauerstoff ausgesetzt ist. Ein solcher Versuch ist im einzelnen in der U.S. Patentschrift Nr. 3 420 944 beschrieben,
bei dem die Hälfte der oxidierbaren Molybdänfolie mit einem Chromfilm bedeckt wird. Obwohl die Chrombeschichtung
der zuführungsleitung eine Anzahl von Problemen löst, wurde festgestellt, daß bei der Lampenherstellung
durch den Schweißprozeß, der aus der U.S. Patentschrift
'J 420 9kk bekannt ist und bei dem zwei Folienstücke vereinigt
werden, einige Schwierigkeiten hinsichtlich der mechanischen Festigkeit und Folien-Ebenheit auftreten. Es besteht
einige Wahrscheinlichkeit für die Oxidation der inneren Hälfte der Folie, d.h. des nicht verchromten Teiles, infolge
eines neuen Durchganges, der dann gebildet wird, wenn die Chromschicht zu dick ist. Diese Nachteile wurden mit
der vorliegenden Erfindung überwunden.
Dem, ^ntsprechend ist eine Aufgabe dieser Erfindung, eine
Zuführungsleitung zu schaffen, welche die Oxidation der
Folie des Zuführungsleiters wirksam verhindert und gleichzeitig
einen hermetischen Verschluß hoher Qualität ergibt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer
billigen Zuführungsleitung mit einem Minimum von Herstellungsschritten
und einem Minimum an Ausschuß bei der Fabrikation.
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Erfindungsgemäß werden die oben genannten Aufgaben durch.
Belegen; der Oberfläche der dünnen Folie der Zuführungsleitung
mit einem dünnen Chromfilm gelöst. Dies geschieht
durch ein Belegungsverfähren, welches die Dicke des cixidationsbeständigen
Films variiert und einen abgesctirägrfcen.
Filmbexeieh bildet, dessen größte Dicke an der Außenkante
g des Folie-R-teiis liegt,, mit einem vergieichweiae dünnen Teil
dort,. an dem die Folie ein Beatandteil des herum tischen ?ers.chlusses
werden sail.
Nachfolgend wird, die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher beschrieben, in der Beispiele der J&rfindung;
dargestellt sind. Im einzelnen zeigen:
Fig. t eine Seitenansicht einer Wolframhalogenlampe mit zwei
Ends tücken,
Fig. 2 eine vergrößerte Seitenansicht eines Endstückes der
Lampe mit der Folie der Zuführungsleitung und dem Quetschverschlußteil,
Fig. 'J einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie III-III
in Fig. 2 einer mit Chromschicht versehenen Molybdänfolie,
Fig. k eine vergrößerte Ansicht eines Endstückes der Lampe
nach Fig. 1 mit den winzigen Durchgängen, die bei Verwendung der bekannten mit Chrom bedeckten Folien
auftreten können,
Fig. 5 eine Ansicht einer bekannten, zusammengesetzten Zuführung
s1ei tung,
Fig. 6 einen vergrößerten (Querschnitt längs der Linie VI-VI
der Fig. 7 einer erfindungsgemäßen Folie,
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7 ffiiaa© 'vergrößerte Ansicht eines ISndstfcückes der Lampe
maolk Fig. 1 mit !der er findungsgemäßen EuJTu
und
Fig. ß eine Ansicht der erfindiäaigsgemäßen Folie vor deai Auf
der Chromsehicht.
Die in. Fig* 1 gezeigte CJuarz;—Halogenlampe hat eine ütahüllimg
11 aus im isreseaiifclichen gesclmolzeiiem Siliciumdioxid
aiii: Queisctnrerscliliiuieileai 12,innerhalb dereP Zuführungsleitungen
13 herjaetiscaa eingeschmolzen sind. Mit den Leitungen
1_J ist ein faden i4l- verbunden. Träger 15 verhindern das
Duttdriiängen des Fadens 14. Die Zuführungsleitung 13 besteht
aus einem inneren Ziaführnngsdraht 16, einer Folie 17 und
einem äußeren Zufünruzagsdraht 18. Innerhalb der aus geschmolzenem
Siliciumdioxid bestehenden Umhüllung ist eine Gasat- mosphäre, die im wesentlichen ein Inertgas, wie Stickstoff
oder Argon, und einen Halogendampf, wie beispielsweise Jod oder Brom umfaßt»
Der Folienteil 17 besteht vorzugsweise aus einem Material, wie Molybdän, das bei erhöhten Temperaturen, wie '35^ C,
oxidierbar ist. Um einen hermetischen Verschluß sicherzustellen, sind die Folienkanten 19 zugespitzt. Durch die Zuspitzung·
oder Verjüngung der Folienkante wird ein hermetischer Verschluß entlang der Kanten 19 mit der aus geschmolzenem
Siliciumdioxid bestehenden Umhüllung- 11 sichergestellt.
Der Ausdehnungskoeffizient der Bestandteile der Zuführungsleitung,
nämlich des äußeren und inneren Zuleitungsdrahtes 16 und 18 und der Folie 17 ist ungefähr J bis 1U mal größer
als der Ausdehnungskoel'fizient des geschmolzenen Siliciumdioxids.
Der Unterschied der Ausdehnungseigenschaften ist
die Ursache für die Bildung mikroskopischer Längsdurchgänge 20 entlang dem äußeren Zufiihrungsdraht und dex' Querdurch-gänge
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21 entlang der äußeren Kante 22 der Folie 17· Diese Durchgänge
sind in der Zeichnung in Fig. 2 sehr vergrößert dargestellt, um das Verständnis der ErJfindung zu erleichtern.
Ähnliche mikroskopische Durchgänge, nämlich die Durchgänge 2'J und 24 bilden sich entlang den Seiten des inneren Zuführungsdrahtes
und ebenso entlang der Innenkante 25 der Folie 17.
Der Längsdurchgang 20 des äußeren Zuführungsdrahtes 18 und
der Querdurchgang 21 entlang der äußeren Kante 22 der Folie gestatten den zutritt geringer Mengen atmosphärischen Sauerstoffes,
die die Folie 17 oxidieren, wenn der Quetschverschlußteil 12 auf einer Temperatur von etwa 350 C oder
darüber ist. Die Oxidationsreaktion entlang der Außenkante
22 der Folie verursacht möglicherweise ein Zerbrechen des Quarzes und schafft schließlich eine unerwünschte Stromkreisunterbrechung.
Bei der in der U.S. Patentschrift 3 420 944 dargestellten
Konstruktion wurde eine Hälfte der Folie mit einem nichtoxidierendan
Film bedeckt, wie Chrom. Es wurde jedoch festgestellt, daß beim Erhitzen der Umhüllung, wenn der Quetschverschluß
hergestellt werden soll, ein Teil der dünnen Chromschicht 26 zerfließt und die zugespitzte Kante der Folie
bedeckt. Dieses Phänomen ist vergrößert in Fig. 3 dargestellt, in der die Flußrichtung durch die Pfeile 27 und 28
veranschaulicht ist. Wenn der nicht-oxidierende Film 2ί>
zu dick ist, d.h. dicker als ungefähr 0,025 mm (O,UOO1 inch)
bildet dieser Chromfluß einen zusätzlichen Längsdurchgang 29, der ebenfalls vergrößert in Fig. 4 gezeigt ist.
Der Längsdurchgang 29 gestattet dem atmosphärischen Sauerstoff den Eintritt in den hermetischen Verschlußteil 30 an
einem Ort, wo die nicht-oxidierende Schicht zu Ende ist,
wie bei 31. Der Teil der Folie 17« der nicht mit der nicht-
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oxidierenden Chromschicht 26 bedeckt ist, wird dadurch, oxidiert,
und zerbricht möglicherweise den Quarz des Verschlusses und verursacht eine Stromkreisunterbrechung. Diese
Stromkreisunterbrechung tritt wesentlich später auf» als
wenn die Zuleitungen nicht mit Chrom bedeckt sind.
Es besteht ein zusätzliches Problem in Zusammenhang mit der Ver\vendung der bekannten Chromzuleitung. Vie in Fig. 5 gezeigt,
besteht die bekannte Zuleitung 32 aus einer zwei Stücke umfassenden Folie 33 und 3^, welche mit der zuführungsleitung
35 verbunden sind. Eine Hälfte des Folienteils 33 ist mit nicht-oxidierendem Chrom 3b bedeckt, und muß mit
der anderen Folienhälfte 3^ auf irgendeine Weise, z.B. durch
Schweißen, verbunden werden. Dies führt nicht nur zu einer mechanisch schwachen Folie sondern schafft auch Probleme
hinsichtlich der Aufrechterhaltung eines geraden und parallelen
Folienteils.
Die vorliegende Erfindung eliminiert die beschriebenen Sclu.iex'igkeiten durch Schaffung einer neuen zuführungsleitung
mit einem abgeschrägten verchromten Folienteil. Die erfindungsgemäße Folienstruktur ist in Fig. 6 dargestellt.
Das Chrom oder ein anderer oxidationsbeständiger Film 37 gemäß der Erfindung besteht aus einem gleichmäßigen Chromteil
39 und einem abgeschrägten Kantenteil 4o. Die Dicke
des Chromteils 39 beträgt ungefähr 0,025 mm und die Enddicke des abgeschrägten Teiles 40 etwa 0,0025 mm (0,00001 inch).
Diese Dickeänderung gestattet es dem viskosen, geschmolzenen Siliciumdioxid, einen Ort auf der Folie JS zu finden,
bei dem es den hermetischen Verschluß beginnt.
Vegen der verhältnismäßigen Dicke des Chromteils 39 fließt
das Chrom ähnlich wie bei der bekannten Folie und wenn, wie bei der bekannten Folie, der Film zu dick ist, bildet sich
dabei ein Durchgang 29, wie in Fig. 7 dargestellt. Wegen
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des abgeschrägten Teiles 4o ist der Durchgang 29 jedoch ähnlich bis zu einem Punkt abgeschrägt (wie bei 41 gezeigt),
bei dem ein zuverlässiger, hermetischer Verschluß gebildet wird. Zusätzlich zu der Unterbrechung des Durchganges 29
ergibt der erfindungsgemäße Polienteil eine glatte, gleichmäßig
ebene Zuführungsleitung, die hermetisch in die Umhüllung 11 eingeschmolzen werden kann.
In einem der für die Herstellung der erfindungsgemäßen Zuführungsleitung
verwendeten Verfahren wird ein normierter Streifen von Molybdänfolie 17a, zum Beispiel durch Schweißen,
mit einem Zuführungsdraht 18a verbunden. Wie in Fig. 8 dargestellt
,- wird der Bausatz 42 aus der normierten Folie I1Ja.
und dem Zuführungsdraht 18a in einem Behälter 43 angeordnet,
der Chrom und Aluminiumoxidpulver 44 enthält. Das Aluminiumoxid dient der Verteilung der Chromteilchen und nimmt
nicht an der chemischen Reaktion teil, die den oxidationsbeständigen Film schafft. Der zusammengesetzte erfindungsgemäße
Leiter wird dann in das pulverisierte Chrom und Aluminiumoxid eingetaucht, bis ungefähr die Hälfte oder ein
anderer gewünschter Teil der Folie 17a über die pulverisierte
Oberfläche hinausragt, wie bei 45 gezeigt. Der Behälter
wird dann in einen Ofen gestellt, dessen Temperatur ungefähr 1000 C beträgt. Man läßt eine gasförmige Mischung aus
Wasserstoff und Chlorwasserstoff für ungefähr 5 Minuten durch den Ofen strömen. Während der Gasströmung reagiert
das Chrom mit dem Chlor und bildet Chrota-II- oder Chrom-III-chlorid,
welches sich zersetzt, wenn es in Kontakt mit dem Molybdän kommt· Das aus dem zersetzten Chrom-II- oder Chrom-III-chlorid
stammende Chrom verbindet sich mit dem Molybdän und bildet den oxydationsbeständigen Film.
Da bei dem eingetauchten Teil der Zuleitung mehr Chrom-XI·?
oder Chrom-III-chlorid vorhanden ist, weist dieser Teil die
dickste Schicht wie bei 39 auf. Da weniger Material für die
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Reaktion am Mittleren Teil der Folie vorhanden ist, wird
dort ein dünnerer Film niedergeschlagen, wie bei 40 gezeigt.
Diese Materialverfügbarkeit ist die Ursache für die Abschrägung des oxidationsbeständigen Films.
Nach den 5 Minuten Gasströmung und den damit verbundenen chemischen Reaktionen im Ofen beläßt man die Zuleitung und
die pulverisierten Verbindungen für weitere 15 Minuten unter Wasserstoff im Ofen. Um optimale Ergebnisse zu erhalten,
wird der Zyklus 5 Minuten Gasströmung und 15 Minuten Glühen (Soak) in Wasserstoff wiederholt.
Ein anderes Verfahren, das verwendet werden kann, um den Chromfilm aufzubringen, besteht darin, Chrom-II- oder Chrom-III-chlorid
in den Behälter zu geben, und diese Verbindung mittels Aluminiumoxid-Partikeln zu dispergieren. Dieses Ge-.
misch wird dann bei einer Temperatur von 1000 C Wasserstoff ausgesetzt und es tritt die gleiche Zersetzung des Chrom-II-
oder Chrom-III-chlorids in Chrom und chlor auf. Die so entstandenen
Chromteilchen verbinden sich mit dem Molybdän.
Die vorbeschriebene Ausführungsform der Erfindung stellt
eine bevorzugte Ausführungsform dar. Einige Beispiele für mögliche Modifikationen bestehen in der Verwendung von
Nickel, Molybdändisilicid und Legierungen des Chroms und Nickels anstelle des Chromfilms.
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Claims (11)
- - ίο -Patentanspruch»/ 1 ./elektrische Zuführungsleitung zum Einschmelzen in ein Verschlußstück aus geschmolzenem Siliciumdioxid, wobei die Zuführungsleitung aus einem dünnen Folienteil aus hitzebeständigem Material sowie inneren und äußeren Leitern besteht, die elektrisch leitend an den gegenüberliegenden finden des Folienteils befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bereich an dem einen Endstück des Folienteiles, der an dem äußeren Leiter befestigt ist, mit einem oxidationsbeständigen Film bedeckt ist, wobei sich der Film bis zu einer Minimaldicke verjüngt, bei der er an dem unbedeckten Bereich des aus hitzebeständigem Metall bestehenden Folienteils endet, der mit dem inneren Leiter verbunden ist.
- 2. Zuführungsleitung nach Anspruch 1 , dadurch ge kennzeichnet , daß der oxidationsbeständige Film aus chrom, Nickel, Chromlegierungen, Nickellegierungen oder Molybdändisilicid besteht.
- 3* Zuführungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oxidationsbeständige Film Chrom und das hitzebeständige Metall Molybdän ist.
- 4. Zuführungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Film etwa eine Hälfte der Folie bedeckt.
- 5« Zuführungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der äußere Zuleitungsdraht ebenfalls mit einem oxidationsbeständigen Film bedeckt ist.209820/0589
- 6. Verfahren zur Herstellung des abgeschrägten, oxidationsbeständigen Films auf einer Zuführungsleitung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Stufen:a) Eintauchen eines Teiles der Folie in ein gepulvertes Gemisch eines oxidationsbeständigen Materials und einer dispergierenden Verbindung,b) Erhitzen der eingetauchten Folie und der Mischungfür etwa 5 Minuten auf eine Temperatur von etwa 1000 C in einer gasförmigen Atmosphäre, die im wesentlichen aus Wasserstoff und einem Halogenwasserstoff besteht,c) Glühen der eingetauchten Folie und der Mischung bei der vorgenannten Temperatur in Wasserstoff für etwa 15 Minuten undd) Abkühlen der Folie.
- 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Stufen b) und c) wiederholt werden.
- 8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die gepulverte Mischung aus Aluminiumoxid und das oxidationsbeständige Material aus Chrom, Nickel, Molybdänsilicid, einer Chromlegierung oder einer Nickellegierung besteht.
- 9» Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Halogenid des Halogenwasserstoff gases Jod, Fluor, Chlor oder Brom ist.
- 10. Verfahren zur Herstellung eines abgeschrägten, oxidationsbeetändigen Filas auf einer Zuführungsleitung, gekennzeichnet durch folgende stufent208820/0510a) Eintauchen eines Teils der Folie in eine pulverisierte Mischung aus Chrom-IX-chlorid und einer dispercierenden Verbindung,b) Erhitzen der eingetauchten Folie und der Mischung fü\r ungefähr 10 Minuten auf eine Temperatur von etwa 1000 C in einer Wasserstoffatmosphäre undc) Abkühlen der Folie.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1O, dadurch gekennzeichnet , dai.1 die pulverisierte Mischung aus Chrom-IH-chlorid und einer dispergierenden Verbindung besteht„BAD ORIGINAL 209820/0589
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US8690470A | 1970-11-04 | 1970-11-04 | |
US8690470 | 1970-11-04 |
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BE774204A (fr) | 1972-04-20 |
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NL7112871A (de) | 1972-05-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |