DE2205590A1 - Verdunstungshemmendes zusatzmittel fuer konzentrierte pflanzenschutzmitteldispersionen - Google Patents

Verdunstungshemmendes zusatzmittel fuer konzentrierte pflanzenschutzmitteldispersionen

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DE2205590A1 DE2205590A DE2205590A DE2205590A1 DE 2205590 A1 DE2205590 A1 DE 2205590A1 DE 2205590 A DE2205590 A DE 2205590A DE 2205590 A DE2205590 A DE 2205590A DE 2205590 A1 DE2205590 A1 DE 2205590A1
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    • A01N25/04Dispersions, emulsions, suspoemulsions, suspension concentrates or gels

Description

FARBWERKE HOECHST AG vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichens < HOE 72/F 02?
Datum: 3. Februar 1972 Dr.BE/le
Verduxistungsheinmendes Zusatzmittel für konzentrierte Pflanzenschutzniitteld isper s ionen
Zuge der Rationalisierung werden Pflanzenschutzmittel-Spritzbrühen vom Flugzeug aus in geringen Aufwandmengen, dafür in entsprechend erhöhten Wirkstoffkonzentratxonen, ausgebracht. Flüssige oder in Lösungsmitteln gelöste Wirkstoffe werden nach dem sogenannten Ultra Low Volume- (ULV)-Verfahren in Aufwandmengen von Q15-5 Liter/ha ausgebracht, und Fungizide, bei denen es besonders auf eine gute Verteilung auf den Pflanzen ankommt, im Low Volurae-(LV)-Verfahren in Aufwandmengen von 5-15 Liter/ha.
Man versucht auch in steigendem Maße, lang bewährte handelsübliche benetzbare Pulver und emulgierbare Konzentrate in wasserunlöslichen organischen Lösungsmitteln, die bisher in 3OO-6OO Liter Wasser/ha suspendiert verspritzt wurden,' nach dem LV-Verfahren vom Flugzeug auszubringen*
Hierbei ergeben sich, wie man leicht einsieht, die folgenden Schwierigkeiten:
Benetzbare Pulver sind für eine Ausbringung der entsprechenden Dosis in viel Wasser, d.h. - wie bereits erwähnt - in etwa 300 600 Liter/ha, entwickelt worden. Will man die entsprechenden Mengen des benetzbaren Pulvers in ihrer Aufwandmenge pro ha in maximal 15 Liter Wasser dispergieren, d.h. also im LV-Verfahren ausbringen, so erhält man oft hochviskose Suspensionen oder Ausflockungen der Wirkstoff- und Trägerstoffpartikel mit nachfolgender Düson\rerstopfung.
309833/1083
Um eine gleichmäßige Bedeckung der /Pflanzenschutzmittel zu erhalten, muß im LV-Verfahren eine verhältnismäßig stark konzentrierte Spritzbrühe in viel feinerer Verteilung versprüht werden, als dies mit der 3O-6Ofach höheren Suspensionsmenge nach dem konventionellen Verfahren nötig wäre» Hieraus ergibt sich das Haupthindernis, das bisher gegen eine LV-Ausbringung von Wirkstoff suspensionen sprach: Das Wasser verdunstet infolge der großen Oberfläche der feineren Tröpfchen zu rasch, außerdem wird der Spritzmittelnebel bzw. der ausgefallene Wirkstoff zu leicht und relativ rasch vom Wind abgetrieben. Es resultieren Abtrift-Verluste des Wirkstoffes und - je nach dem verwendeten Pflanzenschxitzmittel - auch Abtriftschäden an benachbarten Kulturen. Ein genaues Dosieren des Wirkstoffes ist also nicht möglich· Die Spritzbeläge sind nicht sichtbar.
Weiterhin kommt es beim Ansetzen der Spritzbrühe in der sehr verminderten Menge Wasser zu starker Schaumentwicklung, da die in den benetzbaren Pulvern enthaltenen Dispergier- und Netzmittel dann in entsprechend höheren Konzentrationen vorliegen. Das Produkt schäumt aus den Spritztanks, wenn man nicht die Füllmenge stark reduziert.
Es ist zwar bekannt, daß Fettalkohole und Mineralöle in dünner Schicht auf Wasseroberflächen und Böden ausgebracht, die Wasserverdunstung hemmen« Mineralöle werden im Pflanzenschutz bereits außerdem als sogenannte Sprayöle zur Bekämpfung von Obstbaumschädlingen eingesetzt. Diese Öle können aber nicht mit Spritzpulvern in den oben angeführten Konzentrationen verwendet werden, da das Öl in Wasser die feinen Wirkstoff- und Trägerpartikel absorbiert und als Schlamm ausflockt, so daß die Mischung nicht mehr eingesetzt werden kann.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind verdunstungshennaende Zusatzmittel in Form von Öldispersionen für konzentrierte Pflanzenschutzmitteldispersionen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie
* Pflanzen mit dem
309831/1088
2O-6O Gew.% aliphatisches Mineralöl mit maximal 15 Gevr.Si Aromatcngehalt (techn.)
1- 5 Gew.% Entschäumer
O- 5 " Haftmittel
0,5-5 " nichtionischer Emulgator (HLBlO-12)
Ο\5~2·ι5 " Natriummoleylmethyltaurid
O-3O " Pigment
O-'lO " Polyalkohol
Wasser zur Auffüllung auf 100 Gew.%, mindestens jedoch 10 Gew.%
enthalten.
Diese Zusatzmittel wirken verdunstungshemmend und bilden mit konzentrierten Brühen von benetzbaren Pulvern von z.B. unter den folgenden "common names" bekannten Wirkstoffen. Fentinazetat, Fentinhydroxid, Fentinchlorid, Maneb, Mancozeb, Endosulfan, Binapacryl, Lindan, Tetradifon, Monuron, Diuron, Linuron, Monolinuron, Chlortoluron, Ioxynil, Dinosebazetat, ferner Mecoprop (=MCPP) sowie 2,4,5-TB und ihre jeweiligen Salze, gegebenenfalls auch unter Zusatz von Emulsionskonzentraten z.B. mit dem Wirkstoff Endosulfan oder Binapacryl, sehr stabile Mischdispersionen, die sich gut versprühen lassen. Die erfindungsgemäßen Zusatzmittel bewirken auch, daß Emulsionskonzentrate allein, die in LV-Anwendungskonzentrationen in Wasser physikalisch instabil sind, in stabiler Emulsion ausgebracht werden können.
Die mit dem erfindungsgemäßen Zusatzmittel verträglichen im Handel befindlichen Formulierungen von benetzbaren Pulvern und emulgierbaren Lösungen enthalten die in der Praxis meist verwendeten anionenaktiven und nichtionischen oberflächenaktiven Substanzen, die in diesen Mitteln die Benetzung, Dispergierung bzw. Emulgierung bewirken sollen, z.B. Na- bzw. Ca-Salze von Alkylbenzolsulfonaten, Na-Salze von substituierten Naphthalinsulfonsäuren, Na-Salze von SuIfobornsteinsäureestern, Na-Ligninsulfonaten, Polyglykolester oder Polyglykolether von substituierten Phenolen, Fettsäuren, Fettalkoholen oder Polyalkohol en.
Die erfindungsgemäßen Zusatzmittel bewirken in Aufwandmengen von O,5-2 Liter auf 5~3O Liter Spritzbrühe überraschenderweise
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eine hohe Verdunstungshemmung der das Pflanzenschutzmittel enthaltenden Tröpfchen (Tabelle l). Dies war nicht zu erwarten, zumal das Öl hier in Wasser enmlgiert ist und nicht etwa in dünner Schicht eine Wasseroberfläche bedeckt. Aufgrund der erfindungsgemäßen Zusammensetzung wird eine störende Schaumbildung vermieden und durch den Pigmentzusatz außerdem erreicht, daß ein gut sichtbarer Belag auf den besprühten Pflanzen erzielt wird. Dies ist zur Kontrolle des Bedeckungsgrades mit dem Pflanzenschutzmittel vielfach nicht nur erwünscht, sondern vorgeschrieben. Das erfindungsgemäße.Mittel gibt zudem eine gute Haftwirkung des Belages z.B. gegen die Wirkung tropischer Regengüsse.
Als Mineralöle für diese Zusatzmittel verwendet man zweckmäßigerweise Kohlenwasserstoff-Fraktionen, die einen niedrigen Gehalt vorzugsweise weniger als 15 Gew.% - an Aromaten und unsulfonierbare Rückstände in Mengen von mindestens 85 Gew.%, vorzugsweise über 90 Gew.?£, aufweisen.
Diese Öle haben eine Viskosität von 3 ~ 5° Engler bei 2O°C und einen Enddestillationspunkt von über 4OO C bei Normaldruck. Als nichtionische Emulgatoren werden Emulgatoren mit einem HLB (hydrophilic-lipophilic balance)-Wert von 10-12 verwendet, um ein gut ausgebildetes Gleichgewicht zwischen den lipophilen und hydrophilen Kräften des Emulgatorsystems zu erreichen.
Hierzu können Alkylphenylpolyalkoxyalkanone, Isooktylphenylpolyglykoläther, Triisobutylphenylpolyglykoläther, Oleylpolyglykoläther, Fettsäureester des Sorbitans sowie Polyoxyathylenderivate der Sorbitanestei· von Fettsäuren verwendet werden.
(R)
Beispiele hierfür sind die Handelsprodukte Emuisogen M, Emulgator*1*^ 1186 und Triton X-207.
Als Entschäumer eignen sich Triisobutylphosphat und andere Trialkylphosphate, ferner alle ähnlich wirkenden oberflächenaktiven Substanzen, die mit den anderen Mischungsbestandteilen verträglich sind und den Kulturpflanzen gegenüber keine Toxizität zeigen. Haftmittel, die sich für die erfindungsgemäßen Zusatzmittel eignen, können alle konventionellen Pflanzenschutz-Haftmittel sein, die in benetzbaren Pulvern und emulgierbaren Konzentraten Verwendung
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Vorzugsweise wird eine 55 %ige wäßrige Polyvinylacetat-
verwendet, oder auch Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylate SU1I)S Situiert es Natriumpalyvinylsulf onat, Hydroxyäthylcellulose,
oder Pflanzengummiarten»
,Sie, zweckmäßig der Mischung zuzugebenden Pigmente bestehen vor-
aus Titandioxid oder anderen inerten Weißpigmenten, gewünschten Markierungseffekt zeigen, mit 3~5 Mikron % in Mengen von 10-25 Gew.%.
0rf±ndungsge©äßen Zusätze enthalten in ihrer bevorzugten lihrungsfana etwa 15-^8 Gew.% Wasser. Abweichungen nach oben· ii Tinten sind jedoch zulässig.
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Beispiel 1
Ein. erfindungsgema'ßes Zusatzmittel für LV-Pflanzenschutzmittel hat folgende Zusammensetzung in Form einer durch Zusatamenmischen erhaltenen stabilen Gldispersion:
35,0 Gew.?i mineralisches ,Weißöl 2,0 " Oleylalkoholpolyglykoläther
1,5 Beispiel 2 η Oleylmethyltaurid-Na
1O,O It Titandioxid
5,0 H Polyvinylacetat-Dispersion, 55 %±g
3,0 tt Triisobuty!phosphat
43,5 U Wasser
1OO C »e*f
Analog Beispiel 1 wurde folgendes Zusatzmittel durch Mischen der einzelnen Komponenten hergestellt:
40»0 Gew.% mineralisches ¥eißöl 2»O "· Sorbitoleatpolyglykoläther
Oleylmethyltaurid-Na Titandioxid
Polyvinylacetat -Dispersion, 55 %±s
Triisobutylphosphat
Wasser
2 ,O Beispiel 3 U
13 ,o K
3 ,0 K
% ,0 H
36 ,0 H
1OO Gew.
Beispiel !,und 2 wurde folgende Mischung ohne ein Haftmittel hergestellt;
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35,0 Gewr.% mineralisches Weißöl
4,0 Il Alkylphenolpolyglykoläther
1,5 Il Oleylmethyltaurid-Na
15,0 Il Titandioxid
2,0 Il Triisobiitylphosphat
Zip c It Wasser
100 Gew
Beispiel 4
25,0 Il
2,0 Il
1,5 It
3,0 Il
3,0 Il
30,0 Il
.15,5
100
Il
Gew.%
Beispiel 5
Analog Beispiel 1 wurde folgende Mischung hergestellt:
20,0 Gew.% mineralisches Weißöl Äthyleiiglykol
Alkylphenolpolyglykoläther 01eylmethyltaurid-Na Triisobutylphosphat Polyvinylacetat 55 % Dispersion Bariumsulfat
Wasser
Zur Prüfung der Verdunstungshemit.tr.* siurden
a) 6 g eines benetzbaren Pulvers e.thaltend 60 Gevr.Jä Fentinazetat (technj (Handelsprodukt Brestan'^'cone.) Spritzpulver in 100 g "Wasser suspendiert, entsprechend einer Aufwandmenge von 0,6 kg je 10 Liter Wasser/ha
c) Je 6 g des obengenannten Fentinazetat-Spritzpulvers in 100 g Wasser dispergiert, jedoch mit je 10 g der Zusatzmittel der Beispiele 1-3* (entsprechend einer Aufwandmenge von 1 kg/ha)
e) 10 g des Zusatzmittels des Beispiels 2 allein in 100 g Wasser dispergiert.
Diese Dispersionen enthalten folgende Wassermengen:
a) 100,00 g Wasser in 106 g, entsprechend 94,5 Gew.S«
b) 104,35 g Wasser in 11.6 g, entsprechend 90,25 Gew.%
c) 103,60 g Wasser in II6 g, entsprechend 89,50 Gew.%
d) 104,25 S Wasser in II6 g, entsprechend 90,10 G.ew.%
e) 103,60 g Wasser in 110 g, entsprechend 94,4θ Gew.%
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Bringt man von den Mischungen 200 ing in je 12 Tröpfchen auf ein Objektglas und bestimmt die Wasserabnahme bei 22 C, so erhält man die in der folgenden Tabelle gezeigten Verdunstungsgesclwindigkeiten. Der Verlust an Wasser ist in mg angegeben. In Klammern stehen die Gew.% der verdunsteten Wassermenge, die in den 200 mg enthalten waren:
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Dispersion mg H0O
in2
200 mg
,2 5
Minuten
(20) 10
Minuten
¥|sser^|rl%
Was
naff
nuten
Gew.Ji
20
Minuten
I,W.verlust
mg Gew.%
4 ('76,5) 25
Minuten
lag <*ew»?S
30
Minuten
mg Gew.%
(< )3)
a 189 ,8 37,8 (10)
(12)
(12)
79,5 (42) 112 (59) 14 ,2(46)
,7 (45)
,3 (50)
166 (88) 176 ,5 (63)
(64)
β
(0s
e*>
b
C
d
179
I80
18
21,5
21,6
(14,9) 39,8 (22)
4l,2 (23)
47 (26)
63,
61
72,
4(35)
(34)
2(40)
83
80
90
,5 (58) 105 (58)
99,5(55,5)
106,5(59)
117
113
115
,5 (81)
e 188 28,2 56,3 (29,8) 85 (45) 109 132 (70) 152
ο
OO
OO
cn cn co
Man erkennt hieraus deutlich den verdunstungshemmenden Effekt der Zusatzmittel gegenüber der Vergleichprobe ^, das ohne ein solches geprüft wurde, und sogar gegenüber der Kontrolle £, die kein Pflanzenschutzmittel als Pulver enthielt» Der Schaum in den Proben b, c, und d mit dem erfindungagemäßen Zusatz kommt nicht zur Ausbildung bzw· bricht eofat ζusAmmen, während über dem Muster a ohne Zusatz der Schaum stundenlang stabil bleibt.
Die Pflanzenschutzmittel-Dispersionen b, c und d geben im Gegensatz zur Kontrolle ja, deutlich sichtbare Spritzbeläge.
Bei der LV-Ausbringung von Fentinacetat-Spritzbrühen in der oben
angeführten hohen Konzentration mittels üblicher Mikronair Düsen vom Flugzeug aus wurden die Versuchsergebnisse auch in der Praxis bestätigt. Es entstanden gut sichtbare und gleichmäßig verteilte Deluge. Ohne Gebrauch des Zusatzmittels wurde bei einer Temperatur von 35 C der Wirkstoff abgetrieben.
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Claims (6)

1. Verdunstungshemmendes Zusatzmittel für konzentrierte Pflanzenschutzmitteldispersionen, dadurch gekennzeichnet, daß es 20-60 Gew.% aliphatisches Mineralöl mit maximal 15 Gew.% Aromatengehalt (techn.), 1-5 Gew. Ji Entschäumer, 0-5 Gew.Ji Haftmittel, O,5~5 Gew.% nichtionischer Emulgator (HLB 10-12), 0,5-2,5 Gew.% Natriumoleylmethyltaurid, O-3O Gew.Jfi Pigment, 0-%0 Gew. ^ Polyalkohol und Wasser zur Auffüllung auf 100 Gew.Ji, mindestens jedoch 10 Gew.% enthält.
2. Zusatzmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mineralöl eine Kohlenwasserstoff-Fraktion verwendet wird, die einen Gehalt an Aromaten von weniger als 15 Gew. Ji und unsulfonierbare Rückstände in Mengen von wenigstens 85 Gew. Ji, vorzugsweise mehr als 90 GeAf.%, sowie eine Viskosität von 3~5 Engler und einen Enddestillationspunkt von über 4θ0 C bei Normaldruck aufweist.
3· Zusatzmittel nach Ansprüchen J bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als Entschäumer Triisobutylphosphat enthält.
4. Zusatzmittel nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Haftmittel eine 55%ige. Polyvinylacetatdispersion enthält.
5. Zusatzmittel nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als Pigment Titandioxidpulver von unter 3-5 Mikron Durchmesser in Mengen von 10-25 Gew.% enthält.
6. Zusatzmittel nach Ansprüchen 1 - 5i dadurch gekennzeichnet, daß es Wasser in Mengen von 15 % bis 48 Gew.% enthält.
7» Zusatzmittel nach Ansprüchen 1, 5» 6, 7» dadurch gekennzeichnet, daß es 10-40 Gew.% Polyalkohol enthält.
309833/1088 ^QRKaINAl inspected
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