DE2232169A1

DE2232169A1 - Einrichtung zur faltung von kartenmaterial

Info

Publication number: DE2232169A1
Application number: DE2232169A
Authority: DE
Inventors: John A Long
Original assignee: Longford Equipment International Ltd
Current assignee: Longford Equipment International Ltd
Priority date: 1971-07-01
Filing date: 1972-06-30
Publication date: 1973-01-18
Also published as: GB1365112A; US3748937A; DE2232169B2; DE2232169C3

Description

8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22

<983921/22>

Longford Equipment International Limited 109 Vanderhoof Avenue
Toronto 352, Ontario, Canada

Einrichtung zur Faltung von Kartenmaterial

Die Erfindung betrifft den Transport, die Falzung und Faltung sowie das Stapeln von Kartenmaterial.

Bisher bekannte Maschinen zur Falzung von Kartenmaterial, beispielsweise von Glückwunschkarten, haben eine Kapazität von maximal 30.000 Karten pro Stunde, da sie mit einer Druckpresse zur Prägung geschnittener Kartenblocks arbeiten. Auch der Einsatz üblicher Transporte, Ausrichter, Faltungsvorrichtungen und Stapler begrenzt die Kapazität, auch wenn die Verwendung schnellerer Falzungsvorrichtungen möglich wäre.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Einrichtung zur Faltung von Kartenmaterial zu schaffen, die sich durch eine höhere Kapazität als bisher bekannte Maschinen auszeichnet und deren Einzelstationen derart sinnvoll zusammenarbeiten, daß keine wesentliche Erhöhung der Betriebsgeschitfindigkeit zur Erzielung der höheren Kapazität erforderlich ist.

Eine Einrichtung zur FaIbung von Kartenmaterial zeichnet sich zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß aus durch

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BAD ORIGINAL

eine bewegliche Förderplattform, über der eine einstellbare, das ICartenmaterial vereinzelnde Schiene und eine einstellbare vertikale Platte mit einer die hinteren Kanten der Karten bei Anlage ihrer Vorderkanten an der Schiene und Abwärtsbewegung des Kartenmaterials zur Förderplattform voneinander trennenden, in vertikaler Richtung konturierten Fläche, durch eine Vorrichtung zur Ausrichtung der Vorderkante einer jeden Karte nach deren Vorbeilauf an der Schiene, durch eine jede ausgerichtete Karte aufnehmende und mittels Transportrollen weiterführende Falzvorrichtung mit einem auf einer ersten Drehachse angeordneten und in jede Karte eine Falzlinie einbringenden Rundmesser, dem ein zylindrischer Mitnehmer auf einer zur ersten parallelen zweiten Drehachse zugeordnet ist, welche auf einer Lagerung großer Masse mit zum !Rundmesser einstellbarem Abstand angeordnet ist, durch eine der Falzvorrichtung nachgeordnete Faltungsvorrichtung mit zwei die Karten übernehmenden parallelen Endlosforderbandern, von denen eines das andere zur Faltung jeder Karte progressiv überlappend angeordnet ist, und durch eine die Förderplattform, die Ausrichtungsvorrichtung, die Falzvorrichtung und die FaItungsvorrichtung in seitlicher Folgesteuerung bewegende Antriebsvorrichtung.

Bei dieser Einrichtung wird in einer Transportvorrichtung jede Karte von einem Vorratsstapel auf eine bewegliche Förderplattform gebracht und die Hinterseite des Kartenstapels durch Führung über die vertikale konturierte Plattenfläche einer Versetzungsbewegung der Einzelkarten unterworfen. Die FaIzungsvorrichtung führt die jeweilige Karte zwischen einem Rundmesser und einem zylindrischen Mitnehmer hindurch, der auf einer Lagerung großer Hasse in vertikaler Richtung einstellbar angeordnet ist. In einer der Gesamtvorrichtung nachgeordneten Stapelvorrichtung kreuzt ein Lichtstrahl, der auf eine fotoelektrische Zelle gerichtet

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ist, den Bewegungsbereich, der Karten und betätigt bei seiner Unterbrechung eine Antriebsvorrichtung zur Bewegung eines Förderers, der auf diese Weise intermittierend gesteuert wird und die Karten in einander überlappender Lage aufnimmt. Die Stapelvorrichtung kann jedoch auch zwei förderer enthalten, die die Karten mit unterschiedlichen Transportwegen befördern, wobei zwei'einander gegenüberliegende Düsen selektiv einen Luftstrom über den Bewegungsbereich der Karten führen und sie dem dadurch jeweils vorbestimmten !Förderer zuführen.

Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung wird im folgenden an Hand der Figuren beschrieben. Es zeigen:

Pig. la eine perspektivische Ansicht der einander zugeordneten Vorrichtungen zur Förderung, Ausrichtung, Falzung und Faltung,

Fig. 1b eine Fortsetzung der in Fig. 1a gezeigten Einrichtung mit einer Stapelvorrichtung, die der in Fig. 1a gezeigten Faltungseinrichtung .nachgeordnet ist,

Fig. 2 den-Schnitt 2-2 aus Fig. 1 zur Darstellung einer mit Falzung versehenen Karte,

Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Teils der Ausrichtungsvorrichtung,

Fig. 'I- eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Anordnung der Einzelvorrichtungen,

Fig. 5 <3en Schnitt 5-5 aus Fig. 4,
FiF. 6 den Schnitt 6-6 aus Fig. 4·, Fin:. 7 den Schnitt 7-7 aus Fig. 4,

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Pig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in Pig. 1a gezeigten Fördervorrichtung,

Pig. 9 eine Draufsicht auf einen Teil der in Fig. 8 ge-¹ !zeigten Fördervorrichtung,

Fig. 10 eine Seitenansicht zweier vertikaler Platten der in Fig. 9 gezeigten Fördervorrichtung zur Führung einzelner Karten,

Fig. 11 eine teilweise gebrochene Seitenansicht der Falzungsvorrichtung und

Fig. 12 den Schnitt 12-12 aus Fig. 11.

Eine Einrichtung nach der Erfindung, wie sie in den Figuren dargestellt ist, besteht im wesentlichen aus einer Fördervorrichtung 10, einer Ausrichtungsvorrichtung 12, einer Palzungsvorrichtung 14·, einer Paltungsvorrichtung 16 und einer Stapelvorrichtung 18.

Die Fördervorrichtung 10, die in den Fig. 1a, 8, 9 und dargestellt ist, hat einen Rahmen 20,in dem Rollen 22 gelagert sind, welche durch ein Band 24 von einem Antriebsmotor 28 (Fig. 4) angetrieben werden. Die Rollen 22 tragen mehrere horizontal ausgerichtete Förderbänder 26, die in bekannter Weise hinsichtlich Schrägung und Geschwindigkeit einstellbar sind und unter zwei aufrechten, mit seitlichem Abstand zueinander angeordneten Führungswänden 30 eine bewegliche Förderplattform bilden. Eine zwischen den Wänden 30 angeordnete Abstandsvorrichtung 32 umfaßt zwei vertikal, Rücken an Rücken angeordnete Schienenelemente 34 und 36. Die Schiene 34 ist an einer Halterung 38 befestigt, die Schiene 36 liegt verschiebbar an der Schiene 34 und ist an einer Halterung 40 befestigt, die eine Einstellschraube 42 trägt. Die Schiene 38 ist an einem Block 44 befestigt, der eine feste vertikale Achse46 trägt. Ein Handgriff 48

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ist an dem oberen Ende der Achse 46 befestigt, während ihr unteres Ende mit Gewinde 50 versehen und in einen Gewindesockel 52 eines Lagerblocks 54- eingeschraubt ist, der auf zwei seitlichen Schienen 56 am Rahmen 20- verschiebbar ist. Eine Druckfeder 57 am Sockel 52 drückt den Block 44 nach oben, und ein Verriegelungsbolzen 58, der seitlich in den Block 54 eingeschraubt ist, ist in einem Vertikalschlitz 59 seitlich verschiebbar. Ein weiterer Bolzen 60 bildet eine lösbare Befestigung für den Lagerblock 54 an den seitlichen Schienen 56.

Eine mit vertikalem Profil versehene Platte 61 ist gegenüber der Schiene 36 an einer einstellbaren Halterung 62 befestigt, die an einer seitlichen Halteschiene 64 am Rahmen 20 montiert ist. Die konturierte Hache der Platte 61 ist von ihrer Oberkante bis zur Unterkante so ausgebildet, daß sie nacheinander einen flachen konkaven Teil 66, einen flachen konvexen Teil 67, eine steiler konkave Kante 68 und einen flachen konvexen Teil 69 von oben nach unten einem Kartenstapel 25O darbietet. Ein Rad 70, das auf einer Querachse 71 im Rahmen 20 gelagert ist und durch eine Einwegkupplung (nicht dargestellt) im Uhrzeigersinn (Fig. 8) gedreht wird, ragt mit seinem Umfang leicht über die freie Seitenfläche der Schiene 36 hinaus. Das· Rad 70 kann zur freien Drehung ausgekuppelt werden.

Die in den Fig. 1a und 3 gezeigte Ausrichtungsvorrichtung 12 hat einen Rahmen 80, der eine durch ein Antriebsband 83 (Fig. 4a) angetriebene Rolle 82 hält und mehrere horizontal ausgerichtete Förderbänder 84 führt, die eine bewegliche Förderplattform in der Ebene der Förderplattform der Bänder 26 in der Fördervorrichtung 10. bilden. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, sind mehrere Rollen 86 auf mehreren Schienen 88 gelagert, die wiederum am Rahmen 80 einstell-

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bar befestigt sind. Die Rollen 86 werden gegen einen Flansch 90 gedrückt, der gleichfalls am Rahmen 80 angeordnet und auf die Bänder 84 ausgerichtet ist.

Die Palzungsvorrichtung 14_r die in den Fig· 1a, 4, 11 und 12 dargestellt ist, enthält ein Rundmesser 100, das auf einer horizontalen Achse 102 befestigt ist. Die Achse ist auf mehreren Lagerungen 104 gelagert, die an einer Querschiene 106 befestigt sind. Zwei Lagerungen 108, die an einem Rahmen 109 befestigt sind, tragen die Schiene 106, welche vertikal in den Lagerungen 109 mittels Einstellschrauben 110 einstellbar ist. Die Achse 102 hat eine flexible Kupplung 111, und ihr dem Messer 100 abgewandtes Ende ist mit einer Zahnradübersetzung 112 gekoppelt. Die Achse 102 ist in Kugellagern 115 auf den Lagerungen 104 geführt. Mehrere Führungsrollen 114 sind auf der Achse 102 befestigt und jeweils auf ihrem Umfang mit einem Gummiring 116 versehen.

Ein Mitnehmer 118 ist über dem Messer 100 so angeordnet, daß seine Umfangsfläche eine Gegenfläche zum Messer 100 bildet. Sie ist mit einer die Falzung ermöglichenden Einkerbung 120 versehen. Der Mitnehmer 118 ist auf einer horizontalen Achse 122 befestigt, die in zwei Halterungen 124 und 126 gelagert ist, welche von einer am Rahme^:n 109 befestigten Lagerplatte 128 nach unten ragen. Die Achse 122 wird durch eine Druckfeder 127 in Kugellagern 129 gegen die Halterungen 124 und 126 gedrückt. Die Halterung 124 ist unter derlagerplatte 128 durch einen vertikalen Stab 130 gehalten, dessen oberes Ende durch eine Druckfeder 131 gegen einen Kegel 132 drückt, der in einem Gehäuse 134 horizontal verschiebbar angeordnet ist. Ein Ende des Kegels 132 ist in einem Schieber 135 verankert, welcher längs einer starren Schiene 136 mittels einer

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Einstellschraube 138 verschiebbar ist. Die Schiene 136 bildet zusammen mit d§r Lagerplatte 128 eine große Masse und damit eine starre Lagerung. Zwei zylindrische Greifrollen 140 sind auf jeder Seite der Achse 102 angeordnet und werden durch den Antrieb über die Zahnradübersetzung 112 synchron mit der Achse 102 gedreht. Eine Antriebsrolle 142 ist an einem Ende der Achse 143 einer der Rollen 140 befestigt und dient zur Kopplung mit dem Antriebsmotor über ein Antriebsband 144. Zwei weitere Achsen 146, die jeweils über einer Greifrolle 140 angeordnet sind, sind in Lagern 148 gelagert, die wiederum an den Seiten des Rahmens 109 befestigt sind. Die Achsen 146 sind frei in den Lagern 148 drehbar. Mehrere Scheiben 150 sind auf den Achsen 146 befestigt und jeweils längs der Achsen 146 mittels einer Einstellschraube 151 einstellbar. Jede dieser Scheiben 150 trägt auf ihrem Umfang einen Gummiring 152. Jede Lagerung 148 ist auf einem vertikalen Stab 153 befestigt, der an seinem unteren Ende in einem Gewindeblock 154 eingeschraubt ist, welcher am Rahmen 109 sitzt. Das obere Ende des jeweiligen Stabes 153 ist bei I56 geriffelt. Das jeweilige Lager 148 wird durch eine Druckfeder 158 gegen eine Kante 160 des Stabes 153 gedrückt, so daß ein Spiel der Vertikaleinstellung der Achsen 146 kompensiert wird.

Die Faltungsvorrichtung 16, die in den Fig. 4 bis 7 dargestellt ist, hat einen Rahmen 180, der mehrere Endlosförderbänder 182, 184 und 186 trägt, welche durch Rollen so ausgerichtet sind, daß sie eine zugeführte, mit Falzung versehene Karte falten. Das Band 182 verläuft über die Länge des Rahmens 180 in der Ebene der durch die Bänder 84 der Ausrichtungsvorrichtung 12 gebildeten lörderplattform und wird über mehrere Lagerrollen 188 geführt. Dann wird es über mehrere einzelne leer -laufende Rollen 190,

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mehrere Leerlauf-Doppelrollen 192 und eine Antriebs-Doppelrolle 194- zurückgeführt. Auf einem Teil seines Bewegungsbereiches verläßt das Band 182 die Lagerrollen 188 und bewegt sich über einen Lagerflansch 196, der in Fig. 7 dargestellt ist. Das Band 184- liegt neben dem Band 182 im ersten Teil seines Bewegungsbereiches nahe der Falzungsvorrichtung 14-, wie es Fig. 5 zeigt. Danach verläuft es über mehrere Neigungsrollen 198, wird über Leerlauf-Einzelrollen 200, Leerlauf-Doppelrollen 192 und eine Antriebs-Doppelrolle 194 zurückgeführt. Da das Band 184- während seiner Bewegung verdreht wird, hat es bei seiner Rückführung zwischen zwei der Leerlaufrollen 200 eine Verdrehung 201 von 180°. Das Band 186 ist über dem Anfangsteil der Bewegung des Bandes 182 angeordnet und verläuft parallel zum Band 182 unter mehreren Lagerrollen 202, wonach es über mehrere leer laufende Rollen 204· und über eine Antriebsrolle 206 zurückgeführt wird. Alle Rollen 188, 190, 192, 194-, 198, 200 und 202 sind auf Lagerungen 207 am Rahmen 180 befestigt. Die Antriebsrollen 194- und 206 werden durch Bänder 208 vom Antriebsmotor 28 her angetrieben. Eine seitlich gewinkelte FaItungsführung 210 ist am Rahmen über'den Lagerrollen 188 befestigt.

Die Stapelvorrichtung 18, die in den Fig. 1b und 4- dargestellt ist, besteht aus einer Gruppe 220 einander gegenüberliegender Endlosförderbänder, die vom Ausgabeende der Faltungsvorrichtung 16 ausgehend aufwärts geführt sind. Ferner ist eine Gruppe 222 einander gegenüberliegender Endlosförderbänder vorgesehen, die schräg nach unten verlaufen. Jede Gruppe 220 und 222 besteht aus einem Paar Führungsbänder 224-, die über einem Paar Führungsbänder 226 angeordnet sind, welche eine Förderplattform bilden. Jedes Bandpaar 224- und 226 ist auf Rollen 228 geführt, zusätzlich läuft jedes Bandpaar 226 über eine Antriebsrolle 230, die über

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ein Band 232 und eine Kupplung 234- sowie ein weiteres Antriebsband 236 vom Antriebsmotor 28 her angetrieben wird. Die nach unten verlaufenden Bänder 224 der Gruppe 222 und die nach oben verlaufenden Bänder 226 der Gruppe 220 sind jeweils über besondere zylindrische Rollen 228a geführt, die nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse 229' frei drehbar angeordnet sind. Neben dem Austrittsende der Faltungsvorrichtung 16 und unmittelbar neben den Bändern 182 und 184 ist eine fotoelektrische Einheit 240 vorgesehen, deren Lichtquelle 241 einen vertikalen Lichtstrahl über die Transportebene der Bänder 182 und 184 auf eine Fotozelle 242 leitet, die elektrisch mit der Kupplung 234 verbunden ist. Die Kupplung wird dann betätigt, wenn das auf die Fotozelle fallende Licht unterbrochen wird. Auf die fotoelektrische Einheit 240 folgen unmittelbar zwei einander gegenüber angeordnete Düsen 244, die vertikal auf den Austrittsbereich der Bänder 182 und 184 einwirken. Die Düsen 244 sind über Leitungen 246 mit.einer Druckluftquelle (nicht dargestellt) verbunden und werden durch einen (nicht dargestellten) Zähler abwechselnd gemäß anem vorbestimmten Zyklus gesteuert. Ein separater,, in seitlicher Richtung arbeitender Endlosförderer 248 ist am Austritt sende einer je^en Bandgruppe 220 und 222 angeordnet.

Beim Betrieb der Gesamteinrichtung wird ein Stapel flacher, nicht gefalteter Karten 250 in der Fördervorrichtung 10 zwischen den seitlichen Führungswänden 30, der Schiene 36 und der Konturplatte 61 in der in Fig. 8 gezeigten V/eise bereitgehalten. Fig. 10 zeigt das untere Ende der Schiene 34 in einem derartigen Abstand zu den Förderbändern 26, daß ein einziges Kartenblatt zwischen der Schiene 36 und den Förderbändern 26 hindurchgeführt werden kann. Der Abstand zwischen der Unterkante der Schiene 34 und der Oberfläche der Förderbänder 26 ist durch Drehung der Achse 46 mittels des Hebels 48 einstellbar. Durch den Bolzen 58

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kann dabei der Lagerblock 44 festgestellt werden. Wenn leichtere Karten 250 verarbeitet v/erden sollen, v/erden ihre Vorderkanten 252 durch Drehung des Rades 70 im Uhrzeigersinn (Fig. 8) nach unten gedrückt. Bei. schwereren Karten kann das Rad 70 ausgekuppelt und frei gedreht werden. Die vertikale Konturplatte 61 erleichtert die seitliche Trennung der Karten 250 innerhalb des Stapels voneinander, da die Hinterkanten 254- gegeneinander versetzt werden. Die Halterung 62 ermöglicht eine Einstellung der Konturplatte 61 in eine zur Versetzung der Hinterkanten der Karten 250 optimale Stellung. Die untere Kante der Schiene 36 ist zur Schiene 34 hin abgeschrägt und gegenüber dieser nach oben versetzt, damit die jeweils nächstfolgende Karte 250 gegen die Schiene 34 vorwärts geschoben werden kann. Dies erleichtert die seitliche Trennung der Karten voneinander, insbesondere wenn geprägte Karten durch die Vorrichtung geführt werden. Die Schiene 36 wird durch die Schraube 42 eingestellt. Der Abstand zwischen der Unterkante der Schiene 34· und der Oberfläche der Förderbänder 26 ist durch Drehung der Achse 46 mit dem Hebel 48 und Peststellung des Blocks 44 in der dabei erreichten Stellung durch den Bolzen 58 einstellbar. Die Halterung 62 ermöglicht eine Einstellung der Konturplatte 61 derart, daß die Hinterkanten der Karten 250 ordnungsgemäß gegeneinander versetzt werden können. Der Lagerblock 5*·· kann auf den Schienen 49 seitlich verstellt werden und wird in der jeweils erreichten Stellung durch den Bolzen 60 fixiert.

Jede Karte 250 wird durch die Förderbänder 26 auf die Förderbänder 84 der Ausrichtungsvorrichtung 12 geführt, wo sie durch die Rollen 86 in der in Fig. 3 gezeigten Weise ausgerichtet wird. Die Rollen 86 sind mit einer derartigen Vorspannung versehen, daß sie eine Seitenkante jeder

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Karte 250 gegen den Flansch 90 drücken, während die Karte durch die Bänder 84 in Richtung auf die Falzungsvoxrichtung 14 transportiert wird. Auf.diese Weise wird die Vorderkante 252 jeder Karte 250 rechtwinkelig auf die Falzungsvorrichtung 14 ausgerichtet.

Die jeweils ausgerichtete Karte 250 wird von den Förderbändern 84 der Ausrichtungsvorrichtung 12 in den Spalt zwischen der jeweils nächsten Greifrolle 140 und der jeweils nächsten Führungsrolle I50 der Falzungsvorrichtung 14 geführt, um die Karte zwischen dem Drehmesser 100 und dem Mitnehmer 118 hindurch zu transportieren. Dabei wird eine Falzung 256 in die Karte eingedrückt, die in Fig. 2 gezeigt ist. Um die Tiefe der Falzung 256 verändern zu können, wird der Mitnehmer 118 durch Drehung der Achse 138 eingestellt, wobei der Kegel oder Keil 132 in seitlicher Richtung über das obere Ende des Stabes I30 geführt wird. Der Mitnehmer 118 schwenkt dadurch um seinen weiter entfernten Lagerpunkt 129. Die Führungsscheiben 150 sind in seitlicher Richtung so eingestellt, daß die jeweilige Karte 250 zu jedem Zeitpunkt während ihrer Bewegung durch die Falzungsvorrichtung 14 beeinflußt wird. Die Führungsscheiben 150 sind auch gemeinsam durch den Gewindebolzen 153 einstellbar, um den jeweiligen Andruck zu regulieren. Bei dieser Einstellung wird der Durchmesser der Gummiringe 152 auf den Scheiben I50 verändert, um eine höhere Dicke der Karten infolge einer Prägung oder durch auf den Karten vorhandene Druckfarbe auszugleichen. Die verschiedenen Elemente der Falzungsvorrichtung 14 bieten in ihrem Zusammenwirken eine maximale Stabilität gegen Bewegung des Drehmessers 100 und des Mitnehmers 118 ^während ihres Betriebes. Die flexible Kupplung 111 beseitigt Vibrationen der Achse 102, die durch die Zahnradübersetzung 112 verursacht werden können. Die Lagerungen 113 und 129 stehen

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unter einer Vorspannung, um das Spiel der Achsen 102 und 122 zu beseitigen. Die Querschiene 128 und die Schiene 1J6 zur Halterung des Bolzens 130 haben ein hohes Gewicht, um der Halterung·für den Mitnehmer 118 eine große Masse zu verleihen. Die Einkerbung 120 am Mitnehmer 118 ist ein zusätzliches Hilfsmittel zur Ausbildung einer stumpfen Falzlinie auf den Karten (bei verringerter Kapazität), dies kann durch Bewegung des Messers und der Einkerbung in gemeinsamer Ebene erreicht werden.

Nachdem jede gefalzte Karte 250 durch die Falzungsvorrichtung 14 geführt ist, tritt sie in die FaItungsvorrichtung 16 ein, die in den Fig. 1 und 4 bis 7 dargestellt ist. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, wird die Karte 250 zwischen den Bändern 184 und 186 ergriffen und liegt dabei auch auf dem Band 182 auf, das gemeinsam mit dem Band 184 bewegt wird. Wenn die Karte 250 unter dem Flansch 210 vorbeigeführt wird, faltet das Band 182 die Karte an der Falzlinie 252 in der in Fig. 6und 7 gezeigten Weise.

Bei Verlassen der Faltungsvorrichtung 16 gelangt die gefaltete Karte 250 in den Lichtstrahl der fotoelektrischen Einheit 240 und unterbricht den Strom der Fotozelle 242, wodurch die Kupplung 234 zum Antrieb der Bänder 224 und 226 der Stapelvorrichtung 18 betätigt wird. Die Karte 250 wird ferner an den Düsen 244 vorbeigeführt, die zyklisch derart gesteuert werden, daß eine Gruppe mit einer vorbestimmten Anzahl Karten abwechselnd auf die Bänder 224 (jeder Gruppe 220 bzw. 222 geführt wird. Ein (nicht dargestellter) Zähler ist der fotoelektrischen Einheit 240 zugeordnet und steuert die zyklische Betätigung der Düsen 244. Wenn jede Karte 250 auf eines der Bänder 226 gelangt, wird sie vorwärts geführt und fällt dann auf einen in seitlicher Richtung arbeitenden Förderer 248, der inter-

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mittierend betrieben wird und gleichfalls durch den Zähler der fotoelektrischen Einheit 240 gesteuert werden kann. Er dient zur Weiterführung der Kartenstapel von der Austrittsstelle der Stapelvorrichtung 218. Um ein Zerkratzen hochglänzender Karten zu vermeiden, ist es sehr wichtig, eine Überlappung aller über die Bänder ".226 geführten Karten zu erreichen. Die fotoelektrische Einheit 240 ermöglicht dies, indem die Bänder 226 nur dann eingeschaltet werden, wenn eine Karte 250 ihnen zugeführt wird. Dadurch bewegen sich die Bänder nur intermittierend und kompensieren unterschiedliche Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Karten. Die Gesamteinrichtung kann auch mit einer einzigen Gruppe von Förderbändern 220 arbeiten, die horizontal ausgerichtet sind. In diesem Falle sind die Düsen 244 dann nicht erforderlich.

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Claims

- 14 Patentansprüche

Einrichtung zur Faltung von Kartenmaterial, gekennzeichnet durch eine bewegliche Förderplattform (26), über der eine einstellbare, das Kartenmaterial vereinzelnde Schiene (34) und eine einstellbare vertikale Platte (61) mit einer die hinteren Kanten (254) der Karten (250) bei Anlage ihrer Vorderkanten (252) an der Schiene (34) und Abwärtsbewegung des Kartenmaterials zur Förderplattform (26) voneinander trennenden, in vertikaler Richtung konturierten Fläche, durch eine Vorrichtung (12) zur Ausrichtung der Vorderkante (252) einer jeden Karte (250) nach deren Vorbeilauf an der Schiene (34)» durch eine jede ausgerichtete Karte (250) aufnehmende und mittels Transportrollen (14o) weiterführende Falzvorrichtung (14) mit einem auf einer ersten Drehachse (102) angeordneten und in jede Karte (250) eine Falzlinie (256) einbringenden Rundmesser (100), dem ein zylindrischer Hitnehmer (118) auf einer zur ersten parallelen zweiten Drehachse. (122) zugeordnet ist, welche auf einer Lagerung (128, 136) großer Hasse mit zum Rundmesser (100) einstellbarem Abstand angeordnet ist, durch eine der Falzvorrichtung (14) nachgeordnete Faltungsvorrichtung (16) mit zwei die Karten (250) übernehmenden parallelen Endlosförderbändern (182, 184), von denen eines das andere zur Faltung jeder Karte (25O) progressiv überlappend angeordnet ist, und durch eine die Förderplattform (26), die Ausrichtungsvorrichtung (12), die Falzvorrichtung (14) und die Faltungsvorrichtung (16) in zeitlicher Folgesteuerung bewegende Antriebsvorrichtung (28).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Drehachse (102) und die Transportrollen (140) der Falzungsvorrichtung (14) synchron drehbar sind und daß

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die zweite Drehachse (Ί22) frei drehbar angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Drehachse (102, 122) in Lagerungen (113» 129) mit in Richtung ihrer Längsachse erzeugter Druckeinwirkung gelagert sind.
4-, Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die erste Drehachse (102) eine flexible Kupplung (111) aufweist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport rollen (14-0) der Falzungsvorrichtung (14·) als zylindrische Greifrollen ausgebildet und auf jeder Seite der ersten Drehachse (102) parallel zu dieser angeordnet sind, daß über jeder Greif rolle (14-0) mehrere Führungsscheiben (150) auf weiteren Drehachsen (14-6) angeordnet sind, daß die Führungsscheiben (150) auf der jeweiligen Drehachse (14-6) in Achsenlängsrichtung einstellbar befestigt sind und daß die weiteren Drehachsen (14-6) seitlich relativ zu den Greif rollen (14-0) verstellbar gelagert sind, um den Abstand zwischen den Führungsscheiben (150) und den Greif rollen (14-0) zu verändern.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Falzungsvorrichtung eine mit der Antriebsvorrichtung (28) gekoppelte Stapelvorrichtung (18) nachgeordnet ist, die eine Transportvorrichtung (220, 222) und eine auf den Bewegungsbereich der Karten (250) einwirkende fotoelektrische Anordnung (24-0) aufweist, welche die Antriebsvorrichtung (28) bei Unterbrechung des von ihr erzeugten Lichtstrahls wirksam schaltet.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,

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daß die Transportvorrichtung aus zwei Einzelförderern (220, 222) besteht, die die Karten (250) auf Transportwegen unterschiedlicher Steigung befördern, und daß an der Eintrittsstelle der Transportvorrichtung zwei einander gegenüber angeordnete Düsen (244) vorgesehen sind, die zur Leitung eines Luftstromes quer zum Bewegungsbereich der Karten (250) selektiv ansteuerbar sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der beweglichen Förderplattfonn (26) zugeordnete, die Karten (250) vereinzelnde Schiene aus zwei aneinanderliegenden und vertikal ausgerichteten Schienenelementen (34, 36) besteht, deren untere Kanten quer zur Förderplattform (26) mit Abstand derart angeordnet sind, daß zwei Karten (250) unter dem ersten Schienenelement (36), jedoch nur eine Karte unter dem zweiten Schienenelement (34) hindurchgeführt werden kann.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Hinterkanten der Karten (250) einwirkende vertikale Platte (61) von oben nach unten einen flach konkaven Teil (66), einen flach konvexen Teil (67), eine steil konkave Kante (68) und einen flach konvexen Teil gegenüber den Hinterkanten (254) der Karten (250) aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 9> dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbares Rad (70) vorgesehen ist, welches mit seinem Umfang auf die Vorderkanten (252) der Karten (250) einwirkt und diese zur Forderplattform (26) hin bewegt.
11. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Kupplung (234) zwischen der Antriebs-

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vorrichtung (28) und der· Transportvorrichtung (220, 222) vorgesehen ist, die durch die fotoelektrische Anordnung (240) steuerbar ist.

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