DE2238244A1 - Elektrochemische zelle - Google Patents
Elektrochemische zelleInfo
- Publication number
- DE2238244A1 DE2238244A1 DE2238244A DE2238244A DE2238244A1 DE 2238244 A1 DE2238244 A1 DE 2238244A1 DE 2238244 A DE2238244 A DE 2238244A DE 2238244 A DE2238244 A DE 2238244A DE 2238244 A1 DE2238244 A1 DE 2238244A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrolyte
- electrodes
- electrode
- fuel cell
- behind
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M8/00—Fuel cells; Manufacture thereof
- H01M8/08—Fuel cells with aqueous electrolytes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E60/00—Enabling technologies; Technologies with a potential or indirect contribution to GHG emissions mitigation
- Y02E60/30—Hydrogen technology
- Y02E60/50—Fuel cells
Description
AIRCRAJ1T- CORPORATION
Main Street
East Hartford
Connecticut. 06108
USA
Main Street
East Hartford
Connecticut. 06108
USA
Elektrochemische Zelle,
Priorität: USA Nr. 172.654
Patentanmeldung vom 18. August 1971
Patentanmeldung vom 18. August 1971
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrochemische Zellen und im besonderen auf verbesserte elektrochemische
Zellen in welchen der Elektrolyt kontinuierlich umgewälzt wird wobei jedoch der Elektrolytraum in der Zelle so klein
als möglich gehalten wird um' den internen Widerstand der Zelle herabzusetzen oder um Elektroden oder Elektrodentrennplatten
mit niedrigem Blasendruck oder einem Blasendruck von 0 verwenden zu können» Unter Blasendruck versteht man die Druckdifferenz
durch aina poröse Struktur bei welcher ein Gas die Struktur
durchquert. Im folgenden v/ird die Erfindung mit Bezug auf eine Brennstoffzelle für die direkte Erzeugung von Strom mit zwei
nicht verbrennbaren Elektroden beschrieben, Ea ist jedoch klar, dass dia Erfindung die im nachfolgenden beschrieben wird auch
auf andere elektrochemische Zellen-angewandt werden kann.
Der Ausdruck Brennstoffzelle, der in der nachfolgendeii Be-"
Schreibung gebraucht wird, bezieht sich auf eine elektrochemische Zelle für die direkte Erzeugung von elektrischer Energie aus
dnem Brennstoff und einem Oxydationsmittel« Mit solchen Zellen
iet Aa nicht nötig die übliche Konveraion von chemischer Energie ♦
in Wärme, in mechanische» Energie, in elektrische Energie vorzunehmen
wie das in den Wärmemaschinen der Fall ist. Diese Zellen
umfassen ein Gehäuse, eine Oxydationsmittelelektrode,' eine
309808/0074
Brennstoffelektrode und einen Elektrolyten. Während dem Betrieb
müssen Brennstoff und Oxydationsmittel auf die Oberfläche dec ·:■■ ■
respektiven Elektroden geleitet werden wo ein Adsorptions- umd';
ein Desorptionsprozess stattfindet und die Elektroden elektrisch
geladen werden, wobei die zweiten Oberflächen der Elektroden mit dem Elektrolyten in Berührung otehen. In Abhängigkeit vom
Elektrolyten wandern Ionen durch den Elektrolyt ea. von der Anode
aur Kathode oder von der Kathode zur Anode. Elektrischer Strom wird aus der Zelle entnommen und einem Verbraucher zugeführt.
Der Elektrolyt der Brennstoffsellen kann ein Feststoff oder eine
geschmolzene Paste sein, der Elektrolyt kann auch frei flüssig sein und zirkulieren oder in einer hydrophilen Matrize enthalten
sein. Obwohl vom Standpunkt des Modellentwurfs, der Kompaktheit»
eines niedrigen internen Widerstandsverlustes und des Gebrauches
von nicht selbsttragenden leichten Elektroden Zellen mib einem
flüssigen Elektrolyten in einer hydrophilen Matrize vorgezogen werden, haben die Brennstoffzellensysteme In welchen der
Elektrolyt zirkuliert verschiedene Vorteile gegenüber von Systemen mit Elektrolytmatrizen. Der grösste Vorteil besteht
darin, dass ein solches System den Betriebsbedingungen besser angepasst werden kann da der Elektrolytvorrat den Ausgleich von
Voluinenschwankungen gewährleistet. Desweiteren dient der zirkulierende
Elektrolyt zur Entfernung der Reaktionswärme wodurch die Notwendigkeit eines Kühlmittelsystems entfällt. Auch können
solche Brennstoffzellen mit verunreinigter Luft betrieben werden
wobei ein Regenerator au33erhalb der Zelle angeordnet ist um Kolilendioxyd und andere Verunreinigungen aus dem Elektrolyt
zu entfernen bevor er in die Zelle aurückgeführt wird. Bronnstoffzellen
mit zirkuliertem Elektrolyten%ben8tigen jedoch eine
ziemlich breite Elektrolytkammer um eine freie Zirkulation des
Elektrolyten zu gewährleisten, um einen minimalen Druckabfall zu erhalten und um einen Kurzschluss der Zelle durch einen ungewollten Kontakt zwischen der Anode und der Kathode zu vermeiden.
Aus diesen Erwägungen geht hervor, dass eine Verbindung der Vorteile, der Seilen mit zirkuliertem Elektrolyt und der
Zellen mit Elektrolytmatrise die beste Lösung darstellen würde.
Es ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Brennstoff-
30980B/0874 bad orkiinal
zelle zu beschreiben welche die vorteilhaften Eigenschaften .
der Brenn3toff2ellensjsteme mit zirkuliertem Elektrolyt bei
schmaler Elektrolytkammer zwischen den Elektroden aufweist»
Der frei fliessende Elektrolyt erniedrigt die interne Elektrolytpolarisation und auch können in einer solchen Zelle Elektroden
oder Elektrodentrennplatten mit niedrigem Blasendruck oder, enem
Blasendruck von 0 verwandt werden. , ; .'.
Gemäss der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, dass ein
gasförmiges Reaktionsmittel welches mit einem fliessenden Elektrolyt vermischt ist die Elektrode auf der ganzen reaktiven
Oberfläche umspült.
Gemäss der Erfindung umfasst eine Brennstoffzelle, mit air-kuliertem
Elektrolyt eine Eeaktionsmittelkammer, ein Grasblasenverteiler»
eine erste Elektrolytkammer, eine erste Elektrode welche vom Elektrolyten überflutet wird, eine zweite Elektrolytkammer
zwischen den Elektroden, eine zweite Elektrode und eine Vorrichtung zur Zufuhr eines zweiten Reaktionsmittels an besagte
zweite Elektrode. In Uebereinstimmung mit dieser Konstruktion
sind die Anode und die Kathode der elektrochemischen Zelle
vorteilhafterweise durch eine dünne,elektrisch nicht leitfahige
und ionenleitende Trennplatte welche mit dem Elektroden getränkt
ist oder wird, getrennt. Es ist auch, möglich die Zelle so
aufzubauen» dass nur eine Elektrolytkammer oder -raum zwischen
den Elektroden liegt. Während dem Betrieb füllt sich der Raum
mit Elektrolyt.'Im letzteren Fall muss aber darauf geachtet
werden, dass kein Kurzschluss durch eine Berührung der Elektroden entsteht. Der Elektrolyt wird durch die Elektrolytkammer welche
an der ersten Elektrode anliegt.geleitet wobei die Elektrode mit
Elektrolyt überflutet wird," hierbei dringt der Elektrolyt auch in
die Elektrolytkammer zwischen den Elektroden ein und der Elektrolyt
in dieser Kammer wird ausgewechselt. Die Reaktionsmittel
werden unter Druck zugeführt. Der Reaktionsgas- oder BXasenverteiler,
s.B. eine gesinterte Platte oder eine Platte welche'Ulit
einer Anzahl Qöffnungen versehen ist^verteilt,Gasblasen in dem
Elektrolyten und leitet sie auf die reaktive Oberfläche der
Elektrode. Es ist auch möglich eine Elektrolytkammer und einen ■
BlßBenverteiler hinter, einer jeden der Elektroden· anzubringen
wobei Elektrolyt hinter beiden Elektroden hindurch geleitet wird. Dies ist jedoch normalerweise nicht notwendig um die Verteile
des vorliegenden Systems zu erhalten.
Durch die vorliegende Konstruktion kann der Zwischenraum zwischen den Elektroden, im Vergleich zu den Modellen der Technik, in
welchen der Elektrolyt zwischen den Elektroden zirkuliert wurde, sehr klein gehalten werden. Ein grosser Zwischenraum war in den
Modellen der Technik nötig um den Druckabfall minimal zu halten und/oder den Einbau von Trennplatten mit hohem Blascndruclc zu
ermcjglichen. Durch den kleinen Zwischenraum zwischen den Elektroden
wird die ohmsche Polarisation des Elektrolyten minimal gehalten wodurch höhere Leistungsdichten erhalten werden. DeR-weiteren
können gemäss dex· vorliegenden Konstruktion dünne
Elektroden und Elektrodentrennplatten mit niedrigem Blasendruck oder mit einem Blasendruck von 0 verwendet werden da der Gasdruck
in der Blaee ungefähr gleich dem Elektrolytdruck an der Elektrode
ist. Desweiteren, wenn der Elektrolyt nur hinter einer Elektrode zirkuliert und die nicht getränkte Elektrode einen hohen Blasendruck
aufweiet, entfällt die Notwendigkeit einer Matrize mit hohem Blasendruck oder einer Gegenelektrode mit. hohem Blasendruck.
Wenn eine Matrize mit hohem Blaeendruck eingebaut wird können
Elektroden mit niedrigem Blasendruck als Anode und Kathode eingebaut werden welche der Anoden und Kathoden der Elektrolytmatrizenzellen
ahnein. .
Falls der Elektrolyt hinte: ;iner jeden der Elektroden zirkuliert
wird, wobei die reapektlven Keaktionsgase in die
respektiven Elektrolytkammern verteilt werden, entfällt die Notwendigkeit eines Einbaues einer Trennplatte mit hohem Blasendruck
oder einer Brennstoff- und/oder Oxydationsinittelelektrode
mit hohem Blasendruck. Pie vorliegende Konstruktion vereinigt die oben erwähnten Vorteile sowie die Vorteile der Systeme mit
frei fliescendem Elektrolyten wie z.B. Wärmeentfernung, Wasserentfernung,
Feuchtigkeitsregelung der Zelle und Verwendung von unreinem Brennstoff oder Oxydationsmittel welche den EleMrolyten
vergiften wie z.B. Kohlenwasserstoffe, oder Kohlenoxyde bei
einem baßischen Elektrolyten, wobei der Elektrolyt in einer ausserhaib der Zelle liegenden Vorrichtung.gereinigt wird.
309CO8ZOOVi BAD
TJm die Erfindung noch näher mi erläutern wird Bezug genommen,
auf die beiliegenden Figuren xvobei:
Fig.l einen Querschnitt einer einzelnen Zelle der -Vorliegenden
Erfindung darstellt wobei der Elektrolyt nur hinter einer
Elektrode zirkuliert;;
Fig. 2 eine Frontansicht--einer. Elektrode der Zolle darstellt;
Fig. 5 einen Querschnitt t einer einzelnen Zelle der Erfindung
dastellt wobei der Elektrolyt hinter beiden Elektroden der-Zelle
zirkuliert.
In den Figuren bezeichnen gleiche Ziffern gleiche Teile.
Mit Bezug auf die Figur umfasst die Brennstoffzelle 10 eine
Anode 5 und. eine Katbede 7 welche durch die Trennplatte 6 getrennt
sind. In der dargestellten Brennstoffselle bestehen die Elektroden 5 ^ώ& 7 &U8 leichten Gitterelektrcden aus einem
leitfähigen Hlckelgitter in einer gieichmässigen Mischung anes
katalytischen !Metalles, in diesem Fall Platin, und Polytetrat
f luoroatiiylenpartikeln, Das Verhältnis von Platin zu Polytetrafluoroäthylen
auf Volumenbasis beträgt-Js? wobei die Platinbeladung
auf der Elektrode 10 mg/cm ausmacht. Die Elektroden
halsen ungefähr eine Dicke von Ι27ίί . Die Elektrodentrennplatte
besteht aus gepresstem Asbest und hat leine Dicke von ungefähr
12,7** · ^ie poröse gesiiitert?e ITickolstruktur 20, mit einer Dicke
ungefähr 581/* bildet-mit der Anode 5 eine Kammer 22 wobei
eine zweite Kammer zwischen der gesinterten Struktur 20 und dem
Gehäuse 28 gebildet wird. Eine weitere Kammer 26 wird von der Kathode 7 und dem Gehäuee 20 gebildet. Die Seile wird durch eine
mit einem Gewinde versehenen Kupplungsstange 38 an·beiden Enden
susamnengehalten. Es \iird daraufhingewiesen, dass, obschon in
der Figur 1 die Anode die überflutete Elektrode darstellt, es genau so gut die Kathode sein könnte.
Während dem Betrieb wird eine JO^ige wässrige Kaliumhydroxydelektrolytlösung,
in die Elektrolytkammer 22 durch die Eingangsleitung 22a mit geregelter'Geschwindigkeit gepumpt wo er die
Anode 5 überflutet und durch die Auslassöffnung 22b ,abfliesst.
Nach der Ueberflutung der Anode wird die -Itennplatte 6 überflutet.
ORIGINAL
„6_ 22382«'
Durch Mischung wird der Elektrolyt in der Elektrodentennplatte
6 stetig mit dem sich in der Kammer 22 befindlichen Elektrolyten
ausgewechselt und das Elektrolytvolumeti ία der Trennplatte "bleibt
konstant. Ein fleakbionsgao, in diesem Fall Wasserstoff, wird
durch die Einlassöffnung 24a in die Beakfcionsmittelkamraer 24 geleitet
und das überflüssige Gas wird durch die Auslassöffnung 24b, entfernt. Das Gas wird unter Druck durch den ülasenverteilor
20 zu der Oberfläche der Elektrode 5 geleitet. De.tr Druck und der
Verteiler werden so ausgewDit dass der Elasonfluss durch den
Elektrolyten ein hohes Volumen mit Bezug auf die Geschwindigkeit
de3 Elektrolytstrumes ausmacht um zu gewährleisten, dass eine
maximale Menge Gas die Elektrode erreicht und gleichzeitig eine minimale Diffusionspolarisation an der Elektrode erhalten wird.
Die Figur 2 zeigt eine Frontansicht dec Elektrode 5 wobei der Grossteil der Elektrode von den Gasblacen umspül't wird und der
Elektrolyt unter Turbulenz zwischen den Blasen zirkuliert· Ein
Oxidationsmittel, in diesem Fall Luft, wird in die ßecktionsmittielkainmer
26 durch die Einlassöffnung''26 a eingeleitet wo
es. mit der Kathode in Berührung steht, der- Uebersehuss an Luft
und Verunreinigungen werden durch die Auslassöffnung 26b entfernt. Bei konstanter Stromentnahme arbeitet dia Zelle mit
konstanter Leistung. Bei dieser Zelle entstehen nur geringfügige
Stromschwankungen da das Volumen in der Zelle durch den zirkulierenden Elektrolyt geregelt wird.
Desweiteren, wie 3chon weiter oben angegeben, kann der Basendruck
der Anode 5 und der Trennplatte 6 sehr lcLein sein nur die
Kathode 7 muss einen hohen Blasendruck aufweisen. Als Alternative
)ctmn auch eine Trennplatte 6 mit hohen Blas endruck· verwendet
werden wodurch die Verwendung einer Kathode nit hohem üläseixdruck
entfällt.
figur 3 zeigt eine der Figur 1 ähnliche Zelle, Jedoch befindet
eich in diesem Fall auch hinter der Kathode 7 eine Elektrolytlcammer
mit einem zweiten Gasverteiler 20. Durch diese Ausführung kann eine gleichmäsaigere Kontrolle der thermischen
Eigenschaften der Zelle erhalten werden. In dieser Ausführung entfällt auch die Notwendigkeit einer Trennplatte mit hohe»
Blasendruck und/oder einer Brennstoff- oder Oxydationsmittelelektrode
lait hohosa Blasendruck.
0 9 8 0 8 / 0 8 7 4 βΑΌ original
" — 7 —
Obschon die vorliegende Erfindung mit "Bezug atf leichte Elektroden
aus Metallgittera in einer katalytischen Mischung von Metall und hydrophobem Kunststoffbindemittel "beschrieben worden ist,
können auch andere Elektroden wie z.B. poröse gesinterte Metallelektroden, Kohlenstoffplatten und ähnliche verwendet
werden. Desweiteren, obschon angegeben worden ist,'dass'die
Trennplatten aus Asbest bestehen, können auch andere hydro—
phile Trennplatte!! wie z.B. keramische Materialien und Kunststoffe
verwandt werden. Zusätzlich zu porösen gesinterten
Nickelplatten können die Gasvcrteiler auch aus anderen Materialien
welche vom Elektrolyten nicht angegriffen werden, wie z.B.
porösem Kupfer, Tantal, Eisen und ähnlichem hergestellt werden. Der Gasverteiler braucht nicht unbedingt aus gesintertem Metall
zu bestehen. Eine mit einer Anzahl Oöffnungen versehene Platte
aus Metall oder Kunststoff kann verwandt werden unter der
Bedingung, dass der Verteiler das Reaktionsgas direkt durch den unter Turbulenz fliesßenden Elektrolyten auf die Elektroden-Oberfläche
leitet. Die Betriebstemperatur der Zelle kann variieren unter der Bedingung.dass die kritische Temperatur
der Elektroden und/oder der Elektodentrennplaite nicht überschritten
wird. Vorzugsweiße beträgt die Betriebstemperatur der Zelle zwischen ungefähr. 20 und 250°0. Zusätzlich zu dem Kaliumhydroxydelektrolyten
können auch' andere wässrige Elektrolyse
wie z.B. wässrige Lösungen der Alkalihydroxyde, der Erdalkalihydroxyde
und Karbonate verwandt werden, sowie auch stark saure Elektrolyte wie z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure
oder Phosphorsäure. Reaktionsgase welche in der Vergangenheit
anstatt Wasserstoff und Sauerstoff gebraucht wurden können
auch verwandt werdsi.
Obschon die vorliegende Erfindung In den Figuren mit Bezug
auf Einzelzellen beschrieben wurde, ist es. doch offensichtlich
dass euch Batterien di6 eine Vielzahl Zellen umfassen.gebraucht
werden können wobei ein Verteilersystem für den Brennstoff, das Oxydationsmittel und den zirkulierenden Elektrolyten durch
die verschiedenen Zellen vorgesehen ist. Bei einer Mehrzellenkonstruktion
ist es vorteilhaft, die Zellen so anzuordnen, dass
eine einzige Jieaktionsmittelkammer für die Elektroden benachbarter Zellen "fentßteht. Hierdurch wird die Kompaktheit der ,.-Ji-;
30 980 6 /0 8 7k '
Batterie verbessert. Desweiteren kann ausserhalb der Zelle
eine Regeneriervorrichtung für den Elektrolyten eingebaut sein um Kohlendioxyd oder andere Verunreinigungen aus dem Elektrolyten
zu entfernen. Eine Regeneriervorrichtung welche mit den Brennstoffzellen
der vorliegenden Erfindung gebraucht werden kann ist z.B. in dem US Patent Nr. 3 331 703 beschrieben.
30 9 800/087/,
Claims (10)
1. " Brennstoffjzellensystem mit zwei sich gegenüberliegenden
Elektroden und einer Elektrolytkammer. zwischen disen Elektroden,
gekeimzeichnet durch einen porösen Gasverteiler (20) welcher hinter und in einiger
Entfernung von wenigstens einer der Elektroden (5 resp..7) angeordnet
ist und eine ElektidLytkammer (22) hinter diesel" Elektrode
(5 resp. 7) bildet,
eine Reaktionsmittelkammer (24-) hinter der porösen Gasverteilerplatte
(20), Einlass- (22a, 24-a), Audiassöffnungen (22b, 24b)
und
eine Vorrichtung jsur Regelung des Elektrolytflusses durch die
Kammer (22), wobei wenigstens die Elektrode (5 resp. 7) welche mit der Verteilerplatte (20) die Elektrolytkammer (22) bildet
hydrophil sein muss um ein Eindringen des Elektrolyten in die
Elektrolytkammer (6) zwischen besagten Elektroden (5» 7)
zu gewährleisten. -
2. Brennstoffzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass eine poröse Gasverteilerplatte (20) hinter und in
einiger Entfernung einer jeden der Elektroden (5»7) angeordnet ist wodurch eine Elektrolytkammer (22) hinter einer jeden der
Elektroden (5»7) entsteht.
3· Brennstoff ze'llensystem nach den Ansprüchen 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (5 resp. 7) eine homoporöse
Elektrode aua einer gleichmässigen Mischung eines Katalysatormetalles und eiiem hydrophoben Kunststoff mit einem
Blasendruck von ungefähr 0 ist.
4-. Brennstoffzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass beide Elektroden (5, 7) homoporöse Elektroden aus einer gleichmässigen Mischung aus Katalysatormetall und einem
hydrophoben Kunststoff mit einem Blasendruck von 0 sind.
5· Brennstoffzelle nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, dass der Gasverteiler (20) eine poröse gesinterte Struktur mit einer Porosität von ungefähr 10 bis 80% ist.
6. Brennstoffzelle nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
dass die poröse, gesinterte Struktur Nickel ist.
7· Brennstoffzelle nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch
gekennzeichnet, dass der Gasverteiler (20) eine poröse Platte mit einer Vielzahl an Oeffnungen ist.
1808/087 4
- ίο -
8. Brennstoffzelle nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
dass die poröse Platte aus Hotall ist.
9. Brennstoffzelle nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet,
das3 die poröse Platte aus Kunststoff ist.
10. Verfahren zur Erzeugung von elektrischer Energie
in einer Brennstoffsolle nach den Ansprüchen 1-9 mit einer
Brennstoffelektrode, einer Oxydationsmibfcelelektrode und einem
Elektrolyten zwischen den Elektroden, wobei die'Zelle einen
Gasverteiler hinter und in einiger Entfernung von wenigstens einer Elektrode umfasst und eine Elektrolytkammer hinter der
einen Elektrode gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gas unter kontrollierten Bediigingen dem Gasverteiler (20)
zugeführt wird und ein Elektrolyt in die Elektrolyt kammer (22) eingeführt wird, wobei besagtes Gas durch den porösen Verteiler
(20) in den frei fliessenden Elektrolyten in der Elektrolytkammer
(22) hinter der einen Elektrode (5 resp. 7) und auf die
Oberfläche der Elektrode (5 resp. 7) gelangt, wobei kontinuierlich ein ElektrolytaustauBch zwischen dem Elektrolyten welcher
sich zwischen den Elektroden befindet und dem Elektrolyten in der Elektrolytkammer (22) stattfindet.
BAD ORIGINAL 309808/087/*
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US17265471A | 1971-08-18 | 1971-08-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2238244A1 true DE2238244A1 (de) | 1973-02-22 |
Family
ID=22628617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2238244A Pending DE2238244A1 (de) | 1971-08-18 | 1972-08-03 | Elektrochemische zelle |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3769090A (de) |
JP (1) | JPS4828940A (de) |
AR (1) | AR207203A1 (de) |
BR (1) | BR7205642D0 (de) |
CA (1) | CA970026A (de) |
CH (1) | CH584970A5 (de) |
DE (1) | DE2238244A1 (de) |
FR (1) | FR2149414B1 (de) |
GB (1) | GB1392006A (de) |
IT (1) | IT963936B (de) |
NL (1) | NL7211341A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3994799A (en) * | 1973-04-17 | 1976-11-30 | Yao Shang J | Blood and tissue detoxification apparatus |
JPS5136031A (ja) * | 1974-09-24 | 1976-03-26 | Hitachi Ltd | Mojihatsuseikairo |
US4042754A (en) * | 1976-10-20 | 1977-08-16 | Domenic Borello | Battery |
US4218518A (en) * | 1979-01-17 | 1980-08-19 | Vaseen Vesper A | Fuel cell use of gaseous fuels and oxygen provided at electrode absorbed in liquid dielectric |
AU551475B2 (en) * | 1982-02-18 | 1986-05-01 | Dow Chemical Company, The | Method of operating a liquid-gas electrochemical cell |
US4481266A (en) * | 1983-03-25 | 1984-11-06 | Littauer Ernest L | Reactive metal battery having continuous supply of cathode reactant |
DE3401636A1 (de) * | 1984-01-19 | 1985-07-25 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Elektrochemisches verfahren zur behandlung von fluessigen elektrolyten |
US5686150A (en) * | 1994-12-15 | 1997-11-11 | Lanxide Technology Company, Lp | Catalyst formation techniques |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3227585A (en) * | 1960-11-07 | 1966-01-04 | Leesona Corp | Fuel cell |
CH402091A (de) * | 1963-05-30 | 1965-11-15 | Bbc Brown Boveri & Cie | Mit einem Energiespeicher kombiniertes Niedertemperatur-Brennstoffelement |
US3425873A (en) * | 1963-12-19 | 1969-02-04 | Exxon Research Engineering Co | Process of automatically controlling fuel concentration in fuel cell |
-
1971
- 1971-08-18 US US00172654A patent/US3769090A/en not_active Expired - Lifetime
-
1972
- 1972-01-01 AR AR243481A patent/AR207203A1/es active
- 1972-07-25 CA CA147,936A patent/CA970026A/en not_active Expired
- 1972-07-27 GB GB3509672A patent/GB1392006A/en not_active Expired
- 1972-07-28 FR FR7229006*A patent/FR2149414B1/fr not_active Expired
- 1972-08-01 CH CH1146072A patent/CH584970A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-08-03 DE DE2238244A patent/DE2238244A1/de active Pending
- 1972-08-11 IT IT28094/72A patent/IT963936B/it active
- 1972-08-17 BR BR5642/72A patent/BR7205642D0/pt unknown
- 1972-08-18 JP JP47082684A patent/JPS4828940A/ja active Pending
- 1972-08-18 NL NL7211341A patent/NL7211341A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA970026A (en) | 1975-06-24 |
JPS4828940A (de) | 1973-04-17 |
GB1392006A (en) | 1975-04-23 |
US3769090A (en) | 1973-10-30 |
CH584970A5 (de) | 1977-02-15 |
AR207203A1 (es) | 1976-09-22 |
BR7205642D0 (pt) | 1973-10-09 |
NL7211341A (de) | 1973-02-20 |
FR2149414B1 (de) | 1976-08-13 |
FR2149414A1 (de) | 1973-03-30 |
IT963936B (it) | 1974-01-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60007299T2 (de) | Brennstoffzelle mit kühlsystem basiert auf direkteinspritzung von flüssigem wasser | |
DE2500304C2 (de) | Neue brennstoffzellenelektroden und verfahren zur herstellung derselben | |
EP0068522B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur synthetischen Herstellung von Ozon durch Elektrolyse und deren Verwendung | |
DE1421548C3 (de) | Brennstoffelement | |
DE2502738C3 (de) | Brennstoffbatterie | |
DE3321984C2 (de) | ||
EP1333517A2 (de) | Brennstoffzellenvorrichtung und System mir derartiger Brennstoffzellenvorrichtung | |
US3920474A (en) | Method of operating a fuel cell using sulfide fuel | |
DE60002036T2 (de) | Verfahren zur durchführung elektrochemischer reaktionen mit einem elektrokatalysator | |
WO2020020611A1 (de) | Elektrolyseeinheit und verfahren zum betreiben der elektrolyseeinheit | |
DE2238244A1 (de) | Elektrochemische zelle | |
DE10220183B4 (de) | Brennstoffzelle, Brennstoffzellensystem und Verfahren zur Herstellung einer Brennstoffzelle | |
DE112004000156B4 (de) | Brennstoffzellensystem zur Umwandlung von H2-Abgas von Brennstoffzellen und Verfahren | |
DE2531449C3 (de) | Verfahren zur elektrochemischen Stromerzeugung und elektrochemischer Generator zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2210673A1 (de) | Verbesserte Brennstoffzelle mit Elektrolytzirkulation und Elektrolytmatrize | |
DE1596092A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung elektrischer Energie mit Hilfe einer elektrochemischen Zelle | |
DE10234821A1 (de) | Elektrochemische Zelle | |
DE3013043A1 (de) | Brennstoffzellenbatterie in bipolarer bauweise | |
DE1671867B2 (de) | Gasdepolarisiertes galvanisches element mit feinem anodenmaterial | |
DE1671990B1 (de) | Batterie elektrochemischer zellen mit gas-diffusionselektroden | |
DE102018121669A1 (de) | Reversible Brennstoffzelleneinheit und eine reversible Brennstoffzelle | |
DE602004010006T2 (de) | Brennstoffzelle mit hoher aktiver Oberfläche | |
EP0312766B1 (de) | Beseitigung von Wasserstoff und Sauerstoff im Elektrolyten von im schwerelosen Raum betriebenen Wasserstoff/Sauerstoff-Brennstoffzellenbatterien | |
EP0893837B1 (de) | Regenerative elektrochemische Brennstoffzelle | |
DE3239992A1 (de) | Verfahren zur umwandlung von chemischer in elektrische energie mit thermischer regenerierung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |