DE2244618A1 - Infusionskanuelenaggregat - Google Patents
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M25/00—Catheters; Hollow probes
- A61M25/0009—Making of catheters or other medical or surgical tubes
- A61M25/0014—Connecting a tube to a hub
Description
Carl Bertil Raven, Bengt Langhs Gata 1, 252 33 HELSINGBORG,
Schweden.
Es sind bereits Infusionskanülenaggregate bekannt, die eine aus Thermoplast, vorzugsweise Polyäthylen gefertigte
Fassungshülse und ein biegsames, zylindrisches Kanülenrohr besitzen, welches aus Polytetrafluoräthylen oder anderem Kunststoff
mit niedrigem Reibungskoeffizienten besteht und dessen eines Ende in der Fassungshülse befestigt ist. Bei solchen
Aggregaten hat es sich als sehr schwierig und kostspielig erwiesen, das biegsame Kanülenrohr in einer zuverlässigen Weise
in der Therraoplasthülse zu befestigen, so dass das Rohr nicht von der Hülse losgeraten kann und schlimmstenfalls in den Blutkreislauf
des Patienten hineingerissen wird, was katastrophale Folgen für den Patienten haben würde. Die Schwierigkeiten sind
darauf zurückzuführen, dass das Rohrmaterial, beispielsweise
Polytetirafluoräthylen, anderen Materialien gegenüber einen sehr
niedrigen Reibungskoeffizienten hat und sich nur sehr schwer netzen lässt. Das übliche Festklemmen oder Kleben kann also
nicht in Frage kommen. Die bisher beste Methode zur Befestigung des Kanülenrohres ist in der schwedischen Auslegeschrift
336 036 beschrieben.
Das in dieser Auslegeschrift beschriebene Verfahren führt zu einem Infusionskanülenaggregat desjenigen Typs, auf welchen
sich auch die vorliegende Erfindung bezieht, d.h- einem Aggregat mit einem Anschlussstück, welches aus Thermoplast, vorzugsweise
Polyäthylen besteht und am einen Ende eine Fassungshülse bildet, und mit einem biegsamen, zylindrischen Kanülenrohr, das aus
Polytetrafluoräthylen oder anderem Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten besteht und dessen einer Endteil dadurch
in der Fassungshülse befestigt ist,, dass die Hülse innerhalb
eines zylindrischen Mündungskanals mit einem dem Aussendurch-
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ORKSlMAL
messer des Kanülenrohrs entsprechenden Durchmesser einen zylindrischen
Montageraun von grösserem Durchmesser als der Mündungskanal besitzt, durch welchen das Kanülenrohr in den Montageraum
hineinragt, wo das Kanülenrohr mittels eines in das Rohr eingeführten, hülsenförmigen Metalleinsatzes in Anlage gegen die
zylindrische Wand des Raumes über die gesamte axiale Länge dieser Wand ausgeweitet ist.
Es hat sich erwiesen, dass das Verfahren gemäss der genannten
Auslegeschrift in der Praxis mit grosser Sorgfalt ausgeführt werden muss, wenn man eine durchaus sichere Verankerung
zustandebringen will. Somit muss der hülsenförmige Metalleinsatz mit einer der axialen Länge des Montageraumes genau angepassten
Länge ausgeführt werden. Ferner ist darauf zu achten, dass der Metalleinsatz nur so weit in das Kanülenrohr hineingeschoben
wird, dass sein Aussenende und das Ende des Kanülenrohres Kante an Kante zu liegen kommen. Ausserdem hat es sich oft als
schwierig erwiesen, bei der Montage die Wand des Montageraumes an dem vom Mündungskanal abgekehrten Ende genügend weit radial
nach innen zu stauchen, so dass der hierdurch entstandene Wulst den Metalleinsatz daran hindert, aus dem Kanülenrohr herauszugleiten.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese praktischen Schwierigkeiten der vorbekannten Kanülenaggregate des eingangs
genannten Typs, indem das Kanülenaggregat dadurch gekennzeichnet ist, dass der hülsenförmige Metalleinsatz am einen Ende einen
nach aussen gerichteten, rundumgehenden Flansch besitzt, gegen dessen eine Seite das ausgeweitete Ende des Kanülenrohres anliegt
und der sich in einer im Anschlussstück vorgesehenen, zylindrischen Anschlusskammer befindet, deren Durchmesser grosser
als der des Montageraumes ist und die mit einem ringförmigen Ansatz in diesen übergeht sowie sich zwischen diesem ringförmigen
Ansatz und einem von der Wand der Anschlusskammer nach innen ragenden Schnappansatz erstreckt, an welchem der Flansch des
Metalleinsatzes unter Schnappwirkung vorbeigeführt werden kann.
Die Erfindung ist nun anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.
Auf der Zeichnung stellen dar
Fig. 1 ein Infusionskanülenaggregat in Draufsicht, und
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Flg. 2 einen Teil eines Axialschnittes durch das Kanülenaggregat gemäss Fig. 1,
Das auf der Zeichnung veranschaulichte Infusionskanülenaggregat ist von bekanntem Typ mit einem in eine Vene des Patienten
einführbaren, biegsamen und zylindrischen Kanülenrohr 1,
welches auf Polytetrafluorethylen oder anderem Kunststoff mit
niedrigem Reibungskoeffizienten besteht. Das eine Ende des Rohres 1 ist in der im folgenden näher, beschriebenen Weise in
einer Fassungshülse 2 befestigt, deren vom Kanülenrohr 1 abgewandtes Ende in ein Anschlussstück 3 für eine nicht gezeigte injektionsspritze
oder ein nicht gezeigtes Schlauchanschlussstück übergeht. Das Anschlussstück 3 ist mittels eines Propfens 4 verschliessbar,
der, wenn er nicht gebraucht wird (siehe die strichpunktierten Linien), an einem Halter 5 einer Fussplatte
angebracht werden kann, die mit dem Anschlussstück 3 und der Fassungshülse 2 einstückig ausgebildet ist. Das Anschlussstück
3 besitzt ferner einen nach oben gerichteten Anschlussstutzen für eine Injektionsspritze oder ein Schlauchanschlussstück.
Bei Nichtanwendung ist der Stutzen 7 durch eine Haube 8 verschlossen. Die Teile2-8 sind aus Thermoplast gefertigt, vorzugsweise
Polyäthylen,
Das Kanülenrohr 1 ist stranggepresst, so dass es anfangs zylindrisch mit konstantem Querschnitt ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich,
besitzt die Fassungshülse 2 innerhalb eines zylindrischen Mündungskanals 9 mit einem dem Aussendurchmesser des
Rohres 1 entsprechenden Durchmesser einen zylindrischen Montageraum 10 mit grösserem Durchmesser als der Mündungskanal. Im
Anschlussstück 3 ist eine zylindrische Anschlusskammer 11 vorgesehen, deren Durchmesser grosser als der des Montageraumes
10 ist und die mit einem ringförmigen Ansatz 12 an den Montageraum grenzt. In geringem Abstand vom ringförmigen Ansatz 12
ragt ein ringförmiger Schnappansatz 13 von der Wand der Anschlusskammer 11 nach innen.
Das Kanülenrohr 1 ragt durch den Mündungskanal 9 in den Montageraum 10 hinein und erstreckt sich von diesem'um ein geringes
Stück an dem Ansatz 12 vorbei, Der sich im Montageraum
und zu einem geringen Teil auch in der Anschlusskammer 11 befindende
Endteil des Kanülenrohres 1 ist mittels eines in das
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Rohr eingeführten, hülsenförmigen Einsatzes 14 ausgeweitet, der
aus einem zweckdienlichen Metall besteht, vorzugsweise Neusilber, und am einen Ende einen nach aussen gerichteten, rundumgehendenFlansch
15 besitzt. Der Einsatz 14, 15 ist so weit in das Kanülenrohr 1 eingeführt, dass dessen eines Ende gegen die
eine Seite des Flansches 15 anliegt. Der Einsatz 14 hält die Wand des KanUlenrohres 1 in Anlage gegen die Wand des Montageraumes
10 über die gesamte axiale Länge dieser Wand ausgeweitet. Der Flansch 15 befindet sich dabei zwischen dem Ansatz
12 und dem Schnappansatz 13. Der Aussendurchmesser des Flansches 15 ist kleiner als der Innendurchmesser der Anschlusskammer 11,
jedoch etwas grosser als der kleinste Durchmesser des ringförmigen Ansatzes 13, so dass der Flansch 15 unter Schnappwirkung
am Schnappansatz vorbeigeführt werden kann.
Beim Zusammenbau des erfindungsgemässen Aggregats wird
zunächst der Einsatz 15 in den einen Endteil des KanUlenrohres eingeschoben, bis sich das Rohrende gegen die eine Seite des
Flansches 15 anlegt. Dann wird das KanUienrohr 1 mit eingesetztem
Einsatz 14, 15 von rechts in bezug auf Fig. 2 durch das Anschlussstück und durch die Fassungshülse 2 bis zu der in Fig.
gezeigten Lage geführt, wobei der Flansch 15 des Einsatzes beim Passieren des Ansatzes 13 diesen vorübergehend radial nach aussen
wegdrängt. Nachdem der Flansch 15 passiert hat, schnappt der Ansatz 13 infolge der Elastizität des Metalls des Anschlagstückes
in die in Fig. 2 gezeigte Lage zurück.
Es leuchtet ein, dass der Einsatz 14 stets eine bestimmte Lage in Kanülenrohr einnehmen wird, indem er so weit in das
Kanülenrohr hineingepresst wird, bis sich der Flansch 15 gegen das Rohrende anlegt. Es leuchtet ferner ein, dass die axiale
Länge des Einsatzes 14 innerhalb gewisser Grenzen schwanken kann, ohne Gefahr, dass das in das Kanülenrohr eingeführte Ende des
Einsatzes die Wand des Kanülenrohres 1 nicht bis zum Uebergang zwischen der zylindrischen Wand des Befestigungsraumes und dem
Mündungskanal 9 gegen die Wand des Befestigungsraumes 10 ausgeweitet halten kann. Es ist nämlich nicht notwendig,dass der
Flansch 15 des Einsatzes gegen den Ansatz 12 oder den Schnappansatz 13 anliegt; es genügt, dass sich der Flansch 15 mit einem
normalen, herstellungsgemäss bedingten Spiel zwischen den Ansät-
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zen 12 und 13 befindet. In diesem Zusammenhang sei betont/ dass Fig. 2 etwa im Massstab 6:1 gezeichnet ist, so dass die dort gezeigten
Spiele zwischen dem Flansch 15 und den Ansätzen 12 und 13 im Grunde genommen nicht grosser sind "als dies durch die normalen
Toleranzen bei der Herstellung des Metalleinsatzes 14, 15
bedingt ist. Obgleich der Sühnappansatz 13 ein Passieren des Flansches 15 beim Zusammenbau des Aggregats zulässt, so wird
durch den Ansatz 13 wirksam verhindert * dass der Metalleinsatz 14, 15 während des Gebrauchs aus dem Kanülenrohr 1 und dem Montageraum
10 herausgleiten kann»
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Claims (1)
- PatentanspruchInfusionskanülenaggregat mit einem Anschlussstück, welches aus Thermoplast, vorzugsweise Polyäthylen besteht und am einen Ende eine Fassungshülse bildet, und mit einem biegsamen, zylindrischen Kanülenrohr, das aus Polytetrafluoräthylen oder anderem Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten besteht und dessen einer Endteil dadurch in der Fassungshülse befestigt ist, dass die Hülse innerhalb eines zylindrischen Mündungskanals mit einem dem Aussendurchmesser des Kanülenrohrs entsprechenden Durchmesser einen zylindrischen Montageraum von grösserem Durchmesser als der Mündungskanal besitzt, durch welchen das Kanülenrohr in den Montageraum hineinragt, wo das Kanülenrohr mittels eines in das Rohr eingeführten, hülsenförmigen Metalleinsatzes in Anlage gegen die zylindrische Wand des Raumes über die gesamte axiale Länge dieser Wand ausgeweitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der hülsenförmige Metalleinsatz (14, 15) am einen Ende einen nach aussen gerichteten, rundumgehenden Flansch (15) besitzt, gegen dessen eine Seite das ausgeweitete Ende des Kanülenrohres (1) anliegt und der sich in einer im Anschlussstück vorgesehenen, zylindrischen Anschlusskammer (11) befindet, deren Durchmesser grosser als der des Montageraumes (10) ist und die mit einem ringförmigen Ansatz (12) in diesen übergeht sowie sich zwischen diesem ringförmigen Ansatz (12) und einem von der Viand der Anschlusskammer (11) nach innen ragenden Schnappansatz (13) erstreckt, an welchem der Flansch des Metalleinsatzes unter Schnappwirkung vorbeigeführt werden kann.309812/0887
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