DE2245754C3 - Verfahren zum Aufzeichnen mehrerer Hologramme auf einem gemeinsamen Speichermedium - Google Patents

Verfahren zum Aufzeichnen mehrerer Hologramme auf einem gemeinsamen Speichermedium

Info

Publication number
DE2245754C3
DE2245754C3 DE2245754A DE2245754A DE2245754C3 DE 2245754 C3 DE2245754 C3 DE 2245754C3 DE 2245754 A DE2245754 A DE 2245754A DE 2245754 A DE2245754 A DE 2245754A DE 2245754 C3 DE2245754 C3 DE 2245754C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light
modulator
phase
hologram
exposure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2245754A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2245754A1 (de
DE2245754B2 (de
Inventor
Yoshitada Tokio Oshida
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE2245754A1 publication Critical patent/DE2245754A1/de
Publication of DE2245754B2 publication Critical patent/DE2245754B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2245754C3 publication Critical patent/DE2245754C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03HHOLOGRAPHIC PROCESSES OR APPARATUS
    • G03H1/00Holographic processes or apparatus using light, infrared or ultraviolet waves for obtaining holograms or for obtaining an image from them; Details peculiar thereto
    • G03H1/26Processes or apparatus specially adapted to produce multiple sub- holograms or to obtain images from them, e.g. multicolour technique
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11CSTATIC STORES
    • G11C13/00Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00
    • G11C13/04Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00 using optical elements ; using other beam accessed elements, e.g. electron or ion beam
    • G11C13/042Digital stores characterised by the use of storage elements not covered by groups G11C11/00, G11C23/00, or G11C25/00 using optical elements ; using other beam accessed elements, e.g. electron or ion beam using information stored in the form of interference pattern
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S359/00Optical: systems and elements
    • Y10S359/90Methods

Description

Zum Aufzeichnen mehrerer Hologramme in Form einer Matrix auf einem gemeinsamen Speichermedium mittels Doppelbelichtung werden ein Bezugslichtstrahl, der unter einem bestimmten Winkel projiziert wird, und ein Objektlichtstrahl verwendet, der einen die Phase des hindurchtretenden Lichtes verschiebenden Raummodulator durchsetzt. Bei der Erzeugung jedes einzelnen Hologramms wird jeweils die Information »0« dadurch abgebildet, daß bei den aufeinanderfolgenden Belichtungen einer Doppelbelichtung die Phasenbeziehung zwischen Objekt- und Bezugslichtstrahl um π verändert wird, während zur Aufzeichnung der Information »1« bei den aufeinanderfolgenden Belichtungen der Doppelbelichtung keine Phasenänderung erfolgt.
Um die einzelnen Hologramme an unterschiedlichen Stellen des gemeinsamen Speichermediums zu placieren, wird der Raummodulator, mit dem die genannten Phasenbeziehungen gesteuert werden, notwendigerweise von Strahlen mit entsprechend unterschiedlichen Einfallswinkeln durchsetzt. In Abhängigkeit vom Einfallswinkel ändert sich jedoch das Transmissionsvermögen des Raummodulators je nach seinem phasenschiebenden Zustand. Daraus ergibt sich das Problem, daß die Information »0«, die eine Auslöschung durch um π phasenverschobene Lichtstrahlen gleicher Intensität vorausetzt, mit zunehmendem Einfallswinkel immer weniger Kontrast von der Information »1« erhalt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Störungen des Hologrammbildes infolge von Änderungen des Transmissionsvermögens des Raummodulators zu verringern.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch I gekennzeichnet. Durch die danach vorgesehene Änderung der Lichtmengen bei den aufeinanderfolgenden Belichtungen jeder Doppelbelichtung in Abhängigkeit vom jeweiligen Strahleneinfallswinkel wird die erwähnte Änderung des Transmissionsvermögens des Raummodulators kompensiert Daher kann der zulässige Strahleneinfallswinkel am ί Raummodulator erhöht werden, so daß sich die Anzahl der Hologramme, die sich auf ein gemeinsames Speichermedium aufzeichnen lassen, erhöhen läßt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert In den κι Zeichnungen zeigen
Fig. 1 und 2 schematische Darstellungen des Aufbaus der wichtigsten Teile einer bekannten Vorrichtung zur Hologrammspeicherung:
Fig.3 ein Ausführungsbeispiel eines Raummodular. tors;
Fig.4 in einer schematischen Darstellung die Polarisationsrichtung und den Auffallwinkel des auf einen Raummodulator auftreffenden Lichts;
Fig.5 in einem Polarkoordinatendiagramm die .'ο Abhängigkeit des Signal-Rauschverhältnisses vom Auffallwinkel für Phasenmodulationshologramme unter Verwendung einer bekannten Viertelwellenplatte;
Fig.6 in einem Polarkoordinatendiagramm die Abhängigkeit des Signal-Rauschverhältnisses vom Aufr> fallwinkel für Hologramme, die bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei Phasenmcdulationshologrammen unter Verwendung der Viertelwellenplatte hergestellt werden;
F i g. 7 in einem Polarkoordinatendiagramm die »ι Abhängigkeit des Signal-Rauschverhältnisses Z von Phasenmodulationshologrammen in Abhängigkeit vom Auffallwinkel;
F i g. 8 in einem Polarkoordinatendiagramm den Phasenmodulationsfehler des Raummodulators in Abr > hängigkeit vom Auffallwinkel; und
Fig.9 in einer schematischen Darstellung eine Vorrichtung zur Hologrammspeicherung.
In den Fig. 1 und 2 sind bekannte Hologrammspeichergeräte mit je einem Phasenmodulations-Raumiii speicher gezeigt. Der Hologrammspeicher der F i g. 1 enthält einen Raummodulator 4 mit einer Halbwellenplatte. Das i-lologrammspeichergerät der F i g. 2 enthält einen Raummodulator 5 mit einer Viertelwellenplatte. In den Figuren sind mit 1 ein phasenmodulierter η Lichtstrahl, mit 2 ein Bezugslichtstrahl, mit 3 ein Hologrammaufzeichnungsmedium, mit 8 bis 10 Linsen, und mit 6 und 7 Viertelwellenplatten bezeichnet. Ein Ausführungsbeispiel der Raummodulatoren ist in F i g. 3 gezeigt. Dabei besteht die Wellenplatte 21 aus einem mi Gadoliniummolybdalkristall, der in der Form der Zähne eines Kamms geschnitten ist. An der Rückseite der Wellenplatte ist eine geschlossene oder die gesamte Fläche überdeckende Elektrode angebracht, während an der Vorderfläche brücken- oder streifenartige Leiter ι! 18 befestigt sind, die senkrecht zu den Kammzähnen verlaufen. In der Mitte jedes Teils, an dem Kristall und brückenartige Elektrode 18 übereinander liegen, befindet sich ein rundes Loch 19. durch das das Licht hindurchtritt. Auf die Oberfläche des Teils ist eine mi Iransparente Elektrode aufgelegt. Die jeweils aneinander angrenzenden Brücken sind durch ein Isolierstück 20 elektrisch voneinander isoliert. Die Spannungen in Zeilen- und Spaltenrichtung werden an die brückenartifjcn Elektroden auf der Vorderfläche bzw. an die ι,-, ' uisparente Elektrode auf der hinteren Hache . .jrfelegt. Auf diese Weise kann an jeder .Schnittstelle zwischen den Zeilen und Spalten der Zustand des Kristalls in den Zustand A oder ögeschaltet werden, um
so die Information auf dem Hologrammaufzeichnungs-Tiedium aufzuzeichnen. Für den Zustand A wird die Phase des Lichts im Falle der Halbwellenplatte um eine halbe Wellenlänge bzw. im Falle der Viertel« ellenplatte um eine Viertelwellenlänge gegenüber der des Zustands B vorverschoben. Bei der Vorrichtung der F i g. 1 wird der gebündelte Lichtstrahl 1 durch die Raummodulatoren 4 bzw. 4' hindurchgeschickt, die vor bzw. hinter der Linse 8 angeordnet sind und aus einer Halbweiienplatis bestehen. D-;r gebündelte Lichtstrahl 1 und der Bezugslichtstrahl 2 werden auf dem Hologrammaufzeichnungsmedium 3 als ein Interferenzstreifen aufgezeichnet. Bei der in Fig.2 gezeigten Vorrichtung wird der gebündelte Lichtstrahl 1 durch den Raummodulator 5 oder ύ' projiziert, der vor bzw. hinter der Linse 8 in dem durch die Linsen 10 und 9 aufgeweiteten Lichtstrahl angeordnet ist, und der aus einer Viertelwellenplatte besteht Der Lichtstrahl 2 wird durch eine weitere Viertelwellenplatte projiziert, die sich im Weg des Bezugslichtstrahls befindet und die Kristallorientierung elektrisch invertiert oder umkehrt Die Lichtstrahlen 1 und 2 werden auf dem Hologrammaufzeichnungsmedium als Interferenzstreifen aufgezeichnet. Um auf dem Hologrammaufzeichnungsmedium 3 eine Anzahl von Hologrammen aufzeichnen und diese Hologramman zahl an der gleichen Stelle wiedergeben zu können, muß schräg auf den Raummodulator fallendes Licht verwendet werden.
Wenn bei den Holographieverfahren, bei denen optische Systeme gemäß den Fig. 1 und 2 verwende', werden. Licht schräg auffällt, so ist der Lichttransmis sionsfaktor des Kristalls in den Zuständen A und B Änderungen unterworfen. Demzufolge wird bei der Herstellung von Hologrammen durch Doppelbelichtung mit Lichtstrahlen gleicher Belichtungsstärvc- \.s Signal 0, bei dem das wiedergegebene Lichtsignal gelöscht werden soll, nicht völlig gelöscht, so daß es als Störung erscheint. Aus diesem Grunde beträgt der zulässige Schrägwinkel nur etwa 5°. Die engen Grenzen des zulässigen Schrägeinfalls des Lichts bedeuten eine geringe Informationsmenge, die in das Hologrammaufzeichnungsmedium eingeschrieben werden kann. Es wurde ein weiteres Hologramrnspeichergerät mit einem Phasenmodulator vorgeschlagen, der die Fehler der Lichtphasenmodulation in den Zuständen A und B des Kristalls bei schrägem Lichteinfall kompensiert. Aber auch bei diesem Gerät entstehen Störungen wegen des Schrägeinfall des Lichts infolge von Unterschieden des Transmissionsfaktors. Der zulässige Schrägwinkel beträgt etwa 10,5°.
Um die erwähnten Nachteile zu vermeiden, werden erfindungsgemäß bei Doppelbelichtung die erste und zweite Belichtung unterschiedlich ausgeführt, um so die Störungen abzuschwächen. Es1 seien Φι,,,,, und Φ.,,,,, die Stärke der Phasenmodulation und a< und ;i: die Amplitudentransmissionsfaktoren bei der ersten und zweiten Belichtung eines Phasenmodulationselemcnts, das sich an einer bestimmten Adresse (m, n) des Raummodulators in F i g. 3 befindet. Es seien ferner Ei und E2 die Belichtungsstärken bei der Herstellung eines ι Hologramms. Dann ist die ''ν?ν. igabeintensität /„.„ eines wiedergegebenen Hologrammbildes am Bit (m n).
C if, /■-', cxh ; it·/' , ·, ι !-
Hologramms und die Intensität des wiedergegebenen Lichts bestimmte Konstante. Bei Verwendung eines Raummodulators mit einer Halbwellenplatte sind ψι und ψ2 gieich 0. Im Falle der Verwendung eines Raummodulators mit einer Viertelwellenplatte beträgt die Phasenmodulation des Phasenmodulators 6 der F i g. 2 Null oder π/2 (im Falle des Phasenmodulators 7 Null oder —n/2). Fällt das Licht senkrecht auf den Raummodulator, so werden Φ\ηη und Φαπη gieich Null und π bei einem Raummodulator mit der Halbwellen platte und n/2 bei einem Raummodulator mit der Viertelwellenplatte. a\ und ai sind einander etwa gleich. Zur Erzeugung von Signalen »0« und »1« von Amn, kann die Phasenmodulation gemäß Tabelle 1 durchgeführt werden, wobei E] und £2 gleich gemacht werden.
Tabelle 1
Beziehung zwischen Stärke der Phasenmodulation und Signal bei senkrechtem Auffall
(a) Raummodulator mit Halbwellenplatte
Signal (Pi I *l Φ I mn Ψ 2 /T
0
ν : ^ 2 inn /,„„ L,,
O
1
0
0
0
0
0
0
0
a - (i\ '-
E-Ex -
= Ci
= 1-2
mit Viertelwellenplatte
(b) Raummodulator inn
Signal ψ
0 0 7/2 .τ/2 0 0
1 0 0 π/2 π/2 ιγΕ:
Für schrägeinfallendes Licht werden jedoch Φι,,,,, und $2mn Null und ^ + omniRaummodulatOi mit Halbwellen platte), und a\ und &j werden ungleich. Nach dem Wiedergabe-Lichtentensitätsverhältnis zwischen dem Signal »1« und dem Signal »0« (im folgenden als Signal-Rauschverhältnis S/N) bezeichnet, wird erstercs ein helles Bild und das letztere ein dunkles Bild, wenn das Hologramm bei gleichen Belichtungsmengen mittels eines Rauminodulators mit einer Viertelwellenplatte hergestellt wird (siehe F i g. 5 für gemäß F i g. 4 auffallendes Licht). Die Viertelwellenplattc des Raummodulators besteht in diesem Fall aus Gadoliniummolybdat (Z-Schnitt). Wenn in Fig. 5 S/N 100 oder mehr sein soll, so beträgt der zulässige Einfallwinkel maximal 5°. Dies liegt darin, daß ö,„„ nicht gleich 0 ist ut.d das ;ii und ei.- einander nicht gleich sind.
Frfindungsgemäß sind die Belichtungsmengen E] und E: bei der ersten und zweiten belichtung einander ungleich, und zwar gemäß folgender Gleichung:
lt.,
\h:2.
l!)
Hierin ist C eine durch das Hologrammnuf/ciclinungsmcdium. den Zustand bei der Herstellung des Hierdurch wird das Signal-Rauschverhältnis des wiedergegebenen Lichtsignals groß. Bei dem BelichtungsmengenveiMltnis gemäß Gleichtung (2) ist der zulassige Winkel für S/N gleich 100 etwa 8° (Fig. 6).
Beim Hologrammspeicher vom Phasenkompensationstyp, bei dem der Phasenmodulator so eingesetzt wird, daß der Fehler omn der Größe der Phasenmodulation infolge des schrägen Lichteinfalls kompensiert wird, kann unter Anwendung der vorliegenden Erfindung der zulässige Winkel weiter vergrößert werden. Beim Phasenkompensations-Hologrammspeicher werden die Abweichungen <5m„ von Φ\ηιη und Φ2ηιη in Gleichung (1) von π oder π/2 durch die Höhe der Phasenmodulation Of des eingesetzten Phasenkompensators kompensiert. Auf diese Weise werden die beiden Phasendifferenzen der komplexen Zahlen in Gleichung (1) für das Signal »1« gleich π.
S/N des rekonstruierten Lichtsignals verhält sich bei schrägem Lichteinfali bei Verwendung der Phasenkom-
Tabelle 2
pensationseinrichtung gemäß F i g. 7, wenn die Belichtungsmengen E\ und Ei einander gleich sind. Wie sich aus Fig. 7 ergibt, kann der zulässige Winkel für 5/N=IOO auf 10,5° erweitert werden. 1„,„ kann genau gleich 0 und S/N unendlich gemacht sowie der zulässige Winkel vergrößert werden, wenn unter Verwendung der Phasenmodulationseinrichtung die beiden Phasendifferenzen der komplexen Werte in Gleichung (1) für das Signal »0« gleich π gemacht werden. Dabei sind die jeweils absoluten Werte einander gleich. Tabelle 2 zeigt die relativen Intensitäten zwischen dem Signal »0« und dem Signal »1« bezüglich der wiedergegebenen Lichtintensität nach Gleichung (1) für die Phasenmodulations-HoIogrammspeicherung.
Relative Intensitäten des wiedergegebenen Lichts zwischen den Signalen »0« und »1« (a) Raummodulator mit Halbwellenplatte
Signal
O1E2 cos2 (5/2
aE = a\E\ =
(b) Raummodulator mit Viertelwellenplatte
Signal
Ψ\
»'2
In»,
0 0
nil + δ,. 0
π/2 - O1 π/2 - <5,
π/2 + δ,
tr E' cos" <5,
αΕ — α\Ε\ —
Vim, ~ O1-
Fig.8 zeigt im Polarkoordinatendiagramm die Abhängigkeit des Fehlers <5mnder Phasenmodulation bei schrägem Auffall auf einen aus einer Viertelwellenplatte bestehenden Raummodulator. Wenn der Wert merklich groß wird, so wird auch die Größe der Phasenmodulation 6a die notwendig ist, um das Signal »0« vöHig auf 0 zu bringen, ebenfalls groß und die Intensität des Signals »1« wird gering. Der zulässige Winkel kann daher nicht beliebig vergrößert werden. Er kann jedoch auf 12 bis 13° erweitert werden, wenn die vorliegende Erfindung zur phasenkompensierten Hologrammspeicherung verwendet wird. Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels näher erläutert
Fig.9 zeigt eine Vorrichtung zur Hologrammspeicherung. Die Vorrichtung enthält eine Laserlichtquelle 11, einen mechanischen Verschluß 12 und einen elektrischen Verschluß 22 mit einer Viertelwellenplatte aus Gadoliniummolybdat Sie enthält ferner einen Deflektor 13 zur Anordnung einer Anzahl von Hologrammen, einen Spiegel 16 und einen Strahlteiler 17, der dazu dient, den Laserlichtstrahl in einen Bezugslichtstrahl und einen Objektlichtstrahl aufzutrennen. Der Objektlichtstrahl 1 wird auf ein Beleuchtungshologramm 14 projiziert Das einmal abgelenkte oder gebeugte Licht geht durch eine Linse 8 hindurch und fällt auf einen Raummodulator 5 (oder A). Der Raummodulator 5 besteht aus einer Viertelnder Halb-)-welIenplatte aus Gadoliniummolybdat und hat beispielsweise den in Fig. 3 gezeigten Aufbau. Das aus der Laserlichtquelle 11 austretende Laserlicht ist linear in der Vertikalrichtung polarisiert während die Kristallachsen der Viertelwellenplatte 5 (oder 4) in der Vertikal- und Horizontalachse liegen. Der phasenmodulierte, durch den Raummodulator 5 hindurchgetretene Lichtstrahl läuft durch eine Linse 8' hindurch und wird auf ein Hologrammaufzeichnungsmedium 3 projiziert. Der durch den Strahlteiler 17 getrennte Bezugslichtstrahl 2 tritt durch ein optisches Umkehrlinsensystem 15 hindurch und ändert somit seine optische Bahn in eine um 180° um die Achse des Linsensystems (Mittellinie in der F i g.) gedrehte Stellung. Somit wird dem Objektlichtstrahl 1 auf dem Hologrammaufzeichnungsmedium 3 ein Bezugslichtstrahl 2 überlagert Demzufolge werden die Interferenzstreifen der beiden Lichtstrahlen auf dem Hologrammaufzeichnungsmedium aufgezeich-
' net Bei Verwendung eines Raummodulators aus einer Viertelwellenplatte wird eine Viertelwellenplatte aus Gadoliniummolybdat mit elektrisch invertierter Kri-Stallorientierung so an den Stellen 6 oder 7 angeordnet daß die Kristallachsen vertikal und horizontal sind. Zur phasenkompensierten Hologrammspeicherung wird ein Phasenkompensator 9 (oder 10) in die Bahn des
Bezugslichtstrahls (oder des Objektlichtstrahls) eingesetzt.
Es soll nun das Verfahren zur Herstellung von Hologrammen unter Verwendung des Hologrammspeichers erläutert werden. Die Stellung des Lichtstrahls wird mittels des optischen Deflektors 13 entsprechend der Stellung eines auf dem Hologrammedium oder der Adresse (1, k) herzustellenden Hologramms gewählt. Gleichzeitig wird der mechanische Verschluß 12 geöffnet Darauf wird der elektrische Verschluß 22, der entsprechend einer Eingangsinformation ein Signal in den Raummodülator einschreibt und der elektrisch betätigt wird, geöffnet. Hierdurch erfolgt die erste Belichtung. Nach einer vorherbestimmten Belichtungszeit i\ik wird der Verschluß 22 geschlossen. Darauf wird das zweite dem Eingangssignal entsprechende Signal in den Raummodulator eingeschrieben. Besteht der Raummodulator aus einer Viertelwellenplatte, so werden die Richtungen der Kristallachsen der Viertelwellenplatte 6 (oder 7) elektrisch reversiert Der Verschluß 22 wird geöffnet, und es erfolgt die zweite Belichtung während einer vorherbestimmten Belichtungszeit tm. Nach Beendigung der Belichtung werden der elektrische Verschluß 22 und der mechanische Verschluß 12 geschlossen. Somit ist die Aufzeichnung eines Hologramms beendet Darauf werden nacheinander weitere Hologramme an unterschiedlichen Stellen des Hologrammaufzeichnungsmediums in der obigen Weise aufgezeichnet Der Auffallwinkel des auf den Raummodulator 5 oder 4 treffenden Strahls ist abhängig von den Aufzeichnungsstellen auf dem Hologrammaufzeichnungsmedium. Daher werden zuvor die Werte von tuk bestimmt und in Übereinstimmung mit den Aufzeichnungsstellen aufgezeichnet ii* und i2/* werden durch Steuersignale des Deflektors entsprechend den Aufzeichnungsstellungen des Hologramms ausgelesen. Ein Belichtungszeit-Einstellungsanschluß der Steuerschaltung für den Verschluß 22 wird automatisch oder von Hand eingestellt so daß die Belichtungszeiten des Hologramms unterschiedlich sind. Die Belichtungsmengen Ei und E2 sind proportional iw*bzw. tm.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform ist es, wie oben erwähnt möglich, den zulässigen Winkel von 5° bei schrägem Lichteinfall auf 8° zu erweitern.
Es soll nun das Verfahren beschrieben werden, bei dem ein Phasenkompensator 10 oder 9 zur Herstellung von phasenkompensierten Hologrammen verwendet wird. Hierbei wird bei der zweiten Belichtung die Größe der Phasenkompensation durch den Phasenkompensator gemäß F i g. 8 auf einen Wert festgelegt, der mit dem bei der ersten Belichtung in Beziehung steht. Der
ίο .weitere Verlauf ist identisch mit dem oben beschriebenen.
Bei dem vorstehenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Einstellung der Belichtungsmengen durch Änderung der Belichtungszeit Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird jedoch auch erfüllt, wenn die Belichtungszeiten bei der ersten und zweiten Belichtung übereinstimmen. Hierbei wird ein optischer Dämpfer in den Laserstrahl gesetzt, dessen Dämpfung oder Abschwächung einstellbar ist.
Erfindungsgemäß können also bei einem System, bei dem ein Raummodulator aus einer Halb- oder Viertelwellenplatte besteht, und bei dem die Aufzeichnung beispielsweise durch Doppelbelichtung erfolgt, die Unterschiede des Transmissionsfaktors bei schrägem Lichteinfall, die vom Kristallzustand des Raummodulators abhängig sind, durch die Belichtungsmenge bzw. die während der Belichtung einfallende Lichtmenge kompensiert werden. Hierdurch ist eine Hologrammspeicherung möglich, die geringen Störungen unterworfen ist.
Vorstehend wurde zwar ein Raummodulator beschrieben, der aus Gadoliniummolybdat besteht Die Erfindung ist jedoch auf diesen Kristall nicht beschränkt. Vielmehr kann jeder beliebige unregelmäßige ferroelektrische Kristall verwendet werden, beispielsweise KDP usw. Tabelle 1 zeigt die gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen der Größe der Phasenmodulation und den Signalen, wenn das Licht senkrecht auf den Raummodulator fällt Tabelle 2 zeigt die Signalintensitäten bei Einstellung der Belichtungsmengen entsprechend der vorliegenden Erfindung bei der phasenkompensierten Hologrammspeicherung.
I I ίϊ
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Aufzeichnen mehrerer Hologramme auf einem gemeinsamen Speichermedium unter Verwendung eines Raummodulators, der zur Aufzeichnung der einzelnen Hologramme an jeweils einer anderen Stelle des Speichermediums von unter entsprechend unterschiedlichen Winkeln einfallenden Lichtstrahlen durchsetzt wird, wobei jedes Hologramm durch Doppelbelichtung bei gleichem Strahlenverlauf, aber mit durch den Raummodulator veränderter Phasenbeziehung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Belichtungen jeder Doppelbelichtung mit Lichtmengen durchgeführt werden, die in einem vom jeweiligen Strahleneinfallswinkel am Raummodulator abhängigen Verhältnis stehen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmengen durch Änderung der Belichtungszeiten gesteuert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtmengen durch entsprechende Dämpfung der Strahlung gesteuert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Doppelbelichtung in den Strahlengang ein Phasenkompensator eingeschaltet wird, dessen Phasenwinkel in Abhängigkeit vom jeweiligen Strahleneinfallswinkel am Raummodulator gewählt wird.
DE2245754A 1971-09-18 1972-09-18 Verfahren zum Aufzeichnen mehrerer Hologramme auf einem gemeinsamen Speichermedium Expired DE2245754C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP46072675A JPS5123189B2 (de) 1971-09-18 1971-09-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2245754A1 DE2245754A1 (de) 1973-04-12
DE2245754B2 DE2245754B2 (de) 1979-08-30
DE2245754C3 true DE2245754C3 (de) 1980-06-12

Family

ID=13496161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2245754A Expired DE2245754C3 (de) 1971-09-18 1972-09-18 Verfahren zum Aufzeichnen mehrerer Hologramme auf einem gemeinsamen Speichermedium

Country Status (3)

Country Link
US (1) US3834787A (de)
JP (1) JPS5123189B2 (de)
DE (1) DE2245754C3 (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS50139513A (de) * 1974-04-25 1975-11-07
JPS5510075Y2 (de) * 1976-08-06 1980-03-05
JPS552133A (en) * 1978-06-20 1980-01-09 Mikio Waratani Ground arresting method
US5039182A (en) * 1989-10-23 1991-08-13 International Business Machines Corporation Storing information in dual holographic images
US5963346A (en) * 1997-12-12 1999-10-05 Northrop Grumman Corporation Scatter noise reduction in holographic storage systems by two-step write
US6118560A (en) * 1998-02-06 2000-09-12 Northrop Grumman Corporation Scatter noise reduction in holographic storage systems by signal-noise orthogonalization
WO2007127758A2 (en) * 2006-04-24 2007-11-08 Displaytech, Inc Spatial light modulators with changeable phase masks for use in holographic data storage
JP6960143B2 (ja) * 2017-04-11 2021-11-05 国立研究開発法人情報通信研究機構 ホログラム記録装置及びホログラム製造装置

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3559185A (en) * 1968-08-07 1971-01-26 Ibm Optical switch
JPS5335459B1 (de) * 1969-03-10 1978-09-27
US3698794A (en) * 1970-12-02 1972-10-17 Rca Corp Sonic page composer for holographic memory

Also Published As

Publication number Publication date
DE2245754A1 (de) 1973-04-12
JPS4839048A (de) 1973-06-08
US3834787A (en) 1974-09-10
JPS5123189B2 (de) 1976-07-15
DE2245754B2 (de) 1979-08-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1499723C3 (de) Anordnung zum Auslesen optischer Speicher
DE1931260A1 (de) Verfahren zur Wiedergabe eines Hologrammes,das die Funktion einer nach optischen Prinzipien arbeitenden komplexen Wellenaenderungsanordnung ausuebt,mit hoher Wiedergabetreue
DE2001723A1 (de) Holographischer Datenspeicher
DE2245754C3 (de) Verfahren zum Aufzeichnen mehrerer Hologramme auf einem gemeinsamen Speichermedium
DE2245398A1 (de) Holographische einrichtung
DE2802594A1 (de) Anordnung zum zerstoerungsfreien auslesen eines holographischen speichers
DE2032108A1 (de) Volumenholographische Vorrichtung
DE2631632A1 (de) Optische anordnung zur speicherung und selektiven loeschung von daten
DE2055785A1 (de)
DE2010509A1 (de) Elektrisch betriebener optischer Verschluß
DE2120006C3 (de) Holographischer Speicher
DE2345761A1 (de) Optisches system zur aufzeichnung und zum lesen von informationen
DE2044007A1 (de) Einrichtung zum Bespeichern eines Hologrammspeichers
DE602004013366T2 (de) Holographische scan-einrichtung
DE2008041A1 (de) Verfahren und Anordnung zum holographischen Speichern
DE2105451A1 (de) Verfahren zum Herstellen von HoIo grammen und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens
DE2541924A1 (de) Verfahren zum verbessern des wirkungsgrades bei der rekonstruktion eines fokussierbildhologrammes
DE2161168C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Hologramms eines Informationsmusters
DE2454750C3 (de) Verfahren und Anordnung zur Herstellung von Bildmustern für Masken integrierter Schaltkreise mittels aberrationsfreier Bildpunkte von Punkthologrammen
DE2232203A1 (de) Verfahren zur herstellung eins holographischen speichers
DE2315020A1 (de) Anordnung zum holografischen speichern von informationen
DE2232001C3 (de) Holographischer Speicher
DE2121552A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen von Hologramm-Feldern
DE2355129C3 (de) Verfahren zur holographischen Speicherung
DE2503824A1 (de) Holografiespeicher

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING. SCHUEBEL-HOPF, U., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee