DE2258118A1 - Hoergeraet - Google Patents
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Description
F. Do
AG für Elektroakustik, Zürich
(Schweiz)
Hörgerät
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hörgerät mit einem Hörer, einer Spahnungsquelle, einem Verstärker, einem Signalempfänger
und einem Verstärkungsregler.
Die bekannten Hörgeräte, welche sich im Ohr tragen lassen, weisen einen ersten, in den Gehörkanal einsetzbaren Teil
und einen zweiten Teil auf, der ausserhalb des Gehörkanals in die Ohrmuschel zu liegen kommt.'Derartige Hörgeräte können deshalbohne
weiteres als solche erkannt werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein.Hörgerät zu
schaffen, das im wesentlichen als Ganzes in den Gehörkanal eingesetzt werden kann, so dass es von aussen praktisch unsichtbar ist.
Dieser Zweck wird mit dem eingangs erwähnten Hörgerät erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass ein als in den Gehörgang
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einsetzbar ausgebildetes langgestrecktes, zweiteiliges Gehäuse
vorgesehen ist, in dem in dessen Längsrichtung nebeneinander der Hörer, die Spannungsquelle, der Verstärker, der Signalempfänger
und der Verstärkungsregler untergebracht sind, wobei der Hörer in einem ersten Gehäuseteil, der Verstärker, der Signalempfänger und
der Verstärkungsregler in einem zweiten, mit dem ersten lösbar verbundenen Gehäuseteil und die Spannungsquelle zwischen dem Hörer
und dem Verstärker im Bereich der Verbindungsstelle der Gehäuseteile angeordnet sind.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in den Gehörkanal einsetzbaren
Hörgerätes,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Hörgerät nach Fig. 1 in auseinandergezogener Anordnung, und
Fig. 3 einen Schnitt durch das die Schallaustrittsöffnung aufweisende Ende des Hörgerätes nach Fig. 1.
■ In der in Fig. 1 gezeigten Seitenansicht ist die Form des Gehäuses des Hörgerätes erkennbar. Dieses langgestreckte
Gehäuse ist bezüglich seiner Längsachse rotationssymmetrisch ausgebildet und v/eist einen ersten Gehäuseteil 1 und einen zweiten,
mit dem ersten auf noch zu beschreibende V/eise lösbar verbundenen,
mit einem Deckel 2a abgeschlossenen Gehäuseteil 2 auf. An dem dem zweiten Gehäuseteil 2 abgekehrten Ende trägt der erste Gehäuseteil
eine die Schallaustrittsöffnung schützende Schutzkappe 3.
Am Deckel des zweiten Gehäuseteiles 2 ist auf der Aussenseite zugänglich ein Verstärkungsregler 4, vorzugsweise ein
durch einen Knopf betätigbares Potentiometer, angebracht, welcher bei in den Gehörgang eingesetztem Hörgerät zwecke Lautstärkeregelung
zugänglich sein muss.
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Der Querschnitt des Gehäuses verengt sich in Richtung
von dessen Längsachse konisch gegen das die Schutzkappe 3 tragende Ende des ersten Gehäuseteils 1 hin.
Figur 2 zeigt einen Schnitt längs der Achse des Hörgerätes,
wobei die einzelnen Bauteile in auseinandergezogener Anordnung dargestellt sind.
Im ersten Gehäuseteil 1 ist ein Hörer 5 angeordnet, der ein SchallaustrittsrÖhrchen 6 aufweist, das sich durch eine am
Ende des Gehäuseteils 1 vorgesehene Oeffnung la erstreckt. In diese Oeffnung la wird, die Schutzkappe 3 eingesetzt, um die Austrittsöffnung des Röhrchens 6 vor Verschmutzung zu bewahren.
Am der Oeffnung la gegenüberliegenden Ende ist im ersten Gehäuseteil 1 festsitzend ein hohlzylindrisches Halteelement
7 eingepasst, welches zur Aufnahme einer zylindrisch ausgebildeten Spannungsquelle 8 dient. Das Halteelement 7 steht in
Richtung der Längsachse des Gehäuseteils 1 über dieses vor.
In der Wandung des Halteelementes 7 sind zwei Kontaktelemente 9 und10 angebracht, welche an ihrem Ende 9a bzw. 10a
umgebogen sind und vom Halteelement abstehen.
Die beiden Kontaktelemente sind über Leiter 11 und 12
mit den Eingangsklemmen 5a bzw. 5b des Hörers 5 verbunden.
Das Kontaktelement 10 weist eine Kontaktzunge 10b auf,
welche bei in das Halteelement 7 eingesetzter Spannungsquelle 8 mit einem Pol 8a derselben in Berührung steht.
Der zweite Gehäuseteil, 2, der mit einem Deckel 2a abgeschlossen
ist, welcher den Verstärkungsregler U trägt, weist im
Innern eine auf Vorsprüngen abgestützte, als gedruckte Schaltung ausgebildete Trägerplatte 13 auf, auf welcher die elektrischen Bauteile
IU des Verstärkers angebracht sind. Die Bauteile IM· sind am Aussenrand
der kreisrunden Trägerplatte 13 entlang deren Umfang angeordnet, so dass in der Mitte Platz geschaffen ist für den Einbau eines
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Eingangssignalempfängers 15, der ein Mikrophon oder eine als Hörspule
dienende Induktionspule für induktive Signalaufnähme sein
kann.
An der Unterseite der Trägerplatte 13 sind Kontaktfedern 16 und 17 angebracht, welche bei zusammengebautem Hörgerät
mit den ^nden 9a bzw. 10a der Kontaktelemente 9 und 10 in Berührung
stehen.
Beim Zusammenbauen der beiden Gehäuseteile 1 und 2 wird der vorstehende Teil des die Spannungsquelle 8 aufnehmenden
Haltelementes 7 in den im Gehäuseteil 2 vorgesehenen Hohlraum 18 eingeführt. Dabei werden die Kontaktelementeenden 9a und 10a
durch Schlitze 19 und 20 im Bodenteil des Gehäuseteils 2 hindurchgeführt und laufen bei Drehung des ersten Gehäuseteils 1 auf Auflaufflächen
von am Gehäuseteil 2 vorgesehenen Wulsten 21 auf, von denen nur der eine sichtbar ist, wodurch zwischen den Gehäuseteilen
1 und 2 eine bajonettverschlussartige Verbindung hergestellt wird.
Die Enden 9a und 10a der Kontaktelemente 9 bzw. 10 "dienen sowohl zum elektrischen wie auch mechanischen Zusammenschliessen
der beiden Gehäuseteile 1 und 2.
Anstelle des beschriebenen Bajonettverschlusses kann auch ein Schraubverschluss vorgesehen werden, wobei das Halteelement
7 und der Boden des Gehäuseteils 2 je mit einem Gewinde versehen sind.
Bei zusammengebautem Hörgerät kommt der zweite Pol 8b der in den Hohlraum 18 hineinragenden Spannungsquelle 8 mit einem
Kontakt an der Unterseite der Trägerplatte 13 in Berührung.
In Figur 3 ist im Schnitt das die Schutzkappe 3 tragende Ende des ersten Gehäuseteils 1 mit eingebautem Hörer 5 dargestellt.
Die Schutzkappe 3 wird in die leicht konisch verlaufende Oeffnung la eingesetzt, in der sie festgeklemmt wird.
Die Schutzkappe 3 weist einen einseitig abgeschlossenen, zylindrischen Hohlraum 22 auf, dessen Längsachse mit derjenigen
des Schallaustrittsröhrchens 6 fluchtet. In der Schuta-
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kappe sind um den Hohlraum 22 herum angeordnete Durchgangsöffnungen
23 vorgesehen, von denen nur zwei sichtbar sind. Die Längsachsen dieser Durchgangsöffnungen 23 sind zur Längsachse des Hohlraumes
22 parallel.
Die vom Hörer 5 erzeugten Schallwellen treten aus dem Schallaustrittsröhrchen 6 in den Hohlraum 22 aus, von wo die.se
Schallwellen in den Raum 24 zwischen dem Hörer 5 und der Schutzkappe 3 gelangen. Vom Raum 24 können die Schallwellen durch die
Durchgangsöffnungen 23 aus dem Hörgerät austreten.
Durch die Schutzkappe" 3 wird verhindert, dass durch die Oeffnung des Schallaustrittsröhrchens 6 sich im Gehörkanal
des Benutzers befindliche Schmutzteilchen in den Hörer 5 gelangen können.
Zur Reinigung der Schutzkappe 3 und der allenfalls verstopften Durchgangsöffnungen 23 kann die Schutzkappe vom Gehäuseteil
1 entfernt werden.
Durch die gewählte Anordnung der einzelnen Bauteile im wesentlichen längs einer Achse ist es möglich, dem Hörgerät
eine längliche, der Form des Gehörgangs angepasste Form zu geben und die Grosse des Hörgerätes klein zu halten.
Das Auswechseln der Spannungsquelle erfolgt rasch
und mühelos durch Trennen der beiden Gehäuseteile auf die beschriebene Weise.
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Claims (1)
- Patentansprüche^Hörgerät einem Hörer, einer Spannungsquelle, einem Verstärker, einem Signalempfänger und einem Verstärkungsregler, dadurch gekennzeichnet, dass ein als in den Gehörgang einsetzbar ausgebildetes, langgestrecktes, zweiteiliges Gehäuse vorgesehen ist, in dem in dessen Längsrichtung nebeneinander der Hörer, die Spannungsquelle, der Verstärker, der Signalempfänger und der Verstärkungsregler untergebracht sind, wobei der Hörer in einem ersten Gehäuseteil, der Verstärker, der Signalempfänger und der Verstärkungsregler in einem zweiten, mit dem ersten lösbar verbundenen Gehäuseteil und die Spannungsquelle zwischen dem Hörer und dem Verstärker im Bereich der Verbindungsstelle der Gehäuseteile angeordnet sind.2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Gehäuseteil eine Halteeinrichtung für die Spannungsquelle angeordnet ist, welche zwei Kontaktelemente aufweist, die je mit einer Eingangsklemme des Hörers feet und mit einem Kontakt des Verstärkers lösbar verbunden sind und von denen das eine mit dem einen Pol der Spannungsquelle in Berührung steht, während der andere Pol der Spannungsquelle an den Verstärker angeschlossen ist.3. Hörgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Kontaktelemente als vorstehende Fortsätze ausgebildet sind, welche bajonettverschlussartig im zweiten Gehäuseteil vorgesehene Wulste hintergreifen und die Kontakte des Verstärkers berühren.·». Hörgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gehäuseteil mittels eines an der Halteeinrichtung vorgesehenen Gewindes mit dem zweiten Gehäuseteil verschraubt ist.- 6 309828/06915. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schallaustrittsseite des ersten Gehäuseteils ein Abdeckorgan angeordnet ist, das einen zylindrischen, einseitig abgeschlossenen Hohlraum aufweist, in den sich ein am Hörer vorgesehener, hohlzylindrischer Schallaustrittkanal erstreckt und das um den Hohlraum herum angeordnete, zum Schallaustrittskanal im wesentlichen parallele Durchgangsbohrungen aufweist, welche mit dem Hohlraum in Verbindung stehen. .6. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalempfänger als Mikrophon ausgebildet ist.7. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalempfänger eine Hörspule zur induktiven Signalaufnahme ist. ·8.Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsregler an dem dem ersten Gehäuseteil abgekehrten Ende des zweiten Gehäuseteils angeordnet ist.9. Hörgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker eine als gedruckte Schaltung ausgebildete Trägerplatte aufweist, auf dessen einer Seite die mit den Kontaktelementen und derSpannungsquelle in Berührung stehenden Kontakte und auf dessen andern Seite die Bauelemente des Verstärkers angebracht sind, wobei diese Bauelemente "am Rand der Trägerplatte um den' Signalempfänger herum angeordnet sind.3098 28/0 691
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