DE2262138B2 - Vorrichtung zum binden von buechern - Google Patents

Vorrichtung zum binden von buechern

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    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C9/00Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding
    • B42C9/0006Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets
    • B42C9/0012Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets with a roller
    • B42C9/0018Applying glue or adhesive peculiar to bookbinding by applying adhesive to a stack of sheets with a roller for binding stacks of sheets one at the time

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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Binden von Büchern mit einer Fördereinrichtung, mittels deren die Buchblöcke entlang einer waagrechten Führungsstrecke einer Einrichtung zum Klebstoffauftrag auf den Buchblockrücken zuführbar sind, die einen Klebstoffbehalter aufweist, in den eine rotierend angetriebene Trommel eintaucht, sowie mit einer Einrichtung, die den Klebstoffauftrag erst kurz nach Vorbeilauf der vorderen Stirnkante des Buchblockrückens an der Klebstoffauftragstelle beginnen läßt. so
Es ist bekannt (DT-OS 14 61 366), bei einer solchen Vorrichtung an die Drehachse der in den Klebstoffbehälter eintauchenden Trommel einen Schwenkrahmen anzulenken, der eine Beleimungsrolle trägt, die Klebstoff von der Trommel übernimmt und auf den nach oben weisenden Buchblockrücken aufbringt. Klebstoffbehälter, Trommel und Beleimungsrolle sitzen oberhalb der Führungsstrecke der Buchblöcke. Der Schwenkrahmen steht mit zwei auf einer Kippwelle sitzenden Gabeln in Verbindung. An der Kippwelle ist ferner ein Schwenkarm befestigt, an dem das eine Ende eines Stößels anliegt. Der Stößel wird derart angetrieben, daß über die Kippwelle, deren Gabeln und den Schwenkrahmen die Beleimungsrolle erst kurz nach dem Vorbeilauf der Vorderkante des Buchblockrückens mit diesem von oben in Eingriff gebracht wird. Die bekannte Vorrichtung erfordert ein aufwendiges, kompliziertes und damit auch störanfälliges Schwenkhebelsystem.
Sollen Buchblöcke unterschiedlicher Höhe beleirm werden, ist außerdem eine umständliche Neueinstellung der Maschine erforderlich.
E« ist ferner eine Buchbindemaschine bekannt (GB-PS 8 86 333), bei welcher ein Kiebstoffbehäiter und eine in diesen Behälter eintauchende, um eine gehäusefeste Achse drehbare Trommel unterhalb der Führungsstrecke der Buchblöcke angeordnet sind und Klebstoff über diese Trommel unmittelbar auf den nach unten gewendeten Rücken der Buchblöcke aufgetragen wird. Dabei besteht jedoch die Gefahr, daß Klebstoff nicht nur auf den Buchrücken, sondern auch auf den dem Buchblockrücken benachbarten Teil der in der Bewegungsrichtung der Buchblöcke vorderen Stirnfläche der Buchblöcke gelangt
Des weiteren ist eine Bucheinhängemaschine mit Walzen bekannt (DT-AS 10 84 237), die in gehäusefeste Klebstoffbehälter eintauchen und mittels deren Klebstoff auf gegenüberliegende Bereiche der Buchblockaußenseiten aufgetragen wird. Die Auftragswalzen sitzen auf Spindein, die in entgegengesetzten Richtungen geneigt und von Schlitten getragen sind, die längs einer Querschiene verstellbar und mittels Federn nachgiebig nach innen gedrückt sind. Die Querbewegungen der Schlitten und damit der Auftragswalzen werden mittels Nocken gesteuert, die mit Steuerrollen der Schlitten zusammenwirken. Diese Lösung ist wiederum aufwendig und kompliziert Sie eignet sich daher nicht für verhältnismäßig einfache Geräte, wie sie insbesondere für das Binden von kleinen Buchserien od. dgl. erwünscht
Schließlich ist es bekannt (US-PS 26 40 208), Klebstoffauftragwalzen, mittels deren Klebstoff auf die beiden Seitenflächen von Buchblöcken aufgebracht werden soll und denen Klebstoff über ein Rohr von einem gehäuse!esten Klebstoffbehälter aus zugeführt wird, in Halterungen zu montieren, die entgegen Federkraft um Lagerstellen verschwenkbar sind, die exzentrisch zur Drehachse der Walzen liegen. Dabei geht es aber nur um die Aufrechterhaltung eines vorbestimmten Anpreßdruckes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es erlaubt, mit besonders einfachen Mitteln einen sauberen Klebstoffauftrag auf den Buchblockrücken zu erzielen, die entsprechend preiswert zu fertigen ist und die eine erhöhte Betriebssicherheit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Klebstoffbehälter und die Trommel unterhalb der Führungsstrecke der Buchblöcke sitzen und die Trommel mit dem über den Klebstoffbehälter überstehenden oberen Teil ihrer Umfangsfläche unmittelbar in Eingriff mit dem nach unten gewendeten Rücken der entlang der Führungsstrecke vorbewegten Buchblöcke hineinragt, der Klebstoffbehälter um eine im Bereich seines einen Längsendes liegende Achse entgegen der Kraft einer Rückstellfeder nach unten abschwenkbar ist und der Klebstoffbehälter eine Rolle trägt, die mit einem an der Fördereinrichtung angebrachten Nocken zusammenwirkt, der den Klebstoffbehälter unter Mitnahme der Trommel nach unten drückt, während das vordere untere Ende des Buchblockrückens über der Trommel vorbeiläuft.
Die Vorrichtung nach der Erfindung erlaubt es, ein unerwünschtes Verschmieren und Verkleben der Buchseiten unter Verwendung ganz weniger bewegter Teile sicher zu vermeiden. Neben einem Nocken an der ohnehin erforderlichen Fördervorrichtung muß lediglich
fir eine federnde Schwenklagerung des Klebstoffbehälters gesorgt werden. Daher bedarf die Vorrichtung gach der Erfindung auch keiner Präzisionsfertigung. Sie kt einfach zu montieren und im Betrieb weitgehend wartungsfrei. Beim Obergang von einem Buchblock vorbestimmter Höhe auf Buchblock anderer Höhe ist keinerlei Verstellung erforderlich. Folgen unterschiedlich bemessener Bücher können ohne zeitraubende Majchinenverstellung sauber beleimt werden.
In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ^'e Trommel in der zur Vorschubbewegung der Fördereinrichtung entgegengesetzten Richtung angetrieben und wirkt die Trommel mit einem Abstreifmesser zusammen, das in Förderrichtung hinter der Trommel angeordnet ist Dadurch läßt sich ein über die volle Länge des Buchblockrückens gleichmäßiger Klebstoffauftrag sicherstellen.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung lassen sich nicht nur Bücher und Magazine, sondern auch die verschiedenartigsten Blattstapel bilden, wie sie in Büros anfallen, beispielsweise Stapel aus Zetteln, Dokumenten od. dgl. Die Vorrichtung eignet sich insbesondere für das Binden der bei elektronischen Rechnern anfallenden Blattstapel. Als Klebstoff wird vorzugsweise ein Warmschmelzkleber benutzt, da ein solcher Kleber innerhalb von wenigen Sekunden trocknet und eine besonders feste Bindung ergibt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Buchbindevorrichtung, bei der der besseren Übersicht halber verschiedene Teile weggeschnitten sind,
Fig.2 in größerem Maßstab eine Teilansicht der Anordnung nach F i g. 1 und
F i g. 3 eine schematische Ansicht der Klebstoff mitführenden Trommel und des mit Klebstoff zu versehenden Buchrückens.
In den Figuren ist mit 1 ein eine Mehrzahl von Blättern aufweisendes Buch bezeichnet, das an seiner einen Kante, dem Rücken, gebunden werden soll. Das Buch 1 wird von einer Klemmvorrichtung 2 gehalten, die entlang einer waagrechten Führungsstrecke verstellbar ist. Die Führungsstrecke wird von zwei in Abstand voneinander angeordneten waagerechten Führungsschienen 3 gebilde". An einer zweckentsprechenden Stelle der Führungsstrecke ist ein Behälter 4 angeordnet, der Klebstoff enthält.
Das Buch 1 wird mit flach angeordnetem Rucken zwischen zwei Klemmplatten 21 und 22 der Klemmvorrichtung 2 gehalten, wobei der flache Rücken nach unten weist. Die Klemmplatten 21 und 22 sind über Stangen 23 miteinander verbunden. Die Klemmplatte 21 ist an den Stangen 23 befestigt, während die andere Klemmplatte 22 mit Bezug auf die Stangen 23 verschoben und mittels eines Hebels 24 in jedem gewünschten Abstand von der feststehenden Klemmplatte 21 mit Bezug auf die Stangen festgelegt werden kann. Der Hebel 24 kann im einzelnen in beliebiger bekannter Weise aufgebaut sein und bedarf vorliegend keiner näheren Erläuterung.
Das Buch 1 läßt sich zwischen den beiden Klemmplatten 21, 22 festklemmen, indem der Abstand zwischen diesen Platten entsprechend der Dicke des Buches eingestellt wird. An beiden Seiten der Stangen ist jeweils eine Tragplatte 25 befestigt. Jede der Tragplatten 25 ist mit zwei um eine waagrechte Achse drehharen Rollen 26 und zwei um eine lotrechte Achse drehbaren Rollen 27 ausgestattet. Diese Rollen wirken mit den Führungsschienen 3 zusammen und stützen die Klemmvorrichtung 2 an den Führungsschienen ab.
Der im Behälter 4 befindliche Klebstoff wird mittels eines zweckentsprechenden, nicht veranschaulichten elektrischer. Heizelements erhitzt» das im Behälter 4 untergebracht ist Auf diese Weise wird der Klebstoff in flüssigem Zustand gehalten. Dem Heizelement wird elektrische Energie über Leitungen 41 zugeführt. Innerhalb des Behälters 4 sitzt eine drehbare Trommel 42. Der untere Teil der Umfangsfläche der Trommel taucht in den verflüssigten Klebstoff ein. Bei der Drehung der Trommel wird Klebstoff auf der Trommeloberfläche nach oben mitgenommen. Der Behälter 4 ist ferner mit einem Abstreifmesser 43 ausgestattet, dessen eine Kante in Abstand von der Trommeloberfläche angeordnet ist. Das Abstreifmesser 43 kann mit Bezug auf die Trommeloberfläche verstellt werden, um für eine vorbestimmte Abmessung des Spalts zwischen der Außenao kante des Abstreifmessers und der Trommeloberfläche zu sorgen. Durch Ändern der Spaltbreite kann die Klebstoffmenge eingestellt werden, die auf der Trommeloberfläche zum Auftrag auf den Buchrücken verbleibt.
Der Behälter 4 ist am einen Längsende mit Hilfe von zwei Schwenkzapfen 44 und am gegenüberliegenden Ende mittels einer Feder 45 gehalten. Die Feder 45 wirkt einer Schwenkbewegung des Behälters 4 um die Achse der Schwenkzapfen 44 entgegen, wodurch der Behälter normalerweise in einer im wesentlichen waagrechten Lage gehalten wird.
Eine Rolle 46 ist am Behälter 4 gelagert. Die Rolle 46 wirkt mit einem an der Unterseite der Klemmplatte 21 angeordneten Nocken 33 zusammen. Wird die Klemmplatte 21 entlang den Führungsschienen 3 verschoben, drückt der Nocken 33 die Rolle 46 nach unten, wodurch der Behälter 4 entgegen der Kraft der Feder 45 um die Achse der Schwenkzapfen 44 nach unten geschwenkt wird. Die Größe der Schwenkbewegung des Behälters ist so bemessen, daß die Trommeloberfläche nicht mit dem nach unten weisenden flachen Rücken des ankommenden Buchs 1 in Berührung kommt. Wenn der Nokken 33 an der Rolle 46 vorbeigelaufen ist, wirkt auf die Rolle 46 keine Kraft mehr ein, so daß die Feder 45 den Behälter 4 in die Ausgangsstellung zurückbringt. Zu diesem Zeitpunkt ist das vordere Ende des ankommenden Buchs 1 bereits an der Trommel vorbeigelaufen. Wenn daher der Behälter 4 in der obenerwähnten Weise zurückgestellt wird, berührt die Trommeloberfläche den flachen Buchrücken kurz hinter der unteren vorderen Stirnkante.
Bei der veranschaulichten Ausführungsform treibt ein einziger Motor 51 die Klemmvorrichtung 2 und die Trommel 42 an. Zu diesem Zweck ist auf der Abtriebswelle des Motors 51 ein Kettenrad 52 befestigt. Ein Kettenrad 55 sitzt auf der Welle einer Kupplung 54. Ein weiteres Kettenrad 56 ist auf der Welle der Trommel 42 montiert. Eine Kette 53 ist um die drei Kettenräder 52, 55 und 56 herumgelegt. Ein Kettenrad 57 dient der ίο Einstellung der Kettenspannung. Wenn der Motor eingeschaltet wird, wird die Trommel 42 in der Richtung eines Pfeils 47 gedreht. Dies ist entgegengesetzt der Bewegungsrichtung der Klemmvorrichtung und des von dieser gehaltenen Buchs.
65 Auf der Welle der Kupplung 54 sitzt ferner ein Kettenrad 61. Eine Kette 62 ist über zwei Kettenräder und 65 geführt, die in Längsrichtung der Führungsschienen 3 in Abstand voneinander angeordnet sind.
Ein Kettenrad 63 dient dem Spannen der Kette 62. Ein Anschlußstück 66 verbindet die der Klemmplatte 22 zugeordneten Tragplatte 25 im Bereich zwischen den Kettenrädern 64 und 65 mit der Kette 62. Wird die Kupplung 54 betätigt, wird das Kettenrad 61 mit dem Kettenrand 55 auf Drehung verbunden. Wenn daher der Motor 51 läuft, bewegt sich die Kette 62 in der Richtung eines Pfeils 67. wodurch die Klemmvorrichtung 2 in gleicher Richtung entlang den Führungsschienen 3 verschoben wird.
Der Motor 51 treibt außerdem die Trommel 42 an. Eine gewisse Menge des im Behälter 4 befindlichen Klebstoffes wird daher auf der Trommeloberfläche nach oben mitgenommen. Dann wird die Kupplung 54 betätigt, um die das Buch mit nach unten weisendem Rücken haltende Klemmvorrichtung 2 so zu verschieben, daß Klebstoff auf den Buchrücken aufgetragen wird, während der Rücken des Buches über die Trommel läuft. Am Ende des Arbeitshubes der Klemmvorrichtung wird der Hebel 24 betätigt, um das zwischen den Klemmplatten 21 und 22 befindliche Buch freizugeben. Der auf den Buchrücken aufgebrachte Klebstoff trocknet innerhalb weniger Sekunden. Damit ist der Buchbindevorgang abgeschlossen.
Die Drehrichtung der Trommel 42 ist der Laufrich- *5 tung der Klemmvorrichtung 2 und damit der Bewegungsrichtung des von der Klemmvorrichtung mitgenommenen Buches entgegengesetzt. Das Abstreifmesser 43 befindet sich auf dsr Seite der Trommel 42, die der Stellung gegenüberliegt, welche das Buch 1 einnimmt, bevor es die Trommel erreicht. Infolgedessen wird, wie in F i g. 3 angedeutet ist, die auf der Trommeloberfläche befindliche Klebstoffschicht 60a, die durch den Spalt zwischen der Kante des Abstreifmessers 43 und der Trommeloberfläche hindurchgetreten ist auf die flache Schmalseite oder den Rücken la des Buchs 1 übertragen, das über die Trommeloberfläche läuft und mit dieser in Gleitkontakt steht Die Dicke der Klebstoffschicht 60a und damit die Klebstoffmenge, die auf den Buchrücken aufgebracht wird, hängt von der Breite des Spalts zwischen der Kante des Abstreifmessers 43 und der Trommeloberfläche ab. Dies stellt einen über die Länge des Buchrückens im wesentlichen gleichförmigen Klebstoffauftrag sicher. Die Klebstoffmenge läßt sich einstellen, indem die Relativlage des Abslreifmessers 43 zur Trommeloberfläche und damit der Spalt zwischen diesen beiden Bauteilen geändert wird.
Befände sich das Abstreifmesser 43 auf der in F i g. 3 anderen Seite der Trommel, könnte es zwar möglich sein, daß die Menge des Klebstoffs, der an dem Abstreifmesser vorbeiläuft und auf den Buchrücken übertragen wird, konstant bleibt. Wenn jedoch der Rücken la des über die Trommel laufenden Buches auf die Trommeloberfläche aufgedrückt würde, könnte nur eine geringe Klebstoffmenge auf den Buchrücken gelangen. Um die auf den Buchrücken übertragene Klebstoffmenge zu vergrößern, könnte für einen Spalt zwischen dem Buchrücken und der Trommeloberfläche gesorgt werden. Bei dieser Ausbildung könnte jedoch nur ein Teil des auf der Trommeloberfläche befindlichen Klebstoffes auf den Buchrücken aufgetragen werden, während die restliche Klebstoffmenge von der Trommeloberfläche unterhalb des Buchrückens von diesem wegbefördert würde. Dies hätte einen entlang dem Buchrücken ungleichmäßigen Klebstoffauftrag zur Folge. Der ungleichmäßige Klebstoffauftrag könnte auch durch Ändern der Stellung des Abstreifmessers mit Bezug auf die Trommel nicht vermieden werden. Die vorstehend beschriebene Ausführungsform gestattet es dagegen, den Klebstoff in gleichförmiger Weise auf den Buchrücken aufzubringen.
Die Trommel 42 wird in einer Richtung gedreht die der Bewegungsrichtung der Klemmvorrichtung 2 entgegengesetzt ist. Wäre die lotrechte Stellung der Trommel 42 festgelegt, während der Buchrücken la mit der Trommeloberfläche in Berührung kommt würde die untere vordere Stirnkante des Buches auf den auf der Trommeloberfläche befindlichen Klebstoff auf treffen und diesen wegdrücken. Eine gewisse Klebstoffmenge würde infolgedessen auf den unteren Teil der vorderen Stirnfläche des Buchs aufgebracht, wie dies in F i g. 3 bei 61 angedeutet ist. Würde das Buch so belassen, würde der untere Teil der vorderen Stirnfläche des Buches unnötigerweise gebunden.
Bei der beschriebenen Anordnung trifft dagegen unmittelbar bevor die untere vordere Stirnkante des Buchs die Trommeloberfläche erreicht der Nocken 33 auf die Rolle 46, wodurch der Behälter 4 und damit die Trommel 42 vorübergehend nach unten gedrückt und aus der Bahn des ankommenden Buches herausgeschoben wird. Nachdem die untere vordere Stirnkante des Buchs über der Trommel angelangt ist wird der Behälter zusammen mit der Trommel in die Ausgangsstellung zurückgebracht so daß der Buchrücken 1 a mit der Trommeloberfläche in Eingriff kommt Dadurch wird auf wirksame Weise verhindert daß Klebstoff aulf der unteren Teil der vorderen Stirnfläche 11 des Buch« aufgetragen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Binden von Büchern mit einer Fördereinrichtung, mittels deren die Buchblöcke entlang einer waagrechten Führungsstrecke einer Einrichtung zum Klebstoffauftrag auf den Buchblockrücken zuführbar sind, die einen Klebstoffbehälter aufweist, in den eine rotierend angetriebene Trommel eintaucht, sowie mit einer Einrichtung, die den Klebstoffauftrag erst kurz nach Vorbeilauf der vorderen Stirnkante des Buchblockrückens an der Klebstoffauftragstelle beginnen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebstoffbehälter (4) und die Trommel (42) unterhalb der Führingsstrecke der Buchblöcke sitzen und die Trommel mit dem über den Klebstoffbehälter überstehenden oberen Teil ihrer Umfangsfläche unmittelbar in Eingriff mit dem nach unten gewendeten Rücken der entlang der Führungsstrecke vorbewegten Buchblöcke hineinragt, der Klebstoffbehälter um eine im Bereich seines einen Längsendes liegende Achse entgegen der Kraft einer Rückstellfeder (45) nach unten abschwenkbar gelagert ist und der Klebstoffbehälter eine Rolle (46) trägt, die mit einem an der Fördereinrichtung angebrachten Nocken (33) zusammenwirkt, der den Klebstoffbehälter (4) unter Mitnahme der Trommel (42) nach unten drückt, während das vordere untere Ende des Buchblockrückens über der Trommel vorbeiläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (42) in der zur Vorschubbewegung der Fördereinrichtung entgegengesetzten Richtung angetrieben ist und mit einem Abstreifmesser (43) zusammenwirk.·., das in Förderrichtung hinter der Trommel angeordnet ist.
DE19722262138 1971-12-20 1972-12-19 Vorrichtung zum binden von buechern Withdrawn DE2262138B2 (de)

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