DE2262989A1

DE2262989A1 - Roehrenfoermiger behaelter und verfahren zu seiner herstellung

Info

Publication number: DE2262989A1
Application number: DE2262989A
Authority: DE
Inventors: William David Groechel; Wis Milwaukee; Kenneth Van Morrison; Robert Otto Neff
Original assignee: Milprint Inc
Current assignee: Milprint Inc
Priority date: 1971-12-27
Filing date: 1972-12-22
Publication date: 1973-07-19
Also published as: FR2165980A1; FR2165980B1; GB1353575A; CH559671A5; US3817427A; ZA729080B; JPS4874377A

Description

Priorität: 2J. Dezember 1971, Nr. 211 9o3, USA

Die Erfindung bezieht sich auf röhrenförmige Behälter, wie Zahnpastatuben, und auf Verfahren zu ihrer Herstellung.

Die Absicht, röhrenförmige Behälter aus Metall, wie sie für die -Verpackung und Abgabe von Zahnpasta, Haar- und Hautpräparaten usw. verwendet werden, zu ersetzen, hat zur Entwicklung von Behältern geführt, deren Körper aus einer Röhre aus flexiblem Verpackungsmaterial gebildet wird. Bei einem derartigen bekannten röhrenförmigen Be.hälter ist eine Röhre aus einer Folie auf Zellulosebasis mit einem Endteil verbunden, das so ausgebildet ist, daß es nur die Stirnseite der Röhre abdeckt. Bekanntlich werden derartige Behälter dadurch hergestellt, daß die Röhre aus Kunststoffolie so angeordnet wird, daß sie sich nach oben und um Schulterteile eines Stirnteils herum erstreckt, das um das Rohr durch Spritzgießen ausgebildet ist. Bei einer weiteren bekannten Konstruktion wird

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eine Röhre aus Kunststoffolie mit einem Stirnteil kombiniert, das einen herabhängenden Flansch hat, der gegenüber einem Ringmantel beabstandet ist, so daß eine Nut begrenzt wird, in die das Ende der Röhre eingesetzt wird.

Der Zusammenbau der Röhre mit dem stirnseitigen Verschlußteil führt bei diesen bekannten röhrenförmigen Behältern zu technischen Schwierigkeiten. Weiterhin tritt der Nachteil auf, daß End- und Seitenteile des röhrenförmigen Körpers nicht abgedeckt sind, so daß der Behälter nicht attraktiv aussieht und die Gefahr einer Beschädigung des freiliegenden Endoder Randteils des rohrförmigen Materials besteht.

Erfindungsgemäß werden nun ein röhrenförmiger Behälter sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung geschaffen, wobei der Behälter ein stirnseitiges Verschlußteil aufweist, das einen herabhängenden Mantel und einen sich radial erstreckenden Flansch aufweist. Der Flansch erstreckt sich über das Ende des rohrförmigen Körpers hinaus, der an dem Mantel des Verschlußteils befestigt ist. Diesen Flansch läßt man thermisch zurückfließen (thermally reflowed), so daß er über den äußeren Seitenwandteilen des röhrenförmigen Körpers liegt. Man läßt das Rückfließen des radialen Flansches dann erfolgen, wenn ein Ende des röhrenförmigen Körpers um das Mantelteil des stirnseitigen Verschlußteils herum angeordnet ist. Erfindungsgemäß werden auch Längsnahtkonstruktionen für einen röhrenförmigen Körper geschaffen, wobei die beiden Ränder des den Körper bildenden Materials innerhalb oder außerhalb des Körpers angeordnet werden. Bei der zur Zeit bevorzugten Ausführungsform wird das Verschlußteil aus einem thermoplastischen Material hergestellt, so daß man einen radialen Flansch erhält, der in der gewünschten Weise durch Anwendung von Hitze neu angeordnet werden kann.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.

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Fig. 1 zeigt in einer geschnittenen Teilansicht das stirnseitige Verschlußteilί

Fig. 2 zeigt in einer Ansicht wie Fig. 1 das Verschlußteil an dem Rohrkörper angebracht.

Fig. 3 zeigt in einer teilweise aufgeschnittenen Seitenansicht eine Tube bzw. ein röhrenförmiges Teil und das Verschlußteil in einem Zwischenstadium des Zusammenbaus„

Fig. k zeigt in einer teilweise aufgeschnittenen Seitenansicht das mit dem Rohr verbundene Verschlußteil in dem end gültigen Stadium «Ιώΰ Zusammenbaus·

Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 3·
Fig. 6 ist ein Schnitt Tangs der Linie 6-6 von Fig. k.

Fig. 7 bis 9 zeigen drei Stufen für das Aneinanderbefestigen des Verschlußteils und des Rohrkörpers.

Fig. Io und 11 zeigen in teilweise geschnittenen Seitenansichten eine zweite Ausführungsform eines stirnseitigen
Verschlußteils.

Fig. 12 zeigt perspektivisch einen röhrenförmigen Körper
für den röhrenförmigen Behälter gemäß der Erfindung.

Fig. 13 zeigt eine Stirnansicht des röhrenförmigen Körpers von Fig. 12.

Fig. l4 und l4A zeigen Sfcirnansichten einer zweiten Nahtkonstruktion für den röhrenförmigen Körper von Fig. 1.2.

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Fig. 15 und 15 A zeigen Stirnansichten einer dritten Ausführungsforta einer Nahtkonstruktion zur Bildung des röhrenförmigen Körpers von Fig. 12.

Fig. l6 zeigt in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht einen weiteren erfindungsgemäßen röhrenförmigen Behälter.

Der in den Figuren 1 bis 6 gezeigte zusammengesetzte röhrenförmige Behälter 1 wird von der Kombination des Rohrkörpers 2 und des stirnseitigen Verschlußteils 3 gebildet, wobei das Verschlußteil ein offenes Ende des Rohres 2 verschließt und eine Öffnung für die Abgabe des in dem Behälter verpackten Materials aufweist.

Das stirnseitige Verschlußteil 3 hat, wie insbesondere in Fig. 3 ^zu sehen ist, einen konisch geformten Hauptkörperteil 4, einen mit Gewinde versehenen Rohrstutzen 5» der sich von dem einen Ende des Teils 4 aus erstreckt, sowie einen ringförmigen Mantel 6, der sich vom gegenüberliegenden Ende des Teils 4 aus erstreckt. Am Schnittpunkt zwischen dem Körperteil 4 und dem Mantel 6 ist ein Flansch 7 in einem Stück an dem Aufbau des stirnseitigen Verschlußteils 3 angeformt, der sich radial nach außen um den gesamten Umfang des Mantels 6 herum erstreckt. Das Körperteil des Verschlußteils 3 kann außer der gezeigten Ausführung auch noch anders gestaltet sein, es muß jedoch als wesentliche Elemente den Ringmantel 6 und den sich radial erstreckenden Flansch 7 aufweisen. Das Verschlußteil ist hohl und hat eine Öffnung, durch die der in dem Behälter 1 verpackte Inhalt abgegeben werden kann. Der Rohrstutzen 5 ist normalerweise von einer Kappe verschlossen, die ein Innengewinde hat, welches auf das Außengewinde des Rohrstutzens paßt. Der Boden 8 des Rohres ist auf irgendeine Weise verschlossen, vorzugsweise durch Heißsiegeln. Das Verschließen kann vorgenommen werden, bevor das Oberteil des Rohres abgedeckt wird, wobei dann das Rohr von

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oben her gefüllt wird. Es kann jedoch auch die Oberseite geschlossen und das Rohr durch den offenen Boden gefüllt werden, wobei dann der Boden nach dem Füllvorgang verschlossen wird.

Das Verschlußteil 3 und das Rohr 2 werden miteinander dadurch verbunden, daß der Ringmantel 6 des Verschlußteils in ein offenes Ende des Rohres 2 eingesetzt wird. Das Rohr 2 ist in den Figuren 2 bis 11 gezeigt. Man sieht, daß es aus einer Folie bzw. Bahn aus flexiblem Verpackungsmaterial hergestellt wird, welches aus drei fest miteinander "verbundenen Schichten besteht, nämlich einer inneren Lage lo, einer Mittellage 11 und einer äußeren Lage 12. Die Innenfläche des Rohres 2 bei der ersten, im folgenden beschriebenen Ausführungsform ist mit dem Ringmantel 6 des Verschlußteils heißsiegelbar. Somit kann die innere Lage Io eine Lage eines heißsiegelbaren Ma- terials sein, beispielsweise wie Polyäthylen, Äthylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat usw.. Die übrigen Lagen des Rohres können verschiedenartige Materialien sein, was von der Art des Schutze.s abhängt, der für den in den rohrförmigen Behältern zu verpackenden Inhalt erforderlich ist. Wenn beispielsweise ein Schutz durch eine Sperrschicht erforderlich ist, um. Aromastoffverluste oder Verluste an anderen flüchtigen Ingredienzien zu vermeiden, die in dem Inhalt vorhanden sind, kann die Mittellage 11 aus einem nicht durchlässigen Material bestehen, beispielsweise aus Aluminiumfolie, Nylon usw.. Die äußere Lage 12 kann, wenn sie vorgesehen wir'd, aus verschiedenen Materialien bestehen, beispielsweise aus leicht zu bedruckendem Papier, sie kann ein durchsichtiger Überzug für die Mittelschicht oder eine "andere Folie sein, die irgendwelche Funktionseigenschaften hat, beispielsweise Sperrschichteigenschaften. Somit kann das Rohr 2·eine oder mehrere Schichten aufweisen, die in Übereinstimmung mit dem speziell vorliegenden Verpackungsproblem ausgewählt werden, wobei lediglich die Innenfläche ein heißsiegelbares Material sein muß.

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Wenn der rohrförmige Behälter für das Verpacken von Zahnpasta verwendet wird, ist beispielsweise oft eine Sperrschicht als Schutz in Form einer Alutniniumfolienlage erforderlich, wobei es dann nötig ist, eine Innenlage für die Heißsiegelung und eine Lage außerhalb der Aluminiumfolie für deren Schutz vorzusehen. Das Verschlußteil kann aus Kunststoff gefertigt werden, der mit dem speziellen, für die Innenfläche des Rohres 2 verwendeten Material heißsiegelbar ist. Es kann auch aus einem nicht heißsiegelbaren Kunststoff mit einem Ringmantelteil aus einem anderen Material hergestellt werden, das mit dem Rohr heißsiegelbar ist. Für das Verschlußteil, das mit dem Rohr 2 durch Heißsiegeln verbindbar ist, ist Polyäthylen hoher Dichte ein geeignetes Material. Nyl~n ist ein Beispiel für ein geeignetes, nicht heißsiegelbares Material für das Verschlußteil, das mit einem Ringmantel von heißsiegelbarem Polyäthylen oder Athylen-Vinylacetat-Mischpolymerisat versehen werden kann.

Der Ringmantel 6 des Verschlußteils paßt in das Rohr 2, wobei das obere Ende 13 des Rohres an der Unterseite 14 des sich radial erstreckenden Flansches 7 anschlägt, wie dies insbesondere aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen ist. Zwischen der Außenfläche des Ringmantels 6 und der inneren Lage Io des Rohres 2 wird, wie am besten aus Fig. 2 zu sehen ist, eine Heißsiegelung 15 vorgenommen, um die beiden Elemente fest miteinander zu verbinden.

Die Heißsiegelung 15 erstreckt sich um die Umfangstrennflache zwischen dem Mantel 6 und der inneren Lage Io, wie dies in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist.

Anschließend wird erfindungsgemäß der sich radial erstreckende Flansch 7 des stirnseitigen Verschlußteils aus seiner in den Figuren 1 und 3 gezeigten Anfangslage, in der er sich über den Rohrkörper in radialer Richtung hinaus erstreckt,

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durch Verwendung von Wärme in seine in Fig. 2 und k gezeigte Endlage gebracht. In dieser Lage nimmt er eine axiale Stellung ein, in welcher er über den äußeren Seitenteilen des Rohres 2 liegt. Diese Lageänderung des Flansches 7 ist auch aus den Figuren 5 und 6 zu sehen, wobei Fig. 5 den Flansch in seiner anfänglichen Lage mit radialer Erstreckung und Fig. 6 den Flansch in seiner Endlage oder Axialstellung gemäß Fig. k zeigt. Wenn sich der Flansch 7 in seiner Endlage gemäß Fig. befindet, überdeckt er das obere Ende 13 cles Rohres 2 und die Heißsiegelnaht 15 zwischen dem Rohr und dem Ringmantel 6,

Die Verformung ist anhand der Figuren 7 bis 9 erkennbar. Das Rohr 2 und das Verschlußteil 3 werden von einem zylindrischen Dorn 2o während der Verformung gehalten. Rohr und Verschlußteil können vor oder nach der Anordnung auf den Dorn zusammengefügt werden. Der Dorn 2o hat ein Halsteil 21 an seinem Aussenende, um das der Mantle! 6 des Verschlußteils 3 herum im Paßsitz anliegt. Der Durchmesser des Halses 21 ist ausreichend verringert,, um ein bündiges Zusammenfügen zwischen der Außenfläche des Mantels 6 und der Oberfläche des Formkörpers 2o zu erzielen. Das Verschlußteil des rohrförmigen Behälters wird in eine beheizte Form 22 eingesetzt, die aus einem wärmeleitenden Material besteht und elektrische Heizelemente 23 aufweist, die so eingestellt sind, daß sie die Form 22 auf eine ausgewählte Temperatur erwärmen, bei welcher das Material des Verschlußteils für das Fließen plastisch genug wird. In der Form 22 ist eine kreisförmige Mittelöffnung.2k ausgebildet, um das Verschlußteil 3 aufzunehmen. Die Öffnung 2k ist an einem Ende abgefast, um so eine Fläche zu schaffen, die mit dem Flansch 7 so in Kontakt steht, daß der Flansch bis zu seinem fließfähigen plastischen Zustand erhitzt wird. Wenn auf die Form 22 eine nach oben gerichtete Kraft ausgeübt wird, wird der Flansch 7 um den oberen Rand I3 des Rohres 2 herum durch die Innenfläche 25 der Formöffnung 2k gebogen bzw. verformt, Die Mittelöffnung 2k hat in der Nähe ihres

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abgefasten Endes einen etwas größeren Durchmesser, um eine allmähliche gleichförmige Verformung des Flansches 7 während des Umbiege- bzw. Umformungsvorgangs zu begünstigen. Formtemperaturen von etwa I38 C bis l63°C sind für das thermische Herumfließen bzw. Rückfließen des Flansches des stirnseitigen Verschlußteils, das aus Polyäthylen hoher Dichte oder Nylon besteht, geeignet.

Die in den Figuren Io und 11 gezeigte zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen stirnseitigen Verschlußteils 3 hat einen sich radial erstreckenden Flansch 7^f» der etwas dünner und breiter ist als der Flansch 7 des Verschlußteils 3 gemäß Fig. 1 bis 9· In dem in Fig. 11 gezeigten Zircluustand nimmt der Flansch 7¹ ebenfalls die Lage um die oberen äußeren Seitenteile des Rohrkörpers 2 ein, so daß ein Verbundbehälter gebildet ist. Während der Flansch 7 der ersten Ausführungsform im allgemeinen eine Breite in der Größenordnung von 1,6 mm bis 6, *i mm hat, um so das stirnseitige und obere äußere Seitenteil so zu überdecken, wie man es bei einem erfindungsgemäßen Behälter wünscht, hat der Flansch 7¹ gemäß Fig. Io und 11 eine Breite in der Größenordnung von 6,4 mm bis 12,7 nim, um eine zusätzliche Überdeck'ung der Stirn- und Seitenwand des rohrförmigen Körpers zu erzielen. Die Stärke des Flansches 7¹ kann geringer sein als die des Flansches 71 um so das Umfließen bzw. das Rückfließen in die Endlage gemäß Fig. 11 beim Aufbringen von Wärme zu erleichtern.

Fig. 12 zeigt ein Rohr 2 für die Verwendung als Körperteil des erfindungsgemäßen rohrförmigen Bdhälters. Das Rohr 2 kann aus einer Folie bzw. einem Bahnstück aus flexiblem Verpackungsmaterial hergestellt werden, das durch Rollen in eine walzenartige Form gebracht wird und längs seiner Längsnaht 3° verbunden wird, um die Rohrform beizubehalten. Die Naht 3° wird im allgemeinen durch ein Heißsiegelverfahren hergestellt.

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Die stirnseitige Ansicht von Fig. I3 zeigt eine für den Stand der Technik typische Art und Weise der Herstellung einer Längsnaht 3°> wobei die Innenfläche des einen Randes der Folie mit der Außenfläche des anderen Randes der Folie in einer sogenannten "Überlappungsnaht" verbunden wird. Eine solche Verbindung kann in den Fällen verwendet werden, wo die Innen- und Außenfläche der Folie jeweils heißsiegelbar ist. Viele, zusammendrück- bzw. zusammenfaltbare rohrförmige Behälter aus flexibler Verpackungsfolie verwenden die Uberlappungsnaht, die auch bei erfindungsgemäßen Behältern vorgesehen werden kann.

Fig. ik und 1Aa zeigen eine "Rippennaht" Ji zur Verwendung als Längsnaht des Rohrkörpers 2. Dabei ist die Innenfläche des einen Randes der Bahn des Folienmaterials mit der Innenfläche des anderen Randes heißgesiegelt. Die Rippennaht kann danach flach gegen die Außenseite des Rohres 2, wie sie in Fig. l^fcA gezeigt ist, gefaltet werden. Die Rippennaht Jl wird speziell bei erfindungsgemäßen Behältern verwendet, die für das Verpacken von Materialien verwendet werden sollen, welche eine der in dem Tubenkörper verwendeten Lagen angreifen oder davon beeinflußt werden können. Viele rohrförmige Behälter für die Abpackung von Fluorzahnpasta verwenden eine Aluminiumfolie als Zwischenlage in dem Körper als Sperrschichtschutz. Bei Verwendung einer Uberlappungsnaht 3° ^mu& die innere· Lage heißsiegelbar sein und soll den Rand der Folienlage auf der Innenseite des Rohres überdecken. Diese Randüberdeckung tritt jedoch nicht immer ein, so. daß die freiliegende Aluminiumfolienlage von den Fluor verbindungen in der Zahnpasta angegriffen werden kann. Dieses Problem wir.d durch Verwendung der Rippennaht Jl vermieden, da der Aluminiumrand der Folienlage sich auf der Außenseite des Behälterkörpers befindet und nicht von einer heißsiegelbaren Schicht der Folie überdeckt werden muß. -

Fig. 15 und I5A zeigen einen Aufbau einer Längsnaht für den Rohrkörper 2, die als umgekehrte oder innere Rippennaht· betrachtet werden kann. Bei dieser Bauweise wird die Naht J2.

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durch Heißsiegeln der äußeren Fläche des einen Längsrandes des Bahnstückes, aus dem das Rohr hergestellt wird, mit der anderen Fläche des anderen Längsrandes des Folienbahnstücks a\isgebildet. Die Naht 32 befindet sich im Inneren des rohrförmigen Körpers 2. Nachdem die benachbarten äußeren Längsrandteile auf diese Weise durch Heißsiegeln miteinander verbunden sind, wird die innere Rippe umgefaltet bzw. umgelegt, so daß sie längs der Innenseite des Rohres anliegt, wie dies in Fig. I5A gezeigt ist. Die Längsnaht dieser Ausführung kann dann verwendet werden, wenn die Außenseite des Folienmaterials, aus dem der rohrförniige Körper hergestellt ist, heißsiegelbar ist oder einen heißsiegelbaren Überzug hat. Diese Ausführung ist dann besonde: r wirksam, wenn auf der Innenfläche des rohrförmigen Körpers ein heißsiegelbares Material nicht angeordnet werden kann, also wenn beispielsweise der spezielle in dem Rohr zu verpackende Inhalt den heißsiegelbaren Überzug oder die Beschichtung auf der Innenseite des Rohres schädlich beeinflussen würde oder nachteilig davon beeinflußt würde. Zusätzlich erhält man einen Behälter mit attraktivem Aussehen, der eine minimale Menge von Extramaterial auf der Außenseite aufweist. "

Der in Fig. l6 gezeigte rohrförmige Behälter 1' ist erfindungsgemäß hergestellt und hat einen Rohrkörper 35 mit einem stirnseitigen Verschlußteil 3i ^aas i-^{n e:}*-ⁿ offenes Ende des Körpers 35 eingesetzt ist. Anstelle der Heißsiegelverbindung mit dem Ringmantel 6 ist der Rohrkörper 35 jedoch mit der Innenfläche des Flansches 7 durch Heißsiegeln verbunden, nachdem der Flansch in seine Endlage umgeflossen bzw. rückgeflossen ist. Diese Verbindung ist als ringförmige Heißsiegelung 39 gezeigt. Der rohrförmige Körper 35 kann ebenfalls aus einer dreilagigen Folie gefertigt sein, die eine innere Lage 36, eine mittlere Lage 37 und eine äußere Lage 38 umfaßt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die äußere Lage 38 heißsiegelbar, so daß die ringförmige Heißsiegelung 39

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zwischen der Außenseite des Rohrkörpers und der Innenfläche
des Flansches 7 ausgebildet werden kann. Ein derartig gebauter rohrförtniger Behälter 1' ist besonders für abzupackende Materialien geeignet, die eine heißsiegelbare Lage beeinträchtigen würden, wenn diese in Kontakt mit dem Material auf der Innenseite des Behälters käme, oder auch für abzupackende
Materialien, die durch das Vorhandensein des heißsiegelbaren Materials auf der Innenseite des Behälters nachteilig beeinflußt würden. Für die Verwendung bei dem Behälter I¹ ist die Längsnaht 32 besonders geeignet, wie sie in den Figuren 15 und 15A gezeigt ist.

Eine weitere, in den Zeichnungen nicht gezeigte Ausführungsform kann einen rohrförmigen Körper verwenden, der aus einer Folie, hergestellt ist, bei welcher heißsiegelbare Lagen sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite des•rohrförmigen Körpers vorgesehen sind. Dann kann eine erste ringförmige Heißsiegelnaht zwischen der Innenfläche des Rohrkörpers und
dem Ringmantel 6 des stirnseitigen Verschlußteils 3, wie dies durch die Naht 15 gemäß Fig. 1 bis 9 gezeigt ist, sowie eine zweite ringförmige Heißsiegelnaht 39 zwischen der Außenfläche des rohrförmigen Körpers"und der Innenfläche des Flansches
ausgebildet werden, wie dies durch die Naht 39 gemäß Fig. 16 gezeigt ist. Dadurch erhält man eine doppelte Verbindung
durch Heißsiegeln zwischen dem stii'nseitigen Verschlußteil
und dem rohrförmigen Körper. Diese Ausbildung ist für solche Verpackungszwecke besonders geeignet, wo eine zusätzliche
Festigkeit der Verbindung des Rohres und des stirnseitigen
Verschlußteils erforderlich ist.

Die äußere Naht 39 kann auch mit dem stirnseitigen Verschlußteil der in Fig. Io und 11 gezeigten Bauweise verwendet
werden, bei welcher ein relativ breiter Flansch>7' vorgesehen ist, so daß man eine zusätzliche Kontaktfläche für die Naht erhält.

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Die vorstehend beschriebenen rohrförmigen Behälter lösen die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zufriedenstellend. Es ist dargelegt, daß eine spezielle Form eines stirnseitigen Verschlußteils mit einem rohrförmigen Körper verbunden wird, wobei das Verschlußteil einen sich in seiner Anfangslage radial erstreckenden Flansch hat, der nach dem Zusammenfügen mit einem rohrförmigen Körper in seinen Endzustand durch thermisches Rückfließen bzw. durch Umformen unter Einfluß von Wärme gebracht wird. In dieser Endlage liegt der Flansch axial zum Behälter und über der Außenseite des Wandteils des Rohrkörpers, welches einen Ringmantel des stirnseitigen Verschlußteils umgibt. Der Flansch ist wenigstens etwa 1,6 mm bis 12,7 mm breit, gemessen in der radialen Ausgangslage, und führt zu einer Uberdeckung der Verbindungsstelle zwischen dem rohrförmigen Körper und dem stirnseitigen Verschlußteil. Der rohrförmige Körper ist aus flexiblen Verpackungsmaterialien hergestellt und kann eine oder mehrere gleiche oder nicht gleiche Lagen umfassen, was von den für den Aufbau des Behälters ,und den Schutz des abzupackenden Inhalts erforderlichen Eigenschaften abhängt. Das Material des rohrförmigen Körpers hat im allgemeinen eine Stärke von etwa o,13 ram bis o,51 mm, obwohl auch andere Stärken verwendet werden können. Das Bahnstück wird mittels einer Längsnaht in die Rohrform gebracht, die man durch Heißsiegeln von Kontaktteilen einer heiß.siegelbaren Oberfläche des Körpermaterials erhält. Für die Längsnaht können verschiedene Ausführungen verwendet werden, wobei zwei Formen von speziellen Nähten vorstehend beschrieben sind, die sich für Behälter besonders eignen, bei Vielehen eine Zwischenwirkung zwischen dem abgepackten Inhalt und dem Material des Rohrkörpers nachteilige Folgen für entweder den Inhalt oder den rohrförmigen Körper oder für beide haben kann. Diese speziellen Nahtausführungen sind auch bei rohrförmigen Behältern brauchbar, deren stirnseitiges Verschlußteil anders als die spezielle erfindungsgemäße Ausführungsform gebaut ist.

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Das Verfahren zur Herstellung von rohrförmigen Körpern gemäß der Erfindung umfaßt die Maßnahmen, daß zuerst ein stirnseitiges Verschlußteil der vorstehenden Bauweise und ein rohrförmiger Körper zusammengefügt werden, wobei sich der Flansch des stirnseitigen Verschlußteils in seiner sich radial erstreckenden ersten Lage befindet, wenn die beiden Elemente zusammengefügt sind, daß danach der Flansch des stirnseitigen Verschlußteils erwärmt wird, damit er zum Umfließen bzw. Rückfließen in seine Endlage gebracht wird, in der er Über der Außenseite des Wandteils des rohrförmigen Körpers liegt, welches den Ringmantel des Verschlußteils umgibt. Dieses spezielle Verfahren ermöglicht deshalb ein leichtes Zusammenfügen des rohrförmigen Körpers mit dem stirnseitigen Verschlußteil, weil das Einsetzen des Rohrkörpers in einen engen Spalt bzw. eine enge Nut nicht erforderlich ist und entweder von Hand oder mechanisch mit Geschwindigkeiten ausgeführt werden kann, die für die Serienproduktion v.on Behältern geeignet sind. Der rohrförmige Körper kann mit dem stirnseitigen Verschluß te.il auf verschiedene Weisen verbunden werden, nämlich durch eine ringförmige Heißsiegelnaht zwischen der Innenfläche eines Wandteils des rohrförmigen Körpers und einer äußeren Kontaktfläche des Ringmantels, durch eine ringförmige Heißsiegelnaht zwischen der Außenfläche eines Wandteils des rohrförmigen Körpers, der den Ringmantel umgibt, und der Innenfläche des Flansches in dessen Endlage, wenn er axial längs der Außenwand des rohrförmigen Körpers angeordnet ist, oder durch eine Kombination dieser beiden vorstehenden Nahtausführungen. Rohrförmige Behälter, die mit dem stirnseitigen Verschlußaufbau wie vorstehend beschrieben versehen sind, haben ein besonders attraktives Aussehen dadurch, daß das Ende des Rohi-körpers und dessen den Mantel des Verschlußteils umgebendes Wandteil sowie jede Heißsiegelnaht zwischen dem rohrförmigen Körper und dem Mantel oder dem Flansch nicht sichtbar sind. Dadurch wird auch ein Schutz für sowohl das stirnseitige Teil als auch das Wandteil des rohrförmigen Behälters erzielt. ,

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Das stirnseitige Verschlußteil umfaßt ein Abgäbet eil, das sich von dem Hauptkörper des Verschlußteils auf der Seite aus erstreckt, die dem herabhängenden Ringmantel gegenüberliegt. Das stirnseitige Verschlußteil ist hohl, so daß ein Abgabekanal vorhanden ist, durch den der in dom Körper des rohrförmigen Dehälters abgepackte Inhalt abgegeben werden kann. Das Abgabeteil kann auf geeignete Weise, beispielsweise durch eine Schraubkappe verschlossen werden. Das Abgeben des Inhaltes des rohrförmigen Körpers erfolgt dadurch, daß der rohrförmige Körper zusammengedrückt wird, wie dies beim Entnehmen von Zahnpasta aus einer Tube üblich is O.

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Claims

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Ansprüche

f 1.jRohrförmiger Behälter, bestehend aus einem rohrförmigen Körper aus flexiblem Verpackungsmaterial, der mit einem hohlen stirnseitigen Verschlußteil verbindbar ist, wobei das stirnseitige Verschlußteil einen Hauptkörper, einen davon herabhängenden'Ringmantel und ein Abgabeteil hat, das sich von dem Hauptkörper gegenüber dem Ringmantel erstreckt, damit der in dem rohrförmigen Körper abgepackte Inhalt abgegeben werden kann, und wobei das stirnseitige Verschlußteil in ein Ende des "«--LrfÖrmigen Körpers so eingesetzt ist, daß der rohrförmige Körper mit einem Wandteil den Ring.mantel des stirnseitigen Verschlußteils umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch (7, 7¹) aus Kunststoff mit dem Hauptkörper (4) an dessen Verbindungsstelle mit dem Ringmantel (6) verbunden ist und sich um den Umfang des Ringmantels (6) herum erstreckt und daß der Flansch (7i 7') von einer Ausgangslage, in der er sich radial nach außen über die Außenseite des Wandteils des rohrförmigen Körpers (2), welches den Ringmantel (6) " des stirnseitigen Verschlußteils (3) umgibt, in eine Endlage durch Fließen infolge von Wärmezufuhr gebracht ist, in der er sich axial zum Behälter erstreckt und auf der Außenseite,des Wandteils des rohrförmigen Körpers (2) liegt, welches den Ringmantel (6) des stirnseitigen Verschlußteils (3) umgibt.

2. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen . rohrförmigen Körper (2),aus einem, Bahnstück aus flexiblem Verpackungsmaterial, das eine heißsiegelbare Außenfläche hat, tind durch eine Längsnaht (32), bei welcher zwei Kontaktrandteile des Bahnmaterials miteinander so verbunden sind, daß die Außenfläche des einen Randteile mit der

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Außenfläche des anderen Randteils heißgesiegelt ist, wobei sich die Naht (32) im Inneren des rohrförmigen Körpers (2) befindet.

3· Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper (2) mit dem stirnseitigen Verschlußteil (3) durch eine Heißsiegelnaht (39) zwischen der Außenfläche des rohrförmigen Körpers (2) und der Innenfläche des Flansches (7) verbunden ist.

k. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen rohrförmigen Körper (2) aus einem Bahnstück aus flexiblem Verpackungsmaterial, dessen Innenfläche höißsiegelbar ist, und durch eine Längsnaht .(31) 1 die zwei Kontaktrandteile des Bahnmaterials so miteinander verbindet, daß die Innenfläche des einen Randteils mit der Innenfläche des anderen Randteils heißgesiegelt ist, wobei die Naht (3I) auf der Außenseite des rohrförmigen Körpers (2) angeordnet ist.

5. Behälter nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß

der rohrförmige Körper (2) mit dem stirnseitigen Verschlußteil (3) durch eine Heißsiegelnaht (15) zwischen der Innenfläche des rohrförmigen Körpers (2) und der Außenfläche des Ringmantels (6) verbunden ist.

6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (7) des stirnseitigen Verschlußteils (3) wenigstens etwa 1,6 mm bis 12,7 mm breit ist.

7» Verfahren y-ur Herstellung eines Behälters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälter einen rohrförmigenKörper aus flexiblem Verpackungsmaterial und ein stirnseitiges Verschlußteil aufweist, das in ein

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Ende des rohrförmigen Körpers eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper mit dein stirnseitigen Verschlußteil, welches einen Hauptkörper, einen davon hei'abhängenden Ringmantel und einen sich radial erstreckenden Flansch hat, zusammengefügt wird, indem der rohrförmige Körper so angeordnet wird, daß sioh ein Wandteil um den Ringmantel des Verschlußteils erstreckt und der Flansch des Verschlußteils sich über das Wandteil des rohrförmigen Körpers hinauserstreckt, und daß der Flansch des stirnseitigen Verschlußteils erhitzt wird und daß man ihn in eine Endlage rück- bzw. umfließen läßt, in der er axial zum Behälter angeordnet ist und über der Außenfläche des Wandteils des rohrförmigen Körpers liegt.

8. Verfahren nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper mit dem Ringmantel des stirnseitigen Verschlußteils heißgesiegelt wird.

9» Verfahren nach Anspruch 7j dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper mit dem sich radial erstreckenden Flansch des stirnseitigen Verschlußteils nach dem Erhitzen und Umfließen des Flansches in seine Endlage heißgesiegelt wird. . . . . .

Io. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich der rohrförmige Körper mit dem Ringmantel des stirnseitigen Verschlußteils heißgesiegelt wird.

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