DE2264443C3

DE2264443C3 - Vorrichtung zum Herstellen von aus einer wärmeschrumpfbaren Folie aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Hülsen

Info

Publication number: DE2264443C3
Application number: DE2264443A
Authority: DE
Inventors: Thomas Edward Setaukte N.Y. Doherty
Original assignee: Owens Illinois Inc
Current assignee: OI Glass Inc
Priority date: 1971-12-20
Filing date: 1972-12-14
Publication date: 1982-03-04
Also published as: JPS5082179A; GB1413817A; JPS5125270B2; DE2264445A1; ZA727405B; GB1413816A; AU4823672A; SE7509197L; DE2261240C2; JPS5141156B2; ES420306A1; ES447037A1; FR2164680B1; DE2261240A1; NL174332B; GB1413820A; JPS5245583B2; DE2264443B2; JPS5082177A; ES422251A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von aus einer wärmeschrumpfbaren Folie aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Hülsen, die lose auf Behälter aufgeschoben Und anschließend aufgeschrumpft werden, mit einer Zuführvorrichtung, die die Folie Von einer Vorratsrolle kontinuierlich dem Umfang einer rotierenden Zuführtrommel zuführt, und mit einer der Zuführtrommel zugeordneten Schneidvorrichtung, die mit der am Umfang der Zuführtrommel anliegenden Folie periodisch in Kontakt tritt und diese in Abschnitte schneidet, die von der Zuführtrommel je einem Wickeldorn zum Formen und überlappenden Verbinden je eines Abschnittes zu einer der Hülsen zugeführt werden.

In der DE-PS 22 64 858 ist bereits eine Vorrichtung zum Herstellen einer aus einer wärmeschrumpfbaren Folie aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Hülse und zum Aufbringen der Hülse auf den Umfang eines Behälters vorgeschlagen worden. Diese Vorrichtung ist mit einer Zuführeinrichtung zum Zuführen je eines Abschnittes der Folie zu einer Wickeleinrichtung zum Formen und zum ringförmigen überlappenden Verbinden des Abschnittes zu der Hülse versehen, wobei sich die Veröffentlichung mit der speziellen Ausbildung dieser Wickeleinrichtung sowie mit dem Aufschieben der gewickelten Hülse auf den Behälter sowie dem Aufschrumpfen der Hülse auf dem Behälter befaßt. Die spezielle Ausgestaltung einer Vorrichtung, die die Folie kontinuierlich in einzelne Abschnitte zerschneidet und diese in einem bestimmten Abstand voneinander jeweils den Wickeldornen zuführt, isi in der DE-PS 22 64 S58 jedoch nicht beschrieben. Mit der Ausges'altung einer derartigen Vorrichtung befaßt sich die Erfindung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die ein Zerschneiden der Folie im st/affen Zustand ermöglicht und die die abgetrennten Folienabschnitte auf den für die aufeinanderfolgenden Wickeldorne erforderlichen Abstand bringt.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß die Zuführtrommel im Umfang größer ist als die Länge eines Abschnittes der Folie, mit einer Geschwindigkeit angetrieben ist, die größer ist als die Zuführgeschw.ndigkeit der Folie und auf ihrem Umfang im Abstand voneinander angeordnete Sätze von Öffnungen aufweist, die mittels einer Steuervorrichtung während vorgegebener Zeitabschnitte einer Umdrehung der Zuführtrommel an eine Vakuumquelle anschließbar sind, wobei der Abstand der Öffnungen eines Satzes geringer ist als die Länge eines Abschnittes der Folie und wobei die vorderen Öffnungen eines Satzes mit dem Abschnitt an dessen vorderem Randbereich in Eingriff bringbar sind.

Die Vorteile der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung werden am besten bei der Beschreibung von deren Funktionsweise deutlich. Die Vorrichtung funktioniert derart daß die Folie kontinuierlich von einer Vorratsrolle der Zuführtrommel zugeführt wird, wobei sie an deren Umfang durch über die Sätze der Öffnungen aufgebrachten Unterdruck fixiert wird Dadurch, daß die Zuführtrommel mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die größer ist als die Zuführgeschwindigkeit der Folie, entsteht zwischen dem Umfang der Zuführtrommel und der Folie ein Schlupf, durch der, die Folie gestrafft wird. Bei der Fortbewegung der Zuführtrommel rutscht das vordere Ende der Folie am Umfang zurück, so daß es von den vorderen Öffnungen des Satzes nicht mehr gehalten wird. Auf diese Weise entsteht ein Abstand zwischen dem bereits abgetrennten Abschnitt Und der nachfoU genden Folie, der genau mit den aufeinanderfolgenden Wickeldornen am Drehtisch abgestimmt ist, so daß sich eine einwandfreie Übertragung der jeweiligen Abschnitte auf dis Wickeldorne durchführen läßt.

Diese Übergabe wird bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung noch dadurch unterstützt, daß

die hinteren öffnungen eines jeden Satzes über eine Steuervorrichtung an eine Druckluftquelle anschließbar sind, durch deren Betätigung während vorgegebener Zeitabschnitte einer Umdrehung der Zuführtrommel die Unterseite des vorderen Randbereichs eines Abschnittes zwecks Obergabe an den Wickeldorn mit Druckluft beaufschlagbar ist

Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung gelingt es somit, die Folie während des Zerschneidens immer straff Zi- halten, so daß Längenschwankungen der einzelnen Abschnitte weitgehend ausgeschlossen sind. Des weiteren kann durch entsprechende Steuerung der Rotatronsgeschwindigkeit der Zuführtrommel relativ zur Zuführgeschwindigkeit der Folie der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden abgetrennten Abschnitten der Folie variiert und an die vorhandenen Gegebenheiten der entsprechenden Wickeleinrichtung angepaßt werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Zuführvorrichtung eine Abtastvorrichtung zugeordnet, die auf im Längsabstand auf der Folie aufgebrachte markierungen anspricht zum Steuern der Geschwindigkeit der Zuführvorrichtung bzw. der Schneidvorrichtung. Diese Ausführungsform ist insbesondere für den Fall von Bedeutung, bei dem auf der Folie bestimmte, sich wiederholende Zeichen oder Muster angeordnet sind, um dadurch zu erreichen, daß die Folie so abgeschnitten wird, daß die sich wiederholenden Muster oder Zeichen in immer gleicher Anordnung auf den Abschnitten erscheinen. jo

Die Schneidvorrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, daß sie ein Messer aufweist, das parallel zur Drehachse der Zuführtrommel verläuft und axial an einem drehbaren Halter befestigt ist zum Abschneiden eines Abschnittes bei jeder Umdrehung des Halters.

Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung eines Austührungsbeispieles erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf eine sogenannte >>off-line«- Ausführungsform einer Einrichtung zum Herstellen und Aufbringen von Hülsen aus Kunststoff auf Behälter aus Glas, mit einer Zuführvorrichtung, mit einer Schneidvorrichtung für eine Folie aus dem Kunststoff und mit einem Drehtisch zum Herstellen der Hülsen.

Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Zuführvorrichtung mit einer Zuführtrommel und auf die Schneidvorrichtung der Finrichtung nacii F i g. 1 in größerer Darstellung.

F i g. 3 einen Teilschnitt durch die Zuführtrommel mit einem Wickeldorn des Drehtisches nach Fig.! in größerer Darstellung.

Fig.4 eine schematische Draufsicht auf die Zuführtrommel und die Schneidvorrichtung nach Fig. 1 in größerer Darstellung.

F i g. 5 eine schrmatische Draufsicht ähnlich derjenigen nach Fig. 4 nach dem Abschneiden eines Abschnittes der Folie.

F i g. 6 eine Seitenansicht der Zuführvorrichtung, der Schneidvorrichtung und des Drehtisches teilweise im Schnitt, nach F i g. 1 in größerer Darstellung,

Fig.7—10 schematische Draufsichten auf die An» »riebsverbindüngen für die Zuführvorrichtung für die Schneidvorrichtung und für den Drehtisch nach Fig. 6,

F i & 11 eine Seitenansicht der Zuführvorrichtung und der Schneidvorrichtung nach Fig. 1 in größerer es Darstellung und

Fig. 12 eine Draufsicht der Zuführvorrichtung und der Schneidvorrichtung nach Pig. 11.

Eine Rolle 15a einer bandförmigen Folie 15 aus vorher mit einem Muster bedruckten schrumpffähigen Polystyrolschaum, mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,5 mm, wobei sich das nicht dargestellte Muster in Längsrichtung ständig wiederholt und die Bedruckung dabei jeweils über eine Länge der Folie 15 aufgetragen ist, die etwas kürzer ist als die Gesamtlänge eines abzuschneidenden Abschnittes 69a, wird in die Vorrichtung eingelegt.

In Längsrichtung der Folie 15 sind nicht dargestellte Paßmarken aufgedruckt, deren Abstand gleich der Länge eines Abschnittes 69a ist, aus dem eine Hülse 69 hergestellt werden soll. Die Breite der Folie 15 ist gleich der Höhe der Hülse 69.

Bei der sogenannten »Off-Line«-Ausführungsform der Einrichtung werden aus einer Entladeeinheit 50 kommende, nicht dargestellte Glasflaschen über eine Trenneinheit 51 einem Förderer 52 zugeführt Eine Einführungszeitschnecke 53 übergibt die Glasflaschen dann an einen Kettenförderer 55, der endlos zwischen Kettenrädern 57 und 58 umläuft Di "laschen werden in einem VörWäriTtOicfi 65 VGrgcWäriTiL ' »äfiaüu Wirci im Bereich des Kettenrades 58 auf die Glasflaschen je eine der Hülsen 69 aufgeschoben, die dann in einem nachfolgenden Ofen 77 auf die Flaschen aufgeschrumpft werde;. Über eine Entladestation 81 verlassen die mit den aufgeschrumpften Hülsen 69 versehenen Flaschen schließlich die Einrichtung.

Die Rolle 15a der Fclie 15 ist auf einer waagerechten Achse 87 zum Abwickeln angeordnet, wobei der Folie 15 vor der S-förmigen Umwickelungsführung mit zwei Rollen 88 und 89 eine Verdrehung erteilt wird, so daß die das Muster tragende Oberfläche der Folie 15 bei der Bewegung über die Rolle 89 hinweg nach innen weist. Bei der Weiterführung durch die S-förmige Umwicklungsführung mit den Rollen 88 und 89 wird die Folie 15 in senkrechter Lage vorwärts geschoben. Die Folie 15 bewegt sich zunächst durch die beiden Vorschubrollen 90 und 91 der Zuführvorrichtung 90' hindurch u.id dann auf eine Zuführtrommel 92. Die Folie 15 bewegt sich auf die Zuführtrommel 92 so herauf, daß die bedruckte Reite au. der Zuführtrommel 92 nach innen weist. Zwischen der S-för-nigen Umwicklungsführung mit den Rollen 88 und 89 und den Rollen 90 und 91 der Zuführvorrichtung 90' befindet sich eine Fotozelle einer Abtastvorrichtung 93. welche die lineare Beziehung der sich wiederholenden Muster in der Folie 15 mit Bezug auf die umlaufende Schneidvorrichtung 94' aufrechterhält (F i g. 2).

Nachdem sich die Folie 15 durch die Vorschubrollen 90 und 91 hindurchbewegt hat. wird ihr vorderer Endabschnitt mittrls eines Vakuums, das durch eine senkrechte Reihe von Öffnungen 97 (Fig. 3) herangeführt wird, gegen die senkrechte zylindrische Fläche der Zufu'ir.rommel 92 gehalten. Um den Umfang der Zuführtrommel 92 herum sind drei gleichmäßig voneinander auf ADStand gehaltene Sätze *ion je zwei Reihen-Öffnungen 97 und 97a angeordnet (F i g. 4). Das Vakuum wird durch einen stationären oberen Verteilerblock 118 herangeführt, der mil einem oberen Rahmen 119 verbunden ist. Der obere Rahmen 119 lagert ein Zapfenlager 120 für die senkrechte Welle 121, auf der die Zuführtrommel 92 befestigt ist. Der Ve-teilerblock 118 ist ringförmig ausgebildet und erstreckt sich Um diu Welle 121 herum. Durch den unteren Rahmenkörper 111 wird ein unterer Zapfenlager 122 gehalten.

Das Vakuum Wird Von- eiher nicht dargestellten Quelle an zwei bogenförmig angeordnete Kammern 128 und 128a herangeführt, die in dem Verteilerblock 118

angeordnet sind. Die kürzere Kammer 128/4. die sich etwa um 20° erstreckt, mündet in einen kurzen senkrechten Kanal 132/4 ein, der in einen Seitenkanal 129 der Zuführtrommel 92 hineinführt, und ist wiederum mit einem nicht dargestellten senkrechten Kanal ähnlich dem Kanal 127 verbunden, der eine Verbindung mit der senkrechten Reihe der Öffnungen 97a in der Zylinderfläche der Zuführtrommel 92 herstellt. Die Öffnungen 97a sind in Berührung mit dem vorderen Endabschnilt der Folie 15 unmittelbar in dem Äugenblick, wenn ein vorhergehender Abschnitt 69a der Folie 15 ein umlaufendes Messer 94a abgeschnitten wird, und steuern dadurch den vorderen Rand der Folie 15 in dem Sinne, daß sie ihn gegen die Zuführtrommel 92 halten, nachdem das Messer 94a den Abschnitt 69a abgetrennt hat.

Die längere bogenförmige Kammer 128. die sich etwa über 135° erstreckt, stellt eine Verbindung mit einem kurzen senkrechten Kanal 132 her, der mit dem Seitenkanal 129/4 der Zuführtrommel 92 verbunden ist. und ist wiederum mit dem senkrechten Kanal 127 verbunden, der eine Verbindung zu der Reihe der öffnungen 97 in der Zylinderfläche der Zuführtrommel 92 herstellt. Die öffnungen 97 sind vor dem Abschneiden des Abschnittes 69a mit der Folie 15 in Berührung und üben auf die Folie 15 eine Zugkraft aus, um diese zwischen den Vorschubrollen 90 und 91 und der Zuführtrommel 92 straff zu halten. Die Zuführtrommel 92 hat eine größere Umfangsgeschwindigkeit als die durch die Vorschubrollen 90 und 91 herangeführte Folie 15.

Nachdem das umlaufende Messer 94a seinen Schneidvorgang gegen die senkrechte Oberfläche der Zuführtrommel 92 beendet hat, bringen die Öffnungen 97a auf die Folie 15 an der Berührungsfläche mit der Zuführtrommel 92 ein Vakuum zur Einwirkung, da der Seitenkanal 129 durch die in die Vakuumkammer 1284 des Vakuumverteilerblocks 118 eintretende Vorrichtung 132/4 angeschlossen ist Der Unterschied in der Oberflächengeschwindigkeit zwischen der Zuführtrommel 92 und der Folie 15 erzeugt einen Schlupf zwischen der senkrechten Fläche der Zuführtrommel 9Z den Öffnungen 97, 97a und der Folie 15. Dieser Schlupf ist aus Fig.4 ersichtlich, die die relative Lage der öffnungen 97a bzw. 97 zu dem vorderen Rand der Folie 15 an dem Messer 94a (nahe der 4-Uhr-Stellung in F i g. 4) und der öffnungen 97a bzw. 97 zu dem vorderen Rand des Abschnittes 69a an dem Wickeldorn 66 (nahe der 7-Uhr-SteIlung der Fig.4) zeigt Dieser Schlupf führt dazu, daß sich die senkrechten öffnungen 97a auf dem vorderen Rand der Folie 15 entlang vorwärts bewegen und anschließend den Kontakt verlieren. Bevor dieses eintritt, haben die senkrechten öffnungen 97 die Folie 15 erfaßt, und der Seitenkanal 129Λ ist durch den Kanal 132 quer über die Kammer 128 des Verteilerblocks 118 angeschlossen, der auf die Berührungsfläche der Zuführtrommel 92 und der Folie 15 ein Vakuum überträgt und dadurch die Kontinuität des Schlupfes 7-Uhr-Steilung der Zuführtrommel 92, der Folie 15 und den Öffnungen 97 aufrechterhält. Nachdem das Messer 94a seinen Schnitt ausgeführt hat, nimmt der Abschnitt 69a die Geschwindigkeit der Trommeloberfläche an. Hierdurch entsteht eine Lücke zwischen dem hinteren Rand des Abschnittes 69a und dem vorderen Rand der Folie 15. was zur seitlichen Abstimmung der nachfolgenden Abschnitte 6Ss und der WickeTdorne 66 dient Die soeben beschriebene Schlupfwirkung, die zwischen der Zuführtrommel 92 und der Folie 15 auftritt überträgt eine Spannung auf die Folie 15 zwischen der Zuführtrommel 92 und den Vorschubrollen 90 und 91 und hält die Folie 15 dazwischen straff. Dadurch, daß die Folie 15 unter Spannung gehalten wird, wird ein Ausbuckeln beim Austritt aus der Austrittsseite der Vorschubrollen 90 und 91 vermieden. Die aufgebrachte Spannung ist derart, daß sie den Druck der Vorschubrollen 90 und 91 nicht übersteigt und eine übermäßige Länge der Folie 15 durch diii Vörschubrolleh 90 Und 91 zieht.

Die Öffnungen 97 setzen die Schlupfwirkung mit der Folie 15 fort, bis sie sich auf die erwünschte Beziehung mit dem vorderen Rand der Folie 15 ausrichten. Wenn dieser Zustand hergestellt ist. dann bewegt sich das umlaufende Messer 94a vorwärts, um die Folie 15 zu durchschneiden, und der abgeschnittene Abschnitt 69a erreicht die Geschwindigkeit der Oberfläche der Zuführtrommel 92, d. h. das Vakuum hält den Abschnitt 69a ohne Schlupf fest auf der Oberfläche der Zuführtrommel 92.

Wenn der Abschnitt 69a an den öffnungen 97 mit dem Vakuum verbunden ist, üetzt die Zuführtrommel 92 ihre Drehbewegung fort und erreicht eine Stellung, in der sie sich einem der Wiclteldorne 66 tangential am weitesten nähert. An diesem Punkt sind die vorderen Vakuumöffnungen 97 nicht mehr mit der Kammer 128 verbunden, jedoch stellt der senkrechte Kanal 132 nunmeh' eine Verbindung mit dem stationären Luftverteiler 130 in dem Verteilerblock 118 her. Der Luftverteiler 130 bildet einen relativ kleinen Abschnitt, und der Kanal 132 ist nur kurzzeitig mit dem Luftverteiler 130 verbunden. Hierdurch entsteht ein kurzer Stoß positiven Luftdruckes durch die öffnungen 97, und das vordere Ende des Abschnittes 69a wird hierdurch von der Zuführtrommel 92 freigegeben.

Der Luftdruck ist von einer nicht dargestellten Quelle her über eine nicht dargestellte Leitung mit einem Ventil 124 verbunden, das durch den Bolzen 125 auf dem Rahmen 119 gelagert wird. Von der Auslaßseite des Ventils 124 erstreckt sich eine Leitung 126 in den Luftverteiler 130 hinein. Auf der Welle 191 des Messers 94a ist ein Nocken 1245 gelagert (Fig. 6). der mit dieser Welle 191 umläuft. Bei jeder Umdrehung der Welle 191 betätigt der Nocken 124ßdaü Ventil 124 in Abstimmung mit dem sich quer an dem Luftverteiler 130 vorbeibewegenden Kanal 132.

Der lichte Raum zwisdfien der Oberfläche des Wickeldornes 66 und der Oiaerfläche der Zuführtrommel 92 beträgt etwa das 1 '/jfiiche der Dicke der Folie 15.

Wenn bei der Drehbewegung des die Wickeldorne 66 tragenden Drehtisches 67 an dem Punkt eine Ober-abeberührungsfläche vorkommt, wo die Mittelachse des entsprechenden Wickeldorn« 66 mit der diametralen Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten des Drehtisches 67 und der Zuführtrommel 92 zusammenfällt, dann wird der Abschnitt 69a von der Zuführtrommel 92 auf den Wickeldorn 6€>übergeben (F i g. 4).

Die Antriebseinrichtung für den Drehtisch 67 und die Zuführvorrichtung 90' ist in den F i g. 6 bis 10 dargestellt Ein elektrischer Synchronmotor 163 ist mit einer Antriebswelle 164 eines mechanischen Getriebes 165 gekuppelt Der Synchronmotor 163 ist synchron mit einem Motor 61 (Fig. 1) verbindbar, so daß der Kettenförderer 55 und der Drehtisch 67 synchron miteinander angetrieben werden. Die beiden Antriebswellen 166 und 167 des Getriebes 165 weisen jeweils Kettenräder 168 und 169 auf, die zum Antrieb darauf angeschlossen sind. Über das Kettenrad 168 und ein auf

einer senkrechten Welle 172 befestigtes Kettenrad 171 (Fig.6 und 7) wird eine Äntriebskette 170 geführt. Die Welle 172 wird am Ende zur Ausführung einer Umlaufbewegüng durch den Rahmenkörper 111 und einen parallelen Rahmenkörper 173 gelagert (F i g. 6). In der Nähe des unteren Endes der Welle 172 ist ein Antriebsritzel 174 befestigt und kämmt mit einem ZahnnK? 175, das in einer unteren Zwischenstellung auf der Welle 121 parallel zur Welle 172 befestigt ist. Die der Welle 121 erteilte Drehbewegung treibt die Zuführtrommel 92 an. Auf dem unteren Enüii der Welle 121 ist ein größeres Zahnrad 176 zum Antrieb angeschlossen und kämmt mit einem kleineren Ritzel 177, das auf dem unteren Ende der Welle 191 parallel zu den anderen senkrechten Wellen 121 und 172 befestigt ist (Fig.9). Die Welle 191 ist mit dem Halter 94 verbunden. Das für den soeben beschriebenen mechanischen Antrieb ausgewählte Getriebe 165 ist in der Lage,

Musters der Folie 15, Welches beim Passieren der Fotozelle die Phasenlage des Musters mit Bezug auf das Messer 94a angibt. Die Phase der abzuschneidenden Streifenlängen können durch den mit dem Differential 181 verbundenen Steuermotor 182 eingestellt werden, um augenblicklich die Drehlage einer Abtriebswelle 184/4 mit Bezug auf die Endantriebswelle 184 Vorzulegen oder zu verzögern.

Die Abtriebswelle 184,4 ist zum Antrieb mit einem Zahnrad 185/4 verbunden und treibt eine über ein Kettenrad 187 geführte endlose Antriebskette i86 an. Das Kettenrad 187 ist auf einer senkrechten Welle 188 (F i g. 6) befestigt, die drehbar auf dem oberen Rahmen 119 und dem unteren Rahmenkörper 111 gelagert ist und die Vorschubrolle 91 antreibt. Die Welle 188 der Vorschubrolle 91 und die nicht dargestellte Welle der Vorschubrolle 90 sind zum gemeinsamen Antrieb durch zwei kämmende, nicht dargestellte Zahnräder von

cmc aynciirunisierutig ucr L/reiigesuiiwmuigKcu uci Zuführtrommel und des Messers 94a mit der Geschwindigkeit des Drehtisches 67 herbeizuführen.

Wie in Fig.6 gezeigt, ist ein Ritzel 189 zum Antrieb mit der Welle 191 verbunden und kämmt mit einem Zahnrad 190, das sich um die Stummelwelle 180 dreht, die in einem radial einstellbaren Bügel 179 befestigt ist. Ein Zahnrad 185, das mit dem Zahnrad 190 kämmt (Fig.8), ist mit Hilfe von nicht dargestellten Keilen an die Endantriebswelle 184 angeschlossen, die drehbar in den in einem Differential 181 angeordneten nicht dargestellten Lagern gelagert ist Der Durchmesser des Zahnrades 185 für den Differentialantrieb wird für jede beliebige Längenänderung des zu bearbeitenden Abschnittes 69a verändert. Die Veränderung im Durchmesser des Zahnrades 185 wird in dem radial einstellbaren Bügel 179 ausgeglichen.

Das veränderliche Differential 181 ist mit einem reversierbaren Steuermotor 182 auf dem Differential 181 verbunden, und der Steuermotor 182 ist durch Drähte 183 elektrisch mit der Abtastvorrichtung 93 verbunden. Eine nicht dargestellte Fotozelle der Abtastvorrichtung 93 richtet sich auf den Weg des gieiciier vjruue iniieinanuer vcruuiiuen. uuii:

lung der Phase dieser zuletzt erwähnten Arttriebsverbindung von dem Differential 181 her können die Vorschubrollen 90 und 91 mit Bezug auf die Geschwindigkeit des Gegengewichtes der von dem Synchronmotor 163 angetriebenen Elemente kurzzeitig beschleunigt oder verzögert werden, und auf diese Weise kann die Folie 15 mit Bezug auf die Zuführtrommel 92 leicht beschleunigt oder verzögert werden, so daß die Folie 15 mit Bezug auf das Messer 94a die richtige Phase erreicht Die Phaseneinstellung

jo wird bedeutungsvoll, wenn die Folie 15 aufgedruckte Bilder oder Muster enthält, die längs der von der Folie 15 abzuschneidenden Abschnitte 69a auszurichten sind.

Der Drehtisch 67 wird von dem unteren Kettenrad

169 durch eine über ein Kettenrad 193 geführte Antriebskette 192 angetrieben. Das Kettenrad 193 ist einstückig mit der Nabe 194 des Drehtisches 67 verbunden, die wiederum einstückig mit der oberen Nabe 195 verbunden ist. Eine mechanische Synchronisierung zwischen dem Drehtisch 67 und der Zuführvorrichtung 90' wird durch die Größe des Kettenrades 169 und des Kettenrades 193 erzielt

Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Herstellen von aus einer wärmeschrumpfbaren Folie aus thermoplastischem Kunstscoff bestehenden Hülsen, die lose auf Behälter aufgeschoben und anschließend aufgeschrumpft werden, mit einer Zuführvorrichtung, die die Folie von einer Vorratsrolle kontinuierlich dem Umfang einer rotierenden Zuführtrommel zuführt, und mit einer der Zuführtrommel zugeordneten Schneidvorrichtung, die mit der am Umfang der Zuführtrommel anliegenden Folie periodisch in Kontakt tritt und diese in Abschnitte schneidet, die von der Zuführtrommel je einem Wickeldorn zum Formen und überlappenden Verbinden je eines Abschnittes zu einer der Hülsen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführtrommel (92)

im Umfang größer ist als die Länge eines Abschnittes (69a,)der Folie (15), mit einer Geschwindigkeit angetrieben ist, die größer ist als die Zuführgeschwindigkeit der Folie (15) und auf ihrem umfang im Abstand voneinander angeordnete Sätze von Öffnungen (97, 97a) aufweist, die mittels einer Steuervorrichtung während vorgegebener Zeitabschnitte einer Umdrehung der Zuführtrommel (92) an eine Vakuumquelle anschließbar sind, wobei der Abstand der Öffnungen (97. 97a) eines Satzes geringer ist als die Länge eines Abschnittes (69a) der Folie (15) und wobei die vorderen Öffnungen (97a) eines Satzes mit dem Abschnitt (69a) an dessen vorderem Randbereich in Eingriff bringbar sind.

2. Vorrich. ng nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren öffnungen (97) eines jeden Satzes über eine Steuervorrichtung an eine Druckluftquelle anschließbar ^:ind, durch deren Betätigung während vorgegebener Zeitabschnitte einer Umdrehung der Zuführtrommel (92) die Unterseite des vorderen Randbereichs eines Abschnittes (69a) zwecks Übergabe an den Wickeldorn (66) mit Druckluft beaufschlagbar ist.

3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführvorrichtung (90') eine Abtastvorrichtung (93) zugeordnet is>. die auf im Längsabstand auf der Folie (15) aufgebrachte Markierungen anspricht zum Steuern der Geschwindigkeit der Zuführvorrichtung (90') bzw. der Schneidvorrichtung (94).

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung (94) ein Messer (94a^ aufweist, das parallel zur W Drehachse der Zuführtrommel (92) verläuft und axial an einem drehbaren Halte. (94') befestigt ist, zum Abschneiden eines Abschnittes (69a) bei jeder Umdrehung des Halters (94').

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