DE2264561A1

DE2264561A1 - Vorrichtung zur herstellung mehrschichtiger kunststoffhohlkoerper durch spritzblasen

Info

Publication number: DE2264561A1
Application number: DE2264561A
Authority: DE
Inventors: Emery Imre Valyi
Original assignee: Individual
Current assignee: National Can Corp
Priority date: 1971-12-23
Filing date: 1972-12-21
Publication date: 1974-04-18
Also published as: SE7215162L; DE2264561C3; JPS5122945B2; JPS4871468A; BE792927A; AU4957072A; FR2164923B1; CA996322A; IT974224B; SE404156B; DE2264561B2; DE2262582B2; DE2262582C3; GB1410200A; DK148177B; US3737259A; CH557736A; DE2262582A1; FR2164923A1

Description

10,73

Or. E. Wiegand, CIpl.-iRg, W. KIi weh Or. M. Kc^f, lisi.-lng. C. C-srnhiitf

Patentanwalt· Hamburg £0 * Königsir«8e 28 2 2 6 A 5 6

¥.26069/73 20/nii ■ Ausscheiden.'.:; aus P 22 62 582.7-16

Emery I. Valyi

Riverdale, New York (V.ScA.)

Vorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger Kunststoffaolilkörper durch Spritzblasen.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung mehrschichtiger Kunststoffhohlkörper durch Spritzblasen, bei welchem zunächst ein Kern mit einer einem Magazin entnommenen Hülle umgeben wird und anschließend durcli Umspritzen der Hülle in ein*r Spritziorni ein in ehrschichtiger Vorfornling gebildet und danach in einer Blasform mittels eines Druckmittels aufgeblasen wird.

Verfahren und Vorrichtungen zuni Erzeugen von Kunststoffge^enständen durch Spritzblasformuiig sind bekannt und in allgemeiner Form in der US-PS Re, 27 iO^;i beschrieben.

In der US-Patentanmeldung Serial No. 71 73^ ist ein Spritzblasverfahren beschrieben, in welchem eine vorgeforuite Ilülle, deren Form der äußeren Fläche eines Kerns entspricht, auf den Kern aufgebracht wird. Der Kern wird imiernalb der Vorform bzw, Spritzfora angeordnet, und der

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Vorformling wird dann durch Umspritzen der Hülle mit Kunststoff unter Druck gefon.it. Der zusammengesetzte bzΛV. Mehrschichtige auf diese Art und Weise hergestellte Vorformling wird dann in bekannter Art und Weise in eine Blasform überführt und durch Anlegen von Druckluft an die Innenseite des Vorformling mit Hilfe des Blaskerns in die Form der Ulasforin ausgedehnt. Die vorgeformte Hülle, die vorher auf deui Kern angebracht worden ist, dehnt sich zusammen mit den. verbleibenden Teil des Vorfornlings aus.

Das Ziel der Erfindung besteht darin, Vorrichtungen der eingangs genannten Art zu schaffen, die im Vergleich zu Vorrichtungen zur Herstellung einschichtiger Hohlkörper keine Zusatzeinrichtungen benötigen.

Dieses Ziel wird durch eine gattungsgemäße Vorrichtung erreicht, die dadurch gekennzeichnet, daß die Blasform als Hüllenhalter zum Transport einer Hülle und zum Iristellungbringen der Hülle mit dem Blaskern ausgebildet ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, da:3 im Vergleich zur Herstellung einschichtiger Hohlkörper keine zusätzlichen Teile zun Transport und Instellungbringen der Hüllen erforderlich sind.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Die Fig. la bis Id sind teilweise im Schnitt gehaltene Vorderansichten der Elemente einer Vorrichtung gemäß der Erfindung Liit einem Blaskern, einer Vorform bzw. Spritzform, einem Ilalsring, einer Blasform, einer Quelle heißen Kunststoffs und einer mit der Vorrichtung zu verwendenden Hülle. Fig. 2 ist eine Symboltafel und zeigt eine scher.:atische Darstellung der Anordnung der in Fig. 1 gezeigten Elemente im Verlauf eines einzigen Arbeitszyklus .
Fig. 3 zei^rt eine teilweise geschnittene Blasform, die

zur Verwendung als ein Hüllenhalter geeignet ist,

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Fig. la bis ItI zeigen eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, für welche ein Extruder oder eine andere bekannte Spritzeinheit 1 heißen geschmolzenen Kunststoff unter Druck zu einer Vorfeldeinrichtung liefert. Die Vorforneinrichtung besteht aus der Vorform 2, welche mit der Einspritzeinlieit vermittels einer Platte 2a verbunden ist, einer Randteil— oder Ilalsforn 2c und aus einen Kern 3 (welcher meistens ein Blaskern ist). Die Vorfonu 2, die Ilalsform 2c und der Kern bilden, wenn sie, wie gezeigt, angeordnet sind, zwischen sich den Vorf orufaohlraiin 2b. Außer der Vorforueinrichtung zeigt Fig. 1 eine Blasforneinrichtung, die eine Blasform 5» die vorangehend in Verbindung mit der Vorformeiiiriciatung erwähnte Ilalsforn 2c und den ebenfalls erwähnten Kern 3 aufweist.

Beim Arbeiten wird eine Hülle 7 auf dem Kern 3 angebracht, bevor der Kern 3 in die Vorforn 2 eingebracht wird. Der Kern 3 wird dann zusammen mit der Hülle 7 und der Ilalsforn 2c in die Vorform 2 eingeführt, und die Anordnung wird vermittels einer durch ein Joch k übertragenen Kraft fest zusammengesetzt bzw. zusaniniengeklemrit. Dann wird heißer Kunststoff in den Vorf orr.hohlraum 2b von dem Extruder 1 durch die Platte 2a um die Ilülle 7, welche sich auf dem Kern 3 befindet, hineingedrückt. Auf diese Art und Weise wird ein Vorformling gespritzt, der eine zusammengesetzte Struktur bildet. Die innere Schicht dieser Struktur unifaßt das Material der Hülle 7, während ihre äußere Schicht aus dem um die Hülle aus dem Extruder 1 gespritzten Material besteht.

Der Vorformling kann aus der Vorformlingforu entnommen und für die darauffolgende Verwendung gespeichert werden, oder er kann unmittelbar in die Blasform 3 überführt werden, während er sich noch auf dem Kern 3 und innerhalb der Ilalsform 2c befindet. Falls der letzteren Praxis gefolgt wird, ist der Kern 3 als Blaskern ausgerichtet, d.h. er ist mit einer öffnung für Druckmittel, für gewöhnlich Luft, versehen, wobei diese öffnung schließbar sein kann. Falls der Vorform-

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ling nicht unmittelbar in die Blasforu 5 überführt wird, erfordert dies, daß er auf eine zuli Blasen zweckmäßige Temperatur, bevor er in die Blasform eingebracht wird, aufgeheizt wird. Uenii er unmittelbar überführt wird, ist er zum Aufblasen-auf das Einführen in die Blasform folgendheiß genug. Der Vorformling wird dann in die Forin der Blasform aufgeweitet, beispielsweise vermittels von Luftdruck, welcher durch den Blaskern 3 zugeführt wird und nach ausreichendem Abkühlen, so dal! er gehandhabt werden kann, wird er aus der Blasform.5 entfernt bzw. entnommen. Um derartige Entnahme zu erleichtern, kann die Blasfom aus zwei Hälften 5a und 5¹J hergestellt sein, welche voneinander getrennt werden können, wie gezeigt, und welche den fertiggestellten Gegenstand freigeben, v/elcher eine innere Schicht aufweist, die die Hülle darstellt, so v;ie sie gemeinsam mit dem Vorformling in dem Verlauf ihrer Verformung in der Blasforu 5 in beschriebener Weise ausgedehnt worden ist. Die Vorform 2 und die lialsforn 2c können außerdem aus mehr als einem Teil bestehen, von denen jeder trennbar ausgeführt sein kann, um die Entnahme des Vorforr.ilings oder des fertiggestellten Gegenstandes zu erleichtern.

Die mechanische Betätigung der verschiedenen in den Fig. la bis Id gezeigten Elenente kann durch in der US-PS 3 029 Ί68 beschriebene Mittel ausgeführt werden, oder wie es aus den US-PS 2 913 762, US-PS 2 29» lld oder anderen bekannt ist. Eine für die Zwecke der vorliegenden Erfindung sehr gut geeignete Vorrichtung ist in der US-PS Re. 27 1O²I gezeigt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, werden die in den Fig. la bis Id verwendeten Elemente in der in Fig. 2 gezeigten Art und i/eise eingesetzt, in welcher diese Elemente durch die schematisch dargestellten Symbole und mit gleichen Bezugszahlen wie die Elemente in Fig. 1 versehen sind und in v.^relclier die Bewegung dieser Elemente durch übliche, nicht gezeigte, beispielsweise durch eine

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der in den oben genannten US-Patentschriften gezeigten Einrichtungen durchgeführt wird.

Die Arbeitsstufen, die als Sttifen A his G gemäß Fig. 2 bezeichnet sind, sind die folgenden:

Die Hülle 7 wird mit der Blasform 5 aus der punktiert dargestellten Stellung überführt, während, der Kern 3 und die Vorform 2 getrennt sind, wie in Stufe A gezeigt. In Stufe B wird die Blasform 5 in Gegenüberstellung Liit der Hülle 7, die in der Blasform 5 gehalten ist, gebracht. Die

Hülle 7 wird auf den FJlaskern 3 gebracht. In Stufe C wird der Blaskern 3 mit der auf ihm befindlichen Hülle 7 aus der Blasform 5 entnommen, welche dann aus dem Weg des ßlaskeras herausgeschoben wird. In Stufe D werden der Blaskern und die Hülle in die Vorform 2 gebracht, miteinander verschlossen bzw. zusammengesetzt und um die Hülle 7 wird heißer Kunststoff eingespritzt. In der nächstfolgenden Stufe E wird der Blaskern 3 mit dem eingespritzten Vorf oxriling, der die Hülle 7 auf diesem umgibt, aus der Vorform 2 entfernt, in die Blasform 5 mit dem Vorformling eingesetzt und zusammen mit der Hülle 7 in der Blasform 5 in Übereinstimmung mit deren Form ausgedehnt. Nach vollzogener Ausdehnung und nach ausreichender Kühlung des geblasenen Gegenstandes 8 werden die Blasform 5 und der Blaskern 3 getrennt, die Blasform 5 wird aus dem Weg des Blaskern 3 mit dem darin befindlichen geblasenen Gegenstand 8 herausgeschoben, Stufe F, und der fertiggestellte Gegenstand wird aus der Blasform 5 entnommen, wie in Stufe G gezeigt, in welcher die verschiedenen Elemente der Vorrichtung gezeigt sind, sowie sie wieder in diejenige Stellung zurückgekehrt sind, in welcher eine neue Hülle 7 in die Blasform 5 eingesetzt werden kann, um den nächsten Zyklus zu beginnen.

Es ist aus Fig. 1 offensichtlich, daß die Hülle 7 kleiner ist als der Hohlraum der Blasform 5, daher ist es notwendig, damit die Blasfon;: 5 die Hülle 7 mit ausreichender Genauigkeit tragen kann, um diese über dem Blaskern 3 anzu-

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ordnen, die Hülle 7 in einer vorbei· bestimmten Lage innerhall) der Blasform 5 anzubringen und sie in dieser Stellung festzuhalten, während die Blasform in den Weg des Blaskcnis bewegt wird und der Blaskern 3 und die Blasform 5 zusammengebracht -/erden, wie in Stufe B der Fig. 2 gezeigt, und zwar durch Einsetzen des Blaskerns 3 in die Blasform 5.

Wie in Fig. 3 gezeigt, wird dies durch Verwendung eines Vorschalt- oder Vorschubfingers 9 erreicht, A/elchcr angeordnet ist, uu eine Hülle zu, einem bestimmten Zeitpunkt aus einem (nicht gezeigten) Magazin zu empfangen, un die Hülle in den Ilohlraurj 5c der Blasform 5 einzuführen. Die Blasform weist eine Bodenplatte auf, welche aus einen einzigen Stück euer aus zwei Teilen bestellen i.ann, die jeder zusammen mit den Blasforiihülften 5a und 5^ bewegbar sind. Die Bodenplatte ist vermittels von Löchern 11 und einer Rohrleitung 12 r.:it einer (nicht gezeigten) Vakuumquelle verbunden. Beim Einsetzen einer Hülle 7 vermittels des Fingers 9 wird an den Boden der Hülle 7 Vakuum augelegt, welche mit der Platte durch die Rohrleitung 12 und die Löcher 11 verbunden ist, wodurch die Hülle 7 fest genug an der Platte haftet und die Stellung in dem Verlauf der Bewegung der Blasform 5 nicht verändert wird, wodurch die Hülle 7 in Ausrichtung n-it dem Kern 3 gebracht v/erden kann. Andere Mittel, um die Iiülle 7 fest innerhalb der Blasform 5 zu halten, können verwendet werden, beispielsweise Reibung aufweisenden Flächen oder mechanisch betätigten Klammern, jedoch erscheint die Verwendung von Valanin für die meisten Zwecke, wie oben beschrieben, das geeigneteste Mittel.

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Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zur Herstellung Mehrschichtiger Kunst— Stoffhohlkörper durch Spritzblasen, bei welchem zunächst ein Kern nit einer einem Magazin entnommenen Hülle umgeben wird und anschließend durch Umspritzen der Hülle in einer Spritzform ein mehrschichtiger Vorformling gebildet und danach in einer Blasform mittels eines Druckmittels aufgeblasen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasform (5, Fig. 3) als Hüllenhalter-zinn Transport einer Hülle (7) und zum Instelliaigbringen der nulle (7) mit dem Blaskern ausgebildet ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Blasform (5) während des Transports einer Hülle (7) ein BocTenteil nit Öffnungen (ll) angeordnet ist, die über eine Rohrleitung (12) mit einer Vakuuiiquelle verbunden sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Blasform (5) während des Transportes einer Hülle (7) ein Bodenteil mit einer eine erhöhte Oberflächenreibung bewirkenden Fläche angeordnet ist.

h. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet, daß in der Blasform (5) während des Transports einer Hülle (7) eine Klemmvorrichtung für die Hülle (7) angeordnet ist.

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