DE2300577A1

DE2300577A1 - Aufblasgeraet fuer sicherheitsvorrichtung

Info

Publication number: DE2300577A1
Application number: DE19732300577
Authority: DE
Inventors: Donald George Radke; Robert Lawrence Stephenson
Original assignee: Allied Chemical Corp
Current assignee: Allied Corp
Priority date: 1972-01-11
Filing date: 1973-01-08
Publication date: 1973-07-19
Also published as: FR2169597A5; GB1381083A; CA1043385A; AU5075773A; IT976310B; US3758131A; JPS4881234A

Description

Priorität vom _1£·,_J^SHäS_i22H *-ⁿ der Anmeldung Ser.No.217052

Die Erfindung betrifft eine verbesserte Sicherheitsvorrichtung für den Schutz von Fahrzeuginsassen oder andermbeweglich»)* Gegenstände in einem Kraftfahrzeug, die einem Aufprall unterworfen sind, und bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung zum Aufblasen eines Sackes mit Gas während einer gesteuerten Zeitdauer, die sich mit der Aufprallgeschwindigkeit zu einem gesteuerten Aufblasdruck entgegengesetzt verändert, der sich direkt mit der Aufprallgeschwindigkeit eines Fahrzeuges, in dem der Sack angeordnet ist, verändert·

Eine Sackaufblaseinrichtung der Art, die durch diese Erfindung verbessert wird, ist in einem Kraftfahrzeug angeordnet. Ein Aufblasaseitintervall beginnt, wenn das Fahrzeug in einen Un-

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fall verwickelt wird, woraufhin ein elektrischer Strom von einer Energiequelle zu einer Gasfreigabeeinrxchtung übermittel t wird, die an einer Gas enthaltenden Kammer einer Gasquelle angebracht ist, welche einen Teil der Vorrichtung aufweist· Die Gasfreigabeeinrichtung arbeitet nach dem Empfang des elektrischen Stromes und sorgt für einen Gasauslaß in der Gashaltekammer, und unter Druck darin gelagertes Gas beginnt zu dieser Zeit aus der Kammer auszuströmen. Das elektrische Signal erreicht auch ein brennbares Gas erzeugendes Material und zündet dies in einer Gaserzeugungskammer· Das durch die Verbrennung des Gas erzeugenden Materials entwickelte Gas tritt in die Gas enthaltende Kammer ein und mischt sich mindestens teilweise mit dem darin befindlichen unter Druck stehenden Gas· Die Zeitdauer zwischen der Schaffung des Auslasses und der Zündung des Gas erzeugenden Materials läßt man im umgekehrten Verhältnis zur Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeuges sich verändern· Dementsprechend hängt der Druck des freigegebenen Gases teilweise vom Betrag des unter Druck stehendes Gases ab, das mit dem erzeugten Gas gemischt wird. Aus der Gasquelle freigegebenes Gas wird in einen Sack oder ein Kissen gerichtet, welches sich während einer vorgewählten Zeitdauer zum Schutz der Fahrzeuginsassen oder anderer beweglicher Gegenstände in dem Fahrzeug aufbläst. Man hat festgestellt daß sich ein bei relativ geringen AufprallgeschwindigleLten während einer festen Zeitdauer und bei konstantem Druck aufgeblasener Sack mit übermäßig hohen Geschwindigkeiten in Richtung auf einen Insassen im Fahrzeug

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bewegt« Ein sich, nach rom zur Zeit des Aufpralles bewegender Insasse kann mit beachtlicher Kraft durch den sich schnell aufblasenden Sack nach rückwärts gestoßen werden· Verlängerte Aufblaszeiten, die zu verminderten Aufblaadrücken führen, schaffen einen gewissen Schutz gegen solche Rückprallschwierigkeiten, -vermindern aber den während eines Aufpralle mit höheren Geschwindigkeiten erreichten Schutz_e Dartiberhinaus kann der Aufblasdruck nicht richtig angepaßt werden, um dem Insassen Schutz zu geben, selbst wenn sich der Sack in der richtigen Zeit aufbläst· Man fand, daß die Vorrichtung zur Freigabe von gespeichertem Gas während eines veränderlichen Zeitintervalle vor der Freigabe des Gases aus einer einzelnen Gaserzeugungseinheit zu verbessern war, wenngleich diese Vor-

richtung schon einen erheblichen Vorteil darstellte· Die Verbesserung ist nötig, da die Zahl der unterschiedlichen Geschwindigkeiten, bei denen Fahrxciugzusammen stoße bacw· der Aufprall auftreten können, einen größeren Spielraum im Aufblasdruck erfordert, als sich von sich aus ergibt, wenn ein unter Druck stehendes Gas veränderlich einem von einer einzigen Gaserzeugungscharge zugeführtem Gas zugemischt wird. Bei gewissen Aufprallgeschwindigkeiten kann eine Aufblasanlage, die veränderlich eine einzige Charge von Gas erzeugendem Material zum Aufblasen eines Luftkissens während eines veränderlichen Zeitintervalls zündet, Aufblasdrücke bewirken, · die etwas höher oder niedriger als die für den Schutz dee Insassen am besten angepaßten sind. Der einem Insassen oder anderen beweglichen Gegenständen, die sich in dem Fahrzeug

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befinden, gewährte Schutz kann erheblich gesteigert werden, wenn nach Aufprall des Fahrzeuges sich der Sack auf einen vorgewählten Druck aufbläst, der als der bestangepaßte Druck für den Schutz des !nassen ausgerechnet ist. Sin solcher optimaler Aufblasdruck kann mit der Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeuges in Beziehung gesetzt werden» Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Vorrichtung, bei der eine erhöhte Steuerung des Aufblasdrucke das Aufblasen des Sackes während einer gesteuerten Zeit gestattet, die sich umgekehrt mit der Aufprallgeschwindigkeit auf einen gesteuerten Druck verändert, der sich direkt mit der Aufprallgeschwindigkeit verändert·

Kurz gesagt schafft die Erfindung eine Sicherheitsvorrichtung, die in einem einem Aufprall oder Zusammenstoß ausgesetzten Fahrzeug angeordnet ist, zum Aufblasen eines Sackes mit Gas aus einer Doppelgasquelle, bei der unter Druck stehendes Gas variabel einem Gas zugemischt wird, welches nach Zündung einer Hehr zahl von Gas erzeugenden Chargen oder Füllungen erzeugt wird, und die Zahl der gezündeten, Gas erzeugenden Füllungen, läßt man sich direkt mit der Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeuges verändern. Bei einer bevorzugten- Ausführungsform weist die Vorrichtung Mittel für die Übertragung eines elektrischen Stromes von einer Energiequelle zu einer Gasfreigabeeinrichtung auf, die mit einem Gas enthaltenden Teil der Gasquelle verbunden ist, und zwar innerhalb eines festen Zeitintervalls und zu mehreren Betätigungseinrichtungen in aufeinanderfolgenden Zeitinter-

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▼allen, die Jeweils sich umgekehrt proportional zur AuJT-prallgeschwindigkeit des Fahrzeuges -verändern. Jede Betätigungseinrichtung steht mit einer Gaserzeugungsfüllung in Verbindung und zündet diejenige Füllung, mit der sie nach Empfang des elektrischen Stromes verbunden ist· £ine Aufprallabtasteinrichtung läßt den Strom von der Energiequelle zu einer ersten Schaltungseinrichtung nach Aufprall des Fahrzeuges fließen. Die erste Schaltungseinrichtung überträgt den Strom zur Gasfreigabeeinrichtung während eines ersten Zeitintervalls, wodurch Druckgas aus dem Gas enthaltenden Teil freigegeben wird. Eine Mehrzahl zusätzlicher Schaltungseinrichtungen ist vorgesehen» deren jede mit einer Betätigungseinrichtung in Verbindung steht, und zwar zur Übertragung des Stromes von der Energiequelle zur Betätigungseinrichtung während aufeinanderfolgender Zeitintervalle. Es sind Einrichtungen vorgesehen, die es gestatten, daß durch die Verbrennung von einer oder mehreren der Gaserzeugungsfüllungen erzeugtes Gas in den Gas enthaltenden Teil fließt. Die Gasfreigabeeinrichtung gestattet das Fließen des Druckgases, des erzeugten Gases oder einer Mischung daraus in den Sack hinein nach Empfang des elektrischen Stromes· Vorzugsweise sind der Gasspeicherteil und jede Gaserzeugungefüllung jeweils in getrennten Kammern eines Drucktanks eingeschlossen. Jede Gaserzeugungefüllung ist mit einer druckempfindlichen Barriere versehen, die eine Wand bildet, die mit der Kammer gemeinsam ist, in der das Druckgas bzw. die Füllung eingeschlossen sind.

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Eine Steuereinrichtung ist vorgesehen, die eine Mehrzahl von Steuerelementen aufweist. Jedes Steuerelement ist einer der Zusatzstromeinrichtungen zugeordnet* Die Steuerelemente sprechen unabhängig auf die Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeugs an und verändern die aufeinanderfolgenden Zeitintervalle umgekehrt proportional zur Aufprallgeschwindigkeit. Mindestens zwei der Steuerelemente weisen Mittel auf, die unterschiedlich von der Aufprallgeschwindigkeit abhängen, um die Zahl der gezündeten Füllungen zu variieren· Infolgedessen fließen die kombinierten Druck-und Erzeugungsgase nach Freigabe auf einen Fahrzeugaufprall hin in den Sack hinein, der sich während eines gesteuerten Zeitintervalles aufbläst, welches sich umgekehrt oder entgegengesetzt zur Aufprallgeschwindigkeit zu einem gesteuerten Druck verändert, der sich direkt mit der Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeuges verändert. .

Eine einheitliche Einrichtung wird dadurch für die veränderliche Steuerung sowohl der Zeitdauer geschaffen, während der der Sack aufgeblasen wird, als auch des Aufblasdruckes· Für im wesentlichen jede Aufprallgeschwindigkeit kann der Sack veranlaßt werden, sich während eines Zeitintervalls und auf einen Druck aufzublasen, der als der beste für den Schutz des Insassen errechnet ist. Da das mit dem Aufblasen der Säcke der allgemein beschriebenen Art zusammenhängende Geräusch mit steigendem Aufblasdrücken wächst und di erfindungsgemäß der Sack nicht auf einen Aufblasdruck aufgeblasen werden muß, der größer als der für jede Geschwindigkeit

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vorgewählte Druck ist, ist es auch möglich, das eich aus de« Aufblasen ergebende Geräusch zu vermindern. Somit schafft die Erfindung einen verbesserten Schutz gegen Geräusch und Rückprallschwierigkeiten und führt im allgemeinen am einer sicheren Anordnung des Sacke«, wenn das Mit dem Kissen oder Luftsack ausgestattete Fahrzeug in einen Unfall verwickelt wird.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkelten der

vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der vorliegenden

Be Schreibung im Zusammenhang mit den Zeichnungen. Es zeigen t

Fig. 1 schematisch die Darstellung einer Vorrichtung zur Übermittlung eines elek triechen Stromes zu einer Gasfreigabeeinrichtung, die mit einem Gas enthaltenden Teil einer Gasquelle während eines festen Zeitintervalls in Verbindung steht sowie in einer Mehrzahl von Betätigungseinrichtungen, deren jede mit einer von einer Mehrzahl von Gaserzeugungsfüllungen im Gaserzeugungsteil der Gasquelle während aufeinanderfolgenden Zeitintervallen verbunden ist,

Fig. 2 eine isometrische Ansicht einer Aufprallabtasteinrichtung zur Verwendung bei der Vorrichtung der Fig.I₉

Fig. 3 eine isometrische Ansicht des Steuerelementes zur Verwendung bei der Vorrichtung der Fig. 1 und

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Fig* k schematisch die Darstellung einer ersten elektrischen Schaltung und zweier zusätzlicher Schalteinrioh-

jede
tungen, von denen elektronische Mittel zur Steuerung des Zeitintervalles aufweist, während dem ein elektrischer Strom von der Energiequelle zur Betätigungseinrichtung übertragen wird.

Die Aufblaszeit- und die Drucksteuereinrichtung der Erfindung können in einer Zahl relativ einfacher Gestaltungen oder Konfigurationen hergestellt werden· Folglich arbeitet die Erfindung mit einer sehr großen Mannigfaltigkeit von Gasaufblasvorrichtungen · Zu Zwecken der Darstellung wird die Erfindung im Zusammenhang mit einer Doppelgasquelle beschrieben, die einen Gas enthaltenden Teil aufweist, der mit Druckgas versehen ist, und einen Gas erzeugenden Teil, der mit zwei Gaserzeugungsfüllungen oder -Chargen versehen ist· Die Zahl der Gaserzeugungsfüllungen kann variieren von der geringen Zahl 2 bis zu größeren Zahlen, wie z.B» 10 oder mehr je nach der Größe jeder Füllung, des Druckes und des Volumens des zum Aufblasen des Sackes erforderlichen Gases, des Bereiches der Aufprallgeschwindigkeiten, innerhalb deren die Vorrichtung arbeiten soll, und der Menge des verwendeten Druckgases· Somit umfaßt die Erfindung auch andere Ausführungsformen als die hier beschriebene, die eine Vielzahl von Gaserzeugungsfüllungen verwenden, um einen Sack auf einen gesteuerten Druck während eines gesteuerten Zeit-intervalles aufzublasen·

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Xn Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Vorrichtng zum Beschicken mit Druckgas und erzeugten Gas in einen aufblasbaren Sack hinein gezeigt· Die allgemein bei 10 gezeigte Vorrichtung weist eine Energiequelle 12 auf, die eine üblicherweise in einem Kraftfahrzeug verwendete Batterie sein kann· Sine Hilfsenergiezufuhr, wie ζ·Β· ein parallel zur Batterie geschalteter Kondensator, kann als Energiequelle für den Fall verwendet werden, daß die Batterie nicht Energie zur Vorrichtung 10 zuführt· Die Vorrichtung 10 weist weiterhin einen Aufpralldetektor 14, ein erstes Steuerelement 16, ein zweites Steuerelement 18 auf· Ferner sind Schaltungseinrichtungen in der Form von Über tragungsschaltungen 20 bzw· 22 den ersten und zweiten Steuerelementen 16 und zugeordnet· Die Übertragungsschaltung 20 ist mit einer ersten im allgemeinen bei 2k gezeigten Betätigungseinrichtung verbunden· Eine zweite Betätigungseinrichtung, die im allgemeinen mit 26 bezeichnet ist, liegt an der Übertragungsschaltung 22· Die erste und zweite Betätigungseinrichtung 2h und 26 sind jeweils mit einer ersten und zweiten Gaserzeugungsfüllung 28 und 30 verbunden, die in dem Gaserzeugungsteil 32 der allgemein bei 3k gezeigten Gasquelle angeordnet sind. Ein unter Druck stehendes Gas 38 ist in einem Gas enthaltenden Teil 36 der Gasquelle 3h gespeichert· Eine Gasfreigabeeinrichtung, die allgemein mit h0 bezeichnet ist, ist in dem Gas enthaltenden Teil 36-vorgesehen, um es dem Druckgas 38 und dem durch die Verbrennung der Gaserzeugungsfüllungen 28 und 30 entwickelten Gas zu ermöglichen, in einen aufblasbaren Sack 31 nach Empfang eines elektrischen

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Stromes vom Aufpralldetektor Ik zuströmen.

Die Gasquelle 3k verwendet eine Gabel-^Zweif ach- oder Doppelverbrennung der unter Druck stellenden und Gaserzeugungsmaterialien· Als Druckgas vird Stickstoff, Luft, Argon oder ein anderes geeignetes Gas verwendet, das längere Zeit ohne Leckage aus dem Gaskessel gespeichert werden kann· Als Gaserzeugungsmaterial, aus dem die Gaserzeugungsfüllungen bestehen, kann Schwarzpulver, Nitrocellulose, zusammengesetztes Treibmittel, wie z.B. Ammoniumperchlorat und Polyvinylchlorid, oder ein anderes Material, welches Gas und Wärme nach Verbrennung erzeugt, verwendet werden· Das Druckgas wird normalerweise in dem Gas enthaltenden Teil bei einem Druck im Bereich von etwa 70,3 bis 210 kg/cm (TOOO bis 3OOO pound per square inch) gespeichert. Um eine Anpassung an einen solchen Druck zu schaffen, hat der Gas enthaltende Teil 36 ein Volumen in der Größenordnung von etwa 820 cm bis 2460 cm^J (50 bis 150 Kubikinch) und vorzugsweise "l6k0 cnr* (IOO Kubikinch), Xm Gasspeicherteil 36 durch Vermischung der gespeicherten und erzeugten Gase ausgeübte Drücke können den Druck im Gasspeicherteil 36 auf einen Wert im Bereich von 210 bis if90 kg/cm (3OOO bis 7OOO psi) oder mehr steigern.

Das ausgesuchte Volumen und der ausgesuchte Druck des Druckgases 38 hängt vom Volumen des aufblasbaren Sackes 31 ab, und der Druck und das Volumen des erzeugten Gases von den

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Gaserzeugungsfüllungen· Bei der in den Fig. 1 und k dargestellten Ausführungsform beträgt das Volumen und der Druck des Druckgases 38 mindestens etwa 25 £ ^des kombinierten Voluatens und Druckes des durch Verbrennung der ersten und zweiten Gaeerzeugungsfüllungen 28 und 30 erzeugten Oases. Das Volumen des im Gasspeicherteil 36 gespeicherten Gase· kann verändert werden, um das Hochdruckgaspotential maximal und da· Volumen der Gasquelle minimal zu machen. Bei der in den Pig· 1 und k dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird die Druckgasquelle im Gasspeicherteil 36 mit ausreichendem Druck und Volumen gespeichert, um im wesentlichen den Sack 3I zu füllen·

Die Betätigungseinrichtungen Zk und 26 weisen jeweils eine Zündladung auf. Die Zündladung 5k steht konstruktiv mit einem Widerstandselement in Verbindung, z.B. einem Brückendraht 16, der einen geeigneten Volumenwideretand zur Erwärmung und Zündung der Zündladung $k nach Durchlauf eines elektrischen Stromes vorsieht · Der Brücken draht 60 1st elektrisch über Leitung 62, Übertragungsschaltung 20 und Leitung Sk an das erste Steuerelement 16 angeschlossen, welches wahlweise den Brückendraht 6O mit der ^Leitung 67, der Leitung 66 und der elektrische! Energiequelle 12 nach Aufprall eines Fahrzeuges verbindet, in welchem die Vorrichtung 10 angeordnet ist· Das Gaserzeugungsmaterial der Füllung 28 ist neben der Zündladung 5** angeordnet· Zn der gleichen Weise ist Gaserzeugungsmaterial der Füllung 30 neben der Zündladung 68 der Betätigungseinrichtung 26 an-

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geordnet. Die Zündladung 68 steht konstruktiv in Verbindung mit einem Widerstandselement, z.B. einem Brückendraht 70, der im wesentlichen den gleichen Volumenwiderstand wie der Brückendraht 60 nach Durchgang eines elektrischen Stromes durch den Draht 70 vorsieht· Der Brückendraht 70 liegt elektrisch über Leitung 72, Übertragungsschaltung 22 und Leitung Jk an dem zweiten Steuerelement 18, welches wahlweise den Brückendraht 70 mit der Leitung 73» Leitung 66 und der elektrischen Energiequelle 12 nach Aufprall des Fahrzeuges verbindet.

Bei der in den Pig· 1 und k gezeigten Gabel- oder Doppelgasquelle sind der Gasspeicherteil 36, die erste Gaserzeugungsfüllung 28 und die zweite Gaserzeugungsfüllung 30 Jeweils in getrennten Kammern eines Drucktanks eingeschlossen· Mittel sind vorgesehen, um den Strom des durch die Verbrennung der Gaserzeugungefüllungen 28 und 30 entwickelten Gases in den Gasspeicherteil 36 hinein zu ermöglichen· Solche Mittel können eine Mehrzahl von druckempfindlichen Barrieren aufweisen, deren jede einer Kammer zugeordnet ist, die eine Gaserzeugungsfüllung umgibt· Bei der in den Fig. 1 und 4 dargestellten Ausführungsform sieht beispielsweise eine druckempfindliche Barriere 50 eine Wand vor, welche die Füllung 28 vom Druckgas 38 trennt· Die Gaserzeugungsfüllung 30 ist in ähnlicher Weise vom Druckgas 38 durch eine Barriere 52 getrennt. Jede der Barrieren 50 und 52 ist so ausgebildet, daß sie bricht,' wenn der Druck durch die Verbrennung der Füllung des erzeugten Gases, dem es je-

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welle zugeordnet ist, einen vorgewählten Druck überschreitet, z.B. im Bereich etwa 210 bis 350 kg/cm² (3000 bis 5000 pound per square inch). Alternativ kann die Barriere nach Erzeugung des vorgewählten Druckes in ihrer betreffenden Kammer durch Zündung einer nicht dargestellten explosiven Füllung nach Empfang eines elektrischen Stromes aas der Energiequelle 12 entfernt werden· Bei dexjln den Fig. 1 bis k dargestellten Ausführungsform sind die Barrieren 50 und 52 in axialer Ausfluchtung zur Achse des Gasspeicherteile 36 der Gasquelle 3^·· Diese Anordnung der Barrieren 50 und 52 im Verhältnis zum Gasspeicherteil 36 gestattet einen einfachen und wirksamen Strom des im Gaserzeugungeteil 32 erzeugten Gases durch den Gasspeicherteil 36. Die Barrieren 50 und 52 können aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein*

Leitvorrichtungen 76 und 77 sind am abstromseitigen Ende der Kammern angeordnet, in denen die Gaserzeugungsfüllungen jeweils eingeschlossen sind, und unmittelbar aufstromseitig von den Barrieren 5° und 52· Die Leitvorrichtungen weisen eine Mehrzahl von Durchgängen 53 auf, die das durch Verbrennung der Füllungen 28 und 30 erzeugte Gas sich in den Gasspeicherteil 36 bei einem einheitlichen Druok und einheitlicher Geschwindigkeit bewegen lassen.

Wegen der Drücke, die in dem Gasspeicherteil 36 gehalten werden, ist die Gasquelle 3h mit einem relativ dicken Gehäuse, wie es bei 78 gezeigt ist, versehen· Die Dicke des

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Gehäuses 78 ist so ausgebildet, um die strukturelle oder konstruktive Zuverlässigkeit des Gehäuses sicherzustellen, wenn es Drücken ausgesetzt ist, die die vorgenannten überschreiten. Vorzugsweise ist das Gehäuse 78 aus Stahl oder einem anderen geeigneten Material hergestellt.

Die Gasfreigabeeinrichtung 40 ist im Gas speicher teil der Gasquelle 34 am abstromseitigen Ende des Gehäuses 78 angeordnet · Bine solche Einrichtung weist einen Auslaßptropf en 80 auf, der entfernbar im Gehäuse 78 angebracht ist und der Pfropfen oder Stöpsel 80 erstreckt sich über die volle Dicke de* Gehäuses 73 und in Berührung mit dem darin enthaltenen Druckgas 38· Eine explosive Füllung, wie z.B. eine Sprengkapsel 82, ist neben dem Pfropfen 80 angeordnet. Die Sprengkapsel 82 ist konstruktiv mit dem Widerstandeelement _t ζ·Β« dem Brückendraht 84, verbunden· Dieser liegt elektrisch über die Leitung 86 an Leitung 88, der Leitung 66 und der Energiequelle 12 durch den Aufpralldetektor 14 nach Aufprall des Fahrzeuges.

Ta Fig. 2 ist eine Form einer Aufpralldetektoreinrichtung gezeigt. Andere Formen von Aufprallabtasteinrichtungen können auch verwendet werden· Die Aufpralldetektor-einrichtung der Fig. 2 sollte deshalb nur darstellend und nicht im Sinne der Begrenzung verstanden werden. Eine solche Einrichtung weist zumindest eine Walze 87 aus Metall, wie z.B. nichtrostendem Stahl, goldplattiertem Kupfer oder anderem geeigneten leitfähigen Material auf. Die Walze 87 liegt

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elektrisch über die Leitungen 88 und 66 an der Energiequelle 12 und ist bewegbar auf der nichtleitfähigen Halterung 89 angebracht, die beispielsweise aus Kunststoff _v Polycarbonate Glas oder keramischen Materialien hergestellt sein kann. Bin dünnes Band aus elektrisch leitende« Material 90» wie z.B. aus rostfreien Stahl» goldplattiertem Kupfer oder dergleichen, welches um die Walze 87 herumgewickelt und durch Punkt schweißung oder auf andere Veise an der Haltezung 89 befestigt ist, schafft, eine Widerstandskraft, die im folgenden als erste Widerstandskraft bezeichnet wird, gegen welche die Waise 87 arbeitet· Das leitfähige Element 92, das aus elektrisch leitendem Material der Art besteht, welches zur Herstellung des Bandes 90 verwendet wird, ist fest auf der Halterung 89 angebracht. Wenn die Walze 87 entlang der Oberfläche 9h der Halterung 89 in der Richtung des Pfeiles durch Kräfte verschoben wird, die sich aus dem Aufprall des Fahrzeuges ergeben, wird das Band 9° in Berührung mit dem leitfähigen Element 92 gebracht· Bin elektrischer Strom wird von der Energiequelle 12 über die Leituxg 66, Leitung 88, Aufpralldetektor \h und eine erste Schaltungseinrichtung übertragen, welche die Leitung 86 zur Sprengkapsel 82 der Gasfreigabeeinrichtung kO aufweist.

In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Steuerelemente gezeigt, welche die Steuereinrichtung aufweist· Das in Fig. gezeigte Steuerelement soll wieder als Darstellung eines Beispiels und nicht im Sinne der Begrenzung der besonderen

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Konstruktion der Erfindung verstanden werden. Ein solches

teuerelement weist zumindest eine Walze 96 aus Metall, wie z.B. aus rostfreiem Stahl, goldplattiertea Kupfer oder einem anderen geeigneten leitfähigen Material atf. Die Walze 96 steht in elektrischer Verbindung rait der Energiequelle 12 und ist bewegbar auf einer nicht ^Ie it enden Halterung 98 aus demselben Material wie die Halterung 89 befestigt· EdLn dünnes. Band 100 aus elektrisch leitendem Material, wie z.B. nichtrostendem Stahl, plattiertem Kupfer oder dergleichen, welches um die Walze 96 herumgewickelt und durch Punktschweissung oder auf andere Weise an der Halterung 93 befestigt ist,

gegen sieht eine Widerstandskraft vor, welche die Walze 9o arbeitet.

Diese Widerstandskraft wird"im folgenden als die zweite Widerstandskraft bezeichnet und hat eine Größe, die mindestens gleich der ersten Widerstandskraft und vorzugsweise größer als jene ist. Das Widerstandselement 102 liegt elektrisch an der Betätigungseinrichtung 20· Sobald die Walze 96 entlang der Oberfläche 99 und 98 i& der Richtung des Pfeiles versetzt wird, wird das Band 100 in Berührung mit einem beweglichen Teil des Widerstandselements 102 gebracht. Infolge der zweiten Widerstandskraft, die vom Band 100 gegen die Walze 96 vorgesehen ist, kann der versetzte Abstand der Walze 96 direkt proportional zur Aufprallgeschwindigkeit eines die Vorrichtung 10 tragenden Fahrzeugs gemacht werden« Sobald die Aufprallgeschwindigkeit anwächst, wird die Walze 96 weiter entlang der Halterung 93 in Pfeilrichtung versetzt. Der elektrische Strom aus der Energiequelle 12 fließt durch den

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dementsprechend größeren Teil des Bandes 100 und durch einen dementsprechend kleineren Teil des Viderstandselementes 102· Dementsprechend nimmt das Zeitintervall, während-dessen der elektrische Strom von der Energiequelle 12 über die Leitung 66, Leitung 67t Steuerelement 16 und eine zweite Steuereinrichtung mit Leitung 6k_t Übertragungβschaltung 20 und Leitung 62 zur ersten Betätigungseinrichtung Zk fließt, ab·

Das zweite Steuerelement 18 liegt elektrisch an der Energiequelle 12 und an der Betätigungseinrichtung 26· Dieses Steuerelement ist im wesentlichen in derselben Veise aufgebaut und arbeitet ta. derselben Weise wie das erste Steuerelement 16, mit der Ausnahme, daß die vorgewählte Widerstandskraft, gegen welche seiae Walze arbeitet, die im folgenden als dritte vorgewählte Widerstandskraft bezeichnet wird, grüßer ist als die zweit· vorgewählte Widerstandskraft. Dementsprechend ist das Zeitintervall, währenddessen der elektrische Strom von der Energiequelle 12 durch die Leitung 66, Leitung 73t ^da" zweite Steuerelement 18 und eine dritte Schalteinrichtung, welche die Leitung Jk, die zweite Übertragungsschaltung 22 und Leitung 72 aufweist, zur zweiten Betätigungseinrichtung 26 fließt, (1) mindestens gleioh lang wie das Zeitintervall, währenddessen der Strom durch die zweite Schalteinrichtung läuft, und (2) verändert sich umgekehrt mit der Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeuges·

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Es versteht sich, daß der Strom von der Energiequelle 12, der durch den Aufpralldetektor Ik durch die erste Schalteinrichtung zur Gasfreigabeeinrichtung kO geführt wird, nicht in derselben Weise veränderbar verzögert ist. Somit erreicht der elektrische Strom bei niedrigen Aufprallgeschwindigkeiten die Zündkapsel 32 und zündet diese vor Erreichen und Zünden der Zündladung $k. Bei solchen Geschwindigkeiten wird Gas 38 aus dem Gasspeicherteil 36 der Gasquelle Jk vor der Verbrennung des Gas erzeugenden Materials der Füllung 28 freigegeben. Die Zeit zwischen Freigabe des Gases aus dem Gasspeicherteil 36 und der Zündung der ersten Gasersemgtragsfüllung 28 der Gasquelle 3k ist in wirksamer Veise gleich dem Zeitintervall, währenddessen der Street von der Energiequelle 12 durch die zweite Schaltung zur ersten Betätigungseinrichtung Zk fließt. Das Steuerelement 16 kann verwendet werden, um jenes Zeitintervall umgekehrt proportional iur Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeuges verändern zu lassen. Da das Steuerelement 16 und das Steuerelement 18 in unterschiedlicher Veise auf die Aufprallgeschwindigkeit ansprechen, kann Strom durch die zweite und dritte Schalteinrichtung während entsprechend unterschiedlichen Zeitintervallen fließen. Alternativ kann für relativ hohe Avfprallgeschwindigkeiten der Strom durch die erste, zweite und dritte Schalteinrichtung während im wesentlichen des gleichen Zeitintervalle strömen gelassen werden. Venn ferner die ersten, zweiten und dritten vorgewählten Widerstandskräfte jede unterschiedliche Größe haben, kann der

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Sack aufgeblasen werden durch (i) Druckgas 38 allein, (2) Druckgas und nach Zündung der Füllung 28 erzeugtes Gas, wobei die Zündung entweder gleichzeitig mit der Freigabe des Druckgases oder ein verändertes Zeltintervall nach dieser Freigabe auftritt, (3) Druckgas und nach Zündung der Füllungen 28 und 30 erzeugtes Gas« wobei die entsprechenden Zündungen in der Folge und nach der Freigabe des erzeugten Gases erfolgen, und (k) Druckgas und nach Zündung der Füllungen 28 und 30 erzeugtes Gas, wobei die entsprechenden Zündungen gleichzeitig mit der Freigabe des Druckgases 38 erfolgen·

Eine einheitliche Einrichtung wird dadurch für die "Veränderung der Anzahl von Gaserzeugungsfüllungen geschaffen« die direkt proportional zur Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeuges gezündet werden· Eine solche Einrichtung schafft eine vergrößerte Steuerung über den Betrag von Wärme und Gas« welches durch die Verbrennung der Gas erzeugenden Füllungen entwickelt wird. Die gesteuerte Menge von Gas und Varme ist veränderbar vermischt mit Druckgas, welches im Gasspeicherteil 36 vorhanden ist, wenn die druckempfindlichen Barrieren brechen und das erzeugte Gas in den Gasspeicherteil 36 eintritt· Da die Zündkapsel 82 explodiert und den Pfropfen 80 entfernen kann, bevor die Zündung einer oder mehrerer der Gas erzeugenden Füllungen erfolgt oder gleichzeitig mit der Füllung, verändert sich auch der Betrag de· Druckgases« welches in dem ^asspeicherteil 36 nach Bruch der Barriere bleibt·

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Han fand, daß der Sack 31 während eines ZeitIntervalls und auf einen Aufblasdruck aufblasbar sein kann, der den besten Schutz für den Insassen bietet, wenn der Fahrzeugaufprall erfolgt bei (i) Variierenlassen des Betrages des Gases und der Wärme, die durch die Verbrennung der Gas erzeugenden Füllungen entwickelt sind, direkt mit der Fahrzeugaufprallgeschwindigkeit und (2) direkt mit der Aufprallgeschwindigkeit variieren lassen der Menge Druckgas, die in dem Gasspeicherteil 36 nach Bruch der Barriereeinrichtung vorhanden ist. Solange die Gasquelle 3k ein Druckgas 38 enthält, welches freigegeben werdezykann, wie beschrieben, unabhängig von dem Gas, welches von einer Mehrzahl von Gaserzeugungsfüllungen erzeugt ist, von denen mindestens zwei eine Betätigungseinrichtung aufweisen, die über getrennte Schalteinrichtungen mit Steuerelementen verbunden sind, die unterschiedlich auf die Aufprallgeschwindigkeit ansprechende Einrichtungen aufweisen, kann der Sack 31 während einer gesteuerten Zeitdauer aufgeblasen werden, die umgekehrt zur Aufprallgeschwindigkeit sich verändert, und zwar auf einen gesteuerten Aufblasdruck, der sich direkt mit der Aufprallgeschwindigkeit verändert. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann eine solche Aufprallgeschwindigkeit etwa zwischen 9,7 bis etwa 1^5 km/Stunde liegen (5 bis etwa 90 Meilen pro Stunde).

In Fig. h ist schematisch ein elektrisches Diagramm der ersten, zweiten und dritten Schaltur^peinrichtung gezeigt,

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wobei der elektrische Strom von der Energiequelle 12, der Leitung 66 und Leitung 86 durch Schalter kk fließt« der durch den Aufpralldetektor Ik in Pfeilrichtung gesogen wird. Der elektrische Strom fließt dann direkt durch die Leitung 86 zur Zündladung 82 der Gasfreigabeeinrichtung 40· Das Steuerelement 16 ist mit eine» getrennten Schalter k6 versehen, der unabhängig vom Schalter kk arbeitet· Venn der Schalter 46 umgelegt ist, fließt der elektrische Strom von der Energiequelle 12, der Leitung 66 und Leitung 67 durch den Schalter 46 zur Leitung 64· Der Strom fließt dann durch den Widerstand 104, den siliciumgesteuerten Gleichrichter 106 und den veränderlichen Widerstand 108 und lädt den Kondensator 110 auf. Wenn der Spitzenpunkt des Unijunction-Transistors oder Schalttransistors 112 erreicht ist, wird der Strom von dem Schalttransistor 112 in der Form eines elektrischen Impulses emittiert, der durch den Widerstand 114 zum siliciumgesteuerten Gleichrichter 116 fließt. Dieser Impuls erzeugt am Tor des siliciumgesteuerten Gleichrichters 116 eine Spannung, die den Strom durch Leitung 118, den siliciumgesteuerten Gleichrichter 116 und Leitung 62 zum Brückendraht der Betätigungseinrichtung 24 fließen läßt. Die Widerstände 104 und 114 begrenzen den durch die Tore der siliciumgesteuerten Gleichrichter 106 bzw. 116 fließenden Strom. Der Widerstand 120 ermöglicht die Entladung des Kondensators 110 während des AbstäLlens, wenn die Energie nicht zur Vorrichtung 10 durch die Quelle 12 zugeführt wird.

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Das Steuerelement 18 ist mit einem Schalter 48 versehen, der unabhängig von den Schaltern 44 und 46 arbeitet, liomi der Schalter 48 in Pfeilrichtung umgelegt ist, dann fließt der elektrische Strom von der Energiequelle 12, der Leitung 66 und Leitung 73 durch den Schalter 48 zur Leitung 74· Der Strom fließt dann durch den Widerstaid 124, den siliciumgesteuerten Gleichrichter 126 und den veränderbaren Widerstand 128 zur Ladung des Kondensators I3O· Wenn der Spitzenpunkt des Schalttransistors 132 erreicht ist, wird der Strom von dem Schalttransistor in der Form eines elektrischen Impulses emittiert, der durch den Widerstand 134 zum siliciumgesteuerten Gleichrichter I36 fließt. Ein solcher Impuls erzeugt eine Spannung am Tor des siliciumgesteuerten Gleichrichters 136, die den Strom durch Leitung I38, den siliciumgesteuerten Gleichrichter 136 und Leitung 72 zum Brückendraht 70 der Betätigungseinrichtung 26 fließen läßt. Die Widerstände 124 und 134 begrenzen den durch die Tore der siliciumgesteuerten Gleichrichter 126 bzw. 136 fließenden Strom. Der Widerstand 14O entleert den Kondensator I30 während des Abschaltens, wenn Energie nicht durch Quelle 12 zur Vorrichtung 1O zugeführt wird.

Die hier beschriebene Vorrichtung 10 kann selbstverständlich auf viele Arten abgewandelt werden, ohne daß man den Erfindungsgedanken verläßt. So kann die Anzahl der Gas erzeugenden Fülluigpn und der zusätzlich verwendeten Schdteinrichtungen sich von der geringen Zahl, wie z.B. 2, zu einer Viel-

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zahl, wie «.Β. 10 oder mehr verändern. Der Übertragungsstromkreis 20 könnte durch Weglassen des Widerstands 1Ok₁ des siliciumgesteuerten Gleichrichters 106 und des Widerstands 122 vereinfacht werden. Ähnliche Veränderungen könnten bei dem Übertragungsschal tkrels 22 vorgenommen werden. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist der Schalter k6 des Schaltelenentes 10 auf der Halterung 98 unter der Walze ?6 befestigt. Nach Berührung mit der Walze 96 fließt der elektrische Strom von der Energiequelle 12, der Leitung 66 und Leitung 67 durch Schalter k6 zur Leitung 6k, Ein elektrisch leitender Körper, wie z.B. ein zusätzlicher Schalter 1^2, der durch Leitung k9 mit Leitung 67 verbunden ist, lärm auf der Halterung 98 unter der Walze $6 angebracht sein· Nach Berührung der Walze 96 kann der Schalter 1^2 zur Verbindung der Leitung 67 und der Leitung 69 mit dem Widerstandselement 102 für ein vorgewähltes Zeitintervall längerer Dauer gebracht werden, als das Zeitintervall, währenddessen der Strom durch die zweite Schalteinrichtung, die Betätigungseinrichtung 2k, fließt. Dementsprechend ist bei dieser Ausführungsform das Zeitintervall, währenddessen der elektrische Strom von der Leitung 67 zum Widerstandeelement 102 fließt» mindestens von derselben Dauer, wie das Zeitintervall, währenddessen der Strom von der Leitung 67 durch den zweit« Schaltkreis der Betätigungseinrichtung 2k fließt, selbst, wenn der Widerstand 10^, der silic!umgesteuerte Gleichrichter 106 und der Widerstand 122 von dem Übertragungsschaltkreis 20 eliminiert sind. Solche Veränderungen liegen durchaus im Sinne der Erfindung. - 2k -

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Wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben, weist die Vorrichtung 10 einen Sack 31 auf, der durch Gas von einer Gasquelle 3k nach Aufprall eines Fahrzeuges aufgeblasen wird, in welchem die Vorrichtung 10 angeordnet ist· Mindestens ein Teil 144 des Stoff aufweisenden Sackes 31 ist im allgemeinen mit einer ausreichenden Porosität versehen, um es einem Teil des Aufblasgases, welches in den Sack 31 eintritt, zu gestatten, durch den porösen Teil Ikh und aus dem Sack 31 hems zu strömen· Auf diese Weise kann man den Sack mit vorgewählter Geschwindigkeit zusammenfallen lassen· Der Sack 1st vor der Berührung mit einem Insassen im Fahrzeug vollständig aufgeblasen und beginnt dann zusammenzufallen« Es verbleibt ausreichend Gas im Sack, um zu verhindern, daß ein die Vorderseite des Sackes berührender Insasse durch den Sack durchfällt und mit harten Teilen des Fahrzeuges auf der Rückseite des Sackes in Berührung kommt. Eine Wirkung, wie eil "Hinunterfahren" wird dadurch geschaffen, wodurch nach Aufprall des Fahrzeugs der Insasse ein weicheres Medium berührt und mit einer langsameren Geschwindigkeitsrate abgebremst wird. Die Erfindung gestattet, daß der Sack während einer gesteuerten Zeitdauar aufgeblasen wird, umgekehrt zur Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeugs sich verändert, und zwar auf einen gesteuerten Druck, der sich direkt mit der Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeugs verändert. Für jede Geschwindigkeit in einem relativ weiten Bereich von Aufprallgeschwindigkeitei kann man die erfindungsgemäß aufgeblasenen Säcke mit einer hin-

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reichenden Geschwindigkeit zusammenfallen lassen, um das weicheste Medium und die längste Abbremsung vorzusehen und doch ausreichend Gas im Sack zurückzulassen, um zu ver-

oder hindern, daß ein Insasse ein anderes bewegliches Teil gegen die Vorderseite des Sackes gedrückt wird und harte Teile des Fahrzeuges auf der Rückseite des Sackes berührt·

Jm Betrieb verschieben die aus einem Fahrzeugaufprall, in dem die Vorrichtung' 10 angeordnet ist, erzeugenden Kräfte die Walze 87 gegen die erste vorgewählte Widerstandskraft und entlang der Oberfläche 9k der Halterung 89, bis das Band 90 in Berührung mit dem leitenden Element 92 gebracht ist· Ein elektrischer Strom wird von der Energiequelle 12 durch die Leitung 66, Leitung 88, Aufpralldetektor ΛΗ und Leitung 86 zum Brückendraht 8k übertragen· Der Brückendraht heizt die Sprengkapsel 82 nach Empfang des elektrischen Stromes auf und zündet diese· Diese Zündung entfernt den Pfropfen 80, woraufhin eine nicht dargestellte öffnung in Verbindung mit dem Gasspeicherteil 36 und einer Leitung k6 erzeugt let. Druckgas 38 beginnt durch die Leitung 146 und in den Sack 31 zu fließen.

Wenn die aus dem Fahrzeugaufprall stammenden Kräfte größer sind als die zweite vorgewählte Widerstandskraft, wird die Walze 96 enflang der Oberfläche 99 der Halterung 88 verschoben, bis das Band 100 die Schalteinrichtung 46 undjAaa Widerstandselement 102 berührt. Der elektrische Strom wird

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von der Energiequelle 12 über Leitung 66, Leitung 67» Steuerelement 16, Leitung 6k, Übertragungsschaltkreis 20 und Leitung 62 zum Brückendraht 60 während eines Zeitintervalles übertragen, das durch das Steuerelement 16 gesteuert ist. Zündladung 5k der Betatigungseinrichtung 2k wird von dem Brückendraht 60 nach Empfang des elektrischen Stromes geheizt und gezündet. Die Zündladung 5k zündet die Gaserzeugungsfüllung 28, und die Bildung von erzeugtem Gas beginnt. Der G_asdruck in der die Füllung 28 umschließenden Gaserzeugungskammer steigt auf ein vorgewähltes Niveau, die Barriere 50 bricht oder zerreißt, und das von der Füllung 28 erzeugte Gas strömt durch die Leiteinrichtung 76, den Gasspeicherteil 36 und die Leitung 1k6 in den Sack 3^ hinein.

Wenn die von dem Fahrzeugaufprall hervorgerufenen Kräfte größer sind als die dritte vorgewählte Widerstandskraft, wird Strom von der Energiequelle 12 durch Leitung 66, Leitung 73» Steuerelement 18, Leitung 7^» Übertragungsschaltkreis 22 und Leitung 72 während eines Zeitintervalls zum Brückendraht 70 übertragen, das durch das Steuerelement gesteuert ist. Die Zündladung 68 der Betätigungseinrichtung 26 wird durch den Brückendraht 70 nach Empfang des elektrischen Stromes erwärmt und gezündet. Die Zündladung 68 zündet die Gaserzeugungsfüllung 30* Der Gasdruck in der die Füllung 30 umschließenden Gaserzeugungskammer erhöht sich auf ein vorgewähltes Niveau, die Barriere 52 bricht auf, und das von der Füllung 30 erzeugte Gas strömt durch

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die Leiteinrichtung 77» den Gasspeicherteil 36 und die Leitung lk6 in den Sack 31, der sich aufbläst» um ein stoßabsorbierendes Medium zwischen harten Teilen des Fahrzeuges und den Fahrzeuginsassen oder anderen darin enthaltenen beweglichen Teilen vorzusehen·

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Claims

IB

Patentansprüche

1. \ Sicherheitsvorrichtung in einem Fahrzeug, welches Vej&nera Aufprall ausgesetzt ist, zum Aufblasen eines Sackes während eines gesteuerten Zeitintervalles, welches umgekehrt zur AufprallgeschwindiglcdLt des Fahrzeuges sich verändert, auf einen gesteuerten Druck» der sich direkt mit der Aufprallgeschwindigkeit ändert, gekennzeichnet durch eine Energiequelle (12) für die Zufuhr eines elektrischen Stromes, eine Gasquelle (3^) Bit einem Gas enthaltenden Teil (36) und einem Gas erzeugenden Teil (28, 30)Jn dem Gasspeicherteil (36) enthaltendes Druckgas (38)· eine Hehrzahl von Gaserzeugungsfüllungen (28, 30 ) , die in dem Gaserzeugungsteil angeordnet sind, eine Hehrzahl von Betätigungseinrichtungen (2hf 26), deren jede mit einer der Gaserzeugungsfüllungen (28, 30) für die Zündung der Füllungen nach Empfang des elektrischen Stromes verbunden sind, Leiteinrichtungen (76, 77) für die Strömungsermöglichung des durch die Verbrennung der Gaserzeuguqpfüllungen (28, 30) entwickelten Gases in den Gasspeicherteil (36) hinein, eine Gasfreigabeeinrichtung (4o), die an dem Gasspeicherteil (36) angebracht ist, um das Druckgas (38) und das erzeugte Gas in einen aufblasbaren Sack (31) nach Empfang des elektrischen Stromes strömen zu lassen, eine erste Schaltung^ einrichtung (20) für die Übertragung des elektrischen Stromes einer Energiequelle (12) zur Gasfreigabeeinrichtung (kO) während eines festen Zeitintervalles,

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eine Aufpralldetektoreinrichtung (i4), um den elektrischen Strom der ersten Schaltungseinrichtung xach Aufprall des Fahrzeuges fließen zu lassen, eine Mehrzahl zusätzlicher Schaltungseinrichtungen (22), deren jede mit einer der Betätigungseinrichtungen (24, 26) für die Übertragung des Stromes von der Energiequelle (12) zur Betätigungseinrichtung während aufeinanderfolgender Zeitintervalle verbunden ist , eine Mehrzahl von Steuerelementen (i6_t 18) deren jedes einer der zusätzlichen Schaltungseinrichtungen (20, 22) zugeordnet ist und unabhängig auf die Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeugea anspricht, um jedes der aufeinanderfolgenden Zeitintervalle im umgekehrten Verhältnis zur Aufprallgeschwindigkeit zu verändern, und mindestens zwei Steuerelemente (16, 18) mit unterschiedlich auf die Aufprallgeschwindigkeit ansprechenden Einrichtungen zur Veränderung der Anzahl der gezündeten Füllungen«

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufpralldetektoreinrichtung (i4) ein bewegliches elektrisch leitendes Material (90) aufweist, welches elektrisch an der Energiequelle (12) liegt und eine Verschiebeeinrichtung des Materials gegen eine vorgewählte Widerstandskraft und in Berührung mit einem elektrisch leitenden Element (92) vorgesehen ist, welches elektrisch an der Gasfreigabeeinrichtung (40) liegt.

3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, jedes Steuerelement (i6, 18) ein bewegliches elektrisch lei-

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tendes Material, (1OO, 90) aufweist, das elektrisch an der Energiequelle (12) liegt, ein Widerstandselement (iO2)t welches an einem Ende an einer der zusätzlichen Schalteinrichtungen (20, 22) liegt und einen elektrisch leitenden Bestandteil (92) aufweist, der am anderen Ende des Widerstandselementes liegt, wobei dieser Bestandteil an einem der zusätzlichen Schaltungseinrichtungen (2O₉ 22) liegt, daß eine Einrichtung für die Verschiebung des elektrisch leitenden Materials gegen eine vorbestimmte Widerstandskraft und in Berührung mit dem elektrisch leitenden Bestandteil (93) und einem veränderlichen Teil des Widerstandselementes vorgesehen ist, wobei sich das berührte Teil in direktem Verhältnis zum Abstand verändert, um den das elektrisch leitende Material durch sich aus dem Fahrzeugaufprall ergebenden Kräften verschoben wird·

h. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandskraft, gegen welche das elektrisch leitende Material jedes Steuerelementes (16, 18) verschoben wird, eine Größe aufweist, die mindestens ebenso groß wie die der Widerstandskraft ist, gegen die das elektrisch leitende Material der Aufprallabtasteinrichtung (i4) verschoben ist.

5· Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Material mindestens eines Steuerelementes (16, 18) gegen eine vorgewätübe Widerstandskraft verschoben ist, die größer als die derjenigen vorgewählten

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Widerstandskraft ist, gegen welche ein anderes der Steuerelemente -verschoben wird, wodurch zumindest zwei der Steuerelemente unterschiedlich auf die Aufprallgeschwindigkeit ansprechende Einrichtungen aufweisen.

6· Vorrichtung nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Material der Aufpralldetektoreinrichtung (1*0 und das elektrisch leitende Material jeder der Steuerelemente (16, 18) jeweils gegen eine Widerstandskraft unterschiedlicher Größe verschoben sind·

7· Vorrichtung nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Steuerelemente einen elektrisch leitenden KSrper (96, 100) aufweist, der elektrisch an der Energiequelle (12) liegt, ferner eine Elnrlohttmg für das Verschieben des elektrisch leitenden Materials des Steuerelementes in Berührung mit dem Körper und eine Einrichtung zum Halten des Körpers in Berührung mit einem vorgewählten Teil des Wideretandselementes mindestens während eines Zeitintervalls aufweist, währenddessen der Strom durch die zusätzliche Schaltungseinrichtung, die diesem Element zugeordnet ist, übertragen ist·

8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede zusätzliche Schaltungseinrichtung einen Übertragungsschdtkreis (2O, 22) aufweist, der an einem Steuerelement (i6, 18) liegt, und daß der übertragungsechättkreis ei nen veränderbaren Widerstand in Reihe mit einer Übertra-

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gungseinrichtung für einen elektrischen Strom νχχφ einer Betätigungseinrichtung (24, 2.6) hin aufweist.

9· Vorrichtung nach Anspruch 8_t dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Strom durch eine Einrichtung übertragen ist, die einen Unijunction- oder Schalttransistor (112, 132) und einen Gleichrichter (II6) in Reihe mit dem Widerstand und einen Brückendraht (60) aufweist, der mit der Betätigungseinrichtung (24) in Verbindung steht, sowie einen Kondensator (IIO) aufweist, der parallel zur Energiequelle (12) angeschlossen ist.

10· Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Steuerelemente (16, 18) einer Einrichtung für die Übertragung des Stromes von der Energiequelle (12) zur Betätigungseinrichtung (24, 26) aufweist, die dem Element zugeordnet ist, und zwar nach Berührung des elektrisch leitenden Materials mit dem WiderStandselement, wobei das Zeitintervall für die Übertragung mindestens gleich lang ist, wie das Zeitintervall, währenddessen das elektrisdi leitende Material das Widerstandselement berührt.

11· Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasquelle (3k) ein Gehäuse (78) aufweist, welches die Gas enthaltenden (36) und erzeugenden Teile (28, 30) aufweist und die Gaefreigabeeinrichtung (kO) einen Pfropfen oder Stöpsel (80 ) aufweist, der entfernbar in dem Gehäuse (78) angeordnet ist, wobei sich der Pfropfen durch die ge-

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samte Dicke dee Gehäuses und in Berührung mit dem Druckgas (38) erstreckt, daß eine Sprengkapsel (82) neben dem Pfropfen (80 ) angeordnet ist und ein Brückendraht (84) konstruktiv au der Sprengkapsel (82) verbunden ist und elektrisch an der Aufpralldetektoreinrichtung (14) liegt, um die Zündkapsel (82) nach Durchlauf des elektrischen Stromes durch den Brückendraht (84) zu zünden, wodurch der Pfropfen (80 ) von dem Gehäuse (78) entfernt ist·

12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Betätigungseinrichtung (24, 26) eine Zündladung (5*0 aufweist, die neben der Gas erzeugenden Füllung (28) angeordnet ist, die damit in Verbindung steht, und ein Brückendraht (60) konstruktiv mit der Zündladung (54) in Verbindung steht und elektrisch an einer der zusätzlichen Schaltungseinrichtungen (20) zur Zündung der Zündladung (5*0 nach Empfang des elektrischen Stromes liegt, wodurch die Zündladung die Gas erzeugende Füllung (28) zündet·

13· Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasspeicherteil (36) und jede Gaserzeugungsfüllung (28, 30) jeweils in getrennten Kammern des Gehäuses (78) angeordnet sind und mindestens ei» Kammer, in der eine Gas erzeugungsschaltung (28) eingeschlossen ist, eine druckempfindliche Barriere (5°) aufweist, die die Kammer mit einer die Füllung (28) vom Druckgas (38) trennenden Wand versieht, wodurch eine Einrichtung (76) für die Strömungsermuglichung des in der Kammer erzeugten Gases in den Gasspeicherteil (36) hinein vorgesehen ist.

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14. Sicherheitsvorrichtung in einem Fahrzeug, welches einem Aufprall ausgesetzt ist, zum Aufblasen eines Sackes während eines gesteuerten Zeitintervalles, welches sich entgegengesetzt der Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeuges verändert, auf einen gesteuerten Druck, der sich direkt mit der Aufprallgeschwindigkeit verändert, gekennzeichnet durch eise Gasquelle (12) mit einem im Gasspeicherteil (36) enthaltenen Gas (38), eine Hehrzahl von Gaserzeugungsfüllungen (28, 30), die in dem Gaserzeugzngsteil angeordnet sind, Einrichtungen (5^» 68) zur Zündung der Füllungen (28, 30), Einrichtungen (76, 77) für die Strömungsermö'glichung des durch die Verbrennung der Gaserzeugungsfüllurgpn (28, 30) entwickelten Gases in den Gasspeicherteil (36) hinein und eine Gasfreigabeeinrichtung (4X>), die mit dem Gasspeicherteil (36) in Verbindung stat und auf den Fahrzeugaufprall anspricht, um die Strömung dea Druckgases (38) und des erzeugten Gases in einen aufblasbaren Sack (31) hinein zu ermöglichen, wobei die Einrichtung (54, 68) für die Zündung der Füllungen auf die Aufprallgeschwindigkeit des Fahrzeuges anspricht, um das Zeitintervall umgekehrt proportional zur Aufprallgeschwindigkeit und die Zahl der gezündeten Füllungen zu verändern.

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