DE2305805A1 - Fernsehanlage - Google Patents

Fernsehanlage

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DE2305805A1
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Germany
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television
receiver
signals
switch
converter
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DE2305805A
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Robert Gene Gray
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Athena Communications Corp
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Athena Communications Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • H04N7/162Authorising the user terminal, e.g. by paying; Registering the use of a subscription channel, e.g. billing
    • H04N7/165Centralised control of user terminal ; Registering at central
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/16Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems
    • H04N7/173Analogue secrecy systems; Analogue subscription systems with two-way working, e.g. subscriber sending a programme selection signal
    • H04N7/17309Transmission or handling of upstream communications

Description

A 1200
7. Februar 1973
ATHENA COMMUNICATIONS CORPORATION New York (USA)
FERNSEHANIAGE
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fernsehanlage mit wenigstens zwei, je eine Mehrzahl von Fernsehprogrammen abgebenden Sendeeinrichtungen, die über ein gemeinsames Verteilnetz an eine Mehrzahl von Fernsehempfängern anschliessbar sind.
Die vorgeschlagene Fernsehanlage ist dadurch gekennzeichnet,
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dass die erste Sendeeinrichtung Mittel zum Empfang von Fernsehsignalen und zum Anlegen der empfangenen Fernsehsignale an das Verteilnetz aufweist, dass die zweite Sendeeinrichtung Mittel zur Erzeugung von dieser Sendeeinrichtung zugehörigen Fernsehprogrammen entsprechenden Fernsehsignalen besitzt, sowie Umformer zum Umwandeln dieser erzeugten Fernsehsignale in eine von den Fernsehempfängern nicht erfassbare Form und Mittel zum Anlegen der umgewandelten Fernsehsignale an das Verteilnetz, dass jedem der Fernsehempfänger ein empfängerseitiger Umformer zum* nochmaligen Umwandeln der umgewandelten Fernsehsignale in eine vom Fernsehempfänger erfassbare Form vorgeschaltet ist, wobei den Fernsehempfängern je eine an das · Verteilnetz gekoppelte Wählschaltung mit zwei Schaltstellungen zugeordnet ist, die in ihrer ersten Schaltstellung das Verteilnetz an die zugeordneten Fernsehempfänger und in ihrer zweiten' Schaltstellung das Verteilnetz an die empfängerseitigen Umformer und diese an die Fernsehempfänger anschliesst.
In der vorgeschlagenen Fernseha.nlage sind somit zwei Sendeeinrichtungen integriert, von denen die eine'als "offene" Sendeeinrichtung und die andere.als "geschlossene" Sendeeinrichtung bezeichnet werden kann, wobei die ganze Fernsehanlage in sich geschlossen ist. In dieser Fernsehanlage werden einer Mehrzahl von Fernsehempfängern Fernsehsignale über ein gemeinsames Verteilnetz zugeführt. ·
Die vorgeschlagene Anlage kann leicht in ein Hotel-, Motel-, Spital- oder in einen anderen in sich geschlossenen Gebäudekomplex eingebaut werden, in dem eine Mehrzähl von Fernsehempfängern aufgestellt ist, wobei das Verteilnetz an jeden der Fernsehempfänger und auch an die Sendeeinrichtungen gekoppelt ist. Die vorgeschlagene Anlage kann mindestens eine "offene" Sendeeinrichtung aufweisen, die dem Verteilnetz. Fernsehsignale zuführt, die ihrerseits ohne weitere Ueberwachung und Kontrolle
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gemäss der am Empfänger getroffenen Wahl empfangen werden können, sowie mindestens eine "geschlossene" Sendeeinrichtung, die dem Verteilnetz Fernsehsignale zuführt, die ihrerseits von einer zentralen Stelle aus gemäss der bei den Fernsehempfängern getroffenen Wahl überwacht und gesteuert werden können. "
Die "offene" Sendeeinrichtung der Anlage kann eine Empfangsanlage zum Empfang von der Oeffentlichkeit zugänglichen Fernsehsignalen aufweisen. Diese Empfangsanlage ihrerseits kann die Fernsehsignale über eine Gemeinschafts- oder eine andere ■ Antenneneinrichtung empfangen oder über einen Hauptempfänger,· der direkt mit einem Fernsehstudio, beispielsweise mit einer , oder mehreren darin vorhandenen Fernsehkameras verbunden ist.
Die von der ,ersten Sendeeinrichtung aufgenommenen oder empfangenen Fernsehsignale gelangen an das Verteilnetz der Anlage, von dem sie von jedem der Fernsehempfänger in der Anlage abgenommen werden können. In dieser Betriebsweise ist die Anlage mit einer Gemeinschaftsempfangsanlage vergleichbar, bei der die Wahl nur durch die Anzahl der öffentlich verfügbaren Fernsehsignale begrenzt ist.
Dabei kann das Verteilnetz drahtgebunden oder drahtlos sein, solange es dazu eingerichtet ist, Fernseh- und andere Rundfunksignale zwischen den Sendeeinrichtungen und den einzelnen Fernsehempfängern zu übertragen. Wenn die Anlage in ein Hotel, Motel, Spital, in eine Lehranstalt .oder in einen vergleichbaren Komplex eingebaut wird, dürfte ein draht- oder kabelgebundenes Verteilnetz zweckmässig und wirtschaftlich sein, wobei jedoch auch andere Formen und Kombinationen von Verteilnetzen vorgesehen sein können.
Wie bereits erwähnt, kann die zweite Sendeeinrichtung der An-
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lage als "geschlossene", in die Anlage integrierte Sendeeinrichtung angesehen werden. Diese zweite, oder "geschlossene" Sendeeinrichtung weist Mittel zur Erzeugung von Fernsehsignalen, sowie Mittel zum Umwandeln, beispielsweise Codieren oder Modulieren der erzeugten Fernsehsignale auf, bevor diese dem Verteilnetz zugeführt werden. Andererseits weist die Anlage
auch empfängerseitige Umformer zum nochmaligen Umwandeln, beispielsweise zum Decodieren oder Demodulieren der zuvor umgewandelten Fernsehsignale auf. Wie. bereits erwähnt, ist jedem der Fernsehempfänger der Anlage einer dieser Umformer vorge-schaltet und diese Umformer können einzeln angesteuert sein
durch die koordinierte Betätigung eines zentral angeordneten. Steuer- und Ueberwachungsgliedes mit einem lokal, d.h. bei
jedem Fernsehempfänger, angeordneten Steuerglied, das von
dem Benutzer des Fernsehempfängers zu betätigen ist. Dadurch kann bei diesem Teil der Anlage eine Betriebsweise erreicht
werden, die mit berechtigungsabhängiger Wählbarkeit umschrieben werden kann. , ,
Die Fernsehsignale aus der zweiten Sendeeinrichtung, d.h. die erzeugten Fernsehsignale, können vor der Zuführung an das Terteilnetz so umgewandelt oder moduliert werden, dass keine
Interferenz mit den Signalen der ersten oder "offenen" Sendeeinrichtung entsteht. Ein anderer Grund für die Umwandlung der erzeugten Fernsehsignale besteht darin, dass der Empfang durch die Fernsehempfänger nicht möglich ist, bevor die umgewandelten Fernsehsignale nochmals umgewandelt, beispielsweise decodiert oder demoduliert wurden. -■ ' .
Die Signalquelle der zweiten, "geschlossenen" Sendeeinrichtung kann eine Fernsehkamera sein, die ein anderes Fernsehprogramm aufnimmt, als das von der ersten Sendeeinrichtung empfangene. Andererseits kann die Signalquelle der zweiten Sendeeinrichtung
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auch ein Video-Bandwiedergabegerät sein, auf dem beispielsweise ein Spielfilm zur Wiedergabe gelangt. Die Umformer zum Umwandeln dieser erzeugten Fernsehsignale können beliebige Mittel zum Verändern, Codieren oder Modulieren der erzeugten Fernsehsignale sein, solange sie den Informationsgehalt, d.h. das Fernsehprogramm, das durch diese erzeugten Fernsehsignale gegeben ist, nicht zerstören, und solange die auf diese Weise umgewandelten Fernsehsignale wieder in eine Form zurückverwandelt werden können, die durch die Fernsehempfänger, normalerweise handelsübliche Fernseher, erfasst und wiedergegeben werden können.
Zu diesem Zweck ist bei der vorgeschlagenen Fernsehanlage vorgesehen, dass jedem der Fernsehempfänger ein empfängerseitiger Umformer vorgeschaltet ist, beispielsweise ein Decodierer oder Demodulator, der das vom Verteilnetz abgenommene', umgewandelte Fernsehsignal in eine mit dem Fernsehempfänger kompatible Form zurückverwandelt. Dabei kann jeder dieser empfängerseitigen Umformer koordiniert durch Betätigung eines zentral angeordneten Steuer- und Ueberwachungsgliedes und eines lokal, d.h. beim Fernsehempfänger, angeordneten weiteren Betätigungsgliedes einschaltbar sein.
Ein weiterer Teil der vorgeschlagenen Fernsehanlage ist die jedem der Fernsehempfänger zugeordnete Wählschaltung, die ganz oder teilweise vom Fernsehempfänger aus betätigbar ist. Diese Wählschaltung kann eine beliebige Fernseh- und/oder Rundfunksignalschalteinrichtung sein, die zum Empfang von Fernseh- und/oder Rundfunksignalen aus dem Verteilnetz eingerichtet ist, und diese Signale entweder im wesentlichen direkt an die Antennenbuchsen des zugeordneten Fernsehempfängers weiterleitet oder diese Signale an den empfängerseitigen Umformer und erst von da aus an die Antennenbuchsen des Fernsehempfängers weiterleitet.
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Der der zweiten Sendeeinrichtung zugeordnete Umformer zum Umwandeln der erzeugten Fernsehsignale (nachstehend grösstenteils "Modulator") kann so voreingestellt sein, dass die erzeugten Fernsehsignale interferenzfrei bezüglich der Fernsehsignale der ersten Sendeeinrichtung moduliert werden, so dass die Fernsehprogramme, die durch die erzeugten Fernsehsignale gegeben sind, in ihrer modulierten Form von den Fernsehempfängern nicht empfangen und/oder zumindest nicht auf verständliche Weise wiedergegeben werden können. Dementsprechend ist jeder empfängerseitige Umformer dazu eingestellt,. die modulierten, erzeug- ten Fernsehsignale derart umzuformen, dass der zugeordnete; . ". · Fernsehempfänger diese erzeugten Fernsehsignale empfängt, so dass das durch diese Fernsehsignale gegebene Programm zur Wiedergabe gelangt. .·
Es versteht sich von selbst, dass bei der vorgeschlagenen Fernsehanlage in einer erweiterteren Form die zweite Sendeeinrichtung dazu eingerichtet sein kann, mehr als ein Fernsehprogramm zu erzeugen. Beispielsweise kann eines ,dieser Programme von einem Yideo-Bandwiedergabegerät stammen und ein anderes Fernsehprogramm kann von. einer anderen, in sich.geschlossenen oder privaten Fernsehanlage übernommen werden. Daraus, ergibt sich, dass zweckmässig für jedes der von der zweiten Sendeeinrichtung abgegebenen Fernsehprogrammen ein gesonderter Umformer zum Umwandeln der erzeugten, diesen Programmen zugeordneten Fernsehsignalen vorgesehen ist, wobei jeder Umformer ein eigenes r umgewandeltes Fernsehsignal liefert und wobei diese umgewandelten Fernsehsignale unter sich verschieden und unterscheidbar sind, .. obwohl sie demselben Vertellnetz zugeführt.werden... Wenn, dabei die empfängerseitigen Umformer einzeln, auf ..einen der .sendeseitigen Umformer abgestimmt sind, kann dabei eine Aufteilung der von der zweiten.. Sende einrichtung stanmienden Fernsehprogramme; -.--erreicht .werden^. v „..,^. ;..:^:).... ._. .... ; ,.:■..,, ■>-.. ^,...- -:_.\ ... v:; ,;,^v;·; -^
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Grundsätzlich wird die Wahl, ob ein Fernsehprogramm der ersten Sendeeinrichtung oder zweiten Sendeeinrichtung zur Wiedergabe gelangen soll, vom Standort der Fernsehempfänger aus getroffen. Diese Wahl erfolgt durch den Benutzer des Fernsehempfängers. Die verständliche Wiedergabe des vom Fernsehempfänger aus angewählten Programmes kann jedoch von einer ferngesteuerten Einschaltung des empfängerseitigen Umformers,abhängig gemacht werden.
In diesem Fall kommt der ferngesteuerten Einschaltung des empfängerseitigen Umformers die Rolle einer von einer Zentralstelle ausgehenden Berechtigung gleich und benötigt dann nur . noch die aktive Betätigung des empfängerseitigen Teiles der Wählschalter durch den Benutzer des Fernsehempfängers.
Die vorgeschlagene Fernsehanlage kann auch durch' ein zentrales Ueberwachungs- und Steuerungspult ergänzt sein, das für jeden Fernsehempfänger mit Schaltmitteln und Anzeigemitteln bestückt sein kann. Ausserdem kann jeder Fernsehempfänger einen empfängerseitigen Steuerteil, in der nachfolgenden Beschreibung "Zimmersteuerung" genannt, aufweisen. Jede dieser Zimmersteuerungen weist zweckmässig den empfängerseitigen Umformer sowie einen Rundfunkfreauenzschalter auf. Das Verteilnetz der Anlage ist dabei an den Rundfunkfrequenzschalter angeschlossen und dieser an den empfängerseitigen Umformer sowie an den Fernsehempfänger. Wenn der Rundfunkfrequenzschalter in der einen Schaltstellung ist, gelangen die Fernsehsignale aus dem Verteilnetz direkt an den Fernsehempfänger. In der anderen Schaltstellung dieses Rundfunkfrequenzschalters gelangen alle aus dem Verteilnetz anstehenden Signale an den empfängerseitigen Umformer und erst von hier aus an den Fernsehempfänger.
Wenn die dem Verteilnetz entnommenen Signale direkt den Antennenbuchsen des Fernsehempfängers zugeführt werden, wird
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der Fernsehempfänger nur jene Fernsehsignale erfassen und zur Wiedergabe bringen, die der ersten Sendeeinrichtung entstammen. Wenn die dem Verteilnetz entnommenen Fernsehsignale zuerst an den empfängerseitigen Umformer und erst dann an die Antennenbuchsen des Fernsehempfängers gelangen, wird der Fernsehempfänger nur die von der zweiten Sendeeinrichtung stammenden Signale empfangen und zur Wiedergabe bringen. Dabei kann die Umschaltung dieses Rundfunkfrequenzschalters ausschliesslich Sache des Benutzers des Fernsehempfängers sein.
Dagegen kann die Aktivierung der "Zimmersteuerung" in einen betriebsbereiten Zustand vom zentralen Steuer- und Ueberwachungspult aus erfolgen, selbst wenn die tatsächliche Umschaltung dieser Zimmersteuerung von der Seite der Fernsehempfänger aus erfolgt. Dabei kann eine Verbindung zwischen dem zentralen Ueberwachungs- und Steuerpult und der Zimmersteuerung- vorgesehen sein, die erlaubt, die Zimmersteuerung in Bereitschaftsstellung zu bringen, und diese Bereitschaftsstellung auch empfängerseitig anzuzeigen, und die ferner· erlaubt, vom zentralen Ueberwachungs- und Steuerpult aus festzustellen, in welcher Schaltlage die Zimmersteuerung ist.
Bei Verwendung der zentral gesteuerten und überwachten empfängerseitigen Umformern in der Anlage kann die zweite Sendeeinrichtung derart programmiert sein, dass das Fernsehprogramm zu einem bestimmten Zeitpunkt beginnt und sodann eine ausgewählte Fernsehdarbietung von der zweiten Sendeeinrichtung, beispielsweise ein Spielfilm, ausgeht.. Vor der Inbetriebsetzung der zweiten Sendeeinrichtung können sodann die Zimmersteuerungen vom zentralen Steuer- und Ueberwachungspult aus in Bereitschaftsstellung gesetzt werden, und, sofern der Benutzer des Fernsehempfängers dies wünscht, kann dieser durch Umschaltung der Zimmersteuerung in den Genuss der dargebotenen Fernsehunterhaltung kommen. Wenn der Benutzer des Fernsehempfängers
dagegen vorzieht, die von der zweiten Sendeeinrichtung gebotene Fernsehunterhaltung nicht zu betrachten, kann er, ohne weiteres auf die von der ersten Sendeeinrichtung ausgehenden Fernsehprogramme umschalten. Dabei kann am zentralen Ueberwachungs- und Steuerpult festgestellt werden, welche der Zimmersteuerungen auf die zweite oder auf die erste Sendeeinrichtung umgeschaltet sind.
Nach der vorangehenden, allgemeinen Beschreibung des Aufbaues und der Funktionsweise der vorgeschlagenen Fernsehanlage ist ersichtlich, dass diese einen sehr breiten Anwendungsbereich haben kann. Die wirtschaftlichen Aspekte der vorgeschlagenen. Anlage können vor allem für Hotels und/oder Motels interessant sein, wenn die Anlage dazu benützt wird, Fernsehprogramme zu verteilen, deren Empfang gebührenpflichtig ist. Die Möglichkeit der zentralen Ueberwachung wird der Leitung des Hotels oder des Motels erlauben, festzustellen, in welchen Zimmern die von der zweiten Sendeeinrichtung ausgehenden Fernsehprogramme, zur Wiedergabe gelangen und andererseits bleibt für den Gast die freie Wahl erhalten. Die vorgeschlagene Fernsehanlage kann indessen auch in Spitälern Anwendung finden, v/o die Patienten es vorziehen mögen, die von der zweiten Sendeeinrichtung stammenden Programme zu betrachten, wobei dann für einen solchen Fall eine Gebühr erhoben werden kann.
Die vorgeschlagene Fernsehanlage kann aber auch in Lehranstalten angewendet werden und auf das allfällig damit verbundene Internat ausgedehnt werden. In diesem E1BlIe könnten von der zweiten Sendeeinrichtung Uebertragungen von Vorlesungen, Lehrstunden oder anderen Tätigkeiten aus Klassenzimmern ausgehen. Studenten, die sich aus irgendeinem Gründe nicht im Klassenzimmer oder im Vorlesungssaal befinden, können dann den Vorgängen über die Fernsehanlage folgen, wobei die Leitung der Lehranstalt zugleich die Möglichkeit haben kann, über das zentrale
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Steuerpult festzustellen," wo das von der zweiten. Sendeeinrich— tung ausgehende Programm zur Wiedergabe gelangt. "'-'' '
Weitere Yorteile, Aspekte und Einzelheiten des Erfindungsger-'-genstandes gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus— führungsbeispieles anhand der Zeichnung hervor.·Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschema eines Ausführungsbeispieles der er- findungsgemässen Fernsehänlage' und
Fig. 2 ein Schaltschema, teilweise in Blockdarstellung, eines Teiles der in Fig* 1 gezeigten Anlage.
In der Fig. 1 ist/allgemein in einem Blockschema eine in sich geschlossene Fernsehanlage dargestellt, wie sie beispielsweise in einem Hotel, einem Motel oder einem ähnlichen Gebäudekomplex angewendet xrerden kann, in dessen Zimmern, Zimmerfolgen oder Wohnungen eine Mehrzahl von Fernsehempfängern aufgestellt sind, und bei dem die Zimmer, Zimmerfolgen oder Wohnungen bis zu einem gewissen Grade von einer zentral angeordneten Stelle aus überwacht sind. Es versteht sich indessen, dass die zur Beschreibung gelangende^ in einem Gebäudekomplex in sich geschlossene Anlage lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellt und dass dementsprechend die Erfindung auch Anlagen umfassen kann, bei denen das" Terteilnetz von einer Gemeinschaftsantenne, "von einem Kabelferrisehsystem oder einem beliebigen anderen'System: · ausgehen kann,, wo eine zentrale Kopfstation vorhanden ist, die zum üebertrageri von öffentlich zugänglichen Fernsehsignalen .an eine Mehrzahl von Fernsehempfängern über ein Verteiinetz dient.
Die in Fig. 1 dargestellte Anlage ist eine in'einem Gebäudekomplex, beispielsweise einem Hotel oder Motel, nachstehend '
halber "Gebäude" genannt^ eingebaute Anlage.
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Mit der gestrichelten Linie 10 ist angegeben, dass sich die Anlage in zwei Teile oder Abschnitte des Gebäudes erstreckt. Der rechts der gestrichelten Linie 10 erscheinende Abschnitt besteht aus dem Wohntrakt, beispielsweise aus Zimmern, Ziirunerfolgen oder Wohnungen, die normalerweise durch Mieter, Untermieter oder Gäste belegt sind. Der Wohntrakt des Gebäudes ist durch vier Zimmer dargestellt, in denen je ein Fernsehempfänger TV" und eine Zimmersteuerung RC aufgestellt sind. Es besteht keine Begrenzung bezüglich der Anzahl Zimmer, Zimmerfolgen oder Wohnungen, da die Anlage auf eine beliebige Zahl von Zimmern ausgedehnt werden kann, die lediglich durch den Umfang der Anlage und durch den am zentralen Steuer- und Ueberwachungspxalt vorhandenen Platz für Schalter beschränkt ist.
Der links der gestrichelten Linie 10 erscheinende Abschnitt stellt den Verwaltungstrakt mit dem zentralen Steuer- und Ueberwachungspult sowie anderen allgemein zugänglichen Räumen dar, wie sie in jedem Hotel, Motel, Gastwirtschaftsbetrieb, Kurhaus oder Iliethaus vorhanden sind. Dieser Abschnitt soll nachstehend der Einfachkeit halber "Büro" genannt sein. Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, ist eine Antennenanlage 15 vorgesehen, die ein Mittel zum Empfang von Fernsehsignalen und zum Anlegen der empfangenen Fernsehsignale an ein Verteilnetz darstellt. Dieses Verteilnetz ist durch ein Netz von Leitern 16 dargestellt, das die Antenne 15 mit den einzelnen Zimmern verbindet. Bekanntlich kann eine Antenne, beispielsweise eine Gemeinschaftsantenne, jedem der in den einzelnen Zimmern aufgestellten Fernsehempfängern drahtlos aufgefangene Fernsehsignale zuführen, so dass jeder Fernsehempfänger wahlweise zur Wiedergabe irgendeines der drahtlos aufgefangenen Fernsehprogramme eingeschaltet werden kann.
Im Verwaltungstrakt 14 ist ein zentrales Steuer- und Ueberwachungspult 18 vorgesehen, das eine Anzahl Steuer— und Anzeige-
einheiten aufweist, wie sie beispielsweise mit der Bezugs- ..,.. ziffer 19 vergrössert dargestellt sind, wobei jedem der Fernsehempfänger eine solche Steuereinheit zugeordnet ist. Daraus ergibt sich, dass jede Steuereinheit einem der Zimmer des Gebäudes zugeordnet ist« Das zentrale Steuer- und Ueberwachungspult 18 kann damit "soviel© Steuereinheiten aufweisen, als das Gebäude Zimmer, Zimmerfolgen oder Wohntrakte aufweist, wenn vorausgesetzt wird, dass in jedem dieser Wohntrakte ein Fern- sehempfänger aufgestellt ist.
In der in Fig. 1 dargestellten Anlage sind zwei einzelne Fernsehsendeeinrichtungen vorgesehen. Es versteht sich indessen, dass die Anlage auch durch ein Rundfunk-Empfangssystem für amplitudenmodulierte oder frequenzmodulierte Rundfunksendungen ergänzt sein kann, welches System in die Anlage integriert ist. Andere Anlagen dagegen können mehr als zwei integrierte Fernsehsendeeinrichtungen enthalten.
Die eine der dargestellten Sendeeinrichtungen kann als "ab Antenne"- oder als "offene" -Fernsehsendeeinrichtung bezeichnet werden. Diese Sendeeinrichtung kann eine Antennenanordnung· oder ein anderes Mittel zum Empfang.von Fernsehsignalen für Programme aufweisen, die über irgendwelche Uebertragungskanäle an das allgemeine Publikum ausgestrahlt werden, und die im Empfangsbereich eines handelsüblichen Fernsehempfängers liegen und durch diesen zur Wiedergabe gebracht werden können. In der vorliegenden Darstellung ist die "offene" Sendeeinrichtung durch die Antenne 15 und die Leiter 16 sowie durch die Ruhekontakte 83 und 84 und den Leiter 91 dargestellt, die die empfangenen Fernsehsignale den Fernsehempfängern 35 zuführen, wie in Fig. 2 dargestellt.
Die zweite Sendeeinrichtung der dargestellten Anlage kann als "geschlossene" oder private Sendeeinrichtung bezeichnet werden.
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Diese Sendeeinrichtung ihrerseits kann eine in sich geschlossene Draht- oder private Fernsehanlage sein, die von einem lokalen Video-Bandwiedergabegerät oder einem privaten Fernsehstudio oder dergleichen aus "betrieben wird, um ein gesondertes Fernsehprogramm darzubieten. Die Fernsehsignale aus dieser Sendeeinrichtung werden verarbeitet oder moduliert, so dass die verarbeiteten oder modulierten Signale dem gemeinsamen, bereits Fernsehsignale aus der ersten Sendeeinrichtung führen-^ den Verteilnetz angelegt werden können, ohne dass eine Interferenz mit den letzteren entstünde, und so dass die verarbeiteten oder modulierten Fernsehsignale nicht im Empfangsbereich eines handelsüblichen Fernsehempfängers liegen, v/enn diesem diese verarbeiteten oder modulierten Signale zugeführt werden.
Eine Möglichkeit, die Fernsehsignale aus der zweiten Sendeeinrichtung zu modulieren, besteht darin, die Fernsehsignale mit einer ausserhalb der Empfangsfrequenzen eines handelsüblichen Fernsehempfängers liegenden Trägerfrequenz zu kombinierem.
In der gezeigten Anlage ist die zweite Sendeeinrichtung durch ein Video-Bandwiedergabegerät 32 sowie einen Modulator 33 dargestellt, die einerseits Fernsehsignale erzeugen und andererseits diese an das gemeinsame Verteilnetz weitergeben. Zu der zweiten Sendeeinrichtung gehört auch ein Hauptschalter 28 sowie ein programmierbarer Schalter 30, das zentrale Steuer- und Ueberwachungspult 18 sowie ein Leiterstrang 20, der die einzelnen Steuer- und Anzeigeeinheiten 19 mit den Ziinmersteuerungen in den zugeordneten Zimme'rn verbindet. Um der Anlage eine Selektivität zu geben, ist jedem der Fernsehempfänger eine Zimmersteuerung zugeordnet, die, sobald sie vom zentralen Steuerpult aus in Bereitschaftsstellung gesetzt ist, lokal betätigt v/erden kann, den erapfängerseitigen Umformer einzuschalten. Das Verteilnetz 16 sowie der Rundfunkfrequenzumschalter und der Leiter 91 bilden somit in der Tat sowohl einen Teil
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der ersten als auch der zweiten S ende einrichtung, " ..-'-. v: ;.
Die dargestellte Anlage kann auch eine weitere zweite .Sende—-..-... einrichtung aufweisen,, deren Fernsehsignale auf eine "verschiedene Art moduliert werden als die Fernsehsignale der zuerat· genannten, zweiten Sendeeinrichtung. Eine solche Multiplex-Anlage kann "besonders in Lehr- oder Erziehungsanstalten-, die über ein in sich geschlossenes Fernsehnetz verfügen, nützlich sein. .
Die verschiedenen Fernsehsignale und Rundfunkträgerfrequenzen können dem Leiter 16, .beispielsweise über eine Hochfrequenzkupplung 17, zugeführt werden. ·
Wenn gewünscht, können auch amplitudenmodulierte oder frequenzmodulierte Rundfunksignale der Anlage über die Hochfrequenzkupplung 17 dem"gerneinsamen Verteilnetz 16 zugeführt werden.
In der Fig. 2 ist schematisch eine Ausführungsform der Steuer- . ■ und Anzeigeeinheit dargestellt, die am zentralen Steuer- und. überwachungspult verwendet werden kann. Die Schaltung dieser Steuer- und Anzeigeeinheit ist in Fig. 2 durch die gestrichelte und mit" 19'' bezeichnete Linie umgrenzt.
Wie in Fig. 1 durch den Leiterstrang 20 angegeben, ist jede .: der zentralen Steuer- und Anzeigeeinheiten mit einer der ■Zimmersteuerungen im Gebäude verbunden, wo auch ein Fernsehempfänger aufgestellt ist. . :
Die Leitung 201 in Fig..1 erstreckt sich beispielsweise von der Steuer- und Anzeigeeinheit 201-C zum Zimmer 201-R und von hier zu 'der 'ZiiBmersijeueruhg (RC) 21. Eine Ausführungsformeiner sol-1 chen Ziimu'ersteüe^üng'ist in Fig. 2 durch die gestrichelte Linie 21 umgr"en^t; Es "lot jedoch zu beachten, dass diese bei der Dar-
stellung der Fig. 2 sowohl den Block RC als auch den Block TV der Fig. 1 umfasst. Dementsprechend umgrenzt die gestrichelte Linie 21 der Fig. 2 die Schaltung des Blockes RC und eine Darstellung des Fernsehempfängers 35. Dieser Fernsehempfänger 35 "braucht nicht notwendigerweise ein Bestandteil der Zimmersteuerung 21 zu sein, doch ist diese mit den Antennenbuchsen des Fernsehempfängers 35 verbunden.
Es- ist auch zu beachten, dass der Leiter 16, durch den die Fernsehsignale in die Zimmer gelangen,mit jedem der Blöcke RC verbunden ist, während der Block RC seinerseits, wie erwähnt, an die Antennenbuchsen des Fernsehempfängers angeschlossen ist.
Die Steuer- und Anzeigeeinheit 19 (Fig. l) weist zwei Anzeigeelemente 25 und 26 sowie einen Schalter 27 auf. In dem Schema der Fig. 2 ist das Anzeigeelement 25 als Anzeigelampe dargestellt und das Anzeigeelement 26 als mit den Buchstaben UI gekennzeichneter Block. Durch diesen Block soll zum Ausdruck kommen, dass dieser Bauteil eine Anzeigelampe, einen Zeitschalter, einen Zähler oder ein Registrierelement sein kann, das, sobald betätigt, automatisch anzeigt und/oder registriert, sobald die Zimmersteuerung 21 benützt wird. Dieser Bauteil kann somit vorgesehen sein, um die Benützungsdauer der Zimmersteuerung 21 zu registrieren, die nur dann eingeschaltet würde, wenn ein Fernsehprogramm aus der zweiten Sendeeinrichtung zur Wiedergabe gelangen soll. Ausserdem kann dieser Bauteil die Grundlage zur Ueberwachung der Anwahl von kostenpflichtigen Fernsehprogrammen bilden, die von der zweiten Sendeeinrichtung ausgehen.
Der Hauptschalter 28 dient dazu, dass jede der Steuer- und Anzeigeeinheiten im zentralen Pult gleichzeitig ausgeschaltet werden kann. Jede dieser Steuer- und Anzeigeeinheiten besitzt
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auch einen Schalter 27, der dazu dient, die zugeordnete Zimmersteuerung in Bereitschaftsstellung zu versetzen, y/enn gewünscht, können Mittel vorgesehen sein, um mehrere der Schalter 27 auf einmal zu "be tat igen, um sich eine Einzerbetätigung zu ersparen. Während der Hauptschalter 28 die Speisung des zentralen Steuer- und Ueberwachungspultes 18 übernimmt, ist in Serie mit dem Hauptschalter ein programmierbarer Sehalter 30 vorhanden. Dieser programmierbare Schalter 30 kann ein Zeitschalter,^ oder, wie dargestellt, ein Automat sein,.der auf ein besonderes Signal oder einen besonderen Impuls anspricht, der aus der nahegelegenen Sendeeinrichtung stammt. Dieses besondere Signal oder der besondere - Impuls gelangt an den programmierbaren Schalter 30 über die Verbindungsleitung 161.
Da über den Hauptschalter '28 oder über den programmierbaren Schalter 30 sämtliche der zentralen Steuer- und Anzeigeeinheiten 19 gleichzeitig ausgeschaltet werden können:, z.B. durch Unterbruch der Speisung, können die Schalter 27 in ihrer geschlossenen Stellung belassen werden, so dass sobald der- Schalter 28 oder der programmierbare Schalter 30 den Speisekreis wieder schliessen, sämtliche der Steuer- und Anzeigeeinheiten 19 zur gleichen Zeit wieder eingeschaltet und damit die einzelnen Zimmersteuerungen v/ieder in Bereitschaft gestellt werden ■ können, so dass die letzteren durch den Gast, wenn gewünscht, betätigt werden können.
Wie erwähnt, ist bei der gezeigten Anlage die zweite Sendeeinrichtung durch ein yideo-Band\'srieäergabegerät 32 dargestellt, das, wenn gewünscht, vom Büro des Gebäudes aus in Betrieb gesetzt werden kann. Das Fernsehsignal aus dem Bandwiedergabegerät 32 gelangt an einen herkömmlichen Modulator 33-, der für das Fernsehsignal aus dem Bandwiedergabegerät 32 eine Rundfunkträgerfrequenz (RF) liefert. Der Ausgang des Modulators . 33 an dem die Trägerfrequenz mit dem Fernsehsignal ansteht,
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ist über die Kupplung 17 an den Leiter 16 gekoppelt. Das Rundfunksignal aus dem Modulator 33 ist von einer Frequenz, die ausserhalb der normalen Empfangsfrequenzen des Fernsehempfängers liegt und/oder es liegt in einem Frequenzband, das nicht zur Interferenz mit den von der Antenne 15 empfangenen und über die Leitung 16 an die Zimmer geleiteten Fernsehsignale führt. Das von der zweiten Sendeeinrichtung stammende Fernsehsignal, das aus dem Modulator 33 anfällt, ist daher in einem solchen Kanal oder von einer solchen Frequenz, dass dieses Signal durch einen Signal- oder einen Kanalumformer in einen Kanal oder auf eine Frequenz umgelagert werden kann, die zu · den Empfangsfrequenzen, bzw. Empfangskanälen des Fernsehempfängers 35 gehören, nicht aber von einem Sender in der Nachbarschaft belegt sind.
Zu der Zimmersteuerung RC gehört auch ein Fernseh-Kanalwandler BC. Dieser Wandler kann ein Blockwandler sein oder ein Wandler irgendeiner anderen Art, die dazu geeignet ist, ein Fernsehsignal von einem Kanal oder einem bestimmten Frequenzband in einen anderen Kanal oder in ein anderes Frequenzband zu verlegen. Ein zu diesem Zweck geeigneter Wandler, der in Zusammenhang mit der dargestellten Anlage benützt werden kann, ist unter der Modell-Bezeichnung CTV-3-CS Super Band Converter bekannt und wird von der AEL Communications Corp., Landsdale, Pennsylvania, produziert. Dieser Wandler entspricht dem vorstehend genannten Blockwandler, der eine Serie oder einen Block von Fernsehkanälen von einer Stellung im Frequenzspektrum in eine andere Stellung im Frequenzspektrum verlagert. Die eine Stellung in dem Frequenzspektrum kann ausserhalb des normalen Empfangsbereiches eines herkömmlichen und handelsüblichen Fernsehempfängers liegen. Die andere Stellung kann ' im Frequenzbereich der üblichen Kanäle 2 - 13 oder an. irgendeiner anderen Stelle des Empfangsbereiches eines, handelsüblichen Fernsehempfängers liegen.
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Aus dem bisher gesagten ist leicht zu ersehen, dass die vom Modulator 33 erzeugte Trägerfrequenz derart sein wird, dass •wenn das dem Modulator entstammende Fernsehsignal dem Wandler zugeführt wird, dieser Wandler 85 das trägerfrequenzbehaftete Fernsehsignal in den Bereich der normalen Empfangsfrequenzen des Fernsehempfängers 35 verlegen wird, so dass die aus dem .Wandler anfallenden Signale durch den Empfänger erfassbar und zur Wiedergabe bringbar sind. Es ist jedoch zu betonen, dass nach der Umwandlung durch den Wandler 85 das Fernsehsignal vorzugsweise einen Kanal belegen sollte, der nicht zugleich von einem örtlichen Fernsehsender belegt ist* Einem solchen Kanal sagt man üblicherweise Leerkanal..
Aus dem Schema der FIg. 2 geht wiederum hervor, dass die Energieeinspelsung über den Hauptschalter 28 und den durch einen Ruhekontakt dargestellten, programmierbaren Schalter 30 zu einem Sammelschienensystem 31 führt. Jede der Steuer- und Anzeige einheit en 19 (19.') ist an das Sammelschienensystem 31 angeschlossen. Die Energiequelle ist vorzugsweise eine Gleich-., stromquelle, wie mit den Buchstaben DC angegeben, mit einer Spannung Im Bereich von 24 bis 28 Y.
Angenommen, der Hauptschalter 28 und der programmierbare. Schalter 5.0- seien geschlossen, kann.Im Büro der Schalter 37 auf dem Steuer- und überwachungspult geschlossen werden, so dass die,Zimmersteuerung,.der der Schalter. 27 zugeordnet ist, in Bereitschaft gesetzt wird, um vom Zimmer aus durch den.Benutzer, des Fernsehempfängers betätigt zu werden» Man kann diesen Vorgang auch als Erregung der Zimmersteuerung beschreiben.
Das Schliessen; des Schalters .27 schllesst einen Stromkreis, der ein Relais 51 erregt, das über eine Leitung 52 mit dem einen Pol ,(,+ X ;und über--..den Schalter 27,-das:SammelschIene.nsystein 31;,> -. den programmierbaren Schalter 30 und den Hauptschalter 28 mit ?* B V *"; \ η Ä£, β 0 :' " .
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dein anderen Pol ( - ) der Spannungsquelle verbunden ist. Das erregte Relais 51 schliesst die Arbeitskontakte 55, 56 und 57. Die Schliessung des Schalters 27 bewirkt auch ein Zünden der Anzeigelampe 25, die mit dem negativen Pol der Spannungsquelle über das Sammeischienensystem 31 verbunden ist. Dabei mag die Anzeigelampe 25 dazu dienen, den eingeschalteten Zustand der Steuer- und Anzeigeeinheit sowie die Bereitschaftsstellung der Zimmersteuerung anzuzeigen.
Die Schliessung des Arbeitskontaktes 55 schliesst eine weitere Anzeigelampe 59 an eine Wechselstromquelle an. Die Anzeigelampe 51 ist im Zimmer angeordnet und hier vorzugsweise an der Zimmersteuerung. Diese Anzeigelampe 25 dient dazu, dem allfälligen Benutzer des Fernsehempfängers 35 anzuzeigen, dass die Zimmersteuerung in Bereitschaftsstellung ist und somit deren Betätigung nichts im Wege steht. Wenn die Zimmersteuerung in Bereitschaftsstellung ist, kann der Benutzer diese einschalten. Eine solche Einschaltung kann jederzeit erfolgen, solange die Anzeigelampe 59 erleuchtet ist. Die Schliessung des Arbeitskontaktes 55 setzt ebenfalls den Wechselstrom-Speisekreis für den Wandler 85 in Bereitschaft.
Die Schliessung des Arbeitskontaktes 56 setzt zugleich den Erregerkreis eines Relais 61 (das mit RR bezeichnete "Zimmerrelais") in Bereitschaft. Dieser Kontakt 56 dient auch als Haltekontakt für das Relais 61. Damit wird in Wirklichkeit das Anziehen des Rel.ais 61 von der zentralen Stelle aus ermöglicht, in dem diese das Anziehen des Relais 51 bewirkt, _ das seinerseits den Arbeitskontakt 56 im Erregerkreis des Relais 61 betätigt. Darüberhinaus wird auch die fortgesetzte Erregung des Relais 61 von der zentralen Stelle aus gesteuert, indem der Arbeitskontakt 56 im Haltekreis dieses Relais ist.
Die Schliessung des Arbeitsköntaktes 57 setzt einen Haltekreis
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für ein Relais 62 in Bereitschaft. Dieses Relais ist in Fig. mit CR bezeichnet. Ein im Zimmer angeordneter Hauptschalter
64 ist an der Zimmersteuerung vorhanden und muss geschlossen werden, bevor diese Zimmersteuerung in Betrieb genommen v/ird. Der Hauptschalter 64 stellt somit einen individuellen Abschalter insofern dar, als nach der zentral vorgenommenen Bereitschaf tsstellung der Zimmersteuerung dieser Schalter 64 dazu benützt werden kann, die Zimmersteuerung lokal abzuschalten.
Bei geschlossenem Hauptschalter 64 kann,-ein Druckknopfschalter
65 geschlossen werden, um die Zimmersteuerung zu betätigen. Die Schliessung des Druckknopfsehalters 65 vervollständigt zwei Stromkreise, der eine für das Relais 61 und der andere für das Relais 62. Das Relais 61, das Zimmerrelais, wird erregt, weil ein ErregerStromkreis vom Plus-Pol der Spannungs— quelle über die Leitung 66, die Spule des Relais 6Ii, den Arbeitskontakt 56> den, obere Kontakt des Kontaktsatzes des Druckknopfschalters 65, und den Hauptschalter 64 mit dem Minus-Pol der Spannungsquelle verbunden ist. Bei Erregung des Relais 61 werden dessen Arbeitskontakte 68, 69-"und 70 geschlossen. Die Schliessung des Kontaktes 68 schliesst einen Stromkreis für das Anzeigeelement 26 in der zentralen Steuer- und Anzeigeeinheit (19*). Dieses Anzeigeelement 26 bleibt nur solange aktiviert, als das Relais 61 angezogen ist und ebenso bleibt die Zimmersteuerung nur solange erregt, als auch das Relais 61 erregt ist. Die Schliessung des Arbeitskontaktes 69 vervollständigt einen Haltekreis-für das Relais 61,.und zwar' ■ über den Leiter 66, die Spule des Relais 61, den Arbeitskontakt 56, den Kontakt 69, die Leitung 71 und den Hauptschalter 64. Der Druckknopfschalter 65 ist vorgespannt, beispielsweise durch eine Druckfeder 72, die· den Druckknopfschalter 65 veranlasst, zu öffnen, sobald er losgelassen wird. Nach dem Loslassen des Druckknopfschalters 65 bleibt aber das Relais 61 über seinen Haltekreis angezogen. Die" Schliessung des Arbeits-
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kontaktes 70 vervollständigt den in Bereitschaft gesetzten Wechselstromspeisekreis für den Wandler 85. Aus dem Schema ist ersichtlich, dass der Wandler 85 aus einer Wechselspannungsquelle (AC) unter Mitwirkung des von der zentralen Stelle aus gesteuerten Arbeitskontaktes 55 und des Arbeitskontaktes 70 des Relais 61 gespiesen ist.
Das Relais 62 wird über einen Kreis erregt, der von der einen Glexchspannungsklemme über den Leiter 75, die Spule des Relais' 62, die unteren Kontakte des Kontaktsatzes des Schalters 65 und den Hauptschalter 64 zur anderen Klemme der Gleichspannungsquelle führt. Die Erregung des Relais 62 führt zur Schliessung der Kontakte 76, 81 und 82 und sur Oeffnung der Kontakte 83 und 84. Die Schliessung des Kontaktes 76 durch das Relais 62 vervollständigt einen, in Bereitschaft gesetzten Haltekreis für das Relais 62, der von der einen Klemme der Gleichspannungsquelle über den Leiter 75, durch die Spule des Relais 62, über den Kontakt 76, den Kontakt 57, den Leiter 88 und den Schalter 64 zu der anderen Klemme der Gleichspannungsquelle führt.* -
Die Kontaktpaare 81/83 und 82/84 stellen einen zweipoligen Rundfunkfrequenz-Schalter mit zwei Schaltstellungen dar, der durch das Relais 62 betätigt oder umgeschaltet wird. Wenn das Relais 62 erregt ist, sind die Kontakte 81 und 82 geschlossen und alle Fernsehsignale, die auf dem Leiter 16 des ■Verteilnetzes anstehen, gelangen über den Kontakt 81 zum Wandler 85 und vom Wandler 85 zum Kontakt 82 und von da aus über den Leiter 91 zum Fernsehempfänger 35.
Wenn das Relais 62 nicht erregt ist, sind die Kontakte 83 und 84 geschlossen, und die auf dem Leiter 16 des Verteilnetzes anstehenden Fernsehsignale gelangen über den Kontakt 83 und den Kontakt 84 zum Leiter 91 und von da aus zum Fernsehempfänger 35.
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Daraus ist zu ersehen, dass die an dem -Leiter 16 anstehenden Fernsehsignale entweder direkt über die Kontakte 83/84 des Rundfunkfrequenz-Schalters an den Fernsehempfänger 35 oder über die Kontakte 81, den Umformer und den Kontakt 82 an den Fernsehempfänger 35 angelegt werden können.
Aus dem gesagten ergibt sich ferner, dass die Voraussetzung für die Erregung des Relais 61 die Erregung des Relais 51 ist.. Dagegen ist die Erregung des Relais 62 nicht an eine solche Voraussetzung gebunden. Die Betätigung des Druckknopfschalters 65 (bei geschlossenem Hauptschalter 64) wird das Relais 62 erregen und durch diese Erregung wird der Rundfunkfrequent-S ehalt er unigeschaltet. Die Erregung des Relais 62 erfolgt beim Drücken des Druckknopfschalters 65 (bei geschlossenem Hauptschalter 64) unabhängig vom Schaltzustand der Relais 51 und/ oder 61, und bei der Erregung dieses Relais 62 werden die. Kontakte 81/83-82/84 umgeschaltet. Diese Umschaltung der Kon- .. takte, d.h. die Schliessung der Kontakte 81 und 82 leitet.die,. auf dem Leiter des Verteilnetzes anstehenden Fernsehsignale an den Wandler 85. Wenn jedoch das Relais 51 und/oder das Relais 61 nicht erregt sind, ist der Speisekreis des Wandlers 85 offen und solange der Speisekreis, offen ist, wird der Wandler 85 das ihm zugeführte Fernsehsignal nicht, umwandeln. Daraus ergibt sich, dass wenn der Wandler.85 die Fernsehsignale umwandeln soll, dessen, Speisekreis zu schldessen ist. . Mit anderen Worten müssen beide Relais 51 und 61 erregt sein, · um diesen Wechselstrom-Speisekreis zu-vervollständigen; und · zwar über die Arbeitskontakte 55 und 70. Andererseits, umAda-s-Relais 61 zu erregen, muss das Relais 51 bereits erregt sein.
Darüberhinaus ist der Haltekreis, des Relais: 62. offen,-, ,solange das Relais nicht erregt ist, so dass das .Relais 62 ..abfällt, sobald der Druckknopfschalter 6:5- losgelassen, wird; ,Damit:■;■;..-;■:,...-. bleibt das Versetzen in Bereitschaftsstellung der Zimmer-
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steuerung und damit des Wandlers 85 unter der zentralen Kontrolle.
Es mag wünschbar sein, zu wissen, wenn der Speisekreis zum Wandler 85 geschlossen ist. Um dies zu erreichen, kann eine Anzeigelampe, wie "beispielsweise bei 89 angegeben, derart mit dem Speisekreis gekoppelt sein, dass die Lampe 89 nur dann an Spannung gelegt wird, wenn der Speisekreis zum Wandler 85 geschlossen ist. Dies kann auch durch Ankopplung mittels eines Uebertragers oder durch eine im Wandlergehäuse angeordnete elektromechanische und wechselstromgespiesene Ankopplung geschehen.
Daraus ergibt sich, dass der Betrieb der Zimmersteuerung die Zusammenarbeit der zentralen Stelle und des Zimmerbewohners erfordert. Die wichtigste Handlung von der Zentralstelle aus ist das Schliessen des Schalters 27 an der Steuer- und Ueberwachungseinheit, um die Zimmersteuerung in Bereitschaft zu setzen. Die vom Zimmerinsassen erforderliche Handlung besteht im Drücken des Druckknopfschalters 65, um die Zimmersteuerung zu betätigen.
Die Kontrolle über die Bereitschaftsstellung der Zimmersteuerung bleibt bei der Zentralstelle, da der Haltekreis für das Relais 61 nur nach Schliessung des Kontaktes 56 vervollständigt werden kann, der seinerseits vom Relais 51 aus gesteuert ist. Darüberhinaus hängen die Haltekreise für die Relais 61' und je von der Schliessung der Kontakte 56 bzw. 57 ab, die, wie bereits erwähnt, vom Relais 51 gesteuert sind.
Eine lokale Steuerung, d.h. vom Zimmer aus, erfolgt über den Hauptschalter 64, der dem Zimmerinsassen ermöglicht, die Zimmersteuerung vom eingeschalteten in den ausgeschalteten Zustand zu bringen, indem er den Schalter 64 öffnet. Die
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zentrale Steuerung der einzelnen Zimmersteuerungen erfolgt über den Schalter 27, der der betreffenden Zimmersteuerung zugeordnet ist. Ausserdem kann von der zentralen Stelle aus eine gruppenweise oder gesamthafte Steuerung der einzelnen Zimmersteuerungen erfolgen, und zwar durch Betätigung des Hauptschalters 28 und/oder des programmierbaren Schalters 30, die die Stromzufuhr zum Saimnelschienensystem 31 steuern«, Solange das Relais 51 in der Zimmersteuerung nicht erregt ist, kann das Relais 61 nicht erregt werden, und solange beide, 51 und 61 oder das Relais 61 allein nicht erregt ist, bleibt der Speisekreis zum Wandler 85 offen, da die Kontakte 55 und/oder- 70 offen bleiben, und damit bleibt der Wandler 85 ausser Betrieb. .
Wie bereits erwähnt» ist die zweite Sendeeinrichtung durch das Video-Bandwiedergabegerät dargestellt» In einer Ausführungsvariante könnte dieses Wiedergabegerät durch ein privates Fernsehstudio oder eine andere Fernsehkamera ersetzt werden, die dann an den Modulator 33 angeschlossen würde. Im Prinzip soll mit dem Bandwiedergabegerät 32 lediglich die Möglichkeit dargestellt werden, ein Fernsehsignal au erzeugen und dieses, in einem in sich geschlossenen Schaltkreis, an den Modulator 33 anzulegen,= Der Modulator 33 erzeugt eine Trägerfrequenz^· die mit dem Fernsehsignal kombiniert wird ρ wobei am Ausgang des Modulators 33 ein Fernsehsignal auf einem Kanal oder in einem Frequenzband erscheint, das ausserhalb des normalen Empfangsbereiehes de.s Fernsehempfängers liegt oder in feinem nicht belegten Kanal oder Frequenzband9 doho in einem solchen Kanal, νιο kein© Interferenzen mit den aus der Antenne 15 anfallenden Fernsehsignalen entstehen. Das Ausgangssignal des Modulators 33 kann an das gemeinsame Terteilnets mit dem leiter 16 über eine Hochfrequenzkupplung 17 angelegt werden. Der Leiter 16* (FIg. 1) verbindet auch den Ausgang des Modulators 33 mit dem programmierbaren Schalter 30„ Da der Leiter
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16' mit dem gemeinsamen Verteilnetz verbunden ist, gelangen die hier anstehenden Fernsehsignale auch an den programmierbaren Schalter 30. Es ist bekannt, dass Video-Bänder, die auf einem Video-Bandwiedergabegerät abgespielt werden können, mehrere Spuren auf demselben Band aufweisen können. Eine dieser Spuren kann zur Aufzeichnung des Video-Signales dienen, eine andere zur Aufzeichnung des Audi-o-Signales und eine dritte kann zur Aufzeichnung von Steuersignalen dienen. Ein solches Steuersignal kann auf dieser dritten Spur aufgezeichnet sein, das dann massgebend für den programmierbaren Schalter 30 ist. Bei geschlossenem Schalter 30 kann beim Erscheinen eines solchen Steuersignales der Schalter 30 geöffnet werden. Das Oeffnen des Schalters 30 öffnet die Einspeisung der Sammelschienen 31 und hat schliesslich zur Folge, dass Jedes der Relais 51 in den Zimmersteuerungen abfällt. Damit werden" alle Zimmersteuerungen ausser Bereitschaft gesetzt. Der programmierbare Schalter 30 bildet somit ein zentral angeordnetes Mittel, um das Ende der Empfangsmöglichkeit des Fernsehprogrammes aus der zweiten Sendeeinrichtung zu programmieren und zugleich einMittel, um automatisch die Fernsehempfänger in jedem Zimmer auf den Empfang der Sendungen aus der ersten Sendeeinrichtung umzuschalten, sofern dies nicht bereits der Fall war. Ausserdem gestattet der programmierbare Schalter 30 die Vorführung einer Vorschau der aus der zweiten Sendeeinrichtung stammenden Sendung und nach Vorführung dieser Vorschau kann der Empfang aus der zweiten Sendeeinrichtung automatisch unterbrochen werden. Diese Unterbrechung des Empfanges bietet dem Zimmerinsassen die Möglichkeit, zu -wählen, ob er die bevorstehende Sendung aus der zweiten Sendeeinrichtung, auf die sich die Vorschau bezog, empfangen will oder nicht.
Selbst nach der Beschreibung eines typischen Ausführungsbeispieles einer Fernsehanlage darf nicht ausser Betracht gelassen werden, dass diese auf mehrere zweite Sendeeinrichtungen er- ·
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weitert werden kann, und dass jede zweite Sendeeinrichtung mehr als ein Fernsehprogramm erzeugen kann. Wenn eine zweite S ende einrichtung zwei oder mehr Fernsehprogramme erzeugen soll, ist jedem Generator eines Fernsehsignales ein eigener Modulator zuzuordnen, der seinerseits eine Trägerfrequenz erzeugt, die verschieden ist von den Trägerfrequenzen der Modulatoren für die anderen Fernsehprogramme. Dabei kann der empfängerseitige Wandler noch mit einer Wahlmöglichkeit ausgerüstet sein, so' dass am empfängerseitigen Wandler eine Anwahl eines bestimmten aus mehreren verfügbaren Fernsehprogrammen aus der zweiten Sendeeinrichtung getroffen werden kann. Solche Wandler sind · ohne weiteres im Handel erhältlich.
Obwohl im Schema der dargestellten Fernsehanlage Schaltelemente herkömmlicher Bauart dargestellt sind, versteht es sich von selbst, dass die Schaltung teilweise oder ganz aus Halbleiter-Bauteilen aufgebaut sein kann. Nachfolgend soll eine typische Betriebsweise in einem praktischen Anwendungsfall der Fernsehanlage beschrieben sein. Dabei sei angenommen? dass", wenn die zweite S ende einrichtung kein Fernsehprogramm dem Verteilnetz zukonmlen lässt, der Hauptschalter 28 am zentralen Steuer- und Ueberwachungspult offen sei. Dies bietet Gewähr dafür, dass die einzelnen Steuer- und Anzeigeeinheiten 19 ausgeschaltet und dass alle Zimmersteuerungen nicht in Bereitschaft sindj so dass der Rundfunkfrequenz-Schalter jeder der Zimmersteuerungen in seiner Ruhelage ist, in der die auf dem Verteilnetz 16 anstehenden Fernsehsignale direkt dem Fernsehempfänger 35 zugeführt werden.
Es sei nun angenommen, dass die Anlage in einem Motel auf gestellt sei, dass jedes Zimmer, oder jede Zimmerfolge mit einem Fernsehempfänger und mit einer Zimmersteuerung ausgerüstet sei, die an das gemeinsame- Verteilnetz angeschlossen sind. Ferner sei angenommen, dass jede der Zimmersteuerungen mit einer indi-
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vidüellen Steuer- und Anzeigeeinheit verbunden sei, von denen jede einen Teil eines zentralen Steuer- und Ueberwachungspulte's bilde. Die Stromzufuhr zum zentralen Steuer- und Ueberwachungspult sei durch einen Hauptschalter und einen in Serie damit geschalteten programmierbaren Schalter gesteuert. Die erste Sendeeinrichtung umfasse eine Gemeinschaftsantenne, die dazu eingerichtet ist, sämtliche am Ort der Aufstellung verfügbaren Fernsehsignale zu empfangen. Die von der Gemeinschaftsantenne aufgefangenen Fernsehsignale werden dem gemeinsamen Verteilnetz zugeführt. Es sei ferner angenommen, dass die zweite Sendeeinrichtung ein Video-Bandwiedergabegerät sowie einen Modulator aufweise, wobei der Modulator an das Verteilnetz angeschlossen sei, das seinerseits mit dem programmierbaren Schalter am zentralen Steuer- und Ueberwachungspult verbunden sei, um diesen zu·öffnen, wenn ein bestimmtes Steuersignal auf ■ dem Verteilnetz erscheint.
Nun kann in diesem Motel durch Plakate oder Anschläge oder durch irgendein anderes Mittel bekanntgemacht werden, dass·zu einer bestimmten Zeit von der zweiten Sendeeinrichtung ein bestimmter Spielfilm gesendet würde," und dass dieser Spielfilm, gegen Bezahlung einer Gebühr, von jedem Gast verfolgt werden könne. Gebrauchsanweisungen für die Betätigung der Zimmersteuerungen sind in jedem Zimmer unübersehbar angeschlagen. Beim Erreichen des vorbestimmten Zeitpunktes wird das Video-Bandwiedergabegerät eingeschaltet und ein Videoband mit einer vorbereiteten Aufnahme abgespielt. Gleichzeitig wird jede Zimmersteuerung durch Einschalten aller Steuerschalter 27 der Steuer- und Anzeigeeinheiten 19 am zentralen Steuer- und Ueberwachungspult in Bereitschaftslage gesetzt. Sobald ein Schalter 27 eingeschaltet ist, leuchtet die Anzeigelampe 59 der zugeordneten Zimmersteuerung auf und zeigt damit dem Zimmerinsassen an, dass die Zimmersteuerung in Bereitschaft ist. Der Zimmerinsasse oder Gast, den Weisungen des Anschlages folgend,' schal-
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tet seinen Fernsehempfänger ein und dreht den Kanalwählschalter auf einen vorbestimmten Leerkanal. Gleichzeitig betätigt der Zimmerinsasse oder Gast die Zimmersteuerung, so dass das Fernsehprogramm aus der zweiten Sendeeinrichtung an seinem Fernsehempfänger zur Wiedergabe gelangt. Sobald der Gast seine Zimmersteueruhg durch Druck auf den Druckknopfschalter betätigt, wird das Anzeigeelement 26 der zugeordneten Steuer- und Ueberwachungseinheit erregt und zeigt an„ dass die zugeordnete, Zimmersteuerung eingeschaltet wurde. Nach der Einschaltung der Zimmersteuerung hält sich diese selbst eingeschaltet, wobei der Haltekreie auch über die zentrale Steuer- und Ueberwachungseinheit führt. Schliesslich wird durch Betätigung der Zimmersteuerung der empfängerseitige Wandler eingeschaltet und die Rundfunkfrequenzschalter verbinden das Verteilnetz,mit dem empfängerseitigen Wandler und diesen mit dem Fernsehempfänger.
Während einem ersten Teil der Sendung aus der zweiten Sendeeinrichtung kann auf dem vorbereiteten Band eine Vorschau auf den zu zeigenden Spielfilm, oder Teile davon f oder· gar eine Einführung Evm Spielfilm sowie Information über die zum Betrachten des ganzen Spielfilmes su bezahlende Gebühr hzwa vorzunehmende Handlungsweise zur Wiedergabe gelangenο Am Ende dieser Torschau wird der programmierbare Schalter 30 am zentralen Pult geöffnet und damit wird die Stromzufuhr zu allen individuellen Steuer-= und Anzeigeeinheiten unterbrochen und die einzelnen Zimnersteuerungen, die zuvor betätigt wurden, werden ausgeschaltet, wobei die Anzeigelampe 59 erlischt».Durch die Ausschaltung der Zimjnersteuerungen schaltet der Rundfunkfrequenzschalter wieder um, so dass die am Yerteilftetz anstehenden Signale direkt dem Fernsehempfänger 35 zugeleitet werden.. Der Wechsels,trom-?Sp,eisekreis zu den empfängerseitigen Wandlern 85 ist unterbrochen„ Der Fernsehempfänger 35 ist damit imstande, die Sendungen der ersten Sendeeinrichtung zu empfangen0
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Nach einer Pause, die ausreichend lang ist, um Gewähr dafür zu Meten, dass alle zuvor betätigten Zimmersteuerungen ausgeschaltet sind, wird der programmierbare Schalter 30 wieder geschlossen. Die Schliessung des programmierbaren Schalters 30 setzt dann alle Zimmersteuerungen wieder in Bereitschaft. Es mag in diesem Zeitpunkt zweckmässig sein, den Beginn der Sendung des Spielfilmes noch um eine kurze Zeit hinauszuzögern, um dem Gast ausreichend Zeit zu lassen, sich zu entschliessen,-ob er den Spielfilm aus der zweiten Sendeeinrichtung oder die Sendungen der ersten Sendeeinrichtung betrachten will. Es sei nun angenommen, dass alle Gäste, die sich den Spielfilm ansehen wollen, ihre Zimmersteuerungen während dieser Verzögerungszeit betätigen.
Am Ende dieser Verzögerungszeit beginnt die Sendung aus der zweiten Sendeeinrichtung und zu dieser Zeit können alle, die den einzelnen Zimmern zugeordneten Steuer- und Anzeigeeinheiten, bei denen die Einschaltung der zugeordneten Zimmersteuerung nicht angezeigt wird, ausgeschaltet werden (Schalter 27). Die ausgebliebene Betätigung der Zimmersteuerung wird, wie bereits erwähnt, durch das Ausbleiben der Erregung des Anzeigeelementes 26 an der Steuer- und Anzeigeeinheit des betreffenden Zimmers angezeigt.
Dagegen zeigt die Erregung des Anzeigeelementes 26 der einzelnen Steuer- und Anzeigeeinheiten 19 an, dass die zugeordnete Zimmersteuerung betätigt wurde und dass das Fernsehprogramm aus der zweiten Sendeeinrichtung über den dort befindlichen Fernsehempfänger zu Wiedergabe gelangt.
Wenn nun ein neuer Gast ankommt und die Sendung aus der zweiten S ende einrichtung betrachten will-, oder wenn ein Gast sich zu spät entscheidet, dieses Programm doch mit anzusehen, kann der Gast durch einen Anruf zum zentralen Steuerpult veranlas-
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sen, dass der seinem Zimmer zugeordnete Schalter 27 eingeschaltet wird, damit seine Zimmersteuerung wieder in Bereitschaft gestellt wird. Der Gast kann dann die Zimmersteuerung betätigen und seinen Fernsehempfänger auf den richtigen Kanal einstellen, um das Programm aus der zweiten Sendeeinrichtung zu empfangen." Jederzeit nach Einschaltung seiner Zimmersteuerung und solange der Schalter 27 der zugeordneten Steuer- und Anzeigeeinheit geschlossen bleibt, kann ein Gast seine Zimmersteuerung wieder durch Oeffnen des lokalen Hauptschalters 64 ausschalten. Dies kann auch dann geschehen, wenn man den Fernsehempfänger vom Empfang der Sendungen aus der Sendeeinrichtung auf den Empfang der Sendungen aus der ersten Sendeeinrichtung umschalten will, um beispielsweise zwischendurch Nachrichten- . Sendungen und/oder Wettervorhersagen eines lokalen Fernsehsenders zu empfangen. Ein 'Zurückschalten auf die Sendungen der zweiten Sendeeinrichtung kann dann durch Wiedereinschalten der Zimmersteuerung, d„h. durch Schliessen des lokalen Hauptschalters und durch Betätigen des Druckknopfschalters 65 geschehen-
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Claims (22)

  1. Ansprüche
    1/ Fernsehanlage mit wenigstens zwei je eine Mehrzahl von Fernsehprogrammen abgebenden Sendeeinrichtungen, die über ein gemeinsames Verteilnetz an eine Mehrzahl von Fernsehempfängern anschließbar sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sendeeinrichtung .Mittel zum Empfang von Fernsehsignalen und zum Anlegen der empfangenen Fernsehsignale an das Verteilnetz aufweist, daß die zweite Sendeeinrichtung Mittel zur Erzeugung von dieser Sendeeinrichtung zugehörigen Fernsehprogrammen entsprechenden Fernsehsignalen besitzt, sowie Umformer zum Umwandeln dieser erzeugten Fernsehsignale in eine von den Fernsehempfängern nicht erfaßbare Form und Mittel zum-Anlegen der umgewandelten Fernsehsignale an das Verteilnetz, daß jedem der Fernsehempfänger ein empfängerseitiger Umformer zum
    nochmaligen Umwandeln der umgewandelten Fernsehsignale in eine vom Fernsehempfänger erfaßbare Form
    vorgeschaltet ist, wobei den Fernsehempfänger je ein an das Verteilnetz gekoppelter Wählschalter mit zwei Schaltstellungen zugeordnet ist, die in ihrer- ersten Schaltstellung das Verteilnetz an die zugeordneten
    . Fernsehempfänger und in ihrer zweiten Schaltstellung das Verteilnetz an die empfängerseitigen Umformer
    und diese an die Fernsehempfänger anschließt.
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  2. 2. Fernsehanläge nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ' zeichnet, daß die erste Sendeeinrichtung Mittel zum Empfang drahtlos ausgestrahlter Fernsehsignale.aufweist, und daß die zweite Sendeeinrichtung Modulatoren zum Modulieren der erzeugten Fernsehsignale aufweist, während der empfängerseitige Wandler Umformer zum Demodulieren der .modulierten Fernsehsignale aufweist.
  3. 5· Fernsehanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sendeeinrichtung Mittel zum Empfang drahtlos ausgestrahlter Fernsehprogramme aufweist, daß das Verteilnetz draht- öder kabelgebunden ist, und daß Mittel vorgesehen sind, ' um die Wählschaltung wahlweise in die erste und in die zweite Schaltstellung zu schalten.
  4. 4. Fernsehanlage nach &nspruch-19 dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sendeeinrichtung eine Empfangs-Antennenanlage zum Empfang drahtlos at2.sgestraM.ter Fernsehsignale auf v/eist. . ■
  5. 5. Ferngehanlage nach A&sprueh 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Umformer zum Umwandeln der erzeugten Fernsehsignal© ein Modulator ist und daß der empfängerseitige Umformer einen Demodulator aufweist«
  6. 6e Fernsehanlag© nach Anspruch 1S dadureh gekennzeichnet, daß der Umformer zum Umwandeln der ©rzeug- , ten Fernsehsignale ein Codierer und daß der empfängerseitige Umformer ein Decodierer ist *
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  7. 7. Fernsehanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator einen Trägerfrequenzgenerator zur Erzeugung einer Trägerfrequenz außerhalb des Empfangsbereiches der Fernsehempfänger aufweist sowie eine Mischstufe, um die erzeugten Fernsehsignale mit der Trägerfrequenz, zu modulieren, während der empfängerseitige Demodulator dazu eingerichtet ist, die trägerfrequent modulierten, erzeugten Fernsehsignale auf ein im Empfangsbereich der Fernsehempfänger liegendes Frequenzband zu demodulieren.
  8. 8. Fernsehanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator einen Rundfunk-Trägerfrequenzgenerator aufweist, dessen Frequenzband außerhalb des Smpfangsbereiches der Fernsehempfänger liegt, sowie eine Mischstufe, um die erzeugten Fernsehsignale in einen Kanal zu verlegen, der frequenzmäßig außerhalb des Empfangsbereiches der vom Fernsehempfänger liegenden Kanäle liegt, und daß der empfängerseitige Umformer dazu eingerichtet ist, die in diesen Kanal verlegten, erzeugten Fernsehsignale in einen der im Empfangsbereich der Fernsehempfänger liegenden Kanäle zurückzuführen.
  9. 9. Fernsehanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Modulator einen Trägerfrequenzgenerator zur Erzeugung von außerhalb des Empfangsbereiches der Fernsehempfänger liegenden und bezüglich der empfangenen Fernsehsignale interferenzfreien Trägerfrequenzen aufweist, sowie Mittel zum Kombinieren
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    dieser Trägerfrequenzen mit den erzeugten Fernsehsignalen zu einem kombinierten, außerhalb_der Empfangsfrequenzen der Fernsehempfänger liegenden und be- züglich der erzeugten Fernsehsignale interferenzfreien Signal, und daß der empfängerseitige Umformer einen weiteren Trägerfrequenzgenerator zur Erzeugung von anderen Trägerfrequenzen aufweist sowie Mittel zum Kombinieren dieser anderen Trägerfrequenzen mit dem genannten kombinierten Signal zu einem im Empfangsbereich der-Fernsehempfänger liegenden Fernsehsignal. .
  10. 10. Fernsehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschaltung in ihrer ersten Schaltsteliung vorgespannt ist und daß ein Betätigungsglied vorhanden ist, um die Wählschaltung von der ersten in die zweite Schaltstellung zu bringen«
  11. 11. Fernsehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschaltungen einzeln von .der ersten in die zweite Schaltstellung umschaltbar sind.
  12. 12. Fernsehanlage nach Anspruch . T5 dadurch gekennzeichnet, daß die1 Wählschaltung ein erstes, bei jedem der Fernsehempfänger angeordnetes Betätigungsglied zur Umschaltung in die zweite Schaltstellung und ein zx^reites, jedem der Fernsehempfänger zugeordnetes-, jedoch entfernt davon angeordnetes Betätigungsglied aufweist, um bei Betätigung.des ersten Betätigungsgliedes die Wählschaltung in der zweiten Schaltstellung' zu blockieren.
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  13. 13. Fernsehanlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Betätigungsglied im Sinne
    eines Vorwahlschalters betätigbar ist, um das erste r bei Jedem der Fernsehempfänger angeordnete Betätigungsglied nach der Umschaltung in die zweite Schaltstellung in dieser zu halten.
  14. 14·. Fernsehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umformer zum Umwandeln der erzeugten Fernsehsignale einen Rundfunk-Trägerfrequenzgenerator zur Erzeugung von ersten Rundfunk-Trägerfrequenz- ; Signalen sowie eine Mischschaltung aufweisen, die ;
    zum Mischen der genannten ersten Rundfunk-Träger-- i
    frequenzsignale mit den erzeugten Fernsehsignalen zu Mischsignalen dient, deren Frequenzcharakteristik außerhalb des Empfangsbereiches der Fernsehempfänger liegt, und daß der empfängerseitige Umformer einen weiteren Rundfunk-Trägerfrequenzgenerator zur Erzeugung anderer Rundfunk-Trägerfrequenzsignale sowie , eine Mischschaltung aufweist, die zum Mischen der ' I anderen Rundfunk-Trägerfrequenzsignale mit den, Misch-Signalen zu einem Fernsehsignal dient, dessen Frequenzcharakteristik im Empfangsbereich der Fernsehempfänger liegt. .
  15. 15. Fernsehanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die empfängerseitigen Umformer steuerbar sind, und daß jedem Umformer ein erstes, entfernt von diesem angeordnetes Betätigungsglied zugeordnet j ist, um den Umformer zu aktivieren sowie auch ein · ' zweites, benachbart zum Umformer angeordnetes Betätigungsglied, um den Umformer nach Betätigung des
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    - ί - ■ ■.■;
    ersten Betätigungsgliedes einzuschalten,,
  16. 16. Fernsehanlage nach Anspruch 1 O, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sendeeinrichtung eine Empfangs Antennenanlage zum Emp fang drahtlos für die Öffentlichkeit ausgestrahlter Fernsehsignale aufxireist.
  17. 17. Fernsehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sendeeinrichtung ein Video-Bandwiedergabegerät aufweist.
  18. 18. Fernsehanlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der erstgenannte Rundfunk-Trägerfre<iuenzgenerator zur Erzeugung von bezüglich der empfangenen Fernsesignale interferenzfreien Rundfunkträgersignalen eingerichtet ist.
  19. 19. Fernsehanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der empfängerseitigen Umformer in Abhängigkeit von Betätigungsglieder einschaltbar ist, wobei jedem Fernsehempfänger ein erstes entfernt von diesem angeordnetes Betätigungsglied zugeordnet ist, um den Umformer in Bereitschaftsstellung zu bringen sowie ein zweites benachbart zum Fernsehempfänger angeordnetes Betätigungsglied, um den Umformer bei betätigtem ersten Betätigungsglied einzuschalten.
  20. 20. Ferasehanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschaltung bei betätigtem ersten Betätigungsglied und nach Betätigung des zweiten Betätigungsgliedes in der zweiten Schaltstellung blockiert ist. ■ · -
    309846/0750
  21. 21. Fernsehanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verteilnetz zwei Übertragungskanäle aufweist, von denen der eine sendeseitig an die erste Sendeeinrichtung und empfängerseitig an die Wählschaltung gekoppelt ist, die in ihrer ersten Schaltstellung den ersten Übertragungskanal an den zugeordneten Fernsehempfänger anschließt, während der zweite Übertragungskanal sendeseitig an einen der zweiten Sendeeinrichtung nachgeschalteten Modulator, der die . erzeugten Fernsehsignale moduliert, angeschlossen ist und empfängerseitig an die Wählschaltung, die in ihrer zweiten Schaltstellung den zweiten Übertragungskanal an den empfängerseitigen Umformer anschließt.
  22. 22. Fernsehanlage nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Wählschaltung einen aktivierbaren Haltekreis aufweist, um diese in die zweite Schaltstellung umzuschalten und in dieser Schaltstellung zu halten, wobei dieser Haltekreis nach Betätigung eines, jedem der Fernsehempfänger zugeordneten, jedoch entfernt davon angeordneten Betätigungsgliedes und eines weiteren, jedem der Fernsehempfänger zugeordneten und benachbart zu diesem angeordneten Betätigungsr gliedes aktivierbar ist.
    2J. Fernsehanlage nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der empfängerseitige Umformer über einen zwischen diesem und einer Energiequelle angeordneten Schalter einschaltbar ist, der durch die Aktivierung des Haltekreises geschlossen wird.
    309846/0750
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