DE2323682A1 - Insufflationsgeraet zur einfuehrung begrenzter mengen kohlensaeuregas in den menschlichen koerper zu operationszwecken - Google Patents

Insufflationsgeraet zur einfuehrung begrenzter mengen kohlensaeuregas in den menschlichen koerper zu operationszwecken

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DE2323682A1
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Hans-Joachim Dr Med Lindemann
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Description

PATENTANWÄLTE
L-INa. R. SPLANEMANN · dipl-chem. dr. B. REITZNER · dipl.-.nq. J. RICHTER
MÖNCHEN HAMBURQ
2000 HAMBURG 36, den ?.5-1973
Neuer Wall 10 Telefon: (0411) 34 00 45 Telegramm-Adr.: Inventius Hamburg
Unsere Akte:
Ihr Zeichen: Dr.Bled.
Hans-Joachim Lindemann, Hamburg
Patentanmeldung
Insufflationegerät zur Einführung begrenzter Mengen Kohlensäuregas in den menschlichen Körper zu Operationszwecken
Sie Erfindung bezieht sich auf ein Insufflationsgerät zqr Einführung begrenzter Mengen Kohlensäuregas in den menschlichen Körper zu Operationszwecken. Zur Aufweitung von Körperhöhlen, insbesondere bei der Laparoskopie und der Hysteroskopie, ist es üblich, Kohlensäuregas unter geringem Druck in den menschlichen Körper zu insufflieren, wobei unter Verwendung eines Hyeteroskopadapters der Cavum uteri schonend ausgedehnt wird.
Hierbei ist die Menge der in den Körper in einem bestimmten Zeitraum einleitbaren CO2-Menge begrenzt,
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da das COp vom Blut aufgenommen wird und die natürliche, aus der Muskelarbeit stammende Kohlensäure im venösen Blut vermehrt. Werden bei Normalbedingungen mehr als ca. 2oo mg COp je Minute künstlich zugeführt, kann das Losungsvermögen des Blutes überschritten werden und es können sich Gasblasen in der Hauptvene des Herzens bilden, was lebensbedrohende Folgen haben kann.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Gefahr einer Gasembolie bei der Durchführung von GOp-Insufflationen in den menschlichen Körper zu vermeiden. Die Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass ein Insufflationsgerät zur Einführung begrenzter Mengen Kohlensäuregas in den menschlichen Körper vorgeschlagen wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass in einem Gerätegehäuse eine austauschbare mit einem Manometer und einem Absperrventil versehene C02-Bombe sowie ein einstellbarer Druckregler, ein Sicherheitsventil, ein Durchflussregelventil, ein Strömungsmesser, ein optischer Strömungsanzeiger, ein einstellbares Druckbegrenzungsventil und ein Überdrucksicherheitsventil angeordnet sind. Die Strömungseinrichtung ist über einen einen Messwertvergleicher und ein Zeit schaltwerk enthaltenden Regler mit einer optischen oder akustischen Signaleinrichtung und einem Absperrventil
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verbunden, wobei das Absperrventil nach erfolgtem Absperrvorgang erst nach Verstreichen einer einstellbaren Begenerationszeit wieder zu öffnen ist. Die Strömungsmesseinrichtung kann als Messwertaufnehmer z.B. Kaltleiterfühler enthalten.
Da bei der Durchführung von Insufflationen das mit definierten Temperaturen, wie z.B. der !Raumtemperatur der Operationsräume, in den Körper gelangt, Druck und durchströmendes Gasvolumen bestimmt werden, ist auch die dem Körper zufliessende Gasmenge bzw. die Anzahl der je Zeiteinheit zufliessenden Gasmoleküle bekannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
J?ig. 1 das Gasinsufflationsgerät in einer schaubildlichen Ansicht und
ig. 2 das Gasinsufflationsgerät in einer schematischen Ansicht.
Das Gerätegehäuse Io des Gasinsufflationsgeräts ist mit einem Handgriff lol und einem Adapt er anschluss für das Hysteroskop 2o versehen (I1Ig. l). An der
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einen Seitenwand sind die Bedienungseinrichtungen für das Absperrventil 112, die Einstelleinrichtung 121, die manuelle Sollwerteinstellung 142 und die Stelleinrichtung 173 mit den zugehörigen optischen Anzeigen 111,122,154 und 172 angeordnet. Auf der Oberseite des Gerätegehäuses Io sind gut sichtbar die optischen oder akustischen Warnanzeigen 182,192 sowie der Sichtteil 161 des optischen Strömungsanzeigegeräts 16 vorgesehen, welches z.B. aus einer kleinen Gasturbine bestehen kann. In dem Gerätegehäuse Io ist die austauschbare COp-Bombe 11 angeordnet, der in Strömungsrichtung das Absperrventil 112, der einstellbare Vordruckregler 12, das Sicherheitsventil IJ, das Absperrventil 19, das Durchflussregelventil 14, der Strömungsmesser 15» die optische Strömungsanzeige 16, der Druckbegrenzer 17, das "überdrucksieherheitsventil 18 sowie der in die Wand des Gerätegehäuses Io eingesetzte Adaperanschluss 21 nachgeschaltet sind. Die Kaltleiter 151 des Strömungsmessers 15 sind über einen Messwertgeber mit einem ein Zeitschaltwerk enthaltenden Regler 191 verbunden, der eine Stelleinrichtung 153 für die Sollwerteingabe enthält und mittels Verbindungskabel 193a mit der Varnanzeige 192 sowie der Stelleinrichtung des Absperrventils 19 verbunden ist. Der Messwertgeber
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171 des Druckbegrenzers 17 ist mittels des Verbindungskabels 172I- mit dem eine manuelle Sollwerteinstelleinrichtung 142 enthaltenden Regler 141 verbunden, durch den über die S-telleinrichtung 143 das Durchflussregelventil 14 betätigbar ist. An dem Überdrucksicherheitsventil 18 ist ein Messwertgeber 181 angeordnet, der über die Verbindungsleitungen 183 mit der Varnanzeige 182 verbunden ist. Der flexible Schlauch 22 des Hysteroskops 2o ist mittels eines Adapters mit dem Adapteranschluss 21 des Gerätegehäuses Io verbunden.
- Patentansprüche -
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    /l.) Insufflationsgerät zur Einführung begrenzter Mengen Kohlensäuregas in den menschlichen Körper zu Operationszwecken, bestehend aus in einem Gerätegehäuse angeordneten CO^-Behälter, Druckregel-, Strömungsmess- und Warneinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gerätegehäuse (Io) eine austauschbare mit einem Manometer (ill) und einem Absperrventil (112) versehne COp-Bombe (ll) sowie ein einstellbarer Vordruckregler (12), ein Sicherheitsventil (13), ein Durchflussregelventil (14), ein Strömungsmesser (15)1 ein optischer Strömungsanzeiger (16), ein einstellbares Druckbegrenzungsventil (17) und ein Überdrucksicherheitsventil (18) angeordnet sind.
  2. 2. Insufflationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsmesseinrichtung (15) über einen einen Messwertvergleicher (152) und ein Zeitschaltwerk (193) enthaltenden Regler (191) mit einer optischen und/oder akustischen Signaleinrichtung (192) und einem Absperrventil (19) verbunden ist, wobei das Absperrventil (19)
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    mit einer dieses nach Verstreichen einer veränderbaren Regenerationszeit wieder öffnenden üb-er das Zeitschaltwerk (193) steuerbaren Einrichtung wie Antriebsmotor od.dgl. verbunden ist.
  3. 3. Insufflationsgerat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsmesseinrichtung (15) als Messwertaufnehmer Kaltleiterfühler (151) aufweist.
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DE19732323682 1973-05-10 1973-05-10 Insufflationsgerät zur Einführung begrenzter Mengen Kohlensäuregas in den menschlichen Körper zu Operationszwecken Expired DE2323682C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732323682 DE2323682C3 (de) 1973-05-10 Insufflationsgerät zur Einführung begrenzter Mengen Kohlensäuregas in den menschlichen Körper zu Operationszwecken
US37496773 US3870072A (en) 1973-05-10 1973-06-29 Insufflation apparatus for introducing limited quantities of carbon dioxide into the human body for operative purposes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732323682 DE2323682C3 (de) 1973-05-10 Insufflationsgerät zur Einführung begrenzter Mengen Kohlensäuregas in den menschlichen Körper zu Operationszwecken

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2323682A1 true DE2323682A1 (de) 1974-11-21
DE2323682B2 DE2323682B2 (de) 1975-09-11
DE2323682C3 DE2323682C3 (de) 1976-04-15

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6106497A (en) * 1997-01-31 2000-08-22 Medical Instrument Development Laboratories System and method for preventing an air embolism in a surgical procedure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6106497A (en) * 1997-01-31 2000-08-22 Medical Instrument Development Laboratories System and method for preventing an air embolism in a surgical procedure

Also Published As

Publication number Publication date
US3870072A (en) 1975-03-11
DE2323682B2 (de) 1975-09-11

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