DE2325749A1

DE2325749A1 - Messer mit einziehbarer klinge

Info

Publication number: DE2325749A1
Application number: DE2325749A
Authority: DE
Inventors: Albert Reaney; Michael Taylor
Original assignee: Stanley Tools Ltd
Current assignee: Stanley Works Ltd
Priority date: 1972-05-26
Filing date: 1973-05-21
Publication date: 1973-12-13
Also published as: FR2186871A5; GB1365225A; IT987911B; SE385671B; US3863339A; CA981897A; ZA733493B

Description

67-20.774P(2O.775H) 21. 5· 1973

STANLEY TOOLS LIMITED, ¥oodside, Sheffield (Großbritannien)

Messer mit einziehbarer Klinge

Die Erfindung betrifft ein Messer mit einziehbarer Klinge, einem Griffgehäuse, einem verschiebbaren Klingenhalter, einem Betätigungsknopf und einer Blattfeder, bei welchem der Betätigungsknopf einen Schlitz in einer Geliäuseseite durchragt, durch die Blattfeder mit dem zumindest an einer Klingenkante angreifenden Klingenhalter verbunden ist und von der Blattfeder zur Sicherung der Klinge in der ausgezogenen und eingeschobenen Stellung mit einem Gehäuseanschlag in Eingriff gehalten wird, wobei das Gehäuse zum Auswechseln der Klinge zu öffnen ist.

Aufgabe der Erfindung ist es_s ein" Messer mit einzieh-

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barer Klinge von äußerst einfachem Aufbau zu schaffen, das aus möglichst wenigen Einzelteilen besteht, die jeweils besonders einfach herzustellen sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blattfeder gegen eine Fläche der Klinge drückt, um sie lösbar am Klingenhalter festzulegen»

Vorteilhafterweise besteht das Griffgehäuse aus einem von einem Deckel abgeschlossenen Gehäusekörper, welcher an seinem einen Ende einen Schlitz aufweist, durch den die Klinge herausgezogen und eingeschoben werden kann und der einen Hohlraum für die eingeschobene Klinge und für den Klingenhalter anschließt, der an einer Seite des Gehäuse-.körpers eine Öffnung sum Herausnehmen des Klingenhalters zusammen mit der Klinge aufweist» Als Verschluß für die Öffnung des eine weitere Vorratsklinge aufnehmenden Hohlraumes ist der Deckel abnehmbar am Gehäusekörper befestigt. Der Körper besteht vorzugsweise aus einem Preßkunststoff und der Deckel und der Klingenhalter aus gestauchtem Blech, so daß alle drei Teile leicht hergestellt werden können.

Der vom Betätigungsknopf durchragte Schlitz ist vorzugsweise im Deckel vorgesehen. Der Betätigungsknopf wird vorzugsweise durch die Blattfeder in Eingriff mit Anschlägen im Gehäuse gehalten, um die Klinge wahlweise nicht nur in der voll ausgezogenen und voll eingeschobenen, sondern auch in einer mittleren Position festzulegen.

Im folgenden v/ird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Messers mit voll eingeschobener Klinge;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Messers mit voll ausgezogener Klinge, entferntem Deckel und einer Zusatzklinge im Hohlraum;

Fig. 3 einen Schnitt längs der Schnittlinie III-III in Fig» 2 in zweifach vergrößertem Maßstab;

Fig. 4 die Einzelteile des erfindungsgemäßen Messers.

Das gezeigte Messer 10 besteht im wesentlichen aus einer einziehbaren Klinge 11, einem Gehäuse 12 und einem Klingenhalter 13« Das Gehäuse 12 setzt sich aus einem Gehäusekörper lh und einem Deckel 15 zusammen. Der Gehäusekörper lh hat an seinem einen Ende 16 einen Schlitz 17» durch den die Klinge 11 herausgesogen und zurückgeschoben werden kann. Der Gehäusekörper 14 umschließt einen Hohlraum 18 für die eingeschobene Klinge 11 und für einen Klingenhalter 13» Der Hohlraum 18 hat eine Öffnung 19 an' einer Seite 20 zum Herausnehmen des Klingenhalters 13 zu sammen mit der Klinge 11. Der Deckel 15 ist abnehmbar am Körper 14 befestigt und verschließt die Hohlraiamöffnüng 19· Ein handbetätigter Knopf 21 ist über eine gebogene Blattfeder 22 mit dem Klingenhalter 13 verbunden, welche selbst bei 23 durch eine Schweißnaht am Klingenhalter 13 befestigt ist und die bei 2h auf eine Seite der ausziehbaren Klinge 11 drückt und sie dadurch lösbar am Klingenhalter 13 hält. Der Knopf 21 ragt durch einen Längsschlitz 25 im Deckel 15 an einer Seite des Gehäuses 12 zum manuellen Herausziehen und Zurückschieben der Klinge 11. Der

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Raum 18 bildet einen weiteren Klingenvorratsraum für eine Ersatzklinge 26 (Fig. 2 und 3).

Der Körper 14 besteht aus geformtem Kunststoff und der Deckel 15 aus gestanztem Blech. Der Deckel 15 besitzt umgebogene Endteile 27 und 28, die jeweils entsprechende Endteile 29 und 30 des Gehäusekörpers umgreifen - wobei der eine Endteil 27 zuerst über den Endteil 29 gehakt und danach der Deckel 15 so weit verschweinkt wird, bis der Endteil 28 über den Endteil 30 einrastet -,so daß der Deckel 15 beim Befestigen am Körper 14 in einer festgelegten Lage einschnappt. Der Deckel 15 kann vom Gehäusekörper lk durch einfaches Aufdrücken des Deckelendteils 28 und Ausklinken dieses Deckelendes 28 vom Gehäuseende 30 und danach durch Aushaken des Deckelendes 27 vom Gehäuseende 29 entfernt werden. Die Kanten der Klinge 11 werden vom Klingenhalter 13 gehalten, um die Klinge in einer gegebenen Relativlage zum Klingenhalter 13 festzulegen. Auch der Klingenhalter 13 besteht aus gestanztem Blech.

Eine Zunge 3^ der Klinge wird durch ein hinteres Paar Laschen 35 und ein vorderes Paar Laschen 36 des Klingenhalters 13 festgehalten. Das hintere Ende 37 der Zunge 3^ steht mit einer nach vorn weisenden Lasche 38 des Klingenhalters 13 in Berührungseingriff. Das hintere Ende eines Schlüsselloches kO in der Zunge Jh steht mit einer nach hinten weisenden Zunge 4i des Klingenhalters 13 in Eingriff. Die Blattfeder 22 drückt die Klinge gegen eine Basis k2 des Klingenhalters 13· Die Klinge 11 kann vom Halter 13 gelöst - und wieder befestigt oder durch die Ersatzklinge 26 ersetzt werden - nachdem der Halter 13 zusammen mit der Klinge 11 aus dem Hohlraum 18 herausge-

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noramen ist. Durch die gegeneinander gerichtete Anordnung der Laschen 38 und 41 wird eine beidseitige Klingenhaiterung erreicht. Die Laschen 35»' 3^, 38 und 4i stehen alle von der Basis 42 ab. Selbstverständlich ist ein notwendiges Spiel zwischen dem Blatt 11 und den Laschen 35» 3°-, 38 und 41 zum leichten Entfernen und Ersetzen der Klingen 11 vorgesehen.

Das freie Ende der Feder 22 ist leicht gegen die Basis 42 vorgespannt. Die Dimensionen, die Geometrie und die Eigenschaften der Feder sind so ausgewählt, daß der Klingenansatz 34 leicht zwischen die Basis 42 und die Feder 22 eingeführt werden kann, bis die Klinge 11 festgelegt und leicht von den Laschen 35» 36» 38 und 4i gehalten wird. Beim Einbau der bereits aneinander befes-tigten Klinge und des Trägers 13 in das Gehäuse 12 wird das scharfe Ende 11a der Klinge durch die Gehäuseöffnung 19 in den Raum 18 und danach durch den Schlitz 17 geführt, worauf der Halter 13 in den Hohlraum 18 fallen kann.

Zur lösbaren Befestigung der Klinge 10 und des Klingenhalters 13 als eine Einheit in verschiedenen Positionen, inklusive einer voll ausgezogenen Position, einer voll eingezogenen und einer Zwischenposition relativ zum Gehäuse 12, ist der Knopf 21 mit einem Flansch 43 versehen, der zwischen eines von drei Paaren von Kerben 44, 45 und 46 eingreifen kann, die in nach einwärts gezogene Ränder 47 und 48 des Deckels 15 ausgebildet sind und sich an den Seiten des Schlitzes 25 erstrecken. Da der Knopf 21 an dem gebogenen Teil der Feder 22 zwischen den Positionen 23 und 24 befestigt ist, an welchem die Feder 22 einmal am Klingenhalter 13 befestigt und zum anderen an der

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Klinge 11 anliegt, kann der Flansch 43 durch Eindrücken des Knopfes 21 zum Herausziehen oder Einschieben der Klinge 11 ausgerückt werden.

Die Feder 22 führt somit alle drei Funktionen aus, nämlich die Festlegung des Knopfes 21 am Halter 13_f das Ergreifen der Klinge 11, um diese in einer Relativposition zum Klingenhalter 13 festzulegen und schließlich die sichere Festlegung der Klinge 11 in den verschiedenen Positionen, so daß nur eine einzige Feder im Messer 9 erforderlich ist.

Keiner der im Messer vorhandenen Teile ist mit einem Gewinde versehen oder verschraubt.

Der Gehäusekörper 14 ist mit einer Einrichtung in ~ Form einer Bohrung 49 versehen, die ein Einhängen des Messers 10 an einem nicht dargestellten Haken, einem nicht dargestellten Schlüsselring, an einer Schnurverankerung od. dgl. erlaubt.

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Claims

Patentansprüche

Θ.

1 .) Messer mit einziehbarer Klinge, bestehend aus einem Griffgehäuse, einem verschiebbaren Klingenhalter, einem Betätigungsknopf und einer Blattfeder, wobei der Betätigungsknopf einen Schlitz in einer Gehäuseseite durchragt, durch die Blattfeder mit dem mindestens an einer Klingenkante angreifenden Klingenhalter verbunden ist und von der Blattfeder zur Sicherung der Klinge in einer bestimmten Stellung mit einem Gehäuseanschlag in Eingriff gehalten wird, und wobei das Gehäuse'zum Auswechseln der Klinge zu öffnen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (22) gegen eine Fläche der Klinge (11) drückt, um sie lösbar am Klingenhalter (13) festzulegen.
2. Messer nach Anspruch 1 mit einem aus einem Gehäusekörper und einem Deckel bestehenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (i4) an einem Ende einen Schlitz (17) aufweist, durch welchen die Klinge ausgezo-· gen und eingeschoben werden kann, daß er einen Hohlraum (18) für die eingezogene Klinge (11) und für den Klingenhalter (13) aufweist, der an einer Seite des Körpers (i4) eine Öffnung (19) zum Entfernen des Klingenhalters (13) zusammen mit der Klinge (11) enthält, und daß der Deckel (15) zum Verschließen der Hohlraumöffnung (19) lösbar am Körper (i4) befestigt ist.
3. Messer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (25) für den Betätigungsknopf (21) im Deckel (i5) angeordnet ist.

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4. Messer nach einem der Ansprüche 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (i4) aus einem gepreßten Kunststoffmaterial und der Deckel (15) aus einem Blech besteht.
5· Messer nach einem der Ansprüche 2 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß dex Deckel (15) zwei gebogene Endteile (27 und 28) aufweist, die jeweils zwei entsprechende Endteile (291 30) des Körpers {lh) umgreifen, wobei zuerst ein Endteil (27) des Deckels über ein Endteil (29) des Körpers (i4) eingehakt und danach der Deckel (13) so weit verschwenkt wird, bis der andere Endteil (28) des Deckels atn anderen Endteil (30) des Körpers einrastet, so daß der Deckel (15) in einer vorbestimmten Lage im Körper (i4) einschnappt.
6. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Seiten (31» 32) des Körpers (i4) mit Falzen versehen sind, in die sich der Dekkel einlegt.
7· Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (22) eine am Klingenhalter (13) befestigte bogenförmige Auslegerfeder ist.
8. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf (21) durch die Blattfeder (22) in Eingriff mit Kerben (kk, k5, k6) im Gehäuse (12) gehalten wird, um die Klinge wahlweise nicht nur in einer voll ausgezogenen und voll eingeschobenen Position, sondern ebenso in einer Zwischenposition festzulegen.

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9· Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kanten der Klinge (11) durch den Klingenhalter (13) gehalten werden, um die Klinge (11) in einer gegebenen Relativposition zum Klingenhalter (13) festzulegen.
10. Messer nach Anspruch 9_S dadurch gekennzeichnet, daß eine hintere Zunge (3*0 der· Klinge (11) mit einem hinteren Paar von Laschen (35) und einem vorderen Laschenpaar (36) des Klingenhalters (13) in Eingriff stehen; daß das hintere Ende (37) der Zunge (34) an einer vorderen Lasche (38) des Halters (i-3) angreift; daß das mittlere Ende (39) eines Schlüsselkranzloches (4θ) in der Zunge (3*0 mit einer rückwärtigen Lasche (4i) des Klingenhalters (13) zusammenwirkt; daß die Blattfeder (22) die Klinge gegen eine Basis (42) des Halters (13) .drückt und daß die Laschen (35» 36, 38 und 4i)vosi der Basis (42) des Klingenhalters (13) abstehen.
11. Messer nach Anspruch 2,. dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Sicherung der Klinge ( 1 T ) und des Klingenhalters (13) als eine Einheit in verschiedenen Positionen relativ zum Gehäuse (12) der Druckknopf (21) mit einem Flansch (43) versehen ist, der zwischen eines von drei Kerbenpaaren (44, 45, 46) eingreifen kann, die in zwei nach innen gezogenen Rändern (47, 48) des Deckels (15) ausgebildet sind und sich entlang der Seiten des Schlitzes (25) erstrecken.
12. Messer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsknopf" (21) am gebogenen Teil der Feder

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(22) zwischen den Auflagepositionen (23 und Zh) angeordnet ist, an welchen die Feder (22) einmal am Halter (13) befestigt ist und zum anderen an der Klinge (ti) angreift, so daß der Flansch (43) durch. Eindrucken des Knopfes (21) ausrückt.

13· Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) mit einer Halterung oder einem Loch (49) zum Einhängen des Messers an einen Haken, einen
Schlüsselring oder eine Wandhalterung versehen ist.

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