DE2348670B2 - Chirurgisches instrument zur aufnahme einer klammernpatrone - Google Patents
Chirurgisches instrument zur aufnahme einer klammernpatroneInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/068—Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps
- A61B17/0682—Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil
- A61B17/0684—Surgical staplers, e.g. containing multiple staples or clamps for applying U-shaped staples or clamps, e.g. without a forming anvil having a forming anvil staying above the tissue during stapling
Description
60
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument zur Aufnahme einer Klammernpatrone, die verschieblich
gehalterte Klammern zum Klammern der Haut, einen Stößel und in ihrem vorderen Bereich ein Widerlager
zum Auswerfen und Verformen der Klammern enthält, mit einem Handgriff und einem Gehäuse, in
dem Antriebsmittel angeordnet sind, die mit dem Stößel
und einer Einrichtung zum Vorschub der Klammem
in der Klammernpairone kuppelbar sind
Sei einem aus der DT-OS 20 42 158 bekannten Instrument
dieser Art wird die Antriebskraft von einer Druckgaspatrone aufgebracht, die ourch einen Abzugshebef
geöffnet und geschlossen wird. Das bekannte Instrument
weist nicht nur den Nachteil auf, das Gaspatronen vorrätig gehalten und möglicherweise während
des Gebrauchs des Instruments zur Unzeit ersetzt werden müssen, sondern es ist auch kompliziert in seinem
Aufbau und daher kostspielig und störanfällig. Es läßt
sich weiterhin häufig nur durch ungeschicktes Hallen in die richtige Gcbrauchslage bringen und durch die gespeicherte
Antriebskraft kann der Chirurg nur schwer gefühlsmäßig feststellen, daß die jeweils gesetzte
Klammer richtig sitzt
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
einfaches und unter den Bedingungen einer Operation leicht und zuverlässig zu handhabendes Gerät der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen.
Erfindungsgcmäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst,
daß in dem Gehäuse ein Betätigungshebel zum Übertragen der von Hand aufgebrachten Antriebskraft
schwenkbar und ein Kopfteil drehbar gelagert ist, das eine Ausnehmung aufweist, in die die Klammernpalro
ne bis zu ihrer verrasteten Verbindung mit diesem ein schiebbar ist Die Handhabung des erfindungsgemäßen
Instruments ist nicht nur dadurch erleichtert, daß sich
das Kopfteil mit der Klammernpatrone in die jeweils beste Gebrauchsiage drehen läßt, sondern dem Chirurg
wird auch dadurch, daß er die Kraft zum Setzen der Klammern mit der Hand aufbringt, ein gutes Gefühl für
den richtigen Sitz der Klammern vermittelt Je nach der von der Hand aufgebrachten Kraft zum Ausstoßen und
Verformen der Klammern kann der Chirurg erfahrungsgemäß
den Sitz und Verformungsgrad der Klam mera abschätzen.
Ein chirurgisches Instrument, bei dem die zur Verformung
der Klammern erforderliche Kraft über einen von Hand betätigten Hebel aufgebracht wird, ist beispielsweise
aus der DTPS 15 41 175 bekannt
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen näher beschrieben
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert In dieser
F1 g. 1 einen senkrechten Schnitt durch das chirurgische
Instrument
F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch das Instrument längs der Linie 2-2 in Fig.!.
Fig.3 einen der Fig.2 entsprechenden Schnitt
durch das Instrument mit vorgeschobener Schubstange.
F i g. 4 eine Teildarstellung der Antriebseinrichtung für den Klammernvorschub,
Fig.5 einen Schnitt durch das Instrument nach
p ΐ σ 1 ynH
F°i g. 6 einen Schnitt durch das Kopfteil des Instruments
mit eingesetzter KJammernpatrone.
Das Instrument 10 besitzt ein Gehäuse 12, das einen Gehäusehauptteii 14 und ein Griffstück 16 aufweist In
dem Gehäusehauplteil 14 ist das Kopfteil 20 drehbar gelagert Dieses Kopfteil 20 besitzt einen vorderen Teil
22, der aus dem Gehäuse 12 herausragt und der Halterung für die Klammernpatroiien 26 dient Das Kopfstück
20 besitzt ferner einen hinteren Teil 24, der in dem Gehäuse 12 angeordnet ist und die Antriebseinrichtung
enthält, die zum Vorschieben von Klammern und Herausschieben jeweils einer Klammer aus der
np 2fi iind mi deren Verformen dient
Das Kopfteil 20 besieht aus einem oberen und einem unteren Teil, die durch zwei Schrauben 2ί miteinander
verbunden sind und durch Stifte 23, 25 miteinander fluchtend gehalten werden. Aus F i g. 6 ist ersichtlich,
wie die Klammernpatrone 26 in dem Kopfstück 20 des Instruments 10 sitzt.
Die Kraft zum Vor- und Herausschißben und Verformen
der in der Patrone 76 befindlichen Klammern wird vor» dem Chirurgen durch den Abzugshebel 28, der in
dem Gehäuse 12 schwenkbar gelagert ist, auf das Instru/nent
10 übertragen. Durch das Verschwenken des Abzugshebels 28 wird eine zum Betätigen des Stößels
dienende Schubstange 30 veranlaßt, den in der Klammernpatrone 26 angeordneten Stößel vorzuschie
ben, so daß dieser eine Klammer- vor- und herausschiebt und gegen den ein Widerlager bildenden Amboß
verformt. Gleichzeitig wird eine Drehung eines Sperrades 37. und eines Hauptzahnrades 34 bewirkt, die
jm h'nteren Teil 24 des Kopfstücks 20 angeordnet sind.
Pas Hauptzahnrad 34 dreht zwei Ritzel 36 und Ritzelwellen 38, die der Patrone 26 zugeordnet sind und zum
Vorschieben der Klammern dienen.
An Hand der F i g. 1 und 5 wird die Antriebseinrich lung beschrieben. Der Betätigungshebel 28 ist mittels
eines Hohlbolzens 40 und eines Zapfens 42 schwenkbar in dem Gehäuse 12 gelagert und so bemessen und geformt,
daß es mit der das Instrument haltenden Hand des Chirurgen leicht betätigt werden kann. An einen
den Zapfen 40 überragenden Hebel 44 ist eine Rückstellfeder 46 befestigt, deren anderes Ende in das Gehäuse
12 eingehängt ist Nachdem eine Klammer <erformt worden ist, stellt die Feder 46 den Betätigungshebel
28 und die Schubstange 30 in ihre Ausgangsstellung zurück Zur Kraftübertragung besitzt der Betätigungshebel
ein gabelförmiges Teil 50, das eine Hülse 52 einfaßt, die einen zylindrischen Mantel 54 und an ihrem
vorderen Ende einen ringförmigen Bund 56 aufweist Da;> Kopfteil 20 besitzt Schultern 55 und 57, weiche die
Vor- und Rückwärtsbewegung der Hülse 52 begrenzen. Beim Verschwenken des Betätigungshebels 28 übt dieser
über sein gabelförmiges Teil 50 auf die Hülse 52 eine l^ngskraft aus, so daß die frei drehbare Hülse
nach vorn gleitet
Die Hülse 52 ist mit den flügelartigen Ansätzen 60 einer Schubstange 30 verbunden. Die Schubstange 30
weist an ihrem vorderen Ende einen Fortsatz 62 auf, mit dem sie an dsm in der Klamrnernpatrone befindlichen
Stößel angreift. An ihrem vorderen Ende weist die Schubstange 30 eine Schrägfläche 64 zum Angriff an
einem Patronenaufnahmesperrglied auf. In der Nähe ihres vorderen Endes ist die Schubstange 30 mit einer
langgestreckten Kerbe 66 versehen, die der Kupplung dient in der Nähe ihres hinteren Endes besitzt die
Schubstange 30 eine zwf.-ite Kerbe 68, in die das vordere Endteil der Schaltklinke 70 eingreift. Die Schubstange
30 ist mit dem Kopfstück 20 drehbar gelagert und mit diesem auf Drehung verbunden.
Die flügelartigen Ansätze 60 der Schubstange sind durch Schrauben 53 mit der Hülse 52 verbunden. Infolgedessen
bewegt sich beim Verschwenken des Betätigungshebels 28 die Schubstange 30 mit der Hülse 52 hin
und her und dreht sich beim Drehen des Kopfstückes 20 die Hülse 52 mit der Schubstange 30.
Am hinleren Ende der Schubstange 30 ist die Schaltklinke
70 schwenkbar gelagert. Der am unteren Ende der Feder 72 angeordnete Quersteg 74 desselben
durchsetzt eine Ausnehmung 76 der Schubstange 30. Das einwärts gebogene Ende des aufwärtsgerichteten
Schenkels 78 der F«der 72 sitzt in dem einen Ende einer Ausnehmung 80 in dem hinteren Endteil der
Schubstange 30. Das eingebogene Ende des aufwärtsgerichteten
Schenkels 82 durchsetzt eine Ausnehmung 84 in der Schaltklinke 70 und greift sodann in das andere
Ende der Ausnehmung 80 in dor Schubstange 30 ein.
Ein Vorsprung 86 am vorderen Ende der Schaltklinke 70 greift in eine Kerbe 68 in der Schubstange 30 ein.
Die Kerbe 68 ist trapezförmig und besitzt eine Schrägfläche 88. Die Feder 72 und die Schrägfläche 88 der
Kerbe 68 wirken derart miteinander zusammen, daß die Schaltklinke 70 auswärts geschwenSct werden kann.
Die Schaltklinke 70 läuft auf dem Umfang eines mit sechs Zähnen versehenen Sperrades 32 und greift an
einem Zahn desselben an. Die Feder 72 drückt die in der Schubstange 30 schwenkbar gelagerte Schaltklinke
gegen das Sperrad 32. Das Sperrad 32 ist mit einem Hauptzahnrad 34 auf Drehung verbunden. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind das Sperrad 32 und das Hauptzahnrad 34 miteinander einstückig und mit
tels einer Achse 90 in dem hinteren Endteil 24 des Kopfstückes 20 drehbar gelagert. Die Zähne des
Hauptzahnrades 34 kämmen mit d^n Zähnen von zwei
Ritzeln 36, die beide in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Ritzel 36 sind auf Ritzelwellen 38 befestigt, die
in dem Kopfstück 20 des Instruments 10 angeordnet sind und es in der Längsrichtung durchsetzen. Das aus
dem Sperrad 32 und dem Hauptzahnrad 34 bestehende Glied besitzt einen kegelslumpfförmigen Teil 92. der
einen Anschlag für die Ritzel 92 bildet. Diese haben einen hinteren Teil 94, der an dem kegelstumpfförmi
gen Teil 92 angreift (s. F1 g. 1). Infolge dieser Anordnung
können sich die Ritzelwellen nicht unabsichtlich aus der gewünschten Längsstellung heraus bewegen.
Die Schubstange 30, die Schaltklinke 70 und das Sperrad 32 sind derart angeordnet, daß die Schubstange
30 durch ihren Vorschubhub eine Drehung des Sperrrades 32 und daher auch des Hauptzahnrades 34 um
etwas mehr als 60° bewirkt. Die der Klammernpatrone 26 zugeordneten Schrauben werden bei jedem
Klammereinsetzvorgang um genau 360° gedreht werden. Die in dem Instrument 10 vorgesehene Antriebseinrichtung
für den Klammernvorschub ist derart eingerichtet, daß bei jeder Drehung des Sperrades 32 und
des Hauptzahnrades 34 um 60° die Ritzelwellen 38 und die in der Patrone 26 angeordneten Schrauben um 360°
gedreht werden. Um nun zu gewährleisten, daß die Klammern um das richtige Maß vorgeschoben werden,
hat es sich als zweckmäßig erwiesen, zunächst die Schrauben in der Patrone 26 zu weit zu drehen und
daher die Klammern zu weit vorzuschieben und dann die Schrauben zurückzudrehen, so daß sie schließlich
eine Drehung von 360" ausgeführt haben. Aus diesem Grund wird das sechs Zähne aufweisende Sperrad 32
zunächst um etwas mehr als 60° gedreht. Daher ist eine
Einrichtung erforderlich, die das Sperrad 32 in die einer Drehung von 60° entsprechende Stellung zurückdreht
Das Zurückdrehen des Sperrades wird durch die Federklinke % bewirkt, die nachstehend beschrieben
wird.
Nachstehend wird an Hand der F i g. 2 bis 4 die Wirkungsweise der Antriebseinrichtung für den
Klammernvorsthubmechanismus der Klammernpatrone beschrieben. Diese Antriebseinrichtung dient zum
Vorschub der Klammern zu dem Amboß hin. In F i g. 2 ist die Schubstange 30 in ihrer Ausgangs- oder Ruhestellung
gezeigt In dieser Stellung greift die Schaltklinke 7ö in das Sperrad 32 ein. Der Anträcbsteii sisr Schalt-
klinke 70 wird von dem Zahn 102 gebildet, der jetzt im
Abstand von dem nächstliegenden Zahn des Sperrades 32 angeordnet ist, so daß bis zum Drehen des Sperrades
ein kleiner Totgang vorhanden ist
Wenn sich die Schubstange 30 während eines Klanimereinsetzyorganges!vorwärts bewegt, nimmt sie
die Schaltklinke: 70 mit, so da3 diese das Sperrad 32 im
Uhrzeigersinn dreht. Wenn der Sperrad 32 seine größte Drehung um einen Winkel von etwas mehr als 60°
ausgeführt hat, greift die Rückftäche eines sich vorwärts drehenden Zahns des Sperrades 32 an einer ebenen
Fläche 104 in der Nähe des Endes der Schaltklinke 70 an und drückt dadurch den Zahn 102 der Schaltklinke
70 aus dem Sperrad 32 heraus (s. F i g. 4).
Die größte Drehung des Sperrades 32 ist größer als die Drehung, die für den gewünschten Vorschub der
Klammern um eine Klammernteilung erforderlich ist. Die Antriebseinrichtung für den Klammernvorschub
bewegt sich daher zunächst zu weit, doch wird ihre Stellung durch die Federklinke % sofort korrigiert.
Aus den F i g. 2 und 4 erkennt man, daß die Federklinke 96 mit Hilfe eines Zapfens 97 am hinteren Ende
24 des Kopfstückes 20 angebracht ist und einen bogenförmigen Teil besitzt, der bei 106 endet. In ihrer Ausgangsstellung
greift die Federklinke 96 an dem Sperrad 32 an zwei Punkten an. Erstens berührt das Ende 105
der Federklinke 96 einen der Zähne des Sperrades 32. Zweitens berührt die Federklinke % an einem zwischen
dem Ende 106 und dem bogenförmigen Teil liegenden Punkt die Rückfläche des benachbarten Zahns.
Wenn das Sperrad 32 zu weit gedreht wird, wird daher die Federklinke 96 auswärtsgedrückt, wie dies in F i g. 4
gezeigt ist. Unter der Wirkung der von der Federklinke % ausgeübten Kraft kehrt das Sperrad 32 jedoch sofort
in eine Stellung zurück, die einer Drehung um genau 60° entspricht Die Drehung des Sperrades 32 im Gegensinn
des Uhrzeigers wird beendet, wenn das Ende
106 der Federklinke 96 einen Zahn des Sperrades 32 berührt. Wenn daher die Schubstange 30 und die
Schaltklinke 70 ganz vorgeschoben sind — dies ist in
F i g. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellt —, ist zwischen der Federklinke % und dem Sperrad 32 dieselbe
Beziehung vorhanden wie in der in F i g. 2 dargestelltem Ausgangsstellung der Schubstange 30 und der Schaltklinke
70.
Wenn die Schubstange 30 ihren Vorwärtshub vollständig
durchgeführt hai und die Klammer aus der Patrone
herausgeschoben und in dem Patienten verformt worden ist, stellt die Rückstellfeder 46 die Schubstange
30 in ihre Ausgangsstellung zurück. In dieser Phase verhindert der Endteil 106 der Federklinke 96 eine Drehung
des Sperrades 32 im Gegensinn des Uhrzeigers. Wenn die Schubstange während ihres Rückstellhubes
jene Stellung erreicht hai, in welcher die Schrägfläche
107 der Schaltklinke 70 einen Zahn des Sperrades 32 berührt, beginnt die Bewegung der Schaltklinke gegen
die Kraft der Feder 72. Diese Bewegung wird fortgesetzt, wenn der Zahn 102 der Schaltklinke 70 an der
Rückseite eines Zahns des Sperrades 32 angreift. In
dieser Phase wird die Schaltklinke 70 in die in F i g.3 strichpunktiert gezeigte Stell· ^g auswärtsgeschwenkt.
Die Feder 72 und die SchrägflSchc 88 der Kerbe 68 in
der Schubstange 30 gestatten diese Auswärtsschwenkung. Schließlich gelangt die Schaltklinke 70 wieder in
die in F i g. 2 gezeigte Stellung, so daß das Instrument 10 für das Einsetzen t'sr nächsten-Klammer bereit ist.
Dem Chirurgen soll angezeigt werden, daß das-Herausschieben
und Verformen einer Klammer unmittelbar bevorsteht, damit der Chirurg zuverlässig weiß, daß
sich die Patrone 26 in dem richtigen, Zustand für die Herstellung einer sauberen Naht befindeubiese Anzeige
erfolgt mittels einer federbelasteten Einrichtung 115, die in dem Kopfstück^ des instruments ;10 angeordnet
ist und ein U-förmiges oberes Glied 116 besitzt, das
an dem Gehäuse 12 angreift, sowie ein unteres Glied 117, das in einer V-förmigen Spitze endet, die auf der
Oberseite der Schubstange 30 läuft Eine Schraubenfeder 118 trachtet, die Glieder 116 und 117 auseinanderzudrücken,
(n der oberen Fläche der Schubstange 30 ist eine Kerbe 119 ausgebildet, die mit dem Glied 117
fluchtet und geeignet ist, die V-förmige Spitze d_s Gliedes
117 aufzunehmen, unmittelbar bevor eine einzusetzende
Klammer die Patrone verläßt. In diesem Zeitpunkt rastet das Glied 117 unter der Wirkung der Feder
118 hörbar in die Kerbe 119 in der oberen Fläche
der Schubstange 30 ein. Die Schubstange 30 kann noch weiter vorwärts bewegt werden, drückt aber dabei das
Glied 118 gegen die Kraft der Feder 118 aufwärts, so daß der Chirurg deutlich spürt, daß zum Drücken des
Abzuges eine etwas stärkere Kraft erforderlich ist Auch daran erkennt er, daß das Herpusschicben einer
Klammer unmittelbar bevorsteht. Das Glied 116 erzeugt ferner einen zusätzlichen Reibungswiderstand
zwischen dem Gehäuse 12 und dem Kopfstück 20, so daß bei der normalen Manipulation und Verwendung
des Instruments 10 eine unbeabsichtigte Drehung zwischen dem Kopfstück 20 und dem Gehäuse 12 vermieden
wird.
Die Klammernpatrone 26 sitzt herausnehmbar in dem Kopfstück 20. Die langgestreckte Klammernpatrone
26 besitzt an ihrem hinteren Ende zwei im Abstand voneinander angeordnete, aufwärts gerichtete
Lappen 202. die in einem so großen Abstand voneinander angeordnet sind, daß der an dem Stößel angreifende
Fortsatz 62 zwischen diesen Lappen frei verschiebbar ist. Die Lappen 202 sind ferner so bemessen und
angeordnet, daß sie an der Fläche 203 angreifen, die am hinteren Ende der Rastplatte !64 vorgesehen ist. Wenn
die Lappen 202 an der Fläche 203 angreifen, kann die Klammernpatrone 26 nicht unabsichtlich aus dem
Kopfstück herausgezogen werden, so daß während eines Klammereinsetzvorganges die Patrone 26 gegen
eine Vorwärtsbewegung festgelegt ist.
Zum Einsetzen der Klammernpatrone 26 in das Instrument
10 wird das Ende der Patrone 26 in die öffnung 110 des Kopfstückes 20 eingesetzt. Dabei greift
das hintere Ende der Klammernpatrone 26 an einer Blattfeder 108 an, welche die Patrone 26 aufwärts
drückt, bis die Lappen 202 formschlüssig in die zugeordneten Rasten im Körper des Kopfstückes 20 eingreifen.
In dieser Stellung der Patrone 26 grejfen die hinteren Endteile 228 von in der Klammernpatrone 26
angeordneten Vorschubschrauben 218 in Schlitze 39 der Ritzelwellen 38 ein. Wenn alle Klammern der Patrone
26 verbraucht sind, wird diese aus dem Instrument 10 herausgenommen, indem die zum Einsetzen
vorgenommenen Maßnahmen in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Chirurgisches Instrument zur Aufnahme einer
Klammernpalrorie, die versehieblieh geballerte s
Klammern zum Klammern eier Haut, einen Stößel
und ihrem vorderen Bereich ein Widerlager zum Auswerfen und Verformen der Klammern enthält,
mit einem Handgriff und einem Gehäuse, in dem Antriebsmittel angeordnet sind, die mit dem Stößel
und einer Einrichtung zum Vorschub der Klammern in der Klammernpatrone kuppelbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (12) ein Betätigungshebel (28) zum Übertragen
der von Hand aufgebrachten Antriebskraft schwenkbar und ein Kopfteil (20) drehbar gelagert
ist, das eine Ausnehmung (UO) aufweist, in die die Klammernpatrone (26) bis zu ihrer verrasteten Verbindung
mit diesem einschiebbar ist
2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Kopfteil (20) eine Rastplatte (164) angeordnet ist, hinter die zwei im Abstand
voneinander an dem Einschubende der Klammernpatrone (26) angeordnete aufwärts gebogene Lappen
(202) in deren eingeschobenen Stellung greifen, lind daß in der Ausnehmung eine die Klammernpatrone
(26) gegen die Rastplatte (164) drückende Feder (108) angeordnet ist.
3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kopfteil (20) eine
Schubstange (30) längsverschieblich gelagert ist, die
an ihrem vorderen Ende einen Fortsatz (62) zum kuppelnden Eingriff in den in der Klammernpatrone
(26) längsverschieblich gelagerten Stößel aufweist
4. Instrument nach einem d'.r Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (30) pn ihrem hinteren Ende zwei flügelartige Fortsätze
(60) aufweist, die mit einer Hülse (52) verbunden eind, die an ihrem vorderen Ende einen ringförmigen
Bund (52) aufweist und von mit dem ßetätigungshebel (28) verbundenen Hebe! (50) gabelförmig
eingefaßt ist
5. Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (52) auf einem zylindrischen
Teil des Kopfteils (20) gelagert ist, das diesen mit einem mit diesem verbundenen hinteren Antriebsteil (24) verbindet
6. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schubstange
(30) ein Klinkenhebel (70) verbunden ist, dessen Klinke (102) beim Vorschub der Schubstange (30) in
ein in dem Antriebsteil (24) gelagertes Sperrad (32) eingreift, das drehfest mit einem Tellerrad (34) verbunden
ist, das mit den die Kiarmnervorsehubeinrichtung
antreibenden Wellen (3S) verbundenen Ritzeln (36) kämmt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00293470A US3819100A (en) | 1972-09-29 | 1972-09-29 | Surgical stapling instrument |
US29347072 | 1972-09-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2348670A1 DE2348670A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2348670B2 true DE2348670B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2348670C3 DE2348670C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2348670A1 (de) | 1974-04-11 |
HK36181A (en) | 1981-07-31 |
CA1036886A (en) | 1978-08-22 |
GB1443046A (en) | 1976-07-21 |
JPS4994184A (de) | 1974-09-06 |
US3819100A (en) | 1974-06-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |