DE2401473C2 - Brennerelement vom Dochttyp - Google Patents
Brennerelement vom DochttypInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C99/00—Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2700/00—Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
- F23C2700/02—Combustion apparatus using liquid fuel
- F23C2700/026—Combustion apparatus using liquid fuel with pre-vaporising means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)
- Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)
Description
a) die poröse Platte (1) ist gleichmäßig in einer Richtung von Durchgangsöffnungen (2) für die
Verbrennungsluft durchzogen;
b) unterhalb der porösen Platte (1) ist eine Auffangvorrichtung (4, 6) für überschüssigen
Brennstoff vorgesehen, die über eine Rücklaufleitung (7) und Brennstoffstandregelung (9) mit
der Brennstoffzuführung (5) verbunden ist
Die Erfindung betrifft ein Brennerelement vom Dochttyp in Form einer den verdampfbaren flüssigen
Brennstoff durch Kapillarwirkung festhaltenden, porösen Platte mit mindestens einem Brennstoffzuführungsrohr
mit Austrittsöffnungen zum plattenförmigen Element, das den flüssigen Brennstoff unter einem
höheren als zur Sättigung des Elementes und zu dessen mindestens teilweise ständiger Spülung erforderlichen
Druck zuführt
Ein derartiges Brennerelement ist aus der AT-PS 35 026 zwar seit langem für den Einsatz von Rohöl
bekannt, konnte aber für verdampfbare flüssige Brennstoffe, wie beispielsweise Kerosin, nicht verwendet
werden, da diese die gleichmä3ige Zufuhr von Verbrennungsluft gleichzeitig mit dem flüssigen Brennstoff
zur Verbrennungszone unter Ausbildung eines brennbaren Gemisches erfordern.
Für flüssige Brennstoffe beschreibt die AT-PS 3 01 107 ebenfalls ein Brennerelement vom Dochttyp,
doch wird der flüssige Brennstoff dabei nicht unter einem höheren als zur Sättigung des Elementes
erforderlichen Druck zugeführt, vielmehr soll gerade ein Abtropfen von Brennstoff vermieden und der durch
Oberflächenspannung im Verdampferkörper festgehaltene Brennstoff verdampft und gleichmäßig unter
Luftzufuhr verbrannt werden. Für die Zuführung der Luft ist der Verdampferkörper von Luftkanälen
durchbohrt.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, in einem Brennerelement des eingangs beschriebenen Typs eine
gleichmäßige Verteilung der Verbrennungsluft unter gleichzeitiger Vergrößerung der Verdampfungsoberfläche
des Körpers zu schaffen, wobei aber in jedem Falle eine Verschmutzung des Brennerelementes vermieden
werden sollte. Hierbei war es nicht möglich, in dem aus der AT-PS 35 026 bekannten porösen Körper einfach
eine Durchlöcherung für die Verbrennungsluft vorzusehen; denn Art und Herstellung dieses Körpers lassen
einerseits eine derartige Perforierung nicht zu, da bei der unkontrollierten Porosität eine gleichmäßige
Brennstoffverteilung nicht gewährleistet wäre, und andererseits ist die Luftzuführung des bekannten
Brennerelementes als solche nicht geeignet, die Durchströmung des Körpers von unten durch die
Perforierung hindurch zu sichern.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung ist nun ein Brennerelement vom Dochityp, wie eingangs erläutert,
das durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet ist:
a) die poröse Platte ist gleichmäßig in einer Richtung ίο von Durchgangsöffnungen für die Verbrennungsluft
durchzogen;
b) unterhalb der porösen Platte ist eine Anfangvorrichtung für überschüssigen Brennstoff vorgesehen,
die über eine Rücklaufleitung und Brennstoffstandregelung mit der Brennstoffzuführung verbunden
ist
Gerade durch diese Kombination der beiden Merkmale gelingt es in nicht vorhersehbarer Weise, nicht nur
die Verbrennungsluft im gesamten plattenförmigen Element besonders gleichmäßig zu verteilen, sondern
gleichzeitig seine Verdampfungsoberfläche zu vergrößern, ohne daß die poröse Platte verschmutzt wird;
denn der unter Druck zugeführte Brennstoff spült die Platte dauernd, so daß es zu keinen Ansätzen von
Kohlenstoff infolge Krackung des Brennstoffes bei der Verbrennung kommen kann, und ein Zuviel des
Brennstoffes geht nicht verloren, sondern wird aufgefangen und zur Brennstoffzuführung zurückgeleitet, was
einen wirtschaftlichen Betrieb des Brennerelementes gewährleistet.
Beim Brennerelement gemäß der Erfindung kann der Brennstoff über ein oder mehrere Brennstoffzuführungsrohre
der Verbrennungszone zugeführt werden, die im allgemeinen im wesentlichen angrenzend an das
Brennerelement angeordnet ist, jedoch ist es auch möglich, das brennbare Gemisch einer vom Element
entfernten Stelle zuzuführen, wo dann die Verbrennung stattfindet. Die Brennstoffzuführungsleitung kann auch
zwischen Schichten von Brennerelementen sandwichartig eingefügt sein.
Das Brennerelement ist vorzugsweise aus einem Metallschaum hergestellt, beispielsweise aus einem
Metallschaum aus nickelplattiertem Kunststoff (offenzelliges Polystyrol) mit einem Festigkeit verleihenden
oberflächlichen Chromüberzug. Auch andere poröse Werkstoffe, wie metallgefüllte Kunststoffe, poröse
Keramikmaterialien und Sintermetalle, sind geeignet. Neben starren Platten können auch flexible Konstruktionen
Verwendung finden, beispielsweise solche aus Keramikfasern, die in Verbindung mit einem Trägeroder
Stützelement, das den Docht in der erforderlichen Gestalt hält, verwendet werden, da dieser sonst unter
seinem Eigengewicht zusammenfallen würde.
Es ist im allgemeinen erwünscht, ein Brennstoffelement mit der geringst möglichen Dicke, die mit der
Erzielung des notwendigen Brennstofftransports im Einklang ist, zu verwenden, da die Wärmekapazität des
Elements und des darin enthaltenen Brennstoffs um so größer ist, je größer die Dicke ist und eine geringe
Wärmekapazität wegen der leichteren Verdampfung des Brennstoffs die Zündung erleichtert, was besonders
wichtig ist, bei einem Brenner, der durch ein automatisches Regelsystem ein- und ausgeschaltet wird.
Außerdem hat ein dünnes Element den weiteren Vorteil, daß beim Ausschalten des Brenners die Verbrennung
weitergeht, bis der noch im Element enthaltene Brennstoff verbraucht ist. Bevorzugt werden Brennele-
men te einer Dicke von weniger als 10 mm, und zwar für
Zentralheizungen von Wohngebäuden, beispielsweise von weniger als 5 mm, insbesondere von weniger als
3 mm. Die Durchgangsöffnungen für die Verbrennungsluft sind vorzugsweise rund, können aber auch
schlitzförmig sein und haben eine Fläche von 0,01 bis 1,0 cm2. Ihre Zahl wird so gewählt, daß sie vorzugsweise
25 bis 55% der Gesamtfläche des Elements ausmachen.
Das Brennerelement gemäß der Erfindung wird normalerweise in im wesentlichen waagerechter Lage
verwendet, jedoch kann es in Abhängigkeit von seinem Einsatz auch senkrecht ausgerichtet sein.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den Abbildungen beschrieben.
F i g. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch einen Brenner mit einem Brennerelement gemäß der Erfindung aus
Metallschaum.
F i g. 2 zeigt den in F i g. 1 dargestellten Brenner in Draufsicht
Fig.3 zeigt eine Ausführungsform des Brennerelements
mit doppelter Brennstoffzuführung.
F i g. 4 veranschaulicht einen Brenner in der praktischen Anwendung, beispielsweise in einer Zentralheizungsanlage
mit einem hochliegenden, über dem Brennstofftank montierten Brennerelement
Das in F i g. 1 dargestellte Brennerelement 1 hat die Form einer flachen rechteckigen Platte aus verdichtetem
Metallschaum, nämlich ein aus nickelplattiertem offenzelligen Polystyrol hergestellter Metallschaum mit
einem oberflächlichen, Festigkeit verleihenden Chromüberzug. Das Element ist von Luft-Durchgangsöffnungen
2 durchzogen, die in einem Sechseckmuster angeordnet sind.
Das Element 1 wurde aus einem Block eines Metallschaums mit einem mittleren Porendurchmesser
von 03 mm durch Verdichten parallel zu seiner Achse im Verhältnis von 3 :1 hergestellt. Gleichzeitig wurden
die Öffnungen 2 eingeschnitten. Durch dieses Verdichten in bestimmter Richtung wird ein anisotropes
Element erhalten, in dem die Poren, ursprünglich in Form unregelmäßiger Zwölfecke, zu in senkrechter
Richtung dünnen Hohlräumen umgewandelt werden.
Ein Brennstoffzufühaingsrohr 3 ist an der Unterseite
des Elements mit Hilfe eines Klebers befestigt. Dieses Brennstoffzuführungsrohr 3 hat Brennstoffaustrittsöffnungen
13, beispielsweise in Form von runden Löchern oder Schlitzen, auf der Oberseite und in Berührung mit
der Unterseite des Elements 1. Die Brennstoffaustrittsöffnungen 13 sind so angeordnet, daß der in das
Brennstoffzuführungsrohr 3 gepumpte Brennstoff über das gesamte Element 1 gleichmäßig verteilt wird. An der
Unterseite des Brennstoffzuführungsrohres ist ein Auffangtrog 4 so angeordnet, daß er etwaigen
überschüssigen Brennstoff, der von den Brennstoffaustrittsöffnungen 13 herabtropft, auffängt.
F i g. 2 zeigt eine Draufsicht auf das aus Metallschaum
bestehende Brennelement 1. Bei Verwendung von
Kerosin als Brennstoff hat das Element eine optimale Dicke von etwa 1 mm. Ein etwas dickeres Element wird
verwendet, wenn Gasöl als Brennstoff verwendet wird.
Ein typisches Brennerelement mit runden Durchgangsöffnungen für die Luft hat die folgenden
Abmessungen:
Breite | 45 mm |
Dicke | Umm |
Durchmesser der öffnungen | 3,0 mm |
Zahl der Offnungen | 480 |
Gesamtfläche der öffnungen | 3335 cm2 |
Länge
245 mm
Fig.3 zeigt die besondere Ausführungsform des
Elementes der Erfindung, bei der das Brennstoffzuführungsrohr 3 zwei Einlaßstellen für die Aufnahme von
Brennstoff aufweist Diese Anordnung ermöglicht die Erzielung einer noch besseren Verteilung des Brennstoffs
in dem Brennerelement 1. Während der Brennstoff dem Zuführungsrohr 3 unter einem geringen
Druck zugeführt wird, wird das Brennerelement 1 mit Brennstoff getränkt, und der Überschuß tropft nach
unten in den Auffangtrog 4. Dies bedeutet daß das Element 1 tatsächlich ständig mit Brennstoff gespült und
der Ansatz von Kohlenstoff als Folge der Einwirkung der Hitze oder einer unvollständigen Verbrennung
verhindert wird. Der überschüssige Brennstoff wird aufgefangen und mit Hilfe der Rücklaufleitung 7
2urückgeführt Die Verbrennungsluft wird der Unterseite des Elements unter Druck mittels einer Luftpumpe
zugeführt
Bei der in F i g. 4 dargestellten Heizungsanlage wird Brennstoff dem Brennerelement 1 aus einem Brennstofftank
10, der unter der Höhe des Brenners liegt, mit Hilfe einer Pumpe 8 zugeführt Im vorliegenden Fall
wurde als Pumpe eine elektrisch betriebene Membranpumpe verwendet Eine Brennstoffstandregelung 9 ist in
der Brennstoffzuführungsleitung zwischen der Brennstoffpumpe 8 und dem Brennstofftank 10 angeordnet
und ferner mit der Brennstoffrücklaufleitung 7 des Elements 1 verbunden, um die Kreislaufführung von
überschüssigem Brennstoff zu ermöglichen. Diese Brennstoffregelung 9 wird verwendet, damit die Pumpe
8 keine Luft zurücksaugt Dies würde der Fall sein, wenn die Rücklaufleitung 7 unmittelbar mit der Saugleitung 11
der Pumpe verbunden wäre.
Im Betrieb der Brenneranlage wird Brennstoff aus der Brennstoffstandregelung 9 durch die Ansaugleitung 11
der Pumpe in die Pumpe 8 und dann durch die Druckleitung 12 der Pumpe in das Brennerelement
gepumpt Der Druck, unter dem der Brennstoff dem Brennerelement zugeführt wird, liegt in der Größenordnung
von nur wenigen Zoll WS. Wenn der Brennstofftank 10 über dem Brennerelement 1 liegt, kann die
Brennstoffstandregelung 9 innerhalb des Gehäuses 14 angeordnet werden. Es ist ferner möglich, die Pumpe 8
so und die Brennstoffstandregelung 9 durch eine genaue Brennstoffdosierpumpe zu ersetzen. Der Brenner wird
zweckmäßig durch ein (in den Abbildungen nicht dargestelltes) elektrisches System automatisch gegründet.
Die in Fig.4 dargestellte Anlage ist nicht von Fallspeisung abhängig und ermöglicht die unterirdische
Brennstofflagerung oder die Brennstofflagerung im Keller.
Das Brennerelement gemäß der Erfindung konnte kontinuierlich für eine Zeit bis zu 1000 Stunden im
praktischen Einsatz betrieben werden, bevor übermäßig starker Kohlenstoffansatz auf dem Element gebildet
war. Durch Ein-Aus-Betrieb konnte die Geschwindigkeit der Bildung von Kohlenstoffansatz auf dem
Element noch herabgesetzt und die Betriebszeiten des
b5 Brenrers weiter verlängert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Brennerelement vom Dochttyp in Form einer den verdampfbaren flüssigen Brennstoff durch Kapillarwirkung festhaltenden, porösen Platte mit mindestens einem Brennstoffzuführungsrohr mit Austrittsöffnungen zum plattenförmigen Element, das den flüssigen Brennstoff unter einem höheren als zur Sättigung des Elementes und zu dessen mindestens teilweise ständiger Spülung erforderlichen Druck zuführt, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
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