DE2402402B2 - Teilnehmer-fernsehanlage - Google Patents
Teilnehmer-fernsehanlageInfo
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Description
ausgesendeten Serechtigungssignale wird mit Hilfe
einfacher Taktschaltungen vorgenommen, die mit der Netzfrequenz als Basis gesteuert werden. Durch die
Benutzung der Netzfrequenz als Basis entfällt die Erzeugung und Übertragung eines zusätzlichen Synchronisationssignals,
wodurch der Schaltungsaufwand bei der neuen Teilnehmer-Fernsehanlage klein gehalten
wird. Da im Gegensatz zu der bekannten Anordnung, bei der die Art der Chiffrierung jeweils nach einem
bestimmten Zeitintervall geändert wird, um die Dechiffrierung der empfangenen Fernsehsignale nach
Beendigung der Berechtigung eines Empfängers verhindern
zu können, bei der neuen Fernsehanlage mit einer gleichförmigen und zeitlich unveränderten Verschlüsselung
der Femsehsignale gearbeitet wird, ist der Schaltungsaufwand sowohl am Sender als auch den
einzelnen Empfängern weiter verringert Eine fortgesetzte richtige Dechiffrierung der empfangenen Fernsehsignale
wird dagegen auch bei der neuen Fernsehanlage verhindert, sobald einem Empfänger die Berechtigung
entzogen wird. Dieses wird mit Hilfe der fortgesetzt neuen Einschaltung oes im Empfänger
vorgesehenen Dekoders über das wiederholt ausgesendete Berechtigungssignal erreicht.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im
einzelnen zeigen
F i g. 1 schematisch die neue Fernsehanlage.
F1 g. 2 ein Blockschaltbild der Zentrale und
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer t>pischen Dekoder- jo
Empfänger-Anordnung.
Die neue Teilnehmer-Fernsehanlage hat eine Zentrale,
die Femsehsignale über ein Kabel an mehrere
Empfänger aussenden kann. Die neue Fernsehanlage ist besonders für Hotels oder dgl. geeignet, wobei die
Zentrale sowohl die normalen Fernsehprogramme als auch einen gebührenpflichtigen Teilnehmer-Fernsehdienst
anbieten kann. Beide Signale werden über das Kabel ausgesendet, wobei die Zentrale den Empfang an
jedem einzelnen Empfänger oder in jedem einzelnen Zimmer steuern kann.
An jeder Empfangsstelle können entweder die normalen Femsehsignale, z. B. die Kanäle, die üblicherweise
mit einem VHF-UHF-Empfangsgerät empfangen werden können, als auch die gebührenpflichtigen
Signale gewählt werden, die auf örtlich unbenutzten Kanälen empfangen werden können. Wünscht ein Gast
in einem Hotelzimmer ein gebührenpflichtiges Programm zu sehen, so gibt er seine Wünsche vorzugsweise
über Telephon an die Zentrale. An der Zentrale wird eine entsprechende Schaltung vorgenommen, damit der
Empfänger des Gastes das gebührenpflichtige Programm empfangen kann. Außerdem betätigt der Gast
einen Schalter an seinem Empfänger, damit dieser das gebührenpflichtige Programm empfangen kann. Die
Zentrale sendet aufeinanderfolgende Berechtigungssignale an die Empfänger, die das gebührenpflichtige
Programm empfangen dürfen. Die Berechtigungssignale wiederholen sich dabei so, daß der Dekoder an jedem
Empfänger nur dann während einer vorbestimmten Zeitdauer betriebsbereit bleibt, wenn aufeinanderfolgende
Berechtigungssignale empfangen werden. Auf diese Weise behält die Zentrale die Kontrolle über das
gebührenpflichtige Programm.
Sowohl an der Zentrale als auch an jedem Empfänger (l5
sind Zähler vorgesehen, die Adresseneinrichtungen haben, damit jeder Empfänger ein Berechtigungssignal
eine vorbestimmte Zeitdauer nach Beginn des Berechtigungssignaizyklus
durch das Zähler-Startsignal empfangen kann, das von der Zentrale ausgesendet wird.
Zum Synchronisieren des Zähler-Startsignals und der Berechtigungssignale, die von der Zentrale ausgesendet
und an jedem Fernsehempfänger empfangen werden, werden die Taktsignale jeweils am Ort abgeleitet Das
Taktsignal der Zentrale wird aus der örtlichen Netzfrequenz und in gleicher Weise die Taktsignale an
jedem Empfänger ebenfalls aus der Netzfrequenz des Empfängers abgeleitet. Daher arbeiten z. B. in einem
Hotel die Zentrale und alle Empfänger mit der gleichen Frequenz und Phasenlage der örtlichen Netzspannung,
wobei die Taktsignale sowohl an der Zentrale als auch jedem Empfänger synchronisiert sind, die die Berechtigungssignale
steuern, so daß diese Synchronisation mit minimalem Geräteaufwand und Kosten erreicht wird.
Wie in F i g. I gezeigt ist, ist eine Zentrale 10 über ein Kabel 12 mit mehreren Empfangsstellen 14 verbunden.
Jede Empfangsstelle weist einen Fernsehempfänger 16, einen Umformer 18 und einen Dekoder 20 auf. Eine
Netzwechselspannungsspeiseleitung 22 ist mit der Zentrale 10 über eine Leitung 24 und mit jeder
Empfangsstelle 14 über eine Leitung 26 verbunden. Wie vorstehend beschrieben, ist damit eine gemeinsame
Speiseleitung vorgesehen, um die synchronisierenden Taktsignale sowohl für die Zentrale als auch für alle
Empfangsstellen zu erzeugen.
In der den Kodierer der Zentrale zeigenden F i g. 2 ist
ein Datenwähler 30 über Leitungen 32 mit einem Binärzähler 34 verbunden. Der Datenwähler erhält
Eingangssignale über Leitungen 36 von einem Speicher 38, der vorzugsweise eine Schalterreihe sein kann, auf
der für jedes Zimmer oder jede Empfangsstelle ein Schalter vorgesehen ist. Soll daher ein bestimmter
Empfänger ein gebührenpflichtiges Programm erhalten, wird ein Schalter so umgeschaltet, daß eine den
Empfangsort angebende Adresse in Binärform auf die Leitungen 36 zur Eingabe in den Datenwähler gegeben
wird.
Ein die Nulldurchgänge erfassender Detektor 40 erzeugt ein Taktsignal, das eine Frequenz von 120 Hz
bzw. die doppelte örtliche Netzfrequenz, die mit 60 Hz angenommen wird, hat. Der 120-Hz-Takt gelangt an ein
Und-Glied 42, das ein Eingangssignal auch noch von einen Flip-Flop 44 erhält. Das Flip-Flop 44 erhält ein
Eingangssignal von einem Generator 46 für ein Zähler-Startsignal. Der Berechtigungszyklus beginnt
daher mit einem Signal vom Generator 46, das das Flip-Flop 44 dazu veranlaßt, ein Signal an einen Eingang
des Und-Glieds 42 zu geben, so daß dieses beim nächsten Impuls des Taktsignals ein Ausgangssignal an
den Binärzähler 34 gibt, um einen Zählvorgang zu starten.
Von dem Zähler zurück zum Flip-Flop 44 ist eine Überlaufverbindung 48 vorgesehen, die das Flipp-Flopp
am Ende des Berechtigungszyklus zurücksetzt.
Der Datenwähler 30 vergleicht das Eingangssignal· vom Speicher 38 mit dem Eingangssignal vom
Binärzähler. Besteht zwischen beiden Übereinstimmung, was angibt, daß der Zähler die Adresse einer
bestimmten Empfangsstelle erreicht hat, so sendet der Datenwähler ein Steuersignal an den Berechtigungs-Impulsgenerator
50. Der Berechtigungs-Impulsgenerator 50 gibt seinerseits ein Berechtigungssignal über den
Befehls-Signalmodulator 52 auf das Kabel. Es ist darauf hinzuweisen, daß auch der Generator 46 für das
Zähler-Startsignal über den Befehls-Signalmodulator 52 aussendet. Der Signalmodulator 52 gibt daher sowohl
Berechtigungssignale als auch Zähler-Startsignale auf
das Kabel. Wird zum Aussenden des Zähler-Startsignals und der Berechtigungssignale eine Pulsphasenmodulation
benutzt so sind 109 MHz- und 111 MHz-Generatoren
mit dem· Modulator 52 verbunden oder in diesem eingebaut, um Signale dieser Frequenz auf das Kabel zu
Wie in Fi g. 3 gezeigt ist, weist der Umformer-Dekoder
einen mit dem Kabel verbundenen Eingang 54 auf, der mit einem Schalter 56 verbunden ist, der eine
Normalstellung und eine Stellung für das gebührenpflichtige Programm hat. In der normalen Stellung
laufen die über das Kabel empfangenen Signale, z. B. herkömmliche VHF- und UHF-Kanäle, an dem
Dekoder und Umformer vorbei und gelangen unmittelbar an den Fernsehempfänger 16. Befindet sich der
Schalter 56 dagegen in der Stellung für das gebührenpflichtige Programm, so gelangen die Fernsehsignale an
den Umformer 18. Der Umformer 18 kann die Kanäle
A-D in die Kanäle 10-13 umformen. Dieses ist jedoch nur ein Beispiel für eine mögliche Umformung, die
benutzt werden kann. Vorteilhafterweise werden die gebührenpflichtigen Fernsehsignale in solche Kanäle
umgeformt, die an dem jeweiligen Empfangsort gerade nicht benutzt werden.
Der Dekoder weist einen Befehls-Signalempfanger 62 auf der mit einem monostabilen Multivibrator 64 und
mit einem Und-Glied 66 verbunden ist. Ein Flipp-Flopp 68 erhält ein Eingangssignal von einem Detektor 70 fur
die Nulldurchgänge, der, wie bereits beschrieben, ein 120-Hz-Taktsignal erzeugt. Der Detektor 70 gibt
außerdem ein Taktsignal an ein Und-Glied 72. Ein Flip-Flop 74 ist zwischen das Und-Glied 66 und das
Und-Glied 72 geschaltet und erhält ein Rücksetzsignal von einem Und-Glied 76. Ein Binärzähler 78 ist mit
seinem Ausgang mit einem Und-Glied 80 verbunden. Der Ausgang des Und-Glieds 80 ist seinerseits mit
einem Und-Glied 82 und dem Und-Glied 76 verbunden. Der Ausgang des Und-Glieds 82 ist mit einem zweiten
monostabilen Multivibrator 84 verbunden, der seinerseits
ein Einschaltsignal an den Umformer 18 gibt.
Beim Betrieb setzt ein Zähler-Startsignal den Berechtigungszyklus in Gang. Anschließend werden
während der verschiedenen Taktperioden, die von dem 120-Hz-Takt an der Zentrale und den Empfangsstellen
gesteuert werden, Berechtigungssignale abgegeben, wobei jedes Berechtigungssignal zwischen aufeinanderfolgenden
Taktimpulsen oder während verschiedener Taktperioden ausgesendet wird. Das Zähler-Startsignal
wird von dem Befehls-Signalmodulator 52 an jede Empfangsstelle ausgesendet wo dieses als Eingangssignal
für das Und-Glied 66 empfangen wird. Ein zweites Eingangssignal für dieses Und-Glied vom Flip-Flop 68,
das von dem Befehlssignal über den Multivibrator ausgelöst wird, bewirkt ein Signal am Ausgang des
Und-Gfieds 66 für das Flip-Flop 74, dessen Ausgangssienal zusammen mit dem 120-Hz-Taktsignal über das
Uüd-Glied 72 den Zahler 78 startet Damit startet der
Zahler 78 zum gleichen Zeitpunkt wie der Zähler 34 an der Zentrale, der durch das 120-Hz-Taktsignal und ein
Sena! TOm Flip-Flop 44 über das Und-Glied
gestartet wird. Das ZaUer-Startsignal ist länger als eine
Mflfisetamde. Das Und-Gfied 66 gibt daher ein
Ausgangssignal an das Flip-Flop 74 nur dann, wenn ein
Zaier-Startsignal erhalten wurde. Berechtigungssigna-Ie
haben eine Dauer von weniger als 1 Millisekunde und bewirken daher kein Ausgangssignal am Und-Glied 60.
Der Speicher 38, der, wie beschrieben, eine Schalterreihe
sein kann, gibt eine binäre Adresse für den s Datenwähler 30 an. Ist die vom Bmärzahler 34
abgegebene Adresse gleich der vom Speicher 38 angegebenen Adresse, so wird vom Impulsgenerator 50
ein Berechtigungssignal erzeugt. Das Berechtigungssignal liegt in einer bestimmten Zählperiode, die sowohl
,o an der Zentrale als auch jeder Empfangsstelle von dem
Taktsignal gesteuert wird. Das Aussenden eines Berechtigungssignals während einer bestimmten Periode
entspricht daher einer bestimmten Adresse, die von dem Zähler angegeben wird. Der Zähler 78 an jeder
Empfangsstelle läuft synchron mit dem Zahler 34. Der
Zähler 78 an jeder Empfangsstellc: ist mit dem
Und-Glied 80 so verbunden, daß ein Ausgangssignal vom Und-Glied 80 nur während der Taktperiode
abgegeben wird, die als Berechtigungsperiode für diese bestimmte Empfangsstelle angegeben ist. Das Und-Glied
80 gibt seinerseits ein Signal an das Und-Glied 8Z. Ein Berechtigungssignal bewirkt das zweite Eingangssignal
für das Und-Glied 82, wodurch dieses ein Ausgangssignal an dem 1-Minute-Multivibrator84gibt,
seinerseits den Umformer 18 einschaltet. Mit dem Ausgangssignal des Multivibrators 84 kann z. B. an eine
oder mehrere der Umformerstufen Speisespannung gegeben werden.
Das Ausgangssignal vom Und-Glied 80 schaltet außerdem über das Und-Glied 76 den Zähler 78 ab. Der
Zähler 78 zählt die Rückflanken der Taktimpulse. Die Vorderflanke des nächstfolgenden Impulses schaltet
zusammen mit dem Ausgangssignal vom Und-Glied 80 das Und-Glied 76 leitend, wodurch der Zähler 78
abgeschaltet oder zurückgesetzt wird.
Wie vorstehend beschrieben, kann der Umformer 18 einen oder mehrere Kabelkanäle mit gewöhnlich nicht
benutzten Frequenzen auf eine Frequenz umformen, die von dem Fernsehgerät empfangen werden kann.
Derartige Umformer gehören zum Stand der Technik.
Das Und-Glied 66 kann nur dann leitend werden, wenn das Zähler-Startsignal eine ausreichende Dabeihat. So sind z. B. mehr als eine Millisekunde erforderlich,
damit der Multivibrator 64 schaltet dessen Ausgangssignal das Signal vom Flip-Flop 68 für das Und-Glied
zur Aufnahme des Berechtigungszyklus an jedem der Empfänger bewirkt.
Der Multivibrator 84 wird nach einer vorbestimmten Zeitdauer, z.B. einer Minute, automatisch zurückge-50
setzt. Um den Umformer 18 betriebsbereit zu halten, sind daher wiederholte Berechtigungssignale erforderlich.
Wird ein Zehn-Bit-Binärzähler benutzt so können 1023 Empfänger in der Anlage benutzt werden. Bei
einer 120-Hz-Taktgeschwindigkeit erfordert ein voller
55 Berechtigungszyklus ungefähr 9 sek. SelbstverständuCB
ist die neue Fernsehanlage jedoch nicht auf einen 120-Hz-Takt beschränkt
Wichtig ist die Tatsache, daß die Taktsignale von der
Netzfrequenz abgeleitet werden, wodurch die Syndnrö-6o nisation zwischen der Zentrale und allen EmpfangSsteilen hergestellt wird Diese Maßnahme er^ogSc»
außerdem die Erzeugung von synchronisiereBaea
Taktsignalen mit wesentlich vermindertem Geräteamwand und entsprechend niedrigen Kosten.
65
Claims (8)
1. Teilnehmer-Fernsehanlage mit einer Zentrale und mehreren mit dieser über Kabel verbundenen
Empfängern, mit einem Fernsehsignale aussendenden Sender und einer Berechtigungssignale aussendenden
ersten Einrichtung in der Zentrale sowie mit einem Dekoder zum Dekodieren der empfangenen
Fernsehsignale, und einer die Berechtigungssigiiale
zum Steuern des Dekoders benutzenden zweiten Einrichtung an jedem Empfänger, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (30... 52) die Berechtigungssignale wiederholt und
periodisch nur an in bestimmter Weise ausgewählte berechtigte Empfänger (14) aussendet daß die
zweite Einrichtung (62... 84) den Dekoder (18, 20) nur für ein bestimmtes Zeitintervall in Abhängigkeit
eines empfangenen, ihm zugeordneten Berechtigungssignals in Betrieb setzt und daß die Netzfrequenz
als Basis benutzende Taktschaltungen (40, 70) an der Zentrale und jedem Empfänger zum
Synchronisieren des Sendens und Empfanges der Berechtigungssignale vorgesehen sind.
2. Teilnehmer-Femsehanlage nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß die Taktsignale die doppelte Netzfrequenz haben.
3. Teilnehmer-Femsehanlage nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Dekoder
(18, 20) an jedem Empfänger (14) zum Dekodieren der empfangenen Fernsehsignale einen Umformer
(18) zum Umformen der Fernsehsignale von einer Kanalfrequenz auf eine zweite Kanalfrequenz
aufweist.
4. Teilnehmer-Femsehanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnei. daß mit dem Umformer
(18) Fernsehsignale auf dem Kabel (12) mit einer gewöhnlich in einem Fernsehgerät nicht empfangbaren
Frequenz in solche einer empfangbaren Frequenz umwandelbar sind.
5. Teilnehmer-Fernsehanlage nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (30 ... 52) einen Datenwähler (30),
einen Adresseninformation für den Datenwähler erzeugenden Zähler (34) und eine mit dem
Datenwähler verbundene Steuereinrichtung (38) aufweist, um anzugeben, welcher der Empfänger (14)
ein Berechtigungssignal empfangen soll, und daß mit dem Datenwähler die vom Zähler erhaltene
Information mit der von der Steuereinrichtung vergleichbar ist, um Berechtigungssignale an bestimmte
Empfänger zu senden.
6. Teilnehmer-Fernsehanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Einrichtung
(46) zur Erzeugung eines Zähler-Startsignals vorgesehen ist, mit dem der Zähler (34) in Betrieb zu
setzen ist.
7. Teilnehmer-Femsehanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Empfänger
(14) ein Zähler (78) vorgesehen ist, der von dem Zähler-Startsignal ebenfalls in Betrieb zu setzen ist.
8. Teilnehmer-Femsehanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler (34, 78) an
der Zentrale (10) und an jedem Empfänger (14) von den Taktschaltungen (40,70) synchronisierbar sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Teimehmer-Fernsehanlage
mit einer Zentrale und mehreren mit dieser über Kabel verbundenen Empfängern, mit einem
Fernsehsignale aussendenden Sender und einer Berechtigungssignale
aussendenden ersten Einrichtung in der Zentrale sowie mit einem Dekoder zum Dekodieren der
empfangenen Fernsehsignale und einer die Berechtigungssignale zum Steuern des Dekoders benutzenden
zweiten Einrichtung an jedem Empfänger,
•o Bei einer solchen aus der US-PS 26 56 406 bekannten Teilnehmer-Fernsehaniage werden die vom Sender auszusendenden Fernsehsignale in bestimmter Weise chiffriert, wobei die Art der Chiffrierung sich nach bestimmten Zeitintervallen jeweils ändert. Die Art der '5 Chiffrierung wird von einem Schlüsselsignal gesteuert. Dieses Schlüsselsignal wird zusammen mit den chiffrierten Fernsehsignalen vom Sender an die Empfänger abgegeben, wo das Schlüsselsignal zum Dechiffrieren der empfangenen, chiffrierten Fernsehsignale benutzt wird. Da dieses empfangene Schlüsselsignal ebenfalls die zeitliche Änderung der Art der Chiffrierung angibt, wird auch die Art der Dechiffrierung jeweils nach Ablauf eines bestimmten Zeltintervalls geändert, so daß das zuvor im Sender chiffrierte Fernsehsignal an jedem Empfänger richtig wiedergewonnen wird.
•o Bei einer solchen aus der US-PS 26 56 406 bekannten Teilnehmer-Fernsehaniage werden die vom Sender auszusendenden Fernsehsignale in bestimmter Weise chiffriert, wobei die Art der Chiffrierung sich nach bestimmten Zeitintervallen jeweils ändert. Die Art der '5 Chiffrierung wird von einem Schlüsselsignal gesteuert. Dieses Schlüsselsignal wird zusammen mit den chiffrierten Fernsehsignalen vom Sender an die Empfänger abgegeben, wo das Schlüsselsignal zum Dechiffrieren der empfangenen, chiffrierten Fernsehsignale benutzt wird. Da dieses empfangene Schlüsselsignal ebenfalls die zeitliche Änderung der Art der Chiffrierung angibt, wird auch die Art der Dechiffrierung jeweils nach Ablauf eines bestimmten Zeltintervalls geändert, so daß das zuvor im Sender chiffrierte Fernsehsignal an jedem Empfänger richtig wiedergewonnen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine solche Teilnehmer-Femsehanlage so weiterzubilden, daß bei möglichst
geringem Verschlüsselungsaufwand für das an die einzelnen Empfänger zu sendende Fernsehsignal
sichergestellt ist. daß jeder Empfänger die Fernsehsignale nur jeweils solange richtig wiedergeben kann, wie
er tatsächlich zum Empfang dieser Fernsehsignale berechtigt ist.
Bei einer Teilnehmer-Fernsehanlage der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß die erste Einrichtung die Berechtigungssignale wiederholt und periodisch nur an in bestimmter
Weise ausgewählte berechtigte Empfänger aussendet, daß die zweite Einrichtung den Dekoder nur für ein
bestimmtes Zeitintervall in Abhängigkeit eines empfangenen, ihm zugeordneten Berechtigungssignals in
Betrieb setzt und daß die Netzfrequenz als Basis benutzende Taktschaltungen an der Zentrale und jedem
Empfänger zum Synchronisieren des Sendens und Empfanges der Berechtigungssignale vorgesehen sind.
Bei der neuen Fernsehanlage werden die auszusendenden Fernsehsignale gleichbleibend und in einfacher
Weise verschlüsselt, wobei jeder Empfänger einen Dekoder oder Umformer aufweist, der zum Entschlüssein
dieser verschlüsselten Fernsehsignale geeignet ist. Der an jedem Empfänger vorgesehene Dekoder kann
die empfangenen verschlüsselten Fernsehsignale jedoch nur dann entschlüsseln, wenn er eingeschaltet ist. Die
Einschaltung eines jeden Dekoders erfolgt in jedem einzelnen Empfänger jedoch nur bei Empfang eines
ganz bestimmten und dem Empfänger individuell zugeordneten Berechtigungssignals und für eine ganz
bestimmte Zeitdauer. Die Berechtigungssignale für jeden einzelnen Empfänger werden wiederholt mit
einem zeitlichen Abstand an den Empfänger gesendet, der nicht größer als die zuvor erwähnte bestimmte
Zeitdauer ist. Vor Ablauf dieser bestimmten Zeitdauer muß also jeder Empfänger vom Sender ein neues
Berechtigungssignal erhalten, damit sein die empfange-
e- nen verschlüsselten Fernsehsignale entschlüsselnder
Dekoder eingeschaltet bleibt. Die Bestimmung bzw. Messung dieser bestimmten Zeitdauer und auch des
zeitlichen Abstandes der vom Sender wiederholt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US327582A US3882392A (en) | 1973-01-29 | 1973-01-29 | Hotel-motel pay TV system |
US32758273 | 1973-01-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2402402A1 DE2402402A1 (de) | 1974-08-01 |
DE2402402B2 true DE2402402B2 (de) | 1976-07-29 |
DE2402402C3 DE2402402C3 (de) | 1977-03-10 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19852484A1 (de) * | 1998-11-13 | 2000-05-18 | Lenard Weinmann | Festhalte-Anordnung für bei Unfällen verletzter Personen mit insbesondere Wirbelsäulenverletzungen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19852484A1 (de) * | 1998-11-13 | 2000-05-18 | Lenard Weinmann | Festhalte-Anordnung für bei Unfällen verletzter Personen mit insbesondere Wirbelsäulenverletzungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2402402A1 (de) | 1974-08-01 |
FR2215769B3 (de) | 1976-10-22 |
GB1422038A (en) | 1976-01-21 |
US3882392A (en) | 1975-05-06 |
CH558620A (de) | 1975-01-31 |
CA993095A (en) | 1976-07-13 |
NL7317468A (de) | 1974-07-31 |
BE810260A (fr) | 1974-05-16 |
FR2215769A1 (de) | 1974-08-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |