DE2406636A1 - Garantieverschlusskapsel - Google Patents
GarantieverschlusskapselInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/32—Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
- B65D41/34—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt
- B65D41/348—Threaded or like caps or cap-like covers provided with tamper elements formed in, or attached to, the closure skirt the tamper element being rolled or pressed to conform to the shape of the container, e.g. metallic closures
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine 'jarantieverschlusskapsel mit
lanrrera Überwurf für einen Behälter mit v/erschlussievinde.
Bei einer bekannten Garantieverschlusskapsel der genannten Art laufen im mittleren Bereich des Überwurfs zwei horizontale
SAwächungslinien um die Kapsel herum. Diese
Schwächungslinien bestehen aus Perforationen oder Einschnitten,
die zwischen sich einen 3.ei£ stehen lassen.
Beira ersten Aufschrauben des Garantieverschlusses wird dieser :<χηα aus dem Kapselverbund herausgesprengt. Dabei
.bleibt der untere Teil des Überwurfs fest auf dein Flaschenhals
sitzen.
Das bairn ersten Offnen dieses bekannten Gararvtieversohlusseo
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erfolgende Absprengen des Zwischenringes lässt so auch
Teini "iederverschliessen des geöii/necen. Schraubverschlusses
das er f ο Irrte Oi'Jnen erkennen.
Wenn raan darüber hinaus während der Herstellung der Kapsel
auf dem τ Überwurf eine Inschrift oder ein Zeichen in der
ΐeise anbringt, dass es in der Höhe über diesen heraussprengbaren
Hing hinausgreift, wird beim ersten Öffnen
des Ciarantieverschlusses mit dem Zwischenring auch ein
zentraler 3ereich dieses Zeichens oder Schriftzuges entfernt. Diese Art das absorangbaren Reifes kann beispielsweise
auch zur zerstörung von Zoll- oder Steueretiketten oder -aufklebern, beispielsweise an Verschlüssen für
Alkoholika, dienen.
Neben den genannten Vorteilen bieten die bekannten Galantieverschlusskapseln
jedoch auch eine Reihe von Nachteilen. Vienn der Bruch des absprengbaren Reifs leicht eintritt,
treten beitn ersten Aufschrauben des Schraubverschlusses
häufig zunächst erst eine Reihe senkrechter Risse in dem Reif auf, die diesen in mehrere Reifstücke zerspringen
lassen. Diese Reifstücke lassen sich dann häufig nicht mehr leicht und spontan vorn Rest der Kapsel lösen und
hängen an restlichen Zwischenstegen entweder am Überwurf
de3 oberen Verschlusskapselteils oder auch zusätzlich
am unteren, auf dem Flaschenhals verbleibenden Teil des Überwurfs. Solche Bruchstücke müssen dann einzeln von
dem abnehmbaren Kappenteil und von dem auf dem Behälter verbleibenden Verschlussteil abgerissen oder abgeschnitten
werden.
jiin weiterer Nachteil dieser bekannten Garantieverschluss
kapsel liegt darin, dass beim Wiederverschliessen des Schraubverschlusses nach dam ersten Öffnen zwischen dem
oberen Verschlusskapselteil und dem unteren auf dem
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Behälter verbliebenen Teil in deui Bereich, aus dem der
Zwischenreif herausgesprengt wurde, das Verschlussgewinde
zutage tritt. Dieser Anblick ist nicht nur ästhetisch unbefriedigend, sondern bringt insbesondere bei Verwendung
der Garantieverschluss'kapsel in Verbindung mit Glasflaschen auch die Gefahr des Anschlagens der ungeschützt hervortretenden
gläsernen Gewindegänge mit sich.
Als weiterer Nachteil der bekannten Girantieverschlusskapsel
mit den beiden Schwächungslinien macht sich bemerkbar, dass diese Kapseil nur auf Schraubverschlüssen mit relativ hohem
Gewindegang verwendet werden können, da Schraubverschlüsse mit relativ niedrigem Gewindegang, mit beispielsweise nur
ein oder zwei Gewindesteigungen, keine ausreichende Höhe
zum Anbringen der beiden Schwächungslinien in der VJeise bieten, dass ein absprengbarer Ring ausreichender Höhe
ausgebildet werden kann. Ein zu schmaler absprengbarer Ring würde die zuvor genannten Vorteile des augenfälligen
Erkennenlassens eines erfolgten Öffnens des Verschlusses
nicht mehr bieten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Garantieverschlusskapsel
der genannten Art zu schaffen, die die bekannte Kapsel verbessert, ein erstes Öffnen des
Verschlusses ins Auge fallend kenntlich macht, insbesondere wichtige Teile eines Aufdrucks oder Aufklebers
entfernt, einen sicher absprengbaren Reif aufweist und auf praktisch jedem beliebigen Gewinde, auch auf Gewinden
mit geringer Höhe, verwendet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Garantieverschlusskapsel
der eingangs genannten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kapsel aus zwei Teilen
besteht, vrobei das erste Teil aus einer Verschlussplatte
mit angeformtem Überwurf besteht, dessen unterer Teil einen durch eine Einschnittlinie oder durch Perforations-
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linien vom oberen Teil das Überwurfs getrannten, durcn
zvd-schensteae mit diesem verbundenen, absr.-rencjbaren
Reif bildet, und das zweite Teil einen unteren Überwurf bildet, dessen oöerer Bereich teleskopartig· in den
aL;5Orenr;iarsri lieir hineinragt u:v.l an diesen befestigt ist.
iac diese ',eise bietet die Xansel geiiuss der iirriridunci
alle Vorteile der bekannten i--a>-;scl, ohne deren Nachteile
aufzuweisen. Insoescnaere nietet die auJh wieder versciiraubte
Kapsel einen ästhetisch .befriedigenden iLindrucJc,
aa das versclilussqewinae nicht mehr zutage tritt, hussercier'
Yönnva aufgrund der nur eine.1 einzigen erirorderliane.Ti
J-jnvÄichun-islinie auch "iiur^e ue'-;inde tfür die
I.'ar.-3n± vcrv/ondet v/erden, vobei der aüsprengbare Heu
niciit nur sicher und leicht ao^resprcnvt werden kann,
soaaerti soqar aucn in diesen fällen Mit einer dem beabsichtigten
Zweck entsprechenden Breite hergestellt
werden Mann.
Die Verftiaüun:· der beiden ^auselteile raiteinander bzTv.
die i-iexesti!gung des unteren Jber^.oirfteils im Sprengreif
des oberen Überwurfteils der Kapsei dient der
Korrekten i'lacierung beiaer Teile zueinander und vor
allem der einfacheren Handhabung der .Jarantieverschlusskapsel
für den Abfüller. Diese Vensindun-j :auss dabei
selbstverständlich so ausgebildet sein, dass sie im
Äugen.blicK des ersten üffnens des Behalters bzw. des
orstsn .'i'/Sdiraubens der Garantievar.-jcnlusskapsel ein
SDOntanes ixosprin'ren der ileste und Jrucns cücke des
absprengbaren Reifs sicher gewährleistet. Bei relativ
genauer Arbeituner der V7ände der Kaoselteile kann diese
Befestigung beiaer Teile aneinander durch ein einfaches Einstecken und üinklenunen des unteren Überwurf teils
im unteren, absprengbaren .<eifteil des oberen Überwurfs
erfolgen. Wenn diese Art der Befestigung bei-der Teile
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BAD
der Kapsel aneinander im Einzelfall nicht ausreichen sollte, so kann die Verbindung durch andere, an sich bekannte riittel
und Kassnahmen verstärkt werden, beispielsweise durch an einigen Stellen, des Jbor la-opunqsber eiche s beider .roile
angebrachte radiale VerL'or^tuncTen, dio den telerikorjarti-r
ei.v-r^.-ütirtia oberen ^eil dos uncerea Jbervuriis "lit '-Is. i
a:03]jrenqbarea Keif verklerxieii.
Nach einer bevorzugten Ausbildung der ^rfindunc ist
der untere Liberwurf so v/g it in den a.bsprenqbaren lieii
eingeführt, da.-ss die OberJ^ante den unteren rbervarJs
genau au:: der Per Iforati ons linie des oberen uberwurfs
endet und damit qenau auJ der lohe der Ctoericante des
absprengbaren Reifs lie^;t.
!■jiach einer weiteren 2-vusbildung der Erfindung weist der
obere Bereich des unteren Uber\/uri;'s ebenso wie der
obere Bereich des oberen Überwurfs über dem absprengbaren
Reif einen Innendurchmesser auj:, der deich oder crerin:;-j:iii-.fi
τ grosser als der AusseruLurchmesser des '/ersciiluss-
-jev/indes des zu verschliessenden Behälters ist. Der
Innendurchmesser des absprenc'.baren ilsifs am oberen Überwurf
ist dabei genau so gross wie der Aussendurchmesser des oberen Teils des unteren Jberwures der Kapsel.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den -'eichnunaen näher beschrieben.
Fig. 1 in Seitensicht, teilweise im
Schnitt, ein AusJführunrrsbeispiel
einer Kapsel gemäss der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise ira
Schnitt, der in Fig. 1 gezeigten
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BAD ORlGSMAL COPY
In dieses a.Osprengbaren Heif A ist das zweite Teil der
zweiteiliaen Garantievcrschlusskapsel, der untere «iberwurf
5, eingepasst, und zwar in der "iveise, dass sein oberer Bereich 5a teieskoparticr in den absprenaharexi
Ring 'i- hineingreift.
Die Befestigung der beiden Teile der Kapsel aneinander
wird in der V/eise bewirkt, dass man nit einen geeigneten
V/erkzeug den absprengi-aren ileif -i mit einer Heine senkrechter
Linschnitte 11 versieht, wobei ü.iese Einschnitte so hergestellt werden, dass durch die Linwiricung das
Wer'Jczeugs der abs^rengbare Heiz 4 zwar in seiner gesamten.
Stärke durchbrochen bzw. eingeschnitten wird, das ';er;-zeug
in C1^n o'.-eren · ,'andrereich 5a dr=s unteren i/~erv.*urcs
nur lei^f. t eindringt.
V.enn eine festere Verbindung beider Kapselteile miteinander
gewünscht wird, so kann der obere Bereich 5a
des unteren Überwurfs 5 ;nit den absprenabaren Reif 4
durch radiale Verformungen 2.2 verklemmt v/erden, wobei bei dieser Art der ver form, end en Ver klemmung weder ein
Einschnitt in den absprengbaren IceiJ: 4 noch in den
oberen vrandbereich 5a des unteren Überwurfs erfolgt.
In der Fig. 1 ist weiterhin ein _*ing d dargestellt, der
s enema tisch ein auf die 7ylinderv:and des 'Jberwurfs
der Kapsel aufgedrucktes Zeichen wiedergeben soll, das so angebracht ist, dass sich seine wesentlichen
und ins Auge springenden Bestandteile sowohl über den oberen Bereich des Überwurfs 2 als auch über den absprengbaren
Reif 4 als auch bis auf den Zylindermantel des unteren Überwurfs 5 unterhalb des absprengbaren Reifs
erstrecken. >Jin solches Zeichen oder eine solche Markierung
kann insbesondere eine Zoll- oder Steuerbanderole sein.
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COPY BAD OBiGtNAL
jCa-osel nach dem Aufsetzen und
Aul'drücken auf das Verschlussgev/i.nde
einer Flasche nach erfolgtem Rändeln der Klemmeinschnüruna
und des GewinUecranges;
vi.'.i. Δ die au.j einen Flaschenhals auf
gebrachte Kapsel nach Fig. 2 nach dem ersten Aufschrauben;
JLq. 4 eine Kapsel der in Tief. 1 gezeig
ten Art für ein äohes i-Jev/inde;
.-'ig. D die in Fig. 4 gezeigte Kapsel nac-
dem Aufbringen auf einen Flaschenhals ; und
Fia. 6 die in FLg. 5 gezeigte Kapsel
nach dem ersten Öffnen und Wiedervers chli ess en der Flasche.
In der Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Garantiever3chluss-iapsel
geraäss der Erfindung gezeigt. Die im wesentlichen zylindrisch ausgebildete Kapsel weist eine
Verschlussplatte 1 mit einem angeformten Überwurf 2 auf. feine Einschnürung 3 dient der Aufnahme und Halterung einer
innen liegenden Dichtung la, die die Flaschenöffnung dichtend abschiiessen soll.
Der cfberwurf 2 weist an seinem unteren Rand eine Ein—
Schnittlinie 7 auf. Zwischen den einzelnen Einschnitten 7 sind Stege 6 aus dem Kapselmaterial stehen geblieben.
Auf diese Weise bildet der Überwurf 2 unterhalb der 3inschnittiinie oder Schwächungslinie einen abaprengbaren
^eif <1.
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In der Ficy. 2 ist die in rig. 1 aezeigte Kapsel nach dem
Aufsetzen auf den Hals 9 einer Schraubverschlussflasche gezeigt.
Nach dem i/berstülpen der Kapsel über den Flaschenhals
wird auf die Kapsel ein abwärts gerichteter Druck ausgeübt, um die Dichtung la fest auf den oberen Rand 9a
des Flaschenhalses aufzudrücken und die Flasche so sicher zu verschliessen. Anschliessend wird die Kapsel
im Bereich 4a unterhalb einer am Flaschenhals ausgebildeten ?7ulst 10 eingefalzt und wird die Zylinderwand
des Überwurfs 2 unter Ausbildung eines dem Schraubgewinde des Flaschenhalses entsprechenden Gewindeganges
1Oa ger and elt.
In der Fig. 2 ist deutlich zu erkennen, dass die Einfalzung,die unter die am Flaschenhals ausgebildete Wulst
greift, sowohl die Unterkante des absprengbaren Reifs bei 4a als auch die ünterkante des oberen Bereiches
des unteren Überwurfs bei 5a. erfasst, wodurch der einmal in der beschriebenen Weise verschlossene Inhalt
der Flasche gegen Verfälschung durch Unbefugte geschützt
ist.
Das erste Aufschrauben des in der beschriebenen Weise
verkapselten GarantieverSchlusses geschieht durch ein Drehen des Schraubverschlusses (1,2) in Richtung der
Gewindesteigung. Dabei wird der Keif 4 durch die Einfalzung unterhalb der Wulst 10 festgehalten. Durch die
beim Drehen des Schraubverschlusses 'axial aufwärts gerichtete Kraft reissen die Zwischenstege 6 ab. Durch
die senkrechten Einschnitte 11 bricht der absprengbare Reif 4 selbst in mehrere Bruchstücke, die vom Verschluss
abfallen, während der untere Überwurf 5, 5a unversehrt
auf dem Flaschenhals sitzen bleibt. Beim Wiederverschliessen
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des in der beschriebenen "eise geöffneten Schraubverschlusses
fehlt der abgesprengte Ileif 4, so dass die
Marke oder Markierung 0, beispielsweise die Steuerbanderole, in augenfälliger weise unvollständig bzw.
lädiert ist, da der ursprünglich auf dem abgesprengten Reif 4 angebrachte Bereich der Markierung 8 fehlt.
Andererseits liegt nun aber in diesem fehlenden Bereich nicht das Flaschengewinde blos. Vielmehr wird der 3ereich
des abgesprengten Reifs 4 durch den oberen Dereich 5a
des unteren Überwurfs 5 der Kapsel bedockt, so dass beim Wiederaufschrauben des oberen Kapselteils die untere
Kante des wieder aufgeschraubten Verschlusses dicht auf der oberen Kante des unteren Überwurfs sitzt.
Auf der einen Seite wird so durch das Entfernen eines
grosseren Bereiches einer ins Auge springenden Harke
oder Markierung, beispielsweise einer Steuerbanderole, ein erfolgtes erstes Öffnen des Verschlusses unübersehbar
deutlich gemacht. Gleichzeitig kann aber beim Herstellen der Verschlusskapsel gemäss der Erfindung
der obere Bereich 5a des unteren Überwurfs 5, der zunächst
vom Reif 4 vollständig verdeckt ist, mit einer Inschrift oder einer Figur versehen werden, so dass
auch durch diese Massnahme ein erfolgtes erstes Öffnen des Verschlusses noch stärker optisch hervorgerufen
werden kann. Gleichzeitig können auf diesem dann hervortretenden oberen Bereich 5a des unteren Überwurfs
zusätzliche Werbeaufschriften angebracht werden.
Mit der Garantieverschlusskapsel gemäss der Erfindung wird also einerseits der Vorteil erreicht, dass ein
erstes öffnen des Verschlusses, beispielsweise einer Flasche, durch Zerstören eines wesentlichen Bildbestandteils
auf dein Flaschenhals, beispielsweise durch das Zerstören einer Steuerbanderοle, überaus offensichtlich
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und deutlich erkennbar gemacht v/erden kann, ohne dass beim Wiederverschliessen eines solchen Schraubverschlusses
ein unästhetischer Anblick durch das Hervortreten des in dem abcresprenqten Bereich freiliecjenden Gewindes in
Kauf genommen zu werden braucht. VJenn die Garantieverschlusskapsel
darüber hinaus in Verbindung mit einer Glasflasche verwendet wird, kann der Flaschenhals auch
durch den wieder vollständiςf übergreifenden Kapselverschluss
vor einem Anschlagen geschützt werden.
Ein weiterer Vorteil der Garantieverschlusskapsel gemäss
der Erfindung liegt darin, dass sie auch ohne jede Schwierigkeit in Verbindung mit Schraubverschlüssen
der kurzen Norm verwendet werden können, also mit Schraubverschlüssen, die nur wenige flache Gewindegänge aufweisen.
Bei solchen Verschlüssen sitzt die Wulst 10 in nur relativ geringer Entfernung von der Oberkante 9a
des Flaschenhalses. Gleicherweise kann die Garantieverschlusskapsel gemäss der Erfindung selbstverständlich
aber auch mit den Schraubverschlüssen der hohen Norm verwendet werden, also im Zusammenhang mit Schraubverschlüssen,
die in der Regel mehrere steilere Gewindegänge aufweisen. Aus ästhetischen, aber auch technisch-praktischen
Gründen kann der obere Überwurf 2 der Kapsel, insbesondere bei höherer Ausbildung eines glatten Bereiches
der Wulst 10, so gerändelt v/erden, dass um den oberen Überwurf herum ein Kranz mit senkrecht angeordneten
Prägungen verläuft. Ein solcher Kranz kann insbesondere dem festeren Zugriff beim Öffnen der Verschlusskapsel
dienen. Eine Garantieverschlusskapsel dieser Art ist in den Figuren 4 bis 6 dargestellt.
Die in den Figuren 4 bis 6 verwendeten Bezugszeichen entsprechen den auch in den Figuren 1 bis 3 verwendeten
Bezugsζeichen. In der Fig. 5 ist ein Flaschenhals dargestellt,
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der eine gewindefreie Wulst 10 mit relativ hoher glatter,
im wesentlichen zylindrischer Mantelfläche aufweist. Der Kopf des Flaschenhalses der in Fig. 5 gezeigten Flasche
ist insgesamt also wesentlich höher als der Kopf des in der Fig. 2 gezeigten Flaschenhalses. Dadurch können
in diesem Bereich der Kapsel durch Rändeln kranzartig eine Reihe senkrechter Prägungen 13 in der Wand des
oberen Überwurfs 2 oberhalb der Schwächungslinie 7, also oberhalb des absprengbaren Reifs 4, angebracht werden,
nichtsdestoweniger befindet sich dieser Kranz der Einschnitte 13 noch im glatten Bereich der Wulst 10 und
erleichtert so den Zugriff bzw. das Fassen des obersten Kapselteils beim Aufschrauben des Verschlusses, insbesondere
beim ersten Aufschrauben. Auch bei dieser Ausbildung der Garantieverschlusskapsel gemäss der Erfindung
treten beim ersten Aufschrauben die gleichen Vorgänge ein, wie sie im Zusammenhang mit der vorstehend erläuterten
Ausführungsform beschrieben wurden. So wird auch bei dieser Ausführungsform beim ersten Aufschrauben der Reif 4
vom oberen Kapselteil abgerissen und in sich gesprengt, wobei er einen grossen Zentralbereich einer Markierung 8,
beispielsweise einer Zoll- oder SteuerbanderοIe, entfernt.
Gleichzeitig wird der obere Bereich 5a des unteren Jberwurfs
5 freigelegt.
Schliesslich sei noch darauf hingewiesen, dass beim Aufsetzen der Garantieverschlusskapsel gemäss der Erfindung
unterhalb der Wulst des Flaschenhalses bzw. des Behälterhalses im einzufalzenden Bereich die Kapselwand
als Doppelwand, gebildet vom Reif 4 und dein oberen Bereich 5a des unteren Überwurfs, vorliegt. Um die zum
Einfalzen erforderliche Kraft nicht unnötig vergrössern zu müssen, kann zumindest der obere Bereich des unteren
Überwurfs 5 mit einer dünneren Wandstärke als die übrigen Bereiche der Kapsel ausgebildet werden. Auch kann es
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zwecJcmässig sein, den absprenqbaren Reif 4 zumindest in
seinem unteren Bereich, der eingefalzt wird, mit einer geringeren Wandstärke herzustellen.
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Claims (9)
1. Garantieverschlusskapsel mit langem Überwurf für einen
Behälter mit Verschlussgewinde, dadurch gekennzeichnet,
dass die Kapsel aus zwei Teilen (1,2,4 und 5) besteht:,
wobei das erste Teil (1,2,4) aus einer Verschlussplatte
(1) mit angeformtem Überwurf (2) besteht, dessen unterer
Teil einen durch eine Sinschnittlinie oder durch Perforationslinien (7) vom oberen Teil des Überwurfs
(2) getrennten, durch Zwischenstege (6) mit diesem verbundenen,
absprengbaren Reif (4) bildet, und das zweite Teil (5) einen unteren Überwurf (5) bildet, dessen oberer
Bereich (5a) teleskopartig in den absprengbaren üeif (4) hineinragt und an diesem befestigt ist.
2. Kapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kapselteile durch Reibungskräfte zwischen der
Aussenwand des oberen Bereichs (5a) des unteren Überwurfs (5) und der Innenwand des unteren Bereichs (4)
des oberen Überwurfs (2) bewirkt wird.
3. Kapsel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zusammenhalt zwischen den beiden Kapselteilen allein oder zusätzlich durch senkrechte
im absprengbaren Reif (4) angebrachte Einschnitte (11) bewirkt wird, die die darunter liegende Aussenwand des
oberen Bereichs (5a) des unteren Überwurfs (5) nur leicht verformen.
4. Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Zusammenhalt zwischen beiden Kapselteilen durch radiale Vertiefungen oder Verformungen
(12) der Wand des ^eifs (4) und der 'wand des
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oberen Bereichs (5a) des teleskopartig eingeführten unteren Überwurfs (5) verstärkt wird.
5. Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Überwurf (5) bis an
die Schwächungslinie (7) in den unteren Bereich (4) des oberen Überwurfs (2) eingeführt ist, so dass
die Oberkante des absprengbaren Reifs (4) und die Oberkante des unteren Überwurfs (5) auf gleicher
Höhe liegen.
5. Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Überwurf (5) einen
Innendurchmesser hat, der gleich oder nur wenioj grosser
als der grösste Aussendurchmesser des Verschlussgewindes
des zu verschliessenden Behälters (9) ist, und dass der Innendurchmesser des absprengbaren Reifs
(4) praktisch gleich gross wie der Aussendurchmesser
des oberen Bereichs (5a) des unteren Überwurfs (5) ist.
7. Kapsel nach einen der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ihr Überwurf eine Darstellung
trägt, die sich vom unteren Überwurf (5) über den absprengbaren Reif (4) bis auf den oberen Überwurf (2)
erstreckt und im Bereich des absprengbaren Reifs (4) einen wesentlichen Teil der Darstellung aufweist.
8. Kapsel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Darstellung eine Steuerbanderole ist.
9. Kapsel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
dass sie auf dem oberen Bereich (5a) des unteren Überwurfs (5) eine Darstellung trägt, die
vor dem ersten öffnen des Verschlusses durch den absprengbaren Reif (4) verdeckt ist und erst nach dem
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ersten Offnen des Verschlusses, also nach dem Absprengen
des Reifs (4), deutlich sichtbar hervortritt.
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