DE2411588A1

DE2411588A1 - Verbundfilm

Info

Publication number: DE2411588A1
Application number: DE2411588A
Authority: DE
Inventors: Edward John Zuscik
Original assignee: Crown Zellerbach Corp
Current assignee: James River Corp of Nevada
Priority date: 1972-04-28
Filing date: 1974-03-11
Publication date: 1975-09-18
Also published as: US3843478A; DE2411588C2

Description

Verbundfilm Thermoplastische Filme mit einer matten Oberfläche werden in üblicher Weise durch Prägemaßnahmen hergestellt. Eine derartige Methode besteht darin, einen Film auf eine Äbschreckwalze mit einer eine Glanzlosigkeit verleihenden Oberfläche aufzugiessen und dann durch einen Walzenspalt zu leiten. Auf diese Weise wird dem Film eine matte oder glanz lose Oberfläche verliehen. Diesem Verfahren haftet jedoch der Nachteil an, dass der geschmolzene Film eine Neigung besitzt, in dem Walzenspalt anzukleben, da die Walzen gewöhnlich aus Kautschuk bestehen.
Ferner müssen Kautschukwalzen infolge eines Abriebs, infolge von Einschnitten sowie von Abnützungserscheinungen der eine Glanzlosigkeit verleihenden Oberfläche periodisch ausgetauscht werden.
Ein geblasener Film kann nur in der Weise mit einer matten Oberfläche oder Ausrüstung versehen werden, dass eine anschliessende Prägeoperation durchgeführt wird, da bei der Durchführung des Blasfilmverfahrens keine Abkühlwalze verwendet wird.
Eine derartige anschliessende Prägung verursacht zusätzliche Kosten.
Es ist ferner äusserst schwierig, dünne Filme (d.h. Filme mit einer Dicke von weniger als 0,025 mm (1 mil)) nach üblichen Prägemethoden zu prägen, und zwar infolge ihrer geringen Festigkeit sowie ihrer Neigung, in dem Walzenspalt bei der Durchführung des Prägens an den Walzen anzukleben.
Der Glanz derartiger Filme lässt sich ferner dadurch vermindern, dass Pigmente zugesetzt werden, im allgemeinen weisen jedoch derartige pigmentierte Filme einen Glanz auf, der viel höher ist (beispielsweise um 40 bis 50 ) als der Glanz, der im Falle einer in zufriedenstellender Weise mattierten Oberfläche gewünscht wird.
Die Erfindung betrifft einen matten oder glanzlosen Film, welcher in seinem Aussehen einem Tuch ähnelt und direkt durch ein Extrusionsverfahren gebildet wird, ohne dass dabei eine zusätzliche Prägestufe erforderlich ist. Ein derartiger Film lässt sich in der Weise herstellen, dass gemeinsam ein Verbundfilm extrudiert wird, wobei eine der äusseren Schichten dieses Films aus einem Äthylen/Propylen-Blockcopolymeren mit einem Xthylengthalt zwischen ungefähr 3 und 25 Gewichts-, bezogen auf das Copolymere, und vorzugsweise ungefähr 5 bis 10 Gewichtssowie einer nominellen Schmelzfliessgeschwindigkeit bei 2300C zwischen ungefähr 3 und ungefähr 5 g/10 Minuten besteht. Die Dicke der Äthylen/Propylen-Blockoopolymerschicht liegt zwischen ungefähr 0,00051 und ungefähr 0,0051 mm (0,02 bis 0,2 mils), während die Gesamtfilmdicke zwischen ungefähr 0,019 und ungefähr 0,254 mm (0,75 bis 10,0 mils) schwankt. Vorzugsweise liegt die Gesamtfilmdicke zwischen ungefähr 0,019 und 0,051 mm (0,75 bis 2,0 mils). Die äussere Filmschicht ist vorzugsweise ein synthetisches thermoplastisches Polymeres, das dem Produkt eine #geringe Steifigkeit verleiht. Eine derartige geringe Steifigkeit ist zweckmässig, um dem Verbundfilm zufriedenstellende Drapierungseigenschaften zu verleihen. Der Verbundfilm kann zwei oder mehrere Schichten enthalten, wobei eine oder mehrere der Schichten aus synthetischen Gründen pigmentiert sein kann.
Es wurde gefunden, dass ein Film mit einer matten oder glanzlosen Oberfläche während der Extrusion #eines thermoplastischen Films hergestellt werden kann, und zwar durch ein gemeinsames Extrudieren, wobei als eine der äusseren Schichten des Verbundfilms ein bestimmtes Äthylen/Propylen-Blockcopolymeres verwendet wird.
Methoden -des gemeinsamen--Extrudieren3 iind bekannt und brauchen nicht näher erläutert zu werden. Derartige Methoden zum Giessen von Filmen sehen entweder die Verwendung eines Adaptors für die Strangpressform -vor, um die verschiedenen thermoplastischen Harzströme zu vereinigen, oder eine spezielle StrangpresSform mit einer Vielzahl von darin angebrachten Ausnehmungen, welche die-verschiedenen thermoplastischen Harzmaterialien aufnehmen.
Die Herstellung von Verbundfilmen durch das Blasen von Rohren ist ebenfalls bekannt. Dabei kann man entweder e-inen Adapter vor der Form zum Blasen des Rohres verwenden oder eine besondere Form einsetzen, um eine Vereinigung von verschiedenen thermoplastischen Harzmaterialien zu einem Verbundfilm zu bewirken.
Jede dieser Methoden eignet sich zur Herstellung des erfindungsgemässen Films.
Es wurde gefunden, dass ein besonderer Typ eines Athylen/Propy len-Blockcopolymeren, welcher normalerweise zur Durchführung von Spritzgussverfahren zur Herstellung von Produkten mit hoher Schlagfestigkeit verwendet wird, zusammen mit anderen thermoplastischen Harzmaterialien in einer sehr dünnen äusseren Schicht zur Erzeugung eines Verbundfilms extrudiert werden kann, der eine sehr matte Oberfläche besitzt, d.h. einen Glanz von weniger als ungefähr 10 %. Die erfindungsgemäss eingesetzten Äthylen/Propylen-#lockcopolymeren enthalten ungefähr 3 bis ungefähr 25 Gewichts-% und vorzugsweise ungefähr 5 bis ungefähr 10 Gewichts-# der Äthylenkomponente und weisen eine nominelle Fliessgeschwindigkeit bei 23000 zwischen ungefähr 3 und 5 g/10 Minuten auf. Um zur Durchführung der Erfindung geeignet zu sein, muss das Blockcopolymere, falls es zu einem# Film mit einer Dicke von 0,025 mm (1,0 mil) oder weniger vergossen wird, einen Glanz von weniger als ungefähr 10 % und vorzugsweise von weniger als ungefähr 5 #- aufweisen, Ein bevorzugte. Äthylen/Propylen-Blockcopolymeres wird beispielsweise von der Hercules Inc., Wilmington, Delaware, unter dem Warenzeichen PRO-FAX 8523 hergestellt. Dieses Copolymere besitzt eine Dichte bei 2300 von 0,904 g/ccm (bestimmt nach der ASTM-Testmethode D-792), eine nominelle Schmelzflussgeschwindigkeit von 4,0 g/10 Minuten bei 23000 (bestimmt nach der ASTM-Testmethode D-1238), eine Zugfestigkeit bei 51 mm/ Minute (2,0 inches/minute) von 204 kg/cm2 (3200 psi) (bestimmt nach der ASUM-estmethode D-638), eine Dehnung bei 51 mm/Minute (2,0 inches/Minute) von 7 % (bestimmt nach der ASTM-Testmethode D-638), eine Izod-Schlagfestigkeit bei 2#Cvon 0,345 m-kg/25 mm Kerbe (2,5 ft.-lb./inch. Kerbe) (bestimmt nach der ASTM-Testmethode D-256), eine Izod-Schlagfestigkeit bei 1800 von 0,138 m-kg/25 mm Kerbe (1,0 ft.-lb./inch Kerbe), eine Deformation unter einer Belastung von 140 kg/cm2 (2000 psi) bei 24 Stunden und 5000 von 23 % sowie bei 70 kg/cm2 (1000 psi) nährend einer Zeitspanne von 24 Stunden bei 500C bei 3,5 #), jeweils bestimmt gemäss der ASTM-T#stmethode D-621), eine Biegesteifheit von 7000 kg/cm2 (1 00000psi) (bestimmt gemäss der ASTM-Testmethode D-747), einen Biegemodul von 10 500 kg/cm2 (150 000 psi) (bestimmt nach der ASTM-Testmethode D-79Q, eine Roclxell-Härte auf der R-Skala von 72 (bestimmt gemäss der ASTM-Testmethode D-785), eine Formbeständigkeit in der Wärme bei 4,6 kg/cm2 (66 psi) von 91°O (bestimmt nach der ASTM-Testmethode D-648), eine Formbeständigkeit in der Wärme bei 18,5 kg/cm2 (264 psi) von 52°C, eine Wasserabsorption (24-stündiges Eintauchen) von 0,02 % (bestimmt gemäss der ASTM-Testmethode D-570, keine Spannungsrissbildung in 100 %igem Igepal (bestimmt nach der ASTM-Testmethode D-1693) sowie eine Schrumpfung aus kalten Hohlformen von 0,28 mm/25 mm (0,011 inch/ inch) (1;6 mm Abschnitt (1/16 inch)) und 0,33 mm/25 mm (0,013 inch/incX (3,2 mm (1/8 inch)>Abschnitt (bestimmt nach der ASTM-Testmethode D-955). Das Copolymere zeigt bei Verwendung eines Differentialkalorimeters Schmelzpunkte von 120 und 16200. Ein vergossener Film mit einer Dicke von 0,025 mm (1 mil) aus diesem Copolymeren besitzt eine Dichte von 0,893 g/ccm, eine Trübung von 94 %, eine Steifigkeit (Sekantmodul) von 5600 kg/cm2 (80 000 psi) und einen Glanz von 4,6 #.
Die erfindungsgemäss in Frage kommenden Äthylen/Propylen-Blockcopolymeren können nach üblichen Polymerisationsmethoden hergestellt werden, welche das periodische Einführen von Äthylen in das Reaktionsmedium während der Polymerisation von Propylen vorsehen.
Es wurde gefunden, dass zur Erzielung eines Glanzes des Verbundfilms von weniger als 10 %, was einer zufriedenstellend matten Oberfläche entspricht, die Dicke der Äthylen/Propylen-Block copolymerschicht grösser als ungefähr 0,00051 mm (0,02 mils), jedoch nicht grösser als 0,0051 mm (0,2 mils) sein sollte.
Liegt die Dicke des Äthylen/Propylen-Blockcopolymeren unterhalb 0,00051 (0,02 mils), dann liegt der Glanz oberhalb 10 %0, so dass keine zufriedenstellend matte Oberfläche erzielt wird.
liegt die Dicke der Äthylen/Propylen-Blockcopolymerschicht oberhalb ungefähr 0,0051 mm (0,2 mils), dann wird die Steifigkeit oder die Drapierung des erhaltenen Produktes unbefriedigend, wobei ferner der Glanz nicht mehr in grösserem Ausmaß vermindert werden kann. Es ist darauf hinsuweisen, dass dann, wenn eine andere Schicht oder andere Schichten, die in dem Verbundfilm enthalten sind, nicht-pigmentiert, d.h. klar sind, die Dicke der Äthylen/Propylen-Blockcopolymerschicht grösser als ungefähr 0,0013 mm (0,05 mils) sein sollte, um einen Glanz von weniger als 10 ffi zu erzielen. Ist jedoch eine andere Schicht oder sind andere Schichten pigmentiert, dann ist eine Schichtdicke von bis herab zu ungefähr 0-,-00051 mm (0,02 mils) zufriedenstellend im Hinblick auf die Erzielung eines Glanzes von weniger als 10 . Zwischen 0,0013 und 0,0051 mm (0,05 und 0,2 mils) ist nur eine sehr geringfügige Herabsetzung des Glanzes erzielbar.
Das synthetische thermoplastische Polymermaterial, welches die andere Schicht oder die anderen Schichten des erfindungsgemässen Verbundfilms bildet, ist solange nicht kritisch, als bei eingehaltener Dicke die anderen Eigenschaften zufriedenstellend sind. Beispielsweise werden die erfindungsgemässen Filme vorzugsweise als feuchtigkeitsdichte Schichten für Wegwerfwindeln sowie als Drapierungsmaterial für chirurgische Zwecke verwendet. Für diese #wecke ist eine gute Drapierung oder eine geringe Steifigkeit sehr erwünscht. Es wurde gefunden, dass zur Erzielung guter Drapi#rungseigenschaften die Steifigkeit des Gesamtfilms unterhalb 2100 kg/cm2 (30 000 psi) (SeRantmodul) liegen sollte. Für andere Zwecke kann jedoch eine Steifigkeit von mehr als 2100 kg/cm2 (50 000 psi) zufriedenstellend sein, so dass praktisch keine Begrenzungen hinsichtlich der Art der anderen synthetischen thermoplastischen Polymermaterialien existieren, mit der Ausnahme, dass sie mit dem Äthylen/Propylen-![3lockcopolymeren zusammen extrudierbar sein sollten.
Beispiele für andere geeignete synthetische thermoplastische Polymermaterialien sind Polyäthylen mit niedriger, mittlerer oder hoher Dichte, isotaktisches Polypropylen, Äthylen/Propylen-Blockcopolymere mit willkürlicher Verteilung oder gepfropfte Copolymere, Xthylencophlymere mit Vinylacetat oder Äthylenacrylat, Polyester, wie beispielsweise Polyäthylenterephthalat, Vinylidencopolymere (Sarans) und Polyamide, wie zum Beispiel Nylon 6-oder Nylon 66.
Das bevorzugte synthetische thermoplastische Polymere, das für eine andere Schicht oder andere Schichten gemäss vorliegender Erfindung verwendet wird, ist ein Polyäthylen mit niedriger ader mittlerer Dichte (d.h. einer Dichte von 0,920 bis 0,935 g/ccm) sowie mit einem Schmelzindex (1900C) von 1,6 bis 2,5 g/10 Minuten (bestimmt nach der ASTM-Testmethode D-1238), und zwar infolge seiner geringen Steifigkeit sowie seiner preiswerten Verfügbarkeit.
Die anderen thermoplastischen Polymerschichten können zur Erzielung von gewünschten ästhetischen Eigenschaften pigmentiert sein, beispielsweise durch Verwendung eines gefärbten oder weissen Pigmentes. In zweckmässiger Weise bildet die pigmentierte Schicht die Zwischenschicht in einem aus drei oder mehreren Schichten bestehenden Verbundfilm, da in der Zwischenschicht das Pigment nicht bis zu der Oberfläche des Films ausschwitzt, so dass auf diese Weise nachteilige Wirkungen erzielt werden.
Ein besonders bevorzugter pigmentierter Verbundfilm ist ein dreischichtiger Film mit einer Gesamtdicke von 0,019 bis ungefähr 0,051 mm (0,75 bis 2,0 mils), wobei die äussere, aus dem Äthylen/Propylen-Blockcopolymeren bestehende Schicht eine Dicke von ungefähr 0,00051 bis ungefähr 0,0051 mm (0,02 bis 0,2 mils) aufweist. Eine pigmentierte Zwischenschicht aus einem Polyäthylen mit geringer Dichte liegt in einer Menge von ungefähr 60 bis ungefähr 90 Gewichts bezogen auf den Film, vor, während eine dritte Schicht aus einem klaren Polyäthylen mit geringer Dichte als andere äussere Oberfläche vorgesehen ist. Ist eine berbesserte Wärmeschweissfähigkeit erforderlich, dann kann man ein Äthylen/Vinylacetat-Copolymeres als andere äussere Oberfläche gemäss der beschriebenen Ausführungsform eines Verbundfilmes verwenden.
Die Erfindung sieht ferner die Verwendung des Äthylen/Propylen-Blockcopolymeren auf beiden äusseren Oberflächen eines Verbundfilms aus drei oder mehreren Schichten zur Erzielung'einer matten Filmoberfläche vor. Ein derartiger Verbundfilm kann mit Wasserdampf sterilisiert werden.
Zusätzlich zu der Pigmentierung von einer oder mehreren der thermoplastischen Rarsschichten kann man auch übliche Additive zumengen, beispielsweise Gleitadditive, Antioxydationsmittel, Weichmacher etc., und zwar kann die Zugabe zu den verschiedenen Schichten erfolgen. Diese Bestandteile werden in ihren normalen Mengen eingesetzt.
Zur Herstellung des erfindungsgemässen matten Films nach einer Filmgiessmethode ist es unwesentlich, ob ich das Äthylen/ Propylen-Blockoopolymere in Kontakt mit der Abschreckwalze befindet oder an der Luftseite während der Extrusion liegt.
Die Messungen des vorstehend erwähnten Glanzes sowie der in den Beispielen angegebenen Glanzwerte erfolgt nach der ASTM-Testmethode D-1223.
In den folgenden Beispielen bedeutet "MD'I die Maschinenrichtung und "CMD" die Richtung quer zu der Maschine.
Beispiel 1 Ein aus zwei Schichten bestehender Verbundfilm wird unter Verwendung einer Vorrichtung extrudiert, die der Vorrichtung ähnlich ist, welche in der GB-PS 1 166 458 beschrieben wird. Ein Extruder mit einem 89 mm-Zylinder fördert geschmolzenes nichtpigmentiertes Polyäthylen mit geringer Dichte (Gulf PE 5555) in einen Kanal zu dem Adaptor, während mittels eines 44,5 mm (1 3/4 inch)-Extruders geschmolzenes Äthylen/Propylen-Blockcopolymeres (Hercules PRO-BAX 8523) einem anderen Kanal zugeleitet wird. Die Harze werden zusammen aus einer Filmgiessform in Form eines Verbundfilms extrudiert. Die Dicke der Copolymerschicht schwankt zwischen 0,00025 und ungefähr 0,0051 mm (0,01 bis 0,2 mils). Der extrudierte Verbundfilm besitzt eine Dicke zwischen ungefähr 0,025 und 0,026 mm (1,0 bis 1,1 mils). In der folgenden Tabelle ist der Glanz der Copolymerschicht bei verschiedenen Dicken zusammengefasst: Tabelle I Copolymerendicke (mm) Glanz, Copolymerseite (%) 0,00025 44 0,00038 36 0,00051 30 0,00063 27 0,00089 14 0,00127 10 0,001778 8 0,00254 6 0,00381 5(+) 0,00508 5 0,00635 5(-) Aus der vorst##nden Tabelle ist zu ersehen, dass ein Glanz von weniger als 10 % nur dann erzielt wird, wenn die Copolymerdicke ungefähr 0,00127 mm (0,05 mils) übersteigt, wobei oberhalb ungefähr 0,0051 mm (0,20 mils) der Glanz nicht in einem merklichen Ausmaße weiter verringert werden kann.
Beispiel 2 Ein dreischichtiger Verbundfilm wird gemeinsam extrudiert, der aus 10 ffi eines Äthylen/Propylen-Blockcopolymeren (Hercules PRO-FAX 8523), 85 % einer weisspigmentierten Polyäthylenmischung aus 20 Gewichts-% eines weisspigmentierten Gulf TD 4341 und 80 Gewichts-% Gulf PE 54750 mit geringer Dichte sowie 5 % eines klaren Polyäthylens mit geringer Dichte (Gulf PE 54750) besteht. Eine #Vorrichtung, die der in der G3-PS 1 166 458 beschriebenen Vorrichtung ähnlich ist, wird verwendet. Der Adaptor weist drei Kanäle für geschmolzenes Harz auf. Ein 89 mm (3 1/2 inch)-Zylinderextruder schickt pigmentiertes Polyäthylen mit geringer Dichte in den mittleren Kanal, ein 44,5 mm (1 3/4 inch)-Zylinderextruder fördert Copolymeres in einen der äusseren Kanäle und ein 32 mm (1 1/4 inch)-Zylinderettruder transportiert das klare Polyäthylen mit geringer Dichte in den anderen äusseren Kanal. Das erhaltene, aus drei Schichten bestehende Laminat besitzt folgende Eigenschaften: Tabelle II Dicke, mm 0,0292 Dichte, g/ccm 0,952 Glanz (Oopolymerseite), % 5 Glanz (Seite des Polyäthylens mit geringer Dichte), % 47 Opazität, % 59 Gleiten (Copolymeres an Copolymeres) 0,90/0,84 (Copolymeres an Polyäthylen mit geringer Dichte) 0,12/0,12 (Polyäthylen mit geringer Dichte Fn Polyäthylen mit geringer Dichte) 0,13/0,13 (Copolymeres an rostfreiem Stahl) 0,34/0,40 Steifigkeit,kg/cm² Maschinenrichtung 1750 (Sekantmodul), kg/cm2), quer zu der Maschinenrichtung 1820 Zugfestigkeit, kg/cm2 Maschinenrichtung bei 25 % Dehnung 95,9 beim Bruch 238,0 quer zu der Maschinenrichtung bei 25 % Dehnung 83,3 beim Bruch 129,5 Dehnung, % Maschinenrichtung 400 quer-zu der Maschinenrichtung 820 Schlagfestigkeit, g (660 mm (26 inchs)) F50 58 kein Bruch 48 Reissfestigkeit, Elmendorf, g/0,025 mm Maschinenrichtung 29 quer zu der Maschinenrichtung 216 Einprägungen (Graves kg MaBchinenrichtung 0,211 quer zu der Maschinenrichtung 0,301 Beispiel 3 Das Beispiel 2 wie wiederholt, mit der Ausnahme, dass die mittlere pigmentierte Polyäthylenschicht mit geringer Dichte eine Mischung aus 20 Gewichts-% blauem pigmentiertem Gulf TD 6975 und 80 Gewichts-# eines klaren Polyäthylens mit geringer Dichte (Gulf PE 5555) ist. Der dreischichtige Verbundfilm besitzes folgende Eigenschaften: Tabelle III Dicke, mm 0,0292 Dichte, g/cm3 0,930 Glanz, % (Copolymerseite) 4 (Seite des Polyäthylens mit geringer Dichte 51 Opazität, % 44 Gleiten (CopoaymereB an Copolymeres) 0,85/0,80 (Copolymeres an Polyäthylen mit geringer Dichte) 0,11/0,11 (Polyäthylen mit geringer Dichte an Polyäthylen mit geringer Dichte) 0,29/0,18 (Copolymeres an rostfreiem Stahl) 0,33/0,38 Steifigkeit, kg/cm2, Maschinenrichtung 1960 (Sekantmodul, kg/cm5, quer zu der Maschinenrichtung 2100 Zugfestigkeit, kg/cm2 Maschinenrichtung bei 25 % Dehnung ins3,6 beim Bruch 249,2 quer zu der Maschinenrichtung bei 25 % Dehnung 95,9 beim Bruch 140,0 Dehnung, % Maschinenrichtung 510 quer# zu der Maschinenrichtung 870 Schlagestigkeit, g (660 mm (26 inches)) F50 53 kein Bruch 45 Reissfestigkeit, Elmandorf, g/0,025 mm Maschinenrichtung 23 -quer zur Maschinenrichtung 302 Einprägungen (Graves), kg Maschinenrichtung 0,216 quer zur Maschinenrichtung 0,274 Beispiel 4 Das Beispiel 2 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass ein Äthylen/Vinylacetat-(ÄVA)-Copolymeres (Gulf 6526) anstelle der Schicht aus dem klaren Polyäthylen mit niedriger Dichte verwendet wird. Der fertige Verbundfilm besitzt ein#e Dicke von 0,051 mm ( 2 mils) und besteht aus 1b # eines Ä-ttlylen/Propylen-Blockcopoly meren (Hercules PRO-FAX 8523), 85 % einer Mischung aus blauem pigment und Pölyäthylen m#it niedriger Dichte sowie 5 % ÄVA. Der dreisöhichtige Vebundfilm besitzt folgende Eigenschaften : Tabelle IV Dicke mm - 0,0546 Dichte, g/cm³ 0,930 Glanz, % (Copolymerseite) 4 Aussenseite (ÄVA-Seite) 46 Öpazität, 62 62 Gleiten (Copolymeres an Copolymeres) 0,61/0,54 (Copolymeres an ÄVA) 0,20/0,19 (ÄVA an ÄVA ) 0,19/0,16 Copolymeres an# rostfreiem Stahl 0,31/0,36 Steifigkeit, kg/cm2 Maschinenrichtung 1890 (Sekantmodul, kg/cm²), quer zur Maschinenrichtung 1890 Zugfethigkeit, kg/cm2 Maschinenrichtung bei 25## Dehnung 91,0 beim Bruch 205,1 Quer zur Maschinenrichtung bei 25 % Dehnung 88,2 beim Bruch 142,1 Dehnung, % Maschinenrichtung 60,2 Quer zur Maschinenrichtung 74,2 Schlagfestigkeit, g (660 mm (26 inches)) F50 117 kein Bruch 100 Reissfestigkeit, Elmendorf, g/0,025 mm Maschinenrichtung 72 quer zur Maschinenrichtung 290 EinPrägungen (Graves), kg Mas-chinenric-htung Ö, 531 Quer zur Maschinenrichtung 0,526

Claims

Patentansprüche 1. Verbundfilm mit einer Gesamtdicke zwischen ungefähr 0,019 ungefähr 0,254 mm (0,75 bis 10 mils), gekennzeichnet durch wenigstens zwei zusammen extrudierte Schichten, wobei eine Schicht, welche die äussere Schicht ist, aus einem Äthylen/ Propylen-Blockcopolymeren mit einem Äthylengehalt von 3 bis ungefähr 25 Gewichts-%, bezogen auf das Copolymere, besteht, und wobei die äussere Schicht eine Dicke zwischen ungefähr 0,00051 und ungefähr 0,0051 mm (0,02 bis ungefähr 0,20 mils) sowie eine nicht-eingeprägte matte Oberfläche mit einem Oberflächenglanz von weniger als 10 % besitzt, während die andere Schicht aus einem anderen synthetischen thermoplastischen Polymeren besteht.
2. Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockcopolymere eine nominelle Schmelzfliessgeschwindigkeit bei 230ob von ungefähr 3 bis ungefähr 5 g/10 Minuten besitzt.
3. Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockcopolymere einen Äthylengehalt von ungefähr 5 bis ungefähr 10 Gewichts-a,O, bezogen auf das Blockcopolymere, besitzt.
4. Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Gesamtsteifigkeit von weniger als ungefähr 2100 kg/cm2 (30 000 psi) besitzt.
5. Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtfilmdicke zwischen ungefähr 0,019 und 0,051 mm (0,75 bis 2,0 mils) liegt.
6. Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das andere thermoplastische Polymere aus Polyäthylen, Polypropylen, einem Äthylen/Propylen-Oop&lymeren, einem Äthylen/Vinylacetat Copolymeren, einem Äthylen/Äthylacrylat-Copolymeren, einem Polyester, einem Vinylidencopolymeren oder einem Polyamid besteht.
7. Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeifhnet, dass das andere thermoplastische Polymere aus Polyäthylen besteht.
8. Film nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das andere thermoplastische Polymere ein Polyäthylen mit einer Dichte von ungefähr 0,920 bis ungefähr 0,935 g/ccm und einem Schmelzindex bei 190°C von ungefähr 1,6 bis ungefähr 2,5 g/10 Minuten ist.
9. Film nach Anspruch 1, dadurch gbkennzeichnet, dass er eine dritte gemeinsam extrudierte Schicht aus einem anderen synthetischen thermoplastischen Polymeren aufweist.
10. Film nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Schicht eine äussere Schicht aus einem Äthylen/Vinylacetat-Copolymeren ist.
11. Film nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht aus Polyäthylen besteht.