DE2412374A1 - Verfahren zum herstellen eines oberflaechenaktiven produktes - Google Patents

Verfahren zum herstellen eines oberflaechenaktiven produktes

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Description

uns
TÄTE 8c LYLE LIMITED, 21 Mincing Lane, London EC3R 7QY, England
Verfahren zum Herstellen eines oberflächenaktiven Produktes
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren ium Herstellen eines oberflächenaktiven Produktes durch Trcaisesterifikation von Saccharose mit einem Triglycerid.
Ester der Saccharose mit Fettsäuren, insbesondere Saccharosemono- und -diester, sind unter Umständen als oberflächenaktive Produkte sehr wertvoll und haben als solche eine Αηεβίιΐ besonderer Vorteile. Sie sind nämlich nichttoxisch und geruch- und geschmacklos; sie sind hautfreundlich und werden, bei Einnahme, ru normalen Nährstoffen hydrolysiert. Unähnlich den meisten oberflächenaktiven Produkten sind sie biologisch sowohl unter aeroben als auch anaeroben Bedingimgen abbaubar und im Gegensatz iu den meisten anderen nichtionischen oberflächenaktiven Stoffen fest und somit leicht in Pulveroder Sprayform verwendbar. -Sie sind sehr gute Emulgatoren und Reinigungsmittel und zwar sowohl alleine als auch in Kombination mit anionischen oberflächenaktiven Stoffen. Dabei können sie entweder als stak oder als schwach
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- SL-
schäumende Reinigungsmittel hergestellt werden. Demnach können sie als Haushalts- uad Industrielle Reinigungsmittel im allgemeinen, aber auch für spezielle Zwecke, z. B. als Zusätze für Nahrungsmittel, Tierfutter, Kosmetika und pharmazeutische und. landwirtschaftliche Chemikalien verwendet werden. Trot?, dieser Vorteile wurden. Sacchareseestcr enthaltende oberflächenaktive Produkte •wegen der bei der Herstellung auftretenden Schwierigkeiten nie voll ausgewertet. Zwar wurden schon viele Verfahren, ium Herstellen von Saccharoseester enthaltenden oberflächenaktiven Stoffen vorgeschlagen, aber wegen der technischen und wirtschaftlichen Kachteile ist es noch immer schwierig, es lu einer industriellen Herstellung ζ.υ konkurrenzfähigen Preisen gegenüber anderen oberflächenaktiven Wirkstoffen zu bringen.
Saccharosiiestcr können, nicht durch direkte Veresterung von Saccharose mit Fettsäuren hergestellt werden, doch sind drei andere Verfahren möglich: die Reaktion mit Fettsäurechlorlden, die Reaktion mit Fettsäureanhydriden und die Transesterifüierung mit F eUsäureestern. Die Reaktion mit Säurechloriden wird in Gegenwart von Pyridin durchgeführt und ist unwirtschaftlich, da sie keine gro^e Ausbeute an Saccharosemono- oder -dlestern liefert. Sie kann zur Herstellung von Saccharoseoctaestern verwendet werden, doch sind diese als oberflächenaktive Produkte wenig geeignet. Säureanhydride der höheren Fettsäuren sind im Handel nicht erhältlich, und ihre Herstellung ist schwierig und teuer. Daher haben sich die Versuche bezüglich eines wirtschaftlichen Verfahrens zum Herstellen von. Saccharoseester enthaltenden oberflächenaktiven Produkten auf die Transesterification konzentriert, wobei im allgemeinen Methyl- oder Glycerylester von Fettsäuren verwendet werden.
Die meisten der bekannten TraiiiesterifliLeningsverfaliren werden in einem. Lösungsmittel durchgeführt. Das am häufigsten benutzte Lösungsmittel
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ist Dimethylformamid. Die Reaktion v/lrd für gewöhnlich bei etwa 90 C in Gegenwart eines alkalischen Katalysators (z..B. Kaliumkarbonat) und unter Verwendung des Methylesters der Fetisävie durchgeführt. Dabei ist es notwendig, durch. trhiUen des Systems unter vermindertem Druck beim Hintufügen jeder der Komponenten alle Spuren von Wasser iu entfernen. Ebenso müssen, die Nebenprodukte der Transestenfikatlon, nämlich das Methanol oder andere /ilk&nole, durch verlängerte Erhitzung des Reaktionsgemisches unter vermindertem Druck entfernt werden, um so das gewünschte keaktionsgleichgewicht tu erhalten. Der Zwang, wasserfrei iu arbeiten, die lange Erhitumgsdauer unter vermindertem Druck und vor allem die Verwendung eines Lösungsmittels, wie Dimethylformamid, stellen ernsthafte Nachteile des Verfahrens dar: Nicht nur, daß das Dimethylformamid rück gewonnen werden muß, um wirtschaftlich zu arbeiten, machen die Rückstände das Produkt toxisch, und verursachen einen unangenehmen Geruch. Es ist im allgemeinen üblich, einen wesentlichen Überschuß an Saccharose bei der Reaktion zu verwenden, der dann ebenfalls aus dem Produkt entfernt werden muß.
In einer modifizierten ϊοπιι des TransestenfUlerungsverfahrens mit Hilfe eines Lösungsmittels wird Saccharose mit einem Methyleiter, i.B. dem Metliylester von Talg (methyl tallow ate), in einem Lösungsmittel, wie Propylenglykol, tut Reaktion, gebracht, welches Lösungsmittel zwar die Saccharose, nicht aber die ϊettbestandteile löst. Dabei wird ein Emulgator benuUt und die Reaktion in einer sog. H M ikroemulsi on" durchgeführt. Obwohl mit diesem Verfahren die Nachtelle eines toxischen Lösungsmittels, wie Dimethylformamid, vermieden werden, so wird hier ein teures Lösungsmittel angewandt, das rückgewonnen werden muß, und das Verfahren muß überdies unter vermindertem Druck in wasserfreiem Milieu durchgeführt werden.
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Eine neuere Abwandlung <i:s TransesU-riiulerim^sverfahrens mit Hilfe eines Lösungsmittels gemäß (■■->■ GB-PS Nr. 1,332.130 benütit Nvivscci1 als Lösungsmittel, Die Saccharose wird f.: v™ asser in Gegenwart einer veti-.ifteu Fettsäure völlig gelöst, ein Fettsäure.·:, öler und eiü Trtiiseslcyifuifrung^kiifai hinzugefügt und die Mischung unter veimindertc-an Druck und bei erhöhter Temperatur dehydriert, um. so eine homogene Sch:neUe her?..ustellen. Die Schmelze wird dann auf erhöhter Teniper&tuv ^halten, damit die Transesterifik&tion stattfinden kanu. Obwohl mit dem Verfahren, die mit der Verwendung euies organischen Lösungsmittels, wie Diinc/cir/lforiaaraid oder Propylenglykol, einhergehenden Probleme umgangen verden, handelt es sich dabei um ein McIu:- stufenverfahrcn, das ein Erhittea unter vermiixderteia Druck erfordert, der im. Verhältnis zur Temperatur sorgsam b;i der Herstellung der dehydrierten SchmeUci kontrolliert werden muß, um die Hydrolyse der Fettsäureester tu verhindern. Des Verfahren ist deshalb für die industrielle Anwendung in unerwünschtem Ausmaß kompliziert.
Neuerdings ist auch ein lösungsmittelfreies TransesterifUierunc'Sverfahren vorgeschlagen worden (vgl. J. Amer. Oil Cheau Soc. 1970, £Q_, (2), 56-60 und US-PS Nr. 3,714.144). Gemäß diesem Verfahren muß dxe Transestcnfikation bei geschmolzener Saccharose durchgeführt werden, weshalb es Temperaturen zwischen 170 und 190 C erfordert. Nach kurier Zeit beginnt die geschmolzene Saccharose iu einer schwanen teerigen Masse abgebaut iu werden, aus welchem Grunde die Reaktion mit dem Fettsäureester notwendigerweise sehr schnell durchgeführt werden muß: Die Reaktion wird Im allgemeinen innerhalb von 2o Minuten beendet, manchmal schon nach 2 Minuten. ^ie in den Lösungsmittelverfahreu muß die Reaktion unter vermindertem Druck durchgeführt v.erden, um das alkoholische Nebenprodukt abzudestillieren. Ferner muß die Reaktion.
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in Gegenwart einer alkali- und wasserfreien Seife durchgeführt werden, die ium Lösbarmachoi des Fettsäureesters in der geschmolzenen Saccharose und zum Katalysieren der Trans~sterifikation dient: Alkoxyde, freie Alkalien und gewöhnliche Seifen sind als Katalysatoren in diesem Verfahren völlig unbefriedigend und ihre Anwesenkeit ruft eine sehr rasche Zersetzung des: Saccharose hervor, wobei das Reaktionsgemisch dunkler wird. Wiewohl also durch dieses Verfahren die Nachteile aus der Verwendung eines Lösungsniittels, wie Dimethylformamid, vermieden werden, so ist es doch für die kommerzielle Herstellung voa Saccharoseester enthaltenden oberflächenaktiven Produkten unbefriedigend. im besonderen 1st es schwierig, die Reaktion, unter Kontrolle zu halten, weil sie ja sehr rasch beendet sein muß, um einen Abbau der Saccharose zu vermeiden. Ferner muß die Reaktion Immer noch unter verminedrtem Druck ablaufen, wobei teure spezielle Katalysatoren benötigt werden.
Im Gegensatz zu allen früheren Vorschlägen hat es sich nun überraschenderweise herausgestellt, daß Säcckaroseester enthaltende oberflächenaktive Produkte durch TransesterifikaüoH von Saccharose mit Trigiyceriden ohne Lösungsmittel für irgendeinen ReaktionsteÜnehmer, ohne Durchführung der Reaktion in geschmolzener Saccharose, ohne Notwendigkeit die. Reaktion in kurzer Zeit abschließen zu müssen, ohne das Erfordernis eines verminderten Druckes und ohne besondere Art von Katalysatoren hergestellt werden können.. Demnach soll durch die lirfmdung ein einfaches und billiges Verfahren zum Herstellen von Saccharoseester enthaltenden oberflächenaktiven Produkten geschaffen werden, das nicht die Vergeudung spezieller Lösungsmittel oder Reagenzien oder die Arbeit unter schwierigen Bedingungen, wie partielles Vakuum, erfordert, so daß die größten technischen und wirtschaftlichen Nachteile bisheriger Verfahren vermieden werden, und das daher für die Anwendung
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Im. Industriellen Maßstab äußerst geeignet ist,
Erfliidungspeniäß wird ein oberflächenaktives Produkt dadurch, hergestellt, daß die Reaktion durch Mischen, fester teilchenförmigen Saccharose mit u/enigstens einem. Triglyccrid in flüssiger Phase bei einer Temperatur !wischen llo°C und 140 C in Gegenwart eines basischen Transestecifikatlonskatalysatois bei atmosphärischem Druck uad ohne Lösungsiaittel durchgeführt wird.
Es ist klar, daß das erfintiungsgemäße Verfahren sich, von den bisherigen völlig unterscheidet, da liiefiir ein heterogenes keaktionsgenüsch. verwendet wird, in dem die feste, teilch eaförraige Saccharose im Triglycerid suspendiert ist, v/o ge gen bc-i den bisherigen Verfahren, ein homogenes System durch Auflösen oder Schlucken der Saccharose angestrebt \-vurde. Vom Gesichtspunkt des Standes der Technik ist es sehr überraschend, daß ein wirksames oberflächenaktives Material mit einem erheblichen Anteil der erwünschten SaccharoseiTionoester ohne Verwendung eines Lösungsmittels und ohne Schmelzen der Saccharose bei atmosphärischem Druck unter den erfindungsgeraäßen Bedingungen erhalten, werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung können ein oder mehrere Triglyceride von Fettsäuren mit wenigstens &, vorzugsweise wenigstens 12, insbesondere 16-la, Kohlenstoffatomen, verwendet werden. Für gewöhnlich ist es zweckmäßig, natürlich vorkommende Gemische von Triglyceriden iu verwenden. Sowohl aus wirtschaftlichen Gründen, als auch v/eil sich besonders wirksame -^flächenakttve Produkte ergeben, ist das bevouugte natürliche Triglyce* r Talg,
der Glycerylester der Stearin-, der Palmitin- und der Ölsäure e Ii. Aber
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auch andere Triglyceridfette und -öle können verwendet werden, ?..B. Schweinefett, Palmöl, Baumwoüsamenöl, Sojcbohnenöi, Olivenöl, iirdiiußöl, Kokcsnußöl, Rizinusöl und LeinsamenöL Im allgemeinen sind Jedoch. Triglyceride von stark ungesättigten fettsäuren, Z..B. den sog. "trocknenden Öl.enH wie Leinsamenöl, weniger wünschenswert, weil sie nun Oxydieren neigen und sich während der Durchführung des Verfahrens verfärben, schließlich aber weil das Produkt verhältnismäßig geringere oberflächenaktive Eigenschaften aufweist. TiIgIyceride von Säuren mit nicht mehr eis einer Doppelbindung sind im allgemeinen vortutiehen. Das Vorkommen einer Hydroxylgruppe in der Säurekette kann ebenfalls den oberflächenaktiven Eigenschaften des Produktes abträglich sein. Die Tabelle l ieigt die Zusammensetzung einiger Beispiele von Trlglyceridfetten und -ölen, die für das Verfahren verwendet werden können, wobei die Fettsäuren, aus denen sie bestehen und die Zahl der Kohlenstoff atome in der Säurekette angegeben sind.
Zweckmäßig werden das Triglycerid und die Saccharose in im wesentlichen äquimolaren Mengen verwendet, obwohl die. Verhältnisse nicht kritisch sind, im Palle des Talges turn Beispiel kann die Menge auf der Basis von Glyceryltristearat berechnet werden. GewünschtenfaLLs können für einige besondere Anwendungen auch andere Verhältnisse verwendet werden, um etwa ein Produkt ta erhalten, das einen wesentlichen Anteil an reaktionsfreier Saccharose oder Trigiycerid enthält, doch im allgemeinen ergibt ein Überschuß von irgendeinem Reaktionsteilnehmer keinerlei Vorteil. Tatsächlich ist es ein Vonug des erfindungsgemäßen Verfahrens gegenüber dem Stande der Technik, daß ein v/esentlicher Überschuß an Saccharose nicht verwendet werden muß und daher auch die Notwendigkeit entfällt, diesen Überschuß an Saccharose aus dem Produkt wieder z.u entfernen.
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Rizinusöl Kokosnußöl j b
a
3
C
εο
; Sojabohnenol 23.7 j ί ^
P
J-J
3
c:
j—·
46.6
Ii
d
1—·
1—*
CD
P
I Leinsamenöl TaIg Triglyceridfett
oder -öl
OO
O
55.5 . I
i
(-j Caprylsäure
OO
OT OT
OT
O Caprinsäure
ο
51.3 CO
CD
CO
CO
Nl
O Laurinsäure
to
16.2 O
CD
CD O
OT
O C3 Mystrinsäure
£ (-Tetradecansäure)
. O
rf*.
O My r istole ins äure
rf*
26.4 <"} Pentadecansäure
cn
O
CD
CD
O
10.5 21.7 OT
CO
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OT
2 Palmitinsäure
OT
O
CD
O Palmitoleinsäure
OT
co
OT
to
OT
CD
η Margarinsäure
-q
10.3 N)
-q
CO 03
CJI ' OO
t-o CO CO
OT
O
ι-» Stearinsaure
00
^ Ölsäure
00
cn
co
64.5 17.8 18.2 1 f"5 Linolsäure
OO
79.0 ι-·
OT
18.2 GI
CO
co
CTI
OT
O
i-1 Linolensäure
OO
(^ Ricinolsäure
OO .
Q Arachinsäure
O
^ Eieosensäure
to
O
Q Behensäure
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4—, - N>
(0.9?)
(1.6?)
N S co P
(D i-j
Der im. Verfahren, verwendete "Katalysator kann einer der herkömmlich als Transesterifikationsk&talysatoren verwendeten basischen Verbindungen sein, doch haben sich Kaliumkarbonat und Natriuminetlioxyd als besonders gut erwiesen, ändere basische Verbindung en, wie tertiäre odeE quateraäre organische Ba.sen, Silikate und Borate können, ebenfalls verwendet werden. Gewünschtenfalls kann eine Mischung solcher Verbindungen zur Anwendung kommen. Die Katalysatorkonz-entration ist nicht kritisch, doch ist es im aligemeinen wünschenswert, wenigstens 2% Katalysator iu verwenden., um eine befriedigende Reaktionsgeschwindigkeit £u erreichen und somit ein oberflächenaktives Material innerhalb einer vernünftig kurzen Zeit herzustellen. Die Reaktion kann durch höhere Katalysatoskomentrationen beschleunigt werden, und im allgemeinen werden optimale Resultate bei Konseatrationen von 5% - 12%, vorzugsweise bei Io%, erhalte;n. Zusätzliche Vorteile durch weitere Erhöhung der Katalysatorkonzen.-tration. können im allgemeinen nicht erzielt werden, und Anteile oberhalb 20% sind in der Praxis ungünstig, (Alle Konzentrationen sind in Gewichtsprozenten auf Basis des Gewichtes des Re&ktionsgcnisches angegeben).
Bei Durchführung des neuen Verfahrens wird das Triglycerid erst geschmolzen, falls es sich um ein festes handelt, wie bei Talg. Gemäß einer Ausführungsform. werden sod&rai die Saccharose und der basische Katalysator hinzugefügt, worauf die resultierende Suspension unter Rühren erhitzt -wird, um die Transesterifikationsreaktion durchzuführen. Alternativ kann das Triglycerid mit dem Katalysator alleine zuerst erhitzt werden, so daß es teilweise verseift, worauf die Saccharose dem Reaktionsgemisch zur Transesterifizierung beigegeben wird. Doch ist im allgemeinen die vorherige Verseifung unnötig, wenn ein Emulgator gemäß dem später beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendet wird.
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-Ιό -
Obwohl beim, erfinduiigsgeraäßeii Verfahren keia Lösungsmittel verwendet \/ird, wird die Reaktion bei einer Temperatur weit unter dem Schmelzpunkt der Se-ccharose ia Bereich von. lio bis 140 C durchgeführt. Der bevorzugte Temperaturbereich liegt zwischen 120 und i3o C, und es ist besonders vorzuziehen, die Reaktion bei 125 C durchzuführen. (Alle diese ^erte beziehen sich auf die innere Temperatur des Reaktionspemsches). Im. wesentlichen keine Reaktion ergibt sich bei Temperaturen unterhalb lio C, wogegen bei Temperaturen über 140 C Verkohlung eintritt und das Produkt keine befriedigenden oberflächenaktiven ti genschaft en aufweist. Das Reaktionsgemisch kann auf der gewünschten Temperatur durch jede bekannte Einrichtung gehalten "werden, die ciae entsprechende ^ämeübertragung und Temperaturregelung erlaubt, z.B. durch indirekte Beheizung mittels eines Reaktionsgefäßes mit einem äußeren Mantel, durch den Dampf geleitet wird. In manchen Fällen, besonders wenn das Peaktionsgemisc.il heftig gerührt wird, kann es notwendig werden, das Gemisch während des Re aktions verlauf es zu kühlen, um so die benötigte Temperatur aufrecht zu erhalten, indem, beispielsweise Wasser durch den äußeren Mantel geleitet wird. Das Verfahren wird bei atmosphärischem Druck ohne Abdestiliieren irgendeiner Komponente durchgeführt: Beispielsweise kann es in einem einfachen offenen keakt ions gefäß mit entsprechenden HeU- und Rühreinrichtungen aiugeführt werden. Eine herkömmliche Art eines motorgetriebenen Rührwerkes ist zwar verwendbar, doch ist es zuweilen, besonders in großen Gefäßen, wünschenswert, Hochgeschwindigkeits-Scherrührwerke mit einigen tausend Umdrehungen pro Minute zu verwenden, um eine entsprechende Vermischung und eine gleichmäßige Temperatur im gesamten ReaktLonsgemisch aufrecht zu erhalten.
Die Saccharose wird im Verfahren normalerweise in Form von 409838/1052
teilchenförmigen!, raffinierten. Zucker, wie granuliertem. Zucker, verwendet. Die Korngröße der Saccharose ist zwar nicht kritisch, &ber es ist schwierig, zu große Teilchen im keaktionsgemisch entsprechend zu dispergieren, weshalb es im allgemeinen vorzuziehen ist, Saccharose mit einer Korngröße unter 2Joai zu verwenden. Die Saccharose kann vor dem Gebrauch, gemahlen und gesiebt v/erden, um so die gewünschte Korngröße tu erhalten, doch ist dies unnötig, wenn ein llochgesckwindigkeits-Scherrühiwerk ium Kühren des Reaktionsgemisches verwendet wird, da solch ein Rührwerk die Saccharoseteilchen sofort zerkleinert.
Im Gegensatz tu den TransesterifUierungsverfahren mit einem organischen Lösungsmittel erfordert das erfindungsgemäße Verfahren keine Dehydrierung der Reaktionsteilnehmer, und die normalerv/eise in den Ausgangsmaterialien enthaltenen Spuren von \v asser schaden nicht. Anderseits wird für das erfindungsgemäße Verfahren Wasser als Lösungsmittel nicht benötigt und seine Gegenwart in Anteilen von mehr als etwa l Gew.% ist eher abträglich, weil die Reaktion langsamer wird, die Saccharose tür Klumpenbildung neigt und rasch Seifenbildung erfolgt.
Die Reaktionsdauer hängt von der Natur des Triglycerides, der Menge und Art des Katalysators, der Wirksamkeit de.s Mischens und von der verwendeten Reaktionstemperatur ab. Die Initiationsperiode dauert im allgemeinen wenigstens eine Stunde, gegebenenfalls auch mehrere, je nach den Reaktionsbedingungen. Mit Portschreiten der Reaktion wird die Mischung zäher, wobei die Reaktion dann beendet ist, wenn das Gemisch zum entsprechenden Rührea zu viskos ist. Unter optimalen Reaktionsbedingungen kann die Reaktion in nur 6 Stunden beendet sein, sie wird aber zuweilen noch 14 - 16 Stunden oder sogar langer
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fortgesetzt, um optimale Ausbeuten an oberflächenaktivem Material zu erhalten. Der Fortschritt der Reaktion kenn, beispielsweise durch Probenentnahme, aus dem Reaktionsgemisch für die chrom&tographische Analyse in entsprechenden Zeitintervallen verfolgt ν erden.
Gemäß einer bevorraten Ausfü hrungsforra hat sich herausgestellt, da/i die Initiationsperiode und die Gesamtrcüktionszeit durch Zugabe eines Emulgators ium Reaktionsgemisch wesentlich herabgesetzt werden kann. Soweit festgestellt wurde, ist der wirksamste Zusatz das oberflächenaktive Produkt selbst, und dieses wird zweckmäßig in einer Konzentration von 5*1° Gcw./ί - bezogen auf das Gesamtgewicht des Reaktionsgemische!; - zugegeben. Andere wirksame Emulgatoren, die in ähnlichen Mengen hinzugefügt werden können, sind Di- und Monoglyceride, von denen die erstersn wirksamer als die leUteren sind. Seifen, wie Natriumstearat, habea sich als weniger effizient für diesen Zweck herausgestellt. Theoretisch ist anzunehmen, daß sich diese Zusätze wie Fest-Flüssig-Emulgatoren im heterogenen Reaktionssystem verhalten und so als physikalische Katalysatoren für das Verfahren wirken. Somit verläuft die Reaktion zwischen Saccharose und einem reinen Triglycerid, wie Giyceroltrioleat, sehr langsam und besitzt eine lange Initiationsperiode, weil, wie man annimmt, erst niedermolekulare Glyceride aus dem Triglycerid gebildet werden müssen, bevor die Transesterifizierung fortschreiten kann. Wenn ein kleiner Anteil des oberflächenaktiven Produktes oder eines Ui- oder Monoglycerides dem Reaktionsgemisch hinzugefügt wird, verkürzt sich die Reaktionszeit beträchtlich. Natürliche Triglyceridfette oder -öle enthalten einige Di- oder Monoglyceride und reagieren deshalb rascher als die reinen Triglyceride. Die Reaktionszeit kann aber noch wesentlich durch Zugabe der erwähnten Emulgatoren verkürzt werden.
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Das eine Mischung von Verbindungen enthaltende ReakUonsTirc-du&t. kann unmittelbar als biologisch abbaubarer, n.ichttoxischer oberflächenaktiver Wirkstoff ohne jeden Reinigungsprozep eingesetzt werden, obwohl gewünschtenfalls die Saccharoseester des Produktes auch voneinander durch herkörn m Il ehe Techniken, wie die Chromatographie, getrennt und gereinigt werden, können, •wobei ein großer Anteil aus Saccharosemonoestern besteht, die als oberflächenaktive Produkte besonders wertvoll sind. Das Riraktionsprodukt erstarrt bei Abkühlung und kann dann zu verschiedenen Zusammensetzungen umgeformt werden. Beispielsweise kann es mit den üblichen Veriängenmgsmitteln und Adjuvantien versetzt und daraus Reinlgungspulver hergestellt werden. Zusammensetzungen für andere Zwecke, wie für Kosmetika, Nahrungsmittel und l&ndwirtschif3 liehe Chemikalien können in herkömmlicher Xv eise hergestellt werden. Da für das erfindungsgemäße Verfahren kein Lösungsmittel gebraucht wird, werden die kostenaufwendigen und komplizierten Verfahtensschrittc der Lösungsmittelrückgewinnung und der Reinigung des Produktes völlig vermieden.
Die Leistung des nach dem. erfinduugsgemäßen Verfahren hergestellten Produktes als Detergens, wie es gemäß den nachstehenden Beispielen 1 oder 15 erzeugt wird, wurde mittels standardisierter "^'aschverfahrers, beurteilt, und es wurde als mindestens so wirksam wie Na.triumdedecylben?.ei<sul.-fonat befunden, das ein oberflächenaktives Standaxdprodukt für die Herstellung herkömmlicher Detergentien ist.
Einzelheiten ergeben sich aus den folgenden Beispielen, in denen sich die Prozentangaben auf das Gewicht beziehen.
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Beispiel 1
Reaktion von Saccharose mit Talg in Gegenwart von Kali νni.carbon.at bei 12j°C
Ein oberflächenaktiver \. ükitoff wurde durch Reaktion der folgenden Materialien hergestellt:
Talg 40,0 g 64,5 %
Saccharose 17,0 g 27,4 %
K2CO3 5,og 8,1%
Der Talg wurde in einei.i Becherglas von 250 mi Inhalt im Ölbad bei einer konstanten Temperatur von 123 C geschmolzen. Sobald die Temperatur des Talges 1250C erreicht hatte, wurde die Saccharose (mit einer Korngröße von weniger als 2jou) und wasserfreies Kaliumcarbonat hinzugefügt. Die Mischung wurde mittels eines schrägen iiührers mit vier Schaufeln und einem Durchmesser von. 5 cm suspendiert gehalten, welcher Rühret durch einen elektrischen Motor mit 40a bis 1200 Uüidrehxingen/niin., Je nach der Viskosität der Mischung, angetrieben wurde. Nach etwa. 2 Stunden ieigte sich der Beginn der Reaktion durch beträchtliche Schaumeiitwicklung und die Mischung begann einzudicken. Die Schauinbildung legte sich nach etwa 5 Stunden, während die Mischung mit dem Fortschreiten der Reaktion veiter eindickte. Nach etwa 9 Stunden wurde das Rühren unterbrochen und das Reaktionsprodukt abkühlen gelassen, wobei es erstarrte und sich 61,0 g eines cremefarbenen, wachsartigen oberflächenaktiven Materials mit guten öldispergierenden. Eigenschaften ergaben.
Die Resultate der chromatographischen Analyse des Reaktionsgemisches zu verschiedenen Zeiten während der Reaktion sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Tabelle 2
Zeit in Triglyceri.de
Stunden 1%)
64,5 iJiglyceride
(S)
VonogLyce-
ride (*)
Saccharose baccherose-
Moaoester
O 62,2 - - 27/4 -
3 40,8 3 - 24,4 -
4 27,2 lo, S 3,7 22,0 -
5 19,0 12,5 5,8 15,6 5,2
6 14,9 19,6 u,9 15,o 16,0 '
7 12,0 17,5 15,1 12,9 17,3
δ 1O,6 12,5 14,4 11,5 22,5
9 9,7 14/8 11,3 24,7
Beispiel 2 Saccharose
Reaktion von mit Talg in Gegenwart von Kaliumcarbonat bei 1150C
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt, doch wurde die Reaktion bei 1150C durchgeführt. Der Beginn der Reaktion zeigte sich durch das liindicken des Reaktionsgemische.«; nach etwa 13 Stunden, und nach ungefähr 22 Stunden wurde das Rühren beendet. Das Reak.tionsgem.isch wurde dann abkühlen und erstarren gelassen, wobei sich ein oberflächenaktives Produkt ähnlich dem gemäß Beispiel 1 ergab.
Die Resultate der chromatographischen Analyse des Reaktionsgemische zu verschiedenen Zeiten während der Reaktion sind in Tabelle 3 angegeben.
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Tabelle 3
Zeit in TrigLyceride Diglyceri.de Monoglyce- Saccharose Saccharosi
Stunden (X) (%) ride (%) («) Monoestei
ω
O 64,5 - 27,4 -
9 64,5 5,7 - 27,3 -
12 - 9,6 o,7 28,0 -
14 50,2 8,3 1,7 26,1 -
16 21,5 9,3 6,1 20,7 4,8
lS - 8,4 11,0 19, δ 12,O
2O 20,5 5,7 10,5 16,3 1O,2
22 15,4 4,6 12,O 17,3 12,4
Beispiel. 3
Reaktion von. Saccharose mit Talg ig Gegenwart von Kaliumcarbonat bei 135 C
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde v/iederholt, doch v/urde die Reaktion bei l33°C durchgeführt. Die Initiationsielt der Reaktion wurde auf etwas über 1 Stunde reduziert, und das Rühren *'urde nach etwa 7 Stunden beendet. Das keak-tionsprodukt vurde abkühlen und erstarren gelassen, wobei sich ein oberflächenalctiver Wirkstoff ähnlich dem. gemäß Beispiel 1, jedoch mit dünklerer Farbe ergab.
Die Resultate der chromatographischen Analyse das Reaktionsgemisches tu. verschiedenen Zeiten während der Reaktion sind In Tabelle 3 angegeben.
409838/105?
Tabelle 4
Zeit in Triglyceride DigJycerid« ϊ MonogLyce- baccharo.se ι i>accliaros(
Stunden (%) (55) ride (%) (%) Monoester
(SS)
O 64,5 - - 27,4 -
1 60,4 3,8 1,2 27,3 -
2 45,7 18,4 3,4 25,9 -
3 32,8 5,6 7,1 24,4 6,4
4 10,9 3,9 ii,9 14,9 11,8
5 - 3,o 15,1 13,7 18,6
6 9,6 2,6 10,4 13,5 1O,O
7 3,o 10,5 13,6 lo,8
Beispiet 4
Dieses Beispiel veranschaulicht die Auswirkungen der Verwendung von Kaliumcarbonat als Transestesifikatlonskatalysator in höheren Konzentrationen.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt, doch wurden die Ausgangsmaterialien in folgenden Mengen verwendet:
Talg 4ofog 62,0%
Saccharose 17,0 g 26,4 %
K2CO3 7,5 g u,6%
Das Endprodukt wies eine hohe Saccharosemonoester-Konzentration und einen geringen Talggehalt auf, bei guter Farbe und guten reinigenden Eigenschaften.
Die Ergebnisse der chromatographischen Analyse des Reaktionsge-409838/105?
inisches iu verschiedene;! Zeiten sind in Tabelle 5 angegeben.
Tabelle 5
Zeit in Triglycetide Diglyceride TvOnoglyceride Saccharosem -
Stunden (*) (SO <ao 5,3
O 62,0 - - - 10,9
1 45,4 16,8 - - 39,4
2 - 20,0 - -
3 35,2 20,2 0,4 -
4 26,6 17,7 2,1
5 - 20,3 4,7
6 7,6 15,9 6,&
7 4,7 11,3 10,4
9 5,3 14,5
Beispiel 5
Reaktion, voa Saccharose mit Glyceroltrioleat in Gegenwart von Ka.li~amcarbonat
Dieses Beispiel veranschaulicht die Auswirkungen der Verwendung reinea Triglycerides statt eines natürlichen Fettes oder Öles für die Reaktion.
Das Verfahren gemäß Beispiel l wurde wiederholt, ausgenommen daß die 40,0 g Talg durch 40,0 g chemisch reinen (reagent-grade) Glyceroltrioleats ersetit wurden. Die Reaktion verlief wesentlich langsamer als in Beispiel 1, v/obei sich eiae Initiationsperiode von 6-7 Stunden und eine Gesamtreaktionsdauer von etwa 16 Stunden ergaben, obwohl das Endprodukt dem nach Beispiel 1 ähnlich war.
409838/10 5 ?
Die Ergebnisse der chromatographischen Analyse des Reaktionsgemisches z.u verschiedene α Zeiten sind in Tabelle 6 angegeben..
Trioleat Tabelle 6 S accharos einonoeste c
Zeit in (%) Dioleat (90
Stunden 64,5 (%) -
O 64,2 - -
29,7 - -
δ 12,0 lo,7 4,0
ιό - 24,1 19,3
11 - 18,9 22,o
14 4,6 6,6 27,2
15 7,6
Beispiel 6
Reaktion von Saccharose mit Glyceroltrioleat in Gegenwart von Kaliumcarbonat und hinzugefügten oberflächenaktiven Wirkstoffen
Dieses Beispiel veranschaulicht, wie die Reaktion zwischen Saccharose und einem reinen Trlglycerid durch die Gegenwart eines geringen Anteils des oberflächenaktiven Saccharoseproduktes nach Beispiel 1 Im ursprünglichen Reaktionsgemisch beschleunigt wird.
Das Verfahren nach Beispiel 5 wurde wiederholt, doch wurden 4,0 g Glyceroltrioleat durch die gleiche Menge des oberflächenaktiven Produktes ersetzt, so daß das anfängliche Reaktionsgemisch folgende Zusammensetzung hatte:
409838/10 5?
-2O-
GlyceroLtrioieat 3δ, ο g $&,οζ> %
oberflächenaktives )
Produkt ] 4'° β 6·45*
Saccharose 17,ο g 27,42%
K2CO3 5,og &,o6%
Die Reaktion hatte eine Initiationv:eit γοα etwa 1 Stunde und war nach etwa Stunden beendet, wobei sich ein oberflächen aktives Produkt mit guten reinigenden Ligenschaften ergab.
Die Ergebnisse der chrom atograpfcsuheri /tnalyse des Reaktionsgemisches vx verschiedeneu Zeiten, si ad in Tabelle. 7 angegebea.
Tabelle
Zeit In Trloleat Diolcc
Stunden (%)
O 58,06 -
1 - -
2 34,0 19,3
3 12,5 12f2
4 10,2 l6,O
5 11,6 2O,2
6 8,0 12,6
7 3,2 1O,2
8 3,1 9,5
S&ccharosemoaocst er (X)
5,3 16,6
ΐδ,9 2o,3 22,6
409838/105?
Beispiel 7
Reaktion von Saccharose mit Clyceroltrioleat In Gegenwart von Kaliumcarbonat und Glyceroldioleat
Dieses Beispiel zeigt, vie die Reaktion zwischen Saccharose und einem reinen Triglycerid durch die Gegenwart einer geringen Menge von Diglycerid beschleunigt werden kann. .
Das Verfahren nach Beispiel 5 wurde wiederholt, außer da.ß 4,0 g des Glyceroltrioleats durch die gleiche Menge G lyceroldioleat erseUt wurden, so daß das anfängliche Reaktionsgemisch die. folgende Zusammensetzung hatte: Glyceroltrioleat 36,ο g 58,06%
Glyceroldioleat 4,0 g 6,45 %
Saccharose 17,0 g 27,42%
K2CO3 5,0 g 8,06%
Die Initiationszeit der Reaktion betrug etwa 3 Stunden, und die Reaktion war nach ungefähr 10 Stunden beendet, wobei sich ein oberflächenaktives Produkt mit guten reinigenden Eigenschaften ergab. Somit bewirkte das Dloleat eine Verminderung der Reaktionszeit, obwohl es nicht so wirksam war wie das oberflächenaktive Produkt, das in Beispiel 6 verwendet wurde.
Die Ergebnisse der chroniatographischen ,Analyse des Reaktioasgemisches iu verschiedenen Zeiten sind in Tabelle & angegeben.
409838/1052
Trioleat Tabelle δ S acc harosem
Zeit in (%) Dioleat tt)
Stunden 58,06 (%) -
O - 6,43 -
1 37,9 - -
2 27,8 - -
3 13,1 18,6 8,6
4 - 14,3 18,6
5 6,8 21,9 22,5
6 - 12,3 28,0
7 3,2 14,2 21,5
8 4.3 19/6 23,8
9 9,1 24,2
ίο 7,S
Beispiel 8
Reaktion voa Saccharose, mit Glyceroltrioleat ta Gegenwart van Kaliumcarbonat und Glycerolmonooleat
Dieses Beispiel leigt, wie die Reaktion zwischen Saccharose und einem reinen Triglycerid durch Zusatz, eines kleinen Anteils an i/onoglycerid ium. anfänglichen Reaktionsgemisch. beschleunigt werden kann.
Das Verfahren nach Beispiel 5 wurde wiederholt, außer daß 4,0 g des Glyceroltrioleats durch die gleiche Menge an Glycerolnionooleat ersetzt wurde, so daß das anfängliche keaktionsgemlsch folgende Zusamm.ensetz.ung
409838/1052
hatte:
G lyceroltrioleat G lye erolmoaooleat Saccharose
36,o g 58,06 %
4,0 e 6,45 %
17,0 g 27,42%
5,0 g δ,ο6 %
Die gesamt Reaktionsieit betrug etwa 12 Stunden, wobei sich ein oberflächenaktives Produkt mit guten reinigenden Eigenschaften ergab. Obwohl also das Monooleat die Reaktion des reinen Trioleates beschleunigt, ist es diesbezüglich nicht so wirksam wie das DioLeat oder das oberflächenaktive Produkt.
Die Ergebnisse der chromatographischen. Analyse des Reaktionsgemisches zu verschiedenen Zeiten sind in. Tabelle 9 angegeben.
Tabelle 9
Zeit in
Stunden
O
2
4 6
--9
ίο
11
12
Trioleat
Dioleat Saccharosenionoester
58,06
27,4 2δ,9 2δ,6 23,9
6,5 3,6
1δ,5 19,5 13,3 2o,7 19,5 12,5
7,6
19,7
26,1 3θ,2
32,2
409838/105?
Betspiel 9
Reaktion -von Saccharose
Das Verfahren nach Beispiel l wurde wiederholt, außer daß die 40,0 g Talg durch 40,0 g Bau-mwollsamenöl ersetz* wurden. Das Rühren wurde nach 11 /2 Stunden, beendet und das Produkt abkühlen und erstarren gelassen, wobei sich 61,0 g eines hellbraunen, v/achsartigen, oberflächenaktiven Materials mit guten öldispergiercnden Eigi?nr-chaftcn. ergaben.
Beispiel 10
Reaktion von Saccharose mit Palmöl
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß die 40,0 g Talg durch 40,0 g rohen malaiischen Palmöls erseUt wurden. Das Rühren -vkuide nach 10 Stunden beendet und das Produkt abkühlen und erstarren gelassen, wobei sich 6i,o g eines blaß cremefarbenen, wachsartigen, oberflächenaktiven Materials mit guten, öldispergierenden Eigenschaften ergaben.
Beispiel 11
Reaktion von Saccharose mit Leinsamenöl
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß die 40,0 g Talg durch 40,0 g Leinsamenöi ersetzt wurden. Das Rühren wurde nach 9 Stunden beendet und das Produkt abkühlen und erstarren gelassen, wobei sich 61,0 g eines dunkelbraunen, wachsartigen, oberflächenaktiven Materials ergaben. Das Produkt hatte wegen der starken Ungesältigtheit des Leinsamenöls gegenüber dem Produkt nach Beispiel 1 geringere öldispergierende Eigenschaften.
409838/105 2
Beispiel 12
Reaktion von Saccharose mit Rizinusöl
Das Verfahren nach Beispiel ι wurde wiederholt, außer dap die ^o,o g Talg durch 40,0 g Rizinusöl ersetit wurden. Oas Rühren wurde nach IO /„Stunden beendet und das Produkt abkühlen gelassen, wobei sich 61,0 g eines zähen oberflächenaktiven. Materials ergaben. Die öldispergierenden liigenschaften dieses Produktes waren nicht so gut \;ie jene des Produktes nach Beispiel 1.
Beispiel 13
Reaktion von Saccharose mit Erdnußöl
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde -wiederholt, außer daß die 40,0 g Talg durch 40,0 g Erdnußöl ersetzt wurden. Das Rühren wurde nach. 9 Stunden beendet und das Produkt abkühlen und erstarren gelassen, wobei sich 61,0 g eines blaß cremefarbenen, wachsartigen, oberflächenaktiven Materials mit guten öidispergierenden Eigenschaften ergaben.
Beispiel 14
Reaktion von Saccharose mit Kokosnußöl
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, außer daß die 40,0 g Talg durch 26,7 g Kokosnußöl ersetzt wurden. Das Rühren wurde nach 12 Stunden beendet und das Produkt abkühlen und erstarren gelassen, wobei sich 47,0 g eines blaß cremefarbenen, wachsartigen, oberflächenaktiven Materials mit angemessenen öidispergierenden Iiigenschaiten ergaben.
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Beispiel Ij
Reaktion von Saccharose rait TaIr,1 im großen Maßstab
76,19 kg Talg wurden in einem keaktionsgefäß von 200 1 Inhalt geschmolzen, das indirekt in der schon beschriebenen Veise mit Dampf beheizt •wurde. Sobald die Temperatur des Talges 12.5 C erreicht hatte, wurden 32,38 kg Saccharose (mit einer Korngröße unter 250yu) und 9/52 ^g wasserfreien. Kalium.Cdrbon.ats hinzugefügt. Die Mischung wurde mittels eines Rührwerkes mit einem Rotocdurchniesser von 3o cm bei 400 Umdrehung en/min. eines Motors von 0,75 HP (horse-power) in Suspension gehalten, wobei die Temperatur mit 1250C stets gleich blieb. Nach 13 Stunden begann die Mischung zu schäumen; es wurde dann noch weitere 23 Stunden bei 1250C gerührt, in welcher Zeit sich der Schaum legte und die Mischung dunkelbraun und beträchtlich zäher wurde. Das Produkt wurde dann abkühlen und erstarren gelassen, wobei sich 112,3 kg eines braunen, v/achsartigen, oberflächenaktiven Materials mit guten reinigenden Ligenschaf ten ergaben.
Beispiel 16
Reaktion von Saccharose, mit Talg im. großen Maßstab Dieses Beispiel zeigt, wie die Initiationszeit der Reaktion durch Zusatz eines kleinen Anteils des oberflächenaktiven Produktes zum ursprünglichen Gemisch verringert werden kann.
50,79 kg Talg und 6,0 kg des oberflächenaktiven Produktes nach Beispiel 15 wurden geschmolzen und in der gleichen .Apparatur wie in Beispiel 15 gerührt. Sobald die Temperatur des Gemisches 1250C erreicht hatte, wurden 21,39 kg Saccharose (mit einer Korngröße unter 2.5oyu) und 6,35 kg wasserfreien Kaliumcarbonates hinzugefügt, und die Mischung wurde bei 125 C
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suspendiert gehalten. Wach. 6 Stunden schäumte das Gemisch beträchtlich, ■worauf das R-ühren noch 24 Stunden lang unter Eeibehaltvng einer Temperatur von 125 C fortgesetzt wurde. Uas Produkt wurde da«11 abkühlen und erstarren gelassen, wobei sich δο,9 kg eines braunen, wacbs;:<rtigen, oberflächenaktiven Matertals mit guten reinigenden "Eigenschaften ergaben.
Beispiel 17
Reaktion von Saccharose mit TaIp, im großen i'/aßstab
Dieses Beispiel zeigt, wie die Reaktionszeit durch Hochgeschwlndigkeits-Scberrühren des Reaktionsgemisches sowie durch Verwendung eines kleinen Anteils des oberflächenaktiven Produktes in der ursprünglichen Mischung reiter herabgesetzt werden kann.
50,79 kg Talg und 6,0 kg des oberflächenaktiven Produktes nach Beispiel 15 wurden in einem Reaktion?.gefäß von 200 I Inhalt mittels eines Silverson-Rührwerkes mit einem. Hocligeschwiiidij-jkeits-Scherkopf und einer Leistung von vier UP bei 3ooo Umdrehungen/min. gemischt, wobei das Reaktionsgefäß wieder indirekt mit Dampf beheizt wurde. Sobald die Temperatur der entstandenen. Suspension. 125 C erreicht hatte, wurden 21,59 ^6 Saccharose (granulierter Zucker) und 6,35 kg wasserfreies Kalium carbonates hinzugefügt, worauf das Rühren fortgesetzt wurde. Das Reaktionsgemisch begann nach 1 / Stunden einzudicken, und nach etwa 5 Stunden wurde das Reaktion?gefäß mittels kalten Wassers indirekt gekühlt, um die Temperatur des Gemisches bei 1250C tu halten. Nach 9 Stunden wurde das Rühren beendet und das Reaktionsprodukt abkühlen und erstarren gelassen,wobei sich 80,9 kg eines hellbraunen, wachsartigen, oberflächenaktiven Materials mit guten reinigenden Eigenschaften ergaben.
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Verj? I ei clxsberi spiel 1
Reaktion von Saccharose rait TaIp in Gegenwert von Kaliumcarbonat h~i 105 C
Das Verfahren nach Bei.*;.»ieL 1 wurde wiederholt, doch wurde die Reaktion bei 103 C durchgeführt. Die Initiation der Reaktion benötigte 22 Stunden., und noch nach 3o Stunden hatte sich praktisch kein Produkt ergeben. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Reaktion, abgebrochen.. Das resultierende Gemisch hatte keine brauchbaren oberflächenaktiven. Eigenschaften..
Verplcichsbetspiel 2
Reaktion von Saccharose mit TaIo in Gec-enwart von. Kaliumcarbonat bei 145 C
Das Verfahren nach Beispiel 1 x/urde wiederholt, doch wurde die Reaktion bei 145 C durchgeführt. Das Reaktionsgemisch begann fast sofort zu verkohlen, und das Verfahren wurde nach 2 Stunden abgebrochen, da das Gemisch bereits zu einer schwanen Masse verkohlt war. Die resultierende Mischung hatte keine brauchbaren oberflächenaktiven Eigenschaften.
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Claims (6)

P a t eη t ans pr'ü c h e_
1. Verfahren ium Herstellen eia.es oberflächenaktiven Produktes durch Transesteriflkatiott von Saccharose mit einem Trlglycerid, dadurch gckennleichnet, daß die Reaktion durch Mischen fester, teilch enförmirer Saccharose und venigstens einem Trißlycerid in flüssiger Phese bei einer Temperatur zwischen iio°C und 1400C in Gegenwart eines basischen Trancesterifikationskatalys&tors bei atmosphärischem Druck und ohne Lösungsmittel durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, deJJ die Reaktion bei einer Temperatur von 1200C bis i3o°C, vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 1230C, durchgeführt v,ird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ■wenigstens ein Trigiycerid einer Fettsäure mit 16 bis lS Kohlenstoffatomen, vorzugsweise Talg, verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Trigiycerid und die Saccharose in im wesentlichen äquimolaren Mengen vers/endet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator, vorzugsweise Kaliumcarbonat, in einer Konzentration von 5 bis 12 Cc-iJ.% - bezogen auf das Gesamtgewicht des Reaktionsgemische* verwendet wird.
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- 3ο -
6. Verfahren nach, einem der Ansprache l bis j, dadurch, gekennzeichnet, daß ein Laulgator für die Saccharose und das Triglycerk? dem 'Reaktioasgeraisch beigegeben >wird,
7· Verfahren nach. Anbruch 6, dadurch gekeameichuet, daß der Emulgator ein bif lycerid, eia iv^onoflyceiid oder ein aus der Reaktion erhaltenes oberflächenaktives Produkt ist.
S. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß - bezogen auf das Gesamtbericht des Reaktlonsgcraisches - 5 bis Emulgator hinzugefügt werden.
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