DE2412459B2 - Bewehrungselement fuer einen verpressanker - Google Patents
Bewehrungselement fuer einen verpressankerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/02—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance
- E04C5/03—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of low bending resistance with indentations, projections, ribs, or the like, for augmenting the adherence to the concrete
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D5/00—Bulkheads, piles, or other structural elements specially adapted to foundation engineering
- E02D5/74—Means for anchoring structural elements or bulkheads
- E02D5/80—Ground anchors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D21/00—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection
- E21D21/0026—Anchoring-bolts for roof, floor in galleries or longwall working, or shaft-lining protection characterised by constructional features of the bolts
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Description
25
Die Erfindung betrifft ein aus zwei oder mehreren Stahlstäben bestehendes Bewehrungselement für einen
Verpreßanker, bei dem innerhalb einer durch seine einzelnen Stahlstäbe umgrenzten Kreislinie eine Verpreßleitung
liegt und bei dem sich die einzelnen, mit warmgewalzten, schraubenlinienförmig verlaufenden
und ein Teilgewinde bildenden Rippen versehenen Stahlstäbe in radialen Fugen berühren.
Ein bekanntes Bewehrungselement dieser Art zum Herstellen eines vorgespannten Verpreßankers besteht
nach der DT-OS 2041 526 im Bereich der Verankerungslänge aus einzelnen Stahlstäben, die jeweils einen
im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt haben und mit warmgewalzten, schraubenlinienförmig verlaufenden
und ein Teilgewinde bildenden Rippen verseilen sind. In dem durch die Stahlstäbe umgrenzten zentralen
Bereich ist eine Leitung zum Einbringen von Verprcßmaterial
angeordnet. Die Stäbe sind zur luftseitigen Verankerung hin etwas gespreizt, um sie einzeln mit
aufgeschraubten Gewindemuttern verankern zu können.
Bei der Herstellung von Verpreßankem wird ein möglichst geringer Bohrlochdurchmesser angestrebt,
um mit möglichst leichten Bohrgeräten arbeiten zu können. Die bündelartige Zusammenfassung von
Rundstäben bietet in dieser Hinsicht keine optimale Ausnutzung des Bohrlochquerschnitts. Außerdem soll
der Bohrlochdurchmesser möglichst über die gesamte Länge des Verpreßankers konstant bleiben; ein
Spreizen der Stäbe zur luftseitigen Verankerung hin ist also tunlichst zu vermeiden.
Ein Problem bei der Herstellung von Verpreßankem ist die Ausbildung des Verpreßkörpers, denn von der
einwandfreien Ausbildung des Verpreßkörpers hängt nicht nur die Tragfähigkeit des Verpreßankers, sondern
auch der Korrosionsschutz des Zugglieds ab, der nur dann voll gewährleistet ist, wenn das Zugglied
vollständig vom Verpreßmaterial, z.B. ZemeMleiiin,
umhüllt ist Diese Schwierigkeiten sind um so größer, je tiefer das Bohrloch und je schwieriger die Bodenverhältnisse
sind, weil die Ausbildung des Verpreßkörpers nicht optisch kontrolliert werden kann. Um ein
Bohrloch einwandfrei verpressen zu können, ist es erforderlich, das Verpreßmaterial nicht nur sicher in die
Tiefe des Bohrlochs zu bringen, sondern es ist auch notwendig, die im Bohrloch eingeschlossene Luft
entweichen zu lassen-
Aus diesem Grund ist es bekannt, hesondere Injizierbzw.
Entlüftungsleitungen in die Tiefe des Bohrlochs zn führen. Diese Leitungen bestehen meist aus dünnen
Schläuchen aus Kunststoff oder aus BIechröhrchen,<fe
in irgendeiner Weise mit dem Zugglied verbunden werden. Bei diesen Leitungen besteht oft die Gefahr,
daß sie beim Einsetzen des Zuggliedes in das Bohrloch beschädigt werden. Eine Beschädigung dieser Leitungen
beeinträchtigt das Herstellen des Verpreßkörpers, abgesehen davon, daß die Anordnung von Injizier- und
Entlüftungsleitungen außerhalb des Zuggliedes wiederum einen größeren Bohrlochdurchmesser bedingt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Verpreßanker eine Möglichkeit zu schaffen, um auch bei
geringstmöglichem Bohrlochdurchmesser Entlüftungsund Injektionsleitungen in ausreichender Anzahl und
gegen mechanische Beschädigung geschützt in die Tiefe des Bohrlochs einführen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß bei einem Bewehrungselement dereingangs
angegebenen Art die einzelnen Stahlstäbe einander zu einem im wesentlichen kreisringförmigen
Querschnitt ergänzen, daß die Rippen nur an den in der Umhüllungslinie des Kreisquerschnitts liegenden
Außenflächen vorhanden sind und daß die Übergänge von den ebenen, radialen Fugenflächen zu den
Außenflächen derart ausgerundet sind, daß in die von diesen Ausrundungen und der Umhüllungslinie begrenzten
Bereiche Injizier- und/oder Entlüftungsleitungen einsetzbar sind.
Ein warmgewalzter Profilstab, der für Verankerungen, z. B. Zuganker von Betonbauieilen, Erd- und
Felsanker Verwendung finden soll, ist aus der DT-OS 18 13 627 bekannt. Dieser Profilstab besteht aus
mindestens zwei parallelen, einander zu einem kreisförmigen Vollquerschnitt ergänzenden Teilstäben, die an
den Außenflächen mit warmgewalzten, schraubenlinienförmig verlaufenden und ein Teilgewinde bildenden
Rippen versehen sind. Bei einem ähnlichen Bewehrungsstab, der allerdings an den Außenflächen glatt
ausgebildet ist, ist es bekannt, die einzelnen Teile des Stabes als Ringstücke auszubilden, die zu einem
Kreisringquerschnitt zusammengesetzt sind, dessen mittlerer freier Raum als Kanal für das Einpressen von
Verpreßmaterial dient (DT-OS 15 59 582).
Der Vorteil beim Bewehrungselement nach der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß es durch
die Ausrundung der Übergangsbereiche an den Rändern der Teilstäbe auf einfache Weise möglich ist,
innerhalb der Umhüllungslinie des Stabquerschnitts, weitere Verpreßleitungen unterzubringen, die durch die
die Umhüllungsiinie bestimmenden Außenflächenteile beim Einführen des Bewehrungselementes in ein
Bohrloch gegen mechanische Beschädigung geschützt sind. Dabei wird durch die Ausrundung der einzelnen
Teile deren Herstellung im warmen Walzvorgang nicht erschwert, sondern eher erleichtert, da der Querschnitt
der einzelnen Teile kompakter wird.
Das erfindungsgemäße Bewehrungselement eigne' sich deshalb so gut für Verpreßanker, weil es gegenüber
den bekannten, aus bündelartig zusammengefaßten Einzelstäben bestehenden Zuggliedern den Vorteil
eines wesentlich kompakteren Querschnitts hat, das auch in ein Bohrloch entsprechend geringeren Quer-
Schnitts eingebaut werden kann, und weil es infolge des
durch die auf den Außenflächen der Teilstäbe angeordneten Gewinderippen wie ein Einzelstab durch
eine Gewindemutter am luftseitigen Ende verankert werden kann. Infolge des kompakten Querschnitts kann
das Bewehrungselement auch für einen Druckpfahl verwendet werden, wenn es gegen Ausknicken entsprechend
aasgesteift ist
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäBes Bewehrungselement aus zwei halbkreisförmigen Teilstäben und
Das in Fig. 1 dargestellte Bewehrungselement 1 besteht aus zwei etwa halbkreisringförmigeti Teilstäben
2 und 3, die einander in ebenen, radialen Fugenflächen 4 berühren. Die Teilstäbe 2 und 3 sind an ihrem
Außenutnf ang mit Rippen 5 versehen, die im Wege eines
warmen Walzvorgangs hergestellt wenden und ein ein- oder mehrgängiges Teiigewinde bilden. Im zentralen
Teil besitzt jeder der Teilstäbe 2,3 eine Ausnehmung 6, die gemeinsam einen ttwa kreisförmigen Hohlraum
bilden, der zum Injizieren von Verpreßmaterial oder als
Entlüftungskanal dienen kann. In den durch die Ausrundungen der Teilstäbe 2,3 am Außenumfang des
Bewährungselements entstandenen Freiräumen sind weitere Injizier- oder Entlüftungsleitungen 7 eingesetzt,
die innerhalb der Umhüllungslinie der Teilstäbe 2, 3 liegen und so gegen Beschädigung geschützt sind.
In Fig.2 ist ein Bewehrungselement 11 dargestellt,
das aus drei Teilstäben 12,13 und 14 besteht Auch diese Teilstäbe 12, 13, 14 berühren sich in glatten radialen
Fugen IS und sind am Außenumfang mit Rippen 16 versehen, die ein Teilgewinde bilden, auf das ein
is entsprechender Verankerungskörper aufgeschraubt
werden kann: Der innen durchlaufende Kanal 17 ist in gleicher Weise durch Ausnehmungen an den Teilstäben
12,13 und 14 entstanden wie bei dem Bewehrungselement 1. Auch hier sind am Außenumfang weitere
Claims (1)
- Patentanspruch:Aus zwei oder mehreren Stahlstäben bestehendes Bewehrungselement für einen Verpreßanker, bei dem innerhalb einer durch seine einzelnen Stahlstäbe umgrenzten Kreislinie eine Verpreßleitung liegt und bei dem sich die einzelnen, mit warmgewalzten, schraubenlinienförmig verlaufenden und ein Teilgewinde bildenden Rippen versehenen Stahlstäbe in radialen Fugen berühren, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Stahlstäbe (2,3,12, 13, 14) einander zu einem im wesentlichen kreisringförmigen Querschnitt ergänzen, daß die Rippen (5,16) nur an den in der Umhüllungslinie des Kreisquerschnitts liegenden Außenflächen vorhanden sind und daß die Übergänge von den ebenen, radialen Fugenflächen (4,15) zu den Außenflächen derart ausgerundet sind, daß in die von diesen Ausrundungen und der Umhüllungslinie begrenzten Bereiche Injizier- und/oder EntIQftungsIeitungen (7) einsetzbar sind.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742412459 DE2412459C3 (de) | 1974-03-15 | Bewehrungselement für einen Verpreßanker | |
US05/556,465 US4092814A (en) | 1974-03-15 | 1975-03-07 | Reinforcing rod |
CA221,519A CA1007826A (en) | 1974-03-15 | 1975-03-07 | Reinforcing member for anchoring device |
SE7502771A SE412786B (sv) | 1974-03-15 | 1975-03-12 | Armeringsstang. |
IT67633/75A IT1030332B (it) | 1974-03-15 | 1975-03-13 | Ferro di armatura per cementoarmato |
AR251841A AR203326A1 (es) | 1974-03-15 | 1975-03-14 | Barra de armadura |
JP3026275A JPS5623493B2 (de) | 1974-03-15 | 1975-03-14 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742412459 DE2412459C3 (de) | 1974-03-15 | Bewehrungselement für einen Verpreßanker |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2412459A1 DE2412459A1 (de) | 1975-09-18 |
DE2412459B2 true DE2412459B2 (de) | 1977-01-20 |
DE2412459C3 DE2412459C3 (de) | 1977-09-08 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3431211A1 (de) * | 1984-08-24 | 1986-03-06 | Stump Bohr Gmbh, 8045 Ismaning | Mehrstahlanker |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3431211A1 (de) * | 1984-08-24 | 1986-03-06 | Stump Bohr Gmbh, 8045 Ismaning | Mehrstahlanker |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AR203326A1 (es) | 1975-08-29 |
JPS50127426A (de) | 1975-10-07 |
SE7502771L (de) | 1975-09-16 |
IT1030332B (it) | 1979-03-30 |
US4092814A (en) | 1978-06-06 |
DE2412459A1 (de) | 1975-09-18 |
SE412786B (sv) | 1980-03-17 |
CA1007826A (en) | 1977-04-05 |
JPS5623493B2 (de) | 1981-06-01 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |