DE2424710A1 - Verfahren und vorrichtung zur zeitmultiplexsteuerung numerischer feldeffektfluessigkristallanzeigen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur zeitmultiplexsteuerung numerischer feldeffektfluessigkristallanzeigen

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Description

Patentanwälte
>5.-'.πγ· '"· '-A uf.-i·"*^· f ■ ^ """· ^ T Z Jr.
• M ά η οίο η 22, Steinedorfetr. It 2424710
81-22.649P 21. 5. 1974
HITACHI , LTD., Tokio (Japan)
Verfahren und Vorrichtung zur Zeitmultiplexsteuerung numerischer Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Zeitmultlplexsteuerung numerischer Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigen, wobei insbesondere die Farbe der Anzeige änderbar ist.
Bs ist allgemein bekannt, daß die Farbe einer Anzeige geändert vird, wenn die an eine Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige angelegte Effektivspannung geändert vird.
81-(117-02)-schö
409850/0338
Um die Farbe einer Anzeige bei einer numerisehen Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigevorrichtung zu ändern, kann . ein statisches Steuerverfahren Anvendung finden, bei dem die an die Vorrichtung angelegte Spannung geändert vird. Bei diesem Verfahren ergibt sich jedoch der Nachteil, daß zur Anzeige einer mehrziffrigen Zahl eine kompliziert aufgebaute Steuerschaltung benötigt wird. Wenn zur Vereinfachung der Steuerschaltung ein Zeitmultiplex-Steuerverfahren angewandt vird, ergibt sich der Nachteil, daß die Helligkeit und die Farbe der Anzeige der halbangesteuerten und der nichtangesteuerten Anzexgepunkte undeutlich sind, da die an diese Punkte angelegten Effektivspannungen in Abhängigkeit vom Muster der anzuzeigenden Zahl schvanken.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Zeitmultiplexsteuerung einer numerischen Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige, wobei die an die halb— und die nichtangesteuerten Anzexgepunkte angelegten Effektivspannungen für unterschiedliche Anzeigemuster konstantgehalten werden, so daß die Anzeige mit vorgegebener Farbe erscheint, und wobei die an die angesteuerten Anzexgepunkte angelegten Effektivspannungen durch die Möglichkeit, der Änderung des Tastverhältnisses der Ansteuerzeit villkürlich geändert werden, wodurch die Farbe der Anzeige willkürlich änderbar ist.
Um bei einer üblichen zeitmultiplex-gesteuerten numerischen Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige die aufgrund von Änderungen der übersprechspannung in Abhängigkeit vom angezeigten Muster auftreten Helligkeits- und Farbungleichmäßigkeiten zu beseitigen, wird gemäß der Erfindung ein Einfluß der Anzeigemuster auf die an die angesteuerten, die halb- und die nichtangesteuerten Anzexgepunkte angelegten Effektivspannungen vermieden. Dabei findet eine
409850/0338 '
Zeitmultiplexsteuerung gemäß der Übersprechspannungs— Mittelung Anwendung, wobei die an die Anzeigepunkte im Halb- und im Nichtansteuerzustand angelegte Spannung auf •jj (mit N = 3) der im Ans teuer zustand angelegten Spannung gemittelt wird. Infolgedessen werden die an die halb- und die nichtangesteuerten Anzeigepunkte angelegten Effektivspannungen den an die angesteuerten Anzeigepunkte angelegten Spannungen proportional gemacht und konstantgehalten, während das Tastverhältnis variabel gemacht wird, da die Effektivspannungen sich proportional zu den an die angesteuerten Anzeigepunkte angelegten Spannungen und mit der Änderung des Tastverhältnisses der Ansteuerzeit ändern; dadurch werden Ungleichmäßigkeiten in Helligkeit und Farbe beseitigt und Farbe und Helligkeit einer Anzeige an den angesteuerten Ziffernstellen willkürlich geändert.
Durch die Erfindung werden also ein Verfahren und eine Vorrichtung angegeben zur Zeitmultiplexsteuerung einer numerischen Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige mit mehreren Segmentelektroden-Gruppen, deren jede für eine Ziffer vorgesehen ist, und mit mehreren den Segmentelektroden-Gruppen gegenüberliegenden getrennten Ziffernelektroden, wobei die Elektroden der Ziffern zusammengeschaltet sind; dabei werden die an die halbangesteuerten und die nichtangesteuerten An— zeigepunkte angelegten Spannungen gemittelt, während die an die angesteuerten Anzeigepunkte angelegte Effektivspannung willkürlich einstellbar ist durch Ändern des Tastverhältnisses der Ansteuerzeit, so daß die Farbe der Anzeige geändert werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
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Fig. la Beispiele der Molekülorientierung in einem und Ib Flüssigkristallelement, das in einer numerischen Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige verwendet wird;
Fig. 2a Beispiele des Aufbaus einer Flüssigkristall- und 2b anzeige unter Verwendung von Flüssigkristallelementen gemäß Fig. la;
Fig. 3 eine graphische Darstellung der Kennlinien der Vorrichtung gemäß Fig. 2a und 2b;
Fig. 4 den Aufbau eines Flüssigkristallelements für numerische Anzeige;
Fig. 5 das Blockschaltbild einer Steuervorrichtung zum Steuern einer erfindungsgemäßen Flüssigkristallanzeige;
Fig. 6 Signale des erfindungsgemäßen Steuerverfahrens;
Fig. 7 das Schaltbild eines praktisch ausgeführten Signalerzeugers für die Signale von Fig. 6;
Fig. 8 an die Ansteuer-, die Halbansteuer- und die Nichtansteuerpunkte der Flüssigkristallanzeige von Fig. 5 angelegte Signale;
Fig. 9 die Beziehungen zwischen dem Tastverhältnis und den Effektivspannungen;
Fig. 10 das Schaltbild des Frequenzwählers von Fig. 5;
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Fig. 11 Signale an verschiedenen Teilen der Schaltung von Fig. 10; und
Fig. 12 das Schaltbild des Tastverhältniswählers von Fig. 5.
Es werden zuerst unter Bezugnahme auf Fig. 1-4 das Prinzip und der Aufbau einer Eeldeffekt-Flüssigkristallanzeige erläutert.
Fig. la und Ib veranschaulichen, wie die Moleküle des Flüssigkristallelements einer Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige orientiert sind, wenn die an das Element angelegte Spannung gesteuert wird. Fig. la betrifft dabei den Fall, daß keine Spannung an das Element angelegt wird, und Fig. Ib betrifft den Fall, daß an das Element eine Spannung angelegt wird. Gemäß Fig. la ist zwischen zwei Nesa-(Wz)-Glasplatten, bestehend aus Glasplatten 1 und auf diese aufgebrachten transparenten elektrisch leitenden Schichten 2, eine Flüssigkristallschicht 3 angeordnet. Die Orientierung der Flüssigkristallmoleküle ist senkrecht zu den transparenten elektrisch leitenden Schichten 2 (diese werden im folgenden Elektroden genannt), wenn zwischen den Elektroden 2 keine Spannung angelegt wird. Wenn jedoch zwischen den Elektroden 2 eine Spannung angelegt wird, ändert sich die Orientierung der Moleküle gemäß Fig. Ib.
Fig. 2a und 2b zeigen den Aufbau von Feldeffekt-Flüssigkristallanzeigen unter Verwendung eines Flüssigkristallelements gemäß Fig. 1; Fig. 2a entspricht einem Transmissiöhs-Element, und Fig. 2b Entspricht einem Reflexions-Element. Fig. 2a und 2b zeigen ein Flüssigkristallelement 4, lineare.Polarisatoren 5 und 6, einen Zirkular^polarisator 7, einen Reflektor 8 und eine steuersignalQuelle 9.
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Beim Transmissions-Element von Fig. 2a sind die linearen Polarisatoren 5 und 6 gekreuzt, und zwischen ihnen ist das Flüssigkristallelement 4 gemäß Fig. 1 angeordnet. Beim Reflexions-Element von Fig. 2b ist das Flüssigkristallelement zwischen dem Zirkularpolarisator 7 und dem Reflektor
8 angeordnet. Wenn eine Spannung von der Steuersignalquelle
9 zwischen die Elektroden 2 des Flüssigkristallelements angelegt und die Flüssigkristallanzeige mit weißem Licht beleuchtet wird (vgl. Pfeile in Fig. 2a bzw. 2b), ändert sich die Orientierung der Flüssigkristallmoleküle, so daß infolge von Doppelbrechung eine Farbselektivität erzeugt wird. Fig. 3 ist eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen der angelegten Spannung und der Intensität des übertragenen Lichts, mit der Wellenlänge des Beleuchtungslichts als Parameter. Wenn die angelegte Spannung höher als 5 V ist, treten die Intensitätsspitzen periodisch auf. Somit bleibt das Flüssigkristallelement dunkel, bis die angelegte Spannung einen bestimmten Betrag (5 V in Fig. 3) übersteigt, und wenn die Spannung auf mehr als 5 V ansteigt, wird das Flüssigkristallelement nacheinander grau - weiß orange - rot - blau - grün - rot ... .
Fig. 4 zeigt den Aufbau eines numerischen Flüssigkristallanzeigeelements, wobei eine der durchsichtigen Elektroden 2 (Fig. l), mit denen die Glasplatten beschichtet sind, in einem 7-Segment-l-Dezimalpunkt-Muster ausgebildet ist. Im übrigen hat die Anzeige mit dem Element von Fig. 4 einen Aufbau gemäß Fig. 2a oder 2b. Mit einem solchen Aufbau ist die oben erläuterte Farbanzeige durchführbar. Gemäß Fig. 4 sind Segmentelektrodenanschlüsse a-g, ein Dezimalpunktelektrodehänschluß h und ein Ziffernelektrodenanschluß i vorgesehen, wobei die Ziffernelektrode aus der zweiten transparenten Schicht 2 auf der Glasplatte ge- , bildet ist.
4 09850/0338
Fig. 5 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung zur Vervendung mit einer 7-Segment-l-Dezimalpunkt-Elektroden aufweisenden 4-ziffrigen numerischen Flüssigkristallanzeige. Die Flüssigkristallanzeige 10 hat sieben Segmentelektroden 11 in jeder von vier Ziffernstellen, und die Segmentelektroden 11 der jeweiligen Ziffernstellen sind in der Anzeigevorrichtung zusammengeschaltet und über sieben Segmentelektrodenleitungen L1 herausgeführt. Für jede Ziffernstelle ist eine Ziffernelektrode 13 vorgesehen. Die Segmentelektroden 11 und die Ziffernelektroden 13 sind über Leitungen L1 und Lp mit Segmentsteuergliedern 17 und Ziffernsteuergliedern 15 verbunden und werden von diesen gesteuert. Die Ziffernsteuerglieder 15 bzw. die Segmentsteuerglieder 17 werden im folgenden Ziffernsteueranordnung 14 bzw. Segmentsteueranordnung 16 genannt.
Von einem Ziffernabtaster 18, z. B. einem Ringzähler, wird an die Ziffernsteueranordnung 14 ein Abtastsignal angelegt, und ein Taktsignalgenerator 2 3 führt der Ziffernsteuer anordnung 14 ein Taktsignal mit einer Frequenz 2fR zu. Die Abtastfrequenz des Abtastsignals ist synchron mit einer Frequenz f„ eines von einem weiteren Taktsignalgenerator 22 erzeugten Taktsignals. Ein Ausgangssignal eines Zeichengenerators 19, der z. B. ein 7-Segment-Decodierer ist, wird der Segmentsteueranordnung 16 zugeführt, der außerdem das Taktsignal des Taktsignalgenerators 23 zugeführt wird.
Eine Umkehrstufe 24 kehrt die Phase des der Ziffernsteueranordnung 14 vom Taktsignalgenerator 23 zugeführten Taktsignals um, so daß die Phase des der Ziffernsteueranordnung 14 zugeführten Taktsignals derjenigen des der
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Segmentsteueranordnung 16 zugeführten Taktsignals entgegengesetzt ist. Das Ausgangssignal des Zeichengenerators ist synchron mit dem vom Taktsignalgenerator 22 erzeugten Taktsignal, wodurch eine Synchronisation der Ziffernabtastung erreicht wird. Ein Eingangssignal zum Bestimmen des Ausgangssignals des Zeichengenerators 19 wird von einem Speicher 20 zugeführt, der die an den einzelnen Ziffernstellen anzuzeigenden Zeichen speichert, und das Ausgangssignal des Speichers 20 ist synchron mit dem vom Taktsignalgenerator 22 erzeugten Taktsignal, um so eine Synchronisation mit der Ziffernabtastung zu erreichen.
Somit wird die im Speicher 20 gespeicherte Anzeigezeichen-Iriformation in ein Steuersignal für die numerische Flüssigkristallanzeige 10 umgesetzt, und dieses Steuersignal wird den vier Ziffernstellen der numerischen Flüssigkristallanzeige 10 im Zeitmultiplex- oder Timesharing-Betrieb zugeführt zur Anzeige der Zeichen. Die Erneuerung der angezeigten Zeichen, d. h. die Erneuerung des Inhalts des Speichers 20, wird von einem Anzeigezeichen-Eingabeglied 21 durchgeführt, das im Fall eines elektronischen Tischrechners mit dem Rechenwerk und im Fall einer Uhr oder Armbanduhr mit dem Taktgeber verbunden sein kann.
Die Farbauswahl der Anzeige wird dadurch bewirkt, daß das Signal eines FärbWählers 27 einem Tastverhältniswähler 25 zugeführt wird, um so ein Tastverhältnis zu bestimmen zur Ansteuerung der Ziffernsteueranordnung durch den Ziffernabtaster. In diesem Fall wird die Taktsignalfrequenz durch den Farbwähler 27 und einen Frequenzwähler 26 bestimmt, so daß die Rahmenfrequenz der numerischen Anzeige konstantgehalten wird.
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Fig. 6 zeigt Beispiele von Spannungssignalen zum Steuern der numerischen Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung. In diesem Fall werden die an die Anzeigepunkte im HaIbansteuer- und im Nichtansteuerzustand angelegten Spannungen auf ein Drittel- der Spannung gemittelt, die an die Anzeigepunkte im Ansteuerzustand angelegt wird.
Gemäß Fig. 6 ist der Pegel eines Segmentsignals V„, eines Ziffernsignals V^. und eines Anzeigepunktsignals Vy-Vy- variabel in Abhängigkeit vom Ansteuer-, vom Halbansteuer- und vom Nichtansteuerzustand. VQ ist der Spannungspegel, der den Streuzustand des.Flüssigkristalls erzeugt. Es ist ersichtlich, daß sich das Segmentsignal νχ während des Ansteuerzustands von Vn zu O und während des Nichtansteuerzustands
l 2
von -^V0 zu -^Vn ändert, während sich das Ziffernsignal V^ während des Ansteuerzustands von O zu Vn und während des
2 1
Nichtansteuerzustands von -^V0 zu -^V0 ändert. Infolgedessen ist das an den Anzeigepunkt angelegte Signal Vv-Vv im Ansteuerzustand +y0 und im Haibansteuerzustand +^VQ. Im Nichtans teuer zustand ist die Phase dieses Signals entgegengesetzt derjenigen im Haibansteuerzustand, und die Spannung dieses Signals ist +3V0.
Im Ansteuerzustand werden die Ziffern- und die Segmentelektroden gleichzeitig angesteuert; im Halbansteuerzustand werden entweder nur die Ziffernelektroden oder nur die Segmentelektroden angesteuert; und im Nichtansteuerzustand werden weder die Ziffern- noch die Segementelektroden angesteuert. Daher nimmt der Flüssigkristall(Anzeigepunkt) zwischen der Ziffern- und der Segmentelektrode, die sich im Ansteuerzustand befinden, einen Streuzustand ein, während er diesen nicht einnimmt, wenn sich die Elektroden
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im Halb- oder im Nichtansteuerzustand befinden. Eine an den Flüssigkristall zwischen der Ziffernelektrode und der .Segmentelektrode im Halb- oder im Nichtansteuerzustand angelegte Spannung wird üblicherweise mit "Übersprechspannung" bezeichnet und in Fig. 6 auf iv"0 gemittelt.
Fig. 7 zeigt ein praktisch ausgeführtes Beispiel der Steuerglieder 15 und 17 von Fig. 5. Das Steuerglied hat drei Schalttransistoren Q, , O2 und 03» Widerstände R, 2R und 4R, NOR-Glieder 29, 30 und 31 und ein NICHT-Glied 28. Ein Adressensignal A wird dem NICHT-Glied 28 und den NOR-Gliedern 30 und 31 zugeführt, während den NOR-Gliedern 29 und 30 ein Taktsignal C zugeführt wird.
Tabelle I zeigt Ein- und Ausschaltzustände der Schalttransistoren Q,, Q2 und O3 und die Ausgangsspannung in bezug auf das Adressensignal A und das Taktsignal C, die dem Steuerglied von Fig. 7 zugeführt werden.
Tabelle
Adressen
signal A
Taktsignal C eingeschalteter
Transistor
Ausgangs-
spannung
0 0 Q2 §v
0 1 Q3
1 0 0
1 1 - vo
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Aus der Tabelle ί ist ersichtlich, daß durch geeignete Verknüpfung des Adressensignals A und des Taktsignals
2 1 C jede der gewünschten Ausgangsspannungen -gV,., 4Vq, O
und VQ erhalten werden kann.
Fig. 8 zeigt wie Fig. 6 Beispiele von Spannungssignalen, die an den angesteuerten, den halbangesteuerten und den nichtangesteuerten Punkt angelegt werden. In diesem Fall ergibt sich der Effektivwert VS, der an den angesteuerten Punkt angelegten Spannung mit
V 2 N - 1 V
V0 _ 1 -Jn+JL r-,\
t~ i ν—ν— u)·
Ferner ergibt sich der Effektivwert VS2 der an den halbangesteuerten oder den nichtangesteuerten Punkt angelegten Spannung zu
VS2 = ^V0 (2)
mit N in den Gleichungen (l) und (2) = ψ- gemäß Fig. 8. Da das Tastverhältnis üblicherweise mit w -^ angegeben wird, gilt dafür ^. Aus den Gleichungen (l) und (2) ist ersichtlich, daß die Effektivspannungen VS1 und VS2 durch das Anzeigpnuster nicht beeinflußt werden und aufgrund von Gleichung (l) die Effektivspannung VS, des angesteuerten Punktes durch Ändern des Tastverhältnisses änderbar ist.
Fig. 9 zeigt die Änderung der an den angesteuerten Punkt angelegten Effektivspannung VS1 in bezug auf die Änderung des Tastverhältnisses; dabei ist ersichtlich, daß der An-
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stieg von N (N = ·=-) von einer Abnahme von VS, begleitet ist, während die EFfektivspannungen der halbangesteuerten und der nichtangesteuerten Punkte konstant bleiben. Wenn also V0 konstantgehalten wird, ist die Farbe der Anzeige an den halb- und nichtangesteuerten Punkten festgelegt, und wenn das Tastverhältnis durch den Tastverhältniswähler 25 von Fig. 5 geändert vird, sind die Farbe und die Helligkeit der angezeigten Zahl frei vählbar.
Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel des Frequenzwählers 26 von Fig. 5. Die Schaltung hat Flipflops 32-35, ein UND-Glied 36 und ein NICHT-Glied 37. Signalverlaufe verschiedener Teile der Schaltung sind in Fig. 11 dargestellt.
Die Taktsignalfrequenz f„ des Taktsignalgenerators 22 wird durch die Flipflops 32 und 33 geviertelt. Durch dieses Signal f., werden Signale FA, Fß und Fc mit dem Tastverhältnis von i bzw. ·£ bzw. 1 erzeugt. Das Signal f1 besteht aus den Signalen F- und F2 der Flipflops 34 und 35. Das TJND-Aus gangs signal F1 und F0 wird vom UND-Glied 36 erzeugt zur Gewinnung des Signals FA· Das Signal ?c wird vom NICHT-Glied 37 erzeugt, das ein Signal "0" immer in ein Signal Ml" umkehrt.
Die Signale F., F_ und F_ werden dem Tastverhältniswähler 25 zugeführt (Fig. 12). Die Schaltung hat UND-Glieder 38-40 und ein ODER-Glied 41. Der Farbwähler 27 erzeugt 4-Bit-Signale bei Ansprechen auf Eingangssignale. Der Tastverhältniswähler 25 wählt bei Ansprechen auf die 4-Bit-Signäfcs eines der Signale F., F_ und F„ aus zum Bestimmen des Tastverhältnisses des Ausgangssignals D. Somit stellt das Ausgangssignal D eines der Signale ?A> Fß und F0 von Fig. 11 dar, und das Tastverhältnis des Ausgangssignals D ist so änderbar, daß es ·*, -^ oder 1 ist.
' ü y 3 5 G / G 3 3 S
Das Ausgangssignal D und das Taktsignal fR werden dem Ziffernabtaster 18 zugeführt. Dieser erzeugt nur dann ein Ziffernwählausgangssignal zum Abtasten, wenn das Ausgangssignal D "1" ist. Wenn z. B. das Signal FA gewählt wird, ist das an den angesteuerten Punkt von Fig. angelegte Signal F.\ von Fig. 11. Wenn die Signale Fß und Fc gewählt werden, sind die angelegten Signale F-1 bzw. Fr'. Das Tastverhältnis -^ der Signale FA» bzw.
111
111
Fß· bzw. Fc' ist bzw· ^ bzw* 7L· Somit wird das Tastverhältnis des Tastverhältniswählers 25 durch das Ausgangssignal des Farbwählers 27 bestimmt, so daß die Farbe der Anzeige entsprechend dem Tastverhältnis eingestellt wird.
Wie bereits erläutert, werden gemäß der Erfindung die an die halbangesteuerten und die nichtangesteuerten Punkte angelegten Spannungen auf ein Drittel der an die angesteuerten Punkte angeleten Spannung gemittelt, und die an die angesteuerten Punkte angelegte Effektivspannung ist durch Xndern des Tastverhältnisses frei bestimmbar, so daß die Farbe der halb- und der nichtangesteuerten Punkte konstantgehalten und die Farbe der Anzeige der angesteuerten Punkte willkürlich geändert werden kann.
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Claims (2)

  1. - 14 -
    Patentansprüc h e
    Verfahren zur Zeitmultiplexsteuerung einer numerischen Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige mit mehreren Segmentelektroden-Gruppen, deren jede für eine Ziffer vorgesehen ist, und mit mehreren den Segmentelektroden-Gruppen gegenüberliegenden getrennten Ziffernelektroden, wobei die Elektroden der Ziffern zusammengeschaltet werden,
    gekennzeichnet durch Mitteln der an die halbangesteuerten und die nichtangesteuerten Anzeigepunkte angelegten Spannungen; und Ändern des Tastverhältnisses der Ansteuerzeit der an die angesteuerten Anzeigepunkte angelegten Effektivspannungen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Unterteilen der an die Segment- und die Ziffernelektroden angelegten höchsten Spannung VQ in drei Spannungspegel TQ, V1 und V2 (V0^V1>V2>0) und Verknüpfen- der Teilspannungen, so daß an einen bestimmten Anzeigepunkt im Ans teuer zust and eine Spannung H-V0 und im Halbansteuerzustand und im Nichtansteuerzustand eine Spannung von ca. -HrVn angelegt wird.
    Vorrichtung zur Zeitmultiplexsteuerung einer numerischen Feldeffekt-Flüssigkristallanzeige mit mehreren Segmentelektroden-Gruppen, deren jede für eine Ziffer vorgesehen ist, und mit mehreren den Segmentelektroden-Gruppen gegenüberliegenden getrennten Ziffernelektroden, wobei die Elektroden der Ziffern zusammengeschaltet sind, gekennzeichnet durch
    409850/0338 *
    eine Ziffernsteueranordnung (14) zum Steuern der Ziffernelektroden; einen Ziffernabtaster (18) zum Abtasten der Ziffernst euer anordung (14); eine Segmentsteueranordnung (16) zum Steuern der Segmentelektroden; einen Zeichengenerator (19) zum Zuführen eines Zeichensignals zur Segmentsteueranordnung (16); und einen Tastverhältniswähler (25), dessen Ausgangssignal den Ziffernabtaster (13) steuert, wodurch das Tastverhältnis variabel ist.
    Q ö ε η / ΐ\ *> '< Q ϋ Q Q υ. / y -„5 ο «ι?
    Ho
    Leerseite
DE2424710A 1973-05-23 1974-05-21 Verfahren und Vorrichtung zur Zeitmultiplexansteuerung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung Expired DE2424710C2 (de)

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