DE2426180A1 - Verfahren zum faerben von polyurethankunststoffen - Google Patents

Verfahren zum faerben von polyurethankunststoffen

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DE2426180A1
DE2426180A1 DE19742426180 DE2426180A DE2426180A1 DE 2426180 A1 DE2426180 A1 DE 2426180A1 DE 19742426180 DE19742426180 DE 19742426180 DE 2426180 A DE2426180 A DE 2426180A DE 2426180 A1 DE2426180 A1 DE 2426180A1
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Herbert Dr Hugl
Gerhard Dr Wolfrum
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/02Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the reactive group directly attached to a heterocyclic ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/0008Organic ingredients according to more than one of the "one dot" groups of C08K5/01 - C08K5/59
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    • C08K5/0041Optical brightening agents, organic pigments

Description

Bayer Aktiengesellschaft
Patente, Marken und Lizenzen
509 Leverkusen, Bayerwerk Jo/Bre
27. Mai 1974
Verfahren zum Färben von Polyurethankunststoffen
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Färben von Polyurethankunststoffen mit Farbstoffen, die zum Einbau in den Kunststoff unter Ausbildung kovalenter Bindungen geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß man vor oder während der Polyadditionsreaktion dem Reaktionsgemisch oder einer der Komponenten Farbstoffe der Formel
F-B-A (1)
zusetzt und dann die Polyaddition durchführt bzw. zu Ende führt.
In der Formel (1) bedeuten F den Rest eines von Reaktivgruppen und wasserlöslich machenden Gruppen freien Farbstoffmoleküls, B eine direkte Bindung oder ein Brückenglied und A die Gruppe
worin
M für N, CH oder C-HaI
Hal für Halogen χ
Z1 für OZ2 oder NC^ 2
Le A 15 616
509851/1 U9
X1 für einen gegebenenfalls substituierten
(O -Hydroxyalkylrest oder ω-Hydroxyalkenylrest,
X2, Y^ und Y2 für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl, Alkenyl, Aralkyl oder Aryl und
Z2 für gegebenenfalls substituiertes Alkyl
stehen, mit der Maßgabe, daß wenigstens einer der Reste X2» Y^, Y2 und Z2 einen Q-Hydroxyalkyl- oder -alkenylrest bedeutet. Dabei können die Reste X^ und Y^ bzw. Xp und Y2 auch unter Einbeziehung des Stickstoffatoms zu einem Heterocyclus ringgeschlossen sein.
Geeignete Färbstoffreste sind vor allem solche der Azo-, Anthrachinon-, Perinon-, Chinophthalon-, Phthalocyanin- und Methinreihe .
Geeignete Brückenglieder sind beispielsweise Sauerstoff, NR-CO- und NR, wobei R für Wasserstoff oder C^-C^-Alkyl steht, beispielsweise NH, NCH,, -NC2H5.
Unter gegebenenfalls substituierten Alkyl-, Alkenyl-, Hydroxyalkyl- und Hydroxyalkenylresten werden insbesondere solche verstanden, die 1 bis 12 C-Atome aufweisen, geradkettig oder verzweigt, durch beispielsweise Hydroxy, Cyan oder Halogen weitersubstituiert oder durch Heteroatome wie Sauerstoff unterbrochen sein können, wobei die Zahl der Substituenten bevorzugt 0 oder 1 ist.
Geeignete Aralkylreste sind solche, bei denen die Alkylgruppe 1 bis 4 C-Atome hat und Aryl der folgenden Definition entspricht.
Bevorzugt steht Hai für Chlor
Le A 15 616 - 2 -
S098S1/1U9
Geeignete Arylreste sind z.B. gegebenenfalls durch Halogen, C ,,-C λ-Alkyl, CL-C ^-Alkoxy, Cyan, Trifluormethyl oder Hydroxy substituierte Phenylreste, wobei Halogen vorzugsweise Fluor, Chlor, Brom und insbesondere Chlor bedeutet.
Bevorzugt steht A für einen Rest der Formel
worin
X-, , für einen GJ-Hydr oxyalkylre st mit 1 bis 6
C-Atomen und
X4, Y3 und Y4 für Wasserstoff, C1-C4-A^yI oder C1-Cg-G)-
Hydroxyalkyl stehen, mit der Maßgabe, daß
wenigstens einer der Reste X» , Y-, und Y. ein
(0—Hydroxyalkylrest ist.
Geeignete Reste -NC^ und -®^L sind z.B.
H. Y2'
NH-C2H4-OH, NH-C3H6-OH, N(C2H4OH)2, N(CH3)-C2H4OH, N(C2H5)C2H4OH, NHC6H12OH, N(C2H5)2,
N \ ,No, NH-T N\ und NHC4H9. B steht vorzugsweise für NH.
Die Farbstoffe der Formel (1) sind nur zum Teil bekannt. Ein weiterer Gegenstand der Erfindung sind daher Farbstoffe der Formel
Γ Z1 Hai Le A 15 616 - 3 -
5 0 9 8 5 1 / 1 U 9
worin
F, B, Hal, X1, Υ* und Z1 die vorstehend genannte Bedeutung
besitzen.
A2Xr
Die Farbstoffei/eignen sich außer zu dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Färben von Polyurethankunststoffen zum Färben und Bedrucken von Polyestern und Polyamiden nach den üblichen Färbe- und Druckverfahren aus wäßriger oder organischer Dispersion oder aus organischer Lösung.
Die Farbstoffe der Formel (1) werden erhalten, indem man einen geeigneten hydroxy- oder, bevorzugt, aminogruppenhaltigen Farbstoff oder ein entsprechendes Farbstoffzwischenprodukt in an sich bekannter Weise mit Cyanurchlorid oder einem Tetrahalogenpyrimidin, beispielsweise Trifluorchlorpyrimidin umsetzt. Anschließend werden die beiden verbliebenen Chloratome des Cyanurchlorids, bzw. die entsprechenden Halogenatome des Tetrahalogenpyrimidins in bekannter Weise durch -NX1Y1 bzw. -Z-\ substituiert.
Unterschiedliche Substitution der Chlor- bzw. Halogenatome ist aufgrund der unterschiedlichen Reaktivität derselben möglich. Ebenso sind die Farbstoffe der Formel (1) zugänglich, indem man erst die Umsetzung des Cyanurchlorids bzw. des Tetrahalogenpyrimidins mit den Verbindungen NHX1Y1 und HZ1 und dann die Umsetzung mit dem hydroxy- oder aminogruppenhaltigen Farbstoff oder FarbstoffZwischenprodukt durchführt.
Bei Verwendung eines Farbstoffzwischenproduktes schließt sich im letzten Schritt dann die an sich bekannte Reaktion zur Bildung des Farbstoffs an.
Le A 15 616 - 4 -
609851/1U9
242618Q
Geeignete Verbindungen HZ1 sind beispielsweise: Methanol, Äthanol, n-Propanol, n-Butanol, n-Hexanol, iso-Propanol, sek.-Butanol, n-Octanol, n-Dodecanol, Äthylenglykol, Butandiol-1,4, Hexandiol-1,6, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol sowie Verbindungen der Formel
X2
Geeignete Verbindungen HNX,, Y,, bzw. HNXpYo sind z.B. Methylamin, Äthylamin, Dirnethylamin, Diäthylamin, Diäthanolamin, Äthanolamin, N-Methyläthanolamin, Gi-Hydroxyhexylamin, Dodecylamin, n-Octylamin, 2-(ß-Hydroxyäthoxy)-äthylamin, n-Butylamin, Morpholin, Piperidin, Anilin, Benzylamin, Propenylamin, ω-Hydroxybutylamin, Bis-(w-Hydroxybutylamin), Propanolamin, N-Äthyläthanolamin.
Vorzugsweise werden für das erfindungsgemäße Verfahren Farbstoffe der Formel
Le A-15 616 - 4a -
509851/1149
■ (ο
B-A
= N - K (3)
Tn
eingesetzt, worin
R1 Wasserstoff oder einen nichtionischen Substituenten, K den Rest einer Kupplungskomponente und η eine Zahl von 1-4, vorzugsweise 1-2 bedeuten und B und A die für Formel (1) genannte Bedeutung besitzen.
Unter nichtionischen Substituenten werden im Rahmen dieser Erfindung in der Farbstoffchemie übliche, nicht wasserlöslich machende Gruppen verstanden; beispielsweise seien CF^, F, Br, Cl, CN, C1-C^-AIkVl, C1-C^-AIkOXy, C1-C^-Hydroxyalkoxy, Carbamoyl, Sulfamoyl, C>,-Cr-Alkoxycarbonyl, C, -C λ -Alkyl sulfonyl, Cj-CA-Alkylcarbonyl, C1-C.-Alkylcarbonylamino, Cj-C^-Alkylamino, Cp-Co-Dialkylamino genannt.
Geeignete Reste K sind z.B.:
a) Reste ein- oder zweikerniger aromatischer Oxyverbindungen, wobei die Oxygruppe in o- oder p-Stellung zur Azobrücke stehen. Beispielsweise seien genannt Reste von gegebenenfalls substituierten Oxybenzolen, Oxynaphthalinen, Oxydiphenylen, Oxychinolinen, Oxyisochinolinen, Oxychinoxalinen, Oxychinazolinen oder Oxycinnolinen.
Besonders bevorzugte Farbstoffe sind solche der Formel (3), worin K für den Rest eines gegebenenfalls durch F, Cl, Br, C1-C^-Alkyl, C1-C^-Alkoxy, Amino, C^-C^-Alkylamino, Cp-Cg-Dialkylamino, Phenyl, C^-CA-Alkylcarbonylamino oder Formylamino substituierten Oxybenzols steht. Farbstoffe der genannten Art sind z.B. in den Schweizerischen Patentschriften 344 150, 344 151, 344 152 und 340 927 beschrieben.
Le A 15 616 - 5 -
6098S1/1U9
Gänzs besonders bevorzugt sind Farbstoffe, in denen B NH, -CH2-CH2-OH
A Λ I/ ' M C~C1 oder N 1^ K ein
Phenol·-oder C^-Cλ-Alkylphenolrest ist
Le A 15 616 - 5a -
S09851/1U9
2A26180
Weitere für das erfindungsgemäße Verfahren besonders geeignete Farbstoffe im Rahmen der Formel (3) sind solche, in denen der Rest K folgende Bedeutung hat:
worin
R2 und
H oder Cj-C^-Alkyl bedeutet
worin
R, und R1,
H, Cj-C^-Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl und
H, CN oder C^-C^-Alkoxycarbonyl bedeuten;
worin
Wasserstoff, C^-C^-Alkyl, C^-C^-Hydroxyalkyl, Cyanäthyl, Cyclohexyl, gegebenenfalls durch CH,, OCH-*, Halogen, CONH2 oder SONH2 substituiertes Phenyl bedeuten (vgl. z.B. Japanische Patentanmeldung 72 49166);
Rg Hydroxy, Amino,
Ry Wasserstoff, Alkyl mit 1-4 C-Atomen, Phenyl, Tolyl, NH2, Cj-C^-Alkoxycarbonyl, CN oder CONH2 oder CONHR.', (R^1 = C^-C^-Alkyl),^-C 2j-Alkyl- oder -Di alkyl amino,
Le A 15 616 C i~c4~AlkylcarnylajninoJ oder gegebenenfalls durch ■ - 6 -
509851/1U9
242618Q
01,Br5CH-, oder OCH^ substituiertes Benzoylamino;
worin
Ro Alkyl mit 1-4 C-Atomen oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl,
Ro Wasserstoff oder Alkyl mit 1-4 C-Atomen, R10 Wasserstoff, Cyan, Halogen, Alkyl mit 1 ~ 4 C-Atomen oder Alkoxy mit 1-4 C-Atomen bedeuten;
worin
R11 Wasserstoff, Halogen, C1-C^-Alkyl, Phenoxy
R12ZR1-, Wasserstoff, gegebenenfalls vorzugsweise einmal durch OH, CN, Halogen, C1 -CA-Alkoxy, C1 -C, -Alkoxycarbonyl, C^CA-Alkoxycarbonyloxy oder C1-C^-Alkylcarbonyloxy substituiertes C1-C/-Alkyl,
R1- Wasserstoff, Halogen, Alkyl mit 1-4 C-Atomen,Alkoxy mit 1-4 C-Atomen, Carbamoylamino, SuIfonylamino, Trifluormethyl, C^C^-Alkylcarbonylamino, gegebenenfalls substituiertes Phenylcarbonylamino oder C1-C^-Hydroxyalkylcarbonylamino bedeuten;
CH
2>
Vo
COR15 (Ji1)
worin
und
0 1 bis 5 bedeuten und R1 die obengenannte Bedeutung Le A 15 616 - 7 - besitzt.
609861/1U9
Besonders bevorzugte Farbstoffe sind solche mit
HO-CH2-CH2-NH,
HO-CH2-CH2-NH
als Diazokomponente mit M = C-Cl oder N und
R7 1
als Kupplungskomponente worin
Ryf CR,, CN, CONH2, C^-C^-Alkoxycarbonyl, NH2, Acetylamino,
Benzoylamino oder C^-C/-Alkylamino, R^2 Chlor oder Methyl und q 0, 1 oder 2 bedeuten.
Le A 15 616 - 7a -
509851/1U9
. 41 .
Weitere geeignete Farbstoffe sind z.B. Polyazofarbstoffe der Formel (4)
N\-N=N-E-N=N-K
(4)
worin
E einen gegebenenfalls durch C^-Cr-Alkyl oder C^-Cr substituierten Phenylen- oder Naphthylenrest bedeutet und A, B, R, η und K die vorstehend genannte Bedeutung besitzen.
Eine weitere Gruppe bevorzugter Farbstoffe im Rahmen der Formel (1) entspricht der Formel
D-N=N- K1 - (B-A)m (5)
worin
D für den Rest einer carbocyclischen oder heterocyclischen Diazokomponente,
Ks, für den Rest einer Kupplungskomponente m für 1 oder 2 stehen und
B und A die angegebene Bedeutung haben.
Geeignete Reste D sind z.B. solche der Benzol-, Naphthalin-, Tetrahydronaphthalin-, Thiazol-, Thiadiazol-, Triazol- und Benzthiazolreihe.
Geeignete Reste K^ sind z.B. solche der Oxybenzol-, Aminobenzol-, Aminonaphthaline, 5-Oxypyrazol-, 5-Aminopyrazol- und Acetessigesterarylidreihe.
Le A 15 616 - 8 -
509851/1U9
Innerhalb der Formel (5) sind wiederum solche Farbstoffe bevorzugt, die folgenden Formeln entsprechen
R11
Γ *13
B-A
worin D, B, A, R11J R1P 1^d- ^i3 die angegebene Bedeutung haben
(US-Patentschrift 3 658 783);
(5b) Alkylen-B-A
worin
D, B, A, R11* R12 xm-^L R14 die angegebene Bedeutung haben und "Alkylen" für eine Alkylengruppe mit 1-4
C-Atomen steht;
HO B-A D-N=N-/7 M (5c)
R16
worin R1^ Halogen, C1-Cr-Alkyl, C1-C^-AIkOXy oder Acetylamino
bedeutet und D, B und A die oben angegebene Bedeutung haben;
Le A 15 616 - 9 -
609851/1U9
D-N=N
(R17)p
-T-BtA
(5d)
D-N=N T-B-A
(5e)
D-N=N
Rr
(5f)
worin
A, B, D,
P
R1.7 .
und
Le A 15 616
die angegebene Bedeutung haben, für eine Zahl von 1-4 steht, H, Halogen, C1-CV-Alkyl, C1-Cλ-Alkoxy, CONH2, SO2NH2, Cj-C^-Alkylcarbonylamino, C^-Cα-Alkylamino oder C2-CQ-Dialkyl-
amino und eine direkte Bindung oder -CO-, -SO2 bedeuten (US-Patente 3 320 232 und
3 471 467)
- 10 -
50985 1/1U9
D-N=N
CONH
.(R17)P
B-A
(5g)
6 I
R.
!•worin A, B, ρ, D,
und die angegebene Bedeutung haben;
D-N=N—( y-N-Alkylen-B-A
(5h)
worin
A, B, D, R9 und Alkylen die angegebene Bedeutung haben;
sowie
D-N=N-CH'
-B-A
"COR
15
worin A, B, D, n, R1 und die angegebenen Bedeutungen haben,
Le A 15
- 11 -
509851/1U9
/IS
Besonders "bevorzugt sind Farbstoffe der Formel
D·-N=N
worin
D'
R11'
NH-CH2-CH2-OH
-CHo-CHo-OH
R-R1
N-SO
2 Cl
Cl
E-X
3\
CN Vv
oder NC-r~
H
R und R'
R11'
und
Wasserstoff oder Methyl Wasserstoff, Methoxy oder Äthoxy, R1,' Wasserstoff, C1-C.-Alkyl, Hydroxyäthyl, Cyanäthyl, Halogen-Cj-C.-Alkyl oder C1-C^ carbonyloxyäthyl bedeuten.
Le A 15 616
- 11a -
509851/1 H9
Geeignete Anthrachinonfarbstoffe im Rahmen der Formel (1) entsprechen den Formeln
22
R.
19
(B-A)
M^
(Ron)
20'v
(6a)
worin A und B R.
Ί8 19
R
R
u
ν
L20 21 22
die angegebene Bedeutung haben, H, OH oder NH2
H, Halogen, insbesondere Cl, Br, J oder gegebenenfalls durch Cl oder OH substituiertes Phenoxy, H, Cl, Br, oder OCH,
H, OH oder NH2
H, OH oder NH2
1 - 2 und
1-4 bedeuten (Britische Patentschriften 960 235, 948 007 und Deutsche Offenlegungsschriften 1 419 780, 1 288 788 und 1 212 610);
worm , B und
A,
V 15 616
Le A
.V-B-A
(6b)
die obengenannte Bedeutung haben und für 0-^3 » S -/^3 » O-Alkylen-Q^ *
S-Alkylen-Q-^) steht, wobei Alkylen die - ΛΤ-
6098S1/1U9
angegebene Bedeutung hat und eine direkte Bindung, O oder S bedeutet;
R22 0 NH-A
(6c)
worin
A, Rp1 und R
R23
22
die genannte Bedeutung haben und
für H, OH, C^-C^-Alkoxy oder Anilino steht;
worin A f R-i η,
R22 0 NHA
(6d)
und R22 die angegebene Bedeutung haben und
worin A» ^Mr
NHA
(6e)
AHN O R.
und
die obengenannte Bedeutung haben.
Geeignete Methinfarbstoffe im Rahmen der Formel (1) entsprechen den Formeln
Le A 15
- 13 -
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>5v
A-B-Alkylen^ / \ -
^H=CC" (7a)
R26 R25
worin
R24 Wasserstoff, C1-C4-A^yI, C1-C4-A^yI substituiert
durch Halogen, Cyan, Hydroxy, C1-C4-AIkOXy, C1-C4-Alkoxycarbonyloxy, oder C1-C4-Alkylcarbonyloxy
R2 + R25' Wasserstoff, Halogen, C1-C4-A^yI, C1-C4-AIkOXy
R6 C^Cr-Alkylsulfonyl, Carbamyl, C^C^Alkoxycarbonyl
und vorzugsweise Cyan bedeuten und
A, B und Alkylen die angegebene Bedeutung haben; und
R, NC
^7C=CH >v_/ «^ (7b)
A - B-C xVNHC<
worin
A, B, R12, R1, und R2,- die oben angegebene Bedeutung haben.
Geeignete Bisstyrylfarbstoffe sind solche, in denen zwei Monostyrylfarbstoffmoleküle, die gleich oder verschieden voneinander sein können, über einen hydroxysubstituierten Rest R24, R12 oder R1-Z durch ein mehrwertiges' Säurechlorid oder Säureanhydrid, beispielsweise Phosgen, Cyanurchlorid oder Terephthalsäuredichlorid oder ein Isocyanat, beispielsweise Hexamethylendiisocyanat oder Diphenylmethandiisocyanat, miteinander verbunden werden.
Geeignete Chinophthalonfarbstoffe im Rahmen der Formel (1) entsprechen der Formel
OH
(8)
-T-G-B-A
Le A 15 616 - 14 -
509851/1149
worin
A, B, T und Alkylen die angegebene Bedeutung haben,
27
r
G
Halogen, C1-C4-AIlCyI, C1-C4-AIkOXy, C1-C4-Alkylcarbonylamino, Formylamino, Benzoylamino,
0-4, vorzugsweise 0-2 und gegebenenfalls durch R1, insbesondere • durch 1 oder 2 Halogenatome oder Methoxyreste substituiertes C^C^Alkylen oder Phenylen, die direkt oder über NH oder 0 an B gebunden sind, bedeuten und worin zwei benachbarte Reste R2^ gegebenenfalls die restlichen Glieder eines anellierten Benzolrings bilden können.
Weitere geeignete Farbstoffe im Rahmen der Formel (1) entsprechen den Formeln
worin
Ron
Arylen
A und B
(9)
H-Arylen-B-A
C1-C4-AIkOXycarbonyl, C^-C^Alkylcarbonyl oder
Benzoyl,
Hydroxy, C1-C4-A^yI oder gegebenenfalls durch
Halogen, NO2, CN, "CF3, CONH2, SO2NH2, C^C^
und/oder C1-C4-AIkOXy substituiertes Phenyl und
einen gegebenenfalls durch Halogen, C1~C4"
Alkyl oder C1-C4-AIkOXy substituiertes Phenylen
bedeuten und
die oben genannte Bedeutung haben;
Le A 15 616
- 15 -
509851/1 149
(10)
O B-A
worm B und A die genannte Bedeutung haben;
L-T-G-B-A
(11)
worin L einen gegebenenfalls durch Halogen substituierten Phthaloperinon-, Naphthaloperinon-, Benzoylenbenzimidazol- oder Naphthoylenbenziinidazol bedeutet und
T, G, B und A die genannte Bedeutung besitzen,
insbesondere solche der Formeln
T-G-B-A
(11a)
T-G-B-A
(11b)
Le A Ί5
T-G-B-A
- 16 -
(11c)
509851/1 U9
wobei R
L30
T-G-B-A
Halogen und ζ 0 bis 2 bedeuten und ' T, G, B und A die oben genannte Bedeutung haben.
Geeignet sind ferner Phthalocyaninfarbstoffe der Formel
B-A
(12)
worin A und B
R31
bedeuten.
den angegebenen Bedeutungen haben, Cu, Ni, Co,
0 bis 3, vorzugsweise 2
1 bis 4,
1 bis" 4, vorzugsweise 1 und
H, C^-C^-Alkyl, C^-C^-Alkoxy, Halogen, Carbamoyl,
SuIfamoyl,
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu färbenden Polyurethankunststoffe können den verschiedensten Anwendungszwecken dienen, beispielsweise als Preßkörper, Folien, Fasern, Schaumstoffe, Lacke und Beschichtungsmaterialien.
Le A 15
- 17 -
50 98 5 1/1U9
Die Polyurethane können neben den charakteristischen Urethangruppierungen im Makromolekül auch noch andere funktionelle Gruppen wie Amid-Harnstoff- oder Carbodimidgruppen aufweisen.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird so durchgeführt, daß der Farbstoff der Formel (1) in einer geeigneten Form vor oder während der Polyurethanbildung entweder der Polyol- oder Polyisocyanatkomponente oder dem Reaktionsgemisch zugegeben wird. Die weitere Reaktion wird in üblicher Weise, d.h. wie für nicht gefärbte Polyurethankunststoffe durchgeführt. Angaben dazu sind der einschlägigen Fachliteratur zu entnehmen.
Die Farbstoffe können in Substanz als Färbstoffpulver, zweckmäßiger jedoch als Lösung oder Dispersion in einem geeigneten Lösungs- oder Dispergiermedium zugegeben werden.
Für die Schaumstoffherstellung haben sich Lösungen oder Dispersionen in hochsiedenden organischen Flüssigkeiten, beispielsweise aliphatischen oder aromatischen Estern oder Phosphorsäure, Phosphonsäure, Phthalosäure oder Adipinsäure wie Diphenylisopropyl-, Diphenylkresyl-, Diphenyloctyl-, Trichloräthyl- und Tributylphosphat oder Dioctyl-, Butylbenzyl- und Dibutylphthalat oder Dioctyl- und Octylbenzyladipat, Lactonen, beispielsweise Butyrolacton, Alkoholen, insbesondere flüssigen Polyalkoholen, beispielsweise Octaäthylenglykol oder Kondensationsprodukten aus Adipinsäure und Butandiol-1,3 oder Propylenglykol-1,2, Ketone oder Äther, mit Siedepunkten über 1800C und Dampfdrucken unter 1 m bar bei 200C bewährt.
Die so gefärbten Polyurethanschaumstoffe können sowohl Weich-, Halbhart- oder Hartschäumen als auch sogenannte Polyurethanintegralschaumstoffe sein.
Mit den erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffen gefärbte Polyurethan-Thermoplaste, die zur Herstellung von Formteilen durch Spritzgießen, Extrudieren oder Kalandrieren eingesetzt
werden, werden erhalten, indem man den Farbstoff, gelöst oder Le A 15 616 - 18 -
509851/1149
dispergiert in einem Polyol oder einem als Kettenverlängerer verwendeten Diol, der Reaktionsmischung oder einer der Komponenten, bevorzugt der Polyolverbindung zusetzt.
Als Polyole kommen sowohl Hydroxylgruppen aufweisende Polyester, insbesondere Umsetzungsprodukte von 2-wertigen Alkoholen mit 2-wertigen Carbonsäuren und Hydroxylgruppen aufweisende PoIyäther, insbesondere Anlagerungsprodukte von Äthylenoxid, Propylenoxid, Styroloxid. oder Epichlorhydrin an Wasser, Alkohole oder Amine, bevorzugt Dialkohole, in Frage.
Kettenverlängernde Diole sind beispielsweise Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Butandiol, Hexandiol, Octandiol und Hydrochinonß-dihydroxyäthyläther.
Werden zur Herstellung des thermoplastischen Polyurethans auch Monoalkohole oder Monoamine eingesetzt, so kann der Farbstoff auch in diesen Reagenzien gelöst oder dispergiert werden. Als Monoalkohole kommen z.B. Hexanol, Octanol, Nonylalkohol oder Isooctanol in Frage.
Die Farbstoffe (1) eignen sich weiterhin für die Einfärbung von Polyurethansystemen für die Textilbeschichtung. Die gefärbten Polyurethane können dabei als Pulver, Lösungen oder Dispersionen zur Anwendung kommen. Chemische und anwendungstechnische Einzelheiten können der Fachliteratur z.B. Melliand Textilberichte 5j5, 1272-1277 (1972); 52, 1094-1099 (1971); 51, 1313-1317 (1970), entnommen werden.
Bei Beschichtungspulvern wird der erfindungsgemäß zu verwendende Farbstoff am zweckmäßigsten in der Polyolkomponente dispergiert, bevor ein Prepolymer durch Reaktion mit einem Diisocyanat hergestellt wird, das in der letzten Stufe unter Kettenverlängerung mit einem Diamin zu einem gefärbten, rieselfähigen, thermoplastischen Polyurethanpulver umgesetzt wird.
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Bei den Lösungen der Einkomponenten-Polyurethan-Beschichtungsmassen und bei den wäßrigen Dispersionen wird der Farbstoff bei der Polyurethanherstellung am einfachsten der Polyolkomponente zugesetzt und bei der Reaktion mit dem Diisocyanat in das Polyurethanmolekül eingebaut. Bei Zweikomponenten Polyurethantextilbeschichtungsmassen kann der Farbstoff entweder in das vernetzbare Polyurethan eingebaut werden oder als Paste, dispergiert in einem geeigneten Medium, beispielsweise einer Lösung eines Polyesterpolyurethans in Methyläthylglykol/Toluol, dem vernetzbaren Polyurethan zugemischt werden, wobei der Einbau des Farbstoffs sich in der letzten Reaktionsstufe bei der Umsetzung mit einem Diisocyanat vollzieht.
Polyurethan-Elastomere, aus denen sich Elastomerfäden nach üblichen Verfahren herstellen lassen, können mit Farbstoffen der Formel (1) gefärbt werden.
Dazu wird der Farbstoff in der Dihydroxykomponente fein verteilt, bevor durch Umsetzung mit einem Diisocyanat ein NCO-gruppenhaltiges Prepolymer hergestellt wird, in das der Farbstoff chemisch eingebaut ist.
Durch Umsetzung mit einem als Kettenverlängerer dienendem Diamin wird in Lösung aus dem Prepolymer eine Polyurethan-Elastomerlösung erhalten, die nach dem Trocken- oder Naßspinnprozeß zu Fäden, aber auch durch Aufstreichen der Elastomerlösung auf Glasplatten und Auftrocknen beispielsweise während 30 Minuten bei 700C und 45 Minuten bei 1000C zu Filmen verarbeitet werden kann.
Einzelheiten zur Herstellung von Polyurethan-Elastomerlösungen können beispielsweise der Deutschen Offenlegungsschrift 1 952 602 entnommen werden.
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Die Einfärbung von Polyurethanlacken mit Farbstoffen der Formel (1) wird zweckmäßig so durchgeführt, daß der Farbstoff in der Lösung", die die Polyisocyanat- und Polyolkomponente enthält, gelöst wird. Sodann wird der angefärbte Lack auf die zu lackierende Fläche aufgetragen und beispielsweise 30 Minuten bei 1800C eingebrannt. Der Farbstoff ist sehr überlackier- und ausblutecht eingebaut.
Die Farbstoffe werden in allen Anwendungen zweckmäßig in einer Konzentration von 0,005 - 0,2 %, bevorzugt 0,05 - 0,1 %, bezogen auf die Polyolkomponente, eingesetzt.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Polyurethankunststoffe der verschiedensten Anwendungsgebiete in den verschiedensten Farbtönen erhalten, die sich durch ein sehr gutes Echtheitsniveau auszeichnen.
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Beispiel 1
a) Eine Mischung bestehend aus 10,0 % des Farbstoffes der Formel
HO-CH2-CH2-NH yC1
HO-CH2-CH2-NH
13,5 % Butylbenzylphthalat und 76,5 % eines Kondensationsproduktes aus Adipinsäure und Propylenglykol-(1,2) mit einer Hydroxylzahl von 112 - 113 und einer Säurezahl von 0,31 wird durch Rühren homogenisiert und anschließend in einer kontinuierlich arbeitenden, handelsüblichen Rührwerksmühle, die als Mahlkörper Glaskugeln von 0,3 - 0,4 mm Durchmesser enthält und deren mit ebenen Kreisscheiben versehene Welle mit einer Geschwindigkeit von "100 U/min rotiert, gemahlen, bis die Teilchengröße des Farbstoffs unter 1-2 liegt.
Zur Herstellung eines gelb gefärbten Polyurethanschaumstoffs werden 0,5 Gew.-% der Farbstoffdispersion durch eine separate Dosierpumpe der Mischkammer der Verschäumungsapparatur gemäß der Deutschen Patentschrift 901 471 zugeführt. Nach intensiver Vermischung der Reaktionskomponenten (die Rezepturen für einen Polyäther- und einen Polyesterschaum sind in den folgenden Absätzen beschrieben) erhält man einen gleichmäßig sattgelb gefärbten Schaumstoff mit einheitlicher Porenweite, der sich durch sehr gute Lichtechtheit und Ausblutechtheit auszeichnet.
b) Zur Herstellung eines Polyäther-Schaumes werden 100 g eines üblichen trifunktioneIlen Polyäthers, hergestellt aus Trimethylolpropan, Propylenoxid und Äthylenoxid, OH-Zahl 35, 4 g Wasser, 0,8 g eines Polysiloxan-Polyalkylen-Block-Copolymers als Stabilisator, 0,12 g Triäthylendiamin als Kata-
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lysator, O,16 g Zinn-octoat und Toluylen-di-isocyanat in einer Menge, die stöchiometrisch zu der eingesetzten Menge des Polyäthers und des Wassers ist, eingesetzt.
c) Zur Herstellung eines Polyester-Schaumes werden folgende Komponenten eingesetzt: 10Og eines Polyesters hergestellt aus Adipinsäure und Diäthylenglykol (OH-Zahl 50), 4 .g Wasser, 1,4 g N-Methylmorpholin als Katalysator, 1,5 g eines Emulgators, der aus einem Äthylenoxidaddukt an ein Gemisch höherer Alkohole besteht, ein mittleres Molekulargewicht von 1100 und eine OH-Zahl von 52 aufweist, 3,8 g eines sulfonierten Castor-Öls,- 0,2 g Parafinöl und Toluylendiisocyanat in einer Menge, die stöchiometrisch zu der eingesetzten Menge Polyester und Wasser ist.
Beispiel 2
Wie im Beispiel 1 werden Farbstoffdispersionen hergestellt, bei denen das Adipinsäure-propylenglykol-Addukt durch ein Poly-dipropylenglykoladipat mit einer OH-Zahl von 110-111 und einer Säurezahl von 0,2 oder durch ein Kondensationsprodukt aus Adipinsäure und Butandiol-(1,3) mit einer OH-Zahl von 114 und einer Säurezahl von 0,36 ersetzt wird.
Auch mit diesen Farbstoffdispersionen werden gelbe Ätherbzw. Esterschäume hervorragender Echtheiten erhalten.
Beispiel 3
a) Eine gelbe Farbstoffpaste aus 20 g des in Beispiel 1 genann-. ten Farbstoffs und 80 g eines Polyäthers, der durch Umsetzung von 1 Mol Trimethylenpropan und 3 Mol Äthylenoxid erhalten wird und eine OH-Zahl von 550 besitzt, wird wie folgt hergestellt:
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In einem Dispersionskneter wird der Farbstoff mit einer solchen Menge des oben genannten Polyäthers geknetet, daß man eine zähe, knetbare Masse erhält (auf 1 g Farbstoff werden hierfür ungefähr 0,4 g Polyäther eingesetzt). Nach einer Knetzeit von 10 Minuten wird die Masse unter dauerndem Kneten sehr langsam mit der restlichen Menge Polyäther verdünnt. Man erhält eine Farbpaste, die für die Färbung von hartem Polyurethan-Integralschaum eingesetzt wird.
b) 100 g eines Polyolgemisches der OH-Zahl 495 und einer Viskosität von 1150 cP bei 250C, bestehend aus 80 g eines Polyäthers der OH-Zahl 550, der durch Anlagerung von Äthylenoxid an Trimethylolpropan erhalten wurde, und 20 g eines Polyesters der OH-Zahl 370, der durch Umsetzung von 1 Mol Adipinsäure, 2,6 Mol Phthalsäureanhydrid, 1,3 Mol Ölsäure und 6,9 Mol Trimethylolpropan erhalten wurde, werden mit 1 g eines Polysiloxan-Polyalkylenoxid-Block-Copolymerisats als Schaumstabilisator, 0,5 g Tetramethylguanidin als Kalatysator, 5 g Monofluortrichlormethan als Treibmittel und 5 g der vorstehend beschriebenen Farbstoffpräparation vermischt. Das Gemisch wird einem Zweikomponenten-Dosiermischgerät zugeführt und dort zur Herstellung des aufschäumenden Reaktionsgemisches mit 155 g eines Polyisocyanates, das durch Phosgenierung von Anilin-Formaldehyd-Kondensaten und anschließende Umsetzung mit einem Diol der OH-Zahl 480 erhalten wurde, eine Viskosität von 130 cP bei 250C und einem NCO-Gehalt von 28 Gew.-% aufweist, intensiv vermischt und sofort in ein auf 600C temperiertes Metallwerkzeug eingetragen. Nach 7 Minuten Entformungszeit kann das gelb gefärbte Formteil aus hartem Polyurethan-Integralschaumstoff mit einer Rohdichte von 0,6 g/cm5 entformt werden. Verglichen mit einem nicht eingefärbten, rohen Formteil sind die mechanischen Eigenschaften ( ί -Modul, Biegefestigkeit, Bruchdehnung, Schlagzähigkeit, Formbeständigkeit in der Wärme usw.) des eingefärbten Formteils nicht erniedrigt.
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Beispiel 4
100 g eines Äthandiol-Butandiol-Adipinsäurepolyesters vom Molgewicht 2000 (OH-Zahl 56) werden mit einer Paste aus 0,1 g des in Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffs und 22 g Butandiol-1,4 sowie 1,2 g n-0ctanol (0,037 Mol, bezogen auf Butandiol-1,4) verrührt. Es werden noch 0,3 g Stearylamid und 1 g -Stabilisator (2,6,2*,ö'-Tetraisopropyldiphenylcarbodiimid zugegeben, die Mischung unter Rühren auf 900C erhitzt und mit äquivalenten Mengen 4,4*-Diphenylmethandiisocyanat (74,6 g auf Gesamt-OH bezogen) bei 600C unter starkem Rühren vermischt. Anschließend wird die Mischung auf ein Blech gegossen, das erstarrte Produkt granuliert und verspritzt.
Man erhält ein gelb gefärbtes Polyurethan-Elastomer-Formteil. Beispiel 5
a) 482,5 g Hexandiolpolycarbonat vom Molgewicht 1050 werden bei 1250C und 14 Torr entwässert, man setzt 3,4 g des in Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffs bei 1200C zu, verrührt 10 Minuten, läßt auf 1000C abkühlen, gibt 76,0 g 1,6-Diisocyanatohexan zu und hält eine Stunde bei 1000C.
Dann wird auf 600C abgekühlt, 4,0 g N-Methyldiäthanolamin und 169,5 g Aceton zufließen lassen und 3 Stunden bei 600C gehalten.
Nach weiteren Abkühlung auf 500C werden 3,1 ml Dimethylsulfat in 400 g Aceton zugegeben und 20 Minuten nachgerührt.
Man erhält 737 g einer 50 %igen Prepolymerlösung in Aceton mit einem NCO-Gehalt von 1,1 %. 743 g Prepolymer werden mit 165 g 1 η Propylendiaminlösung in Wasser und 578 g destilliertem Wasser bei 450C unter gutem Rühren vermischt.
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Das Aceton wird abdestilliert, der Rückstand mit Wasser gewaschen, durch ein 0,5 mm Sieb gesiebt, abgesaugt und getrocknet.
Man erhält ein gelbes, leicht rieselfähiges thermoplastisches Polyurethanpulver mit einem Schmelzpi
TextilbeSchichtungen verwendet wird.
Polyurethanpulver mit einem Schmelzpunkt von 135°C, das für
b) Das vorstehend beschriebene Pulver (kugelförmige Teilchen mit einem mittleren Durchmesser von 43A4) wird auf ein Trennpapier mit einer Auftragsstärke von 100 g/m aufgeräkelt und dann in einem Düsenkanal von 12 m Länge und bei einer Bandgeschwindigkeit von 1,5 m einer Temperatur von 14O0C ausgesetzt. Es bildet sich eine Fritte, die zähelastisch ist, ohne Schwierigkeit vom Träger getrennt und ohne anderweitige Unterstützung gehandhabt werden kann.
c) Die gemäß Absatz b) hergestellt Pritte wird in einem 2. Streichvorgang erneut mit dem gleichen Pulver beschichtet (Auftragsstärke: 60 g/m ) und anschließend im Kanal wie in Beispiel 1 beschrieben bei 1700C behandelt. Es entsteht eine homogene gelb gefärbte Folie mit einer Gesamtstärke von
16O g/m mit hoher Zugfestigkeit, sehr guten elastischen Eigenschaften und hervorragender Lichtechtheit.
d) Die gemäß Absätzen b) und c) gebildeten Folien können auf konventionelle Weise durch ein- oder beidseitige Naßkaschierung mit beliebigen Trägermaterialien wie Baumwollgeweben, Polyestergeweben, Fließstoffen usw. verbunden werden. Zur Naßkaschierung sind beispielsweise Polyurethanlösungen, Polyurethandispersionen oder andere Klebstoffe geeignet. Die Kaschierung kann aber auch nach dem Prinzip der Heißversiegelung mittels thermoplastischer Kunststoffpulver erfolgen.
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e) Eine nach Absatz b) hergestellte poröse Folie wird mit einer Schicht des Polyurethanpulvers aus Absatz a) (Auftrags-
stärke 80 g/m ) per Rakelauftrag versehen und der Einwirkung einer Temperatur von 1450C ausgesetzt. Im plastischen Zustand des Pulvers wird unter Druck ein Baumwoll-Nessel (80 g/m ) zukaschiert. Nach dem Abkühlen ist das Laminat fest verbunden und übersteht mehr als 1,000.000 Bally-Flexometer-Knickungen.
Beispiel 6
800 g eines Adipinsäure-Mischpolyesters mit Hexandiol-1,6 und 2,2-Dimethyl-propandiol-1,3 im Molverhältnis 65 : 35 (OH-Zahl = 65,9), in dem 0,8 g des in Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffs fein dispergiert wurden, werden mit 15,5 g N,N-Bis-(ß-hydroxypropyl)-methylamin und 786 g einer Lösung von 260 g Diphenylmethan-4,4-diisocyanat in 650 g Dimethylformamid, die nach einstündigem Stehen einen NCO-Gehalt von 9,21 % aufwies, eine Stunde bei 6O0C und drei Stunden bei 70 - 800C umgesetzt. Der NCO-Gehalt des Voradduktes liegt dann bei 2,37 % bezogen auf Festsubstanz .
In 600 g obiger NCO-Voradduktlösung werden bei 500C 37,7 g Terephthalsäure-bis-m-aminoanilid eingerührt und nach 3 Stunden mit 20 g Dimethylformamid verdünnt. Nach weiterem Ansteigen der Viskosität wird jeweils mit Dimethylformamid verdünnt, bis nach Zugabe von insgesamt 850 g Dimethylformamid nach ca. .20 Stunden eine homogene Elastomerlösung mit einer Viskosität von 640 Poise bei 2O0C erhalten wird. Die inhärente Viskosität der Elastomersubstanz gemessen in Hexamethylphosphoramid in 1 %iger Lösung bei 25°C beträgt 1,30. DLe Lösung wird mit 1 % Acetanhydrid versetzt und nach üblichem Trockenspinnprozeß versponnen, wobei die Fasern bei der Aufwicklung um 0 bzw. 30 % vorgedehnt auf Spulen aufgewickelt und so eine Stunde bei 1300C thermofixiert werden. Ein weiterer Teil der Lösung wird nach dem Naßspinnprozeß versponnen.
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flaßspinnprozeß:
Eine 20 %ige Elastomerlösung wird mit einer Fördermenge von ca. 1 ml/min durch eine Düse mit 20 Bohrungen von 0,12 mm Durchmesser in ein 80 - 850C heißes Koagulierbad aus 90 Gew.-% Wasser 10 Gew.-% Dimethylformamid von ca. 3 m Länge eingesponnen und mit einer Abzugsgeschwindigkeit von 5 m/min nach Passage einer Waschstrecke (Wasser/90°C) aufgewickelt. Die Spulen werden 1 Stunde in Wasser bei.5O0C aufbewahrt und anschließend getrocknet,
Trockenspinnprozeß:
Eine vorzugsweise 24 - 26 &Lge Elastomerlösung wird durch eine Düse mit 16 Bohrungen von 0,20 mm Durchmesser in einem 5 m langen, auf 220 - 2500C beheizten Schacht, in den Luft von ca. 210 - 2800C eingeblasen wird, eingesponnen. Die Fäden werden mit einer Geschwindigkeit von ca. 100 m/min abgezogen und nach Präparation mit einer Talkum-Suspension gegebenenfalls unter Verdehnung, z.B. mit einer Geschwindigkeit von 125 - 175 m/min aufgewickelt. Die Fäden können anschließend auf Spulen oder in kontinuierlicher Form thermisch nachbehandelt werden. Die Spinngeschwindigkeiten können auch höher, z.B. 300 - 400 m/min, gewählt werden, wobei man auf einen nachträglichen Verdehnungsprozeß verzichten kann.
Man erhält gelbe hochelastische Fäden mit sehr guten Licht- und Naßechtheiten sowie sehr guten thermischen, hydrothermischen und mechanischen Eigenschaften.
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Beispiel 7 3$
a) 35 g des in Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffs und 65 g einer 8.,~5 %igen Lösung eines Polyesterpolyurethans, das durch Umsetzung eines Polyesterharzes aus Hexandiol und Adipinsäure mit einem mittleren Molekulargewicht von 800 .mit Toluylendiisocyanat (1,4) hergestellt wurde in Methyläthylglykol/Toluol 1:1, werden in einer Kugelmühle 12 Stunden gemahlen.· Die entstehende Farbpaste ist zur Pigmentierung aller handelsüblichen Zweikomponenten-Polyesterpolyurethan-Textilbeschichtungsmassen geeignet.
b) In eine Lösung, die aus 30 g eines vernetzbaren Polyesterpolyurethans mit endständigen OH-Gruppen und 70 g Äthylacetat besteht, werden langsam 10 g der in Absatz a) beschriebenen gelben Farbpaste eingerührt. Nach kurzer Zeit (3 bis 5 Minuten) erhält man eine stabile Dispersion, die nach Zusatz eines Polyisocyanats, hergestellt durch Umsatz von 1 Mol Trimethylolpropan und 3 Mol Toluylendiisocyanat und eines Schwermetallsalzes als Beschleuniger, für die Beschichtung von Textilien nach dem Umkehr- oder Direktverfahren geeignet ist, Die. damit nach bekannten Verfahren hergestellten Falyurethanfilme sind gleichmäßig und stippenfrei licht- und lösungsmittelecht gelb gefärbt.
Beispiel 8
In einer 30 %igen Lösung eines Phenolverkappten Polyisocyanats mit 12 % NCO und eines verzweigten Polyesters mit einem Hydroxylgehalt von 12 im Gewichtsverhältnis 2 : 1 in gleichen Teilen Kresol, Xylol und Glykolmonomethylätheracetat werden 0,3 % des in Beispiel 1 genannten Farbstoffes, bezogen auf Polyestergehalt, gelöst. Der gelb angefärbte Lack wird auf Aluminiumfolie mit Hilfe einer 100 jmi Lackhantel aufgetragen und anschließend
Minuten bei 1800C eingebrannt.
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Die Anfärbung des Lackes bleibt auch nach dem Einbrennen erhalten. Der Farbstoff ist in das ausgehärtete Bindemittel eingebaut, Beim Überlackieren mit einem weißen Lack, der 30 Minuten bei 1300C eingebrannt wird, wird kein Durchbluten des Farbstoffes beobachte t.
Beispiel 9
Der in den vorhergehenden Beispielen verwendete Farbstoff wird wie folgt hergestellt:
227 g 4-Amino-2!-oxy-5I-methyl-azobenzol werden in feiner wäßriger Suspension bei 50C mit 168,5 g 2,4,6-Trifluor-5-chlor-pyrimidin umgesetzt. Dabei wird mit 400 g 10 %iger Natronlauge neutral gehalten. Nach Beendigung der Reaktion, Filtrieren und Trocknen wird der Monoazofarbstoff der Formel
in guter Ausbeute erhalten.
375 g des Farbstoffs werden in 4 1 n-Butanol gelöst und mit 250 g Äthanolamin 8 Stunden bei 900C gerührt. Anschließend wird die Lösung abgekühlt und der dabei ausfallende Farbstoff der Formel
HOH4C2HN.
HOH4C2HN
abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
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-as-
Weitere wertvolle Farbstoffe der angegebenen Farbtöne werden analog vorstehender Verfahrensweise aus den in der folgenden Tabelle angegebenen Komponenten erhalten:
Nr. Farbstoffkomponente 2. Komponente Amin
Farbstoff
4-Amino-2,5-dichlor- Cyanurchlorid 5' -methyl-2·' -oxyazobenzol
Äthanolamin gelb
4-Amino-2-me thoxy-4'-oxy-azobenzol
Cyanurchlorid Propanolamin gelb
4-Amino-2·-methoxy-5'-methyl-azobenzol
Cyanurchlorid Äthanolamin gelb
4-Amino-2'-oxy-5'-methyl-azobenzol
Cyanurchlorid Diäthanoi- gelb amin
4-Amino-2'-oxy-5'-methyl-azobenzol
2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin Diäthanoi- gelb amin
2,5-Dichlor-4-amino-5'-methyl-2 ' -oxyazobenzol
2,4,5,6-Tetrachlorpyr imidin Äthanolamin gelb
1-Hydroxy-2-(2,5-Dicnlor-4-aminophenyl-azo)-4-me thoxy-naphthalin
Cyanurchlorid Äthanolamin rotvioHßtt
Beispiel 10
g des Farbstoffs der Formel
N=N
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werden analog Beispiel 9 zuerst mit 168,5 g 2,4,6-Trifluor-5-chlor-pyrimidin und anschließend mit 210g Diäthanolamin umgesetzt, wobei 270 g Natriumacetat zugegeben werden. Der Farbstoff der Formel
N. Cl
/3-NH.
/-N
wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Er färbt Polyurethankunststoffe nach den Beispielen 1 bis 8 grünstichig gelb.
Einen gelben Farbstoff erhält man, wenn man analog 4-(2,5-Dichlor-4-amino-phenylazo)-barbitursäure mit Cyanurchlorid und Äthanolamin umsetzt.
Beispiel 11
219 g 2,5-Dichlor-4-amino-acetanilid werden in feiner wäßriger Suspension bei ^50C mit 168 g 2,4,6-Trifluor-5-chlor-pyrimidin umgesetzt. Dabei wird mit 400 g 10 <X>iger Natronlauge neutral gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wird das 6-(2,5-Dichloro-4-acetylamino)-phenylamino-2,4-difluor-5-chlor-pyrimidn abgesaugt, anschließend in 3 1 n-Butanol gelöst und zusammen mit 140g Äthanolamin 8 Stunden bei 9O0C gerührt. Die während der Reaktion gebildete Säure wird durch Zugabe von 300 g Soda neutralisiert. Daraufhin wird 1 kg konzentrierte Natronlauge zugegeben und 6 Stunden bei 8O0C unter Stickstoff gerührt. Nach Bestimmung des Gehalts an diazotierbarem Amin wird mit Salzsäure ph 1 eingestellt und bei 00C durch Zugabe einer äquivalenten Menge Natriumnitritlösung diazotiert. Nach Entfernen des Nitritüberschusses mit Amidosulfonsäure wird die Diazoniumsalzlösung bei O0C zu einer äquimolaren Menge 2,6-Dihydroxy-3-cyan-4-methyl-pyridin gegossen und die Lösung mit Natriumacetat gepuffert. Nach dem Ende der Kupplung wird der Farbstoff der Formel
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242618Q - 3?·
HDH11C2HN v Cl Cl CH
HOH4C2HN
abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Er färbt Polyurethankunststoffe nach den Beispielen 1 bis 8 grünstichig gelb.
Verwendet man Diäthanolamin anstelle von Äthanolamin, bzw. 2-Chlor-4-aminoacetanilid anstelle von 2,5-Dichlor-4-aminoacetanilid, so erhält man weitere wertvolle, grünstichig gelbe Farbstoffe.
Beispiel 12
407,5 g 6-(2,5-Dichloro-4-amino)-phenylamino-2,4-di-(2-hydroxyäthylamino)-5-chlor-pyrimidin werden analog Beispiel 11 diazotiert und zu einer Lösung aus 190 g 1-Phenyl-3-methyl-5-amino-pyrazol, 500 g Natriumace'tat in 2 1 Wasser gegeben. Nach dem Ende der Kupplung wird der Farbstoff der Formel
HOH4C2HN
HOH4C2HN
abfiltrieren, gewaschen und getrocknet. Polyurethane werden nach den Beispielen 1 bis 8 grünstichig gelb gefärbt.
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Weitere wertvolle Farbstoffe der angegebenen Farbtöne werden analog vorstehender "Verfahrensweise aus den in der folgenden Tabelle angegebenen Komponenten erhalten.
Nr. Diazokomponente
Kupplungskomponente
Farbton
6-(2,5-Dichlor-4-aminophenylamino)-2,4-di-Cbis-(2-hydroxyäthyl)-amino]-1,3,5-triazin
1-Phenyl-3-methyl-5- rotst, pyrazolon gelb
6-(2,5-Dichlor-4-amino- 1-(2,5-Dichlorphenyl)- rotst, phenylamino)-2,4-di-(3- 3-methyl-5-pyrazolon gelb hydroxypropylamino) -1,3,5-triazin
6-(2,5-Dichlor-4-amino)-phenylamino)-2,4-di-(2-hydroxyäthylaminqM,3,5-triazin
1-(2-hydroxyäthyl) -3-me thyl-5-amino-pyrazol
gelb
Beispiel 13
407,5 g 6-(2,5-Dichloro-4-amino-phenylamino)-2,4-di-(2-hydroxyäthylamino)-5-chlor-pyrimidin werden analog Beispiel 11 diazotiert und in eine Lösung aus 150 g 2-Methylindol in 300 ml Eisessig einfließen lassen. Anschließend wird mit 1 1 gesättigter Natriumacetatlösung abgestumpft. Nach dem Auskuppeln wird der gelbe Farbstoff der Formel
HOH-C2HN
abgesaugt, gewaschen und getrocknet.
Ein oranger Farbstoff wird bei "Verwendung 2-Phenylindol und 6-(2,5-Dichlor-4-amino-phenylamino)-2,4-di-[bis-(2-hydroxyäthyl) ■ amino]-1,3,5-triazin erhalten.
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S 098 £ 1/1149
2A26180 •39·
Beispiel 14
407,5 g- 6- (2,5-Dichloro-4-amino-phenylamino) -2,4-di- (2-hydroxyäthylamino)-5-chlor-pyrimidin werden analog Beispiel 11 diazotiert und in eine Lösung aus 250 g 3-(N-Äthyl-benzylamino)-toluol, 500 g Natriumacetat und 2 1 Wasser einfließen lassen. Nach dem Auskuppeln wird der Farbstoff der Formel
HOH4C2HI j N -HN- Cl CH,
D
-N^
J j
HGH4C2HI
^C2H5
^CH2
abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Er färbt Polyurethankunststoffe nach den Beispielen 1 bis 8 rotstichig orange.
Weitere wertvolle rote Farbstoffe werden aus 6-(2,5-Dichlor-4-amino-phenylamino)-2,4 -di-(2-hydroxyäthylamino)-1,3,5-triazin und N,N-Bis-(2-acetoxyäthyl)-2-methoxyanilin, bzw. aus 6~(2,5-Dichlor-4-aminophenyl)-amino-2,4-di-[bis-(2-hydroxyäthyl)-aminoj · 1,3,5-triazin und N-Benzyl-N-(2-cyanäthyl)-3-methy!anilin gewonnen .
Beispiel 15
314 g eines Disazofarbstoffe der Formel
werden in feiner wäßriger Suspension bei 50C mit 168,5 g 2,4,6 Trifluor-5-chlor-pyrimidin umgesetzt. Dabei wird mit 400 g 10 Natronlauge neutral gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wird das Umsetzungsprodukt der Formel
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N=N
abgesaugt, gewaschen und getrocknet. 465,5 g davon werden in 5 n-Butanol gelöst und mit 210 g Diethanolamin und 270 g Natriumacetat 6 Stunden bei 90°C gerührt. Nach dem Erkalten wird der gelbe Farbstoff der Formel
(HOH4C2)2N Cl
(H0H4C2)2N
abgesaugt, gewaschen und getrocknet.
Entsprechende gelbe Farbstoffe erhält man aus 4-(2,5-Dichlor-4-aminophenylazo)-5'-methyl-2'-oxyazobenzol, Cyanurchlorid und Äthanolamin bzw. 4-(4-Aminophenylazo)-3i,5I-dimethyl-2'-methoxyazobenzol, Cyanurchlorid und Diäthanolamin.
Beispiel 16
407,5 g 6-(2,5-Dichloro-4-amino)-phenylamino-2,4-di-(2-hydroxyäthylamino)-5-chlor-pyrimidin werden analog Beispiel 11 diazotiert und in eine Lösung aus 270 g Acetessigsäure-2,5-dichloranilid, 500 g Natriumacetat und 2 1 Wasser einlaufen lassen. Nach dem Ende der Kupplung wird der Farbstoff der Formel
HÖH,, C,
,HN. C
" VY r-~( ^ COCH,
N=N-CH^ D
CO-NH·
HOH4C2HN
abgesaugt, gewaschen und getrocknet. Er färbt Polyurethane gemäß Beispielen 1 bis 8 grünstichig gelb.
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509851/1U8
242618Q
Bei Verwendung einer Diazokomponente aus 2,5-Dichlorphenylendiamin, Cyanurchlorid und Äthanolamin sowie Acetessigsäure-o-anisidid als Kupplungskomponente bzw. einer Diazokomponente aus 2,5-Dichlorphenylendiamin, Cyanurchlorid und Diäthanolamin sowie' Acetessigsäure-(4-acetylaminoanilid) als Kupplungskomponente erhält man ebenfalls grünstichig gelbe Farbstoffe, die nach den Beispielen 1 bis 8 zur Herstellung echt gefärbter Polyurethane verwendet werden können.
Beispiel 17
318 g des Farbstoffs der Formel
werden analog Beispiel 9 bei 50C mit 168,5 g 2,4,6-Trifluor-5-chlor-pyrimidin umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wird auf 3 kg Eiswasser gegossen, abgesaugt, gewaschen und im Vakuum bei Raumtemperatur getrocknet. 466,5 g des Produktes werden in 4 1 n-Butanol gelöst und mit 250 g Äthanolamin 8 Stunden bei 900C gerührt. Anschließend wird die Lösung abgekühlt und der dabei ausfallende rote Farbstoff der Formel
NHC2H4OH
abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
Le A 15 616 - 36 -
509851/1U9
Weitere Farbstoffe der angegebenen Farbtöne werden aus den in der folgenden Tabelle angegebenen Komponenten hergestellt:
Nr. Azofarbstoff 2. Komponente Amin Farbton
Ί 2,4-Dicyan-3,5-di- Cyanurchlorid Äthanolamin rot methyl-2'-amino-4'-diäthylaminoazobenzol
2 2,5-Dichlor-4-bis- Cyanurchlorid Äthanolamin rot (2-hydroxyäthyl)-amino-sulfonyl-2famino-4'-(2-ace toxyäthyl)-azobenzol
3 2,5-Dichlor-4-äthyl- Cyanurchlorid Diäthanolamin violett aminosulfonyl-2'-amino-4'-diäthylamino-5'-methoxy-azobenzol
Beispiel 18
168 g N-Äthyl-N-(2-aminoäthyl)-m-toluidin werden in feiner wäßriger Suspension bei 50C mit 168,5 g 2,4,6-Trifluor-5-ciilor-pyrimidin umgesetzt. Dabei wird mit 400 g 10 %±ger Natronlauge neutral gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wird das Reaktionsgemisch in 2 1 Eiswasser gegossen, abfiltriert, gewaschen und bei Raumtemperatur im Vakuum getrocknet. 316,5 g des Produktes werden in 3 1 n-Butanol gelöst und mit 250 g Äthanolamin Stunden bei 900C gerührt. Anschließend wird die Lösung abgekühlt in 4 1 Eiswasser gegossen und die dabei ausfallende Kupplungskomponente der Formel
Cl NHC0H, OH 2
NHC2H4OH
24
abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Le A 15 616 - 37 -
6098S1/1U8
242618°
171 g 2,4-Dicyan-3,5-dimethyl-anilin werden in 900 ml konzentrierter Schwefelsäure gelöst und bei -30C innerhalb von 30 Minuten durch Zutropfen von 305 g einer 42 %igen Nitrosylschwefelsäurelösung diazotiert. Es wird 1 Stunde bei O0C nachgerührt, anschließend auf 3 kg Eis gegossen und ein etwaiger Überschuß an Nitrit durch Zusatz von Amidosulfonsäure zerstört. Diese Diazoniumsalzlösung* wird bei O0C in eine Lösung aus 330 g der oben genannten Kupplungskomponente; 1 kg Natriumacetat und 7 1 Wasser eingegossen. Nach Beendigung der Kupplung wird der Farbstoff der Formel
H3C CN
\S r-\ /C0H,- Cl NHC0H-OH
NC-// Λ-Ν=νΥ' N)-N W
V/ \J ^ C0H,, NH-/' 0N
NHC2H4OH
der nach den Beispielen 1 bis 8 rote Polyurethankunststoffe liefert, abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
Weitere wertvolle Farbstoffe mit den angegebenen Farbtönen werden erhalten, wenn man die in den nachstehenden Tabelle angegebenen Komponenten entsprechend der vorstehenden Verfahrensweise einsetzt.
Nr. 1. Komponente 2. Komponente Amin Diazokompo- Farbton
nente
1 N-Äthyl-N-(2- 2,4,6-Trifluor- Diätha- 2,4-Dicyan- rot hydroxyäthyl)-m- 5-chlorpyrimidin riolamin anilin toluidin
2 N-ithyl-N-(2- Cyanurchlorid Äthanol- 2,5-Dichlor- blauhydroxyäthyl)-amin 4-äthyl- st. o-anisidin aminosulfon- rot
ylanilin
3 N-Äthyl-N-(2- Cyanurchlorid Äthanol- 2,5-Dichlor- rot aminoäthyl)-m- amin 4-diäthyltoluidin amino-sulfonyl-
anilin
Le A 15 616 - 38 -
609861/1149
Nr. 1. Komponente 2. Komponente Amin Diazokompo- Farbton
nente
4 2-Amino-4-chlor- 2,4,6-Trifluor- Diätha- 2,4-Dicyan- rot phenol 5-chlorpyrimidinnolamin anilin
Beispiel 19
371 g eines Farbstoffs der Formel
werden in 5 1 Aceton gelöst und bei 5°C mit 168,5 g 2,4,6-Trifluor-5-chlor-pyriiiidin umgesetzt. Dabei wird mit 400 g 10 %iger Natronlauge neutral gehalten. Nach Beendigung der Reaktion wird die Lösung in 5 1 Eiswasser eingegossen, abfiltriert, gewaschen und im Vakuum bei einer Temperatur von 2O0C getrocknet. 519 g des Produktes werden in 6 1 n-Butanol gelöst und mit 250 g Äthanolamin 8 Stunden bei 90°C gerührt. Anschließend wird die Lösung abgekühlt und der dabei ausfallende Farbstoff der Formel
J Cl NHC2H4OH
NH-Ol
N-^-NHC2H4OH
abgesaugt, gewaschen und getrocknet.
Le A 15 616 . - 39 -
609861/1U9
Weitere Farbstoffe werden analog aus der folgenden Komponenten gewonnen
Nr. 1. Komponente 2. Komponente Amin Farbton
1 1-(4-Aminophenyl)- Cyanurchlorid Äthanolamin rotst. 3-methyl-4-(2,5- gelb dichlor-4-(2-hydroxy-
äthyl)-amino-sulf onylphenylazo)-5-hydroxypyrazol
2 1-Phenyl-3-amino-4- Cyanurchlorid 3-Propanol- rotst. (2,4-dicyanphenylazo)- amin gelb
5 -hydr oxypyraz öl
3 1-Phenyl-3-amino-4- 2,4,6-Trifluor- Äthanolamin rotst. (2,4-dicyan-3,5-di- 5-chlorpyrimidin gelb methyl-phenylazo)-
5-hydroxypyraz öl
Beispiel 20
168,5 g 2,4,6-Trifluor-5-chlor-pyrimidin werden bei 400C in eine Suspension aus 125 g Äthanolamin, 500 ml n-Butanol und 170g Natriumhydrogencarbonat einlaufen gelassen. Es wird 4 Stunden bei 40°C nachgerührt. Anschließend werden weitere 300 ml n-Butanol, 50 g Hydrazinhydrat und 84 g Natriumhydrogencarbonat zugegeben und die Suspension 8 Stunden bei 800C gerührt. Danach wird auf 1 1 Eiswasser gegossen, abfiltriert, gewaschen und getrocknet. 250,5 g des so erhaltenen 4,6-Di-(2-hydroxyäthylamino)-5-chlor-2-hydrazino-pyrimidins werden in 2,5 1 Wasser angerührt und mit 180 g Natriumcarbonat bei 550C schwach sauer gestellt. Es werden 140 g Acetessigsäureäthylester und darauf 1 1 Wasser zugegeben. Das Hydrazon wird abfiltriert und in 4 1 Wasser und 120 g 33 ?6iger Natronlauge erneut gelöst und 8 Stunden bei 450C gerührt. Anschließend wird die Lösung nach Zusatz von 10 g Aktivkohle filtriert. Im Filtrat wird durch Zusatz von etwa 200 ml 30 %iger Salzsäure die Kupplungskomponente der Formel
Le A 15 616 . - 40 -
509851/1H9
HOH
NHC2H4OH
ausgefällt. Sie wird abfiltriert; gewaschen und getrocknet.
171 g 2,4-Dicyan-3,5-dimethylanilin werden wie in Beispiel 18 diazotiert und bei O0C in eine Lösung aus 350 g der Kupplungskomponente, 1 kg Natriumacetat und 7 1 Wasser eingegossen. Nach Beendigung der Kupplung wird der Farbstoff der Formel
H3? CN
HOH4C2
NHC2H4OH
Cl
abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Er färbt Polyurethankunststoffe nach den Verfahren der Beispiele 1 bis 8 gelb.
Verwendet man anstelle von Acetessigsäureäthylester Cyanaceton und als Diazokomponente 2,5-Dichlor-4-äthylaminosulfonylanilin, so erhält man einen Amino-pyrazol-Farbstoff, mit dem nach den Beispielen 1 bis 8 grünstichig gelbe Polyurethankunststoffe hergestellt werden können.
Le A 15 616
- 41 -
509851/1149
Unter Verwendung von Cyanurchlorid, Äthanolamin, Hydrazinhydrat, Cyanaceton und 2,4-Dicyananilin erhält man nach vorstehender Vorschrift einen weiteren grünstichig gelben Farbstoff.
Einen gelben Farbstoff erhält man aus Cyanurchlorid, Äthanolamin, Hydrazinhydrat, Acetessigsäureäthylester und 2,5-Dichlor-4-(2-hydroxy-äthylamino)-sulfonylanilin.
Beispiel 21
171 g 2,4-Dicyan-3,5-dimethyl-anilin werden analog Beispiel 18 diazotiert. Die klare Diazoniumsalzlösung läßt man bei O0C in eine Lösung aus 550 g der Kupplungskomponente der Formel
Cl NHC2H4OH
C ONH-Z^V- NH-(^J N
^-' N^
NHC2H4OH
1 kg Natriumacetat und 7 1 Wasser einfließen. Nach beendeter Kupplung wird der Farbstoff der Formel
NHC2H4OH
NHC2H4OH
abgesaugt, gewaschen und getrocknet.
Er färbt rotstichig orange.
Die Kupplungskomponente wird durch 4-stündiges Kochen unter Rückfluß von 221,5 g 1-Phenyl-5-pyrazolon-3-carbonsäurechlorid und 338,5 g 2,4-Di-(2-hydroxyäthylamino)-5-chlor-6-(4"-amino)-phenylaminopyriMdin (dargestellt analog Beispiel 11), in 80 g Pyridin und 1,5 1 entwässertem Chlorbenzol hergestellt. Le A 15 616 - 42 -
509851/1H9
Anschließend werden 600 ml Chlorbenzol im Vakuum abdestilliert, Nach dem Erkalten wird der Niederschalg abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
Einen weiteren orangen Farbstoff erhält man, wenn als Diazokomponente 2,5-Dichlor-4-(2-hydroxyäthyl)amino-sulfonyl-anilin und anstelle des Pirimidin-Derivates das entsprechende Triazin-Derivat einsetzt.
Beispiel 22
368 g des Farbstoffs der Formel
werden analog Beispiel 9 zuerst mit 168,5 g 2,4,6-Trifluor-5-chlor-pyrimidin und danach mit 250 g Äthanolamin umgesetzt. Der Farbstoff der Formel
Cl NHC2H4OH
NHC2H4OH
kann gemäß den Beispielen 1 bis 8 zur Herstellung violett gefärbter Polyurethankunststoffe mit Erfolg eingesetzt werden.
Weitere analoge Farbstoffe gewinnt man aus 1-(2-Aminoäthylamino)-4-(2,5-dichlor-4-äthylaminosulfonylphenylazo)-naphthalin, Cyanurchlorid und 3-Hydroxypropylamin (violett), aus (2,4-Dicyan-3,5-dimethyl-phenylazo)-acetessigsäure-(4-aminoanilid), 2,4,6-Trifluor-5-chlorpyrimidin und Äthanolamin (gelb) bzw. aus (2,5-Dichlor-4-(Bis-(2-hydroxyäthyl)-aminosulfonyl)-phenylazo)-acetessigsäure-(4-aminoanilid), Cyanurchlorid und Äthanolamin (geIb).
Le A 1.5 616 - 43 -
609851/1U9
Beispiel 25
223 g 1-Aminoanthrachinon, 168,5 g 2,4,6-Trifluor-5-chlorpyrimidin und 84 g Natriumhydrogencarbonat werden 6 Stunden bei 1400C in 1,5 1 Nitrobenzol gerührt. Nach dem Erkalten wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet. 371,5 g des Produktes werden zusammen mit 250 g Äthanolamin 8 Stunden in 2 1 Glykolmonomethyläther gerührt. Anschließend wird 1 1 Glykolmonomethyläther im Vakuum abdestilliert. Der beim Erkalten ausfallende Farbstoff der Formel
Cl
NHCpH4OH
wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Er färbt Polyurethankunststoffe nach den Beispielen 1 bis 8 gelb.
Weitere wertvolle Farbstoffe mit den angegebenen Farbtönen erhält man aus den in der folgenden Tabelle angegebenen Komponenten, wobei jeweils die primären Aminogruppen des Anthrachinons zur Reaktion gebracht werden.
Nr. -1 . Komponente
2. Komponente
Amin
Farbton
1-Amino-4-hydroxy- 2,4,6-Trifluor-5- Äthanolamin anthrachinon chlorpyrimidin
1-Amino-4-anilino- 2,4,6-Trifluor-5- Diäthanolamin anthrachinon chlorpyrimidin
1,4-Diaminoanthrachinon
Cyanurchlorid Äthanolamin
4 1,5-Diamino-4,8- Cyanurchlorid dihydroxyanthrachinon
Äthanolamin
rot
blau
blaust, rot
blau
Le A 15 616
44 -
609851/1 H9
Beispiel 24 * bO .
Zu 256 g eines Farbstoffs der Formel
NCx ^/C2H5
nc/' r^ ^c2H4NH2
CH3
in 2 1 Aceton werden bei 5°C 168,5 g 2,4,6-Trifluor-5-chlorpyrimidin zugetropft. Dabei wird mit 10 ?6iger Natronlauge neutral gehalten. Das Produkt der Formel
wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet. 404,5 g dieses Pro- ι duktes werden mit 250 g Äthanolamin und 2 1 n-Butanol 6 Stunden bei 900C gerührt. Anschließend werden 1,2 1 n-Butanol im Vakuum abdestilliert. Der beim Erkalten ausfallende Farbstoff der Formel
NHC2H4OH
wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Er färbt Polyurethankunststoffe nach den Verfahren der Beispiele 1 bis 8 grünstichig gelb.
Bei Verwendung von Cyanurchlorid anstelle des 2,4,6-Trifluor-5-chlor-pyrimidins erhält man einen weiteren grünstichig gelben Farbstoff.
Le A 15 616 - 45 -
60985 1/1U9
Beispiel 25
350 g des Farbstoffs der Formel
werden analog Beispiel 24 zuerst mit 168,5 g 2,4,6-Trifluor-5-chlor-pyrimidin und anschließend mit 250 g Äthanolamin umgesetzt, Der resultierende grünstichig gelbe Farbstoff entspricht der Formel
CH
Einen ebenfalls grünstichig gelben Farbstoff erhält man wenn man das Tetrahalogenpyrimidin durch Cyanurchlorid ersetzt und einen Methinfarbstoff mit einer Di-(2-Acetoxyäthyl)-aminogruppe anstelle der Diäthylaminogruppe einsetzt.
Beispiel 26
351,5 g 3-Hydroxy-chinophthalon-4-carbonsäurechlorid, 338,5 g 2,4-Di-(2-hydroxyäthylamino)-5-chlor-6-(4-aminophenyl)-aminopyrimidin (dargestellt analog Beispiel 11), 90 g Pyridin und 1,5 1 entwässertes Chlorbenzol werden 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Anschließend werden 800 ml Chlorbenzol im Vakuum abdestilliert. Der beim Erkalten ausfallende gelbe Farbstoff der Formel
Le A 15 616 - 46 -
609851/1U9
OH
ClNHC2H4'
NHC2H4OH
wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet.
Weitere Farbstoffe der angegebenen Farbtöne werden erhalten, wenn man die folgenden Komponenten entsprechend der vorstehenden Verfahrensweise miteinander zur Reaktion bringt.
Nr. 1. Komponente
2. Komponente
Farbton
Phthaloperinon-9-carbonsäureChlorid
2,4-Di-(2-hydroxyäthylamino)-5-ChIOr-O-(4-aminophenyl)-aminopyrimidin
orange
3f-Hydroxy-6·,7'-dichlorchinophthalon-4-carbonsäureChlorid
2,4-Di-(2-hydroxyäthyl- gelb amino) -6- (4-aminophenyl)-amino-1,3,5-triazin
7-Chlor-benzoylen-benzimidazol-3-carbonsäurechlorid
2,4-Di-(3-hydroxyäthyl)- gelb 6- (4-aminophenyl") -amino-1,3,5-triazin
Naphthoylenbenzimidazol-4-sulfonsäurechlorid 2,4-Di-[bis-(2-hydroxy- orange äthyl)-amino] -6-(2,5-dichlor-4-aminophenyl)-amino-1,3,5-triazin
Naphthaloperinon-12-carbonsäurechlorid
2,4-Di- Cbis-( 2-hydr oxy- gelbst, äthyl)-amino]-6-(4-amino- rot phenyl)-amino-1,3,5-triazin
Le A 15 616
- 47 -
509851/1U9
Beispiel 27
895 g eines Kupfer-Phthalocyanin-trisulfochlorids und 1015,5 g 2,4-Di-(2-hydroxyäthylamino)-5-ChIOr-O-(4-aminophenyl)-aminopyrimidin werden in 4 kg Eis und 4 1 Wasser angerührt. Es wird 5 Stunden bei 200C und daraufhin 2 Stunden bei 50°C gerührt, wobei mit 10 %iger Natronlauge pH 8 eingehalten wird. Anschließend wird der Farbstoff der Formel
NHC2H4OH
NHC2H4OH
CuPc-ISO2NH
abgesaugt, gewaschen und getrocknet.
Nach den Beispielen 1 bis 8 erhält man mit diesem Farbstoff grüne Polyurethankunststoffe.
Le A 15 616
- 48 -
6098S1/1U9

Claims (23)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Färben von Polyurethankunststoffen mit Farbstoffen, die zum Einbau in den Kunststoff unter Ausbildung kovalenter Bindungen geeignet sind, dadurch gekennzeichnet, daß man vor oder während der Polyadditionsreaktion dem Reaktionsgemisch oder einer der Komponenten als Farbstoffe solche der Formel
F-B-A
worin
F den Rest eines von Reaktivgruppen und wasserlöslich
machenden Gruppen freien Farbstoffmoleküls, B eine direkte Bindung oder ein Brückenglied und A die Gruppe
M"
Z1
bedeuten,
worin
M für N, CH Qder C-HaI
Hai für Halogen,
ΖΛ für 0Z0 oder N^ 2,
für einen gegebenenfalls substituierten 4i-Hydroxyalkylrest oder ^-Hydroxyalkenylrest Y1 und Y2 für Wasserstoff, gegebenenfalls
substituiertes Alkyl, Alkenyl, Aralkyl oder Aryl oder X^ und Y^ zusammen unter Einbeziehung des Stickstoffatoms für-einen Heterocyclus und
für gegebenenfalls substituiertes Alkyl stehen,
Le A 15 616 - 49 -
509851/1U9
mit der Maßgabe, daß wenigstens einer der Reste X2, Y2 und Z2 einen ^-Hydroxyalkyl- oder-alkenylrest be deutet,
zusetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
B-A
N = N-K
einsetzt, worin
R1 Wasserstoff oder einen nichtionischen Substituenten, K den Rest einer Kupplungskomponente und η eine Zahl von 1 - 4, vorzugsweise 1-2 bedeuten und B und A die für Formel (1) genannte Bedeutung besitzen.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
worin
E einen gegebenenfalls durch C^-C^-Alkyl oder C1-C.-Alkoxy substituierten Phenylen- oder Naphthylenrest bedeutet und A, B, R, η und K die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzen,
einsetzt.
Le A 15 616 - 50 -
S09851/1U9
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
D - N = N - K1 - (B-A)
worin
D für den Rest einer carbocyclischen oder heterocyclischen Diazokomponente,
K1 für den Rest einer Kupplungskomponente, m für 1 oder 2 stehen und B und A die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben,
einsetzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
R22 9 R18
R21O
(B-A)
worin A und B
Ί8
19
l20
I21
R.
U
V
einsetzt. Le A 15 616
die angegebene Bedeutung haben, H, OH oder NH2,
H, Halogen, insbesondere Cl, Br, J oder gegebenenfalls durch Cl oder OH substituiertes Phenoxy, H, Cl, Br oder OCH,, H, OH oder NH2, H, OH oder NH2, 1 - 2 und 1-4 bedeuten.
- 51 -
609851/1U9
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
V-B-A
worin V für O-Phenylen, S-Phenylen, O-Alkylen-Q-phenylen
oder S-Alkylen-Q-phenylen, Alkylen für C^-C.-Alkylen und Q für eine direkte Bindung, O oder S, R^8 für H, OH oder NHp stehen, und A und B die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzen,
einsetzt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbstoffe solche der Formel
R21O R23
worin A, R2^ und R22 die in Anspruch 5 genannte Bedeutung haben
und
R23 für H, OH, C^-C^-Alkoxy oder Anilino ste
hen,
einsetzt. Le A 15 616 - 52 -
6098S1/1U9
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
0 NHA
worin
A, ILjq, Rp^ und R22 die in Anspruch 5 angegebene Bedeutung
besitzen,
einsetzt.
9. "Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
AHH
worin
A, R^g, R22 und R23 die in Ansprüchen 5 und 7 genannte
Bedeutung haben,
einsetzt.
10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
A-B-Alkylen.
xH=C>
Le A 15 616 - 53 -
6098S1/1U9
worin
R2^ Wasserstoff, C^-C^-Alkyl, C^-C^-Alkyl substituiert
durch Halogen, Cyan, Hydroxy, C^-C^-Alkoxy, C1-C^-
Alkoxycarbonyloxy oder Cj-C^-Alkylcarbonyloxy, R25+R25 Wasserstoff, Halogen, C^-C^-Alkyl, C1-C^-AIkOXy, R26 C^-C^-Alkylsulfonyl, Carbamyl, C^-C^-Alkoxycarbonyl
und vorzugsweise Cyan bedeuten und A, B und Alkylen die in den Ansprüchen 1 und 6 genannte
Bedeutung besitzen,
einsetzt.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
worin
R12 und FL,, Wasserstoff, gegebenenfalls durch OH, CN,
Halogen, C1-C,-Alkoxy, C^-C^-Alkoxycarbonyl, C^-C^-Alkoxycarbonyloxy oder C>j-C,-Alkylcarbonyloxy mono-substituiertes C^-C.-Alkyl Rpc bedeuten und
A, BHind FLjc1 die in Anspruch 10 genannte Bedeutung haben,
einsetzt.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Bisstyr.ylfarbstoffe einsetzt, die durch Umsetzung von 2 Farbstoffmolekülen gemäß Ansprüchen 10 oder 11, enthaltend einen hydroxysubstituierten Rest R2^, R12 oder R13 mit einem mehrwertigen Säurechlorid, Säureanhydrid oder Isocyanat erhalten werden.
Le A 15 616 - 54 -
609851/1149
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
CHo
-G-B-A
worin
T eine direkte Bindung -CO- oder -SOp-, r 0 bis 4
R2y Halogen, C^-C^-Alkyl, C1-C4-AIkOXy, C1-C4-Alkylcarbonylamino, Formylamino, Benzoylamino oder 2 Reste R27 zusammen die restlichen Glieder eines annelierten
Benzolringes und
G gegebenenfalls durch R1 substituierte C^C^-Alkylen- oder Phenylenreste, die direkt oder über NH oder 0 an B gebunden sind,
bedeuten und A, B, R1 und Alkylen die in den Ansprüchen 1, 2 und 6 genannte Bedeutung besitzen,
einsetzt.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
R,
R,
0 NH-Arylen-B-A
worin
R28 C1-C^-Alkoxycarbonyl, C^C^-Alkylcarbonyl oder Benzoyl,
Rpo Hydroxy, C1-C.-Alkyl oder gegebenenfalls durch Halogen, N0£, CN, CF3, CONH2, SO2INH2, C1-C4-A^y und/oder C1-C4-AIkOXy substituiertes Phenyl und Le A 15 616 - 55 -
609851/1U9
Arylen ein gegebenenfalls durch Halogen, NO2, Cj-C^- Alkyl oder C,-C.-Alkoxy substituiertes Phenylen bedeutet, und
A und B die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben,
einsetzt.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
0 B-A
worin A und B die in Anspruch 1 genannte Bedeutung besitzen,
einsetzt.
16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe 'solche der Formel
L-T-G-B-A
worin L einen gegebenenfalls durch Halogen substituierten Phthaloperinon-, Naphthaloperinon-, Benzoylenbenzimidazol- oder Naphthoylenbenzimidazolrest bedeuten
und T, G, B und A die in Anspruch 12 genannte Bedeutung besitzen,
einsetzt.
Le A 15 616 - 56 -
5 0 9 8 5 1 / 1 U
17. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
(SO2NH2) Me π-^ ^ ^ a
[SO2-NH
worin
A und B die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, Me Cu, Ni oder Co a O bis 3, b 1 bis 4, c 1 bis 4 und
R^1 H, Cj-C^-Alkyl, C^-C^-Alkoxy, Halogen, Carbamoyl oder Sulfamoyl bedeuten,
einsetzt.
18. Nach den Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 16 gefärbte Polyurethankunststoffe .
19. Farbstoffe der Formel
F-B
Hal Z1
worin
F, B, Hal, X1, Y1 und Z1 die in Anspruch 1 genannte
Bedeutung besitzen.
Le A 15 616 - 57 -
509851/1149
20. Farbstoff nach Anspruch 18 der Formel
worin
B1 für 0, NR-CO oder NR,
R für H oder C1-C^-Alkyl,
X, für einen fc)-Hydr oxyalkylre st mit 1 bis 6 C-Atomen X^, Y,, Y^ für Wasserstoff, C1-CZf-Alkyl oder C1-Cg-W.-
Hydroxyalkyl stehen, mit der Maßgabe, daß wenigstens einer der Reste Xr, Y-z und Y^ ein U3-Hydr oxyalkylre st ist und
F die in Anspruch 1 genannte Bedeutung hat.
21. Verwendung von Farbstoffen nach Anspruch 18 zum Färben und Bedrucken von Polyamiden und Polyestern.
22. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
HO-H2C-H2C-NH
HO-H2C-H2C-NH
worin
M C-Cl oder N und
R H oder C1-CZf-Alkyl bedeuten und die phenolische
OH-Gruppe sich in o- oder p-Stellung zur Azogruppe
befindet,
einsetzt.
Le A 15 616 - 58 -
509851/1 U9
23. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
HO-CH0-CH0-NH
HO-CH2-CH2-:
Rr
worm
Rr
C-Cl oder N OH oder NH0
R7 1 CH,, CN, CONH2, C1-C,-Alkoxycarbonyl, NH2, Acetyl-
amino, Benzoylamino oder Cj-C^-Alkylamino R,2 Chlor oder Methyl und
q 0, 1 oder 2 bedeuten.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Farbstoffe solche der Formel
D'-N=N
R11'
NH-CH2-CH2-OH
NH-CH2-CH2-OH
worin
IN-SO
oder NC
R und R1 Wasserstoff oder Methyl,
Le A 15 616
- 59 -
509851/1 U9
^-C^- einsetzt.
Wasserstoff, Methoxy oder Äthoxy ' Wasserstoff, C ^ -C^-Alkyl, Hydr oxy äthyl, Cyanäthyl, Halogen-C^-CA-Alkyl oder CC^-Alkylcarbonyloxyäthyl bedeuten,
Le A 15.616 - 60 -
509851 /1U9
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