DE2441555B2 - Leichtes Steuerschwungrad - Google Patents

Leichtes Steuerschwungrad

Info

Publication number
DE2441555B2
DE2441555B2 DE2441555A DE2441555A DE2441555B2 DE 2441555 B2 DE2441555 B2 DE 2441555B2 DE 2441555 A DE2441555 A DE 2441555A DE 2441555 A DE2441555 A DE 2441555A DE 2441555 B2 DE2441555 B2 DE 2441555B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
wheel rim
hub
control flywheel
envelope structure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2441555A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2441555C3 (de
DE2441555A1 (de
Inventor
Adolph Lege Ernst
Pierre Bruges Lamicq
Jean Blanquefort Peisino
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EUROPEENNE DE PROPULSION PUTEAUX HAUTS-DE-SEINE (FRANKREICH) Ste
Original Assignee
EUROPEENNE DE PROPULSION PUTEAUX HAUTS-DE-SEINE (FRANKREICH) Ste
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EUROPEENNE DE PROPULSION PUTEAUX HAUTS-DE-SEINE (FRANKREICH) Ste filed Critical EUROPEENNE DE PROPULSION PUTEAUX HAUTS-DE-SEINE (FRANKREICH) Ste
Publication of DE2441555A1 publication Critical patent/DE2441555A1/de
Publication of DE2441555B2 publication Critical patent/DE2441555B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2441555C3 publication Critical patent/DE2441555C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64GCOSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
    • B64G1/00Cosmonautic vehicles
    • B64G1/22Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles
    • B64G1/24Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control
    • B64G1/28Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control using inertia or gyro effect
    • B64G1/285Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control using inertia or gyro effect using momentum wheels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64GCOSMONAUTICS; VEHICLES OR EQUIPMENT THEREFOR
    • B64G1/00Cosmonautic vehicles
    • B64G1/22Parts of, or equipment specially adapted for fitting in or to, cosmonautic vehicles
    • B64G1/24Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control
    • B64G1/28Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control using inertia or gyro effect
    • B64G1/283Guiding or controlling apparatus, e.g. for attitude control using inertia or gyro effect using reaction wheels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/30Flywheels
    • F16F15/305Flywheels made of plastics, e.g. fibre-reinforced plastics [FRP], i.e. characterised by their special construction from such materials
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/21Elements
    • Y10T74/2121Flywheel, motion smoothing-type
    • Y10T74/2132Structural detail, e.g., fiber, held by magnet, etc.

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein leichtes Steuerschwungrad gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches leichtes Steuerschwungrad ist insbesondere für die Steuerung von Raumfahrtzeugen vorgesehen, wobei bestimmte Korrekturen mittels Reaktionen des Steuerschwungrads, die durch Einwirkung auf dessen Umlaufgeschwindigkeit hervorgerufen werden, bewirkt werden.
Aus der DE-OS 21 19 015 ist bereits ein leichtes Steuerschwungrad bekannt, bei dem der Radkranz mittels zahlreicher endloser elastischer Seilringe mit der Achse des Steuerschwungrads über eine oder mehrere auf dieser Achse angeordneter Scheiben verbunden ist, an welchem Scheiben besondere Haken oder Aussparungen vorgesehen sind, die der Seilbefestigung dienen. Zum Spannen der Seilringe können die Scheiben gegeneinander verdreht und dann verriegelt werden. Nachteilig bei diesem bekannten leichten Steuerschwungrad ist, daß diese Haken bzw. Aussparungen Massenansammlungen bzw. Massenfehlstellen darstellen, die insbesondere bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten des Steuerschwungrads zu ganz erheblichen Unwuchten und damit zu einem ungleichmäßigen Lauf führen können, so daß sich ein Steuerschwungrad dieser Ausgestaltung nicht zur Steuerung von Luft- bzw. Raumfahrzeugen eignet. Auch bringt dieses bekannte Steuerschwungrad wegen der Aufhängung des Schwungrades an massiven Scheiben gewichtsmäßige Nachteile, so daß es sich nicht für eine Verwendung in der Raumfahrttechnik eignet, bei der besonderes Augenmerk auf die Leichtbauweise gerichtet ist.
Aus der US-PS 34 33 435 ist zwar ebenfalls eine starre Fadenhülbtruktur zwischen zwei konzentrisch zueinander angeordneten Elementen bekannt. Dieses Gebilde aus einem massiven Zylinderkörper und einem leichten äußeren Ring sowie einer zwischen diesen Elementen verspannten Fadenhüllstruktur betrifft jedoch einen Raumflugkörper bzw. ein Flugobjekt, bei dem die Masse im Bereich der Symmetrieachse, nämlich im eigentlichen Flugkörper, konzentriert ist und der äußere Ring lediglich als flugstabilisierendes Leitwerk dient. Eine Vorrichtung dieser Art ist als Steuerschwungrad undenkbar, weil hier nicht die Masse im Radkranz sondern im eigentlichen Flugkörper konzentriert ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein möglichst leichtes Steuerschwungrad zu finden, das trotz seines geringen Gewichts große Energien speichern und abgeben kann und zudem eine große Eigensteifigkeit bzw. -Stabilität aufweist. Außerdem soll es für eine vorgegebene Masse einen möglichst großen Radius aufweisen, wobei die besonderen Eigenschaften der axialen Aufhängung beibehalten werden sollen.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchen.
Gemäß einem ersten wesentlichen Merkmal der Erfindung wird ganz auf eine Nabe im Zentrum des Sieuerschwungrads verzichtet, so daß das Steuer
schwungrad nur aus einem Radkranz und einer eigensteifen Fadenhüllstruktur besteht, die vorzugsweise aus einem einzigen Faden gewickelt worden ist und deren Eigensteifigkeit durch Tränken mit einem Harz und anschließendes Aushärten des Harzes erhalten worden ist.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist im Zentrum des Steuerschwungrades eine Leichtbaunabe vorgesehen, wobei der Faden zwischen dieser Nabe und dem Radkranz gespannt ist und der größte Teil der Fadensegmente zwischen der Nabe und dem Radkranz im Bereich der Nabe tangential und über den größeren Bereich der Fadenlänge nahezu radial verläuft. Auch hier wird die Eigensteifigkeit der Fadenhüllstruktur durch Tränken mit einem Harz erzeugt
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Fadenhüllstruktur beiderseits der Nabe, im Normalsdinitt gesehen, zwei Hüllstrukturbereiche auf, die im Bereich der Nabe jeweils einen größeren Abstand voneinander aufweisen, der in Richtung auf den Radkranz abnimmt, so daß die Fadensegmente auf den Radkranz zu geneigt sind. Dadurch können die Spannungen in der Nähe der Nabe besser aufgefangen und mithilfe des Abstands der Hüllstrukturbereiche variable mechanische Eigenschaften eingestellt werden.
Ein weiterer Vorteil bei der erfindungsgemäß aufgebauten Fadenhüllstruktur besteht darin, dal' durch die tangentiale und nahezu radiale Ausrichtung der Fadensegmente zwischen der Nabe und dem Radkranz variable mechanische Eigenschaften als Funktion Hes Radius des Steuerschwungrads eingestellt werden können und zwar aufgrund der Tatsache, daß der Kreuzungswinkel der Fadensegmente nicht überall gleich ist.
Außerdem kann die axiale Starrheit der Fadenhüllstruklur dadurch verbessert werden, daß der Abstand der Kegelspitzen der beiden Hüllstrukturflächen entsprechend der zur Verfügung stehenden Höhe der Nabe gewählt wird.
Zum Auffangen besonders hoher Trägheitskräftc und Spannungen sind auch mehrere Fadenhüllstrukturflächen denkbar.
Da beim erfindungsgemäßen Sicuerschwungrad die Fadenhüllstruktur aus wenigstens einem einzigen endlosen Faden gewickelt ist, sind besondere Befestigungselemente für den Faden, wie /.. B. Haken oder Aussparungen, die bei bekannten Schwungradspeichern für die Aufhängung des Radkranzes mittels Scilringen verwendet werden, nicht nötig, so daß bei der Rotation des Steuerschwungrades keinerlei durch solche Elemente verursachte unerwünschte Massenverschiebungen auftreten.
Infolge des geringen Gewichts des Fadens, der aus einem zusammengesetzten Material hoher Festigkeit, wie z. B. Kohlenstoff oder Bor, besteht, ist nahezu die gesamte Masse des Steuerschwungrads im Radkranz konzentriert. Auf diese Weise wird die größtmögliche Trägheit für eine vorgegebene Masse erreicht.
Die Erfindung soll nun anhand eines Ausfiihrungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht von der einen Hälfte des Stcuerschwungrades;
F i g. 2 einen Grundriß des Stcuerschwungrades; und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Stcuerschwungrades.
Das in Fig. I bis 3 dargestellte Stcuerschwungrad umfaßt einen Radkranz I, in dem der größere Teil der Trägheitsmasse konzentriert ist, und eine Nabe 2, die koaxial zu der theoretischen Achse des Radkranzes angeordnet ist und auf der die Aufhängungsmittel befestigt werden können, die von mechanischen Flüssrgkeitslagern, elektromagnetischen Lagern usw. gebildet werden können. Zwischen der Nabe 2 und dem Radkranz 1 und beiderseits des Radkranzes 1 (F i g. 1) ist eine Fläche oder Fadenhüllstruktur angeordnet, die aus einer oder mehreren Fadenschichten 3 zusammengesetzt ist. Diese Fadenhüllstruktur bildet zwei Fadenhülistrukturbereiche 4 und 5, deren Abstand nach der erforderlichen Starrheit und Stabilität des Steuerschwungrades gewählt werden kann. Jeder Fadenhüllstrukturbereich 4 oder 5 weist in der Nähe der Nabe 2 eine größere Dicke als an dem Radkranz 1 auf, um in einem gleichen Sektor eine bestimmte Anzahl Fäden unterzubringen, wobei auf diese Weise die Spannungen in der Nähe der Nabe 2 ausgehalten werden.
Um eine solche Räche oder Fadenhüllstruktur zu realisieren, teilt man eine geeignete Länge von einem einzigen Faden 6 ab, der beispielsweise aus einer zusammengesetzten Fasermasse hoher Festigkeit, wie Kohlenstoff, Bor usw., gebildet ist. Eine Masse 7 zur provisorischen Verbindung bildet das Verbindungsorgan zwischen der Nabe 2 und dem Radkranz 1 während der Bewicklung. Es sei bemerkt, daß diese Masse 7 zur provisorischen Verbindung aus einem Material besteht, daß durch jedes geeignete Mittel nach Beendigung der Bewicklung entfernt werden kann. Diese Masse kann aus Gips oder einem löslichen Material bestehen. Der einzige Faden 6 umgibt teilweise die Nabe und wird dann so geführt, daß er die Nabe tangential verläßt und in nahezu radialer Richtung auf den Radkranz 1 gelangt. Dann umhüllt er den Radkranz teilweise und wird in nahezu radialer Richtung gegen die Nabe 2 auf einen dem vorhergehenden Berührungspunkt diametral entgegengesetzten Punkt hin zurückgeführt, so daß er die Nabe 2 tangential berührt, bevor er erneut gegen den Radkranz 1 geführt wird. Die Wicklung wird fortgesetzt, bis die gewünschte Fadenhüllstruktur erhalten wird, die dann den Radkranz 1 umhüllt. Dies ermöglicht, die Umfangsspannungen, die in den Fäden in der Nähe des Radkranzes entstehen, nahezu vollständig zu eliminieren und in radiale oder nahezu radiale Richtungen zurückzuführen. Selbstverständlich kann die so durchgeführte Bewicklung verschiedene Formen annehmen, auch mit zweckmäßig gewickelten Gewebebändern. Die zwischen der Nabe 2 und dem Radkranz 1 befindlichen Fadensegmente können parallel sein, wobei die Kreuzung in Höhe der Nabe 2 erfolgt, oder zwischen der Nabe 2 und dem Radkranz 1 gekreuzt werden. Man kann auch einen Teil des Fadens um einen Teil des Radkranzes wickeln, ohne daß dieser Fadenteil an der Nabe aufgehängt oder festgelegt wird, wenn man einen Teil des Steuerrades verstärken will, beispielsweise durch Vergrößerung oder Verteilung der Trägheitsmasse auf einem Teil des Radkranzes.
In derselben Weise kann ein Teil oder die Gesamtheit der Fadensegmente geneigt verlaufen, anstatt nahezu radial gemäß der erstrebten Wirkung zu verlaufen. In allen Fällen werden die Fadenschichten durch ein Bindemittel, wie ein Harz, versteift.
Schließlich kann man einen Radkranz mit einem Spalt 8 versehen, um sich an die Verlängerungen der gewickelten Fläche oder Fadenhüllstruktur anzupassen, die dann allein die Spannungen aushält. Selbstverständlich kann der Radkranz mitbeansprucht werden, indem ein seeiimeles Material fpwähll wird Es knnnnn :ihpr
auch die Kräfte in den Radkranz vermindert werden, indem durch die Bewicklung eine Vorspannung in dem Radkranz hergestellt wird. Diese Vorspannung wird durch die Spannung der Fäden realisiert, die offensichtlich als Funktion der erstrebten Wirkung variabel ist.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf ein Steuerschwungrad, das eine Nabe und einen Radkranz aufweist. Man kann aber auch leicht einen anderen Steuerschwungradtyp realisieren, der keine Nabe besitzt. Für diesen Zweck genügt es, die Bewicklung wie vorher durchzuführen, jedoch mit Hilfe einer aus Gips oder einem löslichen Material bestehenden Nabe, die entfernt wird, wenn die Fläche oder Hüllstruktur gebildet und beispielsweise mit einem Harz versteift ist.
Der die theoretische Achse des Radkranzes umgebende Raum, der durch die Wegnahme der Nabe frei bleibt, wird ausgenutzt, um die magnetischen Lager oder ein ganz anderes Aufhängungsorgan anzuordnen. Man
ί kann auch die Lager in der Masse der Fadenhüllstruktur während der Bewicklung versenken. Gemäß dieser Ausführungsvariante können die Fadensegmente zwischen der theoretischen Achse des Radkranzes und dem äußeren Kranz des Radkranzes entweder parallel sein,
in wobei sie sich nur in Höhe der theoretischen Achse kreuzen, oder in der gleichen Weise wie in dem Fall des Steuerschwungrades mit einer Nabe und einem Radkranz gekreuzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Leichtes Steuerschwungrad, bestehend aus einem Radkranz, in welchem die Masse des Steuerschwungrads konzentriert ist, und aus einer aus fadenförmigen Elementen gebildeten Hüllstruktur, die die äußere Oberfläche des Radkranzes mindestens teilweise in direktem Kontakt umgibt und die sich von dieser äußeren Oberfläche des Radkranzes aus bis in die Nähe der Symmetriachse des Radkranzes erstreckt, insbesondere für Raumfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenhüllstruktur (4, 5) aus wenigstens einem Faden (ö) gewickelt ist, wobei die Fadensegmente jeweils ein Teilstück der sich von der äußeren Oberfläche des Radkranzes (1) bis nahe an die Symmetrieachse erstreckenden Fadenhüllstruktur bilden und jedes der Fadensegmente von einem Punkt nahe der Symmetrieachse nahezu strahlenförmig zum Radkranz (1) hingeführt ist und die einzelnen Fadensegmente sich nahe der Symmetrieachse im Bereich zwischen dieser Achse und dem Radkranz (1) kreuzen.
2. Leichtes Steuerschwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich um die Symmetrieachse eine Nabe (2) angeordnet ist, wobei der Faden (6) zwischen dieser Nabe (2) und dem Radkranz (1) gespannt ist und der größte Teil der Fadensegmenie zwischen der Nabe (2) und dem Radkranz (1) im Bereich der Nabe (2) tangential und über den größeren Bereich der Fadenlänge nahezu radial verläuft.
3. Leichtes Steuerschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenhüllstruktur (4, 5) mehrere Schichten aufweist, die durch mehrfache Wicklung des Fadens (6) um den Radkranz (1) herum hergestellt und durch ein Bindemittel versteift sind.
4. Leichtes Steuerschwungrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (6) bei der Herstellung der Fadenhüllstruktur so geführt ist, daß er einesteils die Nabe (2) teilweise umgibt, bevor er tangential die Nabe (2) verläßt, und dann nahezu radial in Richtung auf den Radkranz (1) geführt ist, und daß er andernteils um die radial außen liegende Querschnittshälfte des Radkranzes (I) herumläuft, von wo aus er nahezu radial zu der Nabe (2) zurückgeführt und tangential an dieser festgelegt ist.
5. Leichtes Steuerschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenhüllstruktur (4, 5) beiderseits der Nabe (2), im Normalschnitt gesehen, zwei Hüllstrukturbereiche (4 bzw. 5) bildet, die jeweils eine größere Dicke nahe der Nabe (2) und eine abnehmende Dicke in Richtung des Radkranzes (1) aufweisen, so daß die Fadensegmente auf den Radkranz (I) zu geneigt sind.
6. Leichtes Steuerschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden (6) der Fadenhüllstruktur (4, 5) von einer zusammengesetzten Fasermasse hoher Festigkeit, wie Kohlenstoff oder Bor, gebildet sind.
7. Leichtes Steuerschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkranz (1) mit einem Spalt (8) versehen ist, der in Unifangsrichtung von innen nach außen verläuft.
8. Leichtes Steuerschwungrad nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radkranz (1) im Ruhestand einer Vorspannung unterworfen ist, die durch die Fäden (6) hergestellt ist und die bei einer vorbestimmten Drehgeschwindigkeit des Steuerschwungrades aufgehoben ist.
DE2441555A 1973-09-04 1974-08-30 Leichtes Steuerschwungrad Expired DE2441555C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7332544A FR2242607B1 (de) 1973-09-04 1973-09-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2441555A1 DE2441555A1 (de) 1975-04-03
DE2441555B2 true DE2441555B2 (de) 1979-10-04
DE2441555C3 DE2441555C3 (de) 1980-06-19

Family

ID=9124833

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2441555A Expired DE2441555C3 (de) 1973-09-04 1974-08-30 Leichtes Steuerschwungrad

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3977273A (de)
JP (1) JPS5736451B2 (de)
DE (1) DE2441555C3 (de)
FR (1) FR2242607B1 (de)
NL (1) NL178901C (de)

Families Citing this family (32)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4183259A (en) * 1974-08-22 1980-01-15 Institut De Recherche Des Transports Wheel structure adapted to spin at high angular velocities and method of manufacturing the same
DE2545929C2 (de) * 1975-10-14 1977-04-28 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München AnscMuBelement zur Einleitung von Kräften in ein Bauteil
US4207778A (en) * 1976-07-19 1980-06-17 General Electric Company Reinforced cross-ply composite flywheel and method for making same
US4176563A (en) * 1976-10-27 1979-12-04 Electric Power Research Institute Inertial energy storage rotor with tension-balanced catenary spokes
US4132130A (en) * 1977-01-17 1979-01-02 Nasa Safety flywheel
US4123949A (en) * 1977-09-14 1978-11-07 The United States Of America As Represented By The United States Department Of Energy Inertial energy storage device
US4198878A (en) * 1977-10-03 1980-04-22 Lord Corporation Rotary energy storage device
US4187738A (en) * 1978-05-10 1980-02-12 The United States Of America As Represented By The Department Of Energy Rim for rotary inertial energy storage device and method
US4359912A (en) * 1979-04-27 1982-11-23 The Johns Hopkins University Superflywheel energy storage device
US4391594A (en) * 1980-08-25 1983-07-05 Lord Corporation Flexible coupling
US4569667A (en) * 1980-08-25 1986-02-11 Lord Corporation Flexible coupling
DE3143845C2 (de) * 1981-11-05 1985-12-12 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn Drehbarer Körper
US4660435A (en) * 1981-05-26 1987-04-28 Rockwell International Corporation Fiber composite flywheel rim
CA1166040A (en) * 1981-05-29 1984-04-24 Kenneth T. Ingham Flywheel shell construction
JPS60101375A (ja) * 1983-11-08 1985-06-05 Matsushita Electric Ind Co Ltd ガスコツク
FR2574491B1 (fr) * 1984-12-07 1989-01-06 Europ Agence Spatiale Roue de stockage d'energie
US4666753A (en) * 1985-05-16 1987-05-19 United Technologies Corporation Filament wound structure for use as a torque drive
US4695341A (en) * 1985-05-16 1987-09-22 United Technologies Corporation Filament wound structure for use as a torque drive
US4695340A (en) * 1985-09-30 1987-09-22 United Technologies Corporation Filament wound structure having filament wound reinforcing rings for use as a torque drive
EP0326789A1 (de) * 1988-02-02 1989-08-09 Stamicarbon B.V. Laminiert aufgebautes Rad
US5551918A (en) * 1992-02-28 1996-09-03 Lawrie Technology Incorporated Flexible composite coupling
KR950701843A (ko) * 1992-06-10 1995-05-17 개셈 맬렉매다니 모하메드 고정각 복합물 원심 분리기 회전자(fixed-angle composite centrifuge rotor)
JP2651956B2 (ja) * 1992-09-14 1997-09-10 ジョーン ケントン ブリッテン 構造的およびその他の構成部材,製造方法
DE4234083A1 (de) * 1992-10-09 1994-04-14 Olbo Textilwerke Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Legen von Fäden
JP2800089B2 (ja) * 1993-08-27 1998-09-21 靖夫 青木 綴 具
DE102008028337B4 (de) * 2008-06-13 2013-09-26 Ellergon Antriebstechnik Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Hohlwelle mit mindestens einem integralen Flansch aus Faserverbundwerkstoff
GB0905343D0 (en) 2009-03-27 2009-05-13 Ricardo Uk Ltd A flywheel
US8707821B2 (en) * 2009-08-26 2014-04-29 Patrick J Dugas Containment reinforced flywheel
FR2981603B1 (fr) * 2011-10-25 2014-01-17 Eads Europ Aeronautic Defence Architecture de roue d'inertie pour le stockage d'energie
FR3027644B1 (fr) * 2014-10-28 2017-05-05 Energiestro Volant d'inertie dedie au stockage d'energie
CN108050204A (zh) * 2018-01-06 2018-05-18 樊品良 一种飞轮联轴器
US11015678B2 (en) 2019-06-04 2021-05-25 KineticCore Solutions LLC Flywheel energy storage device

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3057509A (en) * 1960-02-11 1962-10-09 Brunswick Corp Pressure vessel bladder
US3449182A (en) * 1966-05-16 1969-06-10 Structural Fibers Method of making a hollow,fiber-reinforced plastic pressure vessel

Also Published As

Publication number Publication date
DE2441555C3 (de) 1980-06-19
NL178901B (nl) 1986-01-02
US3977273A (en) 1976-08-31
NL7411738A (nl) 1975-03-06
FR2242607A1 (de) 1975-03-28
NL178901C (nl) 1986-06-02
JPS5736451B2 (de) 1982-08-04
DE2441555A1 (de) 1975-04-03
JPS5053769A (de) 1975-05-13
FR2242607B1 (de) 1976-04-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2441555C3 (de) Leichtes Steuerschwungrad
DE2552476C2 (de) Schwungrad mit ineinandergefügten Kränzen
DE3141013C2 (de) Vorrichtung zum Bewickeln einer langgestreckten Wickelform
EP2082131B2 (de) Mast für eine windturbine
DE2922469C2 (de) Rotor für ein Drehflügelflugzeug
DE2926180C2 (de) Verstellrotor
DE3400043C2 (de)
EP0264529B1 (de) Flugkörper mit Stabilisierungseinrichtung
DE2363250C3 (de) Axial nachgiebige, vorzugsweise einstückige Wickelhülse für Garne
EP0102626A2 (de) Spannungsausgleichsschlitze in Kreissägeblättern
DE2815683A1 (de) Luftreifen
DE2855638C2 (de) Verfahren zum Herstellen von länglichen Wickelkörpern aus Faserverbundwerkstoff
DE2558689C2 (de) Radförmiger Speichenrahmen
EP2514692B1 (de) Speichenrad
DE2647630B2 (de) Deckband für einen Laufschaufelkranz einer axial durchströmten Turbine
DE2333739A1 (de) Fahrzeug-luftreifen mit einer radialschichtenkarkasse
DE4208705A1 (de) Herstellverfahren fuer einen guertel
DE2930647C2 (de) Spulenkern für eine Bandkassette
DE2456440A1 (de) Faden-speichervorrichtung
EP0389855B1 (de) Am Boden eines Submunitionen enthaltenden Trägerprojektils befestigtes Bremstuch
CH667293A5 (de) Rad.
DE2261475A1 (de) Luftreifen
DE3029158C2 (de)
DE3926645A1 (de) Fahrzeugluftreifen
DE2300553C3 (de) Siebzylinder

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee