DE2445404B2 - Verfahren zum spinnen von faserbildenden polyestern - Google Patents
Verfahren zum spinnen von faserbildenden polyesternInfo
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- DE2445404B2 DE2445404B2 DE19742445404 DE2445404A DE2445404B2 DE 2445404 B2 DE2445404 B2 DE 2445404B2 DE 19742445404 DE19742445404 DE 19742445404 DE 2445404 A DE2445404 A DE 2445404A DE 2445404 B2 DE2445404 B2 DE 2445404B2
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- C08G69/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01F—CHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
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- D01F6/88—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from mixtures of polycondensation products as major constituent with other polymers or low-molecular-weight compounds
- D01F6/92—Monocomponent artificial filaments or the like of synthetic polymers; Manufacture thereof from mixtures of polycondensation products as major constituent with other polymers or low-molecular-weight compounds of polyesters
Description
CH, — N
CH,— Ο
A X- c
N-CH,
O — CH2
in der die Wasserstoffatome gegebenenfalls durch Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder
Phenylreste ersetzt sein können, wobei die Bisoxazoline in einer Menge von 0,05 bis 5 Gewichtsprozent,
bezogen auf die Menge des eingesetzten Polyesters, verwendet werden.
Die Bisoxazoline gehen während des Spinnvorgangs
Addilionsreaktionen mit den in Frage stehenden Carboxylgruppen ein, wobei die Carboxylendgruppenkonzentration
des Polyesters vermindert wird. Gleichzeitig findet eine Molekulargewichtserhöhung der
Polyesterketten statt, welche den beim Spinnen beobachteten Abbau zumindest teilweise kompensiert.
Die erfindungsgemäß zum Einsatz gelangenden Bisoxazoline sind an sich bekannt und können z. B.
iiemäß J. A. Frump, Chem. Reviews, 71 (5), 483 bis
505 (1971), und DT-OS 21 35 644 hergestellt werden.
Bei Zusatz der erfindungsgemäßen Verbindungen ist es möglich, aus einem bestimmten Polyestergranuiat
einen Faden mit höherer Lösungsviskosität herzustellen als dies ohne Zusatz der erwähnten
Bisoxazoline der Fall ist. Mit der höheren Lösungsviskosität weist der erfindungsgemäß hergestellte
Faden auch entsprechend höhere mechanische Festigkeiten auf. Durch die bereits erwähnte Erniedrigung
der Carboxylendgruppenkonzentration besitzt dieser Faden ferner eine bessere hydrolytische Beständigkeil
als ein ohne einen solchen Zusatz hergestellter Faden.
Die Menge an zugesetztem Bisoxazolin hängt von dessen Molekulargewicht sowie vom Gehalt an freien
COOH-Gruppen des betreffenden Polyesters ab. Berechnet auf den Polyester, liegt die Menge an
zugesetztem Bisoxazolin jedoch im Bereich von 0,05 bis 5 Gewichtsprozent und insbesondere zwischen
0,1 und 1 Gewichtsprozent. Der Einsatz der Bisoxazoline kann durch Anpudern von getrocknetem
Polyestergranulat unter Feuchtigkeitsausschluß oder durch Anpudern von ungetrocknetem Polyestergranulat
und anschließende Trocknung erfolgen. Die auf diese Weise erhaltenen Polyestergranulate können
zur Herstellung von geformten Gebilden, insbesondere von Fäden, Fasern, Reifencord und anderem Textilgut,
verwendet werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne diese jedoch in irgendeiner Weise zu
beschränken. Die angegebenen Analysenwerte werden wie folgt ermittelt:
Die relative Viskosität iirel wird unter Verwendung
einer 0,5gewichtsprozentigen Lösung des Polyesters in einer Mischung von Phenol und 1,1,2,2-Tetrachloräthan
(60/40 Volumprozent) bei 20° C gemessen. Zur Bestimmung der Konzentration an freien Carboxylgruppen
[COOH] wird eine gewogene Menge Polyester in einer Mischung aus Phenol und Chloroform
gelöst und mit benzylalkoholischer Kalilauge gegen Tetrabromphenolblau als Indikator titriert. Als Maß
für die Stabilität gegenüber hydrolytischem Abbau wird die Viskositätserniedrigung des Polyesters nach
einer 6stündigen Behandlung mit Wasser bei 1300C
herangezogen (gemessen im Lini-Test-Gerät der Firma Quarzlampen GmbH, Hanau). Die Viskositätserniedrigung
wird in Prozent »gebrochenen Bindungen« (% broken bonds, % BB) nach der Gleichung
% BB = 50 ^=- - ^=T
Pn1, Pn1.
Pn1, Pn1.
berechnet, wobei Pnv und Pnn Tür den Polymerisationsgrad vor und nach dem Hydrolyseabbau stehen.
Bruchdehnung und Reißfestigkeit werden auf einer Zugreißfestigkeitsprüfmaschine der Firma Karl Frank,
Mannheim, mit konstantem Vorschub bestimmt.
mattiertes Polyäthylentere-Vr„
= 1,382 und [COOH]
Getrocknetes, nicht
phihaiai-Gtanulai mil
phihaiai-Gtanulai mil
= 30 mval/kg wird in einer Trommel unter trockener lnertgasalmoEphäre mit 0,4 Gewichtsprozent 1,4-Phenylen-bis-12-oxazolin-2(
1,4-PBO) angepudert. Dieses Granulat wird mittels eines Extruders aufgeschmolzen
und in ein Spinnaggregat gefördert, woraus es durch eine 30-Loch-Düse mit einer Fördermenge von
88 g/min zu Fäden gesponnen wird. Die an den so hergestellten Fäden ermittelten Werte Tür ilre, und
[COOH] sind in Tabelle 1 angegeben.
Vergleichsbeispiel A
Es wird das im Beispiel 1 beschriebene Polyäthylenterephthalat-Granulat
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 1, jedoch ohne Zusatz, gesponnen.
Die an den so hergestellten Fäden gefundenen Werte für /,„., und [COOH] sind ebenfalls in Tabelle I
ant'eeeoen.
Beispiel
Zusatz
Im Faden
Abbau
beim
Spinnen
LCOC)It] !,,„.,
1 0,4 Gewichts- 1,378 26 0.004
prozent
1.4 PBO
A ■— 1,344 46 0.038
1.4 PBO
A ■— 1,344 46 0.038
Getrocknetes, mit 0,3 Gewichtsprozent TiO2
tierte* Polyäthylenterephthalat-Granulat mit //r(.,
tierte* Polyäthylenterephthalat-Granulat mit //r(.,
= 1,478 und [COOH] = 48 mval/kg wird in einer Trommel unter trockener Inertgasatmosphäre mit
0,35 Gewichtsprozent 1,3-Phenylen-bis- 12-oxazolin-2
(1,3-PBO) angepudert. Dieses Granulat wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, gesponnen, wobei die Förder-
menge 70 g/min beträgt. Die an den so hergestellten Fäden ermittelten Werte für ilrel und [COOH] sind in
Tabelle Il angegeben.
Vergleichsbeispiel B
Das im Beispiel 2 beschriebene Polyäthylenterephthalat-Granulat
wird unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 2, jedoch ohne Zusatz, gesponnen.
Die an den so hergestellten Fäden ermittelten Werte für
>,rel und [COOH] sind in Tabelle Il angegeben.
Tabelle Il | Zusal.z | Im Faden | [COOH] | Abbau | |
Bei | 41 | beim | |||
60 | spiel | Spinnen | |||
'In-I | I 'Ir,-! | ||||
0,35 Gewichts | 1,468 | 60 | 0,010 | ||
65 | 2 | prozent | |||
1,3-PBO | |||||
1,413 | 0,065 | ||||
B | |||||
Beispiel 3
Die Spinnfaden aus den Beispielen 1, A, 2 und B
Die Spinnfaden aus den Beispielen 1, A, 2 und B
werden nach dem für Polyester üblichen Verfahren
verstreckt. In Tabelle IM sind die Ergebnisse der erhaltenen Fäden zusammenuestcllt.
Bruchdehnung Reißfestigkeil Hydrolytischer
Abbau
Abbau
(% BBl
20,2%
20,0%
20,0%
22,4%
23,0%
23,0%
5.4 g/den
5,0 g/den
5,0 g/den
5.5 g/den
5,2 u/den
5,2 u/den
0,027
0,073
0,073
0,032
0,076
0,076
Bei- Zusatz,
spiel
spiel
Im Faden
4 0,6 Gewichts- 1,395
prozent
MPBMO
C — 1.356
MPBMO
C — 1.356
Abbau
beim
Spinnen
[COOH] I,,,,,
29 0,007
29 0,007
45
0,048
wird in einer Trommel unter trockener lncrtgasatmosphäre
mit 0,35 Gewichtsprozent l-tert.-liutyl-35-phcnylcn-bis-(
l2-oxazolin-2) (BPBt)! angcpudert.
Dieses Granulat wird mittels eines Extruders aufgeschmolzen und in ein Spinnaggregat befördert,
aus dem es durch eine 30-Loch-Düse mit einer Fördermenge
von 88g Min. zu Faden gesponnen wird. Die
an den so hergestellten Fäden ermittelten Werte für //ri., und [COOK] sind in Tabelle V angegeben.
Verglcichsbeispicl D
Es wird das im Beispiel 5 beschriebene Granulat unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 5.
jedoch ohne Zusatz, gesponnen. Die an den so heruestellten
Fäden ücfundencn Werte für )/rW und
[COOH] sind ebenfalls in Tabelle V angegeben.
Aus Tabelle III geht der EinflufS des Zusatzes der
erfindungsgemäßen Bisoxazolinc hervor, der sich sowohl bei der Festigkeit als auch bei der hydrolytischen
Beständigkeit der erhaltenen Polyesterfäden deutlich bemerkbar macht.
Getrocknetes, nicht mattiertes Polybutylenterephthalat-Granulat
mit i,„, = 1,402 und [COOH]
= 36 mval/kg wird in einer Trommel unter trockener Inertgasatmosphäre mit 0,6 Gewichtsprozent 1-Methyl
- 3,5 - phenylen - bis - (5 - methyl - 12 - oxazolin - 2)
(MPBMO) angepudert. Dieses Granulat wird mittels eines Extruders aufgeschmolzen und in ein Spinnaggregat
gefördert, aus dem es durch eine 30-Loch-Düse mit einer Fördermenge von 88 g/min zu Fäden
gesponnen wird. Die an diesen Fäden ermittelten Werte für ,,„, und [COOH] sind in Tabelle IV angegeben.
Vergleichsbeispiel C
Es wird das im Beispiel 4 beschriebene Polybutylenterephthalat-Granulat
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 4, jedoch ohne Zusatz, gesponnen.
Die an diesen Fäden gefundenen Werte für >lrcl und
[COOH] sind ebenfalls in Tabelle IV angegeben.
55
Getrocknetes, mattiertes Polyäthylenterephthalat-Granulat (,,„, = 1,437 und [COOH] = 23 mval/kg)
Tabelle V | Zusatz | Be | Im 1 iidcn | [C-(K)II] | 6 | Abbau beim Spinnen |
Bei spiel |
'it.-t | 26 | Ιι.Γι., | |||
0.35 Gewichts | 1.434 | 0.003 | ||||
5 | prozent BPBO |
15 | ||||
1.406 | 0.031 | |||||
D | i s ρ i e I | |||||
Getrocknetes. nicht mattiertes Polyäthylentcrephthalat-Granulat
</,,,., = 1,382 und [COOH]
= 30 mval/kg) wird in einer Trommel unter trockener Inerlgasatmosphäre mit 0,5 Gewichtsprozent I.4-Phcnylen-bis-(5-phenyl-
l2-oxazolin-2) (PBPO) angepudert. Dieses Granulat wird mittels eines Extruders
aufgeschmolzen und in ein Spinnaggregat befördert, aus dem es durch eine 30-Loch-Düse mit einer Fördermenge
von 88 g/Min, zu Fäden versponnen wird. Die an den so hergestellten Fäden ermittelten Werte für
ilre, und [COOH) sind in Tabelle Vl angegeben.
Vergleichsbcispiel E
Es wird das im Beispiel 6 beschriebene Polyäthylenterephthalat-Granulat
unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel 6, jedoch ohne Zusatz, gesponnen.
Die an den so hergestellten Fäden gefundenen Werte für /,„., und [COOH] sind ebenfalls in Tabelle Vl
angegeben.
Bei- Zusatz
spiel
spiel
Im Faden
Abbau
beim
Spinnen
[C-OOH] !,,„,
60
6 0,5 Gewichts- 1,377 25 0.005
prozent
PBPO
1,344 46 0.038
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyesterfliden
durch Schmelzspinnen eines Polyesters in Gegenwart von Stoffen, die einen Abbau der Polyester
herabsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß man als derartige Stoffe bis-Oxazoline der all-
«emeinen Formel 1
CH, — N
N — CH,
CH, — O
(D
O — CH,
in welcher die WasserstofFatome gegebenenfalls
durch Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und/oder Phenylreste ersetzt sein können, in einer
Menge von 0,05 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf die Menge des eingesetzten Polyesters, verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man unsubstituierte bis-Oxazoline
der allgemeinen Formel 1 verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als bis-Oxazoline 1,4-Phenylenbis-12-oxazolin-2
oder 1,3-Phenylen-bis- 12-oxazolin-2
einsetzt.
4. Verwendung der gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 hergestellten Fäden zur Herstellung von Textilmaterialien.
35
Polyester können in bekannter Weise aus Dicarbonsäuren bzw. deren esterbildenden Derivaten sowie
aus Diolen durch Erhitzen auf Temperaturen bis zu 3000C hergestellt werden. Als Dicarbonsäuren kommen
bevorzugt Terephthalsäure, gegebenenfalls in Kombination mit anderen aromatischen und/oder
aliphatischen Dicarbonsäuren, zum Einsatz, als Diole können iliphatische Diole der allgemeinen Formel
HO · (CHA · OH
wobei /1 eine ganze Zahl von 2 bis 10 bedeutet, substituierte aliphalische Diole wie z. B. 2,2-Dimethylpropandiol-1,3,
und/oder cycloaliphatische Diole wie 1,4-Bishydroxymethyl-cyclohexan verwendet werden.
Des weiteren können andere esterbildende Verbindungen, wie Oxicarbonsäuren oder Polymethylenoxide,
zur Herstellung von Polyestern verwendet werden. Man erhält hochmolekulare lineare Polyester
bzw. Copolyester, die verschiedene Zusätze, wie z. B. Mattierungsmittel, enthalten können und deren Molekülketten
in erster Linie als Endgruppen OH- und COOH-Gruppen aufweisen.
Beim Spinnen werden diese Polyester, die im allgemeinen in Form von Chips vorliegen, üblicherweise
in einem Extruder aufgeschmolzen und mittels einer Schnecke in ein Spinnaggregat gefördert, von wo sie
durch eine Düsenplatte zu Fäden gesponnen werden. Der Polyester wird dabei in einem gewissen Ausmaß
thermisch und hydrolytisch abgebaut, wobei das Ausmaß dieses Abbaus von der Temperatur und der
Verweilzeit im Extruder abhängt. Diese Abbaureaktionen bewirken einerseits eine Reduktion des
Molekulargewichts und damit der Viskosität des Polyesters,'andererseits eine Erhöhung der Konzentration
an Carboxylendgruppen.
Werden Formkörper aus Polyester oder die daraus
her»estellten Artikel bei ihrer praktischen Vcrwendun··
einer höheren Beanspruchung ausgesetzt, insbesondere höheren Temperaturen oder einer längeren
Einwirkung von Feuchtigkeit, Alkoholen, Säuren oder Aminen, so finden noch zusätzlich Abbaurcaklionen
wie Hydrolyse, Alkoholysc, Acidolyse oder Aminolyse, statt, welche das Molekulargewicht des
Polyesters weiter erniedrigen und auf diese Weise seine Festigkeit herabsetzen. Das Ausmaß dieser
Abbaureaktionen, insbesondere dasjenige der Hydrolyse ist vor allem von der Konzentration an Carboxylendgruppen
abhängig. Je höher der Gehall an Carboxylgruppen ist, um so stärker ist der Abbau.
Es ist eine Reihe von Vorschlägen bekanntgeworden, die darauf hinzielen, durch Zusatz geeigneter Verbindungen
zum Polyester dessen Carboxylendgruppenkonzentration zu vermindern und damit dessen
Stabilität gegenüber Abbaureaktionen zu erhöhen. Diese Verbindungen zeichnen sich durch funktioneile
Gruppen aus, welche mit den Carboxylendgruppen des Polyesters reagieren können. Darunter sind auch
einige Verbindungen mit zwei funktionalen Gruppen bekanntworden" welche unter der Voraussetzung,
daß beide Gruppen mit Polyesterendgruppen reagieren, molekulargewichtserhöhende Reaktionen einuehen,
wodurch zumindest teilweise der Abbau beim Spinnen kompensiert werden kann.
Die bisher bekanntgewordenen Verfahren sind jedoch mit Nachteilen verbunden. So wird bereits in
der GB-PS 1139 379 erwähnt, daß Diepoxide als
unerwünschte Nebenreaktion eine Vernetzung des Polyesters bewirken. Die aus den US-PS 3193 522
und 3193 523 bekannten Carbodiimide sind meist nicht genügend stabil, wobei deren Verwendung
außerdem zu Verfärbungen des Polyesters führt. Der Einsatz von Ketenen und Diketenen ist aus der
BE-PS 5 53 273 bekannt. Ketene reagieren jedoch mit Carboxylgruppen unter Bildung von Anhydridgruppen,
wodurch der Polyester hydrolyseempfindlich bleibt. Wegen der Reaktionsfähigkeit der Ketene,
besonders auch gegenüber Luftfeuchtigkeit, ist deren Handhabung kompliziert.
Es wurde nun gefunden, daß bei Verwendung von Phenylen-bisoxazolinen diese Nachteile wegfallen.
Diese Verbindungen können problemlos gehandhabt sowie in einfacher Form, so z. B. durch Anpudern der
Polyester-Chips, aufgebracht werden. Gemäß der vorliegenden Erfindung handelt es sich dabei um
Verbindungen der allgemeinen Formel
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