DE2447101B2 - Glasfaserverstärktes Polyamidharze- . Formmaterial - Google Patents
Glasfaserverstärktes Polyamidharze- . FormmaterialInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft ein glasfaserverstärktes PoIyamidharz-Furmmaterial.
Es wurden bereits Versuche unternommen, die mechanischen und thermischen Eigenschaften von v>
Formgegenständen aus Polyamidharzen wie Nylon 6, Nylon 66, Nylon 610 oder Nylon 11 durch Einverleibung
von Glasfasern zu verbessern.
Andererseits gibt es zahlreiche Berichte hinsichtlich der Herstellung von MX-Nylon durch Umsetzung von
Xylylendiamin mit geradkettigen aliphatischen α,ω-Dicarbonsäuren,
wie Adipinsäure oder Sebacinsäure. Dieses MS-Nylon wurde jedoch hauptsächlich hinsichtlich
seiner Anwendung auf Fasern untersucht, denen Zähigkeit durch Streckverfahren erteilt wurde und 4>
keine Untersuchungen wurden jemals hinsichtlich Formgegenständen veröffentlicht, die erhältlich sind,
ohne daß ein Streckverfahren angewandt wird. Die Ursache liegt darin, daß ungestreckte Formgegenstände
aus MX-Nylon sehr brüchig sind, wie sich klar aus dem Sachverhalt ergibt, daß, während ungestreckte Formgegens'ände
aus gewöhnlichen Polyamidharzen, wie Nylon 6 oder Nylon 66 einen duktilen Bruch in ihrer
Zug-Spannungskurve zeigen, Gegenstände aus MX-Nylon einen Sprödigkeitsbruch in der Zug-Spannungskur- r>
ve zeigen, so daß die Fachleute derartige Formgegenstände nicht als geeignet ansehen.
Es wurden im Rahmen der Erfindung ausgedehnte Untersuchungen zur Behebung dieser Fehler hinsichtlich
des ungestreckten Zustandes von Formgegenstän- mi
den, insbesondere von nach dem Spritzguß oder der Extrudierformung hergestellten Gegenständen, aus
MX-Nylon, die sich vom Xylylendiamin und einem geradkettigen aliphatischen Λ,ω-Dicarbonsäurematerial
ableiten, ausgeführt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein glasfaserverstärktes Polyamidharz-Formmaterial, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es ein durch Kondensationsreaktiop. von Xylylendiamin mit wenigstens einer geradkettigen
aliphatischen α,ω-Dicarbonsäure mit 6 bis 12
Kohlenstoffatomen erhaltenes Polyamidharz und 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von
Polyamidharz und Glasfasern, an darin eingearbeiteten Glasfasern umfaßt
Es wurde also festgestellt, daß einerseits das durch
Umsetzung von Xylylendiamin (das hauptsächlich aus m-Xylylendiamin besteht), mit einer geradkettigen
aliphatischen «^-Dicarbonsäure erhaltene MX-Nylon brüchig ist und eine niedrige Wärmeverformungstemperatur
und ein niedriges KristaHisationsausmaß besitzt, so daß es praktisch unbrauchbar zur Herstellung von
Fonngegenständen ist, während andererseits in unerwarteter Weise festgestellt wurde, daß bei Einverleibung
von Glasfasern in das MX-Nylon die Fehler dieses Harzes zufriedenstellend beseitigt werden und aus
derartigem glasfaserverstärkten MX-Nyb-i Fonngegenstände
mit deutlich überlegenen Eigenschaften gegenüber denjenigen der üblichen glasfaserverstärkten
thermoplastischen Harze erhalten werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Es ist seit langem bekannt daß Polyamidharze, wie Nylon 6 oder Nylon 66, ausgezeichnete Eigenschaften
als Formungsmaterial nicht nur zur Bildung von Fasern und Folien, sondern auch von anderen Formgegenständen
zeigen, jedoch ist die Anwendung von Nylon 6 und Nylon 66 drastisch beschränkt da sie eine hohe
Wasserabsorption und eine starke Änderung der Eigenschaften nach der Wasserabsorption zeigen.
Weiterhin zeigen Nylon 6 und Nylon 66, die mit Glasfasern verstärkt sind, eine hohe Wärmeverformungstemperatur
äußerst niedrig infolge der Wasserabsorption wird. Das erfindungsgemäße eingesetzte
MX-Nylon zeigt ohne Glasfasern eine Wasserabsorption mit der gleichen Tendenz wie Nylon 6 oder Nylon
66, während die Formgegenstände gemäß der Erfindung mit den einverleibten Glasfasern und dem MX-Nylon
nur eine sehr geringe Wasserabsorption zeigen und hohe Beibehaltungen der Reißfestigkeit, des Spannungsmoduls
und der Härte nach der Behandlung in siedendem Wasser zeigen. Deshalb können gemäß der
Erfindung Formgegenstände mit guter Wasserbeständigkeit durch Einverleibung von Glasfasern in MX-Nylon,
welches sich als nicht sehr geeignet auf dem Gebiet der Texteilfasern aufgrund der beträchtlichen Änderungen
der Eigenschaften infolge der Wasserabsorption zeigte, erhalten werden.
Die Formgegenstände gemäß der Erfindung sind den bekannten Formungsmaterialien, insbesondere im Hinbürk
auf Steifigkeit und Festigkeit überlegen. Im Hinblick auf ihre Wärmebeständigkeit, chemische
Beständigkeit, Dimensionsstabilität und thermische Alterungsbeständigkeit ist das Formungsmaterial gemäß
der Erfindung durch ausgewogene, bei hohen Werten liegende Eigenschaften gekennzeichnet.
Im Hinblick auf Kristallisationsverhal'ten und Sphärulitstrukturdes
erfindungsgemäß eingesetzten Polyamids vom Xylylendiamintyp war nicht zu erwarten, daß
ungestreckte Formgegenstände dieses sich von Xylylendiamin ableitenden Polyamids einen derartig hohen
Wert der Eigenschaften zeigen würden. Weiterhin wurde es gemäß der Erfindung möglich, ein Formungsmaterial zu erhalten, welches Formgegenstände mit
hohen Verhaltenseigenschaften und ausgeglichenen Eigenschaften auf hohem Niveau ergeben.
Es sind amorphes Polyamid, das nachfolgend mit T
bezeichnet wird, und dieses amorphe Polyamid als glasfaserverstärktes Material, das nachfolgend mit
TG-35 bezeichnet wird, im Handel. Das glasfaserverstärkte Polyamidharz-Formmaterial gemäß der vorliegenden
Erfindung auf der Basis von MX-Polyamid ist den Materialien auf der Basis von amorphem Polyamid
Oberlegen. Das Produkt T ist ein amorphes Polyamid, das aus Terephthalsäure und einem alkylsubstituierten
Hexamethylendiamin polykondensiert ist Die Gias-Obergangstemperatur
(Tg) dieses amorphen Polyamids kann bei etwa 1400C angenommen werden.
Das Produkt TG-35 ist ein glasfaserverstärktes Polyamid auf der Basis des Produktes T und der Modul
G-Wert bei 1000C ist etwas niedriger als bei 23°C. In dieser Hinsicht ist das Produkt TG-35 dem glasfaserverstärkten
amorphen Polyamid der DE-OS 23 48 750 sehr ähnlich.
Der nachstehende Vergleich zwischen dem glasfaserverstärkten Polyamid auf der Basis von MX-Nylon
gemäß der vorliegenden Erfindung und dem glasfaserverstärkten Polyamid auf der Basis des amorphen
Polyamids ergibt die Überlegenheit des erfindungsgemäßen Produkts.
(a) Wärmeverformungstemperatur
Die Wärmeverformungstemperatur des amorphen Polyamids T und diejenige des g'asfaserverstärkten
Polyamids TG-35 auf der Basis des amorphen Polyamids T werden nachstehend tabellarisch aufgeführt.
Wärmeverformungs temperatur i C) |
TG-35 | |
T | 130 | |
Martens DIN 53458 | 100 | 145 |
Vicat DIN 53460 | 145 | 135 145 |
ISO/R 75 Verfahren A (18,5 kp/cnr) Verfahren B (4,6 kp/cm2) |
130 140 |
Aus den Werten der vorstehend angegebenen Tabelle geht hervor, daß die Wärmeverformungstemperatur des
amorphen Polyamids sich in einem sehr geringen Ausmaß aufgrund des Einmischens von Glasfasern
erhöht. Im Gegensatz dazu wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Wärmeverformungstemperatur um
mehr als 100°C infolge des Vermischens von Glasfasern mit dem MX-Polyamid erhöht, wie dies auch in der
folgenden Tabelle I gezeigt ist. Dieser erfindungsgemäß erzielte ausgezeichnete Effekt ist im Hinblick auf die
Lehre der DE-OS 23 48 750 ebenso wie im Hinblick auf die Versuche mit Nylon 66 völlig überraschend.
(b) Schlagfestigkeit
Bei Vergleich der Schlagfestigkeit des amorphen Polyamids T mit der Schlagfestigkeit des glasfaserverstärkten
Polyamids TG-35 zeigte es sich, daß die Schlagfestigkeit durch das Einmischen von Glasfasern
in amorphes Polyamid eher herabgesetzt wird.
Im Gegensatz dazu wird bei dem MX-Polyamid gemäß der vorliegenden Erfindung die Schlagfestigkeit
durch das Einmischen von Glasfasern bemerkenswert erhöht, wie dies auch aus der nachstehenden Tabelle I
hervorgeht.
Das zur Herstellung des MX-Nylon verwendete Xylylendiamin besteht aus m-Xylylendiarnin (m-Xylylen-Ä,a'-diamin)
allein oder als Gemisch von mindestens 60 Gew.-% m-Xylylendiamin und nicht mehr als 40
Gew.-% p-Xylylendiamin (p-XyIylen-a,Ä'-diamin).
Wenn der Gehalt des p-Xylylendiamins größer als die vorstehend angegebene Grenze wird, ist der Schmelzpunkt
des erhaltenen Polymeren zu hoch und das Polymere ist schwierig durch gewöhnliche Formungsverfahren
zu verarbeiten.
Die geradkettige Λ,ω-Dicarbonsäure mit 6 bis 12
Kohlenstoffatomen ist eine aliphatische Dicarbonsäure entsprechend der allgemeinen Formel
worin π den Wert 4 bis 10 hat. Beispiele für diese Dicarbonsäure sind Adipinsäure, Suberinsä.ure, Sebacinsäure,
Undecandionsäure und Dedecandionsäure. Im Rahmen der Erfindung ist das sich von Adipinsäure als
aliphatische Dicarbonsäure ableitende MX-Nylon besonders zur Herstellung von Formgegenständen mit
ausgewogenen Eigenschaften bevorzugt.
Die Glasfasern können zu dem MX-Nylon nach verschiedenen Verfahren zugegeben werden. Gemäß
einem Beispiel kann ein pelletisiertes Formungsmaterial hergestellt werden, indem ein Glasfaserroving durch
eine Düse geführt wird, wenn das MX-Nylon unter Anwendung eines Extruders schmelzextrudiert wird, so
daß der Glasfaserroving mit dem geschmolzenen Harz
ω nach einem ähnlichen Verfahren wie zum Kabelüberziehen
überzogen wird, das überzogene Produkt abgekühlt und verfestigt und anschließend zu der gewünschten
Länge, üblicherweise 3 bis 10 mm, geschnitten wird. Bei einem anderen Beispiel kann ein pelletisiertes Formungsmaterial
durch Führung eines Glasfaserrovings mit einer bestimmten Geschwindigkeit in den Trichter
eines Extruders unter Schneiden desselben zu einer bestimmten Länge mittels eines Rovingschneidgerätes,
welches am Trichter des Extruders angebracht wird, und gleichzeitig Zuführung des MX-Nylonharzes in den
gleichen Trichter mit einer bestimmten Menge, wobei das Verhältnis der Glasfasern zu dem MX-Nylonharz in
der gewünschten Weise eingeregelt wird, Vermischen des geschmolzenen Harzes innerhalb des Extruders zur
einheitlichen Dispergierung der Glasfasern in dem Harz, Extrudierung des einheitlichen Gemisches in
Strangform, Abkühlung und Verfestigung desselben und anschließendes Schneiden zur gewünschten Länge
hergestellt werden.
Weiterhin ist es möglich, das Harz und geschnitzelte Stränge von Glasfasern mit einer Länge von 2 bis
10 mm im trockenen Zustand in einem bestimmten Verhältnis zu vermischen und das Gemisch in den
Extruder zur Bildung eines pelletisierten Formungsmaterials einzuführen.
Auch Harzpellets und geschnitzelte Stränge von Glasfasern können einfach in einem bestimmten
Mischverhältnis zur Bildung eines Formungsmaterials trocken vermischt werden.
ho Das auf diese Weise erhaltene Formungsmaterial
gemäß der Erfindung kann leicht zu Formgegenständen nach üblichen Verfahren wie Extrudierung, Spritzgußverformung
oder Blasverformung geformt werden.
Anstelle der Anwendung eines derartigen Formungsmaterials, wie vorstehend angegeben, können Harz- und Glasfasern innerhalb einer Formungsmaschine, beispielsweise eines Extruders zur direkten Bildung der FormDrodukte vermischt werden. Beisoielsweise kann
Anstelle der Anwendung eines derartigen Formungsmaterials, wie vorstehend angegeben, können Harz- und Glasfasern innerhalb einer Formungsmaschine, beispielsweise eines Extruders zur direkten Bildung der FormDrodukte vermischt werden. Beisoielsweise kann
dabei ein Verfahren angewandt werden, das die Zufuhr einer bestimmten Menge an Glasfaserrovings in den
Trichter eines Extruders unter Schneiden des Rovings zu einer bestimmten Länge durch einen auf dem
Trichter angebrachten Roving-Cutter und die gleichzeitige Zufuhr einer bestimmten Menge des Harzes in den
Trichter des Extruders umfaßt, wobei Harz und Glasfasern innig innerhalb des Extruders vermischt
werden und das Gemisch durch die Düse extrudiert wird und direkt ^u einem Gegenstand, beispielsweise einem
Rohr oder einer Bahn geformt wird. Der Glasfasergehalt des Formmaterials oder der Formgegenstände
kann auf den gewünschten Wert durch Vermischen der mit Glasfasern versetzten Pellets mit MX-Nylonpellets,
die keine Glasfasern einverleibt enthalten, verringert werden.
Die Menge der einzuverleibenden Glasfasern beträgt 40 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 40 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht von MX-Nylon und Glasfasern, im Hinblick auf mechanische Eigenschaften
und thermische Eigenschaften der Formgegenstände
3 ι wiiiiitictLuiiaiä
Falls die Menge der Glasfasern weniger als 5% ist,
ergeben die Glasfasern keinen ausreichenden Verstärkungseffekt und Formgegenstände von überlegenen
Eigenschaften können nicht erhalten werden. Falls die Menge der Glasfasern 50% überschreitet, ist es
schwierig, glatt ein Formungsmaterial herzustellen, und die Ausrüstungen werden in erhöhtem Ausmaß bei
diesen Verfahren abgenützt und geschädigt. Weiterhin ist eine einheitliche Dispergierung der Glasfasern in
dem Formgegenstand schwierig zu erhalten und das Aussehen des Formgegenstandes wird schlecht.
Zusätze können in das Formmaterial oder die Formgegenstände gemäß der Erfindung einverleibt
werden.
Beispielsweise kann eine geringe Menge einer mineralischen, pulverförmigen Substanz wie Talk,
Titanoxid oder Calciumcarbonat zur Auslösung der
Kristallisation vom MX-Nylon, eine anorganische Substanz wie Pentaerythrit, Trimethylolpropan oder
Glycerin als Auslösungspromotor, Glasperlen, Glaspulver oder mineralische Füllstoffe zur Verbesserung der
Härte und der Dimensionsstabilität, Graphit oder Molybdändisulfid zur Verringerung des Reibungskoeffizienten,
Feuerverzögerungsmittel, Färbungsmittel, Gleitmittel, Antioxidantien und Ultraviolettabsorp
tionsmittel je nach dem Zweck zugegeben werden.
ίο Die auf diese Weise erhaltenen Formgegenstände
gemäß der Erfindung haben ausgezeichnete mechanische Eigenschaften wie Zugfestigkeit, Biegefestigkeit,
Preßfestigkeit, Zugmodul, Biegungsmodul, Kompressionsmodul oder Härte, thermische Eigenschaften wie
Wärmeverformungstemperatur, chemische Eigenschaften wie ölbeständigkeit, Säurebeständigkeit oder
Alkalibeständigkeit und auch Dimensionsstabilität, die sich beispielsweise durch Forrrtschnimpfung oder den
Koeffizienten der thermischen Expansion zu erkennen
-<> gibt. Deshalb sind diese Formprodukte wertvoll 'ils
Grundstoffe für technische Kur .Stoffe für das Bauwesen.
Die folgenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung im einzelnen.
Geschnitzelte Glasfaserstränge mit einer Länge von 3 mm wurden in unterschiedlichen Mengen, wie aus
Tabelle I ersichtlich, zu einem Poly-m-xylylenadipamid
i" mit einer an einer Lösung von 1 g ?olvmerem in 100 ml
konzentrierter Schwefelsäure bei 250C bestimmten relativen Viskosität von 2,34 zugesetzt und wurden
während 15 Minuten in einem V-förmigen Mischer vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde in den
Ji Trichter einer Spritzgußformungsmaschine eingeführt
und geformt. Die Eigenschaften der Formgegenstände wurden gemessen; die Ergebnisse sind in Tabelle I
enthalten.
Eigenschaften der Formgegenstände |
Menge der kein Zusatz |
eingemischten 10% |
Glasfasern 20% |
30% |
Zugfestigkeit (kg/c;i2) | ||||
Nach der Konditionierung*) Nach Sieden**) |
899 690 |
1043 707 |
1200 992 |
1527 1354 |
Schlagfestigkeit (Izod, Kerbe) kg · cm/cm |
||||
Nach Konditionierung Nach Sieden |
2,8 2,6 |
4,3 4,5 |
5,9 5,2 |
7,4 6.5 |
Warmeverformungstcmperatur ( C)
Fuserspannung (18,6 kg/cm2)
Fuserspannung (18,6 kg/cm2)
Nach Konditionierung 97 206 223 232
Nach Sieden 80 154 190 196
*) Das geformte Probestück wurde während eines Tages in einem bei 20 C und 65% relativer
Feuchtigkeit gehaltenen Raum gelagert.
**) Das Formprobcstiick wurde in siedendes Wasser während 5 Std. eingetaucht und dann währen!
3 Tagen bei Raumtemperatur in einem verschlossenen Behälter gehalten.
Die Wärmeverformungstemperatiir eines Formgegenstandes
ajj Poly-m-xylylenadipamid war niedriger
als 1000C, jedoch wurde, wenn er mit Glasfasern verstärkt wurde, seLiC Wärmeverformungstemperatur
um mehr als 1000C erhöht. Darüber hinaus zeigt sich aus
der vorstehende*! Tabtlle. daß das Polyamidharz allein
eine schlechte Schlagfestigkeit besitzt, während, wenn es mit Glasfasern verstärkt ist, seine Schlagfestigkeit auf
einen ausreichend brauchbaren Grad erhöht werden
kann.
Weiterhin nimmt die Zugfestigkeit des Formgegenstandes mit erhöhtem Gehalt der Glasfasern zu.
30 Gewichlsteilc geschnitzelter Glasfaserstränge wurden mit 70 Gewichtsteilen Poly-mxylylenadipamid
mit einer relativen Viskosität, bestimmt wie in Beispiel I, von 2,1 vermischt und das Gemisch in einen
Schneckenschmelzextrtider eingeführt und zu einem Strang cxtrudiert. Der Strang wurde durch ein
Wasserbad zur Abkühlung geführt. Das abgekühlte Produkt wurde pelletisiert und getrocknet.
Änderungen der Eigenschaften der spritzgußgeformten Probestücke durch Wasserabsorption wurden durch
einen Vergleich der nach dem Sieden erhaltenen Werte mit denjenigen, die im konditionierten Zustand erhalten
wurden, bestimmt. Die Ergebnisse wurden mit denjenigen des Poly-m-xylylenadipamids ohne Glasfasern,
Nylon 6 ohne und mit 30 Gew.% Glasfasern verglichen, wie aus Tabelle Il ersichtlich.
Tabelle II | Polyamidhar/ | •gehalt | Nylon 6 | .10% | Nylon M |
Poly-ni-xylylenaclipiimkl | .1(1% | 3.80 | |||
(ilasl'asei | 1.97 | kein | 40 | .10"., | |
kein | 81 | 5.66 | 46 | 2.1>4 | |
3.14 | 79 | 5(i | 86 | 49 | |
Wasserabsorption ".. | 77 | l)7 | 14 | 54 | |
Beibehaltung der Zugfestigkeit'".. | 54 | 80 | 28 | 87 | |
Beibehaltung des Zugmoduls"'., | 93 | 15 | |||
Beibehaltung der Rockwell- | 11 | 27 | |||
Härte % | 17 | ||||
Abnahme der Wiirmeverlbr- | |||||
mungstemperatur C | |||||
Dieses Beispiel zeigt, daß Formprodukte gemäß der Erfindung, die aus dem in Beispiel 1 hergestellten
Formmaterial erhalten wurden, überlegene chemische Beständigkeit gegenüber Formgegenständen besitzen,
die aus ähnlichen Formungsmaterialien aus anderen Harzen, wie Nylon 6, Nylon 66 Polyethylenterephthalat
oder Polybutylenterephthalat und Glasfasern hergestellt wurden. Das Stäbchen-Teststück für die Zugfestig-
Tabellc III
keit wurde aus jedem der aus den vorstehenden Harzen 30 Gew.% Glasfasern vom Dispersionityp erhaltenen
Formungsmaterialien hergestellt. Da3 Versuchsstück
wurde während 7 Tagen in die verschiedenen Flüssigkeiten oder Lösungen, die in Tabelle IM
aufgeführt sind, bei 200C eingetaucht und Änderungen
des Gewichtes, des Aussehens und der Zugfestigkeit wurden bestimmt. Die Ergebnisse der Bestimmungen
sind in Tabelle III aufgeführt.
T | Nylon 6 | 1031 | 1.23 | 1057 | Δ | 3,64 | 1076 | Nylon 6ft | 1400 | I.Ol | 1296 | 2,39 | 1405 | F.rlindungs- | 1656 | 0.33 | 1549 | 0,38 | 1580 | 0,54 | 1575 | 0,51 | 1547 | 0,19 | 1673 | Polyäthylen- | 0,20 | - | 0,11 | 1016 | 0,15 | 1014 | 0,13 | 1033 | 0 | 1090 | Polybutylen | 0.15 | 1157 | 0,06 | 1177 | 0,10 | 1220 | 0,12 | 1258 | 0,13 | 1275 | |
87.0 | 89,1 | D 2324 | 90,7 | 99.4 | 92,0 | 99,7 | geniiiß | 99.6 | 93,1 | 95,0 | 94,7 | 93,0 | 100.6 | terephthalat | - | 97,9 | 97,7 | 99,5 | 105.0 | terephthalat | 95,4 | 95,5 | 99,0 | 102,1 | 103.4 | |||||||||||||||||||||||
Vergleich*) | A W | 1185 | Δ 3,96 | 415 | 1409 | Δ 2,10 | 1663 | 1038 | 1232 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
T | 687 | 35,0 | 1113 | D | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10% ige s | R | 1.53 | 57,9 | 1.04 | 79,0 | 0.37 | Δ -11.95 | -0.48 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Natriumhydroxid | A W | Δ 3,96 | Δ 2,75 | 0 | 95 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
T | 742 | 1110 | 0 | 7.7 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
28%iges wäßriges | R | 62,6 | 78,8 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Ammoniak | A W | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
T | Δ 7,46 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
I0%ige Salzsäure | R | 1127 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
A W | 80,0 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
T | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
10%ige Salpetersäure | R | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
AW | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
T | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
30%ige Schwefelsäure | R | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
A W | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
T | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Essigsäure | R | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
l-ortsiM/iini:
Nvlon ί.
NvIi)H Μι
Methanol
Λ W 3,96
Γ 668
Γ 668
R 56,3
3,00
ΙτΓιηιΙ lings
gemäB
Polyäthylentcrcplithiiliit
l'olyhutylenlerephlhaliit
0,54
0,05
1566
94,2
94,2
1097
105,6
105,6
*) Wert der Zugfestigkeit (kg/cm"), bestimmt nach Stehenlassen des Versuchsstückes während 7 Tagen
2t) C und 65 % relativer Feuchtigkeit gehaltenen Raum.
A: Aussehen (D gequollen. Λ korrodiert, kein /eichen bedeutet keine Änderung); T: Zugfestigkeit (kg/cm');
/unahme (%), R: Beibehaltung der Zugfestigkeit (%) (Wert bezogen auf Vergleichswert).
0,18
1220 99,0
in einem bei W: (iewichts-
Wie aus Tabelle 111 ersichtlich, sind die Polyester gegenüber Alkalien empfindlich, während die Formgegenstände
gemäß der Erfindung kaum Änderung durch Alkalien erleiden. Weiterhin haben Nylon 6 und Nylon
66 eine niedrige Beständigkeit gegenüber Säuren und Methanol, während die Formgegenstände gemäß der
Erfindung kaum Änderungen durch Säuren und Methanol zeigen. Die Zugfestigkeit der Formgegenstände
gemäß der Erfindung betrug in sämtlichen Fällen mehr als 1500 kg/cm2.
Mit einer l%igen wäßrigen Lösung von Natriumlaurylsulfat, 37%igem Formaldehyd, lO°/oigem wäßrigem
Ammoniak, Aceton, Äthylacetat, n-Butanol, Benzol, Tetrachlorkohlenstoff, Dioctylphthalat, Benzin, Motoröl
und Maschinenölen zeigten die Formgegenstände gemäß der Erfindung kaum irgendwelche Änderung
hinsichtlich Aussehen, Gewicht und Zugfestigkeit.
Die Formgegenstände gemäß der Erfindung zeigen somit überlegene ausgeglichene Beständigkeiten gegenüber
Ölen, Lösungsmitteln, Wasser, Säuren und Alkalien.
30 Gewichtsteile Stapelglasfasern wurden mit PoIym-xylylenadipamid
mit einem mittleren Molekulargewicht, bestimmt nach der Lösungsviskositätsmethode
von 14 000 bzw. 20 000, vermischt. Das Gemisch wurde durch einen Extruder geführt, um ein pelletisiertes
Formmaterial herzustellen, in dem die Glasfasern dispergiert sind.
Das erhaltene Formmaterial wurde 4 Stunden bei 105 bis IIO°C und 30 mm Hg getrocknet und unter
Verwendung einer Spritzgußmaschine mit gleichgerichteter Schnecke spritzgußgeformt. Der Vorderteil des
Zylinders und der rückseitige Teil des Zylinders wurden bei einer Temperatur von 27O°C bzw. 255°C gehalten.
Eine Form zur Formung eines Teststücks (13 χ 13 χ 127 mm) zur Messung der Wärmeverformungstemperatur
und ein stäbchenförmiges ASTM Prüfstück Nr. 1 zur Messung der Zugfestigkeit wurden
gleichzeitig in der Formmaschine angeordnet. Während des Formungsvorgangs wurde Wasser durch die Form
zu deren Kühlung geleitet.
Wenn die Formung unter Verwendung einer Form bei niedriger Temperatur durchgeführt wird, erfolgt die
Kühlung eines Formmaterials, das in den Hohlraum geflossen ist, rasch, und daher wird der Teil des
Materials, der direkt in Kontakt mit der Form kommt, rasch abgeschreckt. Als Ergebnis verbleibt die Kristallisation
des Harzes unvollständig. Wenn ein derartiger Formgegenstand in einem Luftbad wärmebehandelt
wird, schreitet die Kristallisation unter Änderung der Eigenschaften des Formgegenstandes fort. Die unbehandelte
Probe und die wärmebehandelte Probe (170°C, 1 Std.) wurden während eines Tages bei 200C und 65%
relativer Feuchtigkeit konditioniert. Andererseits wurej
die wärmebehandelte Probe weiter während 5 Stunden gekocht und 5 Tage in einem geschlossenen Behälter
gehalten. Die Eigenschaften dieser drei Probenarten wurden gemessen, und die Ergebnisse sind in Tabelle IV
wiedergegeben.
Spezifisches Gewicht (g/cm2)
Zugfestigkeit (kg/cm2)
Dehnung (%)
Zugmodul (103 kg/cm2)
Biegefestigkeit (kg/cm2)
Biegemodul (103 kg/cm2)
Zugfestigkeit (kg/cm2)
Dehnung (%)
Zugmodul (103 kg/cm2)
Biegefestigkeit (kg/cm2)
Biegemodul (103 kg/cm2)
Molekulargewicht des
Harzes
Harzes
Unbehandelt
Nach
Behandlung
Behandlung
Nach
Sieden
Sieden
14 000 20000 |
1424 1425 |
1436 1441 |
1431 1439 |
14000 20000 |
1690 1790 |
1740 1930 |
1360 1480 |
14400 20000 |
1,99 2,52 |
1,76 2,01 |
1,63 1,97 |
14000 20000 |
107 108 |
115 116 |
101 100 |
14000 20 000 |
2430 2570 |
2280 2660 |
2140 2190 |
14000 20000 |
94,9 99.8 |
105 107 |
77,2 75.6 |
24 47 | l'ortset/ιιιιμ | 101 | Unho- liamiclt |
12 | Nach Sieden |
2160 2200 |
2320 2420 |
||||
Komr-'cssionsfestigkijit (kg/cm?) | Molekular gewicht dos I lar/es |
30,8 31.4 |
Nach Behand lung |
36,9 39.5 |
|
Kompressionsmodul (K)3 kg/cm') | 14 000 20 000 |
7,34 7,22 |
2490 250!) |
7,69 6,73 |
|
l/.od-Kerbschliiglcstigkeit (kg · cm/cm) | 14 000 20 000 |
K)I 99 |
32,0 32,2 |
103 101 |
|
Rockwell-Härte (M-Skiila) | 14 000 20 000 |
101 108 |
7,28 6,47 |
186 179 |
|
Wärme verformungstemperiitur 18,5 kg/enr. C |
14 000 20 000 |
III 110 |
|||
14 000 20 000 ' |
202 198 |
||||
Unabhängig von dem Molekulargewicht wurde bei der Spritzgußformung und den Wärmebehandlungsstufen
keine Abnormalität beobachtet. Wenn die in der obigen Tabelle wiedergegebenen Daten mit den in einer
Literaturtstelle bezüglich synthetischen Harzen (z. B. Modem Plastic Encyclopedia, Seiten 142 bis 164,
1972—1973) verglichen werden, ist ersichtlich, daß der Formgegenstand der Erfindung ein gutes Gleichgewicht
zwischen einem hohen Ausmaß an Festigkeit und Modul beibehält und seine Verschlechterung durch Wasserabsorption
während einer Siedebehandlung für Polyamidharze ausnehmend herabgesetzt war. Die Wirkung der
Wärmebehandlung war besonders ausgeprägt in der Erhöhung der Wärmeverformungstemperatur.
Ein Gemisch aus 35% p-Xylylendiamin und 65%
m-Xylylendiamin wurde mit Adipinsäure unter Bildung eines MX-Nylon-Salzes, das unter Herstellung eines
Copolyamid kondensiert wurde, umgesetzt. Dieses Copolyamid besaß eine relative Viskosität, gemessen
nach der gleichen Methode wie in Beispiel Ι,νοη 1,98.
Das Copolyamid wurde vorgetrocknet und in einen Extruder gebracht. Unter Verwendung einer Kreuzkopfform
wurde es auf einen Glasfaser-Roving durch eine Methode ähnlich der zum Kabelüberzug verwendeten
aufgezogen. Das Material wurde zu einer Strangform extrudiert, mit Wasser gekühlt und auf eine Länge
von 6 mm geschnitten, wobei ein pelletisiertes Formmaterial gebildet wurde, das 42 Gew.-% Glasfaser enthielt.
Das Formmaterial wurde spritzgußgeformt, während die Temperatur der Form auf 1500C eingestellt war. Das
erhaltene Teststück besaß eine Wärmeverformungstemperatur von 2120C und eine Izod-Kerbschlagfestigkeit
von 12,2 kg · cm/cm. Wenn dieses Teststück 2 Std.
in einem Luftbad bei 170° C erhitzt wurde, erhöhte sich
die Wärmeverformungstemperatur auf 242° C.
Stapelglasfasern mit einer Länge von 3 mm wurden in einer Menge von 30 Gew.-°/o, 40 Gew.-% und 50
Gew.-°/o mit Poly-(m-xylylenadipamid) mit einer relativen Viskosität, gemessen in der gleichen Weise wie in
Beispiel 1, von 236 vermischt, und das Gemisch wurde
schmelzextrudiert und pelletisiert Es wurde gefunden, daß mit zunehmenden Mengen Glasfaser die Schnekkenbeiastung
des Extruders und der Druck am Mundstückteil erhöht wurden, daß jedoch, wenn die
Menge der Glasfaser bis zu 50 Gew.-% betrug, der Extrudiervorgang und Pelletisiervorgang glaitt durchgeführt
werden konnten. Diese drei Arten von pelletisierten Formmaterialien wurden jeweils spritzgußgeformt.
Die Eigenschaften der erhaltenen Formgegenstände wurden gemessen und die Ergebnisse sind im Tabelle V
wiedergegeben.
Menge an Glasfaser
(Gew.-%)
(Gew.-%)
40
50
Spezifisches Gewicht | 1440 | 1533 | 1645 |
Zugfestigkeit (kg/cm2) | 1840 | 2270 | 2650 |
Dehnung(%) | 1,83 | 1,80 | 1,95 |
Zugmodul (10J kg/cm') | 118 | 156 | 190 |
Biegefestigkeit (kg/cm2) | 2390 | 3180 | 3710 |
Biegemodul (IO' kg/cm') | 108 | 138 | 176 |
Kompressionsfestigkeit | 2450 | 2510 | 2520 |
(kg/cm2) | |||
Kompressionsmodul | 33,1 | 32,5 | 32,5 |
(103 kg/cm2) | |||
Izod-Schlagfestigkeit | |||
(kg · cm/cm) | |||
gekerbt | 6,1 | 8,5 | 7,5 |
ungekerbt | 38,3 | 53,1 | über |
79 |
Wenn die Menge der Glasfaser erhöht wurde, wurde die Verarbeitbarkeit während der Spritzgußformung
leicht herabgesetzt, jedoch konnte der Formvorgang mit Mengen bis zu 50 Gew.-% in gutem Zustand
ausgeführt werden. Es bestand eine Neigung, daß die Zug-, Biege- und Schlageigenschaften des F'ormgegenstandes
mit zunehmenden Mengen an Glasfasern verbessert wurden.
30 Gewichtsteile Stapelglasfaser mit einer Länge von 6 mm wurden mit 70 Gewichtsteilen des gleichen
Harzes wie in Beispiel 6 verwendet, vermischt, und das
Gemisch wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 6 pelletisiert und spritzgußgeformt. Die Verarbeitbarkeit
w ar die gleiche wie die in Beispiel 6, worin die Länge der
Glasfasern 3 mm betrug. Die Biegefestigkeit und die Schlagfestigkeit des gemäß der Erfindung erhaltenen
FormgegenEtands waren gegenüber dem Fall der Verwendung von Glasfasern mit einer Länge \on 3 mm
etwas verbessert. Der in diesem Beispiel erhaltene
Formgegenstand besaß eine Biegefestigkeit von 2450 kg/cm2, eine lzod-Schlagfestigkeit von
6,9 kg · cm/cm (gekerbt) und 41,3 kg · cm/cm (ungekerbt). Die anderen Eigenschaften waren nicht sehr
verschieden von dem in Beispiel 6 erhaltenen Formgegenstand.
Claims (4)
1. Glasfaserverstärktes Polyamidharz-Formmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß es ein
durch Kondensationsreaktion von Xylylendiamin mit wenigstens einer geradkettigen aliphatischen
Λ,ω-Dicarbonsäure mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen
erhaltenes Polyamidharz und 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Polyamidharz
und Glasfasern, an darin eingearbeiteten Glasfasern umfaßt.
2. Formmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamidharz unter Verwendung
von m-Xylylendiamin oder einem Gemisch aus wenigstens 60 Gew.-% m-Xylylendiamin und
nicht mehr als 40 Gew.-% p-Xylylendiamin erhalten
wurde.
3. Formmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamidharz unter Verwendung
von Adipinsäure als α,ω-Dicarbonsäure erhalten wurde.
4. Formmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der
Glasfasern 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Polyamidharz und Glasfasern,
beträgt
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