DE2448168C3 - Härtbare Epoxyharz-Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Härtbare Epoxyharz-Zusammensetzung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE2448168C3 DE2448168C3 DE2448168A DE2448168A DE2448168C3 DE 2448168 C3 DE2448168 C3 DE 2448168C3 DE 2448168 A DE2448168 A DE 2448168A DE 2448168 A DE2448168 A DE 2448168A DE 2448168 C3 DE2448168 C3 DE 2448168C3
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G59/00—Polycondensates containing more than one epoxy group per molecule; Macromolecules obtained by polymerising compounds containing more than one epoxy group per molecule using curing agents or catalysts which react with the epoxy groups
- C08G59/14—Polycondensates modified by chemical after-treatment
- C08G59/1433—Polycondensates modified by chemical after-treatment with organic low-molecular-weight compounds
- C08G59/1438—Polycondensates modified by chemical after-treatment with organic low-molecular-weight compounds containing oxygen
- C08G59/145—Compounds containing one epoxy group
Description
R-O-CH1-C
CH,C1
-CH1-C-
CH,
O
R - O-
-CH2-C-O-CH2CI
R'
-CH2-C-
V /
CH,
JO
besteht, worin
R eine Gruppe darstellt, ausgewählt aus der Klasse bestehend aus geradkettigen Alkylgruppen mit I
bis 7 Kohlenstoffatomen, verzweigtkettigen Alkylgruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen,
Alkenylgruppen mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgruppen mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen,
methylsubstituierten Cycloalkylgruppen v mit 6 bis 7 Kohlenstoffatomen, einer Phenyl- "'
gruppe, einer Kresylgruppe und einer Benzylgruppe.
R' ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt, wobei mehrere Gruppen R' gleich oder
verschieden sein können, und
η eine positive ganze Zahl von 1 bis 9 darstellt.
2. Epoxyharz-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des
reaktiven Verdünnungsmittels 1 bis 150 Gewichts- n teile pro 100 Gewichtsteile des Epoxyharzes beträgt.
3. Epoxyharz-Zusammensetzung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxyharz ein
von Bisphenol A und Epichlorhydrin abgeleitetes Epoxyharz vom Bisphenol-A-Glycidyläther-Typist. -to
4. Verfahren zur Herstellung einer härtbaren Epoxyharz-Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein reaktives Verdünnungsmittel gleichmäßig in ein Epoxyharz einarbeitet, wobei das
reaktive Verdünnungsmittel mindestens 60 Ge- 4Ί wichts-% eines verätherten Polyepichlorhydrinmonoglycidyläthers
und/oder veräthenen Polymethylepichlorhydrinmonoglycidy
lathers ausgedrückt durch die Formel
enthält, worin
R eine Gruppe darstellt, ausgewählt aus der Klasse bestehend aus geradkettigen Alkylgruppen mit I
bis 7 Kohlenstoffatomen, verzweigtkettigen Alkylgruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen,
Alkenylgruppen mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgruppen mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen,
methylsubstiuiierten Cycloalkylgruppen mit 6 bis 7 Kohlenstoffatomen, einer Phenylgruppe,
einer Kresylgruppe und einer Benzyljmippc.
R' fur Wasserstoff oder eine Methylgruppe steht,
wobei mehrere Gruppen R' gleich oder verschieden sein können, und
η eine positive ganze Zahl von I bis 9 darstellt,
wobei das verätherte Produkt durch Additionspolymerisa lion von 2 bis IO Mol einer Verbindung,
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Epichlorhydrin und Methylepichlorhydrin, mit einem einwertigen
Phenol oder Alkohol der Formel
ROH
worin R die vorstehende Bedeutung hat, und anschließende Behandlung des erhaltenen Additionspolymeren
mit einer alkalischen Substanz hergestellt worden ist.
Die Erfindung betrifft eine härtbare Epoxyharz-Zusammensetzung,
die einen ausgezeichneten Verdünnungseffekt bzw. Streckeffekt (diluting effect) aufweist,
nicht dazu neigt, schädliche oder brennbare oder entzündbare Dämpfe zu erzeugen, eine ausgezeichnete
Verträglichkeit zwischen dem Epoxyharz und dem Härter aufweist und die gehärtete Produkte liefern
kann, die verbesserte Eigenschaften aufweisen, z. B.
verringertes Auftreten von thermischer Spannung bzw. Deformation (thermal strain), gute Flexibilität und
erheblich verbesserte Wasserbeständigkeit bzw. -resistenz.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine härtbare Epoxyharz-Zusammensetzung, die ein Epoxyharz und
ein reaktives Verdünnungsmittel umfaßt, wobei mindestens 60 Gewichts-% der Gesamtmenge des reaktiven
Verdünnungsmittel aus einer Verbindung bestehen, die durch die folgende allgemeine Formel I ausgedrückt
wird:
R'
CH2-C-O
CH2CI
CH2CI
R-O-J-CH2-C-O-J-CH2-C CH2 (i)
worin
R eine Gruppe darstellt, ausgewählt aus der Klasse bestehend aus geradkettigen Alkylgruppen mit I bis
7 Kohlenstoffatomen, verzweigtkettigen Alkylgruppen mit I bis 7 Kohlenstoffatomen. Alkenylgruppeti
mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgrupperi mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, methylsubstituierteri
Cycloalkylgruppen mit 6 bis 7 Kohlenstoffatomen einer Phcnylgruppe, eine Kresylgruppe und einci
Benzylgruppe.
R' Wasserstoff oder die Methylgruppc darstellt, wobc
mehrere Gruppen R' gleich oder verschieden scir können, und
η cine positive ganze Zahl von 1 bis 9 darstellt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zui
Herstellung dieser Epoxyharz-Zusammensetzung.
Härtbare F.poxyharz-Zusammcnsetzungen, die lip
oxyhar/e und reaktive Verdünnungsmittel und al; gegebenenfalls zusätzliche Komponenten Härter, Füllstoffe.
Verslärkungsmaterialien, Pigmente oder andere Additive umfassen, sind bekannt. Bekannte reaktive
Verdünnungsmittel bzw. Streckmittel umfassen /. B. Glycidyläther von einwertigen Alkoholen, wie Butylglycidyläther
oder Allylglycjdylälher, Glycidyläther von einwertigen Phenolen, wie Phenylglycidyläther, Glycidyjäther
von mehrwertigen Alkoholen, wie Glycerin, Butiindiol, Hexandiol, Athylenglykol, Propylenglykol,
Polyäihylenglykol, Polypropylenglykol, Trimeth> lolpropan
oder Neopentylglykol. Epoxydverbindungen, wie Epichlorhydrin, Propylcnoxyd, Octylenoxyd oder
Styroloxyd. Epoxyverbindungen von Aminen, wie Glycidylanilin, und Glycidylmethacrylat. Diese Verbindungen
reichen jedoch nicht dazu aus, den gehärteten Gegenständen gute Eigenschaften sowie Handhabungscharakteristikcn
zu verleihen, obwohl sie dazu geeignet sind, bestimmte Eigenschaften Epoxyharz-Zusammensetzungen
zu verleihen. Zum Beispiel Butylglycidyläther, Allylglycidyläther und Phenylglycidyläther gute
V'erdünnungseffekte bzw. Streckeffekte auf und können die Handhabungseigenschaften der Epoxyharz-Zusamniensetzungen
verbessern. Jedoch ist ihre Verträglichkeit mit den Harzen unzufriedenslellend. Weiterhin
besitzen sie eine hohe Flüchtigkeit und einen niedrigen Entzündungspunkt, welche Nachteile für die Gießoperationen
schädlich sind oder zu Dämpfen führen, die für das Personal schädlich sind. Andererseits führen
Glycidyläther von mehrwertigen Alkoholen zu epoxygehärteten Produkten, die eine schlechte Wasserresistenz
aufweisen, und ihre hohe Wasserabsorption beschränkt ihre Endverwendung erheblich.
Die der FR-PS 13 83 358 entsprechende lA-Paientpublikation
Nr. 19348/66 beschreibt eine Epoxyharz-Zusammcnsetzung,
die als reaktives Verdünnungs- bzw. Streckmittel einen Glycidyläth.τ einei /löheren Fettsäure
der folgenden Formel A
R1-O-CH2-C ^
enthält, worin Ri eine gerad- oder verzwcigtkeuige
aliphatische Gruppe (Alkyl- und Alkylen-Gruppe) mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen darstellt, wie Octylglyeidyläther.
Octylcnglycidyläther. Decyiglycidyläther. 2-Dodecylenglycidyläther
oder Octadecylglycidyläther. Gemäß diesem Stand der Technik stellt die vorstehende
Formel A eine Basisformel bzw. Grundformel dar. und es treten bei der Synthese der Verbindungen der Formel
A Diniere oder Trimcre der Glycidyläther der höheren Fettsäure als Nebenprodukt ebenfalls auf, welche durch
die nachstehende Formel A'
R1-O-
-CH2-C-O-CH7CI
-CH3-C-
CH, A
ausgedrückt werden können, worin Ri die vorstehende
Bedeutung hai und /»I oder 2 darstellt
Somit lehrt die vorstehende PS nicht nur Fettsäureglycidyläther der Formel A allein, sondern es können
auch Mischungen davon mit den Dinieren oder Trimeren der Formel A' verwendet werden, ledoch ist
dieser PS kein Beispiel unter Verwendung solcher Mischungen zu entnehmen. Weiterhin lehrt diese
Patentschriften nicht und legt mich nicht nahe, diese
Nebenprodukt-Dimeren oder -Trimeren entweder allein oder in einer Zumischung, die sie in einem
überwiegenden Teil enthält, der weit höher liegt als ihre Menge als Nebenprodukte, zu verwenden. In der PS
wird lediglich ausgeführt, daß eine Mischung der Glycidyläther der Formel A mit den dinieren oder
trimeren Nebenprodukten, wie sie erhalten wird, verwendet werden kann, und lehrt überhaupt nicht und
legt auch nicht nahe, daß die Verwendung einer solchen
ίο Mischung irgendeine Verbesserung herbeiführen würde,
verglichen mit der Verwendung des Fettsäureglycidyläthers
der Formel A allein.
Die vorstehend vorgeschlagenen reaktiven Verdünnungs- bzw. Sireckmittel besitzen den Vorteil der
geringen Flüchtigkeit und des verringerten Auftretens von thermischer Spannung während des Härtens,
ledoch weisen sie eine unzufriedenstellende Verträglichkeit mit Harzen und Härtern usw. auf und führen oft
zu einer trüben Harzzusammensetzung oder scheiden sich daraus ab, wodurch Schwierigkeiten bezüglich der
Verarbeitbarkeit und der gleichmäßigen Reaktivität und bei der Herstellung von gehärteten Produkten auftreten.
Diese FR-PS gab keinerlei Hinweis, daß bei Einsatz der Dinieren oder Trimeren der Formel A' oder bei
Einsatz sogar noch höherer Polymerer Verbesserungen zu erzielen sein würden. Erfindungsgemäß wurde nun
festgestellt, daß die Anwesenheit des Chloratoms in der
sich wiederholenden Einheit der erfindungsgemäßen
id Verbindungen der Formel I zu Verbesserungen
(hinsichtlich Verträglichkeit und wasserabstoßender Eigenschaften) führt, daß es auf den Chlorgehalt der
verwendeten Verbindungen und somit die wiederkehrende Einheit
-J-CH2-CH-O-J-
I CH2CI J.
ankommt.
Es wurden nunmehr ausgedehnte Untersuchungen vorgenommen, um härtbare Epoxyharz-Zusamtr.ensetzungen
bereitzustellen, die einen ausgezeichneten Verdünnungseffekt aufweisen, niehl dazu neigen,
schädliche oder brennbare oder entzündbare Dämpfe zu erzeugen, eine ausgezeichnete Verträglichkeil
zwischen den Epoxyharzen und den Härtern aufweisen und gehärtete Produkte mit verbesserten Eigenschaften
liefern können, v/ie das verringerte Auftreten von thermischer Spannung, gute Flexibilität und erheblich
jo verbesserte Wasscrresistenz bzw. -beständigkeit. Als
Folge davon wurde gefunden, daß verätherte Polycpichlorhydrinmonoglycidyläther und/oder verätherte Polymcihylepichlorhydrinmonoglycidyläther
der vorstehenden Formel 1 (die nachstehend öfter als
Yj Monoglycidyläther der Formel I bezeichnet werden)
leicht hergestellt werden können und daß reaktive Verdünnungsmittel, die mindestens 60 Gewichts-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der reaktiven Verdünnungsmittel, an Monoglycidyläther der Formel 1
enthalten, sich besonders dazu eignen, die vorstehenden
Verbesserungen zu erzielen.
Wie vorstehend dargelegt, sind einige Verbindungen der Formel I, worin /; = 0, bereits als reaktive
Verdünnungsmittel für Epoxyharze bekannt, und daher ist die Herstellung dieser Verdünnungsmittel ebenfalls
bekannt (/.. IJ. aus der US-PS JO 58 921). Sie können ι. B.
dadurch hergestellt werden, daß man Epichlorhydrin und einen einwertigen oder mehrwertigen Alkohol
einer Additionsreaktion in Gegenwart eines sauren Katalysators, /. B. einer, der BFi enthält, unterwirft, um
einen Chlorhydrinäther zu bilden, und man dann diesen
mit Alkali cyclisiert. Es wurde gefunden, dall die Monoglycidyläther der Formel 1 selektiv dadurch
hergestellt werden können, daß man 1 Mol ROII. worin
R die bezüglich der Formel 1 angegebene Bedeutung hat, und etwa 2 bis 10 Mol Epichlorhydrin oder
Methylepichlr>i'hydrin einer Additionsreakticn in Gegenwart
eines wasserfreien sauren Katalysators, z. B. einer, der BFi enthält, unterwirft und man dann das
erhaltene Additionspolymere mit Alkali cyclisiert. Dies bedeutet, daß der Monoglycidyläther der Formel I. der
als Nebenprodukt in einer sehr geringen Menge bei der Herstellung von Verbindungen der Formel !, worin
n=0, gebildet worden sein kann, nunmehr in einem überwiegenden Anteil erhalten werden kann. Es wurde
auch gefunden,daß die Mo .oglycidylätherder Formel I
oder Verbindungen, die überwiegend daraus zusammengesetzt sind, außerordentlich gute Eigenschaften aufweisen,
verglichen mit den üblichen. Verbindungen der Formel 1. worin /J = O, und zwar z.B. bi.-iüglich der
Flüchtigkeit. Entzündbarkeit, Verträglichkeit oder Wasserresistenz
bzw. -beständigkeit.
Somit ist es ein Ziel der Erfindung, eine härtbare Epoxyharz-Zusammenseizung bereitzustellen, die einer.
ausgezeichneten Verdünnungseffekt aufweist, nicht dazu neigt, schädliche oder brennbare oder entzündbare
!Dämpfe zu erzeugen, eine ausgezeichnete Verträglichkeit
zwischen dem Epoxyharz und dem Härter aufweist und ferner gehärtete Produkte liefern kann, die
verbesserte Eigenschaften aufweisen, z. B. verringerte! Aufirelen von thermischer Spannung, gute Flexibilität
und erheblich verbesserte Wasserresistenz. Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, ein Verfahren zur I lerstcllung
dieser härtbaren Epoxyharz-Zusammcnsclzung bereitzustellen.
Andere Ziele der Erfindung sowie ihre Vorteile gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
Das in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendete reaktive Verdünnungsmittel ist eine Verbindung
der Formel
R-O
worin
CH2-C-O
CH,CI
CH,CI
R'
-CH7-C
-CH,
R ausgewählt wird aus der Gruppe bestehend aus geradkettigen Alkylgruppen mit I bis 7 Kohlenstoffatomen,
verzweigtkettigen Alkylgruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatom, vorzugsweise Alkylgruppen mit I
bis 5 Kohlenstoffatomen, Alkenylgruppen mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise einer Alkenylgruppc
mit 3 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgruppen mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, mcthylsubstituicrten
Cycloalkylgruppcn mit 6 bis 7 Kohlenstoffatomen, einer Phenylgruppe, einer Kresylgruppe
und einer Benzylgruppc,
R' ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt, wobei mehrere Reste R' gleich oder
verschieden sein können, und
η cine positive ganz Zahl von I bis 9 darstellt.
Die vorstchenüen Verbindungen machen mindestens 60 Gewichts-%, vorzugsweise mindestens 70 Gewichts-%,
bevorzugter mindestens 80 Gewichts-% und besonders bevorzug! mindestens 90 Gewichts-% der
Gesamtmenge des in das Epoxyharz einzuarbeitenden reaktiven Verdünnungsmittels aus.
Beispiel für Ci- bis C-Alkylgruppen. die ver/wcigi
sein können, sind
Meihyl-, Äthyl-.n-Propyl-. isopropyl .
n-Butvl-, Isobuiyl-, sek.-Butyl-.
teri.-Buiyl·. n-Amyl-, Isoamyl-.
sek.-Amyl-, Diäthylcarbyl-. tert.-Amyl-,
n-Hex\l-. Meihylamyl-,2-Äihylbuiyl- und
n-Heptyl Gruppen.
Beispiele für C >- bis CVAIkenylgruppen umfassen Allyl-,
Propenyl und Dimethyl-2-butenyl-Gruppen. Beispiele
für C-,- bis Cr-Cycloalkylgruppen sind die Cyclopentsk
Cyclohexyl-, Methylcyelopeniyl- und Mcthylcyclohexyl-Cj
nippen.
Falls die Gruppe R im Monoglycidylather der Formel mehr Kohlcnstoffatome als die vorstehend angegebene
Grenze enthält, weist das · rhaltene reaktive
Verdünnungsmittel der Formel ', eine verringerte
Verträglichkeit mit dem Epoxyharz und einem Härter dafür auf. wodurch es unmöglich wird, den gewünschten
Verdiinnungseffekt zu erhalten.
Beispiele für geeignete Monoglycidyläther der Formel 1. die erfindungsgemäß verwendet u erden
können, umfassen:
M et hy lp< ily epichlorhy drin monoglycidyläther
(Z1=I-9)
ÄihylpoKepichlorhydrinnuinoglycidy lather
(/i=1-9) π-Butyl poly cpichlorhydrinmonoglycidy lather
r»=l-9)
Isopropylpoiyepichlorhxdrinmonoglyeidyläiher
^n= 1-9) Isobutylpolyepichlorhydrinmonoglyeidylather
C/;= 1-9)
sck.-Buiylpolycpichlorhydrinmonogiycidyläther-
^n= 1-9)
tert.-Butyipolyepichloihydrinmonoglveidyl
äther
■τ, (n= I -9)
■τ, (n= I -9)
n-AmylpolyepichlorhydrinmonoglycidNläthcr
(n=\-9) Isoamylpolyepichlorhydrinmonoglycidyläthcr
Cn= 1-9)
sek.-Amylpolyepichlorhydrinmonoglycidyläther
Cn=I -9)
Diäthylcarbylpolyepichlorhydrinmonoglycidyläther
fn=1 -9)
tert.-AmylpoIycpichlorhydrinmonoglyeidyläther
Cn= 1-9) n-Hcxylpo^epichlorhydrinmonoglycidyläther
Methylamylpölyepichlörhydrinmönöglycidyläther
(π-1-9)
2-Alhylbutylpolyepichlorhydrinmonoglycidyläther
Cn= 1-9) n-Heptylpolyepichlorhydrinmonoglycidyläthcr
Cn=I-9)
Allylpolycpiehlorhydrinmonoglyeidyläiher
(π= Ι -9)
Propcnylpolyepichlorhydrinmonoglycidylälher
Propcnylpolyepichlorhydrinmonoglycidylälher
(η- Ι -9)
Dimet hy 1-2- butyl polyepichlorhydrin-
Dimet hy 1-2- butyl polyepichlorhydrin-
monoglycidy lather
Ch= 1-9)
C'yclopenlylpolyepiclilorhydrinmonoglycidyliither
Cn= I-9)
Cyclohewlpolyepichlorhydrinmonoglycklyl·
iitlicr
iitlicr
Methvlcyclohcxylpolycpichlorhydrinmonoglycidyliither
Cn= I-4)
Plicnylpolyepiclilorhydrinmonoglycidyläthcr
Plicnylpolyepiclilorhydrinmonoglycidyläthcr
m-KresylpolyepiehlorhydrinmonoglycidyT
ä ι h er
ä ι h er
C«=l -4)
p-Kresylpolyepichlorhulrinmonoglycidyläthnr
p-Kresylpolyepichlorhulrinmonoglycidyläthnr
Ch= I-9)"
Benzylpolyepichlorhydrinmonoglycidy lather
Benzylpolyepichlorhydrinmonoglycidy lather
Cn= I-9)
und Poly met hylepichlorhydrin-Derivate
dl·" vorstehenden Verbindungen.
dl·" vorstehenden Verbindungen.
Die Monoglycidyläther der Formel I können eine
Mischung der Monoglycidyläther mit den verschiedenen
positiven ganzen Zahlen η sein. Das reaktive Verdünnungsmittel kann ein anders bekanntes reaktives
Verdünnungsmittel in einer Menge von nicht mehr als 40%. vorzugsweise nicht mehr als 30%. bevorzugter
nicht mehr als 200Xi und besonders bevorzugt nicht mehr
als 10%. bezogen auf das Gesamtgewicht des reaktiven Verdünnungsmittels der Formel I. enthalten.
Das andere bekannte Verdünnungsmittel kann eine Verbindung der vorstehenden Formel I sein, worin π 0
ist oder eine positive ganze Zahl über 9 darstellt, oder
ein solches sein, das durch andere Formeln als die Formel 1 ausgedrückt wird. Es kann ferner eine
geeignete Mischung davon darstellen.
Der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendete Monoglycidylälher der Formel 1 besitzt ein
höheres Molekulargewicht als die üblichen Monoglycidyläther. Er weist nur eine Epoxygruppe nur an einem
Ende seines Moleküls und ein Chloratom in der Seitenkette seines Polyätherkettenteils auf. Die Anwesenheit
dieses Chloratoms im Polyätherteil erhöht die Verträglichkeit des Morioglycidyläthers mit Epoxyharzen
und Härtern und dient dazu, dem gehärteten Produkt wasserabstoßende Eigenschaften zu verleihen.
Da weiterhin der Monoglycidyläther der Formel 1 eine höhere Epoxy-Aquivalenz als übliche Polyglycidylether
aufweist, besteht eine Neigung dahingehend, daß die Reaktion zwischen dem Epoxyharz und dem Härter
beim Härten der Zusammensetzung in Gegenwart eines Härters gesteuert wird und als Folge davon die
Freisetzung oder Erzeugung von Wärme, die durch die Härtungsreaktion entsteht, verringert wird. Dies trägt
seinerseits zu einer Verringerung der Verkohlung oder der thermischen Spannung in dem Harz bei. Da
weiterhin der Monoglycidyläther der Formel 1 eine geringe Flüchtigkeit besitzt, kann der Gewichtsverlust
der Harzzusammensetzung beim Härten verringert werden, und es besteht nicht die Gafahr der Bildung von
schädlichen und/oder entzündbaren oder brennbaren
Dampfen während des Betriebs.
Die wirksame Verdünnung eines Epoxyharzes durch
Zugabe des erfindungsgemäßen Monoglycidyläthers der Formel I verringert die maximale Wärmcentwicklung,
verhindert den Abbau des gehärteten Produktes, verleiht ihm Flexibilität, schafft eine bessere Penetration
und eine Verbesserung beim Arbeiten in Anstrichen und führt zu einer besseren Benetzbarkeil beim Laminieren
oder beim Kleben bzw. bei der Adhäsion. Zusätzlich erlaubt die wirksame Verringerung der Viskosität des
F.poyyharzes das Hinarbeiten größerer Mengen an Füllstoffen. Verstärkungsmittel!! oder anderen Additiven,
wahrend die Viskosität des Epoxyharzes auf einem ausreichend niedrigen operablen Niveau gehalten wird.
Die Menge des Monoglycidyläthers der Formel I in der erfindiingsgemäßcn Zusammetiset/.ing kann je
nach R. R und n, in der Formel 1 und dem Endgebraiich
der I oowharzZusammensetzung us« variiert werden.
Im allgemeinen betrügt die einzuarbeitende Menge
etwa I bis etwa I 50 Gewichtsteile pro 100 Ge^ichtstc'lr·
des Epoxyharze.. Vorzugsweise beträgt die Menge etwa 5 bis etwa 100 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile
des Epoxyharzes.
/.usälzlic'h zu dem Epoxyharz und dem reaktiven
Verdünnungsmittel kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung verschiedene übliche Additive für härtbare
Epoxvhic: Zusammensetzungen enthalten. Beisp-dk.·
tür solche Additive sind Füllstoffe. Verstärkungsmittel. Pigmente. Farbstoffe. Härter. Weichmacher und feuerhcnimende
Mittel. Typische Beispiele für Verstärkungsmittel und Pigmente sind Aluminiumoxyd. Si;i.ijmoxyd.
Aluminiumsilicat. Calciumsilicat. Magncsiiimsilicat. Magncsiumoxyd.
Titanoxyd. Magnesiumsilicat. Eisenoxyd. Bariumsulfat. Bariumcarbonat, Calciumcarbonat, Magnesiiimcarbonat.
Calciumsulfat. Ruß. Aluminiumpulver. Zinkpulver, kiipferpulver und Glasfasern. Es besieht
keine besondere Einschränkung hinsichtlich der Mengen dieser zu verwendenden üblichen Additive. Im
allgemeinen werden solche Additive in einer Menge von bis zu 200 Gewichtsteilcn pro 100 Gewichtsteile der
Epoxyharz-Zusammensetzung eingearbeitet.
Beispiele für Härter umfassen Polyamine, wie Diäthylcntriamin. Triäthylietramin. Tetraäthylenpentamin.
Diäthylaminopropylamin. Bis-aminopropylaminotetraoxaspiroundecan.
Piperidin. N-Aminoäthylpiperazin. Phenylendiamin. Diaminodiphenylmethan.
Diaminodiphenylsulfon. Xylylendiamin. Benzyldimethylamin.
Tris-dimethylaminomethylphenol. 2-Äthyl-4-methylimidazol
oder Methylimidazol, Polyamin-Addukte. erhalten durch Zugabe von Epoxyverbindungen, wie
Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Butylglycidyläther, Phenylglycidyläther.
und einen Glycidylester einer aliphatischen Carbonsäure. Epoxyharze oder Acrylnitril und
Polyaminopolyamide, erhalten durch Additionsreaktion einiger der aktiven Wasserstoffe der vorstehenden
Polyamine mit Carbonsäuren, wie eine dimere Säure. Es können auch z. B. Carbonsäureanhydride, wie Maleinsäureanhydrid.
Phthalsäureanhydrid. Trimellitsäureanhydrid. Benzophenontetracarbonsäureanhydrid. Hexahydro-
oder Tetrahydro-phthalsäureanhydrid, Methylnadinsäureanhydrid, Chlorendsäureanhydrid oder Po-Iyazelainsäureanhydrid.
BFa-KompIexverbindungen.
wie BFi-Piperidin-KompIexe. oder BFVPiperidin-Komplexe.
Dicyandiimid. Polysulfidharze. Phenolharze. Alkydharze
und Melaminharze, Verwendung finden.
Im allgemeinen wird der Härter in einer Menge von 50 bis 150% der stöchiometrischen Menge verwendet,
jedoch ist es ausreichend, die tertiären Amine und
ßFi-Komplexe in katalytischem Mengen zu verwenden.
Im uligemeinen werden die Härter in einer Menge von etwu 0.5 bis etwa 150 Teilen pro 100 Gewichtsteile der
Epoxyharz-Zusa'iimensetzung bei Raum tempern tür
oder bei einer erhöhten Temperatur von 50 bis 200"C verwendet.
Beispiele für Weichmacher sind Kohlentecr bzw.
Steinkohlenteer, Pinienöl, weißer Teer (white tar). Mobilsol Dibutylphthalat und Trikresylphosphal. Die
Menge des Weichmachers beträgt üblicherweise bis zu etwa 200 Gewichts-% pro 100 Gcwichtsteilc der
Epoxy har/.-Zusammcnsct/ting.
Beispiele für die feuerhemmenden Mittel sind Antimontrioxyd. Tris-(chloräthyl)-phosphat Tris-(cyclopnipyI)-phosphat
und Tris-(dibrompropyI)-phosphat.
Üblicherweise beträgt die Mengt- lies fetierhemniendcn
Mittels bis zu etwa 50 Teile pro 100
Gewichlstcile der Epoxyharz-Zusammcnsctzung.
Es besteht keine besondere Einschränkung bezüglich
ι des in der crfindungsgcmäßen Zusammensetzung zu
verwendenden Epoxyharzes, jedoch eine Vielzahl von Epoxyharz.cn. die mindestens zwei Epoxygruppen im
Molekül enthalten, kann verwendet werden. Die Epoxyharze sind bekannt, weswegen nachstehend nur
in einige Beispiele angegeben werden.
Epoxyharze vom Bisphenol Λ. Olycidyläther-Typ (im
allgemeinen mit einem Molekulargewicht von etwa 300 bis 7000), abgeleitet vom Bisphenol Λ und Epichlorhydrin,
ausgedrückt durch die formel
CH, CH CH2O
O
O
CU,
C / OCH2CH CH2O
CH, OH
cn,
C <
OCH, CII CH,
Epoxyharze vom Phenol-Novolak-PolyghcidNläthcr-Typ der Formel
CII,
cn
CII,
O
O
H- CH,-
CH,
cn
CIl,
CH,
CiU
CU
CH2
Epoxyharze vom Kresol-Novolak-Polyglycidyläther-Typ der Formel
CH,
CH,
Epoxyharze vom bromierten Bisphenol A-Diglycidyläther-Typ der Formel
Br
CH2 CH-CH2IO
V Br
CH3
CH,
Br
OH
OCH2C H-CH2 f
Br
Br OCHXHCH2
Π 12
Epoxyharze vom hydrogenicrten Bisphenol Λ-Diglycidyläther-Typ der Formel
CWx OH
CM,- CH CII2
Hy C - /n / O -CH2CH CH,
cn,
ο-ζ mV c-/ h>-o ch, ch—cn,
Epoxyharze vom Diglycidylüthcr-Typ. abgeleitet von mit Alkylcnoxyd umgesetztem Bisphenol Λ und Epichlorhydrin
und enthaltend einen Alkylenäther (/.. B. Propylcnülher) in der Seitenkette, der Formel
CH, CH CH,
O CfI CH2/7,10 <
CH2CH- O J71CW2 CH CH,
OCH-CH,
CH, CH, ι
-C)
CH,CFI-O ,CH, CH CH7
Epoxyharze vom Äther-Typ, wie Epoxyharze vom Resorcin-Diglycidyläther-Typ. der Formel
CH2—CH-CH2-O
O-/; |]—O- CH, CH CH,
OH °"T V OCH1CH - - CH,
Epoxyharze vom Phthalsäurcdiglycidylcsier-Typ. abgeleitet von Phthalsäure und Epidilorhydrin. der allgemeinen
Formel
CH, — CH-CH
o,c
OH
CO7 CH2-CH-CH2
XV- C O, C H7 C H CH,
und Epoxyharze vom Bisphenol A-Methylepichlorhydrin-Typ. abgeleitet von Bisphenol A und Melhylcpichlorhydrin,
der Formel
CH3 | C | < | CH, | ^CH2 | OH | -°<3 | CH, | CH, | |
CH2- | -C-CH2- / |
-C-CH7- I |
π | >-0-CH2-C CH2 | |||||
\ O |
η die Zahlen | O bis | CH3 | kann. | CH, | CH3 | Y / C) |
||
wobei | iO darstellen | ||||||||
Der erfindungsgemäß als reaktives Verdünnungsmittel zu verwendende Monoglycidyläther der Formel 1
kann leicht durch Additionspolymerisation eines einwertigen Alkohols oder Phenols der Formel 2
ROH
(2)
R eine Gruppe darstellt, ausgewählt aus der Klasse bestehend aus geradkettigen Alkylgruppen mit I bis 7
Kohlenstoffatomen, verzweigtkettigen Alkylgnipper
mit i bis 7 Kohienstoffatomen, Aikenyigruppen mit 2 bis 7 Kohlenstoffatomen, Cycloalkylgruppen mit 5 oder 6
Kohlenstoffatomen, methylsubstituierten Cycloalkylgruppen mit 6 oder 7 Kohlenstoffatomen, einer
Phenylgruppe, einer Kresylgruppe und einer Benzylgruppe, mit etwa 2 bis etwa 10 Mol Epichiorhydrin
und/oder Methylepichlorhydrin in Gegenwart eines wasserfreien sauren Katalysators als Katalysator und
Behandlung des Additionspolymeren mit einer alkalischen Substanz, hergestellt werden.
Typische Beispiele für Verbindungen der Formel 2 sind einwertige Alkohole, wie Methanol, Äthanol,
Propylalkohol, Butylalkohol, Pentylalkohol, Hexylaikohoi,
Heptylalkohol, Cyclohexylalkohol, Methyicyclohexylalkohoi.
Benzylalkohol und Allylalkohol, und einwertige Phenole, wie Phenol oder Kresole.
Dei in der vorstehenden Rcaklion verwendete saure
Katalysator kann /. B. ein Koiv.plcx.Siil/. von Bortrifluorid
oder Zinntetrachlorid sein. Die Menge des verwendeten Katalysators kann in geeigneter Weise
gewählt werden und betrügt z. B. etwa 0.001 bis etwa 0.1
Mol vorzugsweise etwa 0.03 bis etwa 0.005 Mol pro Mol
der Verbindung der Formel 2.
Die Addilionspolvmcrisation wird durchgeführt, indem
man den einwertigen Alkohol und/oder das Phenol der Formel 2 mit dem Epiehlorhydrin und/oder
Mcthylcpichlorhydrin in Gegenwart eines wasserfreien sauren Katalysators in Gegenwart oder Abwesenheit
eines Lösungsmittels kontaktiert. Vorzugsweise wird die Reaktion bei erhöhten Temperaturen durchgeführt,
jedoch kurv, sie auch bei Raumtemperatur erfolgen. Üblicherweise beträgt die erfindiingsgemäß verwendete
Reaktionstemperatur nicht mehr als 15O11C"./. Ii. etwa
30 bis etwa 110 C.
Das in der vorstehenden Reaktion verwendete Lösungsmittel umfaßt /. B. halogcnierte Kohlenwasserstoffe.
w-·.1 Methylenchlorid. Äthylcnchlorid. Chloroform.
Methylchloroform und Tetrachlorkohlenstoff. Äther, wie Diäthylälher und Diisopropyläiher. aliphaiisclic
Kohlenwasserstoffe, wie Cyclohcxan oder n-Hexan,
und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Ren/dl
oder Toluol.
In der vorstehend beschriebenen Polymerisationsreaktion
zur Herstellung des reaktiven Monoglvcidvliither-Verdünnungsmittels
der f'ormel I wird das Fpichlorhydrin und/oder Meiiiylepichlorhydrin in einer
Menge von etwa 2 bis etwa 10 Mol pro Mol des einwertigen Alkohols oder Phenols polymerisiert. Wenn
die Menge des ersteren etwa 10 Mol überschreitet, kann
die Verbindung der Formel 1 nicht selektiv hergestellt werden. Mengen unter etwa 2 Mol sind deswegen
unerwünscht, da dann die Tendenz besteht, dall Aiisgangsalkohol unreagiert verbleibt und Nebenreaktionen
mit dem erhaltenen Produkt eingehen kann.
Das Polymerisationsausmaß des Monoglycidyläthers kann durch Veränderung des molaren Anteils von
Epichlorhydrin und/oder Methylepichlorhydrin innerhalb des vorstehend angegebenen Bereichs variiert
werden, wodurch es ermöglicht wird, ein veräthertes Polyätherepichlorhydrin- oder veräthertes Polyäthermcthylcpichlorhydrin-Polymeres
fest quantitativ und selektiv zu erhalten, welches der Verbindung der
Formel 1 entspricht, worin η jede gewünschte ganze Zahl im Bereich von I bis 9 ist.
Durch Behandlung des erhaltenen verüthcrten
Polyätherepichlorhydrin- oder verätherten Polyäthermethylepichlorhydrin-Polymeren
mit einer alkalischen Substanz in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels wird der entsprechende verätherte
Polyepichlorhydrinmonoglycidyläther oder verätherte Polymethylepichlorhydrinmonoglycidyläther der Formel
1 leicht erhalten.
Beispiele für bevorzugte alkalische Substanzen, die bei der Cyclisierungsreaktion verwendet werden, sind
Hydroxyde, Carbonate oder Bicarbonate von Alkalimetallen, wie Natriumhydroxyd. Kaliumhydroxyd. Natriumcarbonat.
Kaliumcarbonat, Natriumbicarbonat und Kaliumbicarbonat. Andere alkalische Substanzen, wie
Calciumhydroxyd, Bariumhydroxyd. Eisenhydroxyd. Aluminiumhydroxyd, Oxyde der Metall in diesen
Verbindungen und Natriumaluminat, können ebenfalls verwendet werden.
Die Reaktion kann bei einer Temperatur von 25 bis 70°C, vorzugsweise 35 bis 55°C. durchgeführt werden.
Wenn ein Lösungsmittel verwendet wird, können diejenigen Lösungsmittel verwendet werden, die in der
vorstehenden Additions-Polymerisations-Rcaktion eingesetzt weiden. Die erfindungsgemäß erhaltenen
ί Monoglycidyläther-Polymcren der Formel 1 sind Flüssigkeiten von relativ niedrigem Molekulargewicht,
die im allgemeinen in organischen Lösungsmitteln leicht löslich sind.
Die erfindungsgemäß härtbare Epoxyharz-Zusafv>
κι menseizungcn kann für viele Anwendungszwecke
verwendet werden, so /.. B. als Anstriche, Klebstoffe.
I.ammierungsmatcrial, Einbettungsmaterial. Gicßmaicri.il.
Formmaterial. Bodcnmatcrial. anti-korrosive Auskleidungen
oder Konstruktions- und Baumaterialien.
ι Die folgenden Beispiele und Vcrjrleichsbeispiele
erläutern weiter die Erfindung.
In den folgenden Beispielen werden die Verdünnungseffekle.
die Entzündbarkeit. Flüchtigkeit. Wasserresistenz, exotherme Eigenschaft. Härte uiui VjrträK-
-Ii lichkeit nach den folgenden Testmethoden bestimmt.
I. Verdünnungseffekt
450 g einer Mischung bestehend aus einem Fpuxy-
:~> harz A. (einc-m Diglyeidyläthcr vom Bisphenol A-Typ
mit einem [-".poxy-Äciuivalcnt von 190) und 25 bis 50
Gewichts-%, bezogen auf die gesamte Mischung, eines
reaktiven Verdünnungsmittels werden in eine 500-ccm-(il.isflasche
mit großem Mundstück eingebracht, und die
in Glasflasche w ird in ein Gefäß, das bei einer konstanten
Tempei.mir von 25 Cgehalten wird.gegeben. Wenn die
Mischung die konstante Temperatur von 25'"C erreicht hat. wird ihre Viskosität mit Hilfe eines Viskosimeter
um) B M-Ty ρ gemessen, und der Viskosit als wert wird in
Γι Poise bei 25 C ausgedrückt. Kleinere Zahlen deuten auf
höhere Verdünnungseffekte hin. Die Viskosität des hierbei verwendeten Epowharzes A beträgt 121 Poise/
25 C.
2. Err/ündbarkcit
Der En/ündungspunkt (C) eines reaktiven Verdünnungsmittels wird gemäß den Methoden von lapanese
Industrial Standards (|1S K 2803-68 und JIS K 2810-68) bestimmt. Für Proben, die einen Enzündungspunkt von
j-, nicht mehr als 80cC aufweisen, wird letztere Methode
verwendet und für die anderen Proben die erstere Methode. Diejenigen, die einen Entzündungspunkt von
nicht mehr als 80""C aufweisen, sind im Hinblick auf die
Feuerverhinderung während der Handhabung der
■in Epoxyharz-Zusammensetzung und des Härtens unerwünscht.
3. Flüchtigkeit
5 g eines reaktiven Verdünnungsmittels werden in eine Petrischale mit einem inneren Durchmesser von
65 mm und einer Tiefe von 8 mm aus Zinnblech gegeben. Die Petrischale wird in einem konstant bei
100° C gehaltenen Luftbad gehalten. 1 Stunde danach
wird die Petrischale aus dem Bad entnommen und sofort bo in einen Exsikkator gegeben. Die Temperatur wird auf
Raumtemperatur gebracht, und die Menge des verlorenen reaktiven Verdünnungsmittels wird bestimmt. Die
Flüchtigkeit wird durch den (gewichts)prozentualen Verlust, bezogen auf die Anfangsmenge (5 g) des
b5 Verdünnungsmittels, ausgedrückt. Größere Zahlen
zeigen eine höhere Flüchtigkeit an und sind daher aus Gründen der Betriebssicherheit und im Hinblick auf die
Eigenschaften des erhaltenen Produkts unerwünscht.
4. Wasserresistenz
Diese wird typischerweise im Hinblick auf das
Beispiel I in Tabelle Il beschrieben. Dasselbe Verfahren wird bei den anderen Beispielen befolgt.
a) Wasserrcsislenz A
Diese bezieht sich auf das gehärtete Produkt, das mit
einem Härter vom Polyamin-Typ gehärtet wurde.
395 g eines Härters A. (ein Butylglycidyläthcr-Addukt
von Bisaminopropylaminotetraoxospiroundecan
nil einem aktiven Wasserstoff-Äquivalent von 95) werden in eine gleichmäßige Mischung aus 50 g
Epoxyharz A und 50 g des reaktiven Verdünnungsmittels (HerstellUiigsbeispiel Nr. 1) eingebracht, um eine
Probe der Zusammensetzung herzustellen. Diese Zusammensetzungsprobe wird zu einer runden Platte
gegossen und unter Bildung eines gegossenen gehärteten Produkts mit einem Durchmesser von 57 mm und
einer Stärke von 3 mm gehärtet. Das Härten erfolgt 4 Tage bei Raumtemperatur und dann 24 Stunden bei
80~C. Das erhaltene gehärtete Produkt wird !Tag lang
in ein Wasserbad von 70°C getaucht und während 30 Tagen in ein Wasserbad von Raumtemperatur getaucht.
Dann wird es aus dem Bad entnommen, anhaftendes Wasser wird abgewischt, und es wird das Gewicht des
gehärteten Produkts gemessen. Es wird die Differenz (Menge des absorbierten Wassers) zwischen dem
Gewicht des gehärteten Produkts vor der Eintauchbehandlung und nach der Behandlung bestimmt, und das
Gewicht des absorbierten Wassers wird als Gcwichis-%,
bezogen auf das Gewicht des gehärteten Produkts vor der Behandlung. (Wasscrabsorption)
ausgedrückt.
b) Wasserresistenz B
Dieser Test bezieht sich auf ein Beispiel 2 in Tabelle Il
und zeigt die Resistenz gegenüber einer Salzlösung an.
50 g Epoxyharz. B (ein Diglycidyläther vom Bisphenol-Typ mit einem Epoxy-Äquivalent von 250) wird mit
50 g des reaktiven Verdünnungsmittels (Herstellungbeispicl 2) gut vermischt, und anschließend werden 30.5 g
Härter A zugegeben. Anschließend wird die ganze Mischung gut gerührt und gründlich entschäumt. Die
erhaltene Mischung wird in einer Stärke von etwa 0.2 mm auf eine kaltgewalzte Stahlplatte (JIS G 3141)
mit einer lunge von etwa 150 mm und einer Breite von
70 mm. deren Oberfläche mit einem Schmirgelpapier Nr. 280 abgeschliffen, mit Trichloräthan gewaschen und
getrocknet worden war. aufgetragen. Der Überzug wird
4 Tage bei Raumtemperatur und weitere 24 Stunden bei 80°C gehärtet. Die überzogene Stahlplatte wird der
Länge nach in einer Tiefe von etwa ihrer halben Uinge in ein Salz enthaltendes Bad getaucht, welches durch
Auflösen von 50 g üblichen Salzes. 10 ml Eisessig und
5 g 30%igen wäßrigen Wasserstoffperoxyds in 1 Liter
Wasser und Einstellen des pH-Werts der wäßrigen Lösung mit einer wäßrigen Natriumhydroxydlösung auf
3 erhalten wurde. Die Temperatur des Bades wird bei 600C gehaltea und der Zustand des überzogenenen
Films wird während 8 Stunden jede Stunde kontrolliert. Proben, die keine wahrnehmbare Veränderung nach
diesen 8 Stunden aufweisen, werden im Hinblick auf die Veränderungen jeden Tag bis zum Ablauf einer Woche,
beginnend nach 24 Stunden, kontrolliert. Die Korirollergcbnisse
werden gemäß einer Skala mit den Noten 1 bis 10 wie folgt bewertet:
Note I (ausgezeichnet):
Keine wahrnehmbare Änderung nach 8 Stunden.
Note 2 (sehr gut):
Keine wahrnehmbare Änderung nach 2 Tagen:
während der Periode vom 4. bis zum 7. Tag tritt
teilweise ein leichtes Quellen auf.
ίο Note 3 (gut):
ίο Note 3 (gut):
Keine wahrnehmbare Änderung nach 24 Stunden.
jedoch wird nach 2 Tagen das Auftreten einer
Quellung beobachtet.
Note 4:
Keine wahrnehmbare An derung nach 8 Stunden.
Note 4:
Keine wahrnehmbare An derung nach 8 Stunden.
jedoch tritt ein Quellen aach 24 Stunden auf.
Note 5:
Note 5:
Der Oberzug wird nach 8 Stunden abgeschält.
Noie 6:
Noie 6:
2" Der Überzug wird nach 7 Stunden abgeschält.
Note 7:
Der Überzug wird nach 6 Stunden abgeschält.
Note 8:
Note 8:
Der Überzug wird nach 5 Stunden abgeschält.
Note 9:
Note 9:
Der Überzug wird nach 4 Stunden abgeschält.
Note 10:
Note 10:
Der Überzug wird innerhalb 4 Stunden abgeschält.
5. Exotherme Eigenschaft
Dies bezieht sich auf Beispiel 4 in Tabelle II. Dasselbe Verfahren wird bei den anderen Beispielen befolgt.
25 g des reaktiven Verdünnungsmittels werden
25 g des reaktiven Verdünnungsmittels werden
η gleichmäßig mit 75 g Epoxyharz A vermischt, und 10,6 g
(84% d.Th.) Tetraäthylenpentamin (aktiver Wasserstoff-Äquivalent
27.1) werden in die Mischung als Härter eingearbeitet um eine Zusammensetzungsprobe
zu erhalten. Die Zusammensetzungsprobe wird in einer
4(i mit Wachs überzogenen Papierschale mit einem Inhalt
von 190 ml in eine Testkammer eingebracht, die auf eine
relative Feuchtigkeit von 50% und eine Temperatur von 25° C eingestellt ist. und es wird gründlich gerührt. Unter
Verwendung eines Thermometers wird die maximal -, erzielte Temperatur (°C) bestimmt.
6. Härte
Es wird auf Beispiel 8 in Tabelle Il Bezug genommen.
V) Dasselbe Verfahren wird auch bei den anderen
Beispielen befolgt.
25 g des reaktiven Verdünnungsmittels werden gleichmäßig mit 75 g Epoxyharz A vermischt, und in die
Mischung werden 42.6 g Härter A eingearbeitet, um eine Zusammensetzungsprobe zu erhalten. Die Zusammensetzungsprobe
wird 10 Stunden bei 800C nachgehärtet,
und anschließend wird ihre Härte in einer auf eine relative Feuchtigkeit von 50% und eine Temperatur
von 25°C eingestellten Testkammer unter Verwendung eines Barcol-Testgeräts gemäß ASTM D 2583-67
bestimmt.
7. Verträglichkeit
Die Verträglichkeit zwischen dem Epoxyharz und dem Härter ist einer der wesentlichen Faktoren für die
Opcrabiliiät. die Reaktivität und die Gleichmäßigkeit
des gehärteten Produkts, und es wurde der folgende Test unter Verwendung eines typischen Epoxyharzcs
809644/348
und eines sehr üblichen Polyamins und Polyamids
durchgeführt.
a) Verträglichkeit mit dem Epoxyharz A
i) 30 g eines Verdünnungsmittels werden zu 70 g Epoxyharz A bei 25°C zugegeben, und die Mischung
wird 15 Minuten gerührt. Nach dem Stehenlassen der Mischung während 30 Minuten wird die
Verträglichkeit des Verdünnungsmittels mit dem Epoxyharz nach der folgenden Benotung ausgewertet:
I: wechselseitig unter Bildung einer klaren Lösung
gelöst,
2: unlösliches Material unter Bildung einer Trübung vorhanden,
3: geringfügige Abtrennung von Öltröpfchen.
4: es trennten sich weniger als 1% einer öligen Schicht ab;
5: es trennten sich weniger als 3% einer öligen Schicht an;
6: es trennten sich weniger als 5% einer öligen Schicht ab;
7: es trennten sich mehr als 5% einer öligen Schicht ab.
ii) Die vorstehend unter i) erhaltene Mischung wurde 1
Woche bei 5° C stehengelassen, und die Verträglichkeit wird in derselben Weise wie unter i) bewertet.
b) Verträglichkeit mit einem Aminhärtcr B
i) 10 g Triäthylenpentamin werden zu 100 g eines reaktiven Verdünnungsmittels bei 25° C gegeben,
und die Mischung wird 5 Minuten heftig gerührt. Die Mischung wird 15 Minuten bei etwa 200 mm Hg
entschäumt. Die Verträglichkeit wird in derselben Weise wie vorstehend unter a) angegeben bewertet.
ii) Es wird dasselbe Vorgehen wie vorstehend unter b) i) wiederholt, mit dem Unterschied, daß die
Temperatur auf 5°C verändert wurde.
c) Verträglichkeit mit einem AmidhärterC
i) 20 g eines Härters B (Polyamid) werden zu 30 g eines reaktiven Verdünnungsmittels bei 25° C gegeben,
und die Verträglichkeit wird in derselben Weise wie vorstehend unter b) i) ausgewertet
ii) Es wird dasselbe Vorgehen wie vorstehend unter c) i) wiederholt, mit dem Unterschied, daß die
Temperatur auf 5°C verändert wird.
Beispiele zur Herstellung des erfindungsgemäßen
reaktiven Verdünnungsmittels
Ein Reaktionsgefäß wird mit 74,1 g n-Butylalkohl und
1,4 g Boririfluorid älheral beschickt, die Temperatur
wurde unter gutem Rühren bei 50 bis 60°C gehalten, und
es wurden 277.5 g F.pichlorhydrin tropfenweise innerhalb 4,5 Stunden zugegeben. Die Mischung wurde I
Stunde bei dieser Temperatur gerührt, um die Additionspolymeritiitionsreaktion zu vervollständigen.
Zu diesem Zeitpunkt wurde ein Teil des Additionspolymeren entnommen, und die Analyse ergab keine
Anwesenheit von l'pichlorhydrin. 500 ml Toluol wurden
zu dem Reaktionsprodukt zugegeben, und die Mischung
wurde gut gerührt. Während die Temperatur bei 40 bis
500C gehalten wurde, wurden 48 g von flockigem
Natriumhydroxyd innerhalb I Stunde zugegeben. Die Mischung wurde bei dieser Temperatur I weitere
ί Stunde gerührt und dann auf etwa 300C abgekühlt, es
wurden 250 ml Wasser zugegeben, und die Mischung wurde gerührt, um das angefallene Natriumchlorid
aufzulösen. Nach dem Stehenlassen trennte sich die Mischung in eine wäßrige und eine Toluol-Phase. Die
ίο Toluol-Phase wurde unter vermindertem Druck zui
Entfernung des Toluols verdampft. Der Rückstand
wurde filtriert, wobei 306 g n-Butylpolyepichlorhydrin
monoglycidyläther als durchsichtige hellgelbe Flüssig
keit mit einer Ausbeute von 97% erhalten wurden.
Das Herstellungsbcispiel 1 wurde wiederholt, mit den
Unterschied, daß die An des einwertigen Alkohols, die
Menge des Epichlorhydrins, die Art und Menge de< Katalysators und die Reaktionsbedingungen in der au«
der Tabelle I ersichtlichen Weise verändert wurden, unerfindungsgemäße Monoglycidyläther zu bilden.
ίο 1.5 g Bortrifluorid-ätherat und 100 ml Toluol beschickt
die Temperatur wurde unter gutem Rühren bei 55 bi; 65°C gehalten, und es wurden 2773 g (3 Mol) Epichlor
hydrin tropfenweise innerhalb 3 Stunden und 2( Minuten zugegeben. Die Mischung wurde 1 weitere
i> Stunde bei dieser Temperatur zur Vervollständigung
der Additionspolymerisationsreaktion dieser Monome ren gerührt. Zu diesem Zeitpunkt wurde ein Teil de;
Additionspolymeren entnommen, wobei die Analyse keine Anwesenheit von Epichlorhydrin ergab. 400 m
Toluol wurden zu der Reaktionsmischung zugegeben und die Mischung wurde gründlich gerührt. Wahrem
die Innentemperatur des Reaktors bei 40 bis 45"C gehalten wurde, wurden 673 g (1.2 Mol) feste:
Natriumhydroxyd innerhalb I Stunde zugegeben. Dk
Mischung wurde I weitere Stunde bei dieser Tempera
tür gerührt und dann auf etwa 30°C abgekühlt. E:
wurden 440 ml Wasser zugegeben, um das gebildete Kaliumchlorid zu entfernen. Die organische Schien
wurde weiter mit 150 ml Wasser gewaschen, und da:
Toluol wurde bei vermindertem Dru::k entfernt. Dei
Rückstand wurde nitriert, wobei Phenylpolycpichlorhy
driimonoglycidyläthcr als durchsichtige hellgelbe Flüs
sigkcit erhalten wurde.
Beispiel 8 wurde wiederholt, mit dem Unterschied daß die Art des einwertigen Phenols, die Menge de:
ho verwendeten Epichlorhydrins und die Art und Mengt
des Katalysators in der aus Tabelle I ersichtlichen Wcisi
verändert wurden, um erfindungsgemäße Monoglycidy lather zu bilden.
to tlcrstellungsbcispielen I bis 13 erhaltenen Monoglyidy
lather sind in Tabelle I angegeben. Zum Vergleich sine
die Werte für bekannte reaktive Vcrdünnungsmitic ebenfalls angegeben (Verglcichsbeispiclc 1 und 2).
19
Tubelle I
Herstel | Rcaktionsteilnehmer | ROH | Menge |
Katalysator
Name |
(%) | Menge | ReakL Beding. |
lungsbei
spiele Nr. |
Menge an
EpicWorhydri |
(g) | (g) |
Tempe- Zeil
ratur |
|||
(g) | Bulylalkohol | 74,1 | BF3-Ätherat | 1,4 | (C) (Std.) | ||
1 | 2774 | Butylalkohol | 74,1 | BF3-Ätherat | 1,4 | 50-60 5,5 | |
2 | 370,0 | Buty !alkohol | 74,1 | BF3-Butylätherat | 34 | 52-60 54 | |
3 | 555,0 | Cyclohexylalkohol | 100,2 | SnCI4 | 3,4 | 45-60 6,0 | |
4 | 2774 | Cyclohexylalkohol | 100,2 | BF3-Ätherat | 2,0 | 55-63 34 | |
5 | 370,0 | Propylalkohol | 60,1 | SnCl4 | 2,6 | 54-65 44 | |
6 | 370,0 | Benzylalkohol | 108,1 | BF3-Ätherat | 1,8 | 50-65 54 | |
7 | 2774 | Phenol | 94,1 | BF3-Ätherat | 14 | 56-70 44 | |
8 | 277,5 | Phenol | 94,1 | SnCI4 | 2,6 | 55-65 4,3 | |
9 | 2774 | Phenol | 94,1 | BF3-Ätherat | 2,9 | 55-65 4,3 | |
IO | 370,0 | p-K resol | 108,1 | BF3-Ätherat | 14 | 55-65 4,3 | |
Π | 277,5 | i-AmylaikohoI | 88,0 | BF3-Butylätherat | 1,3 | 55-65 4,3 | |
12 | 277,5 | Allylalkohol | 58,0 | SnCl4 | 2,2 | 45-55 3,5 | |
13 | 370,0 | 45-55 4,0 | |||||
Vergl.- | |||||||
Bsp. 1 | |||||||
Vergl.- | |||||||
Bsp. 2 | |||||||
Tabelle I | (Fortsetzung) | Reaktionsprodukte | |||||
Herst.- | Name | Ausbeute Epoxy- | Viskosität | ||||
Beisp. kl |
Äquivalenl | Brenn- Flüch- | |||||
Nr. | (durchschn. Wert v.n i. d. formel) | (cP, 25 C) | barkcit tigkeit | ||||
C C) (%) | |||||||
Vergl.-Bsp. I Vergl.-Bsp. 2
Buiylpolyepichlorhydrinmonoglycidyläther (4) 400(98%) 412 66 162
0,8
Cyclohexylpolyepichlorhydrin- 334(98%) 350 67 152 1,4
monoglycidyläther (3)
Cyclohexylpolyepichlorhydrin- 427(98%) 452 113 167 0,7
monoglycidyläther (4)
p-TolylpolyepichlorhydrinmonoglycidylätherO) 339 (97%) 438 480 148 0,2
i-Amylpolyepichlorhydrinmonoglycidyläther (3) 277(98%) 346 55 161 0,5
Beispiele I bis 16 und Vcrgleichsbeispiclc I bis 15
Aus Epoxyharz A und B (ein Epoxyharz vom Bisphcnol-A-Glycidylathcr-Typ). und den in Tabelle Il
aufgeführten reaktiven Verdünnungsmitteln wurden Epoxyharz-Zusammensetzungcn hergestellt. Die vcrschiedenen Eigenschaften der I larz/.usamniensctzungen sind in Tabelle Il zusammengefaßt.
Die in der Tabelle aufgeführte Topf-Zeil stellt die Zeit
(in Minuten), die von der Ziisanimcnsct/ungsprohi·. wie
24 | 21 | 48 | /U | C) 5 | man 90% (bezogen auf das theoretische | 168 | 22 | 10,0 | Brenn | weisen | 1 i:u IlIi ι μ eilen | Λ | errcsistcn/ | |
in einem Teststück gemessen, welches dadurch erhalten | Methylnadinsäureanhydrid (Kondcnsa- | 1,9 | barkeit | die erhaltene | B | |||||||||
ie im Test | der exothermen lügonsehaft verwende! | Der spezifische Durchgangswiderstand wird gemäß | ,yurde, daß | aus Methylc^clopenladien und Malcinsäu- | rcunhydrid) und 1 | 17,0 | einem Durch | |||||||
vurde, benötigt wurde, um zu gelieren und fest | apanese Industrial Standard J IS K 6911 (Ω ™. I201 | \quivalcnt) | methyl)-phenol /ι | 4,3 | nun jjielli und | (%) | ||||||||
werden, dar. | ionsprodukl | Reaklive Verdünnungsmittel | 24,8 | (C) | 1,8 | I Bl-w en.) | ||||||||
Tabelle Ii | 3 Gewichtsteile Tris(dimeilnl;imii;ii- | 115 | auf einen besseren | 2 | ||||||||||
Beispiele (B.) | i einergleichmäUigen Mischung ims 40 | 20,5 | 2 6 | |||||||||||
u. Venjleichs- | GcwichlMcilcn des lipoxyhar/cs ι | 5^ | 162 | |||||||||||
beispiele | and 10 C | 23J. | Flüchtig- Wass | |||||||||||
(V.B.) | n-Butylpolycpichlorhydrin- | des reaktiven VerdünnungsmitleK gibt. | 171 | keil | ||||||||||
monoglycidyläther (Herst-E-ap. 1) | Zusammensetzung zu einer Scheibe mit | 15^ | 2,8 | |||||||||||
B. Ϊ | n-ButylpoIyepichlorhydrin- | messer von IO mm und einer Stärke von 3 | 4,8 | 1.7 | 1 | |||||||||
monoglycidyläther (Herst.-Bsp. 2) | diese 5 Stunden bei 130'Chänet. | 22,3 | I Jz. | (%) | 1 | |||||||||
B. 2 | n-Butylpolyepichlorhydrin- | I löhere Zahlenwenc | 167 | 2,9 | 1 Q | 1 | ||||||||
monoglycidyläther (Herst.-Bsp. 2) | Widerstand hin. | 47.5 | ||||||||||||
B. 3 | Cyclohexylpolyepichlorhydrin- | 2U | 114 | 08 | 2,7 | |||||||||
monoglycidyläthcr (Herst.-Bsp. 4) | VerdünnungseiTekl | - | ||||||||||||
B. 4 | Cyclohexylpolyepichlorhydrin- | Menge d. VenL- Poisc | 160 | 0,5 | 1 | |||||||||
monoglycidyläther (Herst.-Bsp. 5) | Mittels i.d. b.25 C | 48,2 | ||||||||||||
B. 5 | Isopropylpolyepichlorhydrin- | Zusammcnscl/_ | 17c | 1,4 | 2,1 | 1 | ||||||||
monoglycidyläther (Herst.-Bsp. 6) | (Gew.-%) | 38,0 | I Ij | 0.7 | ] | |||||||||
B. 6 | Benzylpolyepichlorhydrin- | 25 | 165 | 2,6 | 1 | |||||||||
monoglycidyläther (HersL-Bsp. 7) | 50 | 15,6 | 1 Q | |||||||||||
B. 7 | Phenylpolyepichlorhydrin- | 25 | 177 | 1,7 | 2,7 | 1 | ||||||||
monoglycidyläther (Herst.-Bsp. 8) | 50 | 16,4 | 0,6 | |||||||||||
B. 8 | Phenylpolyepichlorhydrin- | 25 | 148 | 2,6 | 1 | |||||||||
monoglycidyläther (Herst.-Bsp. 9) | - | r\ \ | ||||||||||||
B. 9 | Phenylpolyepichlorhydrin- | 25 | - | 161 | 2,7 | ] | ||||||||
monoglycidyläther (Herst.-3sp. 10) | 50 | - | 0,4 | |||||||||||
B. 10 | p-Tolylpolyepichlorhydrin- | 25 | 153 | - | ] | |||||||||
monoglycidyläther (Herst.-Bsp. I!) | 0.2 | 2,6 | ||||||||||||
B. Il | Iso-amylepichlorhyJrin- | 25 | 65 | 7,6 | 6 | |||||||||
monoglycidyläther (Herst.-Bsp. 12) | 50 | - | 79 | oa | 6,5 | 3 | ||||||||
B. 12 | Allylepichlorhydrin- | 25 | - | - | 9,7 | 10 | ||||||||
monoglycidyläther (Herst.-Bsp. 13) | 121,0 | U | 10 | |||||||||||
B. 13 | n-Butylglycidyläther | 25 | 16.2 | - | 5,6 | 7 | ||||||||
Phenylglycidyiäther | 50 | 0,9 | 4,1 | |||||||||||
V.B. 1 | 1,4-Butandioldiglycidyläther | 16^ | - | 2,5 | 6 | |||||||||
V.B. 2 | 1,6-HexandioldiglycidyIäther | 7,5 | 152 | 99,3 | 2,5 | 9 | ||||||||
V.B. 3 | Polvpropylenglykoldiglyeidyl- | 25 | - | 11,0 | 1 | |||||||||
V.B. 4 | äthcr (425) | 119 | 2,5 | 2,5 | 2 | |||||||||
V.B. 5 | Äthylenglykoldiglycidyläther | 25 | U | 3.1 | ||||||||||
Glyceringlycidyläthcr | 119 | 0,9 | 2 | |||||||||||
V.B. 6 | Epoxyharz A allein | 25 | 65 | 6 | ||||||||||
V.B. 7 | Mischung, bestehend aus 85% des | 3,7 | ||||||||||||
V.B, 8 | Monoglycidyläthers v. Bsp. 2 und | 25 | ||||||||||||
B. 14 | 15% n-Butylglycidyliithcr | - | ||||||||||||
Mischung, bestehend aus 85% | 13,2 | |||||||||||||
n-butylglycidyläther und 15% des | ||||||||||||||
V.B. 9 | Monopivcidyläthers des Bsp. 2 | 13.1 | ||||||||||||
82,2 | ||||||||||||||
0 | ||||||||||||||
25 | ||||||||||||||
25 | ||||||||||||||
35 | ||||||||||||||
Fortsetzung
Beispiele (B.) Reaktive Verdünnungsmittel
u. Vergleichsbeispiele
(V.B.)
(V.B.)
VcrdUnnungscfTckl Bronn- Flüchtig- Wasserresistcn/
Menge d.Vcrd, l'oise bilrkcil kcit Λ Il
Mittels i.d. b.25 C
/usiimmensel/..
(Ciew.-"/,) (C) (%) (M (Bewert.)
V.U. K) Mischung, bestehend aus 50% 25
n-Uutylglycidyläthcr und 50"A des
Monoglycidyliithers des Bsp. 1
H. 15 Mischung, bestehend aus 85% des 25
Monoglycidyliithers des Bsp. 4 und 15% C'yclohexylglycidyliither
V.B. 11 Mischung, bestehend aus 80% Cyclo- 25
iiexyigiyciuyimhcf und 20% Cics
Monoglycidyliithers des Bsp. 4
B. 16 Mischung, bestellend aus 80 "/■ des 25
Monoglycidyliithers des Bsp. 8 und 20 7n l'henylglycidyliithcr
V.B. 12 Mischung, bestehend aus 85 % 25
I'hcnylglycidykither und 15% des
Monoglycidyliithers des Bsp. 8
V.B. !3 Octylglyj-Jyliither
(frei von inaktivem Chlor)
V.B. 14 Octylglycidylüther
(enthaltend 1,6% inaktives Chlor)
V.B. 15 Octadecylglycidyliithcr
6,5 68 35.1 3.0
18.5 124
8.8 72
7.8
37,1
2,7
3.0
)i. I 13.8 2.0 2,8
9.2 80 9,1 3,1
Tabelle II (Fortsetzung)
Bsp. (B.) Maximale
u. Vgl.- exotherme
B. (VB.) Erwärmung
u. Vgl.- exotherme
B. (VB.) Erwärmung
Bareol-Härte | Ilarte- | Topf-Zeit | .Spezifischer |
Menge d. Verd- | Wert | Durchgangs | |
Mittels i.d. | widerstand | ||
Zusammensetzg. | |||
(Gew.-%) | 83 | (Min.) | (U "". 120 C) |
25 | 34 | 60 | 1.2- 10" |
50 | 81 | ||
25 | 48 | 58 | 3.0-10" |
50 | 65 | ||
25 | 83 | ||
25 | 66 | 59 | 2.5-10" |
50 | 72 | ||
25 | 70 | 71 | 2.1 -10" |
25 | 76 | 64 | - |
25 | 75 | 63 | 5.9 ■ 10" |
25 | 83 | 55 | 6.9-101? |
50 | 82 | _ | |
25 | 79 | : | : |
25 | 82 | 62 | 3,3 ■ 10'! |
25 | 82 | 57 | |
25 | 86 | 38 | 2,1 · 1012 |
25 | 79 | 40 | 2,3-i013 |
25 | 76 | 36 | 6,9-10" |
25 | 65 | 2,5-10" | |
Verträglichkeit
(Λ) (B)Triäthylen- (C)
Epoxyharz Λ tetramin
Il
Il
Härter B
I Il
150
148
B. 3 | 149 |
B. 4 | 145 |
B. 5 | 161 |
B. 6 | 148 |
B. 7 | 146 |
B. 8 | _ |
B. 9 | - |
B. 10 | - |
B. 11 | 151 |
B. 12 | 157 |
B. 13 | 169 |
V.B. 1 | 167 |
V.B. 2 | 173 |
V.B. 3 | 157 |
V.B. 4 | |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | i |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
1 | 2 | 1 | 2 | 1 | |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
1 | 5*) | ι | 2 | 1 |
25
26
r-'ortscl/ung
Bsp. (B.) Maximale u. Vgl.- exotherme B. (V.B.) Krwärmjng
Barcol-I lärle Topf-Zeit
Menge d. Verd.- Härte-Mittels i. d. Wert
/usamnienset/g. ((iew.-%) (Min.)
V.B. | 5 | 149 25 | 25 | 172 |
V.B. | 6 | - | 150 | |
V.B. | 7 | 162 | ||
V.B. | 8 | 154 | ||
B. 14 | 141 | |||
V.B. | 9 | 163 | ||
V.B. | 10 | 148 | ||
Ii. 15 | 170 | |||
V B | 11 | - | ||
B. 16 | - | |||
V.B. | 12 | - | ||
V.B. | 13 | *) Ausfällung von Kristallen. | ||
V.B. | 14 | |||
V.B. | 15 |
Spezifischer Durchgangswiders tancl
Vertraglichkeit
(Λ) (B)Triäthylen-
Kpoxyhar/ Λ tetramin
(C) Härter B
(Li
C) I
Il
72 | 72 | 7,7-10" |
- | - | 5,8 10" |
ΊΙ | 30 | 1,8· 10" |
88 | 35 | 5,.i IO!I |
83 | 54 | 2,6-10" |
85 | 43 | 4,6- K)'' |
81 | 48 | 8,3- 10'· |
84 | 56 | 9,8- 10l: |
88 | 41 | 3,5- IO|: |
82 | 52 | 4.7-10" |
88 | 41 | 8,4- ΙΟ1"1 |
2 3 2 4 4 5 2 3 2 4 4 5 5 7 4 6 4 6
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Härtbare Epoxy harz-Zusammensetzung, bestehend aus einem Epoxyharz und einem reaktiven Verdünnungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 60 Gewichts-% der gesamten Menge des reaktiven Verdünnungsmittels aus einer Verbindung ausgedrückt durch die Formelto Rr R'
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-
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