DE2451403C2 - Chirurgische Gesichtsmaske - Google Patents
Chirurgische GesichtsmaskeInfo
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- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D13/00—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
- A41D13/05—Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
- A41D13/11—Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres
- A41D13/1107—Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres characterised by their shape
- A41D13/1115—Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres characterised by their shape with a horizontal pleated pocket
Description
Die Erfindung betrifft eine chirurgische Gesichtsmaske gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs !.Solche Gesichtsmasken
werden beispielsweise durch das Operationspersonal während eines chirurgischen F.ingriffes
getragen. Der Zweck d<;r Masken besteht darin /u verhindern.
da(3 Bakterien, die durch den Chirurgen oder
durch das übrige Personal ausgeatmet werden, den einer Operation unterworfenen Patienten infizieren. Die
Gesichtsmasken enthalten ein Filtermaterial, das eine
ausreichend kleine Porengröße aufweist und das den Austritt von Bakterien durch die Maske verhindert
Eine Schwierigkeit beim Gebrauch der Gesichtsmasken besteht dann, wenn der Chirurg oder das übrige
Operaiionspersonal eine Brille trägt. Die ausgeatmete
Atemluft des Trägers ist im allgemeinen wärt ?er und
ίο feuchter als die Umgebungsluft. Wenn sie nach oben aus
der Maske austritt, so beschlagen die Brillengläser. Dieses Problem hat in den letzten Jahren deshalb an Bedeutung
gewonnen, weil die Filterwirkung der Gesichtsmasken vergrößert wurde. Ältere Gesichtsmasken, die
•".us gefalteten Quadraten aus Leinen oder Gaze bestanden,
hatten einen relativ geringen Luftwiderstand und dementsprechend eine geringe Filterwirkung gegenüber
Bakterien. Heutige Gesichtsmasken sind sehr gute Bakterieiifütcr, haben jedoch im allgemeinen einen höheren
Luftwiderstand als ältere Masken. Wenn der Luftwiderstand der Masken zunimmt, so besteht verstärkt
die Möglichkeit, daß die vom Träger ausgeatmete Luft an der Oberseite der Maske austritt. Es besteht dann die
Gefahr, daß die in der Atemluft enthaltene Feuchtigkeit sich an den Brillengläsern des Trägers niederschlägt
Aus der französischen Patentschrift 13 75 163 ist eine Gesichtsmaske bekannt, die im wesentlichen aus einem
luftundurchlässigen Material besteht und in ihrem mittleren Bereich, der beim Tragen der Maske in der Nähe
von Mund und Nase des Benutzers angeordnet ist, einen Ausschnitt aufweist, der mil einem Filtermaterial abgedeckt
ist Bei dieser Maske ist die luftdurchlässige Fläche relativ klein und auf den genannten Ausschnitt in
der Maskenmitte beschränkt. Dies kann dazu führen. daß sich die Maske bei etwwas kräftigerem Ausatmen
des Benutzers von der Gesichisoberfläche abhebt Dadurch entsteht nicht nur ein unangenehmes Gefühl beim
Benutzer, sondern es wird auch der eigentliche Zweck
der Gesichtsmaske, schädliche Krankheitserreger zurückzuhallcn,
hinfällig. Außerdem tritt in einem solchen Fall auch ausgeatmete Luft des Benutzers nach oben
und bewirkt ein Beschlagen der vom Benutzer gegebenenfalls getragenen Brillengläser.
In der deutschen Auslegeschrift 11 72 800 ist eine
Operations-Gesichtsmaske aus einem biegsamen, porösen Material mit einem über Nase und Mund des Trägers
passenden, hochgezogenen Teil beschrieben, wobei das poröse Material ein unter Hize verformbarer Faserstoff
ist und der hochgezogene Teil thermisch geformt ίο ist. Die Maske weist also kein luftundurchlässiges Teil
auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine chirurgische Gesichtsmaske zu schaffen, die das Beschlagen
der Brille des Maskenlrägers durch die von ihm ausgeatmete Luft verhindert.
Die erfindungsgemäße Gesichtsmaske ist versehen mit einen luftdurchlässigen Hauptteil, der ein Filtermaterial
zum Ausfiltern von Bakterien aufweist, mit Mitteln zum Befestigen der Gesichtsmaske über dem Mund
bO und der Nase des Benutzers sowie mit einem luftundurchlässigen
blattförmigen Teil im oberen Bereich der Gesichtsmaske.
Die erfindungsgemäße Gesichtsmaske ist dadurch gekennzeichnet,
daß das luftundurchlässige Teil wenig· bj stens auf einer Seite des luftdurchlässigen Hauptteils
angeordnet ist und der obere R;ind der Maske luftdicht
am Gesicht anliegt.
Dadurch wird auf sehr einfache Weise ein Beschlagen
24
ler Brillengläser verhindert, ohne daß die Filterwirkung
ier Maske gegenüber Bakterien nennenswert abnimmt. Das luftundurchlässige Teil ist wenigstens im oberen
Bereich der Maske vorgesehen und kann entweder nur luf der Innen- oder der Außenseite angebracht sein.
Mternativ kann die Maske ein luftundurchlässiges Teil
aufweisen, das sowohl über der Innen- als auch der Außenseite der Maske liegt. Als weitere Abwandlung der
letzten Anordnung kann ehi einziges luftundurchlässiges Teil verwendet werden, das nicht nur die innere und
äußere Oberfläche, sondern auch den oberen Rand der Maske bedeckt Bei einer weiteren Abwandlung der Erfindung
kann das luftundurchlässige Teil innerhalb des Hauptteils der Gesichtsmaske angeordnet sein. Das luftundurchlässige
Teil verhindert, daß ausgeatmete Atemluft nach oben aus dem oberen Bereich der Maske austritt
und sich auf den Brillengläsern des Trägers niederschlägt.
Weitere Ausbildungen der erfindungsgemäßen Gesichtsmaske ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind an den oberen, unteren und seitlichen Rändern
der Innenseite der Maske dünne, längliche Streifen aus luftundurchlässigem Material befestigt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform der Gesichtsmaske im angelegten Zustand;
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Außenseite der Maske gemäß F i g. 1;
Fig.3 eine Draufsicht auf die Innenseite der Maske gemäß Fig. 1;
F i g. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der in F i g. 2 dargestellten Maske;
F i g. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Maske gemäß F ig. 1;
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Außenseite einer zweiten Ausführungsform der Gesichtsmaske;
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Innenseite der Maske gemäß Fig. 3;
F i g. 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 der in F i g. 6 dargestellten Maske;
Fig.9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht mit
einigen vergrößerten Teilen einer dritten Ausführungsform der Gesichtsmaske am Gesicht eines Trägers;
F i g. iodine Draufsicht auf die Außenseite einer vierten
Ausführungsform der Gesichtsmaske;
F i g. 11 eine Draufsicht auf die Innenseite der Maske
gemäß Fig. 10;
Fig. 12 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt
mit fortgelassenen Teilen entlang der Linie 12-12 der in
F i g. 11 da;gestellten Maske;
Fig. 13 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt mit fortgelassenen Teilen entlang der Linie 13-13 der in
F i g. 11 dargestellten Maske;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung der Außenseite
einer vorgeformten, konturierten Gesichtsmaske;
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung der Innenseite
einer anderen vorgeformten Gesichtsmaske ähnlich der Ausführungsform gemäß F i g. 14; und
Fig. 16 einen Querschnitt entlang der Linie 16-16 der
in F i g. 15 dargestellten Maske.
Die Erfindung ist anwendbar auf eine flache Gesichtsmaske, wie sie in den F i g. 1 bis 13 gezeigt ist. oder auf
eine vorgeformte Maske gemäß Fig. 14 bis 16. Eine flache Maske umfaßt einen Hauptteil, der eine Innenbzw.
Außenseite, die u-.r dem Träger zu- bzw. abgewandten
Maskenseile entspricht, sowie ein geeignetes Filtermaterial aufweist. Der Hauptteil kann gewünschtenfalls
ein Auflagematcrial auf einer oder beiden Hauptflächcn des Filtermaterial aufweisen. Eine flache
Maske kann je nach Bedarf gefaltet oder ungefaltet sein. Der Ausdruck »oben« wird verwendet für denjenigen
Teil der Maske, der in der Nähe der Nase und der Augen des Trägers bei angelegter Maske liegt, während
der Ausdruck »unten« die dem Kinn des Trägers zugewandle Seite der angelegten Maske bezeichnet
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Maske 20 in angelegtem Zustand dargestellt. Die Maske 20 umfaßt einen Hauptteil 21 mit einem
Band 24 am oberen und einem Band 25 am unteren Rand. Der Hauptteil 21 weist ebenfalls Bänder 23 an den
Seiten auf, die über die Enden der Maske hinaus verlaufen können und gewünschtenfalls Trägerbänder 28 bilden
können, die auf der Rückseite des Kopfes des Trägers verschnürt werden, wie es in Fi g. 1 unter der Bezugsziffer
26 gezeigt ist. so daß die Maske in der gewünschten Stellung festgehalten wird. In bekannter
Weise können die seitlichen Bänder έ; und die Trägerbänder
vorgespannte Bänder mit elastischen Eigenschaften sein. Die Außenseite des Haupttteils 21 trägt
oben ein luftundurchlässiges Teil 30. das einen dCnnen
Film oder ein dünnes Blatt aus geeignetem Kunststoffmateriai, wie Polyäthylen, Polypropylen, Polyvinylchlorid
oder Polyäthylen-Vinylacetat, umfaßt Der obere Bereich der Maske 20 trägt eine Nasenklammer 27, die
beispielsweise durch einen dünnen Aluminiumstreifen gebildet werden kann.
Wie insbesondere in Fig.2 gezeigt ist, weist der
Hauptteil 21 Falten 29 auf, die sich zur besseren Anpassung der Maske an das Gesicht des Trägers beim AnIegen
der Maske entfalten. Damit, wie angegeben, die ausgeatmete Atemluft des Trägers der Maske nicht
nach oben aufsteigt und die Brillengläser beschlägt, ist die Maske 20 mit einem luftundurchlässigen Teil 30 versehen,
das auf der Maskenaußenseite quer über dem oberen Bereich der Maske angeordnet ist. Das luftundurchlässige
Teil 30 kann auf jede geeignete Weise an der Hauptteil 21 befestigt sein. Die Befestigung kann in
einer dünnen Linie oder einem Band entlang der oberen Berandung des luftundurchlässigen Teils 30 erfolgen, es
kommt jedoch auch ein bestimmtes Muster von Befestigungspunkten
oder -linien über die gesamte Fläche des luftundurchlässigen Teils oder eine vollflächige Befestigung
dieses Teils in Betracht.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist die obere
Berandung des luftundurchlässigen Teils 30 mit dem oberen Band 24 verbunden. Die seitlichen Ränder des
Teils 30 sind zwischen dem Hauptteil 21 und den seitlichen Bändern 23 angeordnet und werden durch Nähte
gehalten, die durch die gestrichelte Linie 18 angedeutet sind.
Wenn gemäß F i g. 2 und 4 das luftundurchlässige Teil 30 nur entlang seines oberen Randes und seiner seitlichen
Umfangslinien befestigt ist, befindet sich nur ein sehr kleiner Anteil seiner Gesamtoberfläche in dichtender
Berührung mi. dem Hauptteil 21. Folglich kann das luftundurchlässige Teil 30 als eine Klappe wirken, die
die ausgeatmete Atemluft nach unten von den Augen des Trägers ablenkt. Die klappenförmige \nordnung ist
oben rechts in Fig.4 gezeigt. Diese Figur veranschaub5
licht zugleich, daß das Teil 30 über der Nasenklammer 27 und der äußeren Oberfläche des Hauptteils 21 liegt.
Gleichzeitig kann sich das Teil 30, beispielsweise aufgrund des durch die ausgeatmete Atemluft ausgeübten
Druckes von der Oberfläche der Maske aus frei nach
außen bewegen. Ks hat sich ebenfalls gezeigt, daß die
Maske 20 auch dann ein Beschlagen der Brillengläser verhindert, wenn der größte Teil oder nahezu die gesamte
Oberfläche des undurchlässigen Teils 30 in dichtender Verbindung mit dem Hauptteil 21 sieht. Es
kommt jede geeignete Maßnahme zur Befestigung des undurchlässigen Teils 30 auf der Außenseite des Hauptteils
21 in Betracht. Diese Maßnahme kann z. B. in einem Nähen, Schweißen oder der Verwendung von bekannten
Klebstoffen auf Wasser- oder Lösungsmittelbasis, wie einer plastifizicrtcn Polyvinylacetat-Harz-Dispersion,
bestehen.
Der Hauptteil 21 umfaßt ein Filtermaterial zum Ausfiltern von Bakterien. Das Filtermaterial kann aus Fasern,
wie Fiberglas und Fasern aus Polyester, Polypropylen, Vinyon oder einem entsprechenden Material, die
jeweils für sich oder kombiniert verwendet werden, bestehen. Der Hauptteil 21 kann weiterhin ein Auflagenmaterial,
wie ein Faservlies, auf einer oder beiden Hauptflächen aufweisen.
Das Teil 30 kann auch aus einem Faservlies oder einem papierförmigen Material hergestellt sein, das einen
wesentlich größeren Widerstand gegenüber dem Luftstrom aufweist, als das Filtermaterial und das Auflagematerial.
Unter »luftundurchlässig« soll ein Material verstanden werden, das im wesentlichen vollständigen
Widerstand gegen den Durchgang von Luft oder anderen Gasen leistet, wie es beispielsweise bei einem Polyäthylenfilm
der Fall ist, oder das einen wesentlich größeren Luftdurchgangswiderstand aufweist als das Filtermaterial
und das Auflagematerial. Es kann jedes dünne, flexible Material verwendet werden, wenn es nur einen
erheblichen Widerstand gegenüber einem Luftdurchtritt bietet. Wenn eine Kunststoff-Folie für das undurchlässige
Teil 30 gewählt wird, sollte ihre Dicke im Bereich von 12,7 bis 127 μπι. vorzugsweise von 19 bis 38 μιτι.
liegen. Wenn ein Faservlies als undurchlässiges Teil 30 verwendet wird, sollte seine Dicke etwa 7b,2 bis 381 μηι.
vorzugsweise 127 bis 254 μπι, betragen.
Die in F i g. 3 gezeigte Innenseite der ersten Ausfiihrungsform
trägt Bänder 23,24,25. die lediglich umgefaltete
Bereiche der entsprechenden Bänder auf der Außenseite der Maske sind. Die gefalteten Bänder sind an
dem Hauptteil 21 durch Nähte befestigt, die durch die gestrichelten Linien 18 in F i g. 2 und 3 angedeutet sind.
Die Innenseite der ersten Aiisführungsform trägt kein
luftundurchlässiges Teil. Fs hat sich gezeigt, daß ein Beschlagen der Brillengläser auch dann verhindert wird,
wenn das luftundurchlässige Teil auf der Innenseite des Hauptteiis 21 angeordnet ist. Wenn sich das undurchlässige
Teil 30 auf der Innenseite befindet, so ist es gleichermaßen wirksam, wenn es entweder in Form der
zuvor erwähnten Klappenanordnung angebracht ist oder wenn es in einem großen Teil oder insgesamt mit
seiner Oberfläche in dichtender Verbindung mit der Oberfläche des Hauptteils 21 verbunden ist.
F i g. 5 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Maske in angelegtem
Zustand. F i g. 5 läßt erkennen, daß das Teil 30 an seinem oberen Rand an dem Band 24 der Maske 20
befestigt ist. Der Rest des Teils 30. ausgenommen die seitlichen Ränder, liegt über der Nasenklammer 27 und
der Außenseite der Maske und bildet somit eine klappenartige Anordnung, die bereits erläutert wurde.
Eine zweite Ausführungsform soll nunmehr unter Bezugnahme auf F i g. 6 bis 8 beschrieben werden. Die
Maske 40 umfaßt einen Hauptteil 41. ein oberes Band
44. ein unteres Band 45. seitliche Bänder 43 eine Nasonklammer47.Trägerbänder48iind
Falten 49. Die Außenseite der Maske 60 gemäß F ι g. b trägt ein luftundurchlässiges
Teil 50. das über der Außenseite des Hauptteiis 41 angcordnel ist. Wie aus F i g. 7 und 8 hervorgeht, ist
das luftundurchlässige Teil 50 um djs obere Band 44 am
oberen Rand des Hauptteil 41 herum gefaltet und nach unten um einen Abschnitt auf der Innenseite der Maske
verlängert. Das Teil 50 wird durch Befestigung entlang
in der seitlichen Ränder auf der Innen- und Außenseite des
Maskenrandes gehalten. Gcwünschtenfalls kann das Teil 50 weiterhin durch Befestigung entlang des oberen
Randes der Maske gehalten sein, jedoch ist dies nicht notwendig und vorzugsweise nicht der Fall. Wie aus
I1; F i g. 8 hervorgeht, entstehen bei einer Anordnung des
Teils 50 in der zuvor beschriebenen Weise, bei der ein Abschnitt dieses Teils über der Außenseite der Maske
und ein anderer Abschnitt über der Innenseite der Maske licirt. zwei klappenförmiiic Gebilde. Wenn die Maske
angelegt ist. berührt der Abschnitt des Teils 50, der über der Innenseite der Maske liegt, das Gesicht des Trägers.
Wenn der Träger ausatmet, verbleibt das Teil 50 aufgrund seiner klappenförniigen Konstruktion und aufgrund
der Feuchtigkeit des Gesichts, insbesondere wenn das Teil aus Kunststoff besteht, in Berührung mit
dem Gesicht des Trägers und verhindert einen Austritt der feuchten Luft nach oben zwischen dem Gesicht und
der Mar^c. Zur gleichen Zeit gestattet die klappenförniigc
Anordnung des Teils 50 eine Aufwärtsbewegung des Hauptteils 41. d. h. seine Bewegung vom Gesicht des
Trägers weg, unt^r dem Druck des ausgeatmeten Atems. Derjenige Anteil des feuchten Atems, der nicht
direkt durch das Filtermaterial hindurchgeht, wird an einem Austritt nach oben zwischen dem undurchlässi-
j5 gen Teil 50 und dem Hauptteil 41 durch den umgefaltetcn
Bereich des Teils 50 gehindert.
Daher kann die feuchte Luft die Brillengläser des Trägers nicht erreichen, so daß diese nicht beschlagen.
Eine alternative Anordnung des luftundurchlässigen Teils in F i g. 9 gezeigt. Der vergrößerte Teil von F i g. S läßt erkennen, daß der Hauptteil der Maske ein Filtermaterial 35 und ein Auflagematerial 36 umfaßt.
Eine alternative Anordnung des luftundurchlässigen Teils in F i g. 9 gezeigt. Der vergrößerte Teil von F i g. S läßt erkennen, daß der Hauptteil der Maske ein Filtermaterial 35 und ein Auflagematerial 36 umfaßt.
Das luftundurchlässige Teil 37 liegt über einem Tei
der beiden Hauptflächen des Filtermaterials 35 und isi seinerseits mit Auflagematerial 36 überzogen. Bei dieser
besonderen Ausführungsform ist das luftundurchlässige Teil innerhalb des Hauptteils der Maske angeordnet
welches das das Filtermaterial und das Auflagemateria umfaßt. Das obere Band 38 liegt über dem Auflagematerial
36 im oberen Bereich der Maske, und die Nasenklammer 39 ist in der gewünschten Stellung ai. derr
Auflagematerial befestigt. Obwohl bei dieser Ausfüh rungsform der Fig.9 keine Klappenwirkung eintritt
verhindert sie wirksam ein Beschlagen der Brillengläser.
Zwar kann ein Beschlagen der Brillengläser aufgrund der ausgeatmeten Luft, die nach oben austritt, durch
Anordnung eines im wesentlichen luftundurchlässiger Teils im oberen Bereich der Gesichtsmaske verhinderi
werden, doch kann die Atemluft auch entlang der Sei·
tenränder einer schlecht sitzenden Maske austreten Um dies zu verhindern, kann die in Fig. 10 bis 13 gezeigte
Ausführungsform der Maske verwendet werden Gemäß Fig. 10 umfaßt die gefaltete Maske 60 einer
Hauptteil 61. seitliche Bänder 63, ein oberes Band 64. eir
b5 unteres Band 65, eine Nasenklammer 67 und Trägerbänder
68, die den erwähnten Bestandteilen der bereits beschriebenen Ausfuhrungsformen entsprechen. Das obere
Band 64 und das untere Band 65 sind mit dem Haupt-
teil 61 durch nicht gezeigte Nahte verbunden, jedoch
kann ebenfalls ein geeigneter Klebstoff oder eine andere Befestigung verwendet werden. Gemäß Fig. 10, Il
und 13 ist das luftundurchlässige Teil 70 oben an der
Außenseite des Haupttcils 61 angeordnet, über das obere
Band 64 gefaltet und nach unten über die Innenseite der Maske verlängert. Ein längliches, dünnes Band 76
aus luftundurchlässigem Material ist mit seinem unteren Rand '-it dem Band 65 verschweißt. An den Ecken der
Maske liegen die seitlichen Bänder 63 über den Enden des Bandes 76 und den Enden des undurchlässigen Teils,
das sich nach unten über die Innenseite der Maske erstreckt.
Die seitlichen Bänder sind durch nicht gezeigte Nähte festgelegt, die ebenfalls da/u dienen, das luftundurchlässige
Teil 70 mit dem Hauptteil 61 zu verbinden. Wie am besten aus F i g. 11 hervorgeht, sind Streifen aus undurchlässigem
Material an den seitlichen Rändern der Maske mit den seitlichen Bändern 63 verschweißt. Da
j_- !..f. ι um--: τ*-:» ^λ :. -ι ti -*-:ι c* i_
digiich durch die Nähte verbunden ist, die die seitlichen
Bänder halten, kann das luftundurchlässige Teil 70 frei als Klappe wirken und sich mehr oder weniger unabhängig
vom Hauptteil 61 auf der Innen- und Außenseite der Maske bewegen, wenn Luft durch den Träger ein
und ausgeatmet wird. Diese klappenförmigc Anordnung ist im oberen Bereich der Fig. 13 veranschaulicht.
Dort ist das luftundurchlässige Teil 70 im Abstand von dem Hauptteil 61 auf der Innen- und Außenseite der
Maske dargestellt. Da das untere Band 76 und die seitlichen Streifen 75 des luftundurchlässigen Materials Iediglic.i
mit den Rändern der Maske verbunden sind, können sie sich ebenfalls unabhängig von der übrigen
Maske bewegen. Daher sind auf der Innenseite der Maske das untere Band 76, die seitlichen Streifen 75 und der
umgefaltete Bereich des luftundurchlässigen Teils 70 jeweils in klappenförmiger Anordnung gehalten, wie zuder
in I'ig. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsform hat sich das Teil 30 als besonders wirksam gegenüber einem
Beschlagen von Brillengläsern erwiesen, wenn es sich nach unten von der Oberseite der Maske über eine Entfernung
von etwa 3,2 bis 7 cm erstreckt. Unter bestimmten Umständen kann das undurchlässige Teil 30 das Beschlagen
der Brillengläser verringern oder ausschließen, wenn es sich weniger als J.2 cm vom oberen Rand der
Maske erstreckt. Bei der abgewandelten Ausführungs-
in form gemäß F i g. 2 bis 4. bei der das undurchlässige Teil
lediglich mit der Innenseite des oberen Bereiches der Maske verbunden ist, ist es vorzuziehen, daß sich das
undurchlässige Material vom oberen Rand der Maske nach unten über eine Entfernung von wenigstens
0.95 cm erstreckt, damit ein Austritt von feuchter Luft zwischen dem oberen Rand der Maske und dem Gesicht
des Trägers verhindert wird. Entsprechend erstreckt sich bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 bis 8 das
luftundurchlässige Teil 50 auf der Außenseite der Maske
/υ παιιι urne ι
ι üOcT cific umiciTi'üng VoH etwa j,z u'lS /
Der umgefaltete Bereich des undurchlässigen Teils 50 erstreckt sich nach unten über die Innenseite der Maske
über einen Abstand von wenigstens 0,95 cm. Bei der Ausführungsform der Fig. 10 bis 13 hat das luftundurchlässige
Teil 70 Abmessungen, die denjenigen entsprechen, die oben für das undurchlässige Teil 50 bei der
Ausführungsform der Fig.6 bis 8 angegeben sind. Die Breite der undurchlässigen Streifen 75 und 76 sollte etwa
1,3 cm betragen, obwohl diese Abmessungen unter bestimmten Umständen geändert werden kann.
Die vorgeformte Gesichtsmaske kann auch gemäß den Fig. 14 bis 16 ausgebildet sein. Gemäß Fig. 14 umfaßt
die vorgeformte, konturierte Maske 85 einen Hauptteil 80, der üblicherweise aus einem thermoplastisehen
Fasermaterial, z. B. Fasern aus Polyester, Vinyon (Mischpolymerisat aus Vinylchlord und Vinylacetat)
oder geeigneten Mischungen dieser Fasern mit Reyon,
Es hai sich e"zcioi daß insbe- in £l**r "swünsch'cn, vorgeformten konturisrten Form
sondere dann, wenn die luftundurchlässigen Streifen aus Kunststoff wie Polyäthlyen bestehen, die luftundurchlässigen
Teile auf der Innenseite der Maske das Bestreben haben, am Gesicht des Trägers anzuhaften, wenn
dieser ausatmet. Dieses Anhaften am Gesicht führt zu einer Dichtung, die verhindert, daß ausgeatmete Atemluft
an den Rändern der Maske austritt. Aufgrund der klappenförmigen Konstruktion kann sich die Maske
vom Gesicht des Trägers entfernen, ohne daß die erwähnte Dichtung unterbrochen wird. Das luftundurchlässige
Teil 70 hat aufgrund seiner umgefalteten Anordnung im oberen Bereich der Maske das Bestreben, ausgeatmete
Luft, die nicht durch das Filtermaterial hindurchgeht, über den oberen Rand des Bandes 64 und
sodann abwärts über die Außenseite der Maske abzuleiten,
so daß ein Beschlagen von Brillengläsern wirksam verhindert wird.
Obwohl in F i g. 12 und 13 das undurchlässige Teil 70 als ein einzelnes Blatt gezeigt ist, das über den oberen
Rand der Gesichtsmaske umgefaltet ist, ist es ebenfalls möglich, getrennte Teile aus Kunststoff auf der Außen-
und der Innenseite des Hauptteiles der Maske zu verwenden, wenn dies notwendig ist.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, reicht die Länge der verschiedenen undurchlässigen Teile für eine Überbrückung
zwischen den Seiten der Maske oder von oben nach unten (je nach dem, welcher Aufbau verwendet
wird) aus. !n gefaltetem Zustand haben die meisten handelsüblichen gefalteten Gesichtsmasken eine Höhe
von 9,5 bsi 10,2 cm, vom oberen zum unteren Rand. Bei
besteht. Die Maske 85 hat ein elastisches Trägerband 81, das zu ihrer Befestigung über der Nase und dem Mund
des Trägers verwendet wird. Der obere Bereich der Maske trägt eine Nasenklammer 82. Auf der Außenseite
der Maske ist oben ein Streifen 83 aus einem luftundurchlässigen Material vorgesehen, der derart geschnitten
ist, daß er sich im wesentlichen der Form der Außenseite der Maske anpaßt. Der Streifen 83 wirkt in der
bereits beschriebenen Weise und verhindert, daß ausgeatmete Atemluft durch die Maske in Richtung der Brillengläser
des Trägers strömt. Die Maske verhindert ein Beschlagen der Brillengläser, wenn die gesamte Oberfläche
des Streifens 83 mit dem Hauptteil der Maske verbunden ist. Vorzugsweise ist der Streifen 83 jedoch
an den Rändern der Maske befestigt, so daß eine klapper.förmige
Konstruktion entsteht, die der bereits beschriebenen Konstruktion der übrigen Maske entspricht.
Jede der bereits beschriebenen Befestigungsarten des Streifens 83 an dem Hauptteil 80 führt zu einer
Gesichtsmaske, die das Beschlagen von Brillengläsern wirksam reduziert oder verhindert.
Bei einer anderen Ausführungsform, die in Fig. 15 und 16 dargestellt ist, umfaßt die konturierte Maske 95
einen Hauptteil 90, eine Nasenklammer 92 und ein luftundurchlässiges Teil 93, die den Bestandteilen 80,82 und
83 der Maske gemäß Fig. 14 entsprechen. Die Maske 95 weist ebenfalls einen Streifen 96 aus undurchlässigem
Materia! auf, der entlang des Randes der Innenseite der Maske befestigt ist, wie in Fig. 15 gezeigt ist. Die gesamte
Oberfläche des Streifens 96 kann mit der Innen-
seite des Hauptteils 90. beispielsweise durch einen geeigneten
Klebstoff, verbunden sein. Vorzugsweise jedoch is: der Streifen 96 durch Schweißen, Nähen oder
Kleben des Randes gegen die Innenseite der Maske befestigt, wie durch die gestrichelte Linie 98 in F i g. 15
angedeutet ist. so daß eine klappenförrnige Anordnung entsteht, die derjenigen im oberen Bereich der Fig. 16
entspricht. Di'-ch den Streifen % aut' der Innenseite der
Maske wird im wesentlichen der Austritt von feuchter Luft durch den Bereich der Berührung /wischen der
Maske und dem Gesicht des Trägers ausgeschaltet und die Möglichkeit eines Beschlagens der Brillengläser weiter
verringert. Der undurchlässige Streifen % sollte eine Breite von etwa 1.3 cm haben.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
4Ui
2(1
Claims (12)
1. Chirurgische Gesichtsmaske mit einem luftdurchlässigen Hauptteil (21, 41, 63, 80), der ein Filtermaterial
zum Ausfiliern von Bakterien aufweist,
mit Mitteln (28, 48, 68, 81) zum Befestigen der Gesichtsmaske über dem Mund und der Nase des Benutzers
sowie mit einem luftundurchlässigen, blattförmigen Teil (30,50, 70,93) im oberen Bereich der
Gesichtsmaske, dadurch gekennzeichnet,
daß das luftundurchlässige Teil (30,50,70,93) wenigstens
auf einer Seite des luftdurchlässigen Hauptteils (21, 41, 61, 80) angeordnet ist und der obere Rand
der Maske luftdicht am Gesicht anliegt.
2. Gesichtsmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das luftundurchlässige Teil (30,50, 70,93) an der Außenseite des Hauptteils (21,41,61,
80) befestigt ist.
3. Gesichtsmaske nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichtwi..
daß das luftundurchlässige Teil (50. 70) über den oberen Rand der Maske umgefaltet ist
und sich auf der Innenseite der Maske nach unten erstreckt.
4. Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein zweites luftundurchlässiges
Teil (76) unten an der Innenseite des Hauptteils (61).
5. Gesichtsmaske nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das luftundurchlässige Teil (37) innerhalb da Hauptteils angeordnet ist, welches das
Filtermaterial (35) und ein Auflagenmaterial (36) umfaßt.
6. Gesichtsmaske na».h Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß das luftuncirchlässigc Teil (70, 76) auf der Innenseite des Hauptteils (61) angeordnet
ist.
7. Gesichtsmaske nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein länglicher Streifen (75, 76) aus
luftundurchlässigem Material mit den seitlichen und unteren Rändern der Innenseite der Maske verbunden
ist.
8. Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das luftundurchlässige
Teil aus einer Kunststoff-Folie besteht.
9. Gesichtsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß das luftundurchlässige
Teil aus einem Faservlies besieht.
10. Gesichtsmaske nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das lüftundurchlässige
Teil aus Papier besteht.
11. Gesichtsmaske nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptteil zusätzlich mit einem luftundurchlässigen
Auflagematerial (36) verschen ist.
12. Gesichtsmaske nach Anspruch 1!. dadurch gekennzeichnet,
daß das Auflagcmatcrial (36) auf beiden Seiten des Hauptteils angebracht ist.
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