DE2455790A1

DE2455790A1 - Impact absorbing engine mounting - one end on shear fitting, other end on rigid fitting for large impact

Info

Publication number: DE2455790A1
Application number: DE19742455790
Authority: DE
Inventors: Gert Salewsky; Gerhard Schiesterl
Original assignee: Audi NSU Auto Union AG; Audi AG
Current assignee: Audi AG
Priority date: 1974-11-26
Filing date: 1974-11-26
Publication date: 1976-06-10
Also published as: DE2455790B2

Abstract

One of the vehicle engine mountings is a pivot mounting (5) in the centre of a transverse support frame (3). The frame is mounted on the chassis/body of the vehicle at either end. One end of the mounting is by means of shear pins (11) or by slotted tags on securing bolts, while the other end is fitted to an impact absorbing mounting (7). The shear pins are opened by slight impacts so that progressively larger impacts are absorbed by the progressive deformation of the impact absorbing mounting. No weld seams in the body are opened, nor does the body/chassis suffer any extra damage. The impact absorbing mounting is easily replaced.

Description

Rückwärtiger, an der Karosserie lösbar befestigter Träger für das Antriebsaggregat eines Kraftfahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf einen rückwärtigen, an der Karosserie lösbar befestigten Träger für das Antriebsaggregat eines Kraftfahrzeuges.Rear carrier for the Drive unit of a motor vehicle The invention relates to a rear, Carrier for the drive unit of a motor vehicle, detachably attached to the body.

Wird bei einem Auffahrunfall ein solcher Träger nach rückwärts verschoben, dann verformt sich der Träger und zieht die Karosserie derart zusammen, daß die Schweller an den Schweißnähten aufplatzen. Das Fahrzeug ist nicht mehr steif, verformt sich unzulässig und nimmt zuwenig Verformungsarbeit -auf.If such a carrier is moved backwards in a rear-end collision, then the carrier deforms and pulls the body together in such a way that the The sill burst at the weld seams. The vehicle is no longer stiff, deformed is impermissible and takes up too little deformation work.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigung für einen rückwärtigen Träger zu schaffen, der die Aufnahme von genügend Verformungsarbeit gewährleistet.The object of the invention is to provide a fastening for a rear To create a carrier that ensures the absorption of sufficient deformation work.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß das eine Ende vom Träger zur Ubertragung großer Kräfte im Formschluß und das andere Ende vom Träger zur Übertragung geringerer, begrenzter Kräfte im Reibschluß, über ein Scherglied oder ein Abreißelement befestigt ist. So nimmt der tunnelartig ausgebildete Mittellängsträger - und der anschließende Teil des Bodenbleches - dort wo er im Formschluß mit dem rückwärtigen Träger im Bereich der Konsole verbunden ist, den Hauptanteil der Verformungsarbeit auf. Der im Reibschluß oder über ein Scherglied oder ein Abreißelement mit dem rückwärtigen Träger verbundene Teil des tunnelartig ausgebildeten Mittellängsträgers nimmt einen geringeren Teil der Verformungsarbeit auf, - nämlich nur so viel und so lange, bis der Reibschluß gelöst oder das Scherglied oder Abreißelement zerstört ist. Die Verbindung der Einzelteile der Karosserie wird nicht gelöst. Es reißen also keine Schweißnähte; denn vorher löst sich der Reibschluß oder es wird das Scherglied bzw. Abreißelement zerstört. Von da ab wird nur noch Verformungsarbeit über das eine Ende des Trägers an der Karosserie aufgenommen. Es ist vermieden, daß der Träger nach Art eines Seiles die beiden Längsträger,- an denen er befestigt ist, zusammenzieht und damit, ohne daß in entsprechendem Ausmaß Verformungsarbeit geleistet wird, wesentliche Teile der Karosserie zerstört.The solution according to the invention is that one end of the carrier for the transmission of large forces in a form fit and the other end from the carrier for transmission lower, limited forces in frictional engagement, via a shear link or a Tear-off element is attached. So takes the tunnel-like central side member - and the subsequent part of the base plate - where it is in positive engagement with the rear Beam connected in the area of the console, the main part of the deformation work on. The one in frictional engagement or via a shear member or a tear-off element with the rear Beam-connected part of the tunnel-like central longitudinal beam takes one lesser part of the deformation work - namely only so much and so long until the frictional engagement is released or the shear link or tear-off element is destroyed. The connection the individual parts of the body are not released. So there are no weld seams to tear; because beforehand the frictional engagement is released or it becomes the shear member or tear-off element destroyed. From then on, there is only deformation work on one end of the beam recorded on the body. It is avoided that the carrier in the manner of a rope the two longitudinal beams - to which it is attached, pulls together and thus, without that deformation work is done to a corresponding extent, essential parts the body destroyed.

Vorteilhafterweise greift eine von den beiden Schrauben, mit denen der Träger an der Karosserie befestigt ist, in geschlossene Bohrungen und die andere Schraube in geschlitzte Bohrungen des Trägers ein. Damit ist in einfacher Weise auf der einen Seite der Träger im Reibschluß und auf der anderen Seite im Formschluß mit der Karosserie verbunden. Für das Aufnehmen von ausreichend großer Verformungsarbeit mit wenig Aufwand können die Bohrungen für je eine Schraube in je zwei sich gegenüberliegenden Konsolen des Trägers angeordnet sein.One of the two screws with which the carrier is attached to the body, in closed holes and the other Screw into the slotted holes in the bracket. So that's in a simple way on the one hand the carrier in frictional engagement and on the other hand in positive engagement connected to the body. For absorbing sufficiently large deformation work With little effort, the holes for one screw in each two opposite one another Consoles of the carrier be arranged.

Weiter können die Träger an Konsolen eines tunnelartig ausgebildeten Mittellängsträgers angeordnet sein und so auch diese für die Verformungsarbeit mit verwendet werden.The carrier can also be attached to the consoles of a tunnel-like structure Be arranged central longitudinal member and so also with this for the deformation work be used.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeuges mit dem Antriebsaggregat und dem rückwärtigen Träger dafür im Teilschnitt, Fig. 2 eine Ansicht aus Richtung des Pfeiles II aus Fig. 1 auf den Träger und einen Schnitt durch den tunnelartig ausgebildeten Mittellängsträger, Fig. 3 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles III aus Fig. 2 auf den Träger und die angrenzenden Teile, Fig. 4 eine Einzelheit IV aus Fig. 3, Fig. 5 eine Einzelheit V aus Fig. 3, Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 3 nach einem Auffahrunfall.The drawing shows an embodiment of the invention, FIG. 1 a schematic representation of a motor vehicle with the drive unit and the rear carrier for this in partial section, Fig. 2 is a view from the direction of Arrow II from Fig. 1 on the carrier and a section through the tunnel-like Central longitudinal member, FIG. 3 shows a plan view in the direction of arrow III from FIG. 2 on the carrier and the adjacent parts, Fig. 4 shows a detail IV from FIG. 3, FIG. 5 shows a detail V from FIG. 3, FIG. 6 shows a plan view on the subject of Fig. 3 after a rear-end collision.

Im Kraftfahrzeug 1 ist das Antriebsaggregat 2 über einen Träger 3 an der Karosserie befestigt. Der Träger 3 liegt am vorderen Ende des tunnelartig ausgebildeten Mittellängsträgers 4. Am Träger 3 (Fig. 2) ist das nicht dargestellte Antriebsaggregat mittels einer Konsole 5 befestigt. Der Träger 3 ruht auf Konsolen 6 und 7 die am tunnelartig ausgebildeten Mittellängsträger 4 angeordnet sein. Die Schraube 8 greift durch eine geschlossene Bohrung 9 (Fig. 3 und 4) bzw. 10 und die andere Schraube 11 in geschlitzte bzw. mit einem Schlitz 12 (Fig. 2) versehene Bohrungen 13 (Fig. 3 und 5) bzw. 14 des Trägers 3 und verbinden so den Mittellängsträger 4 mit den Konsolen 6 bzw. 7. Die Bohrungen 13, 14 für je eine Schraube 11 sind in je zwei sich gegenüberliegenden Konsolen 15, i6 des Trägers 3 angeordnet. Der Träger 3 ist an Konsolen 6 und 7 des tunnelartig ausgebildeten Mittellängsträgers 4 angeordnet.In the motor vehicle 1, the drive unit 2 is via a carrier 3 attached to the body. The carrier 3 is at the front end of the tunnel-like trained central longitudinal member 4. On the carrier 3 (Fig. 2) is not shown Drive unit fastened by means of a bracket 5. The carrier 3 rests on consoles 6 and 7 can be arranged on the central longitudinal member 4, which is designed in the manner of a tunnel. the Screw 8 engages through a closed hole 9 (Fig. 3 and 4) or 10 and the other screw 11 in slotted or with a slot 12 (Fig. 2) provided holes 13 (FIGS. 3 and 5) or 14 of the beam 3 and thus connect the central longitudinal beam 4 with the consoles 6 and 7. The holes 13, 14 for one screw 11 each are in two opposing consoles 15, i6 of the carrier 3 are arranged. The carrier 3 is arranged on consoles 6 and 7 of the central longitudinal member 4, which is designed in the manner of a tunnel.

Im üblichen Fahrbetrieb stützt der Träger 3 über die Konsole 5 die am Antriebsaggregat 2 befestigt ist, die auftretenden Kräfte über den Träger 3 und die Konsolen 6 und 7 an der Karosserie bzw. dem Mittellängsträger 4 ab. Bei einem Auffahrunfall wird das Antriebsaggregat 2 nach rückwärts verschoben, deformiert damit die Konsole 5, den Träger 3 und die Konsole 7 und gegebenenfalls etwas die Konsole 6 und reißt sich aufgrund der geschlitzten Bohrungen 13 und 14 aus dem Reibschluß mit der Schraube 11 bzw. der Konsole 6.During normal driving, the carrier 3 supports the console 5 via the is attached to the drive unit 2, the forces occurring via the carrier 3 and the consoles 6 and 7 on the Body or the central longitudinal member 4 from. In the event of a rear-end collision, the drive unit 2 is moved backwards, thus deforms the console 5, the carrier 3 and the console 7 and possibly somewhat the console 6 and tears due to the slotted bores 13 and 14 from the frictional engagement with the screw 11 or the bracket 6.

Damit wird einerseits genügend Verformungsarbeit aufgenommen, andererseits ein Aufplatzen der Schweißnähte vermieden, da sich rechtzeitig der Träger 3 von der Konsole 6 bzw. Schraube 11 löst.Thus, on the one hand, enough deformation work is absorbed, on the other hand a bursting of the weld seams avoided, since the carrier 3 of the console 6 or screw 11 loosens.

Claims

1. Rear carrier for the drive unit attached to the body of a motor vehicle, characterized in that one end of the carrier (3) for the transmission of large forces in the form of locking and the other end of the carrier (3) to Transmission of lower, limited forces in frictional engagement, via a shear link or a tear-off element is attached.

2. Carrier according to claim 1, characterized in that of the two Screws (8, 11) with which the carrier (3) is attached to the body, a Screw (8) in closed holes (9) and the other screw (11) in slotted Bores (13) engages.

3. Carrier according to claim 1 or 2, characterized in that the Bores (13, 14) for the screw (11) in two opposite consoles (15, 16) of the carrier (3) are arranged.

4. Carrier according to one or more of the preceding claims, characterized characterized in that the carrier (3) on consoles (6, 7) of a tunnel-like design Central longitudinal member (4) is arranged.