DE2504048A1 - Infusionsgeraet - Google Patents

Infusionsgeraet

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DE2504048A1
DE2504048A1 DE19752504048 DE2504048A DE2504048A1 DE 2504048 A1 DE2504048 A1 DE 2504048A1 DE 19752504048 DE19752504048 DE 19752504048 DE 2504048 A DE2504048 A DE 2504048A DE 2504048 A1 DE2504048 A1 DE 2504048A1
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insert
bladder
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Seymour Hoff
Sharon Kehr
Su Il Yum
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/142Pressure infusion, e.g. using pumps
    • A61M5/145Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons
    • A61M5/148Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons flexible, e.g. independent bags
    • A61M5/152Pressure infusion, e.g. using pumps using pressurised reservoirs, e.g. pressurised by means of pistons flexible, e.g. independent bags pressurised by contraction of elastic reservoirs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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Description

Pie Erfindung betrifft ein Infusionsgerät zum stetigen Einfließenlassen von flüssigem Arzneimittel mit regulierter Durchflußmenge in einen Patienten.
HIr Vorrichtungen oder Geräte, mit denen sieh eine kleine Flüssigkeitsmenge sit einer exakt festgelegten Durchflußgeschwindigkeit abgeben läßt, gibt es viele Anwendungsmöglichkeiten. Sine davon ist die Infusion verschiedener Flüssigkeiten, darunter flüssige Arzneimittel, in exakten, wiederholbaren Durchflußmengen in einen Patienten. Derartige Vorrichtungen sind allgemein bekannt. Beispielsweise wird in der US-PS 2 842 123 ein Transfusionsgerät beschrieben, welches einen verkleinerbaren Beutel für das Fluid und einen diesen abdichtend umschließenden Druckbehälter aufweist. Ein in einem elastischen Behälter angeordneter flexibeler Fluidbeutel sur Aufbewahrung von Vollblut oder Blutplasma ist in der US-PS 2 847 007 angegeben. Die US-PS 3 469 578 beschreibt ein Infusionsgerat mit einem Hahnventil zur nicht ortsfesten Amendung. Sin weiterer beispielsweiser Flüssigkeitsspender mit einem verengten Auslaikanal ist in der US-PS 3 436 539 angegeben.
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Solche Vorrichtungen befriedigen zwar im allgemeinen, haben sich jedoch in vielen Hinsichten als nachteilig herausgestellt. Beispielsweise sind einige dieser Vorrichtungen zweckmäßig, lassen jedoch hinsichtlich ihrer Formgestaltung sehr viel zu wünschen übrig. Die Kompliziertheit der Herstellung, die umständliche Bedienung und das ästhetisch ungefällige "technische11 Aussehen dieser Vorrichtungen waren selbst bei deren beschränkter Marktaufnahme noch hinderlich. Noch wichtiger jedoch ist, daß serienmäßig hergestellte herkömmliche Vorrichtungen von Vorrichtung zu Vorrichtung stark voneinander abweichende Kennwerte für die Flüssigkeitsabgabe aufweisen, die Flüssigkeitsinhalte ungleichmäßig abgeben und bei sehr niedrigen Durchflußmengen im Bereich von 0,1 bis 10 cnr/h zwischen den Durchflußmengeneinstellungen Abweichungen zeigen. Diese Mängel machen solche Vorrichtungen ungeeignet für Anwendungen zur Verabreichung unterschiedlicher Fluidmengen, da die verabreichten Mengen exakt bekannt sein müssen, das Fluid sit gleichbleibendem Durchsatz abgegeben werden muß und eine Eichung bzw. genaue Nachjustierung nach jeder Durchflußmengeneinstellung entweder unmöglich oder unzweckmäßig ist. Das ungefällige Äußere eines allzu "technischen" Aggregates ist in höchsten HaSe nachteilig.
Dementsprechend hat sich ein Bedarf für eine Vorrichtung zur Aufbewahrung und exakten Abgabe von Fluiden, beispielsweise von flüssigen Arzneimitteln mit wiederholbaren kleinen Durchflußmengen besonders in Verbindung mit medizinischen Anwendungen, wie z.B. der Infusion solcher Arzneimittel in «inen Patienten ergeben. Weiterhin ist ein solcher Bedarf besonders deutlieh dort zutage getreten, wo bestimmte Arzneimittel vorzugsweise mit einer gleichmütigen niedrigen Abgabegesehwindigkeit über verhältnis-■Kiig lange Zeiträume hinweg in Dosierungsmengen verabreicht werden, 4ie eine Anwendung solcher Medikamente auf anderem Wege als turch direkte lokale Infusion in den erkrankten Bereich ausschlief ea würden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Infueionsgerät der eingangs beschriebenen Gattung asu schaffen, das mit einfachen Mitteln wirtschaftlich herstellbar ist und die gestellten Forderungen in besonders zuverlässiger Weise erfüllt.
Ein die Erfindungsaufgäbe lösendes Infusionsgerät der eingangs genannten Art zeichnet sich erfindungsgemäß dureh
- ein am Patienten befestigbares Gehäuse, das in seiner Außenfläche eine Ausnehmung aufweist,
- einen im Gehäuse eingeschlossenen Strömungskanal für flüssiges Arzneimittel mit einem Einlaß und einem Auslaß,
- einen Einsatz zur Aufnahme von flüssigem Arzneimittel unter Druck, der in die Ausnehmung im Gehäuse wegnehmbar so einsetzbar ist, daß die Außenfläche des Gerätes glatt und nicht unterbrochen ist, und einen Auslaß für das flüssige Arzneimittel aufweist, der bei in die Ausnehmung eingesetztem Einsatz an den Einlaß des Strömungskanals anschließbar ist,
- einen im Strömungskanal zwischen dessen Einlaß und Auslaß angeordneten Durchflußregler zur exakten Regulierung der Durchflußmenge des flüssigen Arzneimittels im Strömungskanal,
- und durch eine an den Auslaß des Strömungskanal angeschlossene, zur Infusionsstelle führende Leitung aus.
Unter dem in der nachfolgenden Beschreibung und in den Ansprüchen verwendeten Ausdruck "flüssiges Arzneimittel" werden in ihrer natürlichen Form flüssige Arzneimittel, Arzneimittellösungen und andere flüssige Verabreichungsformen von Arzneimitteln verstanden.
Der Erfindungsgegenstand ist weiterhin in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand sehematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels mit weiteren Einzelheiten erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Infusionsgerätes für intravasale Infusion in einer bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung,
Pig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, auf das Infusionsgerät gemäß Pig. 1,
Pig. 3 eine Ansicht, teilweise im Schnitt und teilweise im Aufriß, eines Teiles der Durchflußregler-Baugruppe des Infusionsgerätes gemäß Pig. 1,
Pig. 4 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung des Infusionsgerätes gemäß Pig. 1, wobei einige feile weggelassen und andere im Schnitt dargestellt sind,
Pig. 5 eine Ansicht von unten des Infusionsgerätes näß Pig. 1,
Pig. 6 eine perspektivische Ansicht in auseinandergezogener Darstellung des Pluidaufbewahrungseinsatzes des Infusionsgerätes gemäß Pig. 1, und
Pig. 7 einen Schnitt durch einen Teil der Ventil-Baugruppe des in Pig. 6 gezeigten Einsatzes.
Gemäß der Darstellung in Pig. 1 weist das Infusionsgerät nach der Erfindung in seiner bevorzugten Ausbildungsform ein Hauptgehäuse 10 mit einer im wesentlichen rechteckigen Grundplatte 12 auf, an der die verschiedenen, das vollständige Gerät bildenden Baugruppen angebracht sind. Die Grundplatte 12 ist zur Anpassung an die Krümmung entweder
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eines bestimmten Rumpf teiles eines Patienten oder einer Extremität, wie z.B. eines Armes oder eines Beines vorzugsweise mit leichter Krümmung ausgeführt.
Das dargestellte Gerät ist besonders vorteilhaft zur Benutzung am Arm oder Bein eines Patienten und läßt sieh daran mit beliebigen zweckdienlichen Mitteln in Stellung halten, beispielsweise mit einem Paar verstellbarer elastischer Bänder 14,16, die an der Unterseite der Grundplatte 12 befestigt sind. Neben den Bändern 14,16 sind auch Klammern oder Armreifen aus Kunststoff oder Metall, Riemen oder Gurte mit Stoffbefestigungsbändern, Reißverschlüssen oder Schnallen, oder elastische oder unelastische Sehnürbänder oder selbstklebende Bänder verwendbar.
An der Grundplatte 12 sind im Abstand voneinander zwei mit tiberwiegender Längsausdehnung ausgeführte Kammern oder Gehäuseteile 18 und 20 angebracht, die jeweils eine im wesentlichen dreieckförmige Querschnittsgestalt haben (Fig. 1 und 4). Die Kam«er 20 ist von einer im wesentlichen ebenen aufragenden Innenwand 22, einen auswärts': und schräg nach unten verlaufenden Boden 24 und einer is wesentlichen ebenen schräggestellten Außenwand 26 gebildet. Bas entsprechend Fig. 1 linke Ende der Kammer 20 ist mit einer dreieekförmigen Wand 28 abgeschlossen, die mit ihrem Umfang an den Wänden 22 und 26 und an der Grundplatte 12 anliegt.
Die Kammer 18 weist längs ihrer Innenseite eine im wesentlichen vertikale Wand 30 auf, die sich von der Grundplatte bis zur Oberkante einer ebenen sehräggestellten Außenwand 32 erstreckt, di· sich mit ihrer längskante an die Grundplatte 12 anschließt. Bas entsprechend Fig. 1 und 4 linke Ende der Kammer 18 ist mit einer dreieckförmigen aufragenden Wand 34 abgeschlossen. Bas gegenüberliegende Ende der Kammer 18 ist ähnlich wie bei der Kammer 20 offen und von der Kante der Grundplatte 12 aus zurückgehet st. Sine
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konvex gekrümmte Wand 36 mit im wesentlichen dreieekähnlieher Konfiguration weist längs des oberen Umfängsteils einen mit großem Radius gerundeten, nach innen gerichteten Flansch auf und versehließt das rechte Ende des Gerätes durch Verbinden, der Wände .26 und 32 mit der Grundplatte 12.
Ein Feststellhebel 40 ist mit einem Ende 40 schwenkbar an einem Stift 44 gelagert, der aus der aufragenden Wand 30 der Kammer 18 nach innen vorspringt. Das Hebelende 42 1rägt weiterhin einen Flansch 46, der mit einem (nicht gezeichneten) Vorsprung an der Wand 30 in Eingriff bringbar ist, um die Schwenkbewegung des Hebels 40 von der Grundplatte weg nach oben zu begrenzen. An seinem anderen Ende 48 trägt der Hebel 40 eine nach unten gerichtete, im wesentlichen ebene Platte 50, unter deren Unterkante seitlich ein Feststellappen 58 ausragt, welcher in eine in der Grundplatte ausgebildete Aussparung 60 (Fig. 5) einzugreifen vermag. Der Feststellhebel 40 trägt weiterhin eine im wesentlichen dreieckfomige gekrümmte Außenwand 62, die als Handhabe dient und so gestaltet ist, daß der Hebel 40 in einer Schließoder Feststellstellung mit seinen äußeren Flächenbegrenzungen an den Außenflächen der Kammer 18 anliegt.
In Fig. 4 ist zu erkennen, daß der Boden 24 der Kammer 20 •ine Mehrzahl von Vor Sprüngen trägt, die mit den Bauteilen der in Fig. 3 gezeigten Durchflußregler-Baugruppe zusammenwirken.. Zur Durchflußregler-Baugruppe fährt ein im wesentlichen U-förmiger Strömungskanal, der durch ein Element 70 gebildet ist, welches an einem Ende in einem nadelähnlichen Vorsprung 72 endet. Dieser weist ein Loch 74 auf, das mit einer kleinen, im wesentlichen zylindrischen Innenkammer in Verbindung steht. Von der Vordrwand der Innenkammer 76 durch einen O-Ring 78 im Abstand gehalten befindet sich eine Filter-Baugruppe 80 mit einem oder mehreren Filtern, die kleine Feststoff teilchen oder Sedimente und Bakterien zurückhalten, und deren Eintritt in die nachgeschalteten Abschnitte der Durckflutregler-Baugruppe verhindern sollen.
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Der Filter-Baugruppe 80 ist ein Strömungskanal 82 nachgesehaltet, der durch eine Hut in der Außenwand des Elementes 70 und eine darüber befest^e ebene Platte 84 gebildet ist. Der Strömungskanal 82 geht durch ein Knie oder eine Krümmung 86 im Element 70 und erweitert sich zu einer Innenkammer 88. Es sei darauf hingewiesen, daß das Element 70 so aufgebaut ist, daß es an der Grundplatte 12, an der Kante eines Endstückes 36 und an den aufragenden Wänden 22 und 30 am jeweils rechten Ende der Kammern 18 und 20 anliegt. Das Element 70 wirkt somit als Endwand einer im wesentlichen rechteckigen Ausnehmung 90 an der Oberseite der Grundplatte 12 zwischen den Kammern 18 und 20 und schließt die an die Kammern 18 und 20 sich anschließende Kammer ab.
Die Innenkammer 88 weist einen ersten Auslaß 92 und einen daneben angeordneten zweiten, kleineren Auslaß 94 auf, die in einer Wand 96 ausgebildet sind und um einen kleinen Betrag aus deren Außenfläche heraustreten. An diesen Auslassen sind unter Abdichtung flexibele Fluidleitungen 98 bzw. 100 befestigt. Wie in Fig. 4 zu erkennen, ist im Boden 24 der Kammer 20 ein im wesentlichen rechteckiger, aufragender Block 102 ausgebildet, der zwei in Längsrichtung parallele aufragende Trennwände 104 und 106 aufweist. Die Trennwände 104 und 106 sind mit solchem Zwisehenabstand angeordnet, daß in der Lücke zwischen ihnen die flexibele Leitung 100 aufnehmbar ist. Die dickere flexibele Leitung ist an der anderen Seite der Trennwand 106 angeordnet.
Die Leitungen 98 und 100 enden an ihren entgegengesetzten Enden in einem Anschlußblock 108. Dieser weist den Auslässen 92 und 94 ähnliche Einlasse 110 und 112 auf, an denen die Enden der flexibelen Leitungen 98 bzw. 100 mit fluiddichter Anbringung aufgenommen sind. Der Anschlußblock 108 ist vorzugsweise rechteckig, kann jedoch auch verschieden gestaltet sein. Der Anschlußbloek 108 weist auf ganzer Länge
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seines Umfanges eine Hut auf, die der sicheren Aufnahme in einem im wesentlichen U-förmigen aufragenden Vorsprung 114 im Boden 24 der Kammer 20 dient.
Eine im Innern des Anschlußblockes 108 befindliche Kammer stellt die Verbindung zwischen den Einlassen 110 und 112 und einem Auslaß 118 her, der durch den Boden der Kammer 20 hindurch an einen flexibelen medizinischen Schlauch anschließbar ist. Mit dem Ende des Schlauches 120 ist ein Katheter oder eine Nadel zur Infusion von Flüssigkeiten in einen Patienten verbunden. Im Innern der Leitung 98 ist eine Vielzahl von Pasern 122 angeordnet, die dicht nebeneinander gleichsinnig ausgerichtet sind und einen wesentlichen Teil der Querschnittsfläche der Leitung 98 ausfüllen.
In einer im Boden 24 der Kammer 20 nahe der Krümmung 86 ausgebildeten Ausnehmung 126 ist das äußere Ende einer Feder 124 festgehalten, die an ihrem entgegengesetzten oder inneren Ende einen abgesetzten, gekrümmten·Teil aufweist, der an der flexibelen Leitung 100 angreift. Bei Anordnung in der Ausnehmung 126 übt die Feder 124 auf die flexibele Leitung 100 eine Vorspannkraft aus und drückt diese zwischen ihrem gekrümmten abgesetzten Teil und der Seite der Wand zusammen. Somit verhindert die Feder 124 normalerweise Durchfluß von Fluid bzw. Flüssigkeit durch die Leitung 100, welche sie nur dann freigibt, wenn sie von der Wand 106 abgehoben wird.
An der der Wand 106 abgewandten Seite der flexibelen Leitung 98 ist ein im wesentlichen dreieckförmiger Keil 128 angeordnet. Dieser ist zur Anlage an dieser Leitung seitlich in einer durch Anschläge 130 und 132 im Boden der Kammer 20 begrenzten Bahn verschiebbar. Neben dem Keil 128 ist ein Verstell- oder Eegelkeil 134 so angeordnet, daß er den Keil 128 bei Längsverstellung in Anlage an der flexibelen Leitung 98 drängt und diese zwischen dem Keil 128, der aufragenden Wand 106, dem Boden des Blockes 102 und der
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Wand 26 zusammendrückt. Durch dieses Zusammendrücken wird' die Leitung 98 derart verformt, daß sich ihre Quersehnittsflache verkleinert. Dies führt dazu, daß die Pasern 122 von dem für Flüssigkeitsströmung im Innern der Leitung zur Verfügung stehenden Baum einen größeren Anteil einnehmen. Am entsprechend Fig. 2 linken Ende des Regelkeils 134 ist eine Zahnstange 136 ausgebildet. Von deren linkem Ende ragt ein Führungsfinger 138 aus, der entlang der vorderen Ecke oder Kante der Kammer 20 zu gleiten vermag. Dem Vorsprung bzw. Führungsfinger 138 entgegengesetzt ragt vom linken Ende der Zahnstange 136 ein Zeigerarm I40 aus. Dieser weist eine eingeritzte Linie für die Ablesung einer an der Außenseite der Wand 26 angeordneten Durehflußmengenskala 144 auf (Fig. 1) Der Zeigerarm 140 ist durch eine Aussparung 146 in der Wand 26 beobachtbar. Da die Stellung der Zahnstange 136 in der Längsrichtung die seitliche Stellung des Keiles 128 bestimmt, zeigt der Zeigerarm 140 die der jeweiligen Einstellung entsprechende Durchflußmenge der vom Infusionsgerät abgegebenen Flüssigkeit an. -
Die Wand 26 weist eine Aussparung 148 auf, durch die ein Werkzeug 150 mit dem Ende, an dem ein Zahnritzel 152 ausgebildet ist, einführbar und mit der Verzahnung der Zahnstange 136 in Eingriff bringbar ist. Wie in Fig. 1 zu erkennen, läßt sich das Werkzeug 150 durch die Aussparung 148 einführen und so drehen, daß der Regelkeil 134 zur Regulierung der durch den Keil 128 auf die Leitung 98 ausgeübten Kraft in Längsrichtung verstellt wird. Die auf diese Weise eingestellte Durchflußmenge bleibt genau erhalten und wird durch die Stellung der Zeigerarmes 140 an der Skala 144 exakt angezeigt.
Die Kammer 116 im Anschlußblock 108 weist den Einlassen und 112 gegenüberliegend eine Öffnung 158 auf, 4ie mit einer fleiibelen Membran 160 verschlossen ist. Die Membran ist mit einem Klemmring 162 abgedichtet. Die Membran 160
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bewegt sich somit in Abhängigkeit von dem im System zwischen dem Einlaß 110 und der Austrittsleitung oder Sehlauch 120 herrschenden Druck. Am Boden 24 der Kammer 20 ist schwenkbar ein L-förmiger Anzeigearm 164 gelagert. Ein Schenkel 166 dieses Armes liegt an der Membran 160 an und folgt deren Bewegung. Der andere Arm 168 des Anzeigehebels 164 trägt eine Fahne oder Anzeigemarke 170. Die Anzeigemarke 170 kann mit einer leuchtenden Farbe bemalt oder mit einem beliebigen anderen, zweckdienlichen Zeichen versehen sein und folgt einer gekrümmten bzw. bogenförmigen Bewegungsbahn, die durch die Mitte einer Aussparung 172 in der Wand 26 geht. Die Achse des Anzeigehebels 164 ist von einer kleinen Vorspannfeder 174 umschlungen, die sich am Hebelarm 168 und an einem Ansehlag 176 im Boden der Kammer 20 abstützt.
Auf diese Weise ist der Anzeigehebel 164 von einer kleinen Vorspannkraft so beaufschlagt, daß der Hebelarm 166 an der Membran 160 anliegt, während der Hebelarm 168 die Anzeigemarke 170 in einer durch die Wand 26 verdeckten und im Abstand von der Aussparung 172 befindliehen Stellung hält. Bei Blockieren der !flüssigkeitsströmung durch das System zum Katheter oder zur Infusionsnadel bewirkt der Druck der zugeführten Flüssigkeit, daß sich die Membran 160 vom Anschlußblock 108 weg nach außen vorwölbt, dadurch den Hebelarm 164 schwenkt und die Anzeigemarke 170 in eine Stellung hinter der Aussparung 172 bringt. Die visuelle Wahrnehmung der Anzeigemarke 170 durch die Aussparung 172 hindurch zeigt dem Patienten, dem behandelnden Arzt oder der Pflegeperson an, daß die Infusion unterbrochen ist. Der vorbeschriebene Strömungsanzeiger ist durchaus optimal.
In der Unterseite der Grundplatte 12 ist eine Vielzahl von Nuten, beispielsweise rechtwinklig zueinander verlaufende Nuten 180,182 und 184 ausgebildet, damit sich der Schlauch 120 an der Unterseite der Grundplatte 12 führen und vorne, hinten oder seitlich am Infusionsgerät herausführen und am Ende nit dem Katheter in der zweckdienlichsten Weise
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verbinden läßt. Die Anzahl dieser Nuten ist beliebig wählbar.
Eine aus einer linken und einer rechten Einsatzhälfte 202 bzw. 204 zusammengesetzte Einsatz-Baugruppe 200 hat eine im wesentlichen rechteckige Querschnittsgestalt und ist an die Ausnehmung 90 zwischen den Kammern 18 und 20 angepaßt. Die Oberseiten der Einsatzhälften 202 und 204 weisen eine leichte Krümmung auf,.so daß bei in die Ausnehmung 90 eingeschobenem Einsatz und in die Blockierstellung geschwenktem Peststellarm 40 die Außenfläche der Einheit als Ganzem glatt und nicht unterbrochen ist (Pig. 1). Die Einsatzhälfte 204 weist eine Endwand 206 mit einer Aussparung 208 auf. In Deckung mit der Aussparung 208 ist eine Ventil-Baugruppe 210 einer dehnbaren Pluidaufnahmeblase 212 angeordnet. Die Ventil-Baugruppe 210 ist an der Endwand 206 beispielsweise mit Bügeln, Schrauben oder ineinandergreifenden Nuten festgemacht.
Das Grrundelement der Ventil-Baugruppe 210 ist ein ebenes elastisches Teil 214, das zwei kegelstumpffö'rmige Aussparungen 215 aufweist und, wie in Pig. 7 mit durchgezogenen Linien gezeichnet, durch den Innen&ruek in der Blase 212 in eine Schließstellung bei abdichtender Anlage an der Südwand 206 gedrängt ist. Anstelle der gezeigten Ventil-Baugruppe 210 kann ein einfaches Klappenventil oder eine flexibele Dichtung vorgesehen sein, die zum Einführen oder Abgeben von Pluid mit einer Nadel durchlöcherbar -ist. Hierbei wäre eine Abänderung des Vorsprunges 72 oder dessen Austausch gegen eine spitze Nadel erforderlich.
Das entgegengesetzte Ende der Blase 212 hat eine Öffnung 216 mit einem ringförmigen Planseh 218. In Deekung mit der Öffnung 216 liegt am Planseh 218 ein Mikrofilter 220 an, der Luft, jedoch kein Pluid durchläßt.
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Der Mikrofilter 220 ist zwischen dem Plansch 218 und der nach innen weisenden ebenen Fläche eines verschiebbaren Sternes 222 fest eingeklemmt. Der Stern 222 weist eine Vielzahl von Armen 224 auf, die radial von einer Mittelnabe ausgehen und vorzugsweise in die vier innenliegenden Ecken der rechteckigen, durch die Einsatzhälften 202 und 204 der Einsatz-Baugruppe 200 gebildeten Hülle eindringen, so daß der Stern in der Hülle in Längsrichtung frei verschiebbar ist. Die Mittelnabe des Sterns 222 ist auf ganzer Länge von einer Öffnung 226 durchsetzt, so daß den Mikrofilter 220 durchströmende Luft an die Atmosphäre abgegeben werden kann. Von der Mittelnabe des Sterns 222 ragt nach oben ein im wesentlichen L-förmiger Anzeigehebel 228 aus, dessen einer Hebelarm über einer zurückgesetzten Bewegungsbahn 230 liegt, die in Richtung der Längsachse längs eines zentralen Teils der Einsatzhälfte 204 angeordnet ist. Auf die Oberseite der Einsatzhälfte 204 ist eine Volumenskala 232 aufgedruckt, an der sich mit Hilfe des Anzeigehebels 228 das in der Blase 212 enthaltene Fluidvolumen ablesen läßt.
Durch Zuführen von Fluid unter Druck durch die Ventil-Baugruppe 210 läßt sich die Blase 212 so dehnen, daß sie, wie in Fig. 2 dargestellt, zur Aufbewahrung von Fluid unter Druck in axialer und radialer Richtung vergrößert ist. Bei Einpressen des Fluides vergrößert sich die Blase 212 in Aehsenrichtung derart, daß der Stern 222 von der Ventil-Baugruppe 210 weg zum Ende hin gleitet, wobei der Anzeigehebel 228 an der Skala 232 das aufgenommene Fluidvolumen anzeigt. Da die Blase 212 außerdem zwischen der an der Endwand 206 der Einsatz-Baugruppe 200 befestigten Ventil-Baugruppe 210 und der Mittelnabe des Sternes 222 abgestützt ist, befindet sie sieh stets im Abstand von den Innenwänden der Einsatzhälften 202 und 204 und gestattet somit eine exakte Abgabe des gesamten Blaseninhaltes bei geringster Beeinflussung durch Reibung. Weiterhin ist die dehnbare elastische Wand der Blase 212 so aufgebaut, daß sie sieh
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in radialer Sichtung nur um einen ungefähr den Inenabmessungen der Einsatz-Baugruppe 200 entsprechenden Betrag dehnt. Die Blase liegt daher selbst bei vollständiger Dehnung nicht an den Innenwänden der Einsatzhälften 202 und 204 an.
An den Enden einer Seitenwand der Einsatzhälfte 202 der Einsatz-Baugruppe 200 ragen seitlich zwei Stifte 240 und 241 aus, die mit der Innenkante der Platte 50 bzw. ait dem Plansch 46 zusammenzuwirken vermögen. Beim Einschieben der Einsatz-Baugruppe 200 entlang der Grundplatte 12 (Fig. 4) kommt der Stift 241 zum Eingriff mit dem Plansch 46 und bei Schwenken des PeststeilhebeIs 40 nach unten gleitet der Stift 240 entlang der Innenkante der Platte 50, um den Einsatz sieher in eine Endstellung zu drängen, wobei der Stift 72 durch die Aussparung 208 hindurchdringt und zur Anlage am Teil 214 der Ventil-Baugruppe 210 kommt.
Die Arbeitsweise ist wie folgt:
Zuerst wird die Blase 212 mit Hilfe der Ventil··Baugruppe unter Druck mit einem bestimmten, durch Infusion einem Patienten zu verabreichenden flüssigen Arzneimittel gefüllt. Am ventilseitigen Ende der Einsatz-Baugruppe 200 kann ein entsprechendes Verbindungsglied zum Anschluß einer Vorratskapsel ausgebildet sein, so daß der Vorratsbehälter für das flüsige Arzneimittel an der Einsatz-Baugruppe 200 befestigt werden kann, wobei ein nadelähnliches feil am Teil 214 der Ventil-Baugruppe angreift, um diese zum Einfüllen des Arzneimittels zu öffnen. Das einströmende Arzneimittel bringt die Blase 212 durch radiale und axiale Vergrößerung auf eine Kapazität zwischen etwa 20 und 100 cm . Fahrend des Einpressens des Arzneimittels in die Blase 212 bewegt sich der Stern 222 in Achsenrichtung zu dem der Ventil-Baugruppe 210 entgegengesetzten Ende hin, wobei das Arzneimittelvolumen in der Blase 212 durch die Stellung des Anzeigehebele 228 an der Skala 232 angezeigt wird.
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Nachdem die Blase 212 vollständig gefüllt ist, wird der Vorratsbehälter für flüssiges Arzneimittel vom Einsatz abgenommen, so daß sich das Teil 214 fest an die Wand 206 anlegt. Der Einsatz ist dann gebrauchsfertig und kann unter entsprechenden Bedingungen gelagert oder sofort zum Gebrauch in das Gerät eingesetzt werden. Während des Füllvorganges macht es der Mikrofilter 220 möglich, daß irgendwelche, anfänglich in der nicht aufgeblähten Blase 212 enthaHaie Luft durch die Öffnung 226 im Stern 222 entweicht, so daß eine vollständige Füllung der Blase mit dem flüssigen Arzneimittel gewährleistet ist. Dureh Kippen des Einsatzes in der Weise, daß das der Ventil-Baugruppe 210 entgegengesetzte Ende höher liegt, geht die in der Blase 212 eingeschlossene Luft nach oben und entweicht langsam durch den Mikrofilter 220 in die Atmosphäre. Wie weiter oben erwähnt, kann als Mikrofilter 220 ein beliebiger, geeigneter 5yp, beispielsweise der unter der Handelsbezeichnung CELGAED vertriebene Filter gewählt sein. Er läßt Luft durch, verhindert jedoch das Ausfließen des flüssigen Arzneimittels aus der Blase bei Blasendruck. Dadurch ist ein rasches Entlüften der Blase möglich, so daß diese nur mit dem flüssigen Arzneimittel gefüllt wird.
Sobald die Einsatz-Baugruppe vollständig mit dem flüssigen Arzneimittel gefüllt ist, und wenn dieses einem Patienten verabreicht werden soll, kann der Einsatz ordnungsgemäß in die Ausnehmung 90 zwischen den Kammern 18 und 20 eingesetzt werden. Vorzugsweise wird die Einsatz-Baugruppe 200 aa linken Ende der Ausnehmung 90 angesetzt, wobei der Feststellhebel 40 ungefähr die in Fig. 4 gezeichnete Stellung einnimmt. Sodann wird der Einsatz weich nach rechts zwischen die Wände 22 und 30 eingeschoben. Während sich der Einsatz zum rechten Ende des Gerätes hin vorschiebt, dringt der vorspringende Stift 72 des abschließenden Elementes 70, wie in Fig. 2 und 7 zu erkennen, zuerst durch die Aussparung 208 in der Endwand 206 des Einsatzes und drückt bei weiterem Vorschieben des Einsatzes das Teil 214
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in seine in Mg. 7 mit strichpunktierten Linien gezeichnete Offenstellung. Dadurch kann flüssiges Arzneimittel durch die Aussparungen 215 und (nicht gezeichnete) Schlitze oder Öffnungen im vorderen Ende des Stiftes 72 in die Öffnung fließen.
Zu diesem Zeitpunkt muß der Feststellhebel 40 "nach unten in Richtung auf seine Blockier st ellung "bewegt werden. Dies bewirkt, daß der Stift 240 entlang der Innenkante der Platte 50 gleitet und den Einsatz in seine richtige Lage auf der Grundplatte 12 drängt. Nachdem der Einsatz seine entsprechend Pig. 2 rechte Endstellung voll eingenommen hat, kann der Feststellhebel 40 weiterbewegt werden, damit der Feststellappen 58 an der Schulter der rechteckigen Aussparung 60 in der Grundplatte 12 angreift und den Einsatz in seiner Stellung sieher blockiert. Sobald der Einsatz auf der Grundplatte 12 angeordnet ist und der Feststellhebel nach unten in seine Blockierstellung geschwenkt ist, ist, wie in Fig. 1 zu erkennen, die Außenfläche des Gerätes glatt und nicht unterbrochen.
Bei auf der Grundplatte 12 angeordnetem Einsatz wird durch das Zusammenwirken zwischen dem Stift 72 und dem Teil 214 das Ausfließen des flüssigen Arzneimittels aus der Blase in den Fluidströmungskanal 82 ermöglicht, der im rechten Teil des Gerätes ausgebildet ist. Das Arzneimittel strömt durch die Öffnung 74 in die Kammer 76 und muß von dort aus durch den Filter 80 gehen. Dadurch ist sichergestellt, daß alle Bakterien, Sedimente oder andere kleine Feststoffteilchen, die zufällig bzw. infolge Unachtsamkeit in das System eingedrungen sein mögen, abgeschieden werden. Wenngleich die flüssigen Arzneimittel, die voraussichtlich für die Verabreichung durch das Gerät in Frage kommen, normalerweise keinerlei große Teilchen enthalten, sichert der Filter 80 die vollständige Entfernung solcher Teilchen. Dadurch ist die zuverlässige Dosierung des Arzneimittels im nachstehend beschriebenen Fluiddurchflußregler gewährleistet.
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Der Fluidströmungskanal 82 mündet in die Kammer 88, die sowohl die flexibele Hauptleitung 98 als auch die kleinere Sekundärleitung 100 versorgt. Diese beiden Leitungen bilden zwei durch das Gerät führende parallele FluidStrömungswege, wobei die Hauptleitung während des normalen Betriebes eine feine und exakte Dosierung des Arzneimittels ermöglicht und mit Hilfe der kleineren bzw. dünneren Leitung 100 während festgelegter Zeiten eine rasche Umgehung oder Entlüftung des Systems vorgenommen werden kann. Die kontrollierte Strömung auf den durch die flexibelen Leitungen 98 und gebildeten parallelen Strömungswegen gelangt durch den Ansehlußbloek 108 und die Leitung bzw. den Schlauch 120 zur Infusion. Wenngleich bestimmte Einzelheiten der Leitung bzw. des Schlauches 120 nicht angegeben wurden, sei darauf hingewiesen, daß jedes beliebige der bekannten-und chirurgisch anerkannten Verfahren angewandt werden kann, bei dem die Leitung 120 zur Verabreichung des Arzneimittels an einen in den Patienten einzuführenden i.v.Katheter oder eine i.v.Nadel angeschlossen oder in einen gewöhnliehen Verbinder zum Anschluß an einen Katheter oder eine Nadel hingeführt ist.
Wie weiter oben besehrieben, weist eine Feder 124 (Fig. 2) ein abgesetztes, gekrümmtes Distalende auf, das normalerweise unter einer Vorspannkraft an der Leitung 100 so angreift, daß es diese gegen die Wand 106 zusammendrückt und für .-. Durchfluß von Fluid aus der Blase 212 sperrt. Da die Primärströmung durch die Leitung 98 mit niedrigem Durchsatz erfolgt, würde es zu Beginn beim Fertigmachen des Gerätes zum Gebrauch beträchtliche Zeit in Anspruch nehmen, das System zu entlüften. Das Zusammenwirk en der Feder 124 mit der Leitung 100 ist daher so, daß bei Lösen der Feder 124 von der Leitung 100 durch diese eine Sekundärströmung ermöglicht ist, welche Jegliche Luft im System rasch ausschiebt. Danach kann durch Loslassen der Feder 124 die Leitung 100 erneut blockiert werden. Wie in Fig. 1 zu erkennen,-kann in der Wand 26 der Kammer 20 eine im wesentlichen
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rechteckige Aussparung ausgebildet sein, damit zum Wegdrücken der Feder 124 von der Leitung 100 eine flache Sehneide des Werkzeuges 150 in die Kammer 20 eingeführt werden kann.
Die Leitung 98 enthält eine Vielzahl von gleichgerichteten, parallelen langen Fasern 122, die die Leitung im wesentlichen ausfüllen. Die Pasern 122 sind im wesentlichen gerade und aus einem elastischen Elastomer-Material hergestellt, wie z.B. aus dem unter der Handelsbezeichnung LYCEA SPABDEX vertriebenen Polyurethan, aus Silikonkautschuk, Polyisopren und Butylkautschuk. Da die Leitung 98 an der Oberseite des Blockes 102 zwischen der Wand 106 und einer ebenen Seite des Keiles 128 in Stellung bleibt, wird an der Leitung eine Kompressionskraft aufgetragen, die in einer zur PluidStrömungsrichtung darin normalen Richtung wirksam ist. Diese Kompressionskraft wird auf die Leitung an der Stelle, an der die Pasern 122 angeordnet sind, ausgeübt und läßt sich über der gesamten oder nur über einem Teil der Faserlänge auftragen.
Durch Ausüben einer Kompressionskraft mit Hilfe des Keiles 128 wird die Leitung 98 verformt. Da sich der Umfang'der Leitung 98 nicht merklich ändert, führt diese Verformung zu einer Verminderung der Quersehnittsfläehe der Leitung. Die Quersehnittsfläehe der Fasern 122 erfährt jedoch keine merkliche Veränderung, so daß beim Zusammendrücken der Leitung 98 der von den Fasern eingenommene Baumanteil in der Leitung zunimmt, wodurch eine exakte Dosierung der Fluidströmung ermöglicht wird. Die Fasern 122 sind in der Leitung dicht gepackt und sollten im allgemeinen im unbelasteten Zustand der Leitung wenigstens 5Q# deren Innenquerschnittsfläche einnehmen. Die Fasern haben vorzugsweise kreisrunden Querschnitt, so daß sie sich dicht und eng packen lassen. Die Faseranzahl kann verschieden sein. Als
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allgemeine Segel gilt, daß wenigstens seehs Fasern vorhanden sein müssen. Die obere Grenze, die nicht kritisch ist, kann bis zu mehrere hundert Fasern betragen.
um die Durehflußmenge in der Leitung 98 exakt regulieren zu können, ist in der Kammer 20 ein Regelkeil 134 vorgesehen, der mit dem Keil 128 in der Weise zusammenwirkt, daß er dureh Stellungsveränderung in der Längsrichtung sehr kleine Verstellwege des Keiles 128 senkrecht zur Leitung hervorruft. Auf diese Weise lassen sieh mit dem Keil 128 größere und kleinere Kompressionskräfte einfach, zuverlässig und wiederholbar erzeugen und auf die Leitung 98 ausüben. Der Regelkeil 134 trägt eine Zahnstange 136, die, wie zuvor erwähnt, durch eine Aussparung 148 in der Wand 26 der Kammer 20 zugänglich ist. Das Zahnritzel 152 des Werkzeuges 150 läßt sich bequem durch die Aussparung 148 einführen und mit der Zahnstange 136 in Eingriff bringen. Drehen des Werkzeuges erzeugt eine Stellungsveränderung des Regelkeiles 134 in Längsrichtung. .
Da die Stellung des Regelkeiles 134 die an der Leitung 98 aufgetragene Kompressionskraft bestimmt, und damit die Durehflußmenge der Flüssigkeit aus dem Gerät, ist über die Stellung des Zeigerhebels 140 an der Skala 144 die vorgewählte Durehflußmenge auf einfache und genaue Weise ablesbar. Nachdem die angestrebte Durehflußmenge eingestellt ist, kann das Werkzeug 150 weggenommen werden, um unbeabsichtigtes Einstellen oder Regulieren der Durehflußmenge zu verhüten. Selbstverständlich läßt sich durch nachfolgendes erneutes Einführen des Zahnritzels 152 des Werkzeuges 150 die Durchflußmenge neu einstellen.
Die Leitungen 98 und 100, die Fasern 122 und die Blase können aus demselben Werkstoff oder aus verschiedenen Werkstoffen hergestellt sein. Wenngleich beliebig viele geeignete Werkstoffe verwendbar sind, sind bestimmte beispielsweise verwendbare Werkstoffe jene, die elastisch, verformbar
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und gegenüber dem mit dem Gerät gespeicherten und verabreichten Fluid oder flüssigen Arzneimittel inert sind. Als Werkstoffe sind beispielsweise zu nennen: Naturkautschuk, der vorzugsweise zur Entfernung von Verunreinigungen, die das Fluid möglicherweise verseuchen könnten, behandelt wurde, ebenso wie Elastomere, beispielsweise Polyisopren, Poly-1,4-Butadien, segmentiertes Polyäther-Polyurethan, Blockmisch- oder Terpolymere, enthaltend Butadien- und Styroleinheiten, Silikonkautschuke, Butylkautschuk, Nitril-Butadien-Kautsehuk und Neopren.
Das Infusionsgerät (Fig. 1) ist vorzugsweise dazu bestimmt, von einem Patienten an einem Teil des Eumpfes getragen oder an einer Extremität befestigt zu werden und eignet sich insbesondere zur Verabreichung von flüssigen Arzneimitteln bei sehr niedrigen Durchflußmengen über einen längeren Zeitraum hinweg an einen bestimmten Krankheits- oder Infektionsherd. Beispielsweise kann es bei bestimmten chemotherapeutischen Krebsbehandlungsverfahren zweckmäßig sein, ein bestimmtes flüssiges Arzneimittel direkt in den Unterarm eines Patienten einzuführen, wo ein Krebsherd festgestellt wurde. In diesem Falle wird das Infusionsgerät am Ober- oder Unterarm des Patienten befestigt, wobei sich die leichte Krümmung der Unterseite der Grundplatte 12 im wesentlichen an die Armkrümmung anpaßt. Die Gurte 14 und lassen sich so einstellen, daß das Infusionsgerät am Arm des Patienten bequem sitzt.
Die Leitung bzw. der Schlauch 120 läßt sich dann an der Unterseite der Grundplatte 12 in einer der rechtwinklig zueinander verlaufenden Nuten 180, 182 oder 184 anordnen und an der Seite des Infusionsgerätes herausführen, die der gewählten Einführungsstelle für den Katheter am nächsten liegt. Mit Vorteil ist die Leitung 120 vom niehtabklemmbaren Typ, d.h. sie hat einen im wesentlichen dreieckförmigen Innenquerschnitt, der ein leichtes Abklemmen der Leitung
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verhindert. Vorzugsweise wird vor dem Befestigen des Infusionsgerätes am Patienten in der weiter oben beschriebenen Weise auf die Grundplatte 12 ein zuvor mit dem zu verabreichenden Arzneimittel gefüllter Einsatz 200 aufgeschoben. Danach kann das schneidenförmige Ende des Werkzeuges 150 durch die Öffnung in der Gerätewand eingeführt werden, um die Peder 124 von der Leitung 100 zu lösen. Dadurch wird eine verhältnismäfiig rasche Abgabe von Arzneimittel aus der Blase 212 durch die Kanäle im Innern des Gerätes und sodann durch die Leitung 120 und den Katheter hervorgerufen, um alle im Strömungakanal des Gerätes vorhandene Luft auszutreiben. Danach wird durch Loslassen der Feder 124 der Durchgang durch die Leitung 100 gesperrt und die Strömung durch die Leitung 98 mit der angestrebten, exakt eingestellten Durchflußmenge freigegeben.
Der Katheter wird dann in das vorher bestimmte Gewebe oder in den mit dem zu behandelnden Krankheitsgebiet in Verbindung stehenden Gefäfiabschnitt eingeführt. Die Vorwahl der exakten, angestrebten DurchfluSmenge erfolgt durch Einführen des Werkzeuges 150 durch die Öffnung 148 und durch Drehen des Werkzeuges. Das Gerät gibt dann flüssiges Arzneimittel mit der gewählten Duz&flufiKenge stetig an den Patienten ab.
Zur Erzielung eines äußerst geringen Gewichtee und einer wirtschaftlichen Fertigung iet das Infusionsgerät vorzugsweise aus Kunststoff-Preß- oder -Formteilen zusammengesetzt, die nach bekannten Verfahren herstellbar sind. Da« Infusionsgerät kann somit aus einer Anzahl getrennt hergestellter Preß- oder Formteile aufgebaut sein, die zur Geräteeinheit zusammengefügt werden.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß das Infusionsgerät nach der Erfindung gegenüber herkömmlichen Geräten eine Anzahl wesentlicher Vorteile aufweist und die Behandlung von Patienten durch Infusion flüssiger Arzneimittel mit
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exakt wiederholbaren, regulierten DurchfluBmengen gestattet. Das Infusionsgerät nach der Erfindung ist wirtschaftlich, einfach aufgebaut und von gefälligem Aussehen und beeinträchtigt während der Behandlung zu keiner Zeit die Gehfähigkeit des Patienten. Außerdem ist das Infusionsgerät ohne weiteres beliebig oft zur Aufnahme auswechselbarer Einsätze verwendbar, die das gleiche oder verschiedene flüssige Arzneimittel enthalten, die einem Patienten zu unterschiedlichen Zeiten zu verabreichen sind. Jeder Einsatz ist wiederverwendbar oder wird, nachdem der Patient die vorgesehene Behandlung beendet hat, weggeworfen.
Die Erfindung ist nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Bahnen dieses Grundgedanken· in vielfältiger Weise abwandelbar.
/Ansprüche
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Claims (18)

  1. ANSPRUCHS
    1/ Infusionsgerät zrnrn stetigen Einflieienlassen von flüssigem Arzneimittel alt regulierter Durchflulmenge in einen Patienten, gekennEeieh.net durch
    - ein am Patienten befeetifbare· Gehäuse (10), da· in ■einer Auienflacke eine Ausnehmung (90) aufweist,
    - einen im Gehäuse (10) eingeschlossenen Strömüngskanal (82) für flüssiges Arzneimittel mit einem EinlaS (72) und einem AuslaB (118),
    - einen Einsät· (200) s«r Aufaalme ren flässigem Arzneimittel unter Druck, der in die Ausnehmung (90) im Gehäuse (10) wegnehmbar so einsetsbar ist, daß die AuSenflache (26,32) des Gerätes glatt und nicht unterbrochen ist, und einen Auelaß (210) für tas flüssige Arzneimittel aufweist, der bei in Aie Ausnehmung (90) eingesetztem Einsatz (200) an den Einlal (72) des Strttmungskanals (82) anschließbar ist,
    - einen im Stremungslcaoal (82) zwischen dessen EinlaÄ (72) und AuslaB (118) abgeordneten Durchflussregler (98) zur exakten Regulierung 4er Durchflulmenge des flüssigen Arzneimittels im StrBmungslcanal (82),
    - und durch eine an ten Auslai (118) des 3trö*mungskani.s (82) angeschlossene, zur Infusionsstelle führende Leitung (120).
  2. 2. Infusionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal das Gehäuse (10) eine im wesentlichen mondSichel-ähnliche Querschnittegestalt hat und aus einer konkav gekrümmten Bodenwand (12), einer konvex gekrümmten oberen Wand (26,32) und aus zwei sieh gegenüberliegenden Endwänden (28,34 und 36) zusammengesetzt ist.
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  3. 3. Infusionsgerät nach Anspruoh 2. dadurch g e k β η η zeichnet, daß die Ausnehmung rechteckigen Querschnitt hat und sich in Längsrichtung in der oberen Wand (26,32) erstreckt, wobei ein Ende offen und durch eine Endwand (28? 34) des Gehäuses (10) zugänglich und das entgegengesetzt· Ende durch die gegenüberliegende Endwand (36) des Gehäuses (.10) verschlossen ist.
  4. 4. Infusionsgerät nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (200) im Querschnitt an den der Ausnehmung (90) angepaßt ist und eine obere Wand mit der gleichen konvexen Krümmung wie die obere Wand (26, 32) des Gehäuses (10) aufweist.
  5. 5. Infusionsgerät nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, da* sieh der Einlai (72) für den Strömungekanal (82) für flüssiges Arzneimittel in der Fläche der gegenüberliegenden, das geschlossene Ende der Ausnehmung (90) bildenden Endwand (36) des Gehäuses (10) befindet.
  6. 6. Infusionsgerat nach einem der Ansprüche 1 Mc 5, dadurch gekennzeichnet, dafl sieh im StrSmungskanal (82) zwischen dessen EinlaB (72) und dem Ourehfliaßregler (98) ein Filter (80) befindet»
  7. 7. Infusionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6* dadurch gekennzeichnet; £aJ der StrtSanajagskanal (82) mit einem auf den darin herrschenden Hydr&ulikdruck ansprechenden Strömungsanzeiger (160,164»170) verbunden ist.
  8. 8. Infusionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dej der Strömungskanal (82) eine Umgehungsleitung (100) zum Durehflulregler (98) aufweist.
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  9. 9. Infusionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (200) ein Hohlgehäuse (202,204), das im Querschnitt an den der Ausnehmung (90) angepaßt ist und eine obere Wand mit der gleichen konvexen Krümmung wie die obere Wand (26,32) des Gehäuses (10) hat, und eine im wesentlichen zylindrische elastische bzw. Elastomer-Blase (212) aufweist, die in Längsrichtung im Innern des Gehäuses (202,204) angeordnet ist und das flüssige Arzneimittel unter einem selbsterzeugten Druck aufzunehmen vermag.
  10. 10. Infusionsgerät nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Einsatz (200) eine mit einem Ende der Blase (212) verbundene Ventil-Baugruppe (210) aufweist, die den Auslaß des Einsatzes (200) bildet und an der Innenfläche einer Endwand (206) des Gehäuses (202,204) befestigt ist.
  11. 11. Infusionsgerät nach Anspruch 10, dadureh gekennzeichnet, daß der Einsatz (200) einen am anderen Ende der Blase (212) befestigten Stern (222) aufweist, dessen Arme (224) gleitend an der Innenfläche des Gehäuses (202,204) anliegen, wobei die Ventil-Baugruppe (210) und der Stern (222) die Blase (212) im Innern des Gehäuses (202,204) so abstützen, daß die Blasenwand sich stets im Abstand von den längswänden des Gehäuses (202,204) befindet.
  12. 12. Infusionsgerät nach Anspruch 10 und 11, dadureh gekennzeichnet, daß das andere Ende der Blase (212) mit einem Mikrofilter (220) verschlossen ist, der Luft, jedoch keine Flüssigkeit durchläßt.
  13. 13. Infusionsgerät nach Anspruch 11 und 12, dadureh gekennzeichnet, daß die obere Wand des Gehäuses (202,204) eine axial gerichtete Öffnung aufweist, deren axial gerichtete Kante (230) eine Blasenvolumen-Skala (232)
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    trägt, und daß ein Arm (228) des Sterns (222) in Zusammenarbeit mit der Blasenvolumen-Skala (232) als Blasenvolumen-Anzeiger wirkt.
  14. 14. Infusionsgerät nach. Anspruch 9 und 10, rückbezogen auf Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (72) des Strömungskanals (82) von einem nadelähnlichen Vorsprung (72) gebildet ist, der axial aus der Fläche der Gehäuseendwand (36) heraustritt und bei Einsetzen des Einsatzes (200) in die Ausnehmung (90) zum Öffnen des Ventils (206,214,215) und Freigeben der Strömung von flüssigem Arzneimittel aus der Blase (212) in den Strömungskanal (82) in die Ventil-Baugruppe (210) eindringt.
  15. 15. Infusionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Gehäuse (.10) schwenkbar gelagerter Peststellhebel (40) mit dem Einsatz (200) in Eingriff bringbar ist und diesen in seiner Stellung in der Ausnehmung (90) zu blockieren vermag.
  16. 16. Infusionsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchflußregler eine von dem flüssigen Arzneimittel durchströmte verformbare Leitung (98), eine Vielzahl darin gleichgerichtet angeordneter paralleler, gerader und langer Pasern (122) und eine an der Leitung (98) angeordnete verstellbare Klemmvorrichtung (128,134) aufweist, mit der sich zur Änderung der Flüssigkeits-Durehflußmenge die Leitung (98) verschieden stark zusammendrücken läßt.
  17. 17· Infusionsgerät nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Klemmvorrichtung (128,134) aus zwei an entgegengesetzten Seiten der Leitung (98) sich gegenüberliegend angeordneten Keilen (128,134) zusammengesetzt ist, von denen der eine (128) feststeht und der andere (134) in Achsenrichtung verstellbar ist, und daß
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    in der oberen Wand (26) des Gehäuses (10) eine Öffnung (148) ausgebildet ist, durch die der axial bewegbare Keil (134) zum Verstellen zugänglich ist.
  18. 18. Infusionsgerät nach Anspruch 17, dadurch g e k e η η zeichnet, daß in der oberen Wand (26) eine Aussparung (146) ausgebildet ist, die an einer ihrer Kanten eine Durchflußmengen-Skala (144) aufweist, und daß der axial verstellbare Keil (134) einen Zeiger (140,142) trägt, der zur Anzeige der Durchflußmenge mit der Durchflußmengen-Skala (144) zusammenwirkt.
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