DE2505941A1

DE2505941A1 - Intrauteringeraet

Info

Publication number: DE2505941A1
Application number: DE19752505941
Authority: DE
Inventors: Ricardo Dr Garcia-Roel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-02-28
Filing date: 1975-02-13
Publication date: 1976-08-26
Also published as: MX146311A; JPS50143397A; US3954103A

Description

DlPL.-ING. KLAUS BEHN "_ _ _ _. ■".

DIPL.-PHYS. ROBERT MÜNZHUBHR Z. 0 U D si H I

PATENTANWÄLTE

8 MÜNCHEN 22 WIDENMAYERSTRASSE6 TEL. (O89) 22 25 30 · 29 51 92

13. Februar 1975

A 22 75 Be/De

Herren DR. RICARDO GARCIA-ROEL, DR. RUBEN SALDANA-GARCIA und DR. ROGELIO P. GARCIA-FLORES, Escobedo sur Suite 201, Monterrey, Nuevo Leon, Mexico

Intrauteringerät

Die Erfindung betrifft ein Intrauteringerät zur Beeinflußung der menschlichen Fruchtbarkeit.

Die bisher bekannten Geräte sind insofern nachteilig, als sie in den Uterus nur dann eingesetzt werden können, wenn dieser seinen normalen Zustand erreicht hat. Beim Einsetzen in einen nach einer Geburt erweiterten Uterus besteht die Gefahr, daß das Gerät in diesem Zustand der Hypertrophie ausgestoßen wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das die genannten Nachteile nicht aufweist. Dies wird erreicht durch eine vorzugsweise

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3ankhaus Merck, Finck & Co., München, Nr. 25464 I Bankhaus H. Aufhäuser. München, Nr. 26T30O Postscheck: München 20904-800

Telegrammadresse: Patentsenior

aus Kunststoff bestehende Schutzhülse, die mit einer als Abdeckung und als Führung für eine Nadel dienenden Führungsvorrichtung verbunden ist, wobei in der Innenhöhlung der Hülse ein Zylinder angeordnet ist, der an der Hülse mittels eines Vorsprunges und einer Vertiefung befestigt ist.

Zweckmäßig ist der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Zylinder mit einer Plattform versehen, an welcher die Nadel befestigt ist, die an ihrem freien Ende einen Haken trägt, wobei der Zylinder innen hohl ist und auf den Finger eines Chirurgen aufsetzbar ist und wobei ferner der Zylinder ein Gehäuse zur Aufnahme eines den Haken mit dem Zylinder verbindenden Haltebandes aufweist.

Der Haken weist vorzugsweise eine Blindführung auf, in die die Nadel lösbar einsteckbar ist.

Vorzugsweise ist am Zylinder eine Schlaufe vorgesehen, die mit einem Ring versehen ist, an welchem das Halteband befestigt ist, wobei die Schlaufe ferner mit ösen versehen ist, welche eine Ausstoßung des Gerätes aus dem Uterus verhindern.

Das erfindungsgemäße Gerät kann jederzeit in die Uterushöhlung eingesetzt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß

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es ausgestoßen wird, und zwar auch dann nicht, wenn es unmittelbar nach einer Geburt oder während eines Kaiserschnittes eingesetzt wird. Das erfindungsgemäße Gerät ist mit genügenden mechanischen Vorrichtungen versehen, welche eine Ausstoßung aus der Uterushöhlung verhindern, nachdem das Gerät einmal in die Uterushöhlung eingesetzt ist und der Uterus seine normale Größe erreicht hat.

Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Pig. 1: eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Intrauter ingerät,

Fig. 2: einen Längsschnitt durch das Gerät nach Fig. 1, Fig. 3: eine Seitenansicht des Gerätes, Fig. 4: eine Rückansicht des Gerätes, Fig. 5: eine Ansicht des Gerätes von unten, Fig. 6: eine Draufsicht auf den Zylinder des erfindungsgemäßen Gerätes,

Fig. 7: eine Teildarstellung eines Querschnittes durch einen vergrößerten Uterus mit dem eingesetzten erfindungsgemäßen Gerät,

Fig. 8: eine Darstellung des erfindungsgemäßen Gerätes, Fig. 9' eine Teildarstellung eines Querschnittes durch einen Uterus, in den das erfindungsgemäße Gerät eingesetzt

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ist, und

Pig.10: eine Seitenansicht der Befestigungsschlaufe, die mit ösen versehen ist.

Das erfindungsgemäße Intrauteringerät besteht aus einer Schutzhülse, die vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt ist, deren Körper 1 mit einer Führung 2 verbunden ist, die als Abdeckung und als Führung für die Nadel 5 dient, so daß die Nadel 3 nicht unbeabsichtigt in irgendein Gewebe eindringt, bevor sie sich an der Stelle befindet, an welcher die Befestigung vorgenommen werden soll. Der Körper 1 besitzt eine innere Höhlung 4, in welche ein Zylinder 5 eingesetzt ist, welcher einen Applikator darstellt. Der Durchmesser des Zylinders 5 soll geeignete Abmessungen haben, so daß er in die Höhlung k einsetzbar ist. Wenn der Zylinder in die Innenfläche 4-A des Körpers 1 eindringt, muß ausreichende Berührung vorhanden sein, so daß kein Spiel vorhanden ist, um ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Zylinders 5 zu verhindern.

Der Körper 1 besitzt in seinem inneren Teil einen Schlitz 6, in den eine Kante 7 eingesetzt wird, durch die der Zylinder 5 in der Höhlung k festgehalten wird.

Der Zylinder 5* der ebenfalls vorzugsweise aus geeignetem

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Kunststoff besteht, besitzt eine Plattform 8, auf der die Nadel 3 in geeigneter Weise befestigt ist. Der Zylinder 5 ist innen mit einer Höhlung 19 versehen, die den Pinger eines Chirurgen aufnehmen kann, damit das Gerät eingesetzt werden kann. Auf die Nadel 3, und zwar auf ihren äußeren Teil, ist ein Haken 9 aufgesetzt, an dem ein Halteband 10 befestigt ist, welches die Halteschlaufe 12 über einen Ring 11 mit dem Haken 9 verbindet. Der Haken 9 besitzt eine Blindführung 13, in die die Spitze 3-A der Nadel 3 so eingesetzt ist, daß nach dem Einsetzen des Hakens 9 in die Uteruswand 14 die Nadel 3 entfernt werden kann, während der Haken 9 in der Uteruswand 14 fest verbleibt, so daß ein Ausstoßen des erfindungsgemäßen Gerätes infolge des Hakens 9, des Bandes 10 und der Schlaufe 12 unmöglich ist.

Während der Zylinder 5 im Inneren des Körpers 1 befestigt ist, soll die Schlaufe 12 in einem Gehäuse 20 verbleiben, das durch eine Krümmung 21 des Zylinders 5 in seinem oberen rückwärtigen Teil gebildet ist, wodurch die Schlaufe 12 selbst vor einer Lösung gesichert ist, die zu ernsten Unannehmlichkeiten führen könnte.

Das Einsetzen des Gerätes in die Uteruswand 14 und in das Innere des Uterus wird von Hand ausgeführt, wobei das Gerät

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zunächst auf den Zeigefinger oder den Mittelfinger eines Chirurgen aufgesetzt wird, wofür die Höhlung 19 des Zylinders 5 verwendet wird. Es wird dann das Gerät durch den Hals des Uterus eingesetzt, bis die Vorderkante 15 der Führung 2 das Ende der Uterushöhlung 14 berührt. Dann wird durch eine schnelle Bewegung der Haken 9 eingesetzt, wofür der Zylinder

5 zusammengedrückt wird, wodurcu die Kante 7 von dem Schlitz

6 freigegeben wird und die wadel 5 über die vordere Begrenzung

15 der Führung 2 vorspringen kann, so daß der Haken 9 zuerst die Uteruswand 14 berührt und dann in diese eindringt. Nach diesem Vorgang wird die durch den Körper 1 und die Führung 2 gebildete Hülse und auch der Zylinder 5 sowie die Nadel ~5, die an dem Zylinder 5 befestigt ist, zurückgezogen, wodurch der Haken 9 allein in der Uteruswand 14 befestigt bleibt. Der Zylinder ist dann über das Halteband 10 und die Schlaufe 12 mit dem Haken verbunden.

Der oben beschriebene Vorgang erfolgt unmittelbar nach einer Geburt oder während eines Kaiserschnittes. Es ist selbstverständlich, daß aufgrund der Abmessungen, welche die Uterushöhlung l6 zu dieser Zeit hat, die Schlaufe 12 frei in der Uterushöhlung l6 hängt. Wenn nach einiger Zeit die Höhlung

16 sich in ihren Abmessungen verringert hat, wird das Gerät zusammengedrückt, und es ist möglich, daß der Uterus bestrebt

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1st, das Gerät auszustoßen. Zu dieser Zeit werden die Ösen 17 aktiviert, so daß sie gegen den unteren Bereich der Uteruswand l8 gedrückt werden, so daß sie sich öffnen und ein Ausstoßen des Gerätes verhindern, wozu auch das Halteband 10 beiträgt, das von dem Haken 9 gehalten wird.

Es ist eine wissenschaftlich bewiesene Tatsache, daß, solange ein fremder Körper sich in dem Uterus befindet, praktisch keine Möglichkeit einer Befruchtung besteht, so daß eine Schwangerschaft unmöglich gemacht wird.

Es besteht die Möglichkeit, daß das Gerät durch Zug mit einer Zange und durch schnelle Lösung des Hakens 9 wieder entfernt werden kann, so daß zu einer gewünschten Zeit eine Schwangerschaft ermöglicht werden kann.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch Abwandlungen, die im Bereich der erfindungsgemäßen Lehre liegen.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1/ Intrauteringerät zur Beeinflußung der menschlichen Fruchtbarkeit, gekennzeichnet durch eine vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Schutzhülse (l), die mit einer als Abdeckung und als Führung für eine Nadel (j5) dienenden Führungsvorrichtung verbunden ist, wobei in der Innenhöhlung der Hülse (l) ein Zylinder (5) angeordnet ist, der an der Hülse (1) mittels eines Vorsprunges (7) und einer Vertiefung (6) befestigt ist.
2. Intrauteringerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Zylinder (5) mit einer Plattform (8) versehen ist, an welcher die Nadel (j5) befestigt ist, die an ihrem freien Ende einen Haken (9) trägt, daß der Zylinder ^5) innen hohl ist und auf den Finger eines Chirurgen aufsetzbar ist und daß der Zylinder (5) ein Gehäuse (20) zur Aufnahme eines den Haken (9) mit dem Zylinder verbindenden Haltebandes (10) aufweist.

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3. Intrauteringerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (9) eine Blindführung (15) aufweist, in die die Nadel (j5) lösbar einsteckbar ist.
4. Intrauteringerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am Zylinder (5) eine Schlaufe (12) vorgesehen ist, die mit einem Ring (11) versehen ist, an dem das Halteband befestigt ist und die mit ösen (17) versehen ist, welche eine Ausstoßung des Gerätes aus dem Uterus verhindern.

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