DE2507362A1 - Acetoxysiloxanzubereitung - Google Patents
AcetoxysiloxanzubereitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Acetoxysiloxanzubereitungen, die sich
als Haftvermittler und Grundmiermittel verwenden lassen.
Das Binden von Siliconelastomeren auf verschiedene Träger stellt immer noch ein Problem dar. Es besteht daher immer
noch Bedarf nach einen Mittel, mit dem sich solche Materialien besser verbinden lassen. Mit den sich ändernden Trägern und
Siliconelastomeren setzt sich die Suche nach neuen Methoden zum Binden von Siliconkautschuk auf Träger und nach neuen
Materialien für eine derartige Verbindung fort. Ein besonderes Gebiet, wo man eine derartige Haftung benötigt, ist
das Binden eines bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Siliconelastomers auf Träger, wie Metalle. Eine Reihe bekannter
Methoden zum Binden von Siliconkautschuk auf Träger eignen sich entweder nicht für die heuzutage üblichen Materialien,
ergeben eine ungenügende Bindefestigkeit oder sind wegen des aufwendigen Verfahrens und der entsprechenden Materialien zu
teuer.
ORIGINAL INSPECTED
609827/0816
Kacii ÜS-PS 2 751 314 Kann man Siliconkautschuk auf die Oberfläche
eines Festkörpers binden, indem man diesen Körper zuerst mit einem zusammenhängenden überzug aus 50 bis 100 Gewichtsprozent
eines Organotitanats und 0 bis 50 Gewichtsprozent Alkylpolysilicat versieht, auf diesen überzug dann einen
weiteren Überzug aus 1 bis 10 Gewichtsprozent Alkylpolysilicat und 90 bis 99,9 Gewichtsprozent eines in Toluol löslichen Orgapolysiloxans
aufbringt und das Ganze dann mit einem Siliconkautschuk versieht, beispielsweise einen bei Raumtemperatur
vulkanisierbaren Siliconkautschuk. Mit diesem Verfahren läßt sich Siliconkautschuk zwar ausreichend auf einen Träger binden,
wobei hierzu allerdings zwei Beschichtungen erforderlich sind, und es ist ferner ersichtlich, daß man für eine ausreichende
Bindung über der Titanatgrundierschicht eine alkylpolysilicathaltige Siliconkautschukschicht anordnen muß.
Aus US-PS 2 979 420 ist bekannt, daß sich ein bei Raumtemperatur vulkanisierbarer Siliconkautschuk nach vorheriger Grunödierung
mit bestimmten Monoorganotriacyloxysilanen auf Oberflächen binden läßt. Dieses Verfahren ist zwar einfach, die
dabei erreichte Bindefestigkeit reicht jedoch bei einer Reihe von Fällen nicht aus.
In US-PS 3 49 8 82 4 wird die Verwendung eines Alkoxyacyloxysilans
als Grundiermittel zum Binden eines bei Raumtemperatur vulkanisierbaren Siliconkautschuks auf Metallträger beschrieben.
Die Bindefestigkeit ist dabei zwar größer als wenn man kein Grundiermittel verwendet, sie reicht jedoch bei einer Reihe
von Fällen nicht aus.
In US-PS 3 671 483 werden bestimmte Grundiermittel beschrieben*
mit denen man Siliconkautschuk auf Träger aus Epoxyharz oder Polyurethan binden kann. Die hierzu verwendeten Zubereitungen
enthalten Alkylsilicate, Organotitanate, Lösungsmittel und
eine Verbindung der Formel
600827/0816
f■ r- f\ Γ7 f\ O »"Ί
_ 3 _ ι o O / J ο -
CF3CH0CH2(CH3)2Si0SiX3,
worin X für
-CH2CH3Si(0OCCK3)3
oder Wasserstoff steht und wenigstens einer der Substituenten X einen Rest der Formel
-CH2CH2Si(0OCCH3)3
bedeutet. Mit diesen Grundiermitteln erhält man zwar eine gute Adhäsion, sie ergeben jedoch eine ungenügende Bindefestigkeit,
wobei die Grundiermittel mit siliciumgebundenen Wasserstoff atomen beim Lagern gasen.
Aus US-PS 3 714 109 sind Grundiermittel bekannt, bestehend aus einem Gemisch aus einem organischen Lösungsmittel, Bis(acetylacetonyl)diisopropyltitanat,
einem Alkylpolysilicat und einem Gemisch, das ein Organosiloxan mit Dimethylsiloxan-Einheiten
und Methylwasserstoffsiloxan-Einheiten und Trimethylsiloxan-Einheiten oder Dimethylwasserstoffsiloxan-Einheiten sowie ein
modifiziertes Organosiloxan enthält, das zusätzlich zu obigen Siloxaneinheiten noch
(CH3COO)3SiCH2CH2(CH3)SiO-Einheiten
sowie
(CH^COO) -,SiCH0 (CH-) oSi0 ,.-Einheiten
O J Δ i Δ 0,O
aufweist. Mit diesen Grundiermitteln kann man zwar Siliconkautschuk
bei bestimmten Anwendungsarten auf Träger binden, bei einer Reihe von Anwendungen erhält man hierbei jedoch
eine nicht genügende Bindefestigkeit, wobei infolge der Gegenwart von siliciumgebundenen Wasserstoffatomen zudem die Neigung
zur Bildung von Wasserstoffgas besteht.
In DT-P 24 12 951.9 wird ein in einem organischen Lösungsmittel gelöster Haftvermittler beschrieben, den man durch Vermischen
eines Organosiloxans der Formel
60982 7/0816
3 3
ASi(OSi),OH7
ι ι -K
CH3 CH3
worin A Vinyl oder Methyl bedeutet und k für O bis 20 steht,
mit einer Acetoxysiliciumverbindung und gegebenenfalls einem
Alkylpolysilicat und einem Organotitanat erhält. Dieser Haftvermittler ergibt zwar eine ausgezeichnete Bindung zwischen
Siliconelastomeren und verschiedenen Trägern, das darin verwendete Organosiloxan ist jedoch in seiner Herstellung
ziemlich teuer.
Aus US-PS 3 035 016 ist eine Verbindung der Formel
R1 R2 R1
(AcO)9SiO(SiO) Si(OAc)
bekannt, worin die Substituenten R und R1 einwertige Kohlenwasserstoffreste,
einwertige Halogenkohlenwasserstoffreste
oder Cyanoalkylrest sind, Ac für einen gesättigten aliphatischen Monoacylrest einer Carbonsäure steht und das Symbol
η eine ganze Zahl von wenigstens 5 bedeutet. Die Verwendung dieser Verbindung in einem Haftvermittler oder einem Grundiermittel
wird darin jedoch nicht beschrieben.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Zubereitung, mit der sich bei Raumtemperatur vulkanisierbare Siliconelastomere
und Träger unter Bildung einer festen Bindung verkleben lassen.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Haftvermittler, der hergestellt
wird, indem man hydroxylendblockierte Polydiorganosiloxane
und eine Acetcxysiliciumverbindung miteinander vermischt, sowie
auf Zubereitungen, die im wesentlichen aus einer Lösung eines Haftvermittlers, eines Alkylsilicats und einer Organotitanatin
einem organischen Lösungsmittel bestehen. Diese
609827/0816
-D-
Zubereitungen eignen sich als Grundiermittel für Träger, wie Metalle, wobei auf der grundierten Oberfläche dann Siliconelastomere
gehärtet werden. Siliconelastomere, die durch Umsetzung von Alkenylsiloxan, siIieiumgebundenen Wasserstoffatoraen
und einem Platinkatalysator gehärtet werden, haften besonders gut. Mit anderen Grundiermitteln erhält man bei
dieser Art von Siliconelastomer jedoch keine so gute Haftung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine praktisch wasserfreie Zubereitung,
die im wesentlichen besteht aus einer Lösung aus
(a) einem Reaktionsprodukt, das man erhält, indem man
unter praktisch wasserfreien Bedingungen
(1) ein Organosiloxan der Formel
CH3 CH = CH2
HO (SiO)u (SiO) vH
CH3 CH3
worin u für einen Mittelwert von 0 bis 15 steht, ν
einen Mittelwert von 0 bis 7 hat und u + ν zusammen einen Mittelwert von 1 bis einschließlich 15 besitzen,
wobei Organosiloxanarten mit Werten von u + ν über 15, falls vorhanden, lediglich in geringer Menge zugegen
sind, und
(2) eine Acetoxysiliciumverbindung der Formel
0 R1 R1 0 (CH-CO) 0Si (OSi) OCCH-,
ό £* ι XH .j
OCCH.
Il J
609827/0816
worin R Methyl, Äthyl oder Vinyl bedeutet und m
für einen Mittelwert von O bis einschließlich 5 steht, miteinander vermischt, wobei die Bestandteile (1) und
(2) in solchen Mengenanteilen vermischt werden, daß sich ein Verhältnis von Acetoxy in dem Bestandteil
(2) zu Hydroxy im Bestandteil (1) von 3:1 bis 10:1 ergibt, und wobei das dabei erhaltene Reaktionsprodukt
über wenigstens einen siliciumgebundenen Vinylrest verfügt,
(b) einem Alkylsilicat aus der Gruppe Äthylorthosilicat, Propylorthosilicat, Äthylpolysilicat oder Propylpolysilicat,
(c) einem Organotitanat der Formel
Ti(OR2J4,
2
worin jeder der Substituenten R einen einwertigen Alkylrest mit
worin jeder der Substituenten R einen einwertigen Alkylrest mit
1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder Acetylacetonyl bedeutet,
in einem organischen Lösungsmittel miteinander vermischt,
wobei der Bestandteil (a) 5 bis 100 Gewichtsprozent ausmacht, der Bestandteil (b) 0 bis 50 Gewichtsprozent ergibt und der
Bestandteil (c) 0 bis 50 Gewichtsprozent ausmacht, und wobei die Bestandteile (a) , (b) und (c) insgesamt 100 Gewichtsprozent
ergeben, und die obige Lösung in dem verwendeten organischen Lösungsmittel 50 bis 99,9 Gewichtsprozent eines organischen
Lösungsmittels aus der Gruppe Ketone, Halogenkohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffe enthält, die alle Siedepunkte
von nicht über 150 0C haben.
609827/08 1 ö
-7- 25073*2
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen werden unter praktisch wasserfreien Bedingungen hergestellt und gelagert, da die
Acetoxyfunktionalität an den Siliciumverbindungen in Gegenwart von Feuchtigkeit reagiert.
Das Reaktionsprodukt (a) wird hergestellt, indem man ein Organosiloxan und eine Acetoxysiliciumverbindung unter
wasserfreien Bedingungen vermischt, wobei eine oder beide Verbindungen über siliciumgebundene Vinylreste verfügen.
Das Organosiloxan (1) hat die Formel
CH3 CH = CH2
HO (SiO) (SiO) H
ι U1 V
CH3 CH3
worin u für einen Mittelwert von 0 bis 15 steht und ν einen Mittelwert von 0 bis 7 hat. Die Werte von u + ν sind selbstverständlich
Mittelwerte, der Großteil der einzelnen in dem Bestandteil (1) vorhandenen Organosiloxanmoleküle enthält
jedoch nicht mehr als etwa 15 Siloxaneinheiten. Das bevorzugte Organosiloxan hat für ν einen Wert von größer als 0, und die
Summe aus u + ν ist dabei vorzugsweise kleiner als 8. Die Organosiloxane (1) lassen sich nach einer Reihe bekannter
Verfahren herstellen.
Ein derartiges Herstellungsverfahren wird in US-PS 3 122 579 beschrieben, und es besteht in einer Umsetzung eines Diorganosilandiols
mit hydrolysierbare Gruppen enthaltenden Diorganosilanen, wodurch gemischte Trisiloxane entstehen. Diese Trisiloxane
lassen sich unter Bildung gemischter Trisiloxandiole
der Formel (1) , worin die' Summe aus u + ν für 3 steht, mit Wasser umsetzen. Durch Kondensation einer gewissen Menge der
Silanole entstehen Organosiloxane, bei denen der Mittelwert aus u + ν größer ist als 3.
809827/081 b
Zin ancares Verfahren zur Karstellmig der obigen Organosiloxane
ist in US-PS 3 162 662 beschrieben. Hiernach wird ein Organochlorsilan in Gegenwart von Acetonitril und N,N-Dimethylacetamid
mit einem Hexaorganocyclotrisiloxan umgesetzt. Für die erfindungsgemäßen Zwecke würde man als Organochlorsilan
ein Dichlorsilan verwenden. Dieses Verfahren ergibt ein chlorendblockiertes Diorganopolysiloxan, aus dem sich dann
unter milden Hydrolysebedingungen die entsprechenden hydroxyendblockierten
Diorganopolysiloxane herstellen lassen.
Ein anderes bekanntes Verfahren zur Herstellung obiger Organosiloxane
besteht in einer milden Hydrolyse von Diorganodichlorsilanen, Diacetoxydiorganosilanen oder Diorganodialkoxysilanen
oder Gemischen solcher Silane. Unter milder Hydrolyse versteht man dabei solche Bedingungen, bei denen eine Kondensation
der frisch gebildeten Silanole gesteuert ist, was sich ohne weiteres durch Einsatz gepufferter Lösungen, mit denen der
pH-Wert auf etwa 7 gehalten werden kann, erreichen läßt.
Die Acetoxysiliciumverbindungen (2) haben die Formel
O R1 R1 O (CH3CO) 2Si (OSi) J11OCCH3'
OCCH.,
Il J
worin R Methyl, Äthyl oder Vinyl bedeutet und m für 0 bis 5 steht. Zu typischen Beispielen von Acetoxysiliciumverbindungen
(2) gehören Methyltriacetoxysilan, Vinyltriacetoxysilan, Äthyltriacetoxysilan
und deren Gemische sowie Teilhydrolysate die Werte für m von 0 bis einschließlich 5 ergeben. Diese Teilhydrolysate
der Silane, wie Methyltriacetoxysilan, lassen sich ohne weiteres herstellen, indem man das Methyltriacetoxysilan
derart langsam mit der erforderlichen Menge Wasser versetzt, daß,man den gewünschten Mittelwert für m erhält. Theoretisch
sind für eine Hydrolyse und Kondensation 0,5 Mol Wasser pro Mol Acetoxygruppe erforderlich.
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Das Organosiloxan (1) und die Acetoxysiliciumverbindung (2) lassen
sich in solchen Mengen vermischen, daß man ein Verhältnis von Acetoxygruppen in Bestandteil (2) zu den Hydroxylgruppen im
Bestandteil (1) von 3:1 bis 10:1, vorzugsweise von 3:1 bis 7:1, erhält.Sofern die Bestandteile (1) und (2) unter praktisch
wasserfreien Bedingungen miteinander vermischt werden und einer oder beide Bestandteile einen siIieiumgebundenen
Vinylrest enthalten, läßt sich das dabei erhaltene Produkt, das man durch Zugabe des Bestandteils (1) zum Bestandteil
(2) erhält, als Haftvermittler verwenden. Durch umgekehrte Zugabe erhält man jedoch ebenfalls einen Haftvermittler.
Dieses Reaktionsprodukt läßt sich entsprechend herstellen und zur Herstellung der Grundiermittel verwenden,
(Verfahren unter vorheriger Umsetzung), oder man kann das Organosiloxan (1) und die Acetoxysiliciumverbindung (2)
auch getrennt zur Herstellung des Grundierraittels zusetzen
(in situ-Verfahren).
Die Alkylsilicate (b) sind bekannt, und zu ihnen gehören beispielsweise Äthylorthosilicat, Propylorthosilicat, Athylpolysilicat
und Propylpolysilicat. Diese Materialien sind im Handel erhältlich. Das bevorzugte Alkylsilicat ist Äthylpolysilicat.
Die Organotitanate (c) haben die Formel
Ti(OR2) 4,
worin die Substituenten R jeweils Alkyl mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, 3utyl oder Amyl, oder Acetylacetonyl bedeuten. Typische Beispiele hierfür
sind Tetrabutyltitanat, Tetraisopropyltitanat, Bis(acetylacetonyl)
diisopropyltitanat, Bis(acetylacetonyl)diäthyltitanat,
Bis(acetylacetonyl)dimethyltitanat oder Tetramethyltitanat.
Das bevorzugte Organotitanat (c) ist Bis(acetylacetonyl)diisopropyltitanat.
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organische Lösungsmittel eignen sich solche mit Siedepunkten
von nicht über 150 0C, und hierzu gehören beispielsweise
Ketone, wie Aceton, Methyäthylketon, Methylisobutylketon, Methylpropylketon, Diäthylketon, Methyl-nbutylketon,
Äthylpropylketon, Dipropylketon oder Butyläthylketon,
Kohlenwasserstoffe, wie Hexan, Pentan, Haptan oder Octan, leichte Naphthas sowie Benzol und Halogenkohlenwasserstoffe,
wie 1,1,1-Trichloräthan, Tetrachlorkohlenstoff, Trichloräthylen,
Perchloräthylen, Monochlorbenzol oder Trichlortrifluoräthan.
Die Grundiermittel können ausser den Bestandteilen (a), (b) und (c) noch andere Zusätze, wie Farbstoffe, die die Anwendung
und Auftragung der Grundiermittel unterstützen, sowie lösliche Platinverbindungen enthalten, die die Härtungsreaktion des bei Raumtemperatur härtenden Siliconelastomers,
das anschließend auf den grundierten Träger aufgebracht wird, fördern.
Als lösliche Platinverbindungen lassen sich alle Platinzubereitungen
verwenden, die die Addition von Si-H an ungesättigte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen, wie Vinyl, katalysieren
und in dem Grundiermittel löslich sind. Beispielsweise eignet sich hierfür eine Lösung von Chloroplatinsäure
in Organopolysiloxan, wie sie in US-PS 3 419 593 beschrieben ist.
Es sollten mindestens 1,0 Gewichtsteile Platin pro Million
Gewichtsteile des Grundiermittels vorhanden sein. Nachdem diese geringe Katalysatormenge jedoch leicht durch im System
befindliche Verunreinigungen vergiftet werden kann, arbeitet man vorzugsweise mit 10 bis 200 Gewichtsteilen Platin pro
Million Gewichtsteilen Grundiermittel. Eine größere Menge Platin schadet nicht, macht sich jedoch durch höhere Kosten
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bemerkbar, so daß die oben angegebenen Mengen von wirtschaftlichen
Überlegungen bestimmt werden.
Die Grundiermittel werden hergestellt, indem man die Bestandteile unter praktisch wasserfreien Bedingungen miteinander
vermischt und die dabei erhaltenen Zubereitungen bis zum Gebrauch unter wasserfreien Bedingungen lagert. Die Reihenfolge
des Vermischens dieser Bestandteile ist nicht sonderlich kritisch, mit der Ausnahme, daß man beste Ergebnisse dann erhält,
wenn das Organotitanat als letzter Bestandteil zugesetzt wird. Der Haftvermittler wird vorzugsweise zu dem organischen
Lösungsmittel gegeben, worauf man die Platinverbindung, den Farbstoff, das Alkylsilicat und das Organotitanat,
sofern benötigt, zusetzt. Bei solchen Zubereitungen, bei denen man nicht vom Reaktionsprodukt ausgeht, und bei
denen das Organosiloxan (1) und die Acetoxysiliciumverbindung (2) getrennt zugegeben werden, ist die Reihenfolge der Zugabe
der Komponenten (1) und (2) nicht kritisch.
Die Grundierzubereitungen lassen sich mit 50 bis 99,9 Gewichtsprozent
organischem Lösungsmittel herstellen. Beste Ergebnisse erhält man mit stärker verdünnten Lösungen,
beispielsweise mit Mengen von 70 bis 99 Gewichtsprozent an organischem Lösungsmittel. Der Rest des Grundiermittels, nämlich
eine Menge von 0,1 bis 50 Gewichtsprozent, besteht aus dem Haftvermittler (a) oder aus einer Kombination aus den
Bestandteilen (1) und (2) und, falls vorhanden, der erwähnten löslichen Platinverbindung, Farbstoff, Alkylsilicat (b) und
Organotitanat (c), wobei diese Bestandteile sich auf 100 Gewichtsprozent des Restes ergänzen.
Grundiermittel ohne den Bestandteil des organischen Lösungsmittels
bestehen aus 5 bis 100 Gewichtsprozent Haftvermittler (a) oder einer Kombination aus den Bestandteilen (1) und
(2), falls man letztere getrennt zugibt, aus 0 bis 50 Gewichtsprozent Alkylsilicat (b) sowie aus 0 bis 50 Gewichts-
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prozent Organotitanat (c). Der Bestandteil (a) macht vorzugsweise zumindest 2b Gewichtsprozent aus, der Bestandteil (b)
beträgt vorzugsweise wenigstens 25 Gewichtsprozent, und der Bestandteil (c) ist vorzugsweise in einer 'VIenge von wenigstens
25 Gewichtsprozent zugegegen.
Die erfindungsgemäßen Grundiermittel werden auf die Oberfläche
von Trägern in extrem dünnen Schichten aufgebracht, die man mit dem härtbaren Siliconelastomer versehen möchte.
Das Grundiermittel läßt sich durch Aufstreichen, Aufbürsten, Aufsprühen und dergleichen auftragen. Beste Ergebnisse erhält
man dann, wenn man nach erfolgtem Auftrag möglichst viel Grundiermittel abwischt. Nachdem der Träger grundiert ist,
verdampft das Lösungsmittel, bevor man das Siliconelastomer auf die grundierte Oberfläche legt. Das Siliconelastomer kann
man dann entweder bei Raumtemperatur härten oder heiß vulkanisieren. Der dabei erhaltene gehärtete Siliconkautschuk
ist fest auf den Träger gebunden. Das erfindungsgernäße
Grundiermittel eignet sich insbesondere für Metallträger, wie Aluminium, rostfreien Stahl, Titan und dergleichen. Die Siliconelastomeren
können entweder gießbare Zubereitungen oder fließfähige Zubereitungen, die sich aus einem Rohr extrudieren
lassen, oder auch steife Zubereitungen sein, die aus Gummibasen
hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Grundiermittel eignen sich insbesondere für Siliconelastomere, die durch Additionsreaktion von
siliciumgebundenen Alkinylresten mit siliciumgebundenen Wasserstoff
atomen in Gegenwart eines Platinkatalysators härten. Diese Siliconelastomeren sind bekannt und in einer Reihe
von Formen im Handel erhältlich.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
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Beispiel 1
2004 g eines hydroxylendblockierten Polydiorganosiloxans,
das im Mittel zwei Dimethylsiloxy-Einheiten und im Mittel
eine Methylvinylsiloxy-Einheit, 11 Gewichtsprozent siliciumgebundene Hydroxylreste und 10 Gewichtsprozent siliciumgebundene
Vinylreste enthält, werden unter wasserfreien Bedingungen
langsam mit 2724 g (12,9 Mol) eines Gemisches aus Methyltriacetoxysilan und Äthyltriacetoxysilan vermischt.
Die Menge dieser Reaktanten ergibt ein Verhältnis von Acetoxygruppen zu Hydroxylgruppen von 3,0. Das Mischverfahren dauert
2 Stunden, und die exotherme Reaktion verursacht einen Temperaturanstieg von 21 0C auf etwa 70 0C. Im Anschluß daran verflüchtigt
man die als Nebenprodukt entstandene Essigsäure bei einer Temperatur von 91 0C und einem Druck von 15 mm
Quecksilber. Der dabei erhaltene Rückstand wird in einem dicht schließenden Behälter gelagert.
In einem 3 Liter Kolben werden 1338 g Methyltriacetoxysilan auf etwa 40 0C erhitzt. Unter raschem Rühren versetzt man
dieses Silan dann über einen Tropftrichter langsam mit 62,4 ml Wasser. Nach Zugabe der ersten wenigen ml Wasser
erniedrigt man die Temperatur durch ein Eisbad. Die Gesamtzugabezeit beträgt etwa 1 Stunde. Die flüchtigen Materialien
werden anschließend unter vermindertem Druck abgezogen. Das auf diese Weise erhaltene Tei!hydrolysat hat die Formel
O CH3 CH3 O
(CH,CO) 9Si (OSi) OCCIL
•j fc ι III *
OCCH-.
Il J
.0
60982 7/0816
worin m einen Mittelwert von etwa 0,7 bedeutet.
Die nächsten drei Beispiele zeigen die Herstellung von Grundiermitteln nach dem sogenannten in situ-Verfahren,
oder dem Verfahren unter vorheriger Umsetzung.
Zur Herstellung eines Grundiermittels nach dem in situ-Verfahren werden 10 g trockenes Chlorothen (Warenzeichen der
Dow Chemical Company, Midland, Michigan für ein inhibiertes 1,1,1-Trichloräthan) mit 1,0 g des Teilhydrolysats von Methyltriacetoxysilan
gemäß Beispiel 3, 0,5 g des hydroxylendblockierten Polydiorganosiloxans gemäß Beispiel 1, 1,0 g
Äthylpolysilicat und 1,0g Bis(acetylacetonyl)diisopropyltitanat
versetzt. Das auf diese Weise erhaltene Produkt wird in einem dicht verschlossenen Behälter gelagert, um
eine vorzeitige Reaktion irat Feuchtigkeit zu unterbinden.
Zur Herstellung eines Grundiermittels nach dem sogenannten Verfahren unter vorheriger Umsetzung werden 27 g trockenes
Chlorothen mit 1 g des Haftvermittlers gemäß Beispiel 2, 1 g Äthylpolysilicat und 1 g Bis(acetylacetonyl)diisopropyltitanat
versetzt. Das dabei erhaltene Produkt wird in einem dicht verschlossenen Behälter aufgehoben, um eine vorzeitige
Reaktion mit Feuchtigkeit zu unterbinden.
6098 2 7/081 6
Beispiel 5
Zur Herstellung eines Grundiermittels versetzt man 57 g
trockenes Methylisobutylketon mit 1,0 g des Haftvermittlers
gemäß Beispiel 1 (wobei man jedoch ein höhermolekulares PoIydiorganosiloxan
verwendet, dessen Hydroxylgruppengehalt bei 3 Gewichtsprozent liegt und mit einer derartigen Menge
Acetoxyverbindung arbeitet, daß sich ein Verhältnis aus Acetoxygruppen
zu Hydroxygruppen von etwa 5,0 ergibt),1,Og
Äthylpolysilicat, 1,0g Bis(acetylacetoxy)diisopropyltitanat
und 0,3 g eines löslichen Platinkatalysators (gemäß US-PS 3 419 593), der aus einer Organopolysiloxanlösung von
Chloroplatinsäure (0,65 Gewichtsprozent Platin) besteht, so daß
man 32 Gewichtsteile Platin auf je 1 Million Gewichtsteile Grundiermittel erhält. Das auf diese Weise hergestellte Grundiermittel
ist beim Lagern unter wasserfreien Bedingungen stabil.
Die nächsten beiden Beispiele zeigen die Anwendung des erfindungsgemäßen
Grundiermittels.
Nach dem sogenannten Verfahren unter vorheriger Umsetzung (sofern nichts anderes angegeben ist) werden Grundiermittel
hergestellt, indem man unter praktisch wasserfreien Bedingungen in Chlorothen (sofern nichts anderes gesagt ist)
Äthylpolysilicat, Bis(acetylacetonyl)diisopropyltitanat
und einen Haftvermittler einmischt, der aus einer der in der folgenden Tabelle I angegebenen Hydroxylverbindung und
Acetoxyverbindung hergestellt wird, wobei die Herstellung wie
folgt vorgenommen wird. Bei der Herstellung des Grundiermittels nach dem sogenannten Verfahren unter vorheriger Umsetzung
wird der Haftvermittler nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 hergestellt, worauf man das Lösungsmittel zugibt
609827/0816
und anschließend Äthylpolysilicat und Organotitanat (siehe
Beispiel 4) zusetzt. Bei dem sogenannten in situ-Verfahren erfolgt die Herstellung des Haftvermittlers in situ, indem
man die Acetoxyverbindung und die Hydroxylverbindung zu dem Lösungsmittel gibt, worauf Äthylpolysilicat und Organotitanat
(siehe Beispiel 3) zugesetzt werden. Die prozentualen Gewichtsmengen der jeweils verwendeten Bestandteile und das
bei den Reaktanten erhaltene Verhältnis aus Acetoxygruppen und Hydroxygruppen sind in Tabelle I angeführt. Zur Herstellung
der Platten für den Adhäsionstest wird das Grundiermittel auf Alumxniumtestplatten aufgewischt, worauf man überschüssige
Mengen Grundiermittel kräftig abreibt und das Ganze vor dem Aufbringen eines Siliconelastomers wenigstens eine
Stunde stehen läßt. Bei jedem Versuch wird das gleiche Siliconelastomer verwendet, und dieses besteht im wesentlichen aus
einem Methyl- und Vinylgruppen enthaltenden Diorganopolysiloxan, einer siliciumgebundene Wasserstoffatome enthaltenden Organosiliciumverbindung
sowie einem Platinkatalysator. Die Vorbereitung und Untersuchung der Testplatten erfolgt nach dem
ASTM-Verfahren C 273-61 (wiederbestätigt 1970). Das Siliconelastomer wird auf den Platten durch einstündiges Erhitzen
auf 150 0C oder, wie in den Fußnoten angegeben, bei Raumtemperatur
über die angegebene Zeitspanne gehärtet. Die
ο Ergebnisse dieses Adhäsionsscherversuchs sind in kg/cm sowie
in Prozent an kohäsivem Bruch angegeben, und sie stellen Mittelwerte
aus 2 oder mehr Versuchen dar, sofern nichts anderes gesagt ist. Die Versuchsergebnisse gehen aus Tabelle I hervor.
609827/0816
Hydroxylendblockierte Organosiloxane (mittlere Zusammensetzung)
CH3 CH = CH2
A. HO(SiO)0(SiO)H CH3 CH3
CH = CH0
B. HO(SiO)-H
CH.,
CH.,
CH3
C. HO(SiO)4H
CH3
CH3
I. CH2- = CH-Si(OCCH3)
0 CH3 CH3
II. (CH-C1O)0Si-(OSi)-OCCH-
■j Δ ι Ο / / -J
0-CCH-.
Il ^
0
Il Il
III. Gemisch aus CH3Si(OCCH3)3 und CH3CH2Si(OCCH3)
ii, S Π. 7 / 0 8 1 b
Zur Herstellung von Testplatten und Untersuchung derselben geht man wie in Beispiel 6 beschrieben vor, wobei man jedoch
ein Siliconelastomer mit 3,3,3-Trifluorpropylmethylsiloxan-Einheiten
und Methylvinylsiloxan-Einheiten verwendet. Dieses Siliconelastomer wird nach dem in Beispiel 6 beschriebenen
Mechanismus gehärtet, nämlich durch Verwendung einer siliciumgebundene Viasserstoff atome enthaltenden Siliciumverbindung
sowie eines Platinkatalysators. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefaßt. Die für das Grundiermittel
verwendeten Materialien sind gleich wie bei Beispiel 6.
Grundiermitte1 (Gew.-%) |
Reaktions fähige Be standteile |
Reaktionsfähige Be standteile (Gew.-%) |
Äthylpoly- silicat |
Organo- titanat |
Bestandteile des Haftvermittlers |
Acetoxy- verbin- dung |
Verhält nis aus Acetoxy zu Hydroxy |
- | Scherversuch | i Cohä- siver Bruch |
|
Chloro- then |
nichts | Haftver mittler |
nichts | nichts | Hydroxy- verbin- dung |
nichts | nichts | Adhäsions- festig- ' keit 2 kg/cm |
0 | ||
nichts | nichts | nichts | nichts | nichts | nichts | nichts | nichts | O,63(1> | 0 | ||
nichts | 10,0 | nichts | 33,3 | 33,3 | nichts | III | 3,1 | O,39<1)(2) | 100 | ||
CD | 90,0 | 5,8 | 33,3 | 28,6 | 28,6 | A | III | 3,0 | 62,2 | 100 | |
(O OO |
94,2 | 5,3 | 42,9 | 31,3 | 31,3 | A | III | 3,0 | 52,9 | 100 | |
ro •-j |
94,7 | 5,0 | 37,5 | 33,3 | 33,3 | A | III | 3,0 | 47,5 | 100 | |
**—, | 95,0 | 4,7 | 33,3 | 35,7 | 35,7 | A | III | 3,0 | 48,2 | 100 | |
I—J QD |
95,3 | 4,5 | 28,6 | ' 30,3 | 30,3 | A | III | 5,0 | 51,1 | 100 | |
-> σι |
94,5(3) | 5,8 | 3O,3(4) | 28,6 | 28,6 | A(5) | I | 3,0 | 51,5 | 100 | |
94,2 | 5,3 | 42,9 | 31,3 | 31,3 | A | I | 3,0 | 44,6 | 100 | ||
94,7 | 5,0 | 37,5 | 33,3 | 33,3 | A | I | 3,0 | 49,6 | 100 | ||
95,0 | 4,7 | 33,3 | 35,7 | 35,7 | A | I | 3,0 | 47,2 | 100 | ||
95,3 | 25,9 | 28,6 | 28,6 | 28,6 | A | II | 3,1 | 48,7 | 100 | ||
74,1 | 25,9 | 42,9 | 28,6 | 28,6 | A | II | 3,1 | 61,5<6> | 94 | ||
74,1 | 42,9 | A | C1 7(6) (2) | 2507362 | |||||||
19 - |
Tabelle I (Forts.)
σο
co
O οο
O NJ
O
OO
OO
Grundiermittel " (Gew.-%)
Chlorothen 90,0 90,0 90,0 90,0 94,5 95,0
94,5
Reaktionsfähige Bestandteile
10,0 10,0 10,0 10,0
4,5 5,0 4,5
Reaktionsfähige Bestandteile (Gew.-%)
Haftver- Äthylpoly- Organomittler silicat titanat
Bestandteile des
Haftvermi ttlers
Haftvermi ttlers
Scherversuch
Hydroxy- Acetoxyverbin- verbindung dung
33,3 33,3 33,3 33,3 30,3 33,3 30,3
33,3 33,3 33,3 .33,3 30,3 33,3 30,3
33,3 | B | II |
33,3 | B | II |
33,3 | B | III |
33,3 | B | III |
30,3 | B | III |
33,3 | C | I |
30,3 | c<7> | III |
Verhält- Adhäsionsnis aus festig-Äcetoxy zu keit „
Hydroxy kg/cm
Hydroxy kg/cm
3,0
3,0
3,0
3,0
3,0
57,3
52,9
64,1
47,1
47,6
52,9
64,1
47,1
47,6
38,0
(2)
(2)
% Cohäsiver Bruch
94 86 100 75 90
20
(D (2) (3) (4)
Es wird nur eine Testplatte untersucht.
Es wird 7 Tage bei Raumtemperatur gehärtet.
Als Lösungsmittel verwendet man Methylisobutylketon.
Die reaktionsfähigen Bestandteile enthalten 9,1 Gew.-% einer Platinkatalysatorlösung mit einer
Platinkonzentration von 0,65 Gew.-% Platin in der Katalysatorlösung und ergeben eine Konzentration
von 32 ppm Gewicht Platin in der Zubereitung.
Es wird ein höhermolekulares Organosiloxan mit niedrigerem Hydroxylgruppengehalt verwendet.
Das Grundiermittel wird nach dem in situ-Verfahren hergestellt.
Bedeutet nur zu Vergleichszwecken.
Qualitative Messungen zeigen, daß die Adhäsion genauso gut ist als wenn man eine Hydroxyverbindung
A und eine Acetoxyverbindung III zur Herstellung des Haftvermittlers verwendet.
ro cn O
II
cundiermittel (Gew.-%) |
Reaktions fähige Be standteile |
Reaktionsfähige Be standteile (Gew.-%) |
Äthylpoly- silicat |
Organo- titanat |
Bestandteile des Haftvermittlers· |
Acetoxy- verbin- dung |
Verhält nis aus Acetoxy zu Hydroxy |
Scherversuch | % Cohä- siver Bruch |
|
hloro- • iien |
nichts | Haftver mittler |
nichts | nichts | Hydroxy- verbin- dung |
nichts | nichts | Adhäsions- festig keit 2 kq/cm |
0 | |
ichts | nichts | nichts | nichts | nichts | nichts | nichts | nichts | 0,14 | 0 | |
nichts | nichts | nichts | nichts | nichts | nichts | nichts | nichts | O,35(2) | 0 | |
O | nichts | 25,9 25,9 |
nichts | 28,6 28,6 |
28,6 28,6 |
nichts | II II |
3,1 3,1 |
5,5 | 1OO(6> |
to co |
74,1 '4,1 |
10,0 | 42,9 42,9 |
33,3 | 33,3 | A A |
III | 3,1 | 53,6 48,6(2) |
99 |
0,0 | 10,0 | 33,3 | 33,3 | 33,3 | A | II | - | 45,3 | 58 | |
CD OC |
Ό,Ο | 10,0 | 33,3 | 33,3 | 33,3 | B | II | - | 30,8 | 25 |
Ci | )0,0 | 10,0 | 33,3 | 33,3 | 33,3 | B | III | - | 31,1(2) | 34 |
X), O | 10,0 | 33,3 | 33,3 | 33,3 | B | III | — | 26,4 | 7 | |
)0,0 | 33,3 | B | 14,4 |
Claims (3)
- P atentansprücheworin u für einen Mittelwert von O bis 15 steht, ν einen Mittelwert von O bis 7 hat und u + ν zusammen einen Mittelwert von 1 bis einschließlich 15 besitzen, wobei Organosiloxanarten mit Werten von u + ν über 15, falls vorhanden, lediglich in geringer Menge zugegen sind, und(2) eine Acetoxysiliciumverbindung der FormelIlR1 R Si (OSi) m OCCHIlworin R Methyl, Äthyl oder Vinyl bedeutet und m für einen Mittelwert von 0 bis einschließlich 5 steht, miteinander vermischt, wobei die Bestandteile (1) und (2) in solchen Mengenanteilen vermischt werden, daß sich ein Verhältnis von Acetoxy in dem Bestandteil609827/081(2) zu Hydroxy ira Bestandteil (1) von 3:1 bis 10:1 ergibt, und wobei das dabei erhaltene Reaktionsprodukt über wenigstens einen siliciumgebundenen Vinylrest verfügt,unter praktisch wasserfreien Bedingungen miteinander vermischt.
- 2. Wasserfreie Acetoxysiloxanzubereitung, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einer Lösung von(a) der Zubereitung nach Anspruch 1,(b) einem Alkylsilicats aus der Gruppe Äthylorthosilicat, Propylorthosilicat, Äthylpolysilicat oder Propylpolysilicat, und(c) einem Organotitanat der FormelTi(OR2J4,2
worin die Substituenten R jeweils für einwertige Alkylrestemit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder für Acetylacetonyl stehen, in einem organischen Lösungsmittel besteht,wobei der Bestandteil (a) 5 bis 100 Gewichtsprozent ausmacht, der Bestandteil (b) 0 bis 50 Gewichtsprozent ergibt und der Bestandteil (c) 0 bis 50 Gewichtsprozent ausmacht, und wobei die Bestandteile (a), (b) und (c) insgesamt 100 Gewichtsprozent ergeben, und die obige Lösung in dem verwendeten organischen Lösungsmittel 50 bis 99,9 Gewichtsprozent eines organischen Lösungsmittels aus der Gruppe Ketone, Halogenkohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffe enthält, die alle Siedepunkte von nicht über 150 0C haben.609827/0816 - 3. '.'a.sser^rcje Acetoxysiloxanzuhereitungj. dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus einer Lösung in einen organischen LÖsungj;: itcel besteht, die hergestellt wird, indem man(1) ein Organosiloxan der FormelCH0 CH =ι 3 , δHO(SiO)11(SiO) H ,CH.CF.worin u für einen Mittelwert von O bis 15 steht, ν einen Mittelwert von O bis 7 hat und u + ν zusammen einen Mittelwert von 1 bis einschließlich 15 besitzen, wobei Organosiloxanarten mit Werten von u + ν über 15, falls vorhanden, lediglich in geringer Menge zugegen sind, und(2) eine Äcetoxysiliciumverbinüung der Formel0 R1 R1 (CH..C0).,Si(OSi) OCCH. OCCH-.Il Jworin R Methyl, Äthyl oder Vinyl bedeutet und m für einen Mittelwert von 0 bis einschließlich 5 steht,wobei in der Kombination aus den Bestandteilen (1) und (2) wenigstens ein siliciumgebundener Vinyl-rest vorhanden ist,7/0816ORiGiNAL INSPECTEDas. ·.-507362(b) ein Alkylstlicat aus der Gruppe Athylorthosilicat, Propylorthosilicat, Äthylpolysilicat oder Propylpolysilicat, und(c) ein Organotitanat der ForraelTi(OR2J4 ,2
worin jeder der Substituenten R einen einwertigen Alkylrestmit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen o^.'-r Acetylaceton'/1 bedeutet, in einem organischen Lösungsmittel miteinander ~/ir:rdscht,wobei die Bestandteile (1) unc (2) in solchen Me7enanteilen vorhanden sind, aaß sich ein Verhältnis von Λα·..-* .y in Bestandteil (2) zu Hydrox" ir."; Bestandteil (1) v< ι 3:1 bis 10;] r-jibt, uie ;Ό"Λ";ΐnation o.us ion iicrtanut-iien (1) und (2) 5 ais 100 Gewichtsprozent ^u-:;riac;-;4:,der Bestanüteil (b) 0 bis 50 Gewichtsprozent ergibt und der Bestandteil (c) 0 bis 50 Gewichtsprozent ausmacht, und wobei äie Bestandteile (1), (2), (b) und (c) zusammen 100 Gewichtsprozent ergeben, und wobei die obige Lösung in den verwendeten organischen Lösungsmittel 50 bis 99,9 Gewichtsprozent eines organischen Lösungsmittels aus der Gruppe Ketone, Halogenkohlenwasserstoffe oder Kohlenwasserstoffe enthält, die alle Siedepunkte von nicht über 150 0C haben.
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