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CHIRURGISCHES NÄHGERÄT ZUM ZUSAMMENNÄHEN VON ORGANEN MIT METALLKLAMMERN
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Hedizinausrtstungen, insbesondere auf
chirurgische Nähgeräte zum 2usammennähen von Organen mit Metallklammern. Das betreffende
Mähgerät ist zum Zusammennähen sowohl der Hohl- als auch Vollorgane sowie Gewebe
in Verbindungsarten "End-an-End", t'End-an-Seite und "Seite-an-Seite" beim Anlegen
des Arbeitsteils des Nähgerätes außerhalb des Zusammennähungsorgans vorgesehen.
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Das erfindungsgemäße Nähgerät kann insbesondere züm Anlegen von Anastomosen
an Organe des Verdauungskanals, beispielswe1-se beim Anlegen der Darmanastomosen
verwendet werden.
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Es ist bereits ein Mähgerät zum Zusammennähen der Organe mit Metallklammern
in End-an-End, End-an-Seite und in Seite-an-Seite-Verbindungen durch Anlegen des
Arbeitskopfes aul3arhalb der zusammenzunähenden Organe bekannt, das zum Anlegen
der Darmanastomosen dient (s. englische Patentschrift Nr. 885 898).
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Dieses Nähgerät enthält zwei in Verbindung tretende Klemmen,
die
je zwei Backen zum Festklemmen und -halten der zusammenzunähendGn Organe enthalten.
Diese Klemmen sind miteinander in einer lpsbaren Verbindung gekoppelt, wobei die
Stoßebene der Backen an Jeder Klemme senkrecht zu der der Klemmen steht.
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Die aneinander stoßenden Klemmenebenen treten nach ihrer Vereinigung
miteinander in Berührung, d.h. die Klmemn sind miteinander ohne Spalt zwischen den
gepaarten, gegenübergestellten Backen an verschiedenen Klemmen gekoppelt.
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An den Klemmenbacken ist eine Vorrichtung zum Ergreifen und Festhalten
der Wände der zusammenzunähenden Organe mit verzahnten Leisten vorgesehen, sowie
FSgazine mit Nuten für Netallklammern, mit Stößeln zum Herausstoßen der Klammern
aus den Klammermagazinen, Matrizen zum Abbiegen der Klammern eingebaut. Weiter ist
eine Vorrichtung zur gegenseitigen Binstellung der zusammenzunähenden Organe in
Längsrichtung in bezug auf die Klemmbacken montiert.
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Die Greif- und Halterungsvorrichtung für die Wände der zusammenzunähenden
Organe im bekannten Nähgerät schließt zwei herausschiebbare Zahnleisten, die in
einer Ausnehmung an Jeder Klemmbacke angeordnet sind, ein Deckstück zum Zurückhalten
der Zahmleisten an der Klemmbacke und einen in der genannten Ausnehmung der Backe
untergebrachten Antriebs stab zum Herausschieben der Zahnleisten aus der Klemmbacke
und zu deren gegenseitiger Verstellung ein.
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DieseZahnleisten liegen mit ihren Seitenebenen aneinander an und sind
in ihrer Ausgangsstellung vollkommen in den Kleininbacken der Klemmen getaucht.
Die Zähne dieser Leisten sind als zusammenwirkende, gepaarte Haltenadeln ausgeführt,
die unter gleichem Zwischenabstand an den Längsstirnflächen der Zahnleisten verteilt
und derart gebogen sind, daß die Nadelspitzen an einer Zahnleiste denen an der anderen
entgegen gerichtet sind.
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Die Leisten mit den Nadeln sind mit schrägen Nuten gleicher Länge
ausgeführt, und an der einen Leiste gehen diese Schrägnuten in die Längsnuten über,
deren Länge mit dem Zwischenabstand zwischen den Spitzen der gepaarten, gebogenen
Halte nadeln in deren Ausgangsstellung in Übereinstimmung gebracht ist. Die Länge
der Leiste mit den Schräg- und Längsnuten ist dieser der Ausnehmung in der Klemmbacke
gleich, und diese Leiste kann bezüglich der Klemmbacke Querverschiebungen ausüben.
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Die Länge der Leiste mit den Schrägnuten ist kleiner als bei der Ausnehmung,
und diese Leiste kann sich quer und längs der Klemmbacke bewegen. Der Antriebsstab
der Leisten mit den Haltenadeln weist Vorsprünge, die in die Nuten der beiden Leisten
eintreten, und einen Handgriff zu dessen Betätigung auf.
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Der Antriebsstab bzw. die Vorsprünge dieses Antriebes nehmen in bezug
auf die Leisten mit den Haltenadeln zwei Sndstellungen ein, in deren einer, nämlich
in der Ausgangsstellung, die Spitzen der gepaarten, gebogenen Haltenadeln auseinandergeführt
und in die Klemmbacke getaucht sind, während in der andern Sndstellung diese zusammengeschlossen
und aus der Klemmbacke in der Richtung der Stoßebene dieser Klemmbacken der Klemme
hervortreten.
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In dieser zweiten Endstellung des Antriebs der Leisten greifen diese
zusammengeschlossen« Haltenadeln in die wände der Organe ein und halten diese fest.
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Der Arbeitsteil der Klemmbacken an den Klemmen, an dem die Greifvorrichtung
für die Wände der zusammenzunähenden Organe, Klammermagazine und Matrize angeordnet
sind, ist in dem bekannten Nähgerät als Teil des Zylinders ausgeführt. An der Zylinderfläche
einer der Klemmbacken Jeder Klemme ist in zylindrischen Führungen das Klammermagazin
beweglich angeordnet,
während an der Zylinderfläche der anderen
Klemmbacke der Klemme eine Matrize eingebaut ist, wobei das Klammermagazin und die
Matrize seim Zusammennähen der Organe nach erfolgter Stoßverbindung der Klemmen
mit den an gepaarten Klemmbacken der zweiten Klemme entsprechend befestigten Matrize
und Klammermagazin zusammenwirken. Die Klammermagazine und Matrizen können eine
Drehbewegung bezüglich den Klemmbacken der Klemmen ausüben und nehmen zwei Endstellungen
ein. In der einen Endstellung, nämlich der Arbeitsstellung werden das Klammermagazin
und die Matrize in den Klemmbacken zwei vereinter Klemmen einander zum Zusammennahen
gegenübergestellt und liegen zwischen den aneinander stoßenden Ebenen der Klenimbacken
an den Klemmen. In dieser Arbeitsstellung verlaufen die Stoßebenen der gegenübergestellten
und miteinander beim Zusainmennähen zusammenwirkenden Klammermagazine und Matrizen
einander parallel und liegen in einem gewissen Zwischenabstand, der der mittleren
Größe der möglichen Stärken der zusammenzunähenden Organe entspricht, wobei die
Nuten für das Klammermagazin und Ausfräsungen zum Abbiegen der Metallklamintern
in der Matrize entgegenlaufen.
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In der anderen Endstellung, nämlich der Ausgangsstellung sind Klammermagazin
und Matrize, die miteinander zusammenwirkens aus dem Bereich zwischen den Stoßebenen
der Klemmbauken der Klemmen herausgeführt, und die Stoßebenen des Magazins und der
Matrize stehen zueinander unter einem Winkel.
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Die Verstellung des Magazins und der Matrize der gepaarten Klemmbaoken
an den Klemmen aus der Ausgangsstellung in die Arbeitsstellung wird mit Hilfe von
Drehnocken vorgenommen, die an den Klemmbacken einer der Klemmen angebracht sind
und nach der Vereinigung der Klemmen an starr mit dem Magazin und der Matrize verbundenen
Vorsprungen greifen.
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Der Aufbau des bekannten Mähgerätes bedingt die folgenden charakteritisnen
gegenseitigen
Stellungen der Funktionalteile des Nähgeräts, die verschiedenen, kennzeichnenden
Operationsstufen entsprechen.
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Beim @usammendrücken der zllsammensunähenden Organe zwischen den Klemmbacken
der Klemme sind die Halteleisten mit den Haltenadeln vollkommen in die Yeiniiibacken
eingetaucht, die gepaaren, gebogenen Haltenadeln auseinandergeführt, das Magazin
und die Matrize stehen in deren Ausgangsstellung und sind ganz aus dem Bereich zwischen
den Stoßebenen der Klemmbacken der Klemme herausgeführt.
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Bei Festlegung der Wände der zusammenzunähenden Organe treten die
Haltenadeln der Leisten der GreiS- und Festhaltevorrichtung für die Wände eines
Organes hinter die Stoßebenen der Klemmbacken hinaus und nehmen im Bereich zwischen
diesen Stoßebenen ihre Stellung ein, wobei die gepaarte Haltenadeln zusammengeschlossen
sind. Das Magazin und die Matrize der Klemme stehen in ihrer Ausgangsstellung.
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Beim Zusammennähen einer der Umfangshälften der gegenübergestellten
Wände der zusamenzunähenden Organe sind die Klemmen auf Stoß vereint, die zusammengeführten,
gepaarten Klemmbacken dieser Klemmen stehen eine von der anderen mit einem gewissen
Zwischenabstand ab. Die gegenübergesteLlten Klammermagazin und Matrize eines Klemmbackenpaars
der Klemmen, mit dessen Hilfe das Zusammennähen der Umfangshälfte der Wände durchgeführt
wird, nehmen ihre Arbeitsstellung zwischen den Stoßebenen der etwas abstehenden,
gepaarten Klemmbacken und zwischen den Spitzen der Haltenadeln an den Klemmbacken
ein, wobei der Zwischenabstand zwischen dem Magazin und der Matrize wesentlich kleiner
als der Abstand zwischen den Haltenadeln dieses gegenübergestellten Klemmbackenpaars
an den verschiedenen Klemmen ist. Das Klammermagazin und die Matrize des zweiten
Klemmbackenpaars an den Klemmen stehem in @ nre MIsgangste: lang.
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Das Klammermagazin des bekannten Nähgeräts ist in Form eines Gehäuses
einer zusammengesvellten; räumlichen Gestalt mit zy-X ntriscler Innenffl«>he
ausgeführt , die bezüglich der zylindriEc^sen Oberfläche der Klemmbacke drehbar
ist. In diesem Gehäuse sind Nuten für die Metallklammern vorgesehen, in welche zu
mehreren Sektionen vereinte Stößel eingesetzt sind.
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Beim Einwirken auf Jede Stößelsektion mit den Fingern der Hand werden
aus dem Klammermagazin gleichzeitig drei bis vier Metallkalmmern herausgestoßen.
Der Rücken der Stößelsektion ragt in seinem Ausgangszustand außerhalb des Klammermagazins
heraus, und zur Vermeidung einer willkürlichen Verstellung der Stößel und eines
zufälligen Herausstoßens der Metallklammern aus dem Klammermagazin ist das letztere
mit einer Sicherung versehen, die die Stößel in ihrer Ausgangsstellung zurückhält.
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Um das Zusammennähen zu ermöglichen, soll die Sicherung aus dem Eingriff
mit den Stößeln herausgeführt werden. Diese Stößelsicherung ist wie der Antrieb
der Leisten mit den Haltenadeln in der Greif- und Festhaltevorrichtung für die Wände
der zusammenzunahenden Organe in Form von Streifen mit abgebogenem, als Handgriff
dienendem Ende ausgeführt. Die Handgriffe der Stößelsicherung und des Antriebsstabs
der Leisten mit den Haltenadeln sind in ihrem Aufbau und dem Aussehen nach gleich
und liegen an den Klemmbacken nebeneinander.
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Die Matrize des bekannten Nähgeräts ist wie das Klammermagazin mit
einer inneren Zylinderfläche versehen und mit der Klemmbacke, bezüglich der zylindrischen
Klemmbackenoberfläche drehbar, verbunden.
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Das Klammermagazin und die Matrize an Jeder Klemme sind mit mit ihnen
starr verbundenen Nockenvorsprüngen versehen. Diese dienen in deren Arbeitsstellung
zum Auseinanderführen der Klemmbacken der Klemme bei Verdrehung der Matrize oder
des Klammermagazins, die in eine der Klemmbacken der Klemme eingebaut werden.
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Während dieser Verdrehung treffen die Nockenvorsprünge auf die Oberfläche
der zweiten Klemmbacke, drücken gegen diese und bewirken somit das Auseinanderführen
der Klemmbacken.
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Die Klammermagazine und Matrizen sind nicht mit einem Begrenzer ihrer
Drehung bezüglich der Klemmbacken versehen, wodurch sie aus ihren zylindrischen
Führungen frei herausgenommen werden können.
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Um die Klammermagazine und Matrizen beim Zusammennähen genau gegenüberzustellen,
weisen die Stoßflächen einer der Klemmen im Mttelteil der Klemmbacken blinde Bohrungen
auf, die mit starr an den Stoßflächen der anderen Klemme befestigten Bolzen in Wechselwirkung
treten, die gegenseitig die gepaarten Klemmbacken im zusainmengeführten Zustand
festhalten.
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Die Wirkungsweise des bekannten Nähgeräts ist ihrem Prinzip beim Zusammennähen
der Organe zur End-an-3nd-Verbindung wie auch beim Zusammennahen der Organe zur
Seite-an-Seite- sowie zur End-an-Seite-Verbindung gleich. Daher wird nur die Art
des Zusammennähens der Organe zur End-an-End-Verbindung beschrieben.
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Vor dem Beginn des Gebrauchs des Nähgeräts werden die Leisten mit
den Haltenadeln der Greif- und Festhaltevorrichtung der sande der zusammenzunähenden
Organe, die Klammermagazine und Matrizen in den Klemmen in ihre Ausgangsstellung
zurückgeführt, während die Stößel mittels der Sicherung in ihrer Ausgangsstellung
festgelegt werden müssen.
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Eines der Enden der zusammenzunähenden Organe, bei dem die Umfangshälfte
die größte ist, wird zwischen den Klemmbacken einer Klemme im Bereich der Skala
an der Vorrichtung zur gegenseitigen Einstellung der zusammenzunähenden Organe in
Langsrichtung bezüglich der Klemmbacken zusammengedrückt.
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Durch Verstellung an den Handgriffen der Antriebs stäbe der Leisten
mit den Haltenadeln der Greif- und Festlegungsvorrichtung der Wände der zusammenzunähenden
Organe greifen die Vorsprung dieser Antriebs stäbe in die Nuten der Leisten mit
den Haltenadeln ein, wodurch sie aus den Klemmbacken herausgeschoben und eine gegen
die andere verschoben werden. Die Spitzen der gepaarte, gebogenen Haltenadeln durchsteohen
dabei die Wände der Organe und ergreifen dann bei ihrer entgegengerichteten Verstellung
die Gewebe zu Knoten. Der zu entfernende Teil des Organes wird an den Klemmbacken
der ersteren Klemme abgeschnitten.
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In Ubereinstiinmung mit der Lage an der Skala des in den Klemmbacken
zusammengedrückten und festgelegten Organs der ersteren Klemme wird an der Skala
das zweite Ende der zusammenzunähenden Organe zwischen den Klemmbacken der zweiten
Klemme festgelegt. Wenn die Umfangshälfte dieses Endes im Querschnitt kleiner als
beim ersteren Ende ist, wird dieses zwischen den Klemmbacken derart gewendet, daß
die Umfangshälftenränder an der Stelle des Zusammendrückens des Organes genau zwischen
den Skalenteilungen festgelegt werden, die der Einstellung der Umfangshälfte des
ersteren Endes des zusammengedrückten Organes bezüglich der Skalenteilungen der
ersteren Klemme entsprechen. Nach der erfolgten Festlegung der Wände des zweiten
Endes des zusammenzunahenden Organes, die wie bei dem ersteren Organende verläuft,
wird der zu entfernende Organteil abgeschnitten.
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Im weiteren werden beide Klemmen zusammengestellt und derart starr
befestigt, daß die Stoßebenen der Klemmen sich berühren> während die Umfangshälftenschnitte
der zus ammenge drückten und festgehaltenen Enden der Organe in bezug aufeinander
gegenUbergestellt werden.
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Durch Drehung der Drehnocken um - 900 werden das Klammermagazin
und
die Matrize eines Paars der zusammengestellten Klemmbacken der Klemmen aus ihrer
Ausgangsstellung zur Arbeitslage umgestellt. Die Nockenvorsprünge des Klammermagazins
und der Patrize treten dabei in Wechselwirkung mit der Oberfläche des zweiten Klemmbackenpaars
und führen dadurch die paarweise zusammengestellten Kle@@backen ein wenig auseinander.
Zu diesem Zeitpunkt halten die Haltenadeln die Wandränder der gegenübergestellten
Organe bezüglich der auseirXandegeführten Paarkleminbacken unverschiebbar fest und
das Klammermagazin und die Matrize greifen bei ihrer Verdrehung an der Außenwandung
der zusammenzunähenden Organe ein, die in bezug auf die Haltenadeln an der der Stoßebene
der Klemmen gegenüberliegenden Seite liegt, und bewirken somit die Berührung der
Innenflächen der Wände der zusammenzunähenden Organe Nach der Einstellung des Klammermagazins
und der Matrize in ihre Arbeitsstellung kann das Zusammennähen einer Umfangshälfte
der Wände der zusammenzunähenden Organe stattfinden.
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In dieser Einstellung ist Jeder Rand der zusammenzunähenden Wände
in Form einer S-förmigen Schleife gebogen.
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Zur Durchführung des Zusammenähens greift man am Handgriff der Sicherung
der Sektionsstößel an, die aus dem Eingriff mit diesen Stößeln unter deren Freigabe
tritt. Durch Drücken an jeder Stößelsektion hintereinander mit den Fingern der Hand
werden die Metallklammern aus dem Klammermagazin herausgestoßen Somit wird eine
Umfangshälfte der Wände der Organe zusammengenäht. Nach dem Zusammennähen wird der
Nocken um 90° in seine Ausgangsstellung zurückverschwenkt. Hiernach dreht man durch
den Eingriff an den Vorsprüngen der Matrize und des Klammermagazins diese bezüglich
der vereinten Klemmbacken und bewirkt deren Rückkehr in die Ausgangsstellung.
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Zum Zusammennähen der zweiten Umfcngshälft der Darmwäde wird der Nocken
des zweiten Paars der zusammengeführten Klemmbacken,
die unter
den zusammenzunähenden Organen liegen, um 90° verschwenkt, und wie beim Zusammennähen
der ersteren Umfangshälfte der zusammenzunähenden Wände werden dieselben Manipulationem
durchdgeführt.
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Nach dem Zusammennähen der beiden Umfangshä.lften der Organwän de
werden die Antriebs stäbe der Greif- und Festhaltevorrichtung der Wände der Organe
in ihre Ausgangsstellung zurückge führt, wobei die gepaarten, gebogenen Haltenadeln
zuerst auseinandergehen und dann in die entsprechenden Ausnehmungen der Klemmbacken
der Klemmen eingezogen werden. Nun werden die die Klerninbacken der die zus ammenge
führten Klemmen verbindenden Haken ausgeschwenkt und die oberen Klemmbacken der
Klemmen von den unteren hinweggeführt, die unter den zusammengenähten Snden des
Darmes im Raum zwischen den Gekrösen beider zusammengemähten Teile eingeführt worden
sind. Im weiteren werden die unteren Klemmbackenpaare unter dem zusammengenähten
Darm herausgenommen.
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Um mit dem bekannten Mähgerät die Organe zusammenzunähen, müssen etwa
30 Manipulationen in einer strengen Reihenfolge vorgenommen werden, deren Nichtbeachtung
eine Haltlosigkeit der Anastomose verursacht.
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Beim Zusammennähen der Organe mit dem bekannten Mähgerät zur End-an-Seite-Verbindung
wird zunächst das Ende des zusammenzunähenden Organs zusammengedrückt und festgelegt.
Dann wird in Übereinstimmung mit seinen Abmessungen und seiner Lage in bezug auf
die Skalen der Vorrichtung zur gegenseitigen Binstellung der zusammenzunähenden
Organe in Längsrichtung bezüglich der Klemmbacken auch ein Seitenstück des anzunähenden
Organs an den Skalen der Klemmbacken der zweiten Klemme zusammengedrückt und festgehalten.
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Beim Zusammennähen der Organe zur Seite-an-Seite-Verbindung
werden
die Seitenstücke der vusammenzanähenden Organe an Skalen beider Klemmen zusammengedrückt
und derart festgelegt, daß deren Einstellung in bezug auf die zusammengefuhrten
Backen der Klemmen genau mit den vom Chirurgen gewählten Abmessungen der seitlichen
Anastomose zusammenfällt und diesen entspricht.
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Abgasehen von diesen Besonderheiten unterscheidet sich der Gebrauch
des Mähgeräts beim Zusammennähen der Organe zur Snd-an-Seite- und Seite-an-Seite-Verbindung
praktisch in nichts von dem Gebrauch beim Anlegen der Anastomosen der End-an-End-Art.
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Bin Nachteil des bekannten, chirurgischen Nähgeräts zum Zusammennähen
der Organe mit Metallklammern besteht darin, daß die Zahnleisten der Greif- und
Festhaltevorrichtung für die Wände der zusammenzunähenden Organe in die Klemmbacken
eingebaut, herausschiebbar sind und mittels Deckstücken zurückgehalten werden; die
Zähne der Zahnleisten nehmen beim Zusammennähen zwischen den zusammengeführten Stoßebenen
der Klemmbacken und zwischen den verschwenkbaren Klammermagazinen und Matrizen ihre
Stellunç ein, die in ihre Arbeitsstellung verschwenkt sind, und der Abstand zwischen
den Zähnen der Zahnleisten in den anstoßenden Backen der Klemmen übersteigt den
Nähspalt zwischen den zum Zusammennähen gegenübergestellten Stoßebenen des Klammermagazins
und der Matrize wesentlich.
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Infolgedessen sind die Zähne der Zahnleisten unter einem betrEchtlichen
Abstand von der Linie der anzulegenden Klammernaht angeordnet und biegen die zurückgehaltenen
Wände der zuaammenzunShenden Organe zu einer S-förmigen Schleife, wodurch eine große
Lippe der Anastomose beim Zusammennähen der Hohlorgane entsteht (die Lippe bedeutet
den Abstand der Nahtlinie von der Schnittkante der Wand des Organs). In diesem Zusammenhang
ergeben sich ungünstige Verhältnisse für die Geweberegenerations und es werden beträchtliche
Geschwulstausmaße an der Verbindungsstelle der Organe nach den Anlegen der zweiten
Nahtetage
beim Zusammennähen der Organe des Verdauungskanals,
das von Hand vorgenommen wird, verursacht.
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Dieser Nachteil gibt keine Möglichkeit, volle Organe zusàmmenzunähen.
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Das bekannte Mähgerät ist betriebsunsicher, wodurch die Gefahr besteht,
daß die Organwände nicht durchstochen werden und Nähte niedriger Qualität angelegt
werden.
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Die Halterung der um die zylindrischen Führungen drehenden Klemmbacken,
Klammermagazine und Matrizen in ihrer betriebsbereiten Stellung vermittels der Drehnocken
ist besonders unsicher, wodurch die aneinander stoßenden Magazin- und Matrizenebenen
beim Zusammennähen auseinanderfahren und sich unter einem Winkel zueinander legen,
während die Klammerfüßchen beim Hausstoßen aus den Klammermagazinen nicht in die
entsprechenden Matrizenausfräsungen eintreten.
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Infolgedessen stechen die fl-förmigen Klammern die Organwände durch,
nähen diese aber nicht zusammen.
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Betriebsunsicher ist auch die Wirkung der sektionierten Klamrstößel,
auf die die Finger der Hand unmittelbar einwirken sollen.
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Infolge großer Gesamteinwirkungskräfte, eventueller Formverzerrungen
der Metallklammern, möglicher Festfressungen und Einklemmens der Sektionsklammerstößel
kann es vorkommen, daß die Metallklammern nur unvollständig aus dem Klammermagazin
ausgestoßen werden und folglich die Verbindung der Wände der zusammenzunähenden
Organe undicht ist. U.U. wird die Hämostase der Gewebe sowie die Luftdichtheit der
Klammernaht nicht erreicht.
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Nicht immer gelingt es das bekannte Nähgerät von den zusammengenähten
Organen ohne deren nachträgliche Verr»Ru^,dun.g wegzunehmen. Das unzulässige Ergreifen
der Organwäde nach dem Zusammennähen während des Herausführens des Geräts aus der
Operationswunde tritt dadurch auf, daß die Zähne der Zahnleisten in der Vorrichtung
zum Ergreifen der Wände als gebogene, entgegengesetzt gerichtete Nadeln ausgeführt
sind. Nach dem Zusammennähen beim Auseinanderführen der Nadeln einer Platte von
der anderen diese in eine enge Ausnehmung in den Klemmbacken eingezogen wer den
und hinter sich auf diesen zurückgebliebene Gewebe herziehen. Die Gefahr, die Gewebe
durch auseinandergeführte Nadeln zu ergreifent verstärkt sich dadurch, daß die Nadelspitzen
auf einer der Zahnleisten in Richtung des Herausführens des Nähgeräts aus der Operationswunde
abgebogen sind.
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Das bekannte Nähgerät ist im Gebrauch sehr kompliziert und wird vom
Chirurgen schwer beherrscnt, da beim Zusammennähen der Organe etwa 33 Gebrauchsmanipulationen
in einer bestimmten Reihenfolge ausgeführt werden müssen. Jede Nichteinhaltung der
vorgeschriebenen Reihenfolge sowie eventuelle Fehler im Gebrauch infolge der bestehenden
Aufbaunachteile führen dazu, daß die Organwände nicht zusammengenäht werden, oder
die angelegten Klammernähte nicht befriedigen können. Der Aufbau des bekannten Mähgeräts
gestattet es beispielsweise, bei nicht festeingeklemmten Organwänden die Klemmen
zu vereinen und die verschwenkbaren Klammermagazine und Matrizen in eine Stellung
zu verschwenkens in der das Zusammennähen durchgeführt werden kann Als Ergebnis
der nachfolgenden, zum Zusammennähen notwendigen Gebrauchsvorgänge tritt ein Nahtfehler
auf, wird die Aseptik der Operationsführung verletzt und es muß versucht werden,
die Klaminernaht neu anzulegen.
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Zur Verletzung der Aseptik der Operationsführung und zum Nahtfehler
führt auch der Umstand, daß beim bekannten Nähgerät der
Handgriff
der Sicherung der Klammeerstößel gegen willkürliches Herausstoßen der Metallklammern
aus dem Klammermagazin und der des Antriebsstabes der Zahnleisten der Greif- und
Festhaltevorrichtung iür die Wände der zusammenzunähenden Organe nebeneinander angeordnet
sind gleiche Gestalt und Aufbau besitzen.
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Infolgedessen kann nach der Verschwenkung des Klammermagazins und
der Matrize in ihre Arbeitsstellung zum Zusammennähen der Umfangshälfte der Organwände
eine verkehrte Verstellung des Handgriffs der Antriebsstäbe der Zahnleisten der
GreIz- und Festhaltevorrichtung der Organwäde anstelle einer Einwirkung am Handgriff
der Sicherung der Stößel gegen das iche Heraus stoßen der Metallklammern stattfinden
und die Wände der zusammenzunähenden Organe werden von der Festhaltung feigegeben.
Dadurch gleiten die einander gegenübergestellten Wandränder der Organe aus dem Bereich
zwischen der Klamermagazin und der Matrize heraus.
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Die Klemmbacken des bekannten Nähgeräts haben große Querschnittsabmessungen
infolge der Anwendung einer Baugruppe wie Greif- und Festhalte vorrichtung für die
Wände der zusammenzunähenden Organe mit den aus den Klemmbacken herausschiebbaren
Zahnleisten sowie infolge der Verwendung der sperrig ausgeführten, verschwenkbaren
Klammermagazine und Matrizen, die um die zylindrische Oberfläche der Klemmbacken
der Klemmen verschwenkbar sind. Aus diesem Grunde ist das Nähgerät nur beschränkt
brauchbar und seine Anwendung ist beispielsweise beim Zusammennähen von Därmen mit
kurzem Gekröse mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden.
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Als Nachteil des bekannten mähgeräts muß die Unmöglichkeit einer optimalen
Gegenüberstellung der Wandschichten der zusamenzunähernden Organe in Abhängigkeit
von den konkreter Operationsverhältnissen angesehen werden, welche den Chirurgen
be Durchführung der Operation treffen (Wandstärken der zusammenzunähenden Organe,
deren Zustand usw.).
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Darüberhinaus ist das bekannte Mähgerät aus folgenden Gründen in seinem
Gebrauch unbequem.
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Bein gebrauch des Mähgeräts können Klammermagazine und Matrizen aus
den zylindrischen Führungen infolge deren fehlender zuverlässiger Halterung in der
Ausgangsstellung herausfallen.
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Es ist keinesfalls bequem, an den Stößeln der Klammermagazine einzugreifen,
die sich im Zeitpunkt des Zusammennähens unter den ~u3ammenzunahenden Organen befinden.
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Es besteht keine }töglichkeit, mehrere Anastomosen ohne Nachladung
der Klammermagazine während der Operation anzulegen.
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Beim Zusammenbau des Nähgeräts können die verschwenkbaren Klammermagazine
und die Måtrizen in die Führungen der Klemmbacken der Klemmen nicht richtig eingelegt
werden, wodurch der Gebrauch des Nähgeräts ausgeschlossen wird.
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Es ist eine falsche Einstellung der festhaltenden Zahnleisten in den
Klemmbacken möglich, wodurch die zusammenwirkenden gebogenen Nadeln der Zahnleisten
voneinander weggerichtet werden und die Gewebe nicht festgelegt werden können.
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Die Vorrichtung zur gegenseitigen Einstellung der zusammenzunähenden
Organe in Längsrichtung in bezug auf die Klemmbacken kann keine ausreichende Genauigkeit
beim Gegenüberstellen der zusammenzunahenden Teile der Organe in dieser Längsrichtung
gewährleisten, wodurch undurchgestochene Organabschnitte entstehen können. Darüberhinaus
sind die Einstellung und das Zusammendrücken der zusammenzunähenden Teile zwischen
den Klemmbacken än Skalen äußerst unbequem, da dabei zwei Umfangshälftenränder der
zusammenzunähenden Organstücke an den Skalen gleichzeitig gegenübergestellt werden
müssen.
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Die Vereinigung der Klemmen, zu deren gegenseitiger Festlegung der
Klenunbacken im bekannten Nähgerät Stifte und blinde Bohrungen verwendet werden,
welche bei ihrer Reinigung schwer zugänglich sind und als Sammelräume für Schmutz
hervortreten, ist ebenfalls unbequem.
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Der komplizierte Aufbau des bekannten Mähgeräts hat dessen Sperrigkeit
und ein großes Gewicht zur Folge, was weitere Unbequemlichkeiten beim Gebrauch des
Geräts innerhalb der Operationswunde mit sich bringt. Das bekannte Nähgerät ist
auch nicht technologiegerecht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Nähger-ät
zum Zusammennähen von Organen mittels Metallklammern zu End-an-Snd-, End-an-Seite-
und Seite-an-Seite-Verbindungen mit außerhalb der zusammenzunähenden Organe angeordneten
Arbeitsteil zu entwickeln, das es ermöglicht, beim Zusammennähen den Abstand von
der Schnittkante der Gewebe bis zu den Nähten zu verkleinern, was die Qualität der
angelegten Nähte wesentlich erhöht, in seinem Aufbau und bei Gebrauch einfach ist,
eine hohe Betriebszuverlässigkeit aufweist, sich durch eine einwandfreie und stabile
Wirkung seiner Bauteile auszeichnet sowie das Zusammennähen- sowohl hohler als auch
voller Organe und Gewebe ermöglicht, wobei es eine genaue Gegenüberstellung der
zusammenzunähenden Gewebeteile und Organe, Einstellung ihrer gegenseitigen Läge
und ein untrautnatisierendes Zusammendrücken der zusammenzunähenden Organe und Gewebe
bei deren veränderlicher Stärke in einem weiten Bereich gewährleisten soll.
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Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem chirurgischen
Mähgerät zum Zusammennähen der Organe durch Metallklammern zu Snd-an-2nd-, End-an-Se
ite - und Seite -an-Se ite-Verbindungen unter Anordnung des Arbeitsteils des Nähgeräts
außerhalb der zusammenzunähenden Organe, das zwei Klemmen, die Je.
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zwei Eleambavke: zum Einklemmen und Festhalten der zusammenzunähenden
Organe besitzen und miteinander unter Ermöglichung ihres Auseinandernehmens derart
verbunden sind, daß im zusammengeführten Zustand die Stoßebene der Klemmbacken jeder
Klemme dieser Klemmen senkrecht verläuft, eine an den Klemmbacken der Klemmen montierte
Greif- und Festhaltevorrichtung zum Brgreeifen und Festhalten der Wände der zusammenzunähenden
Organe mit den Zahnleisten, die längs der Klemmbacken verlas en, an den Klemmbacken
montierte Klammermagazine mit Nuten für die Metallklamern, Klamerstößel, Matrizen
mit Ausfräsungen zum Abbiegen der Metallklammern> wobei die miteinander im Augenblick
des Zusammennähens zusammenwirkenden Klammermagazine und Matrizen in Klemmbacken
verschiedener Klemmen liegen, sowie eine an den Klemmbacken montierte Einstellvorrichtung
zur gegenseitigen Einstellung der zusammenzunähenden Organe in Längsrichtung in
bezug auf die Klemmbacken einschließt, erfindungsgemäß die Greif- und Festhaltevorrichtung
für die Wände der zusammenzunähenden Organe als Körper ausgeführt ist, in die die
genannten Zahnleisten eingebaut werden, wobei die Körper an jeder Klemmbacke in
Führungen montiert sind, die Jedem der genannten Körper die Möglichkeit geben, sich
in einer Ebene unter Jeweiliger Einschränkung derart zu bewegen, daß die Richtung
der Stoßebene der Klemmbacken und der der Klemmen senkrecht verläuft, daß jeder
der Körper zwei Einstellungen einnehmen kann, in deren einer - vordere Endstellung
- die dem Vorgang des Greifens und Festeinklemmens der Wände der zusammenzunähenden
Organe entspricht, die Enden der Zähne der Zahnleisten zwischen den Stoßebenen der
Klemmbacken und mit einem gewissen Abstand von den Stoßebenen der Klemmen in deren
auseinandergeführter Lage liegen, während in der anderen -hinteren Stellung - die
dem Vorgang des Zusamennähens der Organe bei den zusammengeführten Klemmen entspricht,
die Zahnenden in einem gewissen Abstand von der Stoßebenen der Klemmbacken abstehen
und etwa in den Stoßebenen der Klemmen liegen.
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Es empfiehlt sich, die Führunger als geschlossene durchgehende Nuten
mit schrägen Abschnitten an Jeder Klemmbacke auszuführe die mt Stiften in Zusammenwirkung
treten, die an den K6rpe-n derart befestigt s-ind, daß die Verstellung der genannten
Körper aus einer Endstellung in die andere unter deren gleichzeitiger Verschwenkung
in einer Ebene verläuft, die senkrecht zu den Stoßebenen der Klemmbacken Jeder Klemme
und denen der Klemmen selbst liegt.
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Eß ist wünschenswert, Jeden der Körper mit seitlich der Stoßebenen
der Klemmbacken gelegten Nockenvorsprüngen zu versehen, die mit entsprechenden Nockenvorsprungen
an den Körpern der gegenüberstehenden Klemmbacke derart zusammenwirken, daß beim
Zusammenführen der Klemmbacken zur Stellung des Zusammennähens die mit diesem Zusammenführen
der Klemmbacken gleichzeitige Verstellung der Körper aus ihren Vorder- in die Hinterstellungen
gesichert wird.
-
Die Form und Verteilung der Nockenvorsprünge an den Körpern werden
zweckmäßigerweise derart gewählt, daß zu Jedem Zeitpunkt des Zusammenwirkens der
Nockenvorsprünge an gegenüberstehenden Körpern wahrend der Zusammenführung der Klemmen
die an den Körpern eingreifenden Kräfte bezüglich der Stiftenachsen exzentrisch
wirken, um eine Verschwenkung der Körper in der vorgeschriebenen Richtung gleichzeitig
mit der Verstellung dieser Körper aus ihren Vorder- in die hinteren Stellungen zu
sichern.
-
Die Klammermagazine können mit durchgehenden Längsnuten versehen werden,
die zu den Klammernuten senkrecht verlaufen, und die Klammerstößel mit Antriebsstäben,
die als Streifen ausgeführt sind, die an den Klemmbacken unter Ermöglichung deren
Längsverschiebung innerhalb der genannten durchgehenden Längsnuten der Klammermagazine
befestigt werden und an ihren Vorderenden Keilabschrägungen aufweisen, die mit den
Klmmmerstößeln
in Richtung des Herausstoßens der Metallkammern
aus dem Klammermagazin in Wechselwirkung treten.
-
Dabei können die Klammermagazine mit querliegenden Außenvor-Sprüngen,
die Stützflächen haben, und die Klemmbacken, an denen die Klammermagazine befestigt
sind, mit Querausnehmungen versehen werden, die mit den genannten Vorsprüngen zusammenwiri£en>
was die Möglichkeit gibt, die Klammermagazine einzulegen und wegzunehmen. An den
Klemmbacken können Halteleisten montiert werden, durch welche die Klammermagazine
an die Klemmbacken angedrückt werden.
-
Die Antriebsstäbe der Klammerstößel sind mit Handgriffen mit federnden
Abschnitten zu versehen, und an den Klemmbacken sind Vorsprünge ausgeführt, die
mit den federnden Handgriffabschnitten in Wechselwirkung treten und als Halterung
iL der Ausgangsstellung der Antriebsstäbe der Stößel dienen.
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Die Antriebsstäbe der Klammerstößel werden zweckmäßigerweise an den
Klemmbacken mit Hilfe von abnehmbaren Leisten befestigt.
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Die Enden der Klemmen sind zweckmäßig durch ein auseinandernehmbares
Gelenk miteinander verbunden, während an den gegenüberliegenden Klemmenenden Mittel
zu deren gegenseitiger Halterung mit einem erforderlichen Abstand zwischen den Klemmen
an der Stoßstelle vorgesehen werden.
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Es empfiehlt sich, daß die Einsteilvorrichtung zur gegenseitigen Einstellung
der zusammenzunähenden Organe in Längsrichtung in bezug auf die Klemmbacken ortsfeste
Stützstücke, die an einer der Klemmbacken jeder der Klemmen festlegen und gegeneinandergestellt
sind, und die Umfangshälftenränder bei dem ZusammendrUcken der Zusainmennähungsorgane
zwischen den Klemmbacken an einer Seite umfassen, sowie die Ränder der Umfangshälften
der
susammenzunähenden Organe von der anderen Seite umfassende, verstellbare Stützstücke
enthält.
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Diese verstellbaren Stützstücke kronen abneknbar ausgeführt werden.
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Die ortsfesten und verstellbaren Stützstücke können an den Körpern
der Greif- und Festhaltevorrichtung für die Wände der zusammenzunähenden Organe
befestigt werden, wobei diese Körper mit Teilungen aufweisenden Skalen versehen
sind, die der Bequemlichkeit beim Nachstellen der verstellbaren Stützstücke dienen.
-
Die Klemmen sind vorzugsweise Je mit einer Halterung für den Spalt
zwischen dem Klemmbacken beim Einklemmen des zusammenzunähenden Organs versehen,
die aus einer Formplattenfeder, die mit ihrem einen Ende an einer der Klemmbacken
festgelegt ist, und aus abgestuften Absätzen besteht, die an der anderen Klemmbacke
liegen und mit dem anderen Ende der Formplatten feder mit einem ihrer Absätze Je
nach der Stärke der Wände des einzuklemmenden Organs zusammenwirken.
-
Die Feder kann in diesem Fall außerhalb die Klemmbacke mit den abgestuften
Absätzen hinausragen und Jede Klemme kann mit einem Handgriff versehen sein, der
an dieser Klemmbacke neben dem hinausragenden Federende derart angeordnet wird,
daß das Entgegendrücken des Handgriffs und der Feder zum Heraustreten dieser letzteren
aus dem Eingriff mit dem abgestuften Absatz führt.
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Jeder Körper in der Greif- und Festhaltevorrichtung für die Wände
der zusammenzunahenden Organe kann Je zwei Zahnleisten enthalten, die mit ihren
Seitenebenen aneinander anliegen, und die Zähne dieser Leisten können als Haltenadeln
ausgeführt sein, die unter gleichem Zwischenabstand an den Stirnflächen der
Längskanten
beider Leisten verteift sind wobei die Haltenadeln einer cer eisten gerade ausgeführt
sind und ungsfähr senkrecht zur Stirnf h der Längskante der Leiste verlaufen5 wahrend
die Haltenadeln an der anderen Leiste in der dem vermutlichen Weg des HerausneSmens
des Nähgeräts aus der Operationswunde entgegengesetzten Richtung gebogen sind und
mit hren Spitzen an denen der geraden Haltenadeln anliegen und somit geschlossene
Konturen bildend wobei eine der Leisten am Körper zum Ergreifen und Festhalten der
viänte der zusammenzunähenden Organe unbeweglich befestigt und die andere längs
dieser unbeweglichen Leiste verschiebbar angeordnet ist.
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Die Zahnleisten sind zweckmäßigerweise abnehmbar an den Kor pern montiert.
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Jede Klemmbacke kann mit einem Verriegelungsmittel versehen werden,
um ein Zusammennähen der Organe bei nicht festgeklemmten Wänden derselben auszuschließen,
das gleichzeitig die Funktion eines Antriebes für die bewegliche Leiste übernimmt
und in Form eines längs der Klemmbacke verlegten und in Längsrichtung beweglichen
Streifens ausgeführt ist, der mit einem mit der beweglichen Zahnleiste mit den Haltenadeln
in fiechselwirkung tretenden Mitnehmer und mit Anschlagstücken versehen ist, die
mit den verstellbaren Körpern zusammenwirken und in ihrer Vorderstellung hinter
die Stoßebenen der Klemmen um ein Maß hervortreten, das die Spalthälfte zwischen
den Stoßebenen der Klemmen in ihrem zusammengeführten Zustand derart übersteigt,
daß in einer der Endstellungen des Streifens, die der Ausgangsstellung der beweglichen
Leiste mit den Haltenadeln vor dem Ergreifen der Wände des zusammenzunähenden Organs
entspricht, die Anschlagstücke des Streifens mit dem Körper in Wechselwirkung treten
und somit Jede Möglichkeit seiner Verstellung in die hintere Endstellung und Zusammenführung
der Klemmen in die Einstellung zum Zusammennähen auszuschließen, während in der
anderen Endstellung des Streifens die bewegliche Leiste die Stellung des Ergreifer
Organs
mit den Haltenadeln einnimmt und die Anschlagstücke des Streifens aus der Isammenwirkung
mit dem Körper herausgeführt sind, wodurch er in die hintere Endstellung zurückkehren
Manz und die Durchführung der ASnipulationen be-im Zusam»menf!whren der Klemmen
und Zusammennähen gesichert wird.
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Die Zahnleisten können auch an den Körpern der GreiS- und Festhaltevorrichtung
für die Wände des zusammenzunähenden Organs unbeweglich befestigt, die Zähne mit
durchgehenden Bohrungen ausgefwhrt und Jeder Körper mit einer Nadel versehen sein,
die durch die genannten Durchgangsbohrungen und die wände der zusammenzunähenden
Organe unter Einklemmen derselben zwischen den Klemmbacken eingeführt wird.
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Jede Klemme ist zweckmäßigerweise mit einer Halterung für den Spalt
zwischen den Klemmbacken beim festen Einklemmen der Enden des zusammenzunähenden
Organs versehen, die als an den Enden der Klemmbacken angeordnete Federklinken ausgeführt
sind.
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Die Klemmbacken können miteinander mittels zwei Gabeln verbunden sein,
die im Mittelteil der Klemmbacken einer Klemme starr befestigt sind und mit ihren
Vorsprüngen die Klemmbacken der zweiten Klemme umfassen.
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Das erfindungsgemäße chirurgische Nähgerät zum Zusammennähen von Organen
mit Metallklammern zur End-an-End-Verbindung, zur End-an-Seite- und Seite-an-Seite-Verbindung
unter Anlegen des Arbeitsteils des Mähgeräts außerhalb der zusammenzunähenden Organe
gibt im Vergleich zu dem bekannten Mähgerät die Möglichkeit, Klammernähte höherer
Qualität anzulegen, weist erweiterte Gebrauchsmöglichkeiten auf,- ist bei seinem
Gebrauch erheblich sicherer, in der Bedienung bequemer, ermöglicht ein wesentlich
schnelleres Zusammennähen der Organe, ist in seinem Aufbau viel einfacher und in
der Herstellung technologiegerechter. Das erfindungsgemEße Nängerät ist im Gebrauch,
obwohl mft ihm komplizierte,
sich durch ihre große Finnigfaltigkeit
auszeichnende Vorgänge ausgeführt werden können, verhältnismäßig einfach und entspricht
einer großen Anzahl der medizintechnischen Anforderungen. So sichert es beispielsweise
beim Zusammennähen der Organe des Verdauungskanals, und zwar beim Anlegen der Darmanastomosen
eine größtmögliche Aseptik der Operation, eine dichte Berührung der zusammengenähten
Darmwände, darunter auch der Schleimhaut unter Gewährleistung einer dichten Naht
und der erforderlichen Hämostase der Gewebe; Das Gerät sichert aucn eine strenge
Adaptation der gleichen Schichten der zusammengenähten Wände, kleinste Verwundung
der Anastomoseränder beim Anlegen der Klammernaht, insbesondere in der Nähe der
Schleimhaut, was eine Raninekrose der Gewebe vermeidet.
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Das erfindungsgemäße chirurgische Nähgerät zum Zusammennähen der Organe
mit Metallklammern ermöglicht es, beim Zusammennähen von Hohlorganen den Abstand
der Klammernähte von der Schnittlinie der Gewebe um das 2- bis 2,5-£ache zu vermindern
und die Gegenüberstellung der Schnittlinien der Wände der zusammenzunähenden Organe
beinahe zu einer Stoßverbindung zu gewährleisten. Infolgedessen werden bessere Regenerationsverhältnisse
für die Gewebe, für deren schnellere Heilung mit einer elastischeren Narbe geschaffen.
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Das erfindungsgemäße Mähgerät ermöglicht im Unterschied zu dem bekannten
das Zusammennähen von vollen Organen zu deren Stoßverbindung.
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Das betreffende Mähgerät ist in seinem Gebrauch wesentlich esnfacher
als das bekannte. Zum Zusammennähen der Organe erfordert es fast zweimal weniger
Manipulationen und weniger Zeit0 Der Aufbau der Greif- und Festhaltevorrichtung
für -die Wände der zusammenzunähenden Organe ermöglicht beim vorgeschlagenen Mähgerät
ein zuverlSssigeres ergreifen der Gewebe bei deren
Zusammennähen,
schließt die Verwundung der Gewebe nach dem Zusammennähen aus und ermöglicht die
Abnahme des Geräts von den zusammlengenähten Geweben. Durch Anwendung der Verriegelungsvorrichtung
bei dem erfindungsgemäßen Nähgerät wird es nicht möglich, die Klemmen des Geräts
zum Zusammennähen der Organe zu verbinden, bis deren Wände nicht fest eingeklemmt
sind.
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Die Vorrichtung zum gegenseitigen Einstellen der zusammenzunähernden
Organe in der Längsrichtung bezüglich der Klemmbacken der Klemmen, die beim erfindungsgemäßen
Nähgerät mit beweglichen und ortsfesten Stützstücken versehen ist, gibt die Möglichkeit,
die Genauigkeit der Gegenüberstellung der zusammenzunahenden Organe zu vergrößern
und die Wahrscheinlichkeit des Zurückbleibens von nicht durchstochenen Nahtabschnitten
zu vermindern sowie den Einstellvorgang der zusammenzunähenden Organe zwischen den
Klemmbacken zu vereinfachen.
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Durch Ausführung der Halterungen eines Spaltes zwischen den Klemmbacken
in Form von Formplattenfedern, die an einer der Klemmbacken befestigt werden, und
von den an der anderen Klemmbacke angeordneten, abgestuften Absätzen wird ein nicht
traumatisierendes Zusammendrücken der zusammenzunähenden Organe selbst bei Veränderung
der Stärke ihrer Wände in einem weiten Bereich erreicht, und der Chirurg kann die
gegenseitige Anordnung der Schichten der zusammengenähten Wände der Organe verändern.
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Die Vereinfachung des Gebrauchs des Geräts, Vermeidung jeder Möglichkeit
des Ergreifens der zusammengenähten Organwände beim Herausführen des Mähgeräts aus
der Operations~nde, Ausnutzung der Verriegelungsvorrichtung, Steigerung der Genauigkeit
bei der Gegenüberstellung der zusammenzunähenden Abschnitte der Organe, Einführung
von Konstruktionselementen, die keine Möglichkeit geben, die abnehmbaren Bauteile
falsch zusammenzubauen, machen das Mähgerät in seinem Gebrauch zuverlässiger und
bequemer.
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D erfindungsgemäße iNähgerät ist mit. den abnehmbaren, gegeneinander
auswechselbaren Klammermagazinen bestückt, was die Möglichkeit bietet, während der
Operation mehrere Anastomosen anzulegen, ohne die Klammermagazine mit Klammern nachzuladen.
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Die zusammennähende Vorrichtung des Nähgeräts arbeitet einwandfrei
und sichert das Zusammennahen der Organe und Gewebe unter vollkommenem Herausstoßen
der Metallklammern aus dem rt gazin.
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Der Aufbau des erfindungsgemäßen Nähgeräts ermöglicht eine Abkürzung
der Querschnittsabmessungen der Klemmbacken, was seine Manövrierfähigkeit steigert
und das Nähgerät in einem verkleinerten freien Raum unter den zusammenzunähenden
Organen zu verwenden gestattet.
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Das Nähgerät ist bei dessen Zusammenbau und Auseinandernehmen vereinfacht
und bei seiner Reinigung leicht zlgang ich. Die Anwendung der GreiS- und Festhaltevorrich+ung
für die Organwände mit den starr mit den Vorrichtungskörpern verbundenen Zahnleisten
und mit den Haltenadeln, die mit den durchgehenden Längsbohrungen in den Leistenzähnen
zusammenwirken, ermöglicht eine beträchtliche Verkürzung der Zahl der abnehmbaren
Einzelteile und macht das Gerät handlicher.
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Das vorgeschlagene Nähgerät st im technologischen Sinne vorteilhatter.
Die Klemmbacken, Einzelteile der Klammermagazine und Matrizen weisen ebene Oberflächen
auf und haben für die Bearbeitung günstige technologische Bezugsflächen.
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Der Aufbau des erfindungsgemäßen Mähgeräts ermöglicht die Herabsetzung
seines Gewichtes im Vergleich mit dem bekannten fast um das Doppelte, wenn zur Herstellung
seiner Einzelteile die gleichen Werkstoffe verwendet werden.
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Anhand der in Zeichnung derg@stellten Ausführungsbeispiele wird die
Erfindung näher sr@ä@@@ @ @@@@@ :
Fig. 1 ein chirurgisches Nähgerät
zum Zusammennähen von Organen mit Metallklammern, Fig. 2 die Sv nanslcht des chirurgischen
Mähgeräts, Fig 3 eine Klemme des chirurgischen Nähgeräts, Fig. 4 den Schnitt IV-IV
der Fig. 1, Fig. 5 die Ansicht in Richtung V in Fig. 3, Fig. 6 den Schnitt VI-VI
der Fig. 5, Fig. 7 den Schnitt VII-VII der Fig. 5, Fig. 8a, b, c die schrittweise
Einstellung der Körper der Greif- und Festhaltevorrichtung für die Wände der zusammenzunähenden
Organe während des Zusammenführens der Klemmen, Fig. 9 ein erfindungsgemäßes Klammermagazin,
Fig. 10 einen Teil der Klemmbacke mit einer Vertiefung für das Klammermagazin, Fig.
11 den Schnitt XI-XI der Fig. 1, Fig. 12a, b die auseinandergeführten Klemmen mit
der Binstellvorrichtung zum gegenseitigen Einstellen der zusanunenzunähenden Organe
in Längsrichtung bezüglich der Kleminbackens Fig. 13 den Schnitt XIII-XIII der Fig.
1, Fig. 14 eine erfindungsgemäße Leiste mit den geraden Haltenadeln der ersten Ausführungsform
der Greif- und Festhaltevorrichtung für die Wände der zusammenzunähenden Organe,
Fig. 15 einen Körper mit der Zahnleiste mit den gebogenen Haltenadeln nach der ersteren
Ausführungsform der GreiS-und Festhaltevorrichtung für die Wände der zusammenzunähenden
Organe, Fig. 16 die Ansicht XVI der Eig. 15,
Fig. 17 die schematische
Darstellung der gegenseitigen Lage der Zahnleisten mit den geraden und gebogenen
Haltenadeln in ihrer Ausgangsstellung, Fig. 18 die gegenseitige Lage der Zahnleisten
mit den geraden und gebogenen Haltenadeln in ihrer Arbeitsstellung, in schematischer
Darstellung, Fig. 19 das chirurgische Nähgerät mit der zweiten AusfuhrunOsform der
Greif- und Festhaltevorrichtung für die Wän de der zusammenzunähenden Organe, Fig.
20 die Klemme des chirurgischen Mähgeräts mit der Greif-und Festhaltevorrichtung
für die Wände der zusammenzunähenden Organe nach der Zweiten Ausführungsform, Fig.
21 den Schnitt XXI-XXI der Fig. 20 (um 90° gedreht), Fig. 22 den Schnitt XXII-XXII
der F+sg. 19, Fig. 23 den Körper mit der Zahnleiste, Fig. 24 eine Nadel, Fig. 25
schematisches Zusammenwirken der Zahnleisten der Greif- und Festhaltevorrichtung
für die wände der zusammenzunähenden Organe nach der zweiten Ausfuhrungsform im
Augenblick des Zusammendrückens der Organwande zwischen den Klemmbacken, Fig. 26
die schematische Darstellung der zwischen den Zahzleisten zusammengedrückten und
an den Haltenadeln festgelegten Organwände, Fig. 27 eine Nadel mit einem Handgriff
(der krumme Teil des Nadelendes ist in der Stellung beim Abnehmen von dem Handgriff
gestrichelt dargestellt), Fig. 28 die Nadel mit dem Handgriff in Seitenansicht,
Fig. 29 den Schnitt XXIX-XXIX der Fig. 19, Fig. 30 den Schnitt XXX-xXX der Fig.
19, Fig. 31 eine Ansicht der Führungen und des Körpers in der Vor-.
-
richtung zum Greifen und Festhalten der Wände der zusamßmenzwnahenden
Organe nach der zweiten husfuhrungsform bei Festlegung des Körpers in seiner Vorderste
1-lung, Fig. 32a, b, c, d, e die Hauptphasen des Zusammennähungsvorganges der Organe
zu einer End-an-End-Verbindung in schematischer Darstellung, Fig. 33 das Aussehen
der mit dem Nähgerät zur Snd-an-End-Verbindung zusammengenähten Organe, Fig. 34
den Querschnitt einer an rohrförmigen Organen angelegten Klammernaht, Fig. 55 das
Aussehen einer an vollen, nicht rohrförmigen Organen angelegten Klammernaht, Fig.
36a, b die schematische Darstellung der Wirkung des Nähgeräts im Augenblick des
Zusammendrückens der Organe bei deren Zusammennähen zu einer End-an-Seite-Verbindung,
Fig. 37 das Aussehen zu einer End-an-Seite-Verbindung zusammengenähter Organe, Fig.
38a, b die Wirkungsweise des Nähgeräts im Augenblick des Zusammendrückens der Organe
bei deren Zusammennähen zu einer Seite-an-Seite -Verbindung in schematischer Darstellung,
und Fig. 39 das Aussehen zu einer Serts-an-Seite-Verbindung zusammengenahter Organe.
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Das chirurgische Nähgerät zum Zusammennähen von Organen mit Metallklammern
enthält zwei Klemmen 1 und 2 (Fig. 1), die auseinandernehmbar miteinander verbunden
sind. Die Klemme 1 weist Klemmbacken 3, 4 (Fig. 2)und die Klemme 2 (Fig. 3), Klemmbacken
5, 6 auf, die an den verbundenen Klemmen paarweise, eine Klemmbacke gegen die andere
angeordnet sind, und zwar die Backe 3 (Fig. 4) der Klemme 1 gegen die Backe 5 der
Klemme 2 und die Backe 4 gegen die Backe 6.
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Die Stobene I-:E der Klemmbacken 3 und d bz 5 det = @lemme 1 und 2
steht senkrecht zu der Stoßebene II-II der Klem men 4 z 2.
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Zwischen den Stoßebenen 7 der Klemmbacken 79 4 5, 6 Jeder Klemme 1
und 2 bleibt ein Spalt, der den Stärken der zusammenzudrückenden Gewebe enstsprechen
sollv Die Klemmen 1 und 2 sind ebenfalls unter einem verbleibenden Spalt zwischen
den Stoßebenen 8 miteinander verbunden. Zur Verbindung der Klemmen 1, 2 dient ein
auseinandernehmbares Gelenk 9 ( Fig. 1) an einem Ende der Klemmen 1, 2. WeiSer sind
an dem anderen Ende der Klemmen 1, 2 Verschwenkhaken 13 vorgesehen. Stift und Bohrung
des auseinandernehmbaren Gelenkes 9 sind in an den Klemmen 1 bzw. 2 starr befestigten
Ansatzstücken 13 und 12 angeordnet, wobei die Achse des Gelenks 9 senkrecht zur
Stoßebene I-I (Fig. 4) der Klemmbacken 3 und 4, 5 und 6 der Klemmen ; und 2 verläuft.
Bei dieser Ausführung sind die miteinander in Verbindung tretenden Elemente des
auseinandarnehnbaren Gelenk 9 (Fig. 1) gut zu sehen, wodurch die Klemmen 1 und 2
bei der Operation bewuem verbunden werden können.
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Das chirurgische Nähgerät enthält an den Klemmbacken 3, 4, 5, 6 der
Klemmen 1, 2 montierte Greif- und Festnaltevorrichtungen 13 für die zusammenzunähenden
Organe, Klammermagazine 14 (Fig. 4> mit Nuten für die Klammern, Stößel 15 und
Matrizen 16 mit Ausfräsungen zum Abbiegen der Metallklammern. Die miteinander im
Augenblick des Zusammennähens zusammenwirkenden Klammermagazine 14 und Matrizen
16 sind in den gepaarten Klemmbacken 3 und 5, 4 und 6 der verschiedenen Klemmen
1 und 2 untergebracht. Das Nähgerät enthält auch eine Einstellvorrichtung 17 (Fig.
3) zur gegenseitigen Gegenüberstellung der zusammenzunähenden Organe in Längsrichtung
in bezug auf die Klemmbacken.
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Die Greif- und Festhaltevorrichtung 13 (Fig. 1) für die Wände der
zusammenzunähenden Organe @@@@@ @@@ (Fir. @)@@@@
ausgeführt, in
die gemäß einem der Zeichnung wiedergegehenen konkreten Ausführungsbeispiele des
Nähgeräts je zwei - 19 und O (Fig 4 mit Zähnen 2s und 22 zum Ergreifen und Festhalten
der Wände der zusammenzunähenden Organe eingebaut sind. Im Allgemeinen dürfen die
Bauart, die gegenseitige Verbindung der Leisten miteinander und mit dem Körper 185
deren Anzahl in Jedem Körper 18 der GreiS- und Festhaltevorrichtung 13, sowie der
Aufbau der Leistenzähne verschieden sein.
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Jedoch ist ein kennzeichnendes und allgemeines Merkmal, daß die Körper
18 an Jeder Klemmbacke 3, 4, 5, 6 in den Führungen 23 (Fig. 6) montiert sind, die
eine eingeschränkte Verstellung Jedes Körpers 18 in der Ebene derart bewerkstelligen,
die zur Stoßebene I-I (Fig. 4) der Klemmbacken 3, 4, 5, 6 der Klemmen 1 und 2 und
zur Stoßebene II-II der Klemmen 1 und 2 selbst senkrecht steht, so daß Jeder Körper
18 zwei Endstellungen einnehmen kann. In einer dieser Endstellungen, nämlich der
dem Augenblick des Ergreifens und festen Einklemmens der Wände der zusammenzunähenden
Organe bei auseinandergefwhrten Klemmen und 2 entsprechenden Endstellung (Fig. 7)
liegen die Spitzen der Zähne 21, 22 der Zahnleisten 19, 20 zwischen den Stoßebenen
7 der Klemmbacken 5, 6 oder 3, 4 (Fig. 7) (die Klemmbacken 3, 4 sind aus der Zeichnung
nicht ersichtlich) und stehen in einem gewissen Abstand von den Stoßebenen 8 der
Klemmen. In der anderen Endstellung der körper 18, nämlich der dem Augenblick des
Zusammennähens der Organe bei zusammengelegten Klemmen 1 und 2 entsprechenden hinteren
Endstellung (Fig. 4) bleiben die Spitzen der Zähne 21, 22 mit einem Abstand von
den Stoßebenen 7 der Klemmbacken 3, 4 und 5, 6 der Klemmen 1 bzw.2 weg und liegen
ungefähr in den Stoßebenen 8 der Klemmen 1 und 2.
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Diese Ausführung des Mähgeräts ermöglicht nach dem Zusammendrücken
der Wände der zusammenzunähenden Organe in Jeder Klemme 1, 2 im einzelnen mit Hilfe
der Greif- und Festhaltevorrichtung 13 das Ergreifen der Wandabschnitte der Organe,
die frei vor den Stoßebenen 8 der Klemmen 1, 2 in der vorgeschriebenen Entfernung
liegen. Nach dem Abschneiden des zu entfernenden Teils
der Organe
und dem Zusammenführen der Klemmen 1, 2 besteht a Möglichkeit, die zusammenzunähenden
Ränder der zusammengedrucken Organe auseinanderzubiegen und diese zwischen den miteinander
zusammenwirkenden Klammermagazinen 14 und PEtrizen 16 unter Erhaltung der gesicherten,
gleichmäßigen Gegenüberstellung der Wände der zusammenzwnåhenden Organe einzulegen.
Dabei können die Haltezähne 21, 22 der Greif- und Festhaltevorrichtung 13 und demzufolge
auch die Ränder der zusammenzunähenden Organe mit einem minimalen Abstand von der
Nahtlinse eingestochen und dadurch die Wände von Hohlorganen mit einer minimalen
Entfernung von der Anastomosennahtlinie bis zum Rand der wände der zusammengenähten
Organe ausgeführt werden d.h. es läßt sich fast eine Stoßverbindung erreichen.
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Darüberhinaus wird das Zusammennähen zur Stoßverbindung voller Organe
und Gewebe unter Anlegen zweier linearer Klammernähte seitlich der Organwände ermöglicht.
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Die Führungen 23 (Fig. 6) sind in Form von geschlossenen, durchgehenden
Nuten mit Schrägstrecken 24 ausgeführt, die in Tragstücken 25 ausgespart sind, und
von Bolzen 26, die in diese Nuten eingelegt und an den Seitenstirnflächen des Körpers
18 befestigt sind. Die Tragstücke 25 sind an den beiden Seiten des Körpers 18 angeordnet
und an den Klemmbacken der Klemme unbeweglich befestigt, wie dieses anhand der Klemmbacke
5 gezeigt ist. Die geschlossenen Nuten der Führungen 23 enthalten kleine Abschnitte,27,
die parallel zu den Stoßebenen 7 der Klemmbacken der Klemme verlaufen. Diese Abschnitte
27 dienen der Steigerung der Sicherheit beim Festlegen der Körper 18 in ihren Endstellungen.
Durch Ausführung der Führungen in Form von geschlossenen Nuten mit Schrägstrecken
24 und mit diesen zusammenwirkenden Bolzen 26 an den Körpern 18 wird eine einwandfreie
Verstellung der Körper 18 aus ihrer einen in die andere Endstellung erreicht.
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Diese Verstellung verläuft unter gleichzeitiger Verschwenkung des
Körpers 18 in der Querebene, die senkrecht zu den Stoßebenen
7
der Klemnibacken 3, 4, 5 6 (Fig. 4) der Klemmen 1, 2 und zu den Stoßebenen 8 der
Klemmen =-, 2 liegt, wodurch der Arbeitsteil der Klemmbacken , 4 5, 6 der Klemmen
1, 2 im zusammengeführten Zustand und demzufolge des kleinstmöglichen Raums unter
den zusammengenähten Organen verkleinert werden kann, in dem der Arbeitsteil der
Klemmbacken des Nähgeräts untergebracht werden kann.
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Jeder Körper 18 ist mit seitlich zur Stoßebene II-II der Klemmen 1,
2 angeordneten Nockenvorsprüngen 28 versehen, die mit entsprechend angeordneten
Nockenvorsprüngen 28 an den Körpern 18 der gegenüberliegenden Klemme 1, 2 zusammenwirken.
Daher wird beim Zusammenführen der Klemmen 1, 2 in ihre Nähstellung und bei deren
Verbindung eine mit diesem Zusammenführen der Klemmen 1, 2 gleichzeitige Verstellung
der Körper 18 aus ihren vorderen (Fig. 7) in ihre hinteren Endstellungen (Fig. 4)
erreicht. Die Form und Anordnungsstelle der Nockenvorsprünge 28 werden derart gewählt,
daß in Jedem Augenblick des Zusammenwirkens der Nockenvorsprünge 28 (Fig. 8a>
b, c) an den gegenüberliegenden Körpern 18 während des Zusammenführens der Klemmen
1, 2 an diesen angreifende Kräfte 29 exzentrisch in bezug auf die Achsen 30 der
Bolzen 26 wirken. Die Verlagerungsrich tung der an den Körpern angreifenden Kräfte
29 bezüglich der Achsen 30 stimmt mit der Richtung überein, in der die Körper 18
aus ihrer vorderen Stellung, in der die Wände der zusammenzunähernden Organe ergriffen
und festgelegt werden, in die hintere Stellung verschwenkt und verstellt werden,
in der das Zusammennähen stattfindet. In den Zeichnungen ist das Profil der erfindungsgemäßen
Nockenvorsprünge 28 kreisbogenförmig.
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Der Körper 18 ist mit einer Stützfläche 31 versehen, die mit der Fläche
32 der Klemmbacke zusammenwirkt, an welcher er befestigt ist und welche als Anschlag
bei der Verstellung des Körpers 18 aus der einen in die andere Endstellung dient.
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Die Klammermagazine 14 (Fig. 4) und Matrizen 16 sind an den
Klemmbacken
der Klemmen 1, 2 unbeweglich befestigt.
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Die Klammermagazine 14 (Fig. 4, 9) sind als falche Kassetten ausgeführt,
die in einer Vertiefung 33 (Fig. 10) in den Klemmbacken 4, 5 (Fig. 4) seitlich der
Stoßebene 7 untergebracht werdeîl. Jedes g7am;merLlaga7in 4 enthält eine durchgehende
Lnngs nut 34 (Fig. 9, 11), die senkrecht zu den Nuten 35 für die nicht dargestellten
Metallklammern verläuft, in welche Klammernuten 35 Klamerstößel 15 (Fig. 11) eingesetzt
sind. Die Klammerstö.ßel 15 sind mit einem in Form eines auf der Klemmbacke 4 oder
5 (Fig. 4) in der durchgehenden Längsnut 34 (Fig. ii) des Klammermagazins verschiebbar
montierten Streifens ausgeführten Antriebsstab 36 versehen. An dem vorderen Dnde
des AntrleLsstabs 36 der Klammerstößel 15 ist eine keilförmige Abschrägung 37 vorgesehen,
die bei Verstellung innerhalb der Längsnut 34 des Klammermagazins 14 an den Klammerstößeln
angreift, so daß die Klammern aus de-in Magazin 14 herausgestoßen werden. Diese
Ausführung des Klammermagazins 14, der Klamm=erstößel 15 und des Antriebsstabs 36
bewirkt ein einwandfreies und vollkommene Herausschieben der Metallklammern aus
dem Magazin 14.
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Die Klammermagazine 14 des Nähgeräts sind abnehmbar und austauschbar,
so daß die Klammernähte während der Operation ohne Nachladung der Magazine mit Metallklammern
mehrmals angelegt werden können. Jedes Klammermagazin 14 ist mit querstehenden Außenvorsprüngen
38 (Fig. 9) mit Anschlagstücken 39 versehen, während in den Klammerbacken 4 und
5 (Fig. 10) Querausnehmungen 40 ausgespart sind, in die die Quervorsprünge 38 (Fig.
9) dos Klammermagazins 14 bis zur Berührung der Anschlagstücke 39 mit der Wand 41
(Fig. 10) der Klemmbacke 4 oder 5 eintreten.
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Das in die Klemmbacke 4 oder 5 eingesetzte Klammermagazin 14 (Fig.
11) ist an dieser mittels einer Halteleiste 42 befestigt, die an ihrem einen Ende
einen Handgriff 43 und ein geschlossenes Langloch 44 (Fig. 2) und am anderen eine
Gabel 4 aufweist Die Halteleiste 42 ist an der Klemmbacke 4 mit e von zwei
T-förmiGCen
Stiften 46 befestigt, die mit dem Langloch 44 wzd der Gabel 45 so zusarmenwirl.en,
daß die Halteleiste 42 zum rasfLL4ren der Gabel 45 aus dem Eingriff mit dem Stift
46 ar L r7chtung verschoben und hiernach verschwenkt werden kann, um das Klammermagazin
14 zu dessen Abnahme von der Klemmbacke 4 freizugeben. Zum günstigen Herausnehmen
des Klammermagazins 14 aus der Klemmbacke 4 weist dieses einen Längs-Vorsprung 47
(Fig. 9) auf.
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Die Oberfläche 48 des Klammermagazins 14 dient auch als die Gewebe
zusammendrückende Fläche der Klemmbacke, in der es untergebracht wird. Zur Einschrankung
der Druckfläche der Organe zwischen den Klemmbacken der Klemme weist die die Gewebe
zusammendrückende Oberfläche der Klemmbacke 3 oder 6 (Fig. 7), an der die Matrize
16 befestigt ist, eine Längsvertiefung 49 auf der der Stoßebene 8 gegenüberliegenden
Hälfte auf. An dieser Hälfte bildet sich zwischen den Klemmbacken 5 und 6 und zwischen
den Klemmbacken 3 und 4 (Fig. 4) ein erweiterter Spalt, so daß die Organe in den
Stoßebenen 7 der Klemmbacken 5 und 6, 3 und 4 längs eines schmalen Streifens zusammengedrückt
werden, dessen Breite geringer als die der Klemmbacken 3, 4, 5, 6 ist. Um dabei
die Haftkräfte der Organwände an den Stoßflächen 7 zu steigern und somit ein Herausgleiten
der zusammengedrückten Organe zu verhindern, ist das Klammermagazin 14 mit einem
Längsvorsprung 50 (Fig. 7) ausgeführt, dem an der Stoßfläche 7 der Klemmbacken 6
mit der Matrize 16 eine Längsrille 51 entspricht.
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Die Antriebsstäbe 36 (Fig. 11 ) der Klammerstößel 15 sind an den Klemmbacken
mittels abnehmbarer Bleche 52 herausnehmbar montiert.
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Der Antriebsstab 36 der Klammerstößel 15 ist mit einem Hebel 53 versehen,
der einen abgebogenen Teil des Streifens darstellt, aus welchem der Antriebsstab
36 gefertigt ist. Der Hebel
53 weist einen federnden Abschnitt
54 (Fig. 3, 5) auf, der wit einem Vorsprung 55 auf der Klemmbacke 5 in Eingriff
tritt, der den Antriebsstab 36 in seiner Ausgangsstellung zurückha In dieser Ausgangsstellung
liegt der Hebel in bezug auf den Festhaltevorsprung 55 an der dem Klammermagazin
14 (Fig. 11) gegenüberliegenden Seite. Das vordere Ende mit der keilförmigen Abschrägung
37 des Antriebs stabs 36 befindet sich in der Nut 56 der Klemmbacke 5, einer Verlängerung
der Längsnut 34 des Klammermagazins 14. In dieser Stellung befindet sich das keilförmige
Ende 37 des Antriebsstabes 36 außerhalb der Längsnut 34 des Klammermagazins 14,
das dabei aus der Klemmbacke 5 herausgenommen werden kann. Der Haltevorsprung 55
verhindert die Verstellung des Hebels 53 des Antriebs stabes 36 in Richtung zum
Klammermagazin 14, so daß eine zufällige-Yerstellung des Äntriebsstabes 36 und ein
Herausschieben der Metallkanunern aus dem gazin 14 vermieden werden kann. Nur wenn
der Federabschnitt 54 des Hebels 53 über dem Haltevorsprung 55 vorteigetreten ist,
kann bei Einwirkung einer bestimmten Kraft am Hebel 53 das keilförmige Ende 37 des
Antriebsstabes 36 in die Längsnut 34 des Klammermagazins 14 eingeführt werden und
an den Klammerstößeln 15 zum Herausstoßen der Klammern aus den Quernuten 35 des
Klemmermagazins 14 eingreifen.
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Die Einstellvorrichtung 17 (Fig. 3, 12) für die zusammenzunähernden
Organe zu deren gegenseitiger Gegenüberstellung in Längsrichtung in bezug auf die
Klemmbacken weist zwei Teile auf, von denen einer in der Klemme 1 (Fig. 12a) und
der andere in der Klemme 2 (Fig. 12b) untergebracht ist. Sie enthält unbewegliche
Anschläge 57 (Fig. 12a, b) sowie verstellbare Anschläge 58, zwischen denen die einander
gegeniiberzustellenden Teile der Organe beim Zusammendrücken in die Klemmbacken
3, 4, , 6 der Klemmen 1, 2 eingelegt werden, sowie Skalen 59s deren Teilungen längs
den miteinander zusammenwirkenden Klemmbacken 3 und 5, 4 und 6 der Klemmen 1, 2
angeordnet sind, an diesen die einen gegen die anderen genau gegenübergestellt werden.
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In dem dargestellten Sonderfall des Nähgeräts sind die unbeweglichen
Anschläge 57 am Körper 18 der Klemmbacke 4 der Klemme 1 und der Klemmbac1 6 der
Klerze 2 an den Anfangstnilungen der Skalen 59 unmittelbar festgelegt.
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Die beweglichen Anschläge 58 sind abnehmbar und können am i 18 in
bezug auf die Skalen 59 verstell- und festlegbar riontiert ierdenç Die abnehmbaren
beweglichen Anschl-ge 58 bestehen aus einem gekrümmten Streifen mit einem quer zur
Klemm backe federnden Vorsprung 60 und Hebeln 61 zur günstigeren Einstellung der
Anschläge 58 bezüglich der Skalen 59 und nach der Abnahme von den Körpern 18 zum
Halten in der Hand.
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Die unbeweglichen Anschläge 57 begrenzen und stellen an einer Seite
die Ränder der Umlangsh3.1 ten der zwischen den Kleininbacken 3 und 4, 5 und 6 Jeder
Klemme 1 und 2 zusammengedrückten Organe genau gegenüber den an der anderen Seite
von den beweglichen Anschlägen 58 begrenzten und gehaltenen Rändern.
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Die beweglichen Anschläge 58 werden an der Teilung der Skalen 59 in
Übereinstimmung mit den Abmessungen der zusammenzunähenden Stücke der Organe eingestellt
und Je nach der Art der chirurgischen Operation können bei der Arbeit nur einer
Klemme 1 oder 2 oder beide Klemmen 1 und 2 benutzt werden. Im zusammengeführten
Zustand der Klemmen 1, 2, im Augenblick des Zusammennähens (Fig. 1, 2) sind die
beweglichen Anschläge 58 (Fig. 12) von den Klemmen 1, 2 weggenommen.
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Zur besseren Handhabung der Skalen 59 während der Operation ist ein
Teil der Teilungsstiche der Skalen 59 kürzer (Striche 62) als die anderen (Striche
63). Der Abstand zwischen den Strichen der Skalen 59 ist gleich der Teilung zwischen
den Metallklammern der angelegten Klammernaht gewählt. Die verlängeren Striche liegen
über drei Teilungsabständen zwischen den Netallklammern, wobei an Jedem verlängerten
Strich 63
zweckmäßigerweise eine Bezifferung des Abstandes von
der Nullmarke der Skala 59 aufgetragen ist. Diese Skala 59 erleich-Lert bei der
Operation die fehlerfreie Einstellung der beweglichen Anschläge 58 an den Klemmen
1, 2 bei vorgegebenen Abmessungen der anzulegenden K ur..ernaht und gibt die Möglichkeit,
die Lage des zweiten Randes des in der ersteren Klemme 1 oder 2 zusammengedrückten
Organs in bezug auf den ersten Organrand, der sich mit dem unbeweglichen Anschlagstück
57 und der Mullmarke der Skala 59 überlagert, mit der erforderlichen Ganauigkeit
zu ermitteln und in derselben Entfernung den beweglichen Anschlag 58 der zweiten
Klemme 2 bzw. 1 einzustellen. Die Benutzung der bezifferten Skalen der Einstellvorrichtung
17 für die zusammenzunähenden Organe in der Längsrichtung in bezug auf die Klemmbacken
3, 4, 5, 6 der Klemmen 1, 2 leistet dem Chirurgen Hilfe bei einer genauen Registrierung
der Atmessungen der angelegten Klammernähte, beispielsweise der Ausmaße der Anastomosen
beim Zusammennähen von Hohlorganen und ermöglicht eine genaue Ermittlung der Anzahl
der Metallklammern in der Naht, da ein Zusammenhang zwischen dem Abstand der Striche
und der Teilung zwischen den Klammern besteht, was bei röntgenologischen Nachoperationsuntersuchungen
des Zustandes und eventueller Veränderungen in den angelegten Klammernähten notwenig
wird.
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Im dargestellten Sonderfall der Ausführung des Mähgeräts sind die
Klembacken 3, 4, 5, 6 Jeder Klemme 1, 2 mittels einer Gelenkverbindung 64 (Fig.
3) miteinander gekoppelt, die an den Enden der Klemmen 1, 2 vorgesehen ist.
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Doch kann die Verbindung der Klemmbacken an den erfindungsgemäßen
Klemmen auch anders verwirklicht werden, beispielsweise mib Hilfe von eine translatorische
Bewegung der Klemmbacken zueinander bei deren Zusammen- oder Auseinanderführung
bewirkenden Führungen (nicht dargestellt).
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Zur gegenseitigen Festlegung der gepaarten Klemmbacken 3 und 5, 4
und 6 der Klemmen 1, 2 und zur genauen Gegenüberstellung der Klamermagazine 14 (Fig.
4) und patrizen 16 beim Zusams nähen in der zusa:ugqengeführt;en Stellilng der Klemmen
1, 2 ist das Nähgerät mit ri Gabeln 65, 66 (Fig. 13) bestückt, die im Mittelteil
der Klemmbacken 5 6 der Kleme 2 @terr hefe stigt sind und mit ihren Armen die Backen
D 4 der Klemme 1 u:=£eb en e als planparallel Plattenstücke gefertigt sind.
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Dank der Benutzung von Gabeln 65, 66 zur gegenseitigen Festlegung
der gepaarten Kle$acken 3 und 5, 4 und 6 der Klemm-en 1, 2 können die zu verbindenden
Bauteile gut beobachtet werden, weshalb die Vereinigung der Klemmen 1, 2 während
der ½eration sowie die Reinigung des Nähgeräts vereinfacht werden.
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In dem-dargestellten Ausführungsbeispiel des Nähgeräts ist Jede Klemme
mit einer Vorrichtung zur Einhaltung eines Spaltes zwischen den Klemmbacken 3, 4,
5, 6 beim Zusammendrücken des zusammenzunähenden Organs versehen. Sie besteht aus
einer Formblattfeder 67 (Fig. 3), die an ihrem einen Ende 68 an einer der Klemmbacken
der Klemme, beispielsweise an der Kleixirnbacke 6 starr befestigt ist, und aus abgestuften
Absätzen 69, die an die andere Eleznbacke, beispielsweise die Backe 5 gelegt sind
und mit dem zweiten, freien Ende 70 der Blattfeder 67 zusammenwirken.
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Je nach dem, an welchen Absatz 69 das freie Ende 70 der Blattfeder
67 zu liegen kommt, ändert sich schrittweise auch der Spalt zwischen den Klemmbacken,
beispielsweise den Klemmbacken 5 und 6 und demzufolge zwischen den Halte zähnen
21 und 22 der gegenüberliegenden Klemmbacken, Eine stetige Veränderung des Abstandes
zwischen den Klemmbacken 5, 6 beim Zusammendrücken der Organe mit der veränderlichen
Wandstärke wird durch Verformung der Blattfedern 67 erreicht. Durch diese Ausführung
der Vorrichtung zur Einhaltung des Spalts zwischen den Klemmbacken 5, 6 wird ein
nicht traumatisierendes festes Einklemmen der
Wände der zusammenzunähenden
Organe bei in einem weiten Bereich veränderlicher Stärke derselben sowie ein bequemer
Gebrauch der Klemmen während der Operation erreicht, da die Blattfedern 67 ein selbsttätiges
Schließen der Klemmbacken 5, 6 beim Zusammendruck des Organs bewirken.
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Durch die Ausführung einer der i½=lerrnbackc-n der Klemme LÄt den
abgestuften !sätzen 69 und der anderen mit der FOfl3= blattfeder 67, deren Ende
70 mit dem Absatz 69 der ersteren Backe in Verbindung tritt, entsteht die Möglichkeit,
auch die Eingriffstiefe der Zähne 21, 22 der Greif- und Festhaltevorrichtung 13
für die Wände der zusammenzunähenden Organe bei dessen Zusammendrücken zwischen
den Kleminbacken der Klemme und somIt t noch gegenseitige Einstellung der Schichten
der gegenübergestellten Wände der Organe in der Geräteinstellung zum Zusammennähen
zu verändern. Dadurch kann der Chirurg eine optimale gegenseitige Einstellung der
Wandschichten der zusammengenähten Organe Je nach den konkreten Kenngrößen der Wände
der zusammenzunähenden Organe (deren Stärke, Eigenschaften usw.) wählen.
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Zum bequemen Auseinandernehmen der Klemmbacken 6 und 5 der Klemme
2, wie auch der Klemmbacken 3 und 4 der Klemme 1, nach dem Zusammennähen und nach
der Freigabe der Wände der zusammengenähten Organe ragt die Blattfeder 67 an deren
freiem Ende 70 außerhalb der Klemmbacke 5 mit den abgestuften Absätzen 69 hinaus.
Diese Klemmbacke 5 ist mit einem Handhebel 71 mit einer Vertiefung 72 versehen.
Der Handhebel 71 ist neben dem herausragenden freien Ende 70 der Blattfeder 67 so
angeordnet, daß ein entgegengesetztes Zusammendrücken des Handhebels 71 und der
Feder 67 zum Herausführen des freien Endes 70 der Blattfeder 67 aus dem Eingriff
in einen der abgestuften Absätze 69 führt. Dabei vollzieht sich die selbsttätige
Auseinanderführung der Klemmbacken 5 und 6 der Klemme 2, da sich das herausragende
freie Ende 70 der Blattfeder 67 beim Andrücken an
den Haiidhebel
71 schräg stellt und die Kräfte entstehen, die in Richtung der Auseinanderführung
der Klemmbacken 5 urd 6 wirken.
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Der Handhebel 71 wird in die Kle slbacke der Klemmen eingebaut, die
beim Zusammennähen oberhalb der Organe angelegt werden soll, und dient auch als
Anschlagstück für den Finger beim T'4rgreifen des Handgriffes 54 der Antriebsstäbe
36 (Fig. 11) der Stößel 15.
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In den Figuren sind zwei Ausführungsvarianten der Greif- und Festhaltevorrichtung
für die Wände der zusammenzunähenden Organe dargestellt, obwohl noch mehrere, für
die konkreten Anwendungsverhältnisse zweckmäßigere Ausführungen möglich sind.
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In der ersten Ausführungsvariante weist die Greif- und Festhaltevorrichtung
für die Wände der zusammenzunähenden Organe zwei miteinander zusammenwirkende Zahnleisten
19, 20 (Fig. 14, 15) auf, die in Jeden der mit ihren Seitenebenen 73 aneinander
anliegenden Körper 18 eingebaut werden.
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Die Zähne 21, 22 der Zahnleisten 19, 20 sind als Haltenadeln ausgeführt.
Die Zähne 21 sind an der Stirnfläche 74 (Fig. 14) der Längskanten der Leisten 19
in gleichem Zwischenabstand verteilt, gerade und verlaufen ungefähr senkrecht zur
Stirnfläche 74. Die Zähne 22 (Fig. 15) sind an den Stirnflächen 75 der Längskanten
der Zahnleisten 20 mit demselben Zwischenabstand verteilt, wie die Zähne 21 (Fig.
14). Die Zähne 22 (Fig.
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15) sind Jedoch in einer der Anordnungsstelle der Gelenkverbindung
64 (Fig. 3) abgekehrten Richtung Sbogen, d.h. in der der vermutlichen Herausnahmebewegung
des Mähgeräts aus der Operationswunde entgegengesetzten Richtung gerichtet Durch
diese Ausführung der Haltenadeln 22 wird das Ergreifen der Gewebe durch die Haltenadeln
beim Herausnehmen des Nähgeräts
aus der Operationswunde und die
Verletzung der wände der Organe nach deren Zusammenähen vermieden Die Zahnleiste
19 (Fig. 14 mit den geraden Zähnen 21 ist mit Vorsprüngen 76 versehen, die im Verbindungszustand
mit dem Körper 18 in die Ausfräsungen 77 des Körpers 18 eintreten.
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Die Leiste 20 mit den gebogenen Zähnen 22 wird in einer Vertiefung
78 des Körpers 18 untergebracht. Die Zahnleiste 19 (Fig. 16) ist mit dem Körper
18 irL einer unbeweglichen Verbindung gekoppelt, während die Zahnleiste 20 in diesem
längsverschiebbar und unter der Zahnleiste 19 angeordnet ist. In der Leiste 20 (Fig.
1=5) mit den gebogenen Zähnen 22 sind Längsbohrungen 79 ausgespart, in die Führungsstifte
80s81 eintreten, die mit dem Körper 18 starr verbunden sind; Dadurch kann die Leiste
20 mit den gebogenen Zähnen 22 sich längs des Körpers 18 und der Zahnleiste 19 (in
Fige 15 nicht angedeutet) mit den geraden Zner 21 bis zum Anschlag an die Stirnwand
82 des Kö-rpers 18 verschieben und zwei Stellungen, die Ausgangs- und Arbeitsstellung,
einnehmen.
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In der Ausgangsstellung der Zahnleiste 20 (Fig. 17) liegen die Zähne
21, 22 mit ihren Spitzen aneinander an und bilden somit geschlossene Konturen. Somit
wird Jede Möglichkeit der Verletzung der Hände des operierenden Chirurgen, der eingeklemmten
und umgebenden Gewege durch die offenen, außerhalb der Klemmbacken der Klemmen herausragenden
scharfen Zähne 21, 22 bei der Handhabung des Nähgeräts vermieden. In der Arbeitsstellung,
die in Fig. 18 wiedergegeben ist, ist die Leiste 22 gegen die Ausgangsstellung auf
die Teilungsgröße zwischen den Zähnen 21, 22 verstellt, wobei die gebogenen Zähne
22 sich auch gegen die geraden Zähne 21, mit denen sie in der Ausgangsstellung in
Berührung standen, ebenfalls auf die Teilungsgröße zwischen den Zeemen verschieben
und in dieser neuen Stellun mit ihren Spitzen an benachbaften geraden Zähnen 21
der Xeiste 19 anliegen.
-
Die Leisten 19 mit den geraden Zähnen 21 und die Leisten 25 irit den
gebogenen Zähnen 22 sind mit dem Körper 18 (Fig. 15) abaehmhar verbunden. Um einen
falschen Zusammenbau der Zaknleisten 19, 20 an verschiedenen Klemmbacken der Klemme
zu vermeiden, werden die Längsbohrungen 79 an der Zahnleiste 20 mit den gebogenen
Zähnen 22 asymmetrisch über die Länge der Leiste 20 gelegt. Die Höhe des Führungsstiftes
8U übersteigt die Stärke der Leiste 20 nicht, der Stift 81 ist höher als die Leiste
2Q, während die Leiste 19 eine dem Stift 81 entsprechende Querausnehmung 83 enthält.
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Jede der Klemmbacken ist mit einem Verriegelungsmittel vewsehen, das
zur Vermeidung des Gebrauchs der Klemmen bei nicht festgelegten Wänden der Organe
des Nähgeräts dient, der zum Zusammenführen der Klemmen und zum Zusammennähen der
Organwände notwendig ist, und gleichzeitig die Funktion eines Antriebes der beweglichen
Leiste 20 (Fig. 15) mit den gebogenen Zähnen 22 übernimmt. Das Verriegelungsmittel
ist in Form eines längs der Klemmbacke, beispielsweise der Klemmbacke 5 (Fig. 5)
angeordneten Stabes 84 mit einem Mitnehmer 85, der mit der beweglichen Leiste 20
zusammenwirkt, und Anschlägen 86 ausgeführt, die mit Vorsprüngen 87 des Körpers
18 in Eingriff treten, dessen Nockenvorsprünge 28 in der vorderen Stellung mn der
Stoßebene 8 der Klemme 2 mit einem Abstand abstehen, der die Hälfte des dem Abstand
zwischen den Stoßebenen 8 der Klemmen in deren zusammengeführter BinstellunggLeichen
Spaltes beim ZusammennChen übersteigt. Die bewegliche Leiste 20 enthält ein abgebogenes
Stück 88, an dem eine L-förmige Nut 89 vorgesehen tt, in die der Mitnehmer 85 eingreift.
-
Der Stab 84 nimmt zwei Endstellungen ein, die zwei Stellungen der
Leiste 20 bestimmen, in denen die gebogenen Zähne 22 (Fig.
-
17) entweder von den gepaarten geraden Zäbrien 21 der Leiste 19 hinweggeführt
sind oder zur Festlegung der Organwände an diesen anstoßen. In einer- Endstellung
des. Stabes 84 (Fig. 5)
hält der Mitnehmer 85 die Leiste 20 in
ihrer Ausgang33çellunG zurück, während der Körper 18 gegen Verstellungen mittels
Anschlägen 86 dadurch gesichert wird, daß diese den Körper 18 über die Vorsprünge
87 und Bolzen 26 (Fig. 6) des Körpers 18 an die Wände der Nuten 23 in den Tragstücken
25 andrücken. In dieser Stellung der Stäbe 84 (Fig. 5) besteht keine Möglichkehrt,
die Klemmen zur Einstellung der Organwände zu deren Zusammennähen zusammenzuführen,
da diesen Vorgang die ineinander stoßenden Nockenvorsprünge 28 der Körper 18 verhindern,
die unbeweglich an den Klemmbacken mittels Anschlägen 86 des Stabes 84 festgelegt
werden.
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In der zweiten Endstellung des Stabes 84 (Fig. 1, 2) des Verriegelungsmittels
drückt der Mitnehmer 85 (Fig. 5) (aus der Zeichnung nicht ersichtlich) die Leiste
20 an die Querwand 82 (Fig. 15) der Vertiefung 78 des Körpers 18 heran und hält
diese somit gegen ihre Verstellungen zurück. Dabei befinden sich die gebogenen und
geraden HawPzahne 22 und 21 (Fig. 18) an den Leisten 20 und 19 in der angrenzenden
Stellung (in der Binstellung des Ergreifens der Gewebe). Der Mitnehmer 85 (Fig.
5) des Stabes 84 nimmt die dem Querausschnitt 93 der L-förmige=n Nut 89 der Leiste
20 entsprechende Stellung ein, und die genannten Anschläge 86 sind aus dem Eingriff
in die Vorsprünge 87 des Körpers 18 herausgeführt, so daß diese freigegeben werden.
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In der Einstellung des. Körpers, in der die Organe zusammengenaht
werden (Fig. 4), liegen die Nockenvorsprünge 28 des Körpers 18 bezüglich der beim
Zusammennähen gegenübergestellten Stoßebenen 8 der Klemmen 1, 2 (der Ebenen des
Klammermagazins 14 und der Matrize 16) in einer Entfernung, die gleich oder kleiner
als die Hälfte des Spaltes beim Zusammennähen ist. Dadurch können die Klemmen 1,
2 nach der Festlegung der wände der Organe zum Zusammennähen zusammengeführt werden.
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Die Verstellung des Stabes 84 (Fig. 1, 2) aus der einen Sndstellung
in die andere verläuft mit Hilfe von Hebeln 91, die
einen abgebogenen
Teil des Stabes darstellen. Die Hebel 91 an beide-n Klemmbacken Jeder Klemme 1 und
2 liegen nebeneinander und ragen außerhalb der Klemmbacken heraus, was bestimmte
Bequemlichkeiten bei der Einwirkung auf die Stäbe 84 schafft und die Möglichkeit
gibt, In einem Bewegungsgang die Festlegung beider Umfangshälften der wände des
zusammengedrückten Organs gleichzeitig durchzuführen.
-
In der zweiten Ausführungsvariante weist die GreiS- und Festhaltevorrichtung
13' (Fig. 19 20) für die Wände der zusammenzunähenden Organe Zahnleisten 92 (Fig.
21, 22) auf, die an den Körpern 93 der Vorrichtung 13t untrennbar befestigt sind,
d.h.
-
sie sind als Ganzes mit den Körpern 93 gefertigt, was die Anzahl der
zur Reinigung ab zunehmenden Einzelteile des Nähgerätes wesentlich vermindert und
dessen Bedienung vereinfacht.
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Die Zähne 94 der Zahnleisten 92 besitzen koaxiale durchgehende Bohrungen
95 (Fig. 23), in die die Nadel 96 (Fig. 20, 24) eingeführt wird. Die Zähne 94 (Fig.
20, 25) der Leiste 92 des Körpers 93 einer Klemmbacke sind im dargelegten Ausführungsbeispiel
des Nähgeräts in bezug auf die Zähne 94 der entsprechenden Leiste 92 an der zweiten
Klemmbacke der Klemme derart versetzt, daß die zwischen den Zahnleisten 92 zusammengedrückten
Wände der Organe durch die Zähne 94 der gegenüberliegenden Leisten gewellt werden.
Bei der Einführung der Nadeln 96 (Fig.
-
26) in die Bohrungen 95 der Zähne 94 an beiden Klemmbacken der Klemmen
durchsticht die eine Nadel 96 wie gestrichelt eine Wand des zusammengedrückten Organs
und die andere die gegenüberliegende Organwand.
-
Die Nadeln 96 (Fig. 26, 20) werden in der wiedergegebenen Ausführungsvariante
des Nähgeräts mit diesem abnehmbar verbunden und zur bequemen Ein- bzw. Ausführung
aus den Bohrungen 95 (Fig. 23) der Leisten 92 mit Hebeln 97 (Fig. 27, 28) versehen.
-
Zum Auswechseln der Nadeln bei deren Ausfall ist die Nadel 96 mit
ihrem Handhebel 97 trennbar verbunden. Das Ende 98 (Fig.24)
der
Nadel 96 ist gekrümmt und besteht aus einer räumlichen Feder mit einem gekrümmten
Teil 99 dçe nach ihrer Verbindung mit dem Handhebel 97 (Fig. 28) als Anschlag dient,
und mit einer Halterung 100 (Fig. 24), die parallel zur Nadel 96 verläuft und zum
Zurückhalten der Nadel 96 im Handhebel 97 (Fig.
-
28) vorgesehen ist. Der Handhebel 97 weist eine Bohrung 101 au<,
in die die Nadel 96 eingeführt ist, einen Einschnitt 102 zur hufnahae des abstützenden
gekrümmten Teils 99 und eine Rille 103 (Fig. 27), in der die Halterung 100 untergebracht
ist. Zur Trennung der Nadel 96 vom Handhebel 97 wird dIe Halterung 100 aus der Rille
103 herausgenommen, der gekrümmte Teil 99 der Nadel 96 ungefähr um 1800 in die in
Fig. 27 durch dwnne Linien angedeutete Stellung verschwenkt und die Nadel 96 aus
dem Handhebel 97 herausgenommen.
-
Jede Klemme 1, 2 (Fig. 19) des Mähgeräts mit der Greif- und Festhaltevorrichtung
13' für die Wände der Organe nach der zweiten Ausführungsvariante ist mit einer
Halterung für den Spalt zwischen den Klemmbacken beim Einklemmen der Enden des zusammenzunähenden
Organs versehen, die als an den Enden 105 der Klemmbacken 3, 4, 5, 6 gelegte Federklinken
104 (Fig. 20) ausgeführt ist. Dadurch wird die Notwendigkeit vermieden, während
der Operation die Enden 105 der Klemmbacken, beispielsweise der Klemmbacken 5 und
6 der Klemme 2 mit den Fingern zur Sicherung eines gleichmäßigeren Ergreifen der
Wände der Organe über die ganze Arbeitslänge der Klemmbacken 5, 6 heranzudrücken.
Dadurch wird der Gebrauch des Nähgeräts vereinfacht.
-
Die Federklinke 104 ist als Formblattfeder ausgeführt, die an ihrem
einen Ende 106 an der Klemmbacke 5 befestigt ist und mit ihrem anderen Ende 107
mit dem abgestuften Absatz 108 zusammenwirkt, der an der Klemmbacke 6 vorgesehen
ist. Sie unterscheidet sich im Grundsatz von der Blattfeder 67 (Fig. 3) des Nähgeräts
mit der Greif- und Festhaltevorrichtung 13 für die Organwäde der ersteren Aufführungsform
in nichts.
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Zur genauen Gegenüberstellung der gepaarte Klemmbacken 3 und 4, 5
und 6 (Fig. 29, 30) der Klemmen 1, 2 nach deren Vereinigung Ist Jede Kleemkacke
mit einem Vorsprung 109 versehen, der an der @ußenfläche 110 der gepaarten Klemmbacke
der gegenüberliegenden Klemme 1 oder 2 eingreift. Zwei Vorsprünge 109 der Backen
Jeder Klemme stellen eine Gabel dar, die die Oberflächen 110 der Klemmbacken der
gegenübergestellten Klemme 1 bzw.
-
2 unaassen.
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Die Körper 93 (Fig. 21) der Greif- und Festhaltevorrichtung 13 für
die Wände der zusammenzunahenden Organe nach der zweiten Ausführungsvariante nehmen
ebenfalls zwei Endstellungen ein, wie sie in der Greif- und Festhaltevorrichtung
13 nach der ersteren Ausführungsvariante eingenommen werden: Eine vordere Stellung,
in der die Festlegung der Organwände vorgenommen wird-, und hintere Endstellung
(Fig. 22), in der das Zusammennähen stattfindet. Die Vorrichtung 13? nach der zweiten
Ausführungsvariante enthält Feststeller 111 für die vordere Stellung der Körper
93, die längsverschiebbar als längs der Klemmbacken 3, 41 5, 6 der Klemme 1, 2 angeordnete
Stäbe ausgeführt sind. Jeder Stab 111 besitzt Anschläge 112 (Fig. 19), die in die
Vorsprünge 113 des Körpers 93 eingreifen. Er kann auch zwei Endstellungen einnehmen.
In einer dieser Stellungen drükken die Anschlagstücke 112 (Fig. 21) über die Vorsprünge
113 des Körpers 93 die Bolzen 26 (Fig. 31) an die Wand der geschlossenen Führungsnut
23 heran, den Körper 93 in seiner vorderen Stellung zurückhaltend In der anderen
Endstellung sind die Anschlagstücke 112 (Fig. 19) aus dem Eingriff mit den Vorsprüngen
113 herausgeführt. Der Körper 93 kann dabei in seine hintere Endstellung verstellt
werden (Fig. 22), in der dann die Organe nach der Zusammenführung und Vereinigung
der Klemmen zusammengenäht werden.
-
Das erfindungsgemäße Nähgerät ist in seinem Aufbau bei Benutzung
der
in den Zeichnungen wiedergegebenen GrQiS- und Festhaltevorrichtungen für die Wände
der zusammenzunähenden Organe nach der ersten und zweiten Aufuhrungsform grundsätzlich
das gleiche, mit der Ausnahme einiger Elemente, die keine entscheidende Bedeutung
haben. Daher sind ähnliche Bauteile und -gruppen in den Zeichnungen mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
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Das enindungsgemäße Nähgerät ist in seinen Einzelteilen so aufgebaut,
daß es möglichst bequem gereinigt und gewaschen und mEglichst einfach hergestellt
werden kann.
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Zu diesem Zweck haben die Einzelteile und Baugruppen des NShgeräts
keine blinden Nuten und Bohrungen, in denen sich Schmutz sammeln könnte Die Klemmbacken
3, 4, 5, 6 der Klemmen 1, 2 sind als verlängerte Plattenstäbe mit für deren Bearbeitung
günstigen technologischen Bezugsebenen ausgeführt. Die Mehrheit der Einzelteile
ist als flache Stäbe oder Streifen mit gekrurenten Teilen gefertigt, die keine Komplikationen
bei der Herstellung mit sich bringen*. Die auswechselbaren Klammermagaamine mit
den Klainmerstößeln lassen es gemäß ihrer Konstruktion zu, sie erfindungsgemäß aus
Metall oder Kunststoff zur einmaligen Benutzung herzustellen.
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Das chirurgische Nähgerät zum Zusammennähen der Organe mit Metallklammern
zur End-an-End-, End-an-Seite- und Seite-an-Seite-Verbindung ist mit Ausnahme einiger
unwesentlicher Besonderheiten in seinem Gebrauch dasselbe.
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Beim Zusammennähen zur End-an-3nd-Verbindung, insbesondere beim Anlegen
der End-an-End-Anastomosen an Hohlorganen, beispielsweise an Därmen wird an den
zum Zusammennähen gewählten Abschnitt 114 (Fig. 32a) des Organs mit der größten
Länge der Umfangshälfte im Querschnitt, falls die Durchmesser der zusammenzunähenden
Organe unterschiedlich sind, eine der Klemmen, beispielsweise die Klemme 2 des Geräts
derart angelegt, daß
ein-Rand des zusammlendrückenden Abschnitts
das unbewegliche Anschlagstück 57 berührt. Der bewegliche Anschlag an dieser Klemme
2 ist wegzwnehlmen. Beim Zusammendrücken am Organ schließt die Feder 67 (Fig. 3)
die Klemmbacken 5, 6 der Klemme 2, wobei sie mit ihrem freien Ende 70 an einem der
abgestuften Absätze 69 zurückgehalten wird.
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Durch Verstellung der Handhebel 91 (Fig. 5) der Stäbe 84 an beiden
Klemmbacken der Klemme 2 bis zu ihrem Anschlag werden die beweglichen Zahnleisten
20 mit den gebogenen Zähnen 22 (Fig. 18) verstellt, demzufolge die Wände des zusammengedrückten
Organs ergriffen und festgelegt und die Körper 18 (Fig. 3) von deren Halterung freigegeben.
Nun wird an der Vorderfläche der Körper 18 der zu entfernende Teil des Organs mit
dem Skalpell abgeschnitten (Fig. 32b).
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In Übereinstimmung mit dem Außenmaß der Umfangshälfte des zusammengedrückten
Organs, das an der Einstellung des zweiten zusammenzunähenden Abschnitts 115 (Fig.
32c) des Organs bezüglich der Striche der Skalen 59 (Fig. 32a) der Klemme 2 ermittelt
wird, wird an den Skalen 59 der Klemme 1 (Fig. 32c) das bewegliche Anschlagstück
58 aufgesetzt. Zwischen diesem beweglichen 58- und unbeweglichen Anschlagstück 57
der Klemme 1 wird nun unter einem Winkel das zusammenzunähende Organ mit der kleineren
Querschnitts-Umfanghälfte gelegt. Nach dem Zusammendrücken des Organs werden die
Organwände festgelegt, das bewegliche Anschlagstück 58 weggenommen und der zu entfernende
Teil (Fig.
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32d) genauso wie bei der Arbeit mit der ersten Klemme 2 abgeschnitten.
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Hiernach werden beide Klemmen 1 und 2 zusammengeführt und vereint,
wozu die Achse und Bohrung des Gelenks 9 (Fig. 1) ineinandergesetzt werden, die
in den Ansatæstücken 11 und 12 der Klemmen 1 und 2 vorgesehen sind. Die Klemmbacken
der Klemmen 1, 2 werden derart zusanimengeführt, daß dabei die an diesen Backen
der
Klemme 2 vorgesehenen Gabeln 65 die Backen der Klemme 1 umfassen,
und die Verschwenkhaken 10 die Klemmen 1 und 2 miteinander starr verbindend verschwenkt
werden. Die Nockenvorsprimge 28 (Fig. 4) der Körper 18 der gepaarten Klemmbacken
der Klemmen 1, 2 stoBen dabei gegeneinander und bewirken die Verstellung der Körper
18 in ihre hintere Stellung, in der die fest eingelegten Wände der zusammenzunähenden
Abschnitte 114 und 115 der Organe gegenübergestellt werden, wie sie in Fig. 52a
gegenüberstehen, und ihre Stellung zum Zusammennähen eInnehmen.
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Durch Verstellung an den Hebeln 53 (Fig. 1) der Keilantriebsstabe
der Stößel 15 (Fig. 11) werden die Metallklammern aus ihren Nuten in den Klammermagazinen
14 herausgestoßen und die Umfangshälften der Organwände zusammengenäht. Dann werden
nach Eingriff an den Handhebeln 91 (Fig. 1) die Stäbe 84 bis zum Anschlag zurückgeführt
und somit auch die gebogenen Zähne 22 (Fig. 17) der Zahnleisten 20 von den geraden
Zähnen 21 der Leisten 19 abgeführt, wobei die Wände der Organe freigegeben werden.
Die Verschwenkhaken 10 werden in ihre Ausgangsstellung verschwenkt. Beim Druck an
der Feder 67 (Fig. 3) in Richtung zu den Handhebeln 71 werden die oberen und unteren
Klemmbacken der Klemmen 1 und 2 auseinandergeführt, wobei sich das freie Ende 70
der Feder 67 von den abgestuften Absätzen 69 wegbewegt.
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Unter dem zusammengenähten Organ wird das untere Paar der Klemmbacken
der Klemmen 1, 2 herausgenommen.
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Das Aussehen der Organe nach dem Zusammennähen mit dem erfindungs
gemäßen chirurgischen Nähgerät zur End-an-End-Verbindung ist aus der Fig. 33 zu
ersehen, der Querschnitt der Naht ist in Fig. 34 wiedergegeben.
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Beim Zusammennähen voller (nicht hohler) Organe entsprechen alle Gebrauchsvorgänge
am Nähgerät vollkommen denen beim Anlegen der End-an-3nd-Anastomosen an hohlen Organen.
Das Zusammennähen der vollen Organe ergibt die Stoßverbindung (Fig. 35).
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Die Klammernahtreihen 116 und 117 verteilen sich auf die Qeite Jeder
der Wände der zusammengenähten Organe.
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Beim Zusammennähen der Organe zur End-an-Seite-Verbindung werden zunächst
die Wände des an seinem Ende zu nähenden Organs 118 (Fig. 36a) und dann der Wände
des an dessen Seite arzuz nähenden Organs 119 (Fig. 36b) zusammengedrückt und festgelegt.
Die Reihenfolge der Arbeitsgänge und die Wirkung des Mähgeräts entsprechen-vnll
und ganz der beim Zusammennähen zur End-an-End-Verbindung. Nach dem Abschneiden
des zu entfernenden Seitenteils des Organs 119 (Fig. 56b), der Vereinigung der Klemmen,
dem Durchstechen und Herausnehmen des Geräts aus der Operationswunde ergibt sich
die End-an-Seite verbindende Klammernaht, wie sie in Fig. 37 dargestellt ist.
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Beim Zusammennähen zur Seite-an-Seite-Verbindung oder zu irgendwelchen
anderen Nahtverbindungen, wenn die Größe der Emfangshälfte an der Verbindungsstelle
der Organe, beispiels Weise der lichten Weite zwischen den zusammengenähten Hohlorganen
vorgegeben ist, werden die beweglichen Anschlagstücke 58 (Fig. 38a) an den Skalen
59 beider Klemmen in gleichen Abständen von den unbeweglichen Anschlagstücken 57
entsprechend der vorgegebenen Größe der lichten Weite eingestellt. Hiernach werden
die Abschnitte 120 und 121 der Organe im Zwischenraum der unbeweglichen und beweglichen
Anschlagstücke 57 und 58 beider Klemmen eingeklemmt. Die nachfolgende Arbeit des
Mähgeräts und dessen Gebrauch verlaufen wie beim Anlegen der Anastomosen zur End-an-2nd-Verbindung.
Das Aussehen der zur Seite-an-Seite verbundenen Klammernaht ist in Fig. 39 dargestellt.
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Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen chirurgischen Nähgeräts zum
Zusammennähen der Organe mit Metallklammern unter Ausnutzung der nach der zweiten
Ausfübzungsvariante aufgebauten Greif- und Festhaltevorrichtung 13 (Fig. 19, 20)
für die
Wände der zusammenzunähenden Organe verläuft ähnlich wie
bei dem i;ähgerät mit der nach der ersten Ausführungsvariante aufgebauten Greif-
und Festhaltevorrichtung 13' (Fig. 1, 2). So gleichen sich die Verfahren zur gegenseitigen
Gegenüberstellung der zusammenzunähenden Organe in Längsrichtung bezüglich der Klemmbacken
der Klemmen sowohl beim Zusammennähen zur Snd-an-Snd- als auch zur End-an-Seite-
wie auch zur Seite-an-9eite-Verbindung, Gebrauch und Wirkungsweise des Geräts beim
Vereinen der Klemmen und bei der Durchführung des unmittelbaren Zusammennähens der
Organe vollkommen.
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Die auszeichnenden Besonderheiten bestehen im folgenden.
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Beim Zusammendrücken der zusammenzunähenden Abschnitte der Organe
zwischen den Klemmbacken Jeder Klemme 1, 2 werden die Wände raschen den Zahnleisten
92 (Fig. 25) der Körper 93 gewellt. In die Bohrungen 95 der Zahnleisten 92 der Körper
93 Jeder Klemmbacke der Klemme werden nun die Nadeln 96 (Fig. 26) hintereinander
eingeführt, die wie gestrichelt die gegenübergestellten Wände des fest eingeklemmten
Organs durchstechen.
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Nun werden die Feststeller 111 (Fig. 20) zur Arretierung in der vorderen
Stellung der Körper 93 bis zu ihrem Anschlag verstellt und die Körper 93 freigegeben.
Nach der Vereinigung der Klemmen (Fig. 19) und dem Zusammennähen der Organe werden
die Nadeln 96 mit ihren Handhebeln 97 aus dem Nähgerät herausgenormen, die Haken
10 in ihre Ausgangsstellung zurückverschwenkt und durch Eingriff der Federklinken
104 an den freien Enden 107 die Klemmbacken der Klemmen auseinandergeführt. Nun
kann das Mähgerät aus der Operationswunde herausgenommen werden.