DE2520001C2 - Raumteilersystem - Google Patents

Description

und sich beträchtlich über die von dem oberen Rand der Außenwand des Schlitzes bestimmten Horizontalebene hinaus erstreckt. Die Außenwandung 45 des Ringschlitzes 44 ist abwärts und einwärts verjüngt, vorzugsweise unter einem Winkel von etwa 12°. Der Zapfen 46 besitzt mindestens zwei verschiedene Außendurchmesser 48 und 50, die den Innendurchmessern 32 bzw. 34 des Stöpsels entsprechen. Zwischen den beiden unterschiedlichen Außendurchmessern 48 und 50 ist eine Schulter 49 vorhanden, die zusammen mit der Schulter 36 die Eindringtiefe des Zapfens 46 in die Bohrung 32,34 begrenzt. An dem Teil 50 des Zapfens 46 ist eine Verzahnung in Form von in der Unifangsrichtung in Abständen voneinander angeordneten Rippen 52 vorgesehen, die zwischen die Rippen 38 des Stöpsels 30 derart eingreifen, daß eine Drehung zwischen diesen beiden Teilen verhindert wird, wenn sieh der Zapfen 46 durch die Bohrung 32,34 erstreckt An dem von dem zylindrischen Hakerungskopf 42 entfernten Ende des Zapfens 46 ist ein Umfangsschlitz 54 vorgesehen, der einen E-förmigen Klemmring 56 aufnehmen kann.

Ansieüc des E-förmigen Klenunringes 56 kann man beliebige Mittel, beispielsweise einen Splint, verwenden, sofern diese herausnembar sind und mit der Fläche 31 des Stöpsels 30 derart zusammenwirken, daß sie ein Herausziehen des Zapfens 46 aus der Bohrung 32, 34 verhindern.

Das untere Verbindungselement 40 ist von einer Öffnung durchsetzt, die im Bereich des Fußes bei 58 mit einem Gewinde versehen ist, in das der Gewindeschaft 60 einer Einstellschraube 62 geschraubt werden kann. Anstelle der Einstellschraube kann man auch eine Laufrolle verwenden, um die Beweglichkeit des Systems zu erhöhen.

Jede Raumteilerplatte 64 ist an mindestens einem Rand und vorzugsweise an zwei Seitenrändern außen mit einer Randleiste 66 versehen, die mit verschiedenen üblichen Mitteln am Rand der Raumteilerplatte 64 befestigt ist. Die äußere Fläche 68 der Randleiste 66 ist vorzugsweise leicht konkav, wie es aus der F i g. 1 hervorgeht, wobei ihr Krümmungsradius im wesentlichen dem des Stützpfostens 10 entspricht Denselben Effekt kann man auch dadurch erzielen, daß man die Leiste mit einer Vertiefung ausbildet, mit deren Hilfe ebenfalls eine gewisse Abdichtung zwischen dem Stützpfosten und der Platte erzielt werden kann. Die Randleiste ist an ihrem oberen und unteren Ende mit je einem Fortsatz in Form eines Hakens 70 und 72 versehen, die vorzugsweise mit der Randleiste einstückig sind und sich von ihr weg erstrecken und deren abgewinkelte Endteile 74 im wesentlichen denselben Krümmungsradius besitzen wie die Ringschlitze 20 und 44.

Der mit Verbindungselementen versehene Stützpfosten gemäß der Erfindung bietet u. a. den Vorteil, daß die Haken 70 und 72 an den einwärts verjüngten Seitenwandungen der oberen Ausnehmung 20 und des Ringschlitzes 44 besser angreifen können. Mit diesen verjüngten Seitenwandungen sind die Haken 70 und 72 derart verkeilt, daß kein Spiel auftreten kann, wie dies bei nur lose in den Ringschlitzen sitzenden Haken möglieh ist, Durch das Zusammenwirken des Stöpsels 30 mit dem unteren Verbindungselement 40 wird zwar jede Virdrehung dieser beiden Teile relativ zueinander verhindert, doch sind die Teile axial begrenzt relativ zueinander bewegbar, so daß der Stützpfosten dem Abstand zwischen den Haken 70 und 72 angepaßt werden kanrc. Diese Abstände können infolge des Herstellungsverfahrens etwas variieren, üer Zapfen 46 ist in der Bohrung 32,34 im wesentlichen frei bis in eine untere Endstellung beweglich, die dadurch bestimmt ist, daß die zwischen seinen Durchmessern 48 und 50 vorhandene Schulter 49 an der zwischen den Innendurchmessern 32 und 34 vorhandene Ringschulter 36 angreift In dieser unteren Endstellung befindet sich der Stöpsel in dem kleinstmöglichen Abstand von dem Halterungskopf 42 des unteren Verbindungselementes 40. Die obere Endstellung des zweiten Stöpsels 30, in der sich dieser im größtmöglichen Abstand von dem Fuß 42 des unteren Verbindungseiementes befindet, wird durch den Anschlag der oberen Fläche 31 des Stöpsels 30 an dem E-förmigen Klemmring 56 bestimmt, der in dem Umfangsschlitz 54 sitzt In der bevorzugten Ausführungsform beträgt das Längsspiel zwischen dem Stöpsel 30 und .dem Zapfen 46 etwa 4,8 mm. Dieses Spiel genügt zum Ausgleich aller bei Massenfertigung auftretender Unterschiede zwischen den Abmessungen von Rohrkörper 12 und von Randleisten 66.

In der bevorzugten Ausführungsform bestehen alle Verbindungselemente und Stützpfcstenteile vorzugsweise aus Stahl, der mit einem ύ^—0,15 mm dicken Kunststoffüberzug versehen ist. Durch diesen wird die Abtrieb- und Schlagfestigkeit der Teile erhöht und eine einheitliche Färbung aller Elemente vom unteren Ende bis zu der oben angeordneten Klemmschraube ermöglicht

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 nannten Art dahingehend weiterzubilden, daß geringfü- Patentansprüche: gig variierende Hakenabstände ausgeglichen werden können und daß selbst bei längerer Verwendung eines

1. Raumteilersystem mit einer Mehrzahl von verti- derartigen Raumteilersystems eine gute starre mechanikal angeordneten, rohrförmigen, zylindrischen 5 sehe Verbindung zwischen den einzelnen Elementen des Stützpfosten, welche im Bereich ihrer oberen und Raumteilersystems gewährleistet bleibt

unteren Enden jeweils einen Halterungskopf mit je Erfindungsgemäß wird dies durch Vorsehen der im

einem nach oben offenen Ringschlitz aufweisen, in kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten

welche ein Paar von nach unten hin abgewinkelten, Merkmale erreicht

an den Seitenkanten von Raumteilerplatten ange- io Aufgrund der Tatsache, daß die unteren Halten Tigsordneten Haken in beliebiger Winkelstellung in be- köpfe der zylindrischen Stützpfosten axial verschiebbar zug auf die Achse des jeweiligen Stützpfostens ein- ausgebildet sind, wird im Rahmen der vorliegenden Ersetzbar sind, wobei die an den Stützpfosten vorgese- findung erreicht, daß die unteren Haken der Raumteihenen Halterungsköpfe mit jeweils einer Gewinde- lerplatten unter dem Gewicht des gesamten Raumteibohrung versehen sind, in welche im Fall der oberen 15 lersystems permanent in Richtung der konischen Ring-Halterungsköpfe eine den jeweiligen oberen Haken seölitze der unteren Halterungsköpfe gedrückt werden, der Raumteilerplatten in dem Ringschlitz des oberen wodurch die Raumteilerplatten mit ihren Seitenkanten Halterungskopfes fixierende Kopfschraube ein- gegen die vorhandenen zylindrischen Stützpfosten geschraubbar ist, während im Fall der unteren Halte- drückt werden. Wenn dann im Laufe der Zeit, beispielsrungsköpfe jeweils eine mit einem Fuß versehene, 20 weise durch geringfügiges Verbiegen der oberen und den Ausgleich von örtlichen Bodenunebenheiten unteren Haken der Raumteilerplatten ein gewisses Spiel dienende Justisrschraube einschraubbar ist da- sich ergibt, wird dasselbe jedoch aufgrund der besondedurch gekennzeichnet, daß die unteren ren Ausgestaltung der unteren Halterungsköpfe aufge-Halterangsköpfe (42) bei konischer Auslegung der fangen, so daß auch weiterhin ein starrer Verbund des Außenwandung (45) des jeweiligen Ringschlitzes 25 gesamten Raumteilersystems gewährleistet ist
(44) innerhalb eines vorgegebenen Bereiches axial Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben verschiebbar gegenüber dem jeweiligen Stützpfo- sich anhand der Unteransprüche 2 und 3.
sten (10) ausgebildet sind. Zum besseren Verstsndnis der Erfindung wird nach-

2. Raumteilersystem nach Anspruch 1, dadurch stehend ein zweckmäßiges Ausführungsbeispiel anhand gekennzeichnet, daß die unteren Halterungsköpfe 30 der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt

(42) nach oben hin jeweils einen Zapfen (46) aufwei- F i g. 1 schaubildlich den mit den Verbindungselemen-

sen, welcher in einen am unteren Ende des betreffen- ten versehenen Stützprosten gemäß der Erfindung und

den Rohrkörpers (12) des Stützpfostens (10) befe- den benachbarten Rand einer Raumteilerplatte,

stigten Stöpsel (30) eingeschoben, ist, und daß der Fig. 2 einen Schnitt längs der Mittellinie des mit den

axiale Verschiebungsspielruim des unteren Halte- 35 Verbindungselementen versehenen Stützpfostens ge-

rungskopfes (42) gegenüber der E ;chse (30) durch maß Fig. 1,

eine Ringschulter (36) und einen am oberen Ende des F i g. 3 in einer Seitenansicht die untere Verbinderan-

Zapfens (46) eingesetzten Klemmring (56) begrenzt Ordnung und

ist F i g. 4 die untere Verbinderanordnung schaubildlich

3. Raumteilersystem nach Anspruch 1 oder 2, da- 40 mit auseinandergezogenen Teilen.

durch gekennzeichnet, daß der am unteren Halte- In allen Figuren der Zeichnungen bezeichnen gleiche

rungskopf (42) vorgesehene Zapfen (46) einen Be- Bezugszeichen gleiche Teile. In den Figuren ist der mit

reich mit zahnförmigen Rippen (52) aufweist, welche Verbindungselementen versehene Stützpfosten zum

im Hinblick auf eine drehfeste Verbindung mit ent- Halten und Tragen einer oder mehrerer Raumteilerplat-

sprechenden Rippen (38) auf der Innenseite des 45 ten allgemein mit 10 bezeichnet Der Stützpfosten 10

Stöpsels (30) in Eingriff gelangen. besitzt einen langgestreckten, an den Enden offenen

Rohrkörper 12, der eine vorherbestimmte Länge und

„ einen vorherbestimmten Außendurchmesser besitzt

ä und im Gebrauch vertikal angeordnet ist. Der Rohrkör-

^ 50 per 12 ist an seinem oberen und unteren Ende jeweils

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Raum- mit einem Verbindungselement in Form eines Stöpsels

teilersystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. 14,30 verschlossen.

Ein derartiges Raumteilersystem, so wie es in der Der Stöpsel 30 an seinem unteren Ende besitzt eine

US-PS 37 62 116 beschrieben ist wird seit mehreren ebene obere Stirnfläche 31 und ist von einer Axialboh-

Jahren in vielen Großraumbüros verwendet Aufgrund 55 rung durchsetzt die mindestens zwei Wandungsab-

von Erfahrungen hat es sich jedoch gezeigt, daß ζ. B. schnitte 32 und 34 mit unterschiedlichen Durchmessern

bedingt durch Fertigungstoleranzen im Hinblick auf den hat Zwischen diesen Wandungsabschnitten 32 und 34

ii Abstand der Haken selbst im Fall eines vollkommenen ist eine einen Anschlag bildende Ringschulter 36 vorge-

ξ Anspannens der im Bereich der oberen Enden vorgese- sehen. Der durchmessergrößere Wandungsabschnitt 34

henen Kopfsrhrauben über längere Zeiträume hinweg 60 der Bohrung ist mit einer Verzahnung in Form von in

ein gewisses Spiel zwischen den Stützpfosten und den der Umfangsrichtung in Abständen voneinander ange-

zwischen denselben eingesetzten Raumteilerplatten zu- ordneten Rippen 52 versehen. Der Stöpsel 30 besitzt

istandekommt, was in manchen Fällen, eine ungewünsch- wieder Rippen 38, die zum Festlegen des Stöpsels 30 in

te Geräuschbildung ermöglicht, wenn beispielsweise ein dem Rohrkörper 12 an dessen Innenwand angreifen. Ein

Schreibmaschinentisch in unmittelbare Berührung mit 65 unteres Verbindungselement 40 besitzt einen zylindri-

einer der Raumteilerplatten gelangt sehen Halterungskopf 42, der in einer horizontalen obe-

Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfin- ren Fläche einen Ringschlitz 44 aufweist, und einen lang-

dung, das bekannte Raumteilersystem der eingangs ge- gestreckten Zapfen 46, der den Schlitz innen begrenzt